DE20221414U1 - Mikrokapsel zum Immobilisieren von organischen oder anorganischen Feststoffen, Flüssigkeiten und/oder Gasen - Google Patents

Mikrokapsel zum Immobilisieren von organischen oder anorganischen Feststoffen, Flüssigkeiten und/oder Gasen Download PDF

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Abstract

Mikrokapsel zum Immobilisieren von organischen oder anorganischen Feststoffen, Flüssigkeiten und/oder Gasen zum Einsatz in der Lebensmitteltechnik, Pharmazie und/oder Chemie mit einem Kern und einer diesen umschließenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Kapsel und/oder in der Kapselhülle aus zwei miteinander nicht mischbaren flüssigen Substanzen ein Zweiphasensystem mit einer Phasengrenze gebildet wird, wobei der zu immobilisierende Stoff nur in maximal einer der Phasen des Systems löslich ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrokapsel zum Immobilisieren von Feststoffen, Flüssigkeiten und/oder Gasen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der technologischen Praxis, aber auch in der Medizin ist es häufig erforderlich, Feststoffe, aber auch Flüssigkeiten und/oder Gase zu immobilisieren. Dies kann aus rein wirtschaftlichen Gründen erfolgen, weil auf diese Weise teure Wirkstoffe wiedergewonnen werden können, es kann aber auch prozeßtechnisch bedingt sein, weil man dadurch empfindliche Zusätze vor dem umgebenden Medium schützen kann.
  • Beispielsweise kommt es in der Lebensmitteltechnik vor, dass einigen Produkten sauerstoff- und/oder feuchtigkeitsempfindliche Stoffe zugesetzt werden. Wenn man diese Zusätze nicht vor dem in der Regel sauerstoffreichen und/oder feuchten Umgebungsmedium schützt, werden sie oxidiert, wodurch sich die Haltbarkeit der Produkte erheblich reduziert. Derartige Zusätze können z.B. künstliche Aromen oder auch Feststoffe wie Eisen, Füllstoffe, Mikroorganismen usw. sein. Um zu gewährleisten, dass diese Zusätze bis zum Ende der Haltbarkeitsfrist der Lebensmittel den Vorgaben entsprechen, wird entweder die Frist relativ kurz gewählt oder die Stoffe in entsprechend höheren Dosierungen eingesetzt.
  • In anderen Fällen ist es beispielsweise erforderlich Stoffe in Medien einzusetzen, mit denen sie reagieren, was zu deren Zerstörung führen würde. Daher ist es wünschenswert, diese Stoffe zeitversetzt, d.h. erst unmittelbar vor der Anwendung mit den Umgebungsmedien in Kontakt zu bringen um so ihre maximale Effizienz zu gewährleisten. Derartige Zusätze können beispielsweise in Kosmetika enthaltene Wirkstoffe sein, die ihre Wirkung erst bei Hautkontakt entfalten, es könne aber auch Aromen sein, die erst beim Zerkauen der Lebensmittel freigesetzt werden.
  • In der Fachliteratur werden an mehreren Stellen Mikrokapseln beschrieben, die der Immobilisierung verschiedenster Zusätze dienen. So beschreibt beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 196 44 343 A1 eine geschmacksneutrale Mikrokapsel mit einem Durchmesser von einigen um, die in einem Emulsionsprozeß hergestellt wird und die als Lebensmittel- oder Futterzusatz, sowie als Transportsystem für Arzneimittel dienen kann. Hier werden Öle oder in diesem Öl lösliche Stoffe in einem Grundstoff beispielsweise Alginat emulgiert und daraus in einem weiteren Emulsionsprozess 0,5 – 20 μm große Kapseln geformt, die dann in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie eingesetzt werden können. Diese Kügelchen eigen sich aber nicht zur Immobilisierung größerer Feststoffpartikel, wie z.B Granulaten auch können sie z.B. nicht in Citrat-haltigen Medien eingesetzt werden, da Citrat die Alginathülle dieser Kapseln zerstören würde.
