DE20218603U1 - Vorrichtung zur Dampfentlüftung an einem Deckel für ein Koch- oder Bratgefäß - Google Patents

Vorrichtung zur Dampfentlüftung an einem Deckel für ein Koch- oder Bratgefäß

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DE20218603U1 DE20218603U DE20218603U DE20218603U1 DE 20218603 U1 DE20218603 U1 DE 20218603U1 DE 20218603 U DE20218603 U DE 20218603U DE 20218603 U DE20218603 U DE 20218603U DE 20218603 U1 DE20218603 U1 DE 20218603U1
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    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
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Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DIPL.-IN6. CONRAD KÖCHLING DiPLiNG CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
Anm. :
P.O. Box 20 69 - 58020 Hagen Gebr. Dingerkus
Fleyer Straße 135 -58097 Hagen GmbH & Co KG
Telefon: (+49) (0)2331/81164 + 986610 Röntaenstraße 2
Telefax: (+49) (0)2331/9866111 RontgenstraSe 2
E-mail:lnfo@patentanwaelte-koechling.de 57439 Attendorn
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3 515 095 (BLZ 450 400 42) Sparkasse Hagen 100 012 043 (BLZ 450 500 01) Postbank: Dortmund 5989 - 460 (BLZ 440 100 46)
VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 14139/02 R. vom 29.11
Vorrichtung zur Dampfentlüftung an einem Deckel für ein Koch- oder Bratgefäß
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dampfentlüftung an einem Deckel für ein Koch- oder Bratgefäß, die als Deckelgriff ausgebildet und mittels eines Befestigungsteils an der Deckelwandung befestigt ist, wobei die Deckelwandung eine Entlüftungsöffnung aufweist und die Vorrichtung ein drehschieberartiges Sperrelement aufweist, das in eine Entlüftungsstellung und in eine Schließstellung verstellbar ist, wobei ferner die Entlüftungsöffnung von einem Grundkörper des Deckelgriffs überdeckt ist, so dass zwischen der Deckelwandung und dem Grundkörper ein Hohlraum gebildet ist, der in offener Verbindung mit der Entlüftungsöffnung steht, und zwischen Grundkörper und Deckelwandung ein Dampfauslasskanal ausgebildet ist.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 2 97 17 621 Ul bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, das Betätigungsteil um eine orthogonal zur Deckelwandung gerichtete Achse zu drehen, um das Sperrelement aus der Schließstellung in die Entlüftungssteilung zu bewegen. Dies hat den Nachteil, dass ich der Topfdeckel bei Betätigung der Vorrichtung mitdrehen kann, so dass bei der bestimmungsgemäßen Benutzung häufig der Deckel mit der zweiten Hand festgehalten werden muss, was aber nicht ohne einen Berührungsschutz erfolgen kann, damit sich der Benutzer nicht an dem heißen Deckel verbrennt. Zudem ist nachteilig, dass die Dichtigkeit der Vorrichtung durch die Anzugskraft eingestellt wird, wenn die Schraube, die das Befestigungsteil bildet, angespannt wird. Die Leichtgängigkeit der Betätigung steht damit in unmittelbarer Abhängigkeit von der Dichtigkeit der Vorrichtung gegenüber dem Deckel, so dass eine leichtgängige Betätigung nur dann erreichbar ist, wenn die Dichtigkeit nur unzureichend ist und bei einer zureichenden Abdichtung eine Schergängigkeit der Vorrichtung die Folge ist. Zudem ist es erforderlich, dass der Benutzer bei Betätigung des Betätigungsteils mit seinen Fingern in dem Bereich arbeitet, in welchem auch
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der Dampfaustritt erfolgt, so dass bei der bestimmungsgemäßen Benutzung Gefahr für die Finger des Benutzers besteht.
