DE2021736A1 - Thermostatschaltung - Google Patents

Thermostatschaltung

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DE2021736A1
DE2021736A1 DE19702021736 DE2021736A DE2021736A1 DE 2021736 A1 DE2021736 A1 DE 2021736A1 DE 19702021736 DE19702021736 DE 19702021736 DE 2021736 A DE2021736 A DE 2021736A DE 2021736 A1 DE2021736 A1 DE 2021736A1
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valve
contact
control
thermostat
temperature
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DE19702021736
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English (en)
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Amundsen Aage Rolf
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Siemens AS Norway
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Siemens Norge AS
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/30Automatic controllers with an auxiliary heating device affecting the sensing element, e.g. for anticipating change of temperature

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Thermostatschaltung Gewöhnliche mechanisch wirkende Raumthermostate, wie beispielsweise Bimetallschalter, die zur Ein- und Ausschaltung eines liastwechselstromes, beispeilsweise für Raumheizgeräte, dienen und unter Netzspannung schalten, sind notwendigerweise einer bedeutenden Kontakt beanspruchung ausgesetzt und müssen um eine' unerwünschte Funkenbildung zu vermeiden und auch mit Rücksicht auf den Isolierabstand schlagförmig ein- und ausschalten, was zu einem hörbaren Klirren Anlass gibt. Wegen dieser Wirkungsweise und auch damit die Beanspruchung nicht infolge zu hoher Schalthäufigkeit zu gross wird, arbeiten solche Thermostate auch mit einer bedeutenden Hysteresis, also einem merkbaren Unterschied zwischen Ein- und Ausschalttemperatur und einer entsprechenden groben undlangsamenRegelung.
  • Jedoch ist es aus der Literatur und z.T. auch aus der Praxis bekannt, das Ein- und Ausschalten auf elektronischen Weg ohne die Anwendung mechanisch wirkender Kontakte zu bewerkstelligen. Als Schaltelemente werden dann meistens Halbleiter-Bauelemente benutzt, die mittelst geeigneter elektronischer Schaltungen gesteuert sind.
  • Für niedrige Leistungen wie z.B. für Beleuchtung kann die Leistungsregelung mit solchen Elementen in der Weise erfolgen, dass sie während eines kürzeren oder längeren Teiles der Halbperiode leitend sind. Dies führt aber zu der Notwendigkeit einer sehr raschen Stromänderung in jeder Halbperiode, was bei grösser Leistung, wie z. B.
  • für Raumheizgeräte, wegen der dadurch verursachten Rundfunkstörungen, die sich-schwer wirksam abschirmen lassen, in der Regel nicht zu verantworten.ist. Für solche Zwecke wird es daher vorgezogen eine Zündung des Halbleiters bei Nulldurchgang des Stromes zu bewirken, sodass er über die ganze Halbperiode leitend wird, und man strebt dabei eine Schaltung an, die über eine grosse Anzahl von Halbperioden, etwa einen Zeitraum von einigen Minuten ununterbrochen volle Leistung liefert, abwechselnd mit voller Ausschaltung in einem entsprechenden Zeitraum, das Ganze im Abhängigkeit des Leistungsbedarfes. In dieser Weise wird eine Wirkung erzielt, die etwa derjenigen bei einem schnellschaltenden Thermostaten entspricht. Die Steuerstromkreise, die für diesen Zweck benutzt sind, werden aber ziemlich verwickelt und entsprechend teuer in der Herstellung, und bekannte elektronische Thermostate sind daher gewöhnlichen Raumthermostaten gegenüber wenig wettbewerbsfähig, obwohl sie eine bessere Regelcharakteristik haben können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Thermostatschaltung, die sich für Raumheizgeräte und ähnliche Zwecke eignet und es ermöglicht, die Nachteile der bekannten mechanisch wirkenden Lelstungsthermostate in einer weit einfacheren Weise als bei den bekannten voll-elektronischen Schaltungen und demnach zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu vermeiden.
