DE20219276U1

DE20219276U1 - Innendichtung mit Füllungsdickenausgleich

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Publication number: DE20219276U1
Application number: DE20219276U
Authority: DE
Original assignee: EVG Bauprofil System Entwicklungs und Vermarktungs GmbH
Current assignee: EVG Bauprofil System Entwicklungs und Vermarktungs GmbH
Priority date: 2002-12-12
Filing date: 2002-12-12
Publication date: 2003-03-13
Anticipated expiration: 2012-12-13

Description

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Innendichtung mit Füllungsdickenausgleich Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Innendichtung mit Füllungsdickenausgleich für Profilrahmenkonstruktionen.

Stand der Technik

Bei Profilrahmenkonstruktionen werden die einzelnen Füllelemente an Profilen gehalten, wobei zwischen dem Profil und dem Füllelement eine Innendichtung angeordnet ist. Die Innenseite ist in der Regel raumseitig angeordnet. Auf der Außenseite der Profilrahmenkonstruktion werden die Füllelemente, wie z.B. Gläser, unter Zwischenschaltung von Außendichtungselementen durch ein Andruckprofil fixiert, das gegen das Profil gespannt wird.

Wenn unterschiedlich dicke Füllelemente bei einer Profilrahmenkonstruktion eingebaut werden sollen, muss ein Füllungsdickenausgleich vorgenommen werden, um die unterschiedlichen Raumerfordernisse der Füllelemente zwischen Profil und Andruckprofil auszugleichen. Dieser sogenannte Füllungsdickenausgleich wird bislang im allgemeinen von der Außenseite her vorgenommen. Dabei werden unterschiedlich hohe Außendichtungen eingesetzt, um den unterschiedlich dimensionierten Zwischenraum zwischen Andruckprofil und der zur Außenseite hin gewandten Abschlussfläche der Füllelemente zu überbrücken. Diese Lösung besitzt allerdings den Nachteil,

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dass unterschiedlich dicke Füllelemente an den Kontaktstellen zueinander einen Versatz auf der Außenseite aufweisen, der das optische Erscheinungsbild negativ beeinflusst.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden bisweilen auf die Füllelemente innenseitig Rechteckprofile aufgeklebt. Diese Rechteckprofile sind auf die Dicke der Füllelemente so abgestimmt, dass unterschiedliche im Rahmen einer Profilrahmenkonstruktion miteinander zu kombinierende Füllelemente jeweils dieselbe Dicke besitzen. Das Aufkleben der innenseitigen Rechteckprofile ist aber zeitaufwendig und meist optisch unbefriedigend, da diese Profile mit den eigentlichen Dichtprofilen nicht fluchten.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es möglich, Dichtungen auf die Dichtbereiche der inneren Dichtung aufzukleben. Diese Lösung hat sich aber in der Praxis nicht durchgesetzt, da das Aufkleben der Dichtungen auf die Dichtbereiche ebenfalls zeitaufwendig ist. Zudem ist das Aufkleben an der Baustelle oftmals nicht möglich, wenn die Witterungsbedingungen insbesondere bei Regen und niedrigen Temperaturen dies nicht erlauben.

Gegenstand der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllungsdickenausgleich zu schaffen, der bei allen Montagebedingungen einfach und sicher herzustellen ist und das Erscheinungsbild der Profilrahmenkonstruktion nicht negativ beeinflusst.

Diese Aufgabe wird durch eine Innendichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Innendichtung mit Füllungsdickenausgleich umfasst einen vorzugsweise einteilig ausgeführten Innendichtungsstreifen, der eine