Aus der DE 34 3 7 636 C2 ist eine andere Vorrichtung ähnlicher Art bekannt, wobei als Betätigungsteil ein Linearschieber vorgesehen ist. Hierdurch ist es zwar nicht mehr erforderlich, das Betätigungsteil um die Hochachse zu drehen, so dass der Deckel sich nicht mehr mitdrehen kann, jedoch ist diese Vorrichtung sehr aufwändig, da eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich sind. Zudem besteht auch bei dieser Einrichtung die Gefahr, dass der Benutzer bei der Betätigung der Betätigungsvorrichtung seine Finger in den Bereich hält, in welchem auch der Dampfaustritt erfolgt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die aus wenigen Einzelteilen besteht, leichtgängig mit einer Hand zu betätigen ist und bei der die Gefahr von Verbrühungen der Finger des Benutzers bei austretendem Dampf gemindert oder vermieden ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Sperrelement als um eine parallel zu einer an den Deckel gelegten Tangente drehbare Scheibe ausgebildet und am Grundkörper drehbar gehalten ist.
Durch diese Ausbildung ist erreicht, dass zur Betätigung des Sperrelements dieses nicht um eine Achse gedreht werden muss, die koaxial zu der Achse gerichtet ist, um die der Deckel drehbar ist, wenn er auf einem Koch- oder Bratgefäß aufliegt, sondern die Drehachse ist zu der möglichen Drehachse des Deckels kreuzend gerichtet. Ein Mitdrehen des Deckels bei Betätigung des Sperrelementes ist somit vermieden. Zudem ist durch diese Anordnung erreicht, dass die Befestigung des Grundkörpers am Deckel völlig unabhängig von der Anordnung und Drehbeweglichkeit des Sperrelementes gestaltet ist, da einerseits der Grundkörper beispielsweise mittels einer Schraube am Deckel befestigt werden kann und sehr fest angezogen werden kann und andererseits hierdurch die Drehbeweglichkeit des Sperrelementes nicht beeinträchtigt wird und ebenso dessen Dichtigkeit hierdurch nicht beeinflusst wird, weil das Sperrelement völlig unabhängig von der Befestigung des Grundkörpers drehbar am Grundkörper gehalten ist. Auch die Gefahr von
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Verbrühungen durch austretenden Dampf ist gemindert, da der Benutzer mit seinen Fingern nicht im Bereich des Dampfauslasskanals des Grundkörpers arbeiten muss, um das Sperrelement zu betätigen, sondern der Benutzer kann auf die dem Deckel abgewandte Stirnseite des Sperrelementes einwirken, um dieses in Drehung zu versetzen und aus der Schleißlage in die Öffnungslage zu überführen, wobei diese Position vom austretenden Dampf nicht erreicht wird.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass der Grundkörper auf seiner dem Deckel abgewandten Seite eine Ausnehmung aufweist, in der das Sperrelement angeordnet ist, dass zwischen Grundkörper und Deckel eine Dichtung angeordnet ist, die die Entlüftungsöffnung mit radialem Abstand umgibt, der Grundkörper einen ersten Kanal aufweist, der in den zwischen der Dichtung und der Entlüftungsöffnung gebildeten Hohlraum zwischen Deckelwandung und Grundkörper offen ausmündet und mit dem Raum in Verbindung steht, in dem das Sperrelement angeordnet ist, und der Grundkörper einen zweiten Kanal aufweist, der mit dem Raum in Verbindung steht, indem das Sperrelement angeordnet ist, und mit dem Hohlraum zwischen Deckelwandung und Grundkörper in Verbindung
steht, und zwar mit dem Bereich des Hohlraumes der sich zwischen der Dichtung und dem Dampfauslasskanal befindet, und dass das Sperrelement in der Schließstellung die Mündung mindestens eines Kanals verschließt und in der Entlüftungsstellung die Mündungen des ersten und zweiten Kanals verbindet.
Die zwischen Grundkörper und Deckel angeordnete Dichtung kann eine in eine Nut des Grundkörpers eingelegte 0-Ringdichtung sein, oder aber es kann auch bei geeignetem Material die Dichtung an den Grundkörper unmittelbar angeformt sein. Der Grundkörper und auch das Sperrelement können als Kunststoffformteile ausgebildet sein und beispielsweise aus Duroplast oder auch aus Thermoplast bestehen.
Eine zudem bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass der Raum des Grundkörpers, in den das Sperrelement eingesetzt ist, nach Art einer halbschalenartigen Rinne ausgeformt ist, in welche das Sperrelement, welches nach Art einer runden Scheibe gegebenenfalls mit oberseitiger Abflachung geformt ist, einsetzbar und um eine Achse begrenzt drehbar angeordnet ist, die parallel zu einer Tangente an den Deckel gerichtet ist.