  • Zu diesem Zwecke macht man von einem Prinzip Gebrauch, das in Zusammenhang mit Thermostatschaltungen zur Steuerung eines gleich gerichteten Laststromes an sich vorbekannt ist (vgl. die US Patentschriften Nr. 2.455.387, 3.068.338 und 3.229.071), und das darin besteht, dass als Schalter im Arbeitsstromkreis ein elektronisches Ventil benutzt wird, das von einem mechanisch wirkenden, temperaturabhängigen Kontakt gesteuert wird, der mit kleinem Strom arbeiten und daher eine feine Regelung ohne lästige Funkenbildung ermöglichen kann, wobei für diesen Zweck gegebenenfalls auch Kontakteinrichtungen verwendbar sind, die wenig Hysteresis aufweisen und-keinen unerwünschten Geräusch verursachen.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Thermostatschaltung für wechselstromgespeiste elektrische Heizgeräte,- insbesondere Raumheizgeräte, bei der als Schalter im Arbeitsstromkreis ein elektronisches Ventil dient, das von einem mechanisch wirkenden, vorzugsweise hysteresislosen temperaturabhängigen Kontakt gesteuert wird, und die angestrebte Wirkung wird bei Ausnützung beider Halbwellen des Wechselstromes dadurch erzielt, dass die Steuerelektrode des Ventils, das von der an sich bekannten Art ist, die von Steuerstrom ungeachtet dessen Vorzeichen leitend gemacht wird und bis zum Schluss der Halbperiode leitend bleibt, wenigstens bei eingeschaltetem Kontakt galvanisch mit einem Punkt auf der Stromzufuhr- und Steuerseite des Ventils und kapazitiv mit einem Punkt auf der entgegengesetzten Stromzufuhrseite von Last und Ventil im Arbeitsstromkreis verbunden ist, sodass ein beim Ansprechen des Kontaktes auftretender Steuerimpuls seinen Höchstwert etwa bei Nulldurchgang des Hauptstromes erreicht.
  • Infolge der Anwendung eines in beiden Richtungen leitfähigen elektronischen Ventils und der kapazitiven Ansohaltung der Steuerelektrode wird somit bei eingeschaltetem Steuerstromweg eine Wechselstromzufuhr zu Last mit erneuter Zündung unmittelbar nach jedem Nulldurchgang erhalten, sodass keine zu Rundfunkstörungen neigenden Unregelmässigkeiten der Stromkurve entstehen, und gleichzeitig wird die Wirkungsweise derjenigen der bekannten voll-elektronischen Thermostatschaltungen auch insofern entsprechen, als Ein- und Ausschaltungen in Intervallen von vielen Perioden Stattfinden und demnach auch nicht zu lästigen Funkstörungen Anlass geben können.
  • Als elektronisches Ventil für den vorliegenden Zweck eignet sich insbesondere ein Ventil der sogenannten TRIAC-Bauart, d h.
  • ein Halbleiterbauelement, das ähnlich einem Thyristor dadurch elektrisch stromleitend gemacht werden kann, dass ein kleiner Stromimpuls einer Steuerelektrode zugeführt wird, das aber im Gegensetz zu einem Thyristor in beiden Richtungen leiten kann, sodass in beiden Halbperioden Arbeitsstrom hindurchgelassen wird.
  • In dem Zusammenhang kann erwähnt werden, dass es an sich bekannt ist einen TRIAC in Verbindung mit einer Thermostatschaltung anzuwenden. So zeigt die schweizerische Patentschrift Nr. 445.671 einen TRIAC in Verbindung mit einem Thermistor zur Steuerung eines mit Wechselstrom gespeisten Heizkreises, der einen Bimetallkontakt enthält. Jedoch liegt dieser Kontakt in Reihe mit der elektronischen Schaltung, und der verwendete TRIAC arbeitet in der oben besprochenen Weise mit einer Leistungsregelung, die dadurch herbeigebracht ist, dass das Bauelement während eines kürzeren oder längeren Teiles der Halbperiode leitend gemacht wird, was mit den eingangs erwähnten Nachteilen verbunden ist.
