DE2022162A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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DE2022162A1
DE2022162A1 DE19702022162 DE2022162A DE2022162A1 DE 2022162 A1 DE2022162 A1 DE 2022162A1 DE 19702022162 DE19702022162 DE 19702022162 DE 2022162 A DE2022162 A DE 2022162A DE 2022162 A1 DE2022162 A1 DE 2022162A1
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DE19702022162
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Manfred Suess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/0237Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems circuits concerning the atmospheric environment

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug.
  • Kraftfahrzeuge fahren lediglich in Abhängigkeit von der Sicht des Fahrers auf Fahrbahnen, deren Zustand durch Abschätzung von dem Fahrer wahrgenommen wird. Dadurch entstehen zahlreiche Unfälle Plötzliche Glatteisbildung wird erst in dem Augenblick wahrgenommen, in welchem sich das Fahrzeug in einer Gefahrensituation befindet und gebremst oder scharf abweichend gelenkt wird. In solchen Fällen ist die Erkenntnis des Fahrbahnzustandes zu spät, um Unfälle zu vermeiden.
  • Dabei wird darauf hingewiesen, daß insbesondere bei Nacht fahrten nicht zu unterscheiden ist, ob eine Fahrbahndecke naß oder mit Glatteis überzogen ist. Gerade bei diesem unübersehbaren Zustand einer Fahrbahndecke werden von Fahrern oft Bremsungen-zur Prüfung des Zustandes durchgeführt. Bereits solche Prüfungsmanöver können Ursache eines Unfalles sein.
  • Dabei wird anerkannt, daß verschiedene Fahrbahnausführungen in Form von durchgehenden Asphaltflächen oder von Betonplatten unter gleichen Bedingungen verschiedene Fahreigenschaften aufweisen. Maßgeblich für die der Erfindung zuw grundeliegenden Gesichtspunkte ist aber, daß der Fahrzustand einer Fahrbahn besonders auf sogenannten Schnellstraßen angezeigt werden sollte, bei denen eine gleichbleibende Ausgangsbedingung vorliegt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein KraftfahrZ zeug so auszugestalten oder mit einer Vorrichtung zu versehen, daß auftretendes Glatteis erkennbar wird bzw. durch die Vorrichtung einem Fahrer bewußt gemacht wird, so daß er sein Fahrverhalten dem Straßenzustand zum Vermeidung von Unfällen rechtzeitig anpassen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine am Fahrzeug angeordnete und unter elastischem Andruck die Fahrbahn abtastende Einrichtung (Abtasteinrichtung) und eine Verbindung zwischen dieser Einrichtung und einer Signalvorrichtung im Kraftfahrzeug, insbesondere am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs, gelöst. Durch diese Abtastung der Fahrbahn können Zustandsänderungen in unmittelbarem Bereich des Kraftfahrzeugs zur Kenntnis gebracht werden, so daß der Fahrer augenblicklich sein Fahrverhalten darauf einstellen kann.
  • Dabei wird bevorzugt, daß die Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von dem Straßenzustand, insbesondere Reibungswert der Straßendecke, beweglich ist und eine dieser Bewegung entgegenwirkende Stellanordnung vorgesehen ist. Durch die Einführung einer Bewegungsgröße wird eine besondere Sicherheit zur Erkennung von Eisdechen geschaffen. weil der Reibungswert einer eisbezogenen Straßendecke völlig anders als der Reibungswert einer eisfreien Straßendecke istç Die Bewegliehkeit der Einrichtung kann daher Schlupfunterschiede, die sich aus verschiedenen Reibungswerten ergeben, zu Anzeigegrößen umtandeln.
