DE20209730U1 - Scheinwerfer - Google Patents

Scheinwerfer

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DE20209730U1
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    • F21S45/00—Arrangements within vehicle lighting devices specially adapted for vehicle exteriors, for purposes other than emission or distribution of light
    • F21S45/10—Protection of lighting devices
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    • F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
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    • F21S41/32—Optical layout thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

EM 2002/002 AL02002
24.04.2002
Automotive Lighting
Reutlingen GmbH
Tübinger Str. 123
72762 Reutlingen
Scheinwerfer
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer umfassend mindestens zwei Kammern zur Aufnahme je einer Leuchte, wobei jede Leuchte mindestens eine Lichtquelle und einen der Lichtquelle zugeordneten Reflektor zum Erzeugen der Lichtverteilung aufweist, wobei die Kammern durch eine Trennwand zur lichttechnischen Trennung separiert sind.
Bei bisher herkömmlichen Kfz-Scheinwerfern oder Mehrkammerleuchten wurde zur Trennung der Kammern ein Blech unter ein Kunststoffteil montiert, wobei das Kunststoffteil dann durch Metallisieren, Lackieren oder durch eine andere brilliante oder ästhetisch hochwertige Oberflächengestaltung den Gesamteindruck des Kfz-Scheinwerfers oder der Mehrkammerleuchte prägt.
Durch die zunehmende Einschränkung des inneren und äußeren Bauraum bei gleichzeitiger Steigerung der Komplexität und der stilistischen Ansprüche von Kfz-Scheinwerfern oder Mehrkammerleuchten, nimmt die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen lichttechnischen Funktionen zu. Insbesondere stellt die thermische Abschirmung und Belastung, besonders der Kunststoffteile, wie auch die lichttechnische Abtrennung der einzelnen Funktionen einen hohen Anspruch an den Aufbau der Kfz-Scheinwerfer, die als Mehrkammerleuchten aufgebaut sind.
Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Kfz-Scheinwerfer mit mindestens zwei Kammern bzw. mit integrierter Signalleuchte bereitzustellen, der ein ästhetisches Äußeres bei gleichzeitiger lichttechnischer Trennung der einzelnen Kammern und guter thermischer Abschirmung derselben gewährleistet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines gattungsgemäßen Scheinwerfers, bei dem die Trennwand aus einem Metallblech besteht und neben der lichttechnischen Trennung auch der thermischen Abschirmung dient, wobei eine oder beide Oberflächen des Metallblechs vergütet sind.
Insbesondere können die eine oder beide Oberflächen poliert, beschichtet, galvanisiert, gewalzt, eloxiert, geätzt, brüniert und/oder lackiert sein. Auf diese Weise wird erzielt, dass das Blech sowohl Schutz vor Wärmestrahlung einer Lichtquelle bietet, als auch einen Eindruck von hohem ästhetischen Empfinden hervorruft. Insbesondere können auch hochglänzende bzw. spiegelnde Oberflächen im Kfz-Scheinwerfer verwirklicht werden.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Beschichtung eine Kunststoff- oder Metall- oder Folienbeschichtung ist.
Die Entscheidung, ob die Oberflächenbeschichtung bzw. die Vergütung der Oberfläche auf einer oder beiden Seiten der Trennwand angebracht ist, hängt insbesondere davon ab, ob eine oder beide Seiten von außen sichtbar sind.
Als Lichtquelle kann dabei eine Glühlampe, aber auch ein beliebiges anderes Leuchtmittel, wie beispielsweise eine LED oder eine Gasentladungslampe dienen.
Es kann weiterhin insbesondere vorgesehen sein, dass der hohe ästhetische Eindruck des Scheinwerfers dadurch verstärkt wird, dass der Scheinwerfer bzw. das Scheinwerfergehäuse nach außen durch eine klare Abdeckscheibe bzw. eine Lichtscheibe aus Glas oder Kunststoff abgeschlossen wird, wie sie heute vielfach verwendet werden, ohne integrierte Profilierungen oder andere zusätzliche lichtbrechende optische Elemente.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Trennwand darüber hinaus als alleiniges Blendenbauteil ausgeführt ist und Licht, das vom Reflektor reflektiert wird bzw. direkt von der Lichtquelle ausgesandtes Licht abschirmt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Trennwand Bestandteil einer Blendeneinheit ist, wobei die übrigen Teile der Blendeneinheit, abgesehen von der Trennwand, aus Kunststoff bestehen können. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass das Metallblech mit dem Kunststoff auf beliebige Weise verbunden ist, insbesondere kann es mit diesem materialschlüssig verbunden sein.
Das Blech, aus dem die Trennwand besteht, kann hierbei eine ebene Form besitzen oder aber durch eine Form gezogen sein, so dass es beispielsweise eine gekrümmte oder abgekanteter Form aufweist.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben werden. Dabei zeigt:
Figur 1 eine schematisierte Darstellung einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers.
Figur 1 zeigt einen Kfz-Scheinwerfer mit einem nicht dargestellten Scheinwerfergehäuse, das in Lichtabstrahlrichtung, die durch den Pfeil 6 gekennzeichnet ist, durch die Abdeckscheibe 3 verschlossen wird. Die Abdeckscheibe 3 besteht dabei aus einer klaren Scheibe ohne Profilierungen oder andere lichtbrechende Elemente.
Bei der Leuchte handelt es sich um eine Mehrkammerleuchte mit einer integrierten Signalleuchte.
Jede der Leuchten umfasst eine Lichtquelle 2 bzw. 5 sowie einen Reflektor 7 sowie 8, wobei der Reflektor 7 der Lichtquelle 2 und der Reflektor 8 der Lichtquelle 5 zugeordnet ist.
Zur lichttechnischen und thermischen Trennung zwischen den beiden Leuchten, damit es nicht zu einer Störung der einen Leuchtenfunktion durch die andere bzw. ungewolltem Auftreffen von Lichtstrahlung der einen Leuchte auf den Reflektorbereich der anderen Leuchte und dadurch ungewollte Lichtverteilungen kommt, ist eine Trennwand 1 vorgesehen, die auf der Fläche A oberflächenvergütend behandelt, nämlich poliert ist.
Da durch die Abdeckscheibe auch die Oberfläche B der Trennwand, die aus einem Metallblech besteht, eingesehen werden kann, ist auch diese Oberfläche vergütet, wobei hier
eine andere Vergütung als auf der Oberfläche A gewählt werden kann.
Zur Abschirmung eines Teiles des Lichts, das durch die Lichtquellen 2 und 5 ausgesandt wird, ist darüber hinaus eine Blendeneinheit 4 vorgesehen, die aus einem Kunststoffteil 9 sowie der Trennwand 1 gebildet ist. Die Trennwand 1 kann hierbei materialschlüssig mit dem Kunststoffteil 9 der Blendeneinheit verbunden sein.
Durch den Einbau des Bleches 1 kann eine Art Spiegel für die obere Leuchte, deren Lichtquelle mit 5 bezeichnet ist, geschaffen werden, die gut bei einem Einblick in das Scheinwerfergehäuse gesehen werden kann. Darüber hinaus kann die Trennwand auch zur Verbesserung der Lichtverteilung herangezogen werden.
Darüber hinaus dient das Blech 1 zum Schutz vor Wärmestrahlung, die durch die Lampen 5 und 2 erzeugt wird und jeweils auf die andere Lampe und die Kunststoffteile des Gehäuses wirken würde.
Grundsätzlich ist auf diese Weise auch eine Leuchte mit mehr als zwei Kammern realisierbar. 25