  • Auch ist es an sich nicht neu eine kapazitive Anschaltung der Steuerelektrode eines TRIACS an die entgegengesetzte Seite der Last zu benutzen um einen Steuerimpuls aus dem Netz mit Maximum bei Null durchgang des Hauptstromes zu erzielen. Dieses Prinzip ist in SCR Manual der General Electric, 4te Ausgabe 1967, Seite 147 beschrieben. Jedoch ist in diesem Fall das Ventil mit seiner Steuerelektrode auf der der Last zugekehrten Seite angeordnet, und es werden daher besondere elektronische Schaltmittel erfordert um jeweils für die Ein-schaltung des Hauptstromes einen auslösenden Steuerimpuls zu verschaffen. Zwar ist ein mechanisch wirkender Schalter in einem Nebenschlussweg zum Steuerstromweg dargestellt, aber dieser Schalter- kann nur zum Löschen des TRIACS und nicht zur dessen Zündung dienen. Bei der erfindungsgemässen Schaltung mit der Steuerelektrode auf der von der Last abgekehrten Seite des Ventils und mit einem mechanisch wirkenden temperaturabhängigen Schalter zum Öffnen und Schliessen des Steuerstromweges wird die beabsichtigte Wirkung in einer bedeutend einfacheren und billigeren Weise erzielt, die sich ausgezeichnet für den vorliegenden Zweck eignet.
  • Was den temperaturempfindlichen Kontakt und die Weise, in der dieser auf den Steuerstromkreis einwirkt, betrifft, liegen mehrere Möglichkeiten vor, von denen nachstehend Beispiele gegeben werden.
  • Auf alle Fälle wird er, obwohl er stets bei Bedarf Steuerspannung zur Verfügung stellt, immer nur einen schwachen Strom unter niedriger Spannung zu schliessen und unterbrechen brauchen, d.h. er kann mit wenig Funkenbildung und kurzer Trennstrecke und gegebenenfalls hauptsächlich hysteresislos arbeiten können.
  • weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnung hervorgehen, die einige Ausführungsbeispiele zeigt Fig. 1 is ein Schaltschema für eine Ausführungsform der Thermostatschaltung.
  • Fig. 2 und 3 zeigen in je einæ Projektion einen Thermostat, der in der Ausfthrungsform nach Fig. 1 benutzt werden kann.
  • Fig. 4, 5 und 6 sind Schaltschemen für je eine weitere Ausführungsform der Thermostatschaltung.
  • In allen dargestellten Ausführungen wird die Last L vom Netz 1 über ein elektronisches Ventil V in der Form eines TRIACS gespeist.
  • Dieser kann bekanntlich zu einem. beliebigen Zeitpunkt der Halbwelle mittelst eines Steuerstromes leitend gemacht werden, der so niedrig wie in der Grössenordnung 1/1000 des Arbeitsstromes liegen kann, und wird dann immer fortwährend bis zum Schlüss der Halbperiode leitend sein. Bei dauernd angeschaltetem Steuerstrom mit der Frequenz des Arbeitsstromes wird das Ventil somit stets-mit wechselnder Richtung in jeder Halbperiode leitend werden.
  • Das Ventil V ist mit seiner Steuerelektrode auf der Stromzufuhrseite, d.h. auf der von der Last L abgekehrten Seite, angeordnet, sodass sie in stromlosem Zustand des Ventils auf dem Potential der Netzklemme des Ventils liegt. Der Stromweg zur Steuerelektrode ist über einen temperaturabhängigen Kontakt, beispielsweise einen Bimetallthermostat t, von einem Punkt eines Spannungsteilers ausgeführt, der aus einem ohmschen Widerstand 12 zwischen dem genannten Punkt und der Netzklemme des Ventils und einem Widerstand 13 und einem Kondensator 14 zwischen dem Punkt und der entgegengesetzten Netzklemme besteht.