  • In der US 4,389,419 wird ein ähnliches Verfahren zur Verkapselung von Ölen und öllöslichen Substanzen beschrieben. Ähnlich dem o.g. Schutzrecht wird hier eine Emulsion des Öls mit einem Grundstoff (Alginat) in einem ersten Schritt erzeugt. Allerdings werden in diesem Fall dem Alginat noch einige Füllstoffe beigemengt und die Kapseln durch Extrudieren durch eine Düse und Fällen in einem Fällbad geformt und nicht durch einen weiteren Emulsionsschritt. Diese Kapseln sind größer als die im ersten Zitat beschriebenen, sie können aber auch nicht in Citrat-haltigen Medien eingesetzt werden. Auch wird ein Teil des verkapselten Öls bei höherer mechanischer Beanspruchung aus der Kapsel ausbluten ähnlich einem ölgetränkten Schwamm.
  • Eine Klasse für sich sind sogenannte Membran – Kapseln. F.Lim und A. Sun beschreiben in der Zeitschrift „Science Band 210, Seiten 908–910, Jahrgang 1980 eine Kapsel mit einer semipermeablen Membran zur Immobilisierung von lebenden Zellen bei der der Kapselkern aus einer einzigen Schicht eines Ply-I-Lysin / Alginatkompexes umgeben ist. Bei diesen Kapseln wird eine Austreten der Zellen aus dem Kapselkern verhindert. Diese Membrankapsel eignet sich wegen ihrer relativ geringen mechanischen Stabilität nicht zum Einsatz in technischen Prozessen. Auch könne darin keine Moleküle von der Größe eines Enzyms oder kleiner eingeschlossen werden, da die Membran dafür durchlässig ist.
  • In der DE 43 12 970.6 A1 wird eine Membrankapsel beschrieben, die auch zur Immobilisierung von Enzymen und Proteinen geeignet ist. Hier ist der Kern, der das Immobilisat enthält mit einer mehrlagigen Hülle umgeben, wobei jede dieser Lagen der gesamten Hülle eine gewisse Eigenschaft verleiht. Über die vorteilhafte Wahl der Hüllenpolymere kann die Durchlässigkeit der Membran so verringert werden, dass die Enzyme in der Kapsel bleiben, währen die viel kleineren Substrate und Produkte die Membran passieren können. Diese Kapseln sind allerdings für die Immobilisierung kleiner Moleküle gänzlich ungeeignet, da diese von der Membran nicht zurückgehalten werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Kapsel anzugeben, die für kleine Moleküle undurchlässig ist, die in einer großen Anzahl von Medien eingesetzt werden kann und die auch zum Einsatz in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie geeignet ist sowie auch auf einfache Weise getrocknet und gelagert werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
  • Die erfindungsgemäße Kapsel besitzt in ihrem Inneren und/oder in ihrer Hülle eine Barriere für kleine Moleküle wie z.B. Sauerstoff und andere Gase. Gleichzeitig ist ihre mechanische Festigkeit so einstellbar, dass sie in technischen Prozessen eingesetzt und/oder durch einfache mechanische Einwirkungen (Auftragen auf die Haut) zerstört werden kann. Die Kapsel ist in einer Vielzahl von Medien verwendbar, kontaminiert diese nicht durch Ausbluten und kann gleichzeitig ohne Einbußen in ihrer Funktion, getrocknet werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kapsel bereitgestellt, in deren Inneren und/oder Membran aus dem Zusammenspiel zweier nichtmischbarer Flüssigkeiten, von denen die eine beispielsweise Wasser oder eine wäßrige Lösung ist, eine Barriere für kleine Moleküle aufgebaut wird. Die andere Flüssigkeit kann z.B. ein Öl sein oder eine andere z.B. mit Wasser nicht mischbare Substanz, wie z.B. ein Kohlenwassserstoff, ein Kohlenwasserstoffgemisch und/oder Lösungen verschiedener Stoffe in Kohlenwasserstoffen.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht demnach darin, ein Zweiphasensystem im Inneren und/oder auf der Kapseloberfläche der Kapseln zu erzeugen, wobei der immobilisierte Stoff entweder nur in der einen Phase oder in keiner der beiden Phasen löslich ist, wobei die Phase in der er unlöslich ist, ihn immer vollständig umschließt.
  • Auf diese Weise können sowohl Feststoffe als auch Flüssigkeiten und/oder Gase, aber auch lebende Zellen, z.B. Bakterienkulturen verkapselt werden, wobei der zu immobilisierende Stoff vorteilhaft in der z.B. mit Wasser nicht mischbaren Phase enthalten ist. Dies kann in Form einer Suspension im Falle eines Feststoffes oder einer Emulsion oder Lösung im Falle einer Flüssigkeit oder eines Gases sein.
