DE20215179U1 - Derrickkran - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/82Luffing gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F1/00Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps
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Abstract

Derrickkran mit einem Hauptausleger (3), der um eine horizontale Wippachse (4) wippbar ist, sowie einem Derrickausleger (5), die miteinander durch eine Abspannverseilung (10) zur Abspannung des Hauptauslegers verbunden sind, wobei die Abspannverseilung eine Hauptabspannung (10), die sich von dem Derrickausleger (5) zu dem Hauptausleger (3), insbesondere zur Hauptauslegerspitze, erstreckt, sowie eine Zusatzabspannung (16), die von der Hauptabspannung (10) abzweigend einen mittleren Hauptauslegerabschnitt abspannt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzabspannung (16) längen- und/oder zugkraftvariabel ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Derrickkran mit einem Hauptausleger, der um eine horizontale Wippachse wippbar ist, sowie einem Derrickausleger, die miteinander durch eine Abspannverseilung zur Abspannung des Hauptauslegers verbunden sind.
  • Lange Auslegersysteme haben das Problem, dass sie sich in Folge ihres Eigengewichts bei flacher Auslegerstellung sehr stark durchbiegen, wodurch sich ein Hebelarm für die in Längsrichtung des Auslegers wirkende Normalkraft ergibt, die der Ausleger aufnimmt und wodurch sich der Ausleger weiter durchbiegt. Dies hat zur Folge, dass hohe Spannungen in den Eckstielen entstehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Derrickkran der genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll eine verbesserte Abspannung des Hauptauslegers gegen Durchbiegung in Folge seines Eigengewichts geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Derrickkran gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß weist die Abspannverseilung zusätzlich zu einer Hauptabspannung, die sich von dem Derrickausleger gerade zu dem Endbereich des Hauptauslegers erstreckt, eine Zusatzabspannung auf, die von der Hauptabspannung abzweigend einen mittleren Hauptauslegerabschnitt zwischen dem Anlenkpunkt der Hauptabspannung und dem wippbar angelenkten unteren Ende des Hauptauslegers abspannt. Insbesondere ist die Zusatzabspannung längen- und/oder zugkraftvariabel ausgebildet. Die Länge der Zusatzabspannung, die sich zwischen dem Hauptausleger und der Hauptabspannung erstreckt und letztere unter einem vorzugsweise spitzen Winkel schneidet, und damit die von der Zusatzabspannung bewirkte Abspannkraft kann verändert werden.
  • Durch eine solche Zusatzabspannung kann die Durchbiegung des Hauptauslegers insbesondere beim Aufrichten verringert werden. Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass bei großen Ausladungen, d. h. bei kleinen Neigungen des Hauptauslegers zur Horizontalen, von der Zusatzabspannung hohe Rückzugkräfte bewirkt werden. Hingegen bei steiler Auslegerstellung werden von der Zusatzabspannung relativ geringe Rückzugkräfte bewirkt, wodurch ein Ausknicken des Hauptauslegers nach hinten in Folge zu großer Kräfte der Zusatzabspannung verhindert ist. Darüber hinaus bewirkt die variable Ausbildung der Zusatzabspannung, dass die Abspannverhältnisse des Hauptauslegers beim Verstellen des Derrickauslegers keine wesentliche Änderung erfahren.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Zusatzabspannung und die Hauptabspannung derart ausgebildet, dass die Zugkraft der Zusatzabspannung geringer ist als die Zugkraft der Hauptabspannung. Vorteilhafterweise sind die Zusatzabspannung und die Hauptabspannung miteinander gekoppelt, wobei eine Zugkraftuntersetzung erfolgen kann, so dass die Zugkraft der Hauptabspannung ein Vielfaches der Zugkraft der Zusatzabspannung beträgt.
  • Insbesondere kann die Hauptabspannung ein Verstellseil zur Längeneinstellung der Hauptabspannung und Verstellung des Hauptauslegers aufweisen. Vorteilhafterweise wird die Zusatzabspannung von dem Verstellseil gebildet bzw. von diesem direkt gespannt.