  • Der Spannungsteiler ist dafür bemessen einen-Strom, der nur einen sehr kleinen Bruchteil des Laststromes ausmacht, zu führen, und gein weser «= licher Scheinwiderstand ist auf das RC-Glied 13, 14 verlegt, sodass bei offenem Kontakt nur eine ganz geringe Spannung über diesen liegt Wenn infolge sinkender Temperatur der Thermostat den Steuerstrom schliesst, wird das Ventil dadurch leitend, dass demselben ein Steuerstrom zugeführt wird, der zur Zündung fahrt, wodurch die Spannung be das Ventil auf einen geringen Wert von beispielsweise 1 Volt abfällt und dasselbe während des restlichen Teiles der Halbperiode-leitend bleibt. Beim Schluss der Halbperiode wird die zugeführte Steuerspannung wegen der kapazitiven Schaltung seinen Höchstwert haben und daher sogleich am Anfang der nächsten Halbperiode eine erneute Zündung bewirken. Durch entsprechende Bemessung der Bauteile des Spannungsteilers ist es somit möglich die dargestellte Thermostatschaltung bei einer Spannung zur Zündung zu bringen, die genügend niedrig ist, damit beim Ein- und Ausschalten-des Thermostaten kein sogrosser Einschnitt in die Halbwelle gemacht wird, dass merkbare Rundfunkstörungen eintreten. Beispielsweise können im Falle einer Netzspannung von 220 Volt die Widerstände 12 und 13 von je-etwa 500 Ohm sein, während der Kondensator 14 eine Kapazität von beispielsweise 0,1 pF haben kann, die eine kapazitive Reaktanz mit einem vielfachen Ohmwert ergibt. Die Spannung am Thermostat bei unterbrochenem Steuerkreis kann bei einer solchen Bemessung gering gehalten werden, beispielsweise auf etwa 15 Volt. Der Steuerstrom durch den Thermostat kann weniger als 10 mA betragen.
  • Wegen der niedrigen Steuerspannung kann der Thermostat t in diesem Falle ohne Bedenken praktisch hysteresislos ausgeführt werden.
  • Dafür kann man einen Thermostat in der Ausführung nach Fig. 2 und 3 verwenden. Hier ist der eine Pol 5 des Thermostaten an eine Bimetallfeder 6 angeschlossen, die eine Kontaktniete 15 trägt, die mit einer festen Kontaktniete 16 einer Stellschraube zusammenwirkt, die mit dem anderen Pol 9 in stromleitender Vebindung steht. Ein solcher hérmostat wird nicht unmittelbar für hohe Stromstärken ~b-enutzt werden können, da die Kontakte in kurzer Zeit abgebrannt und unbrauchbar werden würden. Um einen sehr schwachen Steuerstrom unter sehr niedriger, sogenannter ungefährlicher Spannung wie im Fall, Pal; zu unterbrechen , wird jedoch die Wirkungsweise völlig genügend sein, und man kann sich die Anwendung eines solchen hysteresislosen Thermostaten zunutze machen, um eine sehr feine Schaltdifferenz und dadurch eine sehr genaue thermische Regelung zu erzielen. Dies wird insbesondere dann der Fall sein, wenn die Thermostatschaltung als ein besonderer Raumthermostat für Wandmontage benutzt wird, indem die Schaltdifferenz so klein wird, dass der Thermostat ohne weitere Massnahmen mit grosser Häufigkeit ein- und ausschalten wird.
  • Die Tatsache, dass man mit einem an einen kapazitiven Spannung teiler angeschlossenen Steuerkreis wie in Fig. 1 dargestellt, nicht nur mit einem schwachen Strom, sondern auch mit einer sehr niedrigen Spannung im Steuerkreis arbeiten kann, kann weiter dazu ausgenützt werden, den Thermostat in einem besonderen Niederspannungskreislauf, beispielsweise ähnlich einem Klingelleitungskreis, ohne galvanische-Verbindung mit dem Hauptstromkreis anzuordnen. Man könnte sich denken zu diesem Zweck einfach den Thermostatkreis induktiv über einen Wandler an den eigentlichen Steuerkreis zu koppeln. Jedoch sind Wandler für die hier in Frage kommenden kleinen Leistungen sc-hwer mit einem genügenden Uebersetzungsverhältnis erhältlich. Es wird daher als mehr zweckmässig angesehen, eine Ausführung wie in Fig. 4 angedeutet zu benutzen, bei der der Kreis des Thermostaten t vom Netz aus über einen besonderen Wandler 17 gespeist wird und eine Lampe 18 enthält, die einen strahlungsempfindlichen Widerstand 19 im Steuerkreis bestrahlt.
