DE2021395A1 - Verfahren zum Herstellen gesinterter Tabletten aus keramischen Oxiden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen gesinterter Tabletten aus keramischen Oxiden

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DE2021395A1 DE19702021395 DE2021395A DE2021395A1 DE 2021395 A1 DE2021395 A1 DE 2021395A1 DE 19702021395 DE19702021395 DE 19702021395 DE 2021395 A DE2021395 A DE 2021395A DE 2021395 A1 DE2021395 A1 DE 2021395A1
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Philippe Nezeraud
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Description

PATETiTANWALT
DR. HANS ULRICH MAY 2021 3 9Γ
D β MDNCHEN 2, OTTOSTRASSE la TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEFON 0OSTO BB 3β £32
B 3254.3 JF München. 30. April 1970
—..— . Dr.M./raJ
CP 342/859
Commissariat dl1 Energie Atomique in Paris/Frankreich
Vorfahren zum Herstellen gesinterter Tabletten aus keramischen
Oxiden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur '.Herstellung gesinterter Tabletten aus einfachen oder gemischten Actiniden-oxiden, die für Kernbrennstoffelemente verwendet verden sollen.
Mit "Sintern11 ist hier eine Wärmebehandlung bezeichnet, die bei einer erheblich unterhalb des Schmelzpunktes der Oxide liegenden Temperatur im allgemeinen unter reduzierender Atmosphäre durchgeführt wird. Diese Behandlung ermöglicht insbesondere durch einen Diffusionsvorgang zwischen benachbarten Körnern des zuvor gepreßten Pulvers die Herstellung homogener Tabletten mit guten mechanischen Zusammenhalt'
Zur Herstellung von Tabletten aus Urandioxid UO2 oder gemischtem Oran-'PlutoniuBKlioxid (U1Pu) O2, die in Kernbreni'iStoffelOÄenten verschiedener Typ en von Kernreaktoren,insbesondere Leichtwasser-
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rsaktoren und mit schnellen Neutronen arbeitenden Reaktoren benutzt werden, wird fast ausschließlich das Sintern angewandt-
Um brauchbar zu sein, müssen die so hergestellten Tabletten allgemein Bedingungen erfüllen, welche mit oft geringen Toleranzen ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften vorschreiben. Bei spielsweise " wünscht man ipi Fall von Kernbrennstofftabletten eine homogene und reproduzierbare Dichte, einen wohl definierten und ebenfalls reproduzierbaren Durchmesser, eine genaue stöchiometrische Zusammensetzung, ein befriedigendes Aussehen und eine Einphasenstruktur .
Es wurden bereits zahlreiche Untersuchungen ausgeführt, um die zur Erfüllung der obigen Bedingungen erforderlichen Eigenschaften der Ausgangsprodukte und die erforderlichen Verfahrensbedingungen zu bestimmen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, daß verschiedene Parameter der Auscjangsprodukte und insbesondere die Korngrößenverteilung dieser Produkte und ihr Reinheitsgrad einen sehr großen Einfluß haben. Es kommt jedoch häufig vor, daß diese Ausgangsprodukte sich beim Lagern zersetzen und insbesondere die geeignete stöchiometrische Zusammensetzung verlieren. Man muß sie daher kurz vor dem eigentlichen Sintern aus einer anderen Verbindung herstellen, und die Eigenschaften dieser letztgenannten Verbindung beeinflussen somit die Sintereignung des zu sinterndes Produktes. Insbesondere wurde festgestellt, daß die Korngröße beim übergang von der Verbindung zum zu sinternden Produkt erhalten bleibt;und in diesem Fall muß die Verbindung die geeignete Korngrößenverteilung besitzen.
Beispielsweise sei bemerkt, daß Urandioxid UO2, welches sich an der Luft leicht oxidiert» normalerweise! nach Bedarf aus einer
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lagerfähigen Verbindung des Urans hergestellt wird. Man geht häufig aus von Ammoniumdiuranat, das durch Glühen bei 90O0C in das Oxid U3O8 umgewandelt vird. Dieses Oxid wird anschließend durch Reduktion bei einer Temperatur von etwa 9000C in einer 10/6 Wasserstoff und 30% Argon enthaltenen Atmosphäre auf die stöchiometrische Zusammensetzung von höchstens UO2 reduziert. Unter diesen Bedingungen erhält man ein Urandioxid, dessen Korngrößenverteilung im wesentlichen gleich der des Diuranats ist.