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Der Grundkörper selbst kann ein knopfartiges Griffteil sein, welches einen entsprechenden stirnseitigen Schlitz zur Aufnahme des Sperrelementes aufweist, wobei der Schlitz die halbschalenartige Rinne bildet. Die oberseitige Abflachung des Sperrelementes ist zur Betätigung hilfreich, da hierdurch für den Benutzer Betätigungshilfen gebildet sind. Der Benutzer kann im Bereich der Abflachung am einen Ende oder anderen Ende der Abflachung allein durch Druckausübung eine Drehbewegung des scheibenartigen Sperrelementes bewirken, so dass dieses aus der Schließlage in die Öffnungslage verstellt werden kann.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die das Sperrelement bildende Scheibe einen radial offenen Ausschnitt aufweist, mit dem sie auf einen Vorsprung des Grundkörpers aufgesetzt ist und der so bemessen ist, dass in Schließstellung die Umfangswand der Scheibe die Mündungen des ersten und zweiten Kanals überdeckt und in aus der Schließstellung in die Entlüftungsstellung gedrehter Scheibe eine Verbindung zwischen den Mündungen des ersten und zweiten Kanals bildet.
Durch diese Ausbildung ist eine Bewegungsbegrenzung für
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die mögliche Bewegung des Sperrelementes gebildet, wobei zudem durch den offenen Ausschnitt der Hohlraum zur Verfügung gestellt ist, der gegebenenfalls für die Umleitung des austretenden Dampfes von dem ersten in den zweiten Kanal hilfreich ist. Aufgrund entsprechender Materialpassung ist es möglich, das scheibenförmige Sperrelement weitgehend dicht in die entsprechende Ausnehmung des Grundkörpers einzusetzen, wobei die Dichtigkeit durch entsprechende Materialauswahl und entsprechende Passung bei der werkseitigen Herstellung der Vorrichtung eingestellt werden kann.
Um die Zwangsführung des Sperrelementes noch zu verbessern ist vorgesehen, dass der Vorsprung endseitig eine entsprechend der Form der halbschalenartigen Rinne geformte Führungsfläche aufweist, auf welcher die Scheibe mit einer entsprechend geformten Führung am Grunde des Ausschnitts geführt ist.
Um die Handhabung möglichst ergonomisch zu gestalten und für den Benutzer zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass die Scheibe auf ihrem aus der Rinne vorragenden Rand Abflachungen, Markierungen oder andere Handhabungshilfen aufweist.
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In an sich bekannter Weise ist zudem vorgesehen, dass das Befestigungsteil eine mit ihrem Schaft die Entlüftungsöffnung des Deckels mit Spiel durchgreifende Schraube ist, auf der unterseitig des Deckels eine gelochte Federscheibe gehalten ist und die in eine Gewindeausbildung des Grundkörpers oder eine in den Grundkörper eingeformte Gewindebuchse einschraubbar ist.
Die Gewindeausbildung des Grundkörpers bzw. die darin eingeformte Gewindebuchse kann in dem Vorsprung des Grundkörpers vorgesehen sein, so dass eine ausreichende Länge zum einschrauben der Schraube zur Verfügung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht gesehen;
Figur 2 desgleichen im Schnitt II-II der Figur 1 gesehen;
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Figur 3 die Vorrichtung in der Entlüftungsstellung in Draufsicht gesehen;
Figur 4 desgleichen im Schnitt IV-IV der Figur 3 gesehen.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Dampfentlüftung an einem Deckel 1 für ein Koch- oder Bratgefäß gezeigt. Die Vorrichtung ist als Deckelgriff 2 nach Art eines Knopfgriffes ausgebildet und mittels eines später noch näher beschriebenen Befestigungsteils an der Wandung des Deckels 1 befestigt. Die Deckelwandung weist eine Entlüftungsöffnung 3 auf, während die Vorrichtung ein drehschieberartiges Sperrelement 4 aufweist, das in eine Entlüftungsstellung gemäß Figur 3 und 4 sowie in eine Schließstellung gemäß Figur 1 und 2 verstellbar ist. Die Entlüftungsöffnung 3 ist von einem Grundkörper 5 des Deckelgriffs 2 überdeckt, so dass zwischen der Deckelwandung und dem Grundkörper 5 ein Hohlraum 6 gebildet ist, der in offener Verbindung mit der Entlüftungsöffnung 3 steht. Zwischen Grundkörper 5 und Deckelwandung ist zudem ein Dampfauslasskanal 7 ausgebildet.