  • Bevorzugt wird dabei wenigstens eine Gegenkraftfeder, die eine Gegenkraft gegen eine bsetimmte Reibung an der Abtestsinrichtung durch Straßenberührung aufbriffgt. Hierdurch lassen sich auch anpassende Binstellungen vornehmen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Einrichtung als Rad ausgeführt und die Stellanordnung als federbelastete, einstellbare Bremse gegen die Drehung des Rades vorgesehen. Ein solches Rand läuft normalerweise mit und dreht sich bei entsprechender Bodenhaftung konform zu den Fahrzeugrädern, während es aufgrund der Bremse bei geringeren Reibungswerten schlüpft. Die Gegenkraftfeder ist dann eine Andrückfeder in der Bremse.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Einrichtung als Tastschiene ausgeführt, die an wenigstens einem Arm in ihrer Längsrichtung parallel zur Fahrzeugachse beweglich gelagert ist, wobei als Stellanordnung wenigstens eine Feder in der Lagerung des Arms vorgesehen ist, um ihn in einer vorbestimmten Richtung auslenkbar zu halten. Eine solche Tastschiene hat den Vorteil, daß sie die Fahrbahn über eine gewisse Strecke erfaßt. Dabei besteht die Möglichkeit, daß nicht nur die Reibungswerte, d.h. Glatteis oder nicht, angegeben werden, sondern auch der Zustand der Straße, so daß diese Lösung gewissermaßen als Straßenzustandswaage bezeichnet werden kann.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist dabei eine zusätzliche Feder als Gegenkraftfeder vorgesehen, die an dem wenigstens einen Arm unmittelbar angreift und einstellbar ist. Bei dieser Lösung wird bevorzugt, daß der zusätzlichen Feder ein Gegenanschlag zugeordnet ist, welcher den wenigstens einen Arm in einer Ausgangsstellung hält. Dadurch können definierte Ausgangsstellungen erreicht werden und besonders ein Ausgangspunkt auf der Federcharakteristik der Gegenkraftfeder.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Gegenkraftfeder eine Dämpfungseinrichtung, beispielsweise ein Luftdämpfer mit Zylinder und Kolben, zugeordnet, um Schwingungen der Tastschiene zu kompensieren.
  • Die Lösung mit der Tastschiene wird vorteilhaft so ausgestaltet, daß zwei Arme vorgesehen und jeweils auf einer Achse in einer Richtung senkrecht und parallel zu dieser beweglich oder schwenkbar angeordnet und durch Druckfedern an kugelkalotten förmige Lagerflächen gedrückt sind, um eine Einstellung senkrecht zur Achse herzustellen. Dadurch wird eine nachgiebige Parallelführung der Tastschiene erreicht.
  • Grundsätzlich sieht die Erfindung vor, daß die Lauffläche des Rades oder die Unterseite der Schiene mit Reibung erhöhenden Mitteln versehen ist. Das kann zur einwandfreien Aufnahme abweichender Reibungswerte der Fahrbahn wesentlich sein.
  • Hinsichtlich der Ausführung der Abtasteinrichtung als Rad sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Verbindung die Drehzahl des Rades aufnimmt und einer Vergleichsanordnung zwischen dem gemessenen Wert und dem Fahrzeugtachometer zuführt, welche Vergleichsanordnung die Signal vorrichtung speist. Es ist klar, daß das Rad auf einer trockenen Fahrbahn ohne wesentlichen Schlupf umläuft, auf einer glatten Fahrbahn wegen Einwirkung der Bremse eine weitaus geringere Drehzahl hat, so daß aus diesem Unterschied ein Wert entsteht, der zur Signalgabe ausgenutzt werden kann.
  • Bezüglich der Ausführung der Abtasteinrichtung als Tastschiene sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung vor, daß der wenigstens eine Arm mit Abstand von seiner Lagerung mit einer die Verbindung bildenden Übertragungseinrichtung verbunden ist, welche die Abweichung aus der Lage senkrecht zur Achse auf die Signalvorrichtung überträgt, Diese Lösung führt zu einer besonders einfach ausgeführten Ausbildung, wobei natürlich zu bedenken ist, daß besonders in diesem Fall Schwingungen auftreten können, weil auch eine trockene Fahrbahn Hindernisse aus verschiedenen-Reibungswerten aufgrund unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit aufweisen kann.
  • Grundsätzlich sieht dabei eine weitere vorteilhafte Ausgestal tung vor, daß die Werte, die über die Verbindung zugeführt werden, einer integrierenden Schaltung oder einer Summiereinrichtung, in einer elektrischen Anordnung beispielsweise einem Kondensator zu dessen Aufladung, zugeführt werden, und daß ein Signal auf der Signalvorrichtung erst nach Erreichung einer bestimmten Größenordnung der übertragenden Meßgrößen ausgelöst wird. Auch hierdurch wird ein einzelner Einfluß ausgeschieden und erreicht, daß ein Signal dann gegeben wird, wenn mit Sicherheit ein bestimmter Fahrbahflzustand vorliegt.