  • Diese Kapsel ist demnach wie folgt aufgebaut: Der Kapselkern besteht aus einer Grundsubstanz, aus der eine Matrix gebildet wird, in die der zu immobilisierende Stoff umgeben von einer mit der Matrixsubstanz nichtmischbaren Flüssigkeit eingebettet ist. Diese Grundsubstanz muß ein Stoff sein, der vertropft und/oder emulgiert werden kann, aus dem mittels einer Fällung durch Inneneinwirkung oder einen Temperaturgradienten vorzugsweise kugelförmige Partikel geformt werden können. Solche Substanzen können z.B. Na-Alginat aber auch Agarose oder Sephadex aber auch Paraffine oder Keramiken usw. sein.
  • Wenn die mit der Matrixsubstanz nicht mischbare Flüssigkeit, die den immobilisierten Stoff umgibt, ein niederviskoses Öl oder ein flüchtiger Kohlenwasserstoff ist oder in allen anderen Fällen, bei denen eine bestimmte mechanische Stabilität der Kapsel eingestellt werden soll, ist es vorteilhaft, den Kapselkern mit einer zusätzlichen Membran zu umgeben. Diese Membran kann aus einem Polyelektrolytkomplex, der in mehreren Lagen aufbringbar ist, bestehen. Derartige Polyelektrolytkomplexe werden gebildet aus dem Zusammenwirken eines Polyanion und Polykations. Als Polyanion sind vorteilhaft wasserlösliche Zellulosederivate wie z.B. Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfat oder auch Pectine, Alginate aber auch synthetische Polymere wie Polyacryl- oder Polymethacrylsäuren usw. zu verwenden. Als Polykation kommen vor allem Naturstoffe wie Chitosan, Gelatine usw., aber auch synthetische Polymere wie Polyethylenimin oder Polydiethyldiallylammoniumchlorid in Betracht.
  • Eine Membran auf der Kapseloberfläche kann aber auch durch Trocknen erzeugt werden. Dies kann auf zwei Arten geschehen: Entweder man trocknet die Kapseln unvollständig mit beispielsweise relativ heißer Luft, wobei eine Kruste auf deren Oberfläche entsteht, oder man bläst mit der Trocknungsluft andere Substanzen in den Trockner ein. Diese vorzugsweise festen oder flüssige Stoffe setzen sich auf der Kapseloberfläche fest und bilden so eine Membran. Man spricht hier von Coaten. Sollen die Kapseln im Lebensmittel- oder Pharmabereich eingesetzt werden, können diese Beschichtungssubstanzen entweder Zucker, Milchpulver, Mehl, Schellack, Alginat oder eine andere für den jeweiligen Bereich zugelassene Substanz sein. Für den chemischen Bereich können dafür auch andere vorzugsweise filmbildende Verbindungen wie z.B. Nitrocellulosederivate oder Polyvinylacetate usw. verwendet werden.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Ansatz ist es, das Zweiphasensystem und somit die Barriere nicht im Kapselkern sondern in der Kapselmembran aufzubauen. Auch in diesem Fall besteht der Kapselkern aus einer Substanz, die vertropft werden kann und aus der mittels einer Fällung durch Inneneinwirkung oder einen Temperaturgradienten vorzugsweise kugelförmige Partikel geformt werden können. Der zu immobilisierende Stoff wird allerdings direkt in dieser Matrixsubstanz gelöst oder suspendiert. Solche Substanzen können wie auch im ersten Fall z.B. Na-Alginat aber auch Agarose oder Sephadex aber auch Paraffine oder Keramiken usw. sein.
  • Die Membran, die den Kapselkern vollständig umschließt, kann entweder wie oben bereits beschrieben durch Fällung von Polyelektrolyten auf der Kapseloberfläche erzeugt werden oder durch nachträgliches Coaten auf den Kapselkern aufgebracht werden. Im Unterschied zur o.g. Kapsel muß hier allerdings in jedem Fall eine Schicht vorhanden sein, die mit der darunterliegenden und/oder darüberliegenden nicht mischbar ist, also eine Phasengrenze in der Membran entsteht. Eine solche Schicht kann beispielsweise durch Öle oder Fette oder auch niedermolekulare oder makromolekulare Kohlenwasserstoffe erzeugt werden. Damit diese Schicht mit den darunter und darüberliegenden Schichten verankert werden kann, ist es vorteilhaft, dass die Substanz polare Gruppen enthält.
