DE20208827U1 - Tragevorrichtung für Flaschen - Google Patents

Tragevorrichtung für Flaschen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/50Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed otherwise than by folding a blank
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Description

Beschreibung 04.06.02
Tragevorrichtung für Flaschen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung für Flaschen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen werden zum Tragen von Getränkeflaschen vorwiegend im privaten Bereich eingesetzt.
Das Tragen von mehr als einer 1,5 Liter Getränkeflasche ist schwierig von Hand und ohne Hilfsmittel zu bewerkstelligen. Nur unter Zwangshaltungen, die nicht ergonomisch sind, ist dies kurzfristig möglich und sollte deshalb ganz vermieden werden.
Anstelle des Tragens von Hand wird deshalb häufig ein Flaschenkasten zum Transport mehrerer Flaschen verwendet. Allerdings sind Flaschenkästen hauptsächlich auf den Transport vom Hersteller zum Händler konzipiert. Für den Endverbraucher erweisen sich die Flaschenkästen als sperrig und unhandlich. Zudem sind Flaschenkästen unflexibel in Bezug auf die Anzahl der zu transportierenden Flaschen, da die Anzahl bereits durch das Gitter im Inneren des Flaschenkastens vorgegeben ist. Dies ist besonders nachteilig bei einem bedarfsorientierten Transport. Die Verwendung eines Flaschenkastens zum Transportieren ist deshalb besonders für einen Einsatz im Freizeitbereich ungeeignet.
Mit der DE 92 00 702 ist nun eine Tragevorrichtung für Getränkeflaschen bekannt worden, bei der ein aus Kunststoff bestehender Grundkörper zwei einander gegenüberliegende Längsseiten aufweist und einstückig mit mehreren, jeweils zur Aufnahme eines Flaschenhalses vorgesehenen Clipsen versehen ist, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Clipse bestehen jeweils aus zwei, einander zugewandt gebogenen Federar-
men. Die Federarme gehen dabei mit ihrem jeweiligen einen Ende vom Grundkörper aus und enden mit einem Abstand voneinander. An dem Grundkörper ist ein gleichfalls aus Kunststoff bestehendes Griffstück vorgesehen, das mit einem, freien Zugriff ermöglichenden Abstand von den Clipsen angeordnet ist. Die Tragevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper als gerader Haltestab ausgebildet ist und die Clipse an den beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten angeordnet sind. Dabei verläuft das Griffstück parallel zu und mit Abstand von der Ebene des Hallestabes und der Clipse. Ein von dem Griffstück ausgehender rechtwinkliger Verbindungsarm ist mit dem Haltestab lösbar verbunden.
Diese Tragevorrichtung besitzt einen zum ebenen Grundkörper rechtwinklig angeordneten Handgriff und ist zweiteilig ausgeführt, wodurch die Tragevorrichtung aufwendig herstellbar und teuer wird. Zudem bildet der rechtwinklig zum Grundkörper angeordnete Griff eine Schwachstelle gegen Abbrechen. Dadurch ist ein sicherer Transport von Getränkeflaschen nicht gewährleistet. Eine entsprechende Verstärkung des Griffes würde sowohl den Preis als auch das Gewicht der Tragevorrichtung weiter erhöhen. Die Tragevorrichtung ist zudem bei Nichtbenutzung nur aufwendig verstaubar. Dies stellt eine Komforteinbuße dar und verringert die Akzeptanz einer solchen Tragevorrichtung in erheblichem Maße. Die Benutzung der Tragevorrichtung gestaltet sich zudem zeitaufwendig und anstrengend. Der Bediener hält in einer Hand die Tragevorrichtung und muss jede Flasche einzeln mit seiner freien Hand aufnehmen und in einem entsprechend freien Clip der Tragevorrichtung fixieren. Bei einer Anzahl von bis zu sechs Flaschen mit einer Füllung von 1,5 Liter hat der Bediener beim Einclipsen der sechsten Flasche bereits ein Gewicht von etwa 7,5 kg an der Hand am Tragegriff zu halten.