Befestigungsseite zur Anbringung an einem Profil sowie einen Dichtbereich auf der der Befestigungsseite abgewandten Seite aufweist. Die Erfindung ist aus praktischen Gesichtspunkten heraus vor allen Dingen für einteilig ausgeführte Innendichtungsstreifen konzipiert, weil im Falle separater Innendichtungsstreifen, d.h. im Falle eines Innendichtungsstreifens für jedes einzelne Füllelement, diese bereits ohne den erfindungsgemäßen modularen Aufbau mit entsprechender Dicke vorgesehen sein können. Allerdings ist der Innendichtungsstreifen nicht zwingend einteilig, weil die erfindungsgemäße Innendichtung auch im Falle separat vorgesehener Innendichtungsstreifen verwirklicht werden kann. Die erfindungsgemäße Innendichtung umfasst weiterhin mindestens einen Einzeldichtungsstreifen mit einer Dichtseite zur Anlage an einem Füllelement sowie einer Anbringungsseite, die so geformt ist, dass der Einzeldichtungsstreifen in Montageposition formschlüssig mit dem Innendichtungsstreifen verbindbar ist. Mit anderen Worten besteht die Innendichtung aus einem Innendichtungsstreifen, mit dem ein Einzeldichtungsstreifen formschlüssig verbindbar ist. Der Einzeldichtungsstreifen ist in Bezug auf seine Höhe auf die Füllungsdicke des in diesem Bereich anzubringenden Füllelements abgestimmt. Auf diese Weise wird die Dickentoleranz der Füllungselemente auf der Innendichtungsseite ausgeglichen, während auf der Außendichtungsseite kein unerwünschter Versatz der Füllelemente vorliegt.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung folgen aus den übrigen Ansprüchen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Anbringungsseite des Einzeldichtungsstreifens sowie der Dichtbereich des Innendichtungsstreifens so geformt, dass in Montageposition eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtbereich des Innendichtungsstreifens und der Anbringungsseite des Einzeldichtungsstreifens herstellbar

ist. Mit anderen Worten wird direkt im Dichtbereich des Innendichtungsstreifens die entsprechende Geometrie zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit dem Einzeldichtungsstreifen vorgesehen.

In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die formschlüssige Verbindung durch eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Innendichtungsstreifens und durch ein elastisches Einrasten eines Befestigungsansatzes des Innendichtungsstreifens oder Einzeldichtungsstreifens in eine entsprechend geformte Ausnehmung im entsprechend anderen Dichtungsstreifen herzustellen. Eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Innendichtungsstreifens ist dabei vorzugsweise auch im wesentlichen senkrecht zu den Hauptebenen der zu befestigenden Füllelemente der Profilrahmenkonstruktion. Der Einzeldichtungsstreifen kann somit gleichsam von vorne auf den Dichtbereich des Innendichtungsstreifens aufgeklipst werden. Die Befestigungsgeometrie für das Einklipsen lässt sich auf eine sehr einfache Weise formen, weil aufgrund der für die Innendichtungen verwendeten Materialien mit hoher Elastizität keine sehr eng gefassten Toleranzen nötig sind.

Nach einer bevorzugten alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Innendichtungsstreifen für eine Profilrahmenkonstruktion einteilig und besitzt zwei Dichtungsbereiche sowie einen zwischen den beiden Dichtungsbereichen angeordneten Verbindungsbereich. Beide Dichtungsbereiche sind unabhängig voneinander mit jeweils einem Einzeldichtungsstreifen verbindbar. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass der oder die mit dem Innendichtungsstreifen zu verbindende Einzeldichtungsstreifen ein Befestigungselement aufweisen, das im Verbindungsbereich des einteiligen Innendichtungsstreifens fixierbar, insbesondere klemmbar, ist. Der Einzeldichtungsstreifen wird

somit nicht, wie in der vorangehend diskutierten Ausführungsform, formschlüssig in den Dichtbereich des Innendichtungsstreifen eingeklipst, sondern mit dem zwischen den beiden Dichtungsbereichen angeordneten Verbindungsbereich verbunden.

Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Anbringung eines oder zweier Einzeldichtungsstreifen am Verbindungsbereich hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das Befestigungselement des Einzeldichtungsstreifens eine Rastnase aufweist, die in Montageposition in eine Vertiefung im Innendichtungsstreifen eingreift. Der Einzeldichtungsstreifen wird somit nicht auf den Dichtbereich des Innendichtungsstreifens aufgeklipst, sondern so neben dem Innendichtungsstreifen angebracht, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungselement des Einzeldichtungsstreifens und dem Innendichtungsstreifen hergestellt wird.

Das Einklemmen des Einzeldichtungsstreifens im Bereich des Verbindungsbereichs kann erfolgen, indem bei einer üblichen Formgebung eines Profils ein Schraubkanal vorgesehen ist, der von dem einteilig ausgeführten Innendichtungsstreifen überzogen wird. Es bildet sich somit zwischen dem am Schraubkanal anliegenden Bereich des Verbindungsbereichs und dem Innendichtungsstreifen ein Raum, in den ein entsprechend geformtes Befestigungselement des Einzeldichtungsstreifens einklemmbar ist.