Claims (7)

1. Scheinwerfer umfassend mindestens zwei Kammern zur Aufnahme je einer Leuchte, wobei jede Leuchte mindestens eine Lichtquelle (2, 5) und einen der Lichtquelle (2, 5) zugeordneten Reflektor (7, 8) zum Erzeugen der Lichtverteilung aufweist, wobei die Kammern durch eine Trennwand (1) zur lichttechnischen Trennung separiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (1) aus einem Metallblech besteht und neben der lichttechnischen Trennung auch der thermischen Abschirmung dient, wobei eine oder beide Oberflächen (A, B) des Metallblechs vergütet sind.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder beide Oberflächen (A, B) poliert, beschichtet, galvanisiert, gewalzt, eloxiert, geätzt, brüniert und/oder lackiert sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Kunststoff-, Metall- oder Folienbeschichtung ist.
4. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (1) als Blende zur Abschirmung eines Teil des von den Reflektoren (7, 8) reflektierten oder von den Lichtquellen (2, 5) direkt ausgesandten Lichtes dient, die in Lichtabstrahlrichtung vor den Lichtquellen (2, 5) angeordnet ist.
5. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (1) Bestandteil einer Blendeneinheit (4) zur Abschirmung eines Teil des von den Reflektoren (7, 8) reflektieren oder von den Lichtquellen (2, 5) direkt ausgesandten Lichtes ist, die in Lichtabstrahlrichtung vor der Lichtquellen (2, 5) angeordnet ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Teil (9) der Blendeneinheit (4) aus Kunststoff besteht.
7. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (1) eine nichtebene Form aufweist.
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Date Code Title Description
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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20050902

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Effective date: 20080903

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20100902

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right