Selbstverständlich findet man im Dioxid die aus dem Herstellungsverfahren des Diuranats herkommenden Verunreinigungen wieder, und es ist bekannt, daß diese Verunreinigungen, zumindest die nicht bereits zu Beginn des Sinterns verdampften Verunreinigungen, die Dichte des gesinterten Endprodukts verringern, insbesondere wegen der durch sie eingeführten Poren.
Es wurde außerdem gefunden, daß die Sintereignung erheblich beeinflußt wird durch in geringen Mengen vorliegende Verunreinigungen anderer Herkunft: es handelt sich dabei um die Hydratation und Solvatation der Pulver. Mit dem Ausdruck "Solvatation" wird bekanntlich die Erscheinung einer mehr oder weniger festen Bindung eines in Lösung befindlichen Ions oder eines Moleküls eines Niederschlags an eine bestimmte Zahl von Molekülen des Lösungsmittels bezeichnet. So bleibt bis zur Endstufe der Herstellung der zu sinternden Pulver ein bestimmter Grad an Hydratation und Solvatation erhalten* Das ist besonders bei UO2 und PuO2 der Fall, da weder das Glühen noch die Reduktion selbst geeignet sind, die entsprechenden, von den Oxalat- oder Diuranatmolekülen zurückgehaltenen Produkt« BU beseitigen, im übrigen sollte das Ausgangsprodukt vorzugsweise aus einem Pulver bestehen, daß in praktisch hydrostatischer Weise in die Kammer der Presse fließen kann, wo
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die Tabletten vor dem Sintern gepreßt werden. Wenn diese Eigenschaft nicht vorhanden ist, besteht die Gefahr, daß bei gleichbleibenden Einfüllvolumina des Pulvers die entsprechenden Gewichte verschieden sind. Wenn das Ausgangspulver diese Eigenschaft nicht besitzt, muß man im allgemeinen eine Zwischenstufe, die sogenannte "Granulation" durchführen,welche darin besteht, das Pulver zu mahlen.ein erstes Mal zu kompakten Preßlingen zu pressen, diese zu mahlen und nur eine Fraktion bestimmter Korngröße zurückzubehalten. Diese zusätzlichen Verfahrensschritte erhöhen wesentlich die Kosten des Sinterns.
Durch die Erfindung soll nunmehr ein Verfahren zum Herstellen von gesinterten Tabletten aus keramischem Oxid vorgeschlagen werden, das den praktischen Anforderungen besser als die bisher bekannten entspricht, und insbesondere eine bessere Reproduierbarkeit der Eigenschaften der Tabletten ohne Notwendigkeit einer Granulationsstufe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Herstellung von gesinterten Tabletten aus einem einfachem oder ge-
nian mischtem Oxid von Actiniden dadurch gelöst, daß/das pulverförmige Oxid einer Wärmebehandlung zur Entgasung unter Teilvakuum bei einer Temperatur unter der des beginnenden Sinterns unterwirft, es zu Tabletten preßt und diese in reduzierender Atmosphäre während einer zum Sintern ausreichenden Zeit auf eine unterhalb des Schmelz punkts des Oxids liegende Temperatur erhitzt.
im Fall der Herstellung von Tabletten aus Uranoxid oder gemischtem Uran- und Plutoniumoxid besteht die Wärmebehandlung darin, das Pulver mehrere Stunden lang auf eine Temperatur zwischen 1100 und 130Q0C, vorteilhafterweise etwa 12000C, zu bringen.
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Die entgasende Wärmebehandlung bewirkt eine Kornvergrößerung und eine Glättung von Rauhigkeiten, vie die Röntgen-diffraktionsdiagramme zeigen. Die Fließfähigkeit des Pulvers wird durch diese Entwicklung verbessert, sodaß die bisher erforderliche Granulationsstufe weggelassen verden kann. Diese günstige Wirkung wird noch ■zusätzlich zum Hauptergebnis erhalten, das in der Beseitigung von auf die Hydratation und Solvatation zurüelcgehenden Verunreinigenden Molekülen besteht, deren Anwesenheit für den Sintervorgang ungünstig wäre.
Als Beispiel" wird im folgenden ein Vergleich zwischen dem gegenwärtig am häufigsten angewandten Verfahren zur Herstellung von Tabletten des gemischten Oxids von Uran und Plutonium und einem erfindungsgemäßen Verfahren bei Vervendung gleicher Ausgangsverbindungen des Urans und Plutoniums angegeben.