Nach der bevorzugten Ausführungsform sämtlicher oben beschriebenen Varianten der Innendichtung weist der Innendichtungsstreifen eine Sollrissstelle zwischen der Befestigungsseite und dem Dichtbereich auf. Eine derartige Sollrissstelle dient dazu, im Stoßbereich zwischen Pfosten und Riegel einer Profilrahmenkonstruktion auf einfache Weise eine durchgehende Dichtebene zu erzeugen, indem die Dichtungen überlappend zueinander angeordnet werden.

Kurze Beschreibung der Figuren

Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer beispielhaft dargestellten Profilrahmenkonstruktion mit Füllelementen unterschiedlicher Dicke und einer erfindungsgemäßen Innendichtung darstellt;

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Innendichtung mit getrennt dargestellten Einzeldichtungsstreifen zeigt;

Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 mit einer alternativen Gestaltung des Innendichtungsstreifens darstellt;

Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Innendichtungsstreifen mit Einzeldichtungsstreifen zeigt; und

Fig. 5a

und 5b eine Innendichtung mit unterschiedlich dick ausgebildeten Einzeldichtungsstreifen zur Anpassung an unterschiedliche Füllungsdicken zeigt.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In den nachfolgenden Figuren werden gleiche oder einander entsprechende Bauelemente jeweils mit denselben Referenzziffern bezeichnet.

Die in Schnittdarstellung in Fig. 1 dargestellte Profilrahmenkonstruktion umfasst ein Grundprofil 10, auf dem ein Schraubkanal 12 sowie Befestigungsansätze 14 für die

Innendichtung vorgesehen sind. Die Formgebung des Grundprofils 10, Schraubkanals 12 sowie der Befestigungsansätze 14 sind für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich. Die Fig. 1 wie auch Fig. 3 dienen nur dazu, das Grundverständnis in Bezug auf die Anordnung unterschiedlich dicker Füllelemente zu verdeutlichen. Auf die Befestigungsansätze 14 ist ein in Fig. 1 einteilig dargestellter Innendichtungsstreifen 16 aufgesteckt und hält auf der in der Zeichenebene der Fig. 1 linken Seite das Füllelement 18a, das auf der Außenseite durch den Außendxchtungsstrexfen 2 0 gehalten wird, der in der Pressleiste 22 formschlüssig aufgenommen ist. Die Pressleiste ist durch die Fassadenschraube 24 gegen das Profil 10 verspannt, wobei die Fassadenschraube 24 in den Schraubkanal 12 eingreift.

Auf der in Fig. 1 rechts dargestellten Seite ist ein Füllelement 18b dargestellt, das im Vergleich zum Füllelement 18a eine geringere Dicke besitzt. Die beiden Füllelemente 18a und 18b schließen zur Außenseite hin in einer Ebene ab. Daraus resultiert, dass zur Innenseite hin ein entsprechender Dickenausgleich vorzusehen ist. Dies erfolgt anhand des Einzeldichtungsstreifens 26, der gemeinsam mit dem Innendichtungsstreifen 16 die im Bereich des Füllelements 18b vorgesehene Innendichtung bildet.

Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Innendichtung 15 umfassend den Innendichtungsstreifen 16 sowie den Einzeldichtungsstreifen 26. Der Innendichtungsstreifen ist einteilig ausgeführt, wobei zwei Dichtungsbereiche 28 durch einen zwischen den beiden Dichtungsbereichen angeordneten Verbindungsbereich 3 0 zu einem einstückigen Innendichtungsstreifen zusammengefasst werden. Der Verbindungsbereich 3 0 ist geformt, um, wie aus dem Vergleich der Figuren 1 und 2 deutlich wird, sich entlang des Schraubkanals zu erstrecken und mit einem Befestigungsfuß 32 in den Schraubkanal hineinzuragen. Die Dichtungsbereiche 28

weisen jeweils elastische Dichtlippen 34 auf, die elastisch deformierbar sind und an der zur Innenseite hin gewandten Hauptfläche eines Füllelementes anliegen. Dies wird aus der Darstellung in Fig. 1 deutlich, in der der Dichtungsbereich und die Dichtlippe der Innendichtung 16 an dem Füllelement 18a anliegen.