  • Das Verstellseil kann in an sich bekannter Weise über eine Verstellflasche eingeschert sein, die ein mit der Hauptauslegerspitze verbundenes Abspannseil der Hauptabspannung spannt. Vorteilhafterweise zweigt die Zusatzabspannung von dem Abspannseil ab. Die Einscherung des Verstellseils über eine Verstellflasche bewirkt, dass die Zugkraft des Verstellseils übersetzt und das Abspannseil mit einem Vielfachen der Verstellseilzugkraft gespannt wird. Bei zusätzlicher Verwendung des Verstellseiles als Zusatzabspannung kann in der Zusatzabspannung eine geringere Zugkraft als in der Hauptabspannung erreicht werden, wobei gegebenenfalls über Einscherungen im Bereich der Zusatzabspannung entsprechend gewünschte höhere Abspannkräfte erzielt werden können.
  • Bei Verwendung des Verstellseiles als Zusatzabspannung können verschiedene Seilführungen vorgesehen sein. Insbesondere ist in Weiterbildung der Erfindung dabei das Verstellseil mit seinem Festpunkt an einem Ende der Zusatzabspannung, insbesondere am Hauptausleger oder an einer auf der Hauptabspannung sitzenden Umlenkrolle, angeschlagen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verstellseilführungen ist das feste Ende des Verstellseils nicht an der Verstellflasche bzw. dem Derrickausleger oder der daran angeordneten Umlenkrolle angeschlagen, sondern über die Verstellflasche hinaus geführt und am Hauptausleger angelenkt.
  • Die einfachste Ausführung kann dabei darin bestehen, dass das Verstellseil unmittelbar am Hauptausleger fest angeschlagen ist. Um eine Erhöhung der Zugkraft der Zusatzabspannung zu erreichen, kann die Zusatzabspannung mehrsträngig eingeschert sein. Vorzugsweise ist dabei das über die Verstellflasche hinausgeführte Verstellseil über eine auf dem an der Hauptauslegerspitze angeschlagenen Abspannseil der Hauptabspannung sitzende Umlenkrolle umgelenkt und läuft über eine weitere Umlenkrolle, die am Hauptausleger angeschlagen ist, zurück zu der auf der Hauptabspannung sitzenden Umlenkrolle, an der das feste Ende des Verstellseils befestigt sein kann.
  • Es können auch mehrere Zusatzabspannungen vorgesehen sein, die von mehreren voneinander beabstandeten Punkten auf der Hauptabspannung von dieser abzweigen und zu mehreren Punkten am Hauptausleger führen, um diesen an mehreren Punkten abzuspannen.
  • Vorzugsweise werden dabei die mehreren Zusatzabspannungen von dem gemeinsamen Verstellseil der Hauptabspannung gebildet.
  • Den vielen möglichen Varianten der Seilführung liegt vorteilhafterweise das Prinzip zugrunde, dass das mehrfach eingescherte Verstellseil, das zwischen einer an der Derrickauslegerspitze befestigten Umlenkflasche sowie einer freien, das an der Hauptauslegerspitze befestigte Abspannseil spannenden Verstellflasche läuft, über die genannte freie Verstellflasche hinausgeführt ist und an zumindest einem Punkt am Hauptausleger angelenkt ist. Das Verstellseil kann dabei unmittelbar am Hauptausleger mit seinem Ende befestigt sein und/oder über eine oder mehrere Umlenkrollen am Hauptausleger bzw. dem Abspannseil umgelenkt sein. Anstelle der Befestigung des Verstellseils unmittelbar am Hauptausleger kann das Verstellseil auch einen Festpunkt an einer der Umlenkrollen aufweisen oder auch an die Verstellflasche zurückgeführt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Derrickkrans mit einem Derrickausleger sowie einem Hauptausleger, der kurz vor dem Aufrichten am Boden liegend mit bereits gespannten Abspannseilen gezeigt ist,
  • 2 einen Derrickkran ähnlich 1, der eine Zusatzabspannung mit alternativer Seilführung aufweist,
  • 3 einen Derrickkran ähnlich 2, dessen Abspannung zwei jeweils mehrsträngige Zusatzabspannungen aufweist, und
  • 4 einen Derrickkran ähnlich den beiden vorhergehenden Figuren mit einer Zusatzabspannung mit alternativer Seilführung.