  • In derAusführung nach Fig. 5 bezeichnen wieder L die Last, V das elektronische Ventil, das auch hier von einem TRIAC gebildet wird, und t den Thermostat. Der Thermostat t ist hier dazu eingerichtet, solange die Grenztemperatur nicht unterschritten ist, den Steuerstromweg des Ventils V kurz-zu-schliessen. Diese SteuerelelitzuSe wird über einen- aus einem ohmschen Widerstand 13 und einem Wondellsltot 14 bestehenden kapazitiven Scheinwiderstand an die entgegengesetzte Netzspannung angeschlossen. Im Normalzustand wird also über den Widerstand 13, der Kondensator 14 und den Thermostat t ständig ein Wechselstrom fliessen, der aber bei geeigneter Bemessung sehr schwach gehalten werden kann. So hat in einer ausgeführten Schaltung der Widerstand 13 einen Wert von 470 Ohm und der Kondensator 14 eine Kapazität von Q,56 tF.
  • Wenn der Thermostat t anspricht und den Kurzschlussweg öffnet, wird somit auf die Steuerelektrode des Ventils eine Wechselspannung aufgedrückt, die der benachbarten Netzklemme gegenüber von geeigneter Höhe und Phase ist, damit das Ventil in der Nähe jedes Nulldurchganges des Arbeitsstromes zündet, also leitend wird, sodass durch die last L, d.h. beispielsweise durch die Widerstandskörper des Raumheizgerätes, Strom fliessen wird, bis die Raumtemperatur wieder so viel gestiegen ist, dass der Thermostat t erneut Kontakt schliesst, sodass die Spannung über den Steuerstromweg des Ventils fortfällt.
  • Man wird einsehen, dass im Vergleich mit der Ausführung nach Fig. 1 diejenige nach Fig. 5 eine Vereinfachung darstellt, insofern als die notwendige Begrenzung des Steuerstromes und die erwünschte Herabsetzung der Spannung am Thermostatkontakt der Netzspannung gegenüber sowie die erwünschte Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Steuerspannung hier in einer einfacheren Weise erzielt werden, indem man kein Spannungsteilerbraucht, sondern die Steverelektrode lediglich über einen von clrm Widerstand 13 und dem Kondensator 14 gebildeten kapazitiven Scheinwiderstand an Netzspannung anschliessen kann. Man kann mit anderen Worten den einen Widerstand (12, Fig. 1) des Spannungsteilers sparen.
  • Weiter zeigt Fig. 5 eine Möglichkeit, die von Interesse sein kann für den Fall, dass ein Thermostat mit einem gewissen Hysteresis benutzt wird, bzw. dass es erwünscht ist, den Thermostat unmittelbar am Raumheizgerät anzubringen. Pür solche Anwendungen kann man ein Beschleunigungselement 10 in der Form eines thermischen Rückstellwiderstandes vorsehen, der mit der Last L parallelgeschaltet wird, sodass er Netzspannung erhält, wenn das Ventil V leitend ist, und dazu führt, dass der Thermostat t den Nebenschluss zum Steuerstromweg früher öffnen wird, als er es sonst tun würde. Weiter ist als Nebenschluss zum Ventil ein Kompensationselement 11 in der Form eines Widerstandes vorgesehen, der in einer grösseren keramischen Masse eingebaut ist um hinreichend grosse thermische Trägheit zu erhalten.
  • Dieser Widerstand hat zur Aufgabe diejenige Wärme zu ersetzen, die allmählich verschwindet, wenn die Ausschaltzeiten des Ventils länger werden, und dadurch dafür zu sorgen, dass der Thermostat sowohl bei grossem als bei kleinem Leistungsbedarf auf die gleiche Raumtemperatur regelt.
  • Eine solche Kompensationsschaltung wird selbstverständlich auch in Zusammenhang mit einer Schaltung nach Fig. 1 benutzt werden können.
  • In der Ausführung nach Fig. 6 sind das Ventil V, die Last L, det Thermostat t und der Scheinwiderstand 13, 14 in dergleichen Weise wie nach Fig. 5 geschaltet. Der Thermostatkontakt t ist aber in diesen Falle ein Schutzrohrkontakt (sogenannter dry-reed"-Kontakt), der bekanntlich aus zwei elastischen, in einem Glasrohr hermetisch eingeschlossenen ferromagnetischen Kontaktarmen besteht. Diese können mittelst des Feldes des dargestellten, an einem Bimetallstreifen befestigten Permanentmagneten mit-einander in Kontakt gebracht werden.