Bezweckt wird die Herstellung von Tabletten aus einem gemischten Oxid von Uran und Plutonium mit einer Dichte von-95 t3% +-'25C der theoretischen Dichte, einem Durchmesser von 57 ram + 0,05 mm und einer leicht unter-stBchiometrischen Zusammensetzung (einem Verhältnis von Sauerstoff zu U + Pu zwischen 1,95 und 2). Die Ausgangsprodukte bestehen au3 Amrconiumdiuranat und Plutoniumoxalat. ...-.-■
Nach einem üblichen Verfahren glüht man das Diuranat bei etwa 9000C an der -Luft-, um zu UgOg zu gelangen, das anschließend in eijier Argon/Vasserstoff-Atniosphäre zu UOg reduziert wird. Das Plutoniumoxalat wird ebenfalls; bei70O0C geglüht» um PuO2 zu liefern.
Die Pulver von 00« und PuO werden in geeigneten Anteilen gemischt
■ . " ■ " ■ * 2 -.-■■■■■ -
und in Gegenvart von Bindemittel gemahlen, wodurch die Mischung
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homogenisiert wird. Das so erhaltene pulverförmig© Gemisch wird durch Pressen zu Preßlingen, Mahlen und Sieben granuliert, wobei nur die Fraktion mit einer Korngröße avischen 315 und. 630 Mikron zurückbehalten wird. Die Körner werden zu Tabletten gepreßt, welche gesintert werden.
Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß bei jeder neuen Char- · ge des Ausgangspulvers Sinterversuche durchgeführt werden müssen, um die Herste!lungsnormen einhalten zu können. Außerdem bewirkt das Mahlen zum Herstellen der Mischung Verzerrungen der Kristallgitter.
Ein Teil der diesem Verfahren innewohr-nenden Fehler, velche zu einem erheblichen Anteil an Ausschuß führen können, ist anscheinend auf die Anwesenheiten Hydratat ions- und Solvatationsverunreinigungen zurückzuführen, die nicht genügend flüchtig sind, daß sie während der Glüh- und Reduktionsstufen entfernt werden können.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die gleichen Uran und Plutonium lieferenden Ausgangsverbindungen werden zunächst die gleichen Verfahrensschritte durchgeführt, um Urandioxid und Plutoniumdioxid zu erhalten. Man muß vor allem von Pulvern ausgehen, velche einen Gesamtgehalt an Verunreinigungen unter 3000 ppm aufweisen, wobei der Gehalt an jedem als Verunreinigung vorliegendem Element (a.B. Fluor) unter 100 ppm liegen muß. Im Hinblick darauf, daß die Dioxide nicht gemahlen werden, ist es ferner erforderlich, daß die Korngröße der Uran- und Plutoniumausgangsverbindungen geeignet ist, sovohl hinsichtlich der Grenzen der Kornabmessungen wie hinsichtlich der Korngrößenverteilung. Da das Oxalat praktisch stets in Form eines sehr feinkörnigen Pulvers mit tsinov Korngröße unter 100 Mikron vorliegt, vi*d vorteilhafte*»
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weise das Diuranat mit einer Korngrößenverteilung zwischen 100 und 1 ram benutzt.
Das Urandioxid und Plutoniumdioxid werden in geeigneten Anteilen (z.B. 75 und 25 Gew.%) gemischt und mechanisch gerührt,um eine gleichmäßige Verteilung der beiden Bestandteile zu erhalten. Dieser Verfahrensschritt wird in einem beliebigen Mischer durchgeführt, der mit einer komplexen Bewegung im Raum angetrieben wird.
Die so erhaltene pulverförmige Mischung, die bei etwa 13000C zu sintern beginnt, wird einer entgasenden Wärmebehandlung unterworfen, indem sie ζτ/ei Stunden lang (für eine Schichtdicke von unter 10 mra) in einer bei einem Druck von etwa 10 Torr gehaltenen Kammer auf 12G0°C erhitzt wird. Das so behandelte Pulver wird mit Bindemittel versetzt und zum Einfüllen in eine Presse benutzt, in welcher die Tabletten unter einem zwischen 45 und 7000 Bar liegenden Druck gepreßt werden. Die UO2-und PuO2- Pulver kennen selbstverständlich auch vor ihrem Vermischen entgast werden. Das Sintern erfolgt, indem die Tabletten allmählich auf 8000C erhitzt, eine Stunde lang zur Verdampfung des Bindemittels bei dieser Temperatur gehalten und anschließend "bis auf 165O°C gebracht und bei dieser Temperatur etwa fünf Stunden lang gehalten werden. Das Sintern wird in einer reduzierenden Atmosphäre durchgeführt«, die beispielsweise auf das Volumen bezogen 10% Wasserstoff und 9 OX Argon enthält.