  • Der in 1 gezeigte Derrickkran besitzt einen Unterwagen 1, dessen Fahrwerk als Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Auf dem Unterwagen 1 sitzt um eine horizontale Achse drehbar ein Oberwagen 2, an dem zwei Ausfeger angelenkt sind. Der Hauptausleger 3 ist um eine horizontale Wippachse 4 wippbar und über einen Derrickausleger 5 abgespannt, der ebenfalls um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Wie 1 zeigt, trägt der Oberwagen 2 ein Ballastgewicht 6, an dem der Derrickausleger 5 über eine Abspannung 7 abgespannt ist. Ein zusätzliches Ballastgewicht 8 kann auf einem separaten Wagen mitgeführt werden und spannt ebenfalls über eine Abspannung 9 den Derrickausleger 5 ab. Über die Hauptauslegerspitze läuft in an sich bekannter Weise ein Hubseil ab, das beispielsweise einen Lasthaken tragen kann und über eine Hubwinde betätigt wird.
  • Zur Abspannung und zur Verstellung des Hauptauslegers 3 ist eine Hauptabspannung 10 vorgesehen, die die Spitze des Derrickauslegers 5 mit der Spitze des Hauptauslegers 3 bzw. mit einem in der Nähe der Spitze befindlichen Abschnitt des Hauptauslegers 3 verbindet.
  • Die Hauptabspannung 10 ist längeneinstellbar ausgebildet, um den Wippwinkel des Hauptauslegers 3 verstellen zu können. Ein Verstellseil 11, das von einer Verstellseilwinde 12 am Oberwagen 2 abläuft und von dieser betätigt werden kann, ist über die Derrickauslegerspitze geführt und zunächst zwischen einer freien Verstellflasche 13 und einer an der Derrickauslegerspitze angeschlagenen Umlenkrolle bzw. -flasche 14 mehrsträngig eingeschert. An der Verstellflasche 13 ist ein Abspannseil 15 befestigt, das mit seinem anderen Ende an der Hauptauslegerspitze fest angeschlagen ist.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Verstellseilführungen ist das Verstellseil 11 nicht an der Verstellflasche 13 bzw. an einem derrickauslegerfesten Punkt angeschlagen. Das Verstellseil 11 ist über die Verstellflasche 13 hinaus im wesentlichen etwa parallel zu dem Abspannseil 15 geführt und bildet eine Zusatzabspannung 16, die einen mittleren Abschnitt des Hauptauslegers 3, der zwischen dem Anlenkpunkt des Abspannseils 5 am Hauptausleger 3 und dem Fuß des Hauptauslegers 3 liegt, an der Hauptabspannung 10 abspannt. Die Zusatzabspannung 16 verläuft also zwischen dem Hauptausleger 3 und der Hauptabspannung 10, die von der Zusatzabspannung 16 unter einem Winkel geschnitten wird. Wie 1 zeigt, ist das Verstellseil 11 über eine Umlenkrolle 17, die längsverschieblich auf dem Abspannseil 15 sitzt, sowie um eine fest am Hauptausleger 3 angeordnete zweite Umlenkrolle 18 geführt. Das freie Ende des Verstellseils 11 ist an der ersten Umlenkrolle 17 angeschlagen.
  • Damit ergibt sich folgende Funktion: Soll der Hauptausleger 3 aus der gezeigten, auf dem Boden abgelegten Stellung angehoben werden, wird die Verstellseilwinde 12 betätigt, so dass das Verstellseil 11 verkürzt wird. Dabei wird über die Verstellflasche 13 das Abspannseil 15 gespannt und zurückgezogen, so dass der Hauptausleger 3 aufgerichtet wird. Gleichzeitig spannt das Verstellseil 11 die Zusatzabspannung 16, so dass der mittlere Bereich des Hauptauslegers 3 ebenfalls nach oben gezogen und damit zumindest teilweise von seinem Eigengewicht entlastet wird. Ein Durchbiegen des Hauptauslegers 3 beim Aufrichten in Folge seines Eigengewichts ist verhindert.