  • Zweckmäßig weist die Signalvorrichtung ein optisches oder akustisches Anzeigeinstrument auf, das bei bestimmten Werten, die Dadurch die Verbindung übertragen werden, auslösbar ist. Dadurch kann der Fahrer durch Sichtsignal oder aber auch durch ein hörbares Signal auf sich ändernde Fahrbahneigenschaften aufmerksam gemacht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften und wesentlichen-Ausgestaltung ist die Abtasteinrichtung einerseits mit einer Feder, die sie elastisch an eine Fahrbahn drückt, und andererseits mit einer Abhebeeinrichtung, wie einem Bowdenzug, verbünden, um sie gegen die Wirkung der Feder von der Fahrbahn abzuheben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Weich~ nung zeigen: Fig. 1 : eine schematische Seitenteilansicht eines Kraftfahrzeugs, wobei insbesondere die für die Erfindung wesentlichen Teile verstärkt dargestellt sind; Fig. 2 : eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 1 im wesentlichen im Schnitt längs der Linie II - II in Fig; li Fig. 3 : ein schematisches Blockschaubild für den Anschluß einer Signalvorrichtung; Fig. 4 : eine Stirnansicht eines Kraftfahrzeugs in strichpunktierter Ausführung lediglich zur Erläuterung einer bestimmten Anordnung von Teilen, wobei eine andere Ausführungsform der Erfindung durch verstärkte Striche dargestellt ist; Fig. 5 : eine Draufsicht auf die andere Anordnung nach Fig. 3 und insbesondere in Verbindung mit einer Anzeigeeinrichtung.
  • Das Xraftfahrzeug nach Figur 1 hat die - Radpaare 1, 2 und den Fahrersitz 3 in einer Karosserie 4. Vor dem Fahrersitz befindet sich das Lenkrad 5 und ein Armaturenbrett 6. Die Karosserie 4 ist unten durch die Bodenplatte 7 abgedeckt.
  • Unterhalb der Bodenplatte ist an einem nach unten gerichteten Ansatz 8 ein Schwenkhebel 9 an einem Schwenkzapfen 10 ange ordnet. Der Schwenkhebel 9 trägt am senkrecht zur Fahrzeug rückseite gerichteten Ende eine Achse 11, auf der drehfest ein Rad 12 angeordnet ist. Die Drehachse 11 ist in dem Schwenkhebel 9 drehbar gelagert. Der Scbwenkhebel 9 besteht beispielsweise aus zwei Gabelschenkeln 13, 14, zwischen denen das Rad 12 drehbar mit der Achse 11 gelagert ist. Diese Achse setzt sich durch die Lageranordnung 15 an einer Seite des Schwenkhebels 9 bzw. Schenkels 13 zu einer Bremsscheibe 16 hin fort, die drehfest mit der Achse 11 verbunden ist. Den beispielsweise konischen Stirnflächen 17 liegen entsprechend gerichtete Reibungsflächen 18 eines Bremselements 19 gegenüber, die vermittels einer Feder 20 angedrückt werden. Diese Feder stützt sich an einem Zapfen 21 ab, der durch einen Bügel 22 am Schwenkhebel 9 geführt und somit ausgerichtet ist. Der Zapfen 21 kann eine nicht dargestellte Einstellschraube haben, um den Andruck mittels der Feder 20 einzustellen.
  • Am Bügel 22 sind ferner mehrere Öffnungen für Führungsstifte 23, 24 vorgesehen, welche das Bremselement 19 tragen und undrehbar zum Bügel 22, aber axial zur Achse 11 beweglich halten.
  • Der Schwenkhebel+9 hat an seinem anderen Ende einen Fortsatz 25, der an seinem Ende ein Widerlager 26 für eine Zugfeder 27 aufweist, die andererseits in ein Widerlager 28 an der Bodenplatte 7 des Fahrzeugs eingehängt ist.