  • In manchen Fällen kann es auch von Vorteil sein, eine Kapsel durch eine Kombination der beiden o.g. Ansätze herzustellen. Eine derartige Kapsel hätte demnach ihre Diffusionsbarriere nicht nur im Kern sondern auch in der Kapselmembran wodurch die Zuverlässigkeit erhöht wird.
  • Für bestimmte Anwendungen, wie z.B. bei Kosmetika ist es erforderlich, die mechanische Stabilität, also die Belastung, bei der die Kapsel zerstört und den eingeschlossene Wirkstoff freigibt, gezielt einzustellen. Dies kann einerseits durch eine gezielte Auswahl der Polymere und Schichtenanzahl der Hülle erfolgen, andererseits kann aber auch in manchen Fällen zusätzlich in einem weiteren Verfahrensschritt die Matrix des Kapselkerns nach der Beschichtung wieder durch Rückverflüssigung zerstört werden. Die gesamte mechanische Stabilität wird in diesem Fall der Kapsel nur noch von der Kapselhülle verliehen. Dies kann beispielsweise so erfolgen, indem man als Matrixmaterial Na-Alginat wählt, dass durch eine Fällung in der Lösung eines mehrwertigen Metallions geliert. Diese Gelierung kann nach der Beschichtung rückgängig gemacht werden, indem man die Kapsel einer Na-Citratlösung aussetzt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Mikrokapsel beispielsweise für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie, die metallisches Eisen vor einer Oxidation in feuchtem Medium schützen soll verläuft in der Weise, dass Eisenpulver erst einmal in einer kleinen Menge Speiseöl beispielsweise Olivenöl suspendiert wird. Diese Eisen/Öl-Suspension wird anschließend in einer relativ großen Menge Na-Alginatlösung emulgiert. Diese Emulsion kann in einem weiteren Schritt über eine geeignete Vorrichtung in ein Fällbad getropft werden, das ein mehrwertiges Metallion enthält, wodurch relativ große Partikel entstehen. Die Emulsion kann aber auch direkt durch Zugabe einer Lösung eines mehrwer tigen Metallions stabilisiert und/oder gefällt werden, wobei Partikel im μm-Bereich entstehen.
  • Auf diese Weise entsteht eine Alginatmatrix, die das von Öl umgebene Eisen umschließt. Da das Öl mit dem wässrigen Alginat nicht mischbar ist, entsteht gleichzeitig eine Diffusionsbarriere um jedes Eisenpartikel. Mischt man dem Fällbad zusätzlich noch eine kleine Menge eines Polyelektrolyten zu, entsteht zeitgleich mit dem Ausfällen eine dünne Membran, die ein Ausbluten von überschüssigem Öl aus der Kapsel verhindert. Durch wiederholtes Aussetzten dieser Kapsel unterschiedlich geladenen Polyelektrolytlösungen kann eine Membran aufgebaut werden, die der Kapsel eine der Anwendung entsprechende mechanische Festigkeit verleiht. Bei sehr kleinen Kapseldurchmessern, die unter beispielsweise 100 μm liegen, ist es vorteilhaft, dass dieses Aussetzen in Form einer Wirbelschicht erfolgt. Hierfür werden die Kapseln in einem geeigneten Gefäß von den Beschichtungslösungen mit einer Geschwindigkeit umspült, die groß genug ist, die Kügelchen nicht nur zu verwirbeln sondern sie auch in Schwebe zu halten.