Wenn aufgrund eines Füllelements mit geringerer Dicke ein entsprechender Dickenausgleich auf der Innenseite vorzusehen ist, wird ein Einzeldichtungsstreifen 26 mit einer auf den zu leistenden Dickenausgleich abgestimmten Stärke auf dem Innendichtungsstreifen 26 angebracht. Dies erfolgt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch ein Aufklipsen des Einzeldichtungsstreifens 26 in Pfeilrichtung A auf den entsprechenden Dichtungsbereich 28 des Innendichtungsstreifens 16. Der Einzeldichtungsstreifen besitzt hierbei eine in Montagesteilung dem Füllelement zugewandte Dichtungsgeometrie, die derjenigen des Dichtungsbereichs 28 entspricht. Es ist somit wieder eine elastische Dichtlippe 34' vorgesehen, die aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit eng an der zur Innenseite hin gewandten Hauptfläche des entsprechenden Füllelementes anliegt. Die entsprechende Verformung der Dichtlippe am Füllelement 18b ist aus der Fig. 1 ersichtlich. In gleicher Weise wird auch der zum Zwecke der leichteren Verformbarkeit mit einem Hohlraum versehene Anlagebereich 35 in Montagestellung verformt.

Um den Einzeldichtungsstreifen 26 am Innendichtungsstreifen 16 formschlüssig befestigen zu können, weist der Einzeldichtungsstreifen 26 eine Anbringungsseite 36 auf, die eine entsprechende Ausnehmung 38 aufweist, in die beim Aufklipsen des Einzeldichtungsstreifens 26 auf den Innendichtungsstreifen 16 die elastische Dichtlippe 34 einrückt. Wie aus der Darstellung in Fig. 1 ersichtlich ist, stellt die elastische Dichtlippe 34 in der Ausnehmung 38 eine formschlüssige Verbindung dar. Das Aufklipsen des

Einzeldichtungsstreifens 26 auf den Innendichtungsstreifen 16 lässt sich einfach durchführen und kann daher auf der Baustelle und unter jeglichen Witterungsbedingungen problemlos durchgeführt werden.

Wie aus den Darstellungen in Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, weist der Innendichtungsstreifen 16 weiterhin eine Sollrissstelle 40 auf, die während des Montagevorganges ein einfaches Trennen des Dichtungsbereichs 28 vom Innendichtungsstreifen 16 erlaubt. Durch diese Maßnahme lässt sich im Stoßbereich senkrecht zueinander verlaufender Profile ein überlappendes Anordnen der Innendichtungsstreifen gewährleisten.

Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die Befestigungsgeometrie zur Anbringung der Innendichtungsstreifen auf Befestigungsansätzen 17 des Profils 10 nur beispielhaft dargestellt und könnte daher in geeigneter Weise abweichend zu der in Figuren 1 und 2 dargestellten Geometrie gestaltet sein.

In den Figuren 3, 4 sowie 5a und 5b ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Darstellung nach Fig. 3 ähnelt dabei stark der Darstellung nach Fig. 1, wobei lediglich die Geometrie des Einzeldichtungsstreifen 26' und das Zusammenwirken mit dem Innendichtungsstreifen 16' unterschiedlich ist. Wie aus der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Einzeldichtungsstreifen 26' ein Befestigungselement 42 auf, das zwischen dem zugehörigen Dichtungsbereich 28 der Innendichtung 16' und dem Verbindungsbereich 30 einklemmbar ist. Zur leichteren Verdeutlichung der in Fig. 3 dargestellten Verbindung ist in Fig. 4 auf deutlich vergrößertem Maßstab ein Teil des Innendichtungsstreifes 16' dargestellt, der mit einem Einzeldichtungsstreifen 26''' zusammenwirkt. Der Einzeldichtungsstreifen 26''' hat hierbei eine geringere Dicke als der in Fig. 3 dargestellte Einzeldichtungsstreifen

26', ansonsten aber dieselbe Geometrie im Bereich der Dichtseite sowie der Anbringungsseite sowie auch ein Befestigungselement 42 zum klemmenden Eingriff zwischen dem Dichtungsbereich 28 des Innendichtungsstreifens 16' und dem in Montagestellung an dem Schraubkanal anliegenden Teil des Verbindungsbereichs 30. Zusätzlich zur klemmenden Befestigung ist eine Rastnase 44 am Befestigungselement 42 vorgesehen, die in eine entsprechend geformte Vertiefung 46 im Dichtungsbereich 28 des Innendichtungsstreifens 16' einrückt.