  • Die Drehachse 11 steht beispielsweise über eine biegsame Welle 29, die zum Armaturenbrett 6 hin geführt ist, mit einer dort vorgesehenen Signalvorrichtung 30 in Verbindung, durch welche dem Fahrer der Straßenzustand deutlich gemacht wird.
  • Bei einer normalen Straßendecke mit üblichen Reibungswerten läuft das Rad 12 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit mit, so daß keine extrem abweichenden Werte entstehen. Sowie Glatteis auftritt, hält die Bremse 17 bis 19 das Rad, das auf der Fahrbahndecke schlupft, so daßüber die Welle 29 abweichende Umdrehungswerte übertragen werden.
  • Dabei wird bevorzugt, daß die Welle 29 auf eine Vergleichseinrichtung 31 wirkt, in welche Geschwindigkeitssignale vom Tachometer 32 her über eine Zuleitung 33 eingespeist werden, wobei dann ein Vergleich der eingeführten Werte zu einer Ausgangsgröße führt, die auf die Signalvornchtung 30, beispielsweise einem Summer, einem Zeigerinstrument oder einer Anzeigelampe wirkt.
  • Die Feder 27 zieht das Rad 12 in elastischem Ausdruck an die Fahrbahn 34. Gemäß vorliegender Erfindung ist dabei der mit Abstand von der Achse 11, und zwar am Schwenkhebel 9 an der bezüglich der Achse 11 von der Feder 27 abgekehrten Seite ein Bowdenzug 35 angeschlossen, der über eine entsprechende Fübrungsleitung zum Armaturenbrett 6 geht und dort an einem Betätigungshandgriff 36 endet. Durch Betätigung des Bowdenzugs oder einer entsprechenden Vorrichtung besteht daher die Möglichkeit, das Rad 12 gegen die Wirkung der Feder von der Fahrbahn 34 abzuheben, wobei es in die gestrichelt gezeichnete Stellung 37 gelangt, oder zum Lauf auf der Fahrbahn 34 mit elastischem Andruck freizugeben.
  • Nach den Figuren 4 und 5 ist eine andere Lösung der erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt. Die Karosserie ist wiederum mit 4, das Lenkrad mit 5 bezeichnet. Beispielsweise sind die Hinterräder 1, 38 gezeigt, die in üblicher Weise mittels Achsen 79 an einem Differential 40 aufgehängt sind.
  • Während in Fig. 1 der Schwenkhebel 9 um einen>Soehwenkzapfen 10 quer zur Fahrzeuglängsachse beweglich gelagert ist, sieht die Ausführung nach den Fig. 4 und 5 vor, daß an der Bodenplatte 7 der Karosserie zwei Lageransätze 41, 42 vorgesehen sind, welche Lageröffnungen und Lagerungen für eine Schwenkachse 43 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung aufweisen. Die Lageransätze haben vorteilhaften kugelabschnittsförmige Anlageflächen 44, 45, an denen Tragarme 46, 47 anliegen, die mit Öffnungen auf der Schwenkachse 43 sitzen und gegenüber dieser verdrehbar und längsverschiebbar sowie verschwenkbar sind. Die Öffnungen haben gegenüber dem Querschnitt der Schwenkachse Übermaß.
  • Die Schwenkachse ist mit fest an ihr angeordneten Federwiderlagern 48, 49 versehen, an denen die Schwenkachse umgebende Pedern 50, 51 abgestützt sind, die andererseits auf die Tragarme 46, 47 drücken, um sie an den kugelabschnittsförmigen Anlageflächen 44, 45 normalerweise rechtwinklig zur Schwenkachse 43 zu haltens An den Tragarmen 46, 47 ist eine Tastschiene 52 angeordnet, die zur Fahrtrichtung eine hochgebogene Spitze 53 aufweisen kann und an ihrer Unterseite, wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, halbrundförmig mit der Kontur 54 ausgestaltet sein kann.
  • Es wird bevorzugt, daß an einem Tragarm, beispielsweise 46, eine sogenannte Gegenkraftfeder 66 angreift, um einen gewissen Reibungswert auszugleichen. In diesem Fall dienen die Federn 50, 51 lediglich dazu, um die Tragarme 46, 47 an ihren Widerlagern, die durch die Lageransätze 41, 42 gebildet werden, zu halten.