  • Obwohl in einigen Fällen die Kapsel auch ohne Hülle eingesetzt werden kann, ist eine zusätzliche Hülle vorteilhaft. Eine derartige Hülle kann aus Polyelektrolytkomplexen bestehen, sie kann aber auch durch Coaten aufgebracht werden. Auch ist es vorteilhaft, eine Kombination der beiden Hüllen also einer komplexierten und einer gecoateten zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß kann das Coaten in der Art erfolgen, dass bei einer Wirbelschichttrocknung der Kapseln nachdem diese einen Teil ihre Feuchtigkeit verloren haben, ein Feststoff in Pulverform in die Trockenkolonne eingeblasen wird, der an den Kapseln anhaftet und diese umhüllt. Ein derartiger Feststoff kann beispielsweise Milchpulver sein. Setzt man die Trocknung bis zu einer kleiner Restfeuchte der Kapseln fort, erhält man auf diese Weise um jede Kapsel eine Kruste aus getrocknetem Feststoff, beispielsweise Milch. Die Kapseln, die auf diese Weise gebildet sind, haben eine weiße Farbe und können über Monate ohne jegliche Oxidation des darin enthaltenen Eisen auch bei relativ feuchter Umgebung gelagert werden.
  • Das Zweiphasensystem im Inneren der Kapsel kann wie nachstehend beschrieben realisiert werden. Zur Tropfenerzeugung wird eine Düse verwendet, die in ihrem Inneren zwei konzentrisch angeordnete Kapillaren besitzt. Diese Kapillaren befinden sich in einem Zylinder, in den Luft eingeblasen wird, die die äußere Kapillare konzentrisch umspült und so einen sauberen Tropfenabriss verursacht.
  • Um z.B. ein Enzym zu verkapseln, das unter isoosmopolaren Bedingungen in einem flüssigen Waschmittelkonzentrat eingesetzt werden kann, wird folgendermaßen vorgegangen. Es werden zunächst mehrere Lösungen zubereitet. Lösung A besteht aus dem Waschmittelkonzentrat, dem Enzym und dem Fällreagens, z.B. CaCl2, BaCl2 und eventuell Polykation oder Polyanion, in jedem Fall jedoch ein polymeres Gegenion zur Grundsubstanz.
  • Die Grundsubstanz umfasst z.B. eine Na-Alginat, Sephadex, Agarose und so weiter Lösung. Das Fällbad besteht aus z.B. CaCl2, BaCl2 und eventuell Polykation oder Polyanion, in jedem Fall jedoch ein polymeres Gegenion zur Grundsubstanz.
  • Für die Verkapselung wird dann die Lösung A durch die innerste Kapillare der Düse gepresst, die Grundsubstanz durch die äußere. Der konzentrische Luftstrom erzeugt Tropfen, die im Inneren Lösung A enthalten und von der Grundsubstanz umgeben sind. Diese Tropfen werden durch Eintropfen ins Fällbad geliert. Anschließend können die Gelpartikel wie beschrieben beschichtet werden.
  • Um eine höhere Stabilität in agressiven Medien zu erreichen, besteht die Möglichkeit, die aufgebrachten Schichten in einem weiteren Schritt chemisch quer zu vernetzen, wofür sich beispielsweise Carbondiimide eignen.
  • Die Kapseln werden im Waschmittelkonzentrat, das zur Herstellung der Lösung A verwendet wurde, gelagert und platzen bei Verdünnung des Konzentrats, wobei das Enzym freigesetzt wird. Auf diese Weise können mehrere, verschiedene Enzyme in Flüssigwaschmittel gleichzeitig eingesetzt werden, was nach dem bisherigen Stand der Technik nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Das Zweiphasensystem kann aber auch durch einen Emulsionsprozess erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird der zu immobilisierende Stoff oder Organismus in einem Öl o.Ä. suspendiert (Komponente A). Gleichzeitig wird eine wässrige Grundstofflösung hergestellt, die ein Polyanion (z.B. Na-Alginat), und/oder ein Polykation (z.B. Gelatine, Chitosan usw.) enthält, in der auch Salze verschiedener Säuren (z.B. Citratem, Acetate usw.) gelöst sind oder gelöst sein können (Komponente B). Danach wird aus A und B beispielsweise durch Rühren eine Emulsion erzeugt. Verändert man bei dieser Emulsion schrittweise den pH-Wert, beispielsweise durch Zutropfen von Säuren, bilden sich Partikel, die von einer alginathaltigen Membran umgeben sind und in ihrem Inneren die Öl-Suspension enthalten. Diese Partikel können nach dem Aushärten abgesiebt und/oder auf die vorhin beschriebene Art beschichtet werden.