Auch der Einzeldichtungsstreifen 26' gemäß Fig. 3 bzw. 26''' gemäß Fig. 4 lässt sich durch eine Bewegung senkrecht zur Hauptfläche der zu befestigenden Füllelemente anbringen. Der Unterschied zur Ausführungsform nach Figuren 1 und 2 besteht darin, dass der Einzeldichtungsstreifen bei den Ausführungsformen nach Figuren 3, 4, 5a und 5b nicht auf dem Dichtbereich des Innendichtungsstreifens aufgeklipst wird, sondern neben den Dichtbereich geklemmt wird.

Aus den Darstellungen in Figuren 5a und 5b wird deutlich, dass sich durch die Wahl unterschiedlicher Einzeldichtungsstreifen 26' bzw. 26'', die in Bezug auf die beiden funktionalen Flächen, nämlich die Dichtseite zur Anlage an einem Füllelement sowie die Anbringungsseite zur Anlage auf dem Innendichtungsstreifen, gleich geformt sind, verschiedene Füllungsdicken ausgleichen lassen. Die unterschiedlichen Einzeldichtungsstreifen werden somit in Bezug auf den benötigten Füllungsdickenausgleich, d.h. die Differenz der Dicke der beiden an einem Profil benachbart zueinander angeordneten Füllelementen, ausgewählt.

Sowohl die Ausführungsformen nach Figuren 1 und 2 als auch die Ausführungsformen nach Figuren 3 bis 5b schaffen einen einfachen und bei jeglichen Witterungsbedingungen auf der Baustelle zu leistenden Füllungsdickenausgleich, der bei geeigneter Wahl der Einzeldichtungsstreifen die zur Außenseite hin gewandten Hauptflächen der benachbarten

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Füllelemente in eine einzige Ebene bringt und daher den ästhetischen Erfordernissen genügt.

Claims

1. Innendichtung mit Füllungsdickenausgleich für Profilrahmenkonstruktionen, umfassend:

- einen vorzugsweise einteilig ausgeführten Innendichtungsstreifen (16, 16'), der eine Befestigungsseite zur Anbringung an einem Profil (10) sowie einen Dichtbereich (28) auf der von der Befestigungsseite abgewandten Seite aufweist; und

- mindestens einen Einzeldichtungsstreifen (26; 26', 26", 26''') mit

- einer Dichtseite zur Anlage an einem Füllelement (18b); sowie

- einer Anbringungsseite, die so geformt ist, dass der Einzeldichtungsstreifen (26; 26'; 26"; 26''') formschlüssig in Montageposition mit dem Innendichtungsstreifen (16; 16') verbindbar ist.

2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringungsseite des Einzeldichtungsstreifens (26) sowie der Dichtbereich (28) des Innendichtungsstreifens (16) so geformt sind, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtbereich (28) des Innendichtungsstreifens (16) und der Anbringungsseite des Einzeldichtungsstreifens (26) herstellbar ist.

3. Innendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung durch eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Innendichtungsstreifens (16) und durch ein elastisches Einrasten eines Befestigungsansatzes (34) des Innendichtungsstreifens (16) oder Einzeldichtungsstreifens in eine entsprechend geformte Ausnehmung (38) im entsprechend anderen Dichtungsstreifen (26) herstellbar ist.

4. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendichtungsstreifen (16') für eine Profilrahmenkonstruktion einteilig ist und zwei Dichtungsbereiche (28) sowie einen zwischen den beiden Dichtungsbereichen angeordneten Verbindungsbereich (30) besitzt; wobei beide Dichtungsbereiche (28) unabhängig voneinander mit jeweils einem Einzeldichtungsstreifen (26'; 26"; 26''') verbindbar sind.

5. Innendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder zwei Einzeldichtungsstreifen (26'; 26"; 26''') ein Befestigungselement (42) aufweisen, das im Verbindungsbereich (30) des einteiligen Innendichtungsstreifens (16') fixierbar, insbesondere klemmbar, ist.

6. Innendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (42) eine Rastnase (44) aufweist, die in Montageposition in eine Vertiefung (46) im Innendichtungsstreifen (16') eingreift.

7. Innendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendichtungsstreifen (16') eine Sollrissstelle (40) zwischen der Befestigungsseite und dem Dichtbereich (28) aufweist.