Das Sperrelement 4 ist als um eine parallel zu einer an den Deckel 1 gelegten Tangente um eine Achse 8 drehbare Scheibe ausgebildet und am Grundkörper 5 drehbar gehalten.
Der Grundkörper 5 weist auf seiner dem Deckel 1 abgewandten Seite eine Ausnehmung auf, in der das Sperrelement 4 angeordnet ist. Zwischen Grundkörper 5 und Deckel 1 ist eine Dichtung 9 beispielsweise in Form einer 0-Ringdichtung, angeordnet, die die Entlüftungsöffnung 3 mit radialem Abstand umgibt. Der Grundkörper 5 weist einen ersten Kanal 10 auf, der in den zwischen der Dichtung 9 und der Entlüftungsöffnung 3 gebildeten Hohlraum 11 zwischen Deckelwandung und Grundkörper 5 offen ausmündet und mit dem Raum in Verbindung steht, in dem das Sperrelement 4 angeordnet ist. Des Weiteren weist der Grundkörper 5 einen zweiten Kanal 12 auf, der mit dem Raum in Verbindung steht, in dem das Sperrelement 4 angeordnet ist und der mit dem Hohlraum zwischen Deckelwandung und Grundkörper 5 in Verbindung steht, und zwar mit dem Bereich des Hohlraumes 6, der sich zwischen der Dichtung 9 und dem Dampfauslasskanal 7 befindet. Wie in Figur 2 insbesondere ersichtlich, verschließt das Sperrelement 4 in der Schließstellung die Mündungen
beider Kanäle 10,12. In der Entlüftungsstellung gemäß Figur 4 stehen die Mündungen des ersten Kanals 10 und des zweiten Kanals 12 miteinander in leitungsoffener Verbindung, so dass der Dampfaustritt über die Öffnungen 3,11,10,12,7 ermöglicht ist.
Der Raum des Grundkörpers 5, in welchen das Sperrelement 4 eingesetzt ist, ist nach Art einer halbschalenartigen Rinne ausgeformt, in welche das Sperrelement 4, welches als runde Scheibe ausgebildet ist und oberseitig Abflachungen 13,14 aufweist, eingesetzt ist und um die Achse 8 begrenzt drehbar angeordnet ist. Die Achse 8 ist vorzugsweise ein zylindrischer Bolzen oder dergleichen, der in Lageraugen des Grundkörpers 5 sitzt und auf dem das Sperrteil 4 drehbeweglich gehalten ist.
Die das Sperrelement 4 bildende Scheibe weist einen radial offenen Ausschnitt 15 auf, mit dem sie auf einen Vorsprung 16 des Grundkörpers 5 aufgesetzt ist. Der Ausschnitt 15 ist so bemessen, dass in Schließstellung gemäß Figur 2 die Umfangswand der Scheibe (4) die Mündungen des ersten und zweiten Kanals 10 bzw. 12 überdeckt und in aus der Schließstellung in die Entlüftungsstellung gemäß Figur 4 gedrehter Scheibe eine
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Verbindung zwischen den Mündungen des ersten und zweiten Kanals 10,12 durch den Ausschnitt 15 gebildet ist.
Der Vorsprung 16 weist endseitig eine entsprechend der Form der halbschalenartigen Rinne geformte Führungsfläche auf, auf welcher die Scheibe (4) mit einer entsprechend geformten Führung am Boden des Ausschnittes 15 geführt ist.
Die Abflachungen 13 bzw. 14 oder auch der dazwischen liegende Bereich können Markierungen oder farbliche Kennzeichnungen als Handhabungshilfen aufweisen.