  • Eine ganz kurze Bewegung, beispielsweise etwa 1 mm, kann genügen um den Kontakt in Abhängigkeit der Temperatur des Bimetallstreifens aus-und einzuschalten.
  • Diese Ausführung eignet sich für die Anwendung in -Fällen, in denen nicht darauf Gewicht gelegt wird, dass der Thermostat praktisch hysteresislos sein soll. Andererseits erzielt man den Vorteil einer vollständig staubsicheren Ausführung und überhaupt einen einfachen und äusserst sicher wirkenden Thermostat, bei dem die Aus- und Einschaltung sprungartig erfolgt, sodass ein wohldefinierter Schaltvorgang erreicht wird.
  • Da dieser Thermostatkontakt wieerwähnt eine gewisse Hysteresis haben wird, kann es auch hier von Interesse sein ein Beschleunigungselement 10 und ein Kompensationselement 11 zu benutzen, die auf die Temperatur des Bimetallstreifens einwirken, wie in Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert. In der Darstellung nach Fig. 6 ist das Kompensationselement 11 stets als Nebenschluss zum Ventil ge--schaltet, während das Beschleunigungselement 10 in diesem Falle in den Steuerstromweg des Ventils V verlegt ist. Jedoch wird es hier immernoch in entsprechender Weise wie das Element 10 in Fig. 5 arbeiten, indem es Strom-erhalten wird, wenn der Kontakt t offen ist, also wenn das Ventil -V leitet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche :
  2. ,Therm-ostatschaltung für mit Wechselstrom gespeiste elektrische Heizgeräte, insbesondere Raumheizgeräte, bei der als Schalter im Arbeitsstromkreis ein elektronisches Ventil dient, das von einem mechanisch wirkenden, vorzugsweise hauptsächlich hysteresislosen temperaturabhängigen Kontakt gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode des Ventils, das von der an sich bekannten Art ist, die vom Steuerstrom ungeachtet dessen Vorzeichen leitend gemacht wird und bis zum Schluss der Halbperiode leitend bleibt, wenigstens bei eingeschaltetem Kontakt galvanisch mit einem Punkt auf der Stromzufuhr- und Steuerseite des Ventils und kapazitiv mit einem Punkt auf der entgegengesetzten Stromzufuhrseite von Last und Ventil im Arbeitsstromkreis verbunden ist, sodass ein beim Ansprechen des Kontaktes auftretender Steuerimpuls seinen Höchstwert etwa bei Nulldurchgang des Hauptstromes haben Wird 2. Thermostatschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige Kontakt (t) dazu eingerichtet ist den Steuetstromweg des Ventils (V) bei sinkender Temperatur zu schliessen, und dass der Steuerstromweg an den genannten Punkt auf derselben Seite von Last (L) und Ventil (V) über einen Widerstand ¢2) angeschlossen ist, der einen bedeutend kleineren Ohm-Wert als die kapazitive Verbindung (13, 14) zur entgegengesetzten Seite aufweist (Fig. 1 und 4).
  3. 3. Thermostatsc'haltung' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige Kontakt dazu eingerichtet ist, bei sinkender Temperatur eine Kur'zä'öhlussverbindung für den Steuerstromweg des Ventils (V) zu öffnen (Fig. 5 und 6).
  4. 4. Thermostatschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschleunigungselement (10) für den wärmeempfindlichen Kontakt (t) im Steuerstromweg des Ventils angeordnet ist (Fig. 6).
  5. 5. Thermostatschaltung nach einem der Anspruche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige Kontakt (t) von einem Schutzrohrkontakt ("dry-reed-Kontakt) ausgemacht wird, dessen Betätigungsmagnet von einem thermisch verformbaren Glied getragen wird (Fig. 6).
  6. 6. Thermostatschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige Kontakt (t) in einem besonderen Kreis (Fig. 4) mit ungefährlicher Spannung angeordnet und an den Steuerstromweg ohne galvanische Verbindung, beispielsweise mittelst einer Lampe (18) und eines lichtempfindlichen Widerstandes (19), gekoppelt ist.
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