  • Der Anlenkpunkt der Zusatzabspannung 16 am Hauptausleger 3 kann an verschiedener Stelle angeordnet sein. Eine vorteilhafte Ausführung besteht darin, dass der Anlenkpunkt, der durch die zweite Umlenkrolle 18 definiert ist, in der äußeren Hälfte des Hauptauslegers 3 liegt. In der gezeichneten Ausführung liegt der Anlenkpunkt etwa bei zwei Drittel der Hauptauslegerlänge.
  • 2 zeigt den Derrickkran aus 1, so dass auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen wird. Er weist jedoch eine alternative Seilführung der Zusatzabspannung 16 auf. Die Zusatzabspannung 16 wird ebenfalls von dem Verstellseil 11 gebildet. Die Zusatzabspannung 16 ist jedoch einsträngig ausgebildet. Das Verstellseil 11 ist über die Verstellflasche 13 hinaus geführt, jedoch unmittelbar zu dem Hauptausleger 3 hin, an dem es mit seinem Ende fest angeschlagen ist.
  • 3 zeigt einen Derrickkran entsprechend den vorhergehenden Figuren, so dass auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen wird. Die Zusatzabspannung 16 ist hier doppelt ausgeführt, d. h. es sind zwei Zusatzabspannungen 20 und 21 vorgesehen, die beide von dem Verstellseil 11 der Hauptabspannung 10 gebildet werden. Wie 3 zeigt, ist das Verstellseil 11 über die Verstellflasche 13 hinaus geführt und zunächst um eine erste Umlenkrolle 17, die längsverschieblich auf dem Abspannseil 15 sitzt, geführt, über eine zweite Umlenkrolle 18, die fest am Hauptausleger 3 befestigt ist, am Hauptausleger angelenkt und über die erste Umlenkrolle 17 zurückgeführt. Von dieser ersten Umlenkrolle 17 aus erstreckt sich sodann das Verstellseil 11 im wesentlichen wieder parallel zum Abspannseil 15 zu einer dritten Umlenkrolle 22, die ebenfalls verschieblich auf dem Abspannseil 15 sitzt. Von der Umlenkrolle 21 aus ist das Verstellseil 11 um eine weitere Umlenkrolle 23, die ebenfalls starr am Hauptausleger 3 befestigt ist, geführt. Das freie Ende des Verstellseils 11 ist an der dritten Umlenkrolle 22 befestigt.
  • Bei dieser Seilführung wird der Hautpausleger 3 zusätzlich zur Hauptabspannung 10 an zwei weiteren Abspannpunkten, die in der gezeichneten Ausführung beide in der äußeren Hälfte des Hauptauslegers 3 liegen, abgespannt. Eine Durchbiegung in Folge des Eigengewichts des Hauptauslegers 3 ist weitgehend vermieden. Durch die mehrsträngige Ausbildung einer jeden Zusatzabspannung 20 bzw. 21 kann eine gegenüber der Verstellseilkraft entsprechend multiplizierte Rückstellkraft bewirkt werden.
  • Der in 4 gezeigte Kran entspricht grundsätzlich ebenfalls den vorangehend beschriebenen Kranen, so dass auf deren Beschreibung verwiesen wird. Lediglich die Seilführung der Zusatzabspannung ist verändert. Ähnlich der Ausführung nach 3 sind auch hier mehrere Abspannpunkte der Zusatzabspannung vorgesehen. Wie 4 zeigt, erstreckt sich das Verstellseil 11, das auch hier die Zusatzabspannung 16 bildet, über die Verstellflasche 13 hinaus. Es verläuft jedoch zunächst direkt zu dem Hauptausleger 3 und wird dort um eine auslegerfeste Umlenkrolle 18 umgelenkt und zum Abspannseil 15 zurückgeführt. Dort wird das Verstellseil 11 sodann um eine weitere Umlenkrolle 22, die längsverschieblich auf dem Abspannseil 15 sitzt, umgelenkt und erneut zum Hauptausleger 3 zurückgeführt. Dort ist es an einem von der Umlenkrolle 18 beabstandeten Anlenkpunkt 24 fest angeschlagen. Bei dieser Führung des Verstellseils 11 im Bereich der Zusatzabspannung können ebenfalls mehrere Punkte am Hauptausleger zusätzlich abgespannt werden, wobei die bewirkte Zusatzabspannkraft relativ gering ist, was unter Umständen gewünscht sein kann, so dass die wechselseitige Biegung des Verstellseils in Kauf genommen wird.