Das Befestigungsteil zur Befestigung der Vorrichtung an dem Deckel 1 ist eine mit ihrem Schaft die Entlüftungsöffnung 3 des Deckels 1 mit Spiel durchgreifende Schraube 17, auf der unterseitig des Deckels 1 eine gelochte Federscheibe 18 gehalten ist und die in eine Gewindeausbildung des Grundkörpers 5, vornehmlich im Bereich des Vorsprunges 15, einschraubbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Dampfentlüftung an einem Deckel (1) für ein Koch- oder Bratgefäß, die als Deckelgriff (2) ausgebildet und mittels eines Befestigungsteils an der Deckelwandung befestigt ist, wobei die Deckelwandung eine Entlüftungsöffnung (3) aufweist und die Vorrichtung ein drehschieberartiges Sperrelement (4) aufweist, das in eine Entlüftungsstellung und in eine Schließstellung verstellbar ist, wobei ferner die Entlüftungsöffnung (3) von einem Grundkörper (5) des Deckelgriffs (2) überdeckt ist, so dass zwischen der Deckelwandung und dem Grundkörper (5) ein Hohlraum (6) gebildet ist, der in offener Verbindung mit der Entlüftungsöffnung (3) steht, und zwischen Grundkörper (5) und Deckelwandung ein Dampfauslasskanal (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4) als um eine parallel zu einer an den Deckel (1) gelegten Tangente drehbare Scheibe ausgebildet und am Grundkörper (5) drehbar gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) auf seiner dem Deckel (1) abgewandten Seite eine Ausnehmung aufweist, in der das Sperrelement (4) angeordnet ist, dass zwischen Grundkörper (5) und Deckel (1) eine Dichtung (9) angeordnet ist, die die Entlüftungsöffnung (3) mit radialem Abstand umgibt, der Grundkörper (5) einen ersten Kanal (10) aufweist, der in den zwischen der Dichtung (9) und der Entlüftungsöffnung (3) gebildeten Hohlraum (11) zwischen Deckelwandung und Grundkörper (5) offen ausmündet und mit dem Raum in Verbindung steht, in dem das Sperrelement (4) angeordnet ist, und der Grundkörper (5) einen zweiten Kanal (12) aufweist, der mit dem Raum in Verbindung steht, indem das Sperrelement (4) angeordnet ist, und mit dem Hohlraum (6) zwischen Deckelwandung und Grundkörper (5) in Verbindung steht, und zwar mit dem Bereich des Hohlraumes (6) der sich zwischen der Dichtung (9) und dem Dampfauslasskanal (7) befindet, und dass das Sperrelement (4) in der Schließstellung die Mündung mindestens eines Kanals (10, 12) verschließt und in der Entlüftungsstellung die Mündungen des ersten und zweiten Kanals (10, 12) verbindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum des Grundkörpers (5), in den das Sperrelement (4) eingesetzt ist, nach Art einer halbschalenartigen Rinne ausgeformt ist, in welche das Sperrelement (4), welches nach Art einer runden Scheibe gegebenenfalls mit oberseitiger Abflachung (13, 14) geformt ist, einsetzbar und um eine Achse (8) begrenzt drehbar angeordnet ist, die parallel zu einer Tangente an den Deckel (1) gerichtet ist.
4. Vorrichtung Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die das Sperrelement (4) bildende Scheibe einen radial offenen Ausschnitt (15) aufweist, mit dem sie auf einen Vorsprung (16) des Grundkörpers (5) aufgesetzt ist und der so bemessen ist, dass in Schließstellung die Umfangswand der Scheibe (4) die Mündungen des ersten und zweiten Kanals (10, 12) überdeckt und in aus der Schließstellung in die Entlüftungsstellung gedrehter Scheibe (4) eine Verbindung zwischen den Mündungen des ersten und zweiten Kanals (10, 12) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (16) endseitig eine entsprechend der Form der halbschalenartigen Rinne geformte Führungsfläche aufweist, auf welcher die Scheibe (4) mit einer entsprechend geformten Führung am Grunde des Ausschnitts (15) geführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (4) auf ihrem aus der Rinne vorragenden Rand Abflachungen (13, 14), Markierungen oder andere Handhabungshilfen aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil eine mit ihrem Schaft die Entlüftungsöffnung (3) des Deckels (1) mit Spiel durchgreifende Schraube (17) ist, auf der unterseitig des Deckels (1) eine gelochte Federscheibe (18) gehalten ist und die in eine Gewindeausbildung des Grundkörpers (5) oder eine in den Grundkörper (5) eingeformte Gewindebuchse einschraubbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2077088A1 (de) * 2008-01-07 2009-07-08 Seb SA Griffknopf am Deckel eines Küchengeräts

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