  • Die Federn 50 51 wirken dann auch als Dämpfungsfdern. Wird durch die Gegenkraftfeder ein Drehmoment auf den wenigstens einen Tragarm ausgeübt, so ist weiterhin ein Gegenanschlag 67 vorgesehen, der die Ausgangsstelung, beispielsweise eine rechtwinklige Lage der Tragarme 46, 47, zu der Schwenkachse 43 bestimmt. Dieser Gegenanschlag ist beispielsweise an dem Lagerung satz 42 vorgesehen.
  • Wenn sich das Fahrzeng auf einer normalen Straße bewegt, ergibt sich an der Kontur 54 ein Reibungswert, der die Schiene gegenüber dem Fahrzeug zurückholt, so daß die Tragarme in die Stellungen 46', 47' verschwenken und die Tastschiene 52 die Stellung 52' einnimmt. Wäre Glatteis, würden die Federn 50, 51 die Tastschiene in der Stellung 52 in bezug zum Fahrzeug halten.
  • An der Bodenplatte 7 ist eine Verbindung 55 angeordnet, die am Tragarm 46 befestigt ist und dessen Verschwenkung auf ein Anzeigeinstrument 56 überträgt Dabei versteht wich, daß in das Anzeigeinstrument zweckmäßig auch eine Größe in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Tachometerstellung des Fahrzeugs eingespeist wird, damit berücksichtigt wird, ob sich das Fahrzeug mit einer minimalen Geschwindigkeit bewegt, bei welcher die Kraft entweder der Federn 50, 51 bzw. besonders der Gegenkraftfeder 66 gegenüber Reibungswerten der Fahrbahn vorherrschen würde, oder mit einer höheren Geschwindigkeit, bei welcher der Fahrbahnzustand den dominierenden Einfluß ausübt.
  • Letzterer kann durch eine Aufrauhung der Kontun 54 oder auch durch Anordnung von Dornen an dieser Kontur besonders gut wahrgenommen werden, Weiterhin ist anhand der Fig. 5 gezeigt, daß eine besendere mechanik che Kompensatienseinrichtung rgesehen sein kann. Der Gegenkraftfeder 66 ist beispielsweise eine pneumatische Dämpfungseinrichtung 68 zugeordnet, die in dem Bowdenzug vorgesehen ist und an dem verstelberen Glied einen Kolben 69 aufweist, der in einem Zylivde 70 hin- und herhewegbar ist, durch dssaen Stirnseiten de verstellbare Glied des Bowdenzugs hindurchgcht. Dabei können in anlstch bakannter Weise Drosselöffnungen und Rückführkanäle vorgesehen sein, um die Dämpfungswirkung zu gewährleisten.
  • Das Anzeigeinstrument 56 känn mahrere Teilungen 57, 58, 59, 60...
  • enthalten, die jeweils mit Bewertungen wie "Straße gut befahrbar", "Straße etwas glatt", "Veraicht", "Straßenglätte", "Schleudergefahr ", "Glatteis" versehen sein können0 Auch die Ausführung nach den Fig. 4 und 5 besitzt eine Einrichtung zum Abheben der Tasteinrichtung. Diese Einrichtung ist auch als Bowdenzug 61 dargestellt, der an einem Tragarm 46 oder 47 angreift und bei Betätigung mittels eines Hebels 62 am Armaturenbrett ermöglicht, daß die Tragarme 46, 47 in die Stellung 46t, 47' hochgeschwenkt werden, wobei die Tastschiene 52 die Stellung 52' einnimmt.
  • Diese Hochverschwenkung erfolgt gegen die Wirkung einer Zugfeder 63, die zwischen einem abgewinkelten Schenkel 64 wenig~ stens eines Tragarmes 46, 47 und einem Widerlager 65 an der Bodenplatte 7 der Karosserie angeordnet und mit der Feder 27 in Fig. t vergleichbar ist.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    j Kraftfshrzeug, gekennzeichnet durch eine am Fahrzeug angeordnete und unter elastischem Andruck die Fahrbahn abtastende Einrichtung (Abtasteinrichtung) (12, 52) und eine Verbindung (29, 55) zwischen dieser Einrichtung und einer Signalvorrichtung (30. 56) im Kraftfahrzeug, insbesondere am Armaturenbrett (6) des Kraftfahrzeugs.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (12, 52) in Abhängigkeit von dem Straßenzustand> insbesondere Reibungswert der Straßendecke, beweglich ist und eine dieser Bewegung entgegenwirkende Stellanordnung (17-19; 50, 51) vorgesehen ist.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenig stens eine Gegenkraftfeder (20; 50, 51; 66), die eine Gegenkraft gegen eine bestimmte Reibung an der Abtasteinrichtung (12, 55) durch Straßenberührung aufbringt.