Claims (23)

  1. Mikrokapsel zum Immobilisieren von organischen oder anorganischen Feststoffen, Flüssigkeiten und/oder Gasen zum Einsatz in der Lebensmitteltechnik, Pharmazie und/oder Chemie mit einem Kern und einer diesen umschließenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Kapsel und/oder in der Kapselhülle aus zwei miteinander nicht mischbaren flüssigen Substanzen ein Zweiphasensystem mit einer Phasengrenze gebildet wird, wobei der zu immobilisierende Stoff nur in maximal einer der Phasen des Systems löslich ist.
  2. Mikrokapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Kapselkern bildenden, nicht mischbaren Substanzen eine Matrix bildet in deren Inneren die zweite Substanz verteilt ist, wobei der zu immobilisierende Stoff von der zweiten, im Inneren der Matrix befindlichen Substanz vollständig umschlossen wird.
  3. Mikrokapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu immobilisierende Stoff im Inneren der Matrix und/oder der Umhüllung eingebettet ist.
  4. Mikrokapsel nach einem der vorangegebenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselkern von einer vollständig umschließenden, mehrlagigen Hülle umgeben ist.
  5. Mikrokapsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die den Kern umgebende Hülle mindestens eine Schicht enthält, die mit der benachbarten darunterliegenden und/oder darüberliegenden durch eine Phasengrenze getrennt ist, wobei diese Schicht für niedermolekulare Substanzen undurchlässig ist.
  6. Mikrokapsel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens eine Schicht enthält, die mit der benachbarten darunterliegenden und/oder darüberliegenden kovalent und/oder elektrostatisch verbunden ist.
  7. Mikrokapsel nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage der Hülle durch Trocknen der Kapseloberfläche gebildet wird.
  8. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage der Hülle durch Beschichten des Kapselkerns mit einem Feststoff gebildet ist.
  9. Mikrokapsel nach einem der Anspruche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage der Hülle durch eine membranbildende Flüssigkeit auf dem Kapselkern gebildet ist.
  10. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage der Hülle sowohl durch Kompexbildung als auch durch Beschichtung gebildet ist.
  11. Mikrokapsel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz, die die Kernmatrix bildet, ein vertropfbarer und/oder emulgierbarer Stoff ist, aus dem mittels einer Fällung durch Inneneinwirkung oder über einen Temperaturgradienten vorzugsweise kugelförmige Partikel formbar sind.
  12. Mikrokapsel nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die den immobilisierenden Stoff umgebende Substanz ein Öl oder eine andere mit der Matrixsubstanz nicht mischbare Flüssigkeit ist.
  13. Mikrokapsel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz ein Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffgemisch ist.
  14. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zu immobilisierende Stoff mit der zweiten im Kapselinneren befindlichen Substanz, nämlich derjenigen, die mit der Matrixsubstanz eine Phasengrenze ausbildet, eine Suspension bildet.
  15. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zu immobilisierende Stoff mit der zweiten im Kapselinneren befindlichen Substanz, nämlich derjenigen, die mit der Matrixsubstanz eine Phasengrenze ausbildet, eine flüssig/flüssig Emulsion eingeht.
  16. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zu immobilisierende Stoff mit der zweiten im Kapselinneren befindlichen Substanz, nämlich derjenigen, die mit der Matrixsubstanz eine Phasengrenze ausbildet, eine gas/flüssig Emulsion eingeht.
  17. Mikrokapsel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllenmembran für niedrigmolekulare Substanzen dicht ist.
  18. Mikrokapsel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselkern für niedrigmolekulare Substanzen dicht ist.
  19. Mikrokapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Kapselkern bildenden, nicht mischbaren Substanzen von der zweiten vollständig umhüllt ist.
  20. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichten der Kapseln in einem Wirbelschicht- oder Fließbettverfahren erfolgt.
  21. Mikrokapsel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Trocknen auf der Kapseloberfläche eine Membran oder Kruste gebildet wird.
  22. Mikrokapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass beim Trocknen in einem Wirbelschicht- oder Fließbettverfahren in die Kolonne zusätzlich ein Feststoff eingeblasen wird, so dass auf der Kapseloberfläche eine Membran entsteht.
  23. Mikrokapsel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Phase im Kapselkern lebende Zellen und/oder Mikroorganismen und/oder einen oder mehrere Zusatzstoffe enthält.
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