Die erhaltenen Tabletten werden den üblichen Kontrollen hinsichtlich Dichte, Abmessung, Oberflächenbeschaffenheit, Eöntgenbeugung unterworfen. Sie werden anschließend bis sum Einfüllen in die Hüllen in neutraler Atmosphäre aufbewahrt»
Man kann so Tabletten erhalten, welche den oben angegebenen
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Bedingungen und Toleranzen entsprechen.
Das gleiche erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Herstellung von Tabletten aus Urandioxid benutzt werden.
Wie ersichtlich ist das erfindungsgemäße Verfahren wirtschaftlicher als die bisherigen Verfahren, welche als Verfahrensstufen nacheinander Mahlen« Pressen,erneutes Mahlen, Sieben, Rückführung des Feinguts umfassen,und führt gleichzeitig zu Tabletten, welche die gestellten Bedingungen besser erfüllen. Selbstverständlich ist die Erfindung, welche eine besonders wichtige Anwendung bei der Herstellung von Oxid- Kernbrennstofftabletten findet, nicht auf dieses besondere Gebiet beschränkt und ist überall dort anwendbar, wo Tabletten mit reproduzierbarer Dichte und genauen geometrischen Abmessungen aus Verbindungen erhalten werden sollen, die Verunreinigungen enthalten, welche mindestens zur Haup.-tsache bei einer niedrigeren Temperatur verdampfbar sind als die Temperatur, bei der das Sintern des Produkts beginnt, das zur Herstellung der Tabletten bestimmt ist*
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    tJ. verfahren'zum Herstellen gesinterter Tabletten aus Uranoxid oder-gemischtem Uran« und Plutoniumoxid, wobei das pulverförmige Oxid sn kompakten Tabletten gepreßt und .dann in reduzierender Atmosphäre genügend lange, um das Sintern zu bewirken, auf eine unterhalb des Schmelzpunkts des Oxids liegende Temperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver, bevor es su Tabletten gepreßt wird, einer entgasendenWärniebehandlung unter-* worfen wird, indem das pulverförmige Oxid oder die gemischten .. pulverförmigen Oxid mehrere Stunden lang unter Teilvakuum auf eine Temperatur zwischen 1100 und 13000C erhitzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Entgasungswärmebehandlung bei einer Temperatur von etwa 12000C bsi einem Druck von etwa 10 Torr durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Tabletten durch Pressen des mit einem Bindemittel versetzten Oxids unter einem Druck von 4500 bis 7000 Bar in der Kälte geformt werden·
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabletten im Verlauf der Sinterbehandlung allmählich bis auf eine Temperatur von etwa 8000C gebracht, mindestens eine Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten, anschließend auf etwa 1650 C gebracht und etwa
  5. 5 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten werden.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das als Ausgangsprodukt verwendete Urandioxid aus
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    Amiuoniumdiuranat mit' einer Korngröße unter 1 mm hergestellt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsoxide Urandioxid, das aus Ammoniumdiuranat mit einer Korngröße zwischen 100 Mikron und 1 mm hergestellt ist, und Plutoniumdioxid, das aus Plutoniumoxalat mit einer Korngröße unter 100 Mikron hergestellt ist, verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmigen Dioxide der Entgasungs- Wärmebehandlung unterworfen M/erden, nachdem sie in geeigneten Mengenanteilen gemischt worden sind.
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DE19702021395 1969-05-02 1970-04-30 Verfahren zum herstellen gesinterter tabletten aus einfachen oder gemischten actiniden-oxiden Granted DE2021395B2 (de)

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FR (1) FR2041615A5 (de)
GB (1) GB1305308A (de)
LU (1) LU60840A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079031A1 (de) * 1981-11-10 1983-05-18 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen von oxidischen Kernbrennstoffsinterkörpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079031A1 (de) * 1981-11-10 1983-05-18 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen von oxidischen Kernbrennstoffsinterkörpern

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DE2021395B2 (de) 1972-12-14
CH528805A (fr) 1972-09-30
LU60840A1 (de) 1970-07-01
GB1305308A (de) 1973-01-31
FR2041615A5 (de) 1971-01-29
ES379261A1 (es) 1973-04-01
BE749852A (fr) 1970-10-01

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