  4. 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) als Rad ausgeführt und die Stellanordnung (17-19) als federbelastete (20), einstellbare Bremse gegen die Drehung des Rades vorgesehen ist.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (52) als Tastschiene ausgerührt ist, die an wenigstens einem Arm (46, 47) in ihrer Längsrichtung parallel zur Fahrzeugachse beweglich gelagert ist, und daß als Stellanordnung wenigstens eine Feder (50, 51) in der Lagerung des Armes vorgesehen ist, um ihn in einer vor~ bestimmten Richtung auslenkbar zu halten.
  6. 6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Feder als Gegenkraftfeder (66) vorgesehen ist, die an dem wenigstens einen Arm (46, 47) unmittelbar angreift und einstellbar ist.
  7. 7.Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzlichen Feder (66) ein Gegenanschlag (67) zugeordnet ist, welcher den wenigstens einen Arm (46, 47) in einer Ausgangsstellung hält.
  8. 8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkraftfeder (66) eine Dämpfungseinrichtung (68), beispielsweise ein Luftdämpfer mit Zylinder und Kolben, zugeordnet ist.
  9. 9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (46, 47) vorgesehen und jeweils auf einer Achse (43) in einer Richtung senkrecht und parallel zu dieser beweglich oder'schwe'nkbar angeordnet und durch Druckfedern (50 51)an kugelkalottenförmige Lagerflächen (44, 45) gedrückt sind, um eine Einstellung senkrecht zur Achse herzustellen,
  10. 10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Rades (12) oder die Unterseite der Schiene (52) mit Reibung erhöhenden Mitteln versehen ist,
  11. 11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (29) die Drehzahl des Rades (12) aufnimmt und einer Vergleichsanordnung (31) zwischen dem gemessenen Wert und dem Fahrzeugtachometer (32) zuführt, welche Vergleichsanordnung (31) die Signalvorrichtung (30) speist.
  12. 12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Arm (46, 47) mit Abstand von seiner Lagerung mit einer die Verbindung (55) bildenden Übertragungseinrichtung verbunden ist, welche die Abweichung aus der Lage senkrecht zur Achse (43) auf die Signalvorrichtung (56) überträgt.
  13. 13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekenneeichnett daß die Werte, die über dio Verbindung (29, 55) zugeführt werden, einei integrierenden Schaltung oder einer Summiereinrichtung, in einer elektrischen Anordnung beispielsweine einem Kondensater zu bessen Auftadung, zugeführt werden, und daß ein Signal auf der Signalvorrichtung (30, 56) erst nach Erreichung einer bestimmten Größenordnung der übertragenden Meßgrößen ausgelöst wird.
  14. 14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signalvorrichtung mit mchreren Teilungen versehen ist, die verschiedene StrsSenzuatände angeben und entsprechende Signale zeigen.
  15. 15. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 und 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signalverrichtung (30, 56) ein optisches oder akustisches Anzsigeinstrument aufweist, das bei bestimmten Werten, die durch die Verbindung (29, 55) übertragen werden, auslösbar ist.
  16. 16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (12, 52) einer seits mit einer Feder (27, 63), die sie elastisch an eine Fahrbahn drückt, und andererseits mit einer Abhebeeinrichtung (35, 61), wie einem Bowdenzug, verbunden ist, um sie gegen die Wirkung der Feder (27, 63) von der Fahrbahn abzuheben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3312062A1 (de) * 1983-04-02 1984-10-11 Peter J. Dr. 3554 Lohra Preusse Vorrichtung zum erfassen des fahrbahnzustandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3312062A1 (de) * 1983-04-02 1984-10-11 Peter J. Dr. 3554 Lohra Preusse Vorrichtung zum erfassen des fahrbahnzustandes

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