Claims (11)

  1. Derrickkran mit einem Hauptausleger (3), der um eine horizontale Wippachse (4) wippbar ist, sowie einem Derrickausleger (5), die miteinander durch eine Abspannverseilung (10) zur Abspannung des Hauptauslegers verbunden sind, wobei die Abspannverseilung eine Hauptabspannung (10), die sich von dem Derrickausleger (5) zu dem Hauptausleger (3), insbesondere zur Hauptauslegerspitze, erstreckt, sowie eine Zusatzabspannung (16), die von der Hauptabspannung (10) abzweigend einen mittleren Hauptauslegerabschnitt abspannt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzabspannung (16) längen- und/oder zugkraftvariabel ausgebildet ist.
  2. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zusatzabspannung derart ausgebildet ist, dass die Abspannkraft der Zusatzabspannung (16) mit zunehmend steilerer Stellung des Hauptauslegers (3) abnimmt.
  3. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zusatzabspannung (16) und die Hauptabspannung (10) derart ausgebildet sind, dass die auf den Hauptausleger (3) wirkende Abspannkraft der Zusatzabspannung (16) geringer ist als die Abspannkraft der Hauptabspannung (10).
  4. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hauptabspannung (10) ein Verstellseil (11) zur Längeneinstellung der Hauptabspannung und Verstellung des Hauptauslegers (3) aufweist und die Zusatzabspannung (16) von dem Verstellseil (11) gespannt und/oder gebildet wird.
  5. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verstellseil (11) über eine Verstellflasche (13) eingeschert ist und ein Abspannseil (15) der Hauptabspannung (10) spannt, von dem die Zusatzabspannung (16) abzweigt.
  6. Kran nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verstellseil (11) mit seinem Festpunkt an einem Ende der Zusatzabspannung angeschlagen ist bzw. dieses bildet, insbesondere am Hauptausleger (3) oder an einer auf der Hauptabspannung (10) sitzenden Umlenkrolle (17) der Zusatzabspannung (16) angeschlagen ist.
  7. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzabspannung (16) mehrsträngig eingeschert ist.
  8. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Zusatzabspannungen (20, 21) vorgesehen sind, die vorzugsweise von mehreren, voneinander beabstandeten Punkten auf der Hauptabspannung (10) abzweigen und/oder zu mehreren Punkten am Hauptausleger (3) führen.
  9. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mehreren Zusatzabspannungen (20, 21) von dem Verstellseil (11) der Hauptabspannung (10) gebildet werden.
  10. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hauptabspannung (10) ein mehrfach eingeschertes Verstellseil (11), das über eine an der Derrickauslegerspitze befestigte Umlenkflasche (14) sowie eine freie Verstellflasche (13) läuft, sowie ein die freie Verstellflasche (13) mit der Hauptauslegerspitze verbindendes Abspannseil (15) aufweist, wobei das Verstellseil (11) über die freie Verstellflasche (13) hinaus geführt ist und an zumindest einem Punkt am Hauptausleger zwischen dem Anlenkpunkt des Abspannseils (15) und dem Fuß des Hauptauslegers angelenkt ist.
  11. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzabspannung (16) zumindest einen Anlenkpunkt am Hauptausleger (3) in dessen äußeren, zur Hauptauslegerspitze hin liegenden Hälfte aufweist.
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