Außerdem wird noch eine zweite Benutziingsvariante angeregt. Die Anordnung der Clipse entspricht der Anordnung der Flaschen in einem Flaschenkasten. Die Tragevorrichtung würde von oben über die Flaschenhälse der Flaschen gestülpt werden, wodurch entsprechend der Anzahl der Clipse eine gleiche Anzahl an Flaschen gleichzeitig eingeclipst und aufgenommen werden kann. Nachteilig dabei ist, dass die Haltestäbe weiter
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voneinander beabstandet sein müssten. Dies würde die Bruchgefahr zusätzlich erhöhen. Zudem müsste eine sehr hohe Handkraft aufgebracht werden um die Clipse über die Flaschenhälse der Flaschen zu stülpen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsmäßige Tragevorrichtung für Flaschen zu entwickeln, die einerseits einfach und kostengünstig herstellbar ist und andererseits ein komfortables Einclipsen und sicheres Transportieren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteranspriichen 2 bis 5.
Die erfindungsmäßige Tragevorrichtung für Getränkeflaschen beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik. Hauptvorteil ist die einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung, die es ermöglicht, mit nur einer Hand mehrere in einem Kasten bevorratete Getränkeflaschen gleichzeitig zu entnehmen. Durch einfaches Drehen der Tragevorrichtung werden die Flaschen eingeclipst.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der Grundkörper als ein geschlossener Ring ausgeführt ist und vier Clipse hat. So können mit einer einfachen Handbewegung bis zu vier Flaschen aus dem Kasten entnommen werden. Dabei weist die Viereranordnung gegenüber jeder einzelnen Flasche eine weitaus höhere Sicherheit gegen Umkippen auf. Auch das Zurückstellen von bis zu vier Getränkeflaschen in einen Kasten kann gleichfalls mit einer Hand erfolgen, da auch leere Flaschen in die Tragevorrichtung eingeclipst werden können. Es ist gleichfalls möglich, die Tragevorrichtung an den in einer Reihenanordnung in einem Kasten oder in einer Palette bevorrateten Flaschen zu bringen.
Es ist vorteilhaft, wenn jeder der Clipse einen Federarm aufweist, der gegenüber der gewölbten Ebene des Grundkörpers gegenläufig angehoben ist, weil dies zur Verbesserung der Tragfähigkeit der Vorrichtung beiträgt. Es ist von Vorteil, wenn der Grundkörper zudem umlaufend, außer im Bereich des Handgriffes, an seinen Kanten mit einer senkrechten kurzen Versteifungsrippe versehen ist. Dies erhöht die Tragfähigkeit und
verleiht der Tragevorrichtiing die nötige Steifigkeit gegen Verbiegen. Dies kommt einer langen Lebensdauer zugute, besonders bei dauernder Benutzung über einen längeren Zeitraum.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Handgriff in der Ebene des Grundkörpers angeordnet ist und der Grundkörper eine gewölbte Oberfläche aufweist. Die Form der Tragevorrichtung in Verbindung mit der leicht gewölbte Oberfläche ermöglichen eine zusätzliche Funktion der Tragevorrichtung als Wurf- oder Frisbeescheibe. Durch diese zusätzliche Funktion erhöht sich der Nutzwert und die Akzeptanz der Tragevorrichtung erheblich. Es ist auch von Vorteil, dass die Tragevorrichtung flach ausgeführt ist, weil die Tragevorrichtung damit während einer Nichtbenutzung platzsparend und einfach verstaut werden kann.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Tragevorrichtung für Flaschen in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Tragevorrichtung für Flaschen in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Tragevorrichtung für Flaschen in einer Unteransicht.
Die erfindungsgemäße Tragevorrichtung für Flaschen besteht gemäß Fig. 1, 2 und 3 aus einem Grundkörper 1 mit einem Handgriff 2 und vier an dem Grundkörper 1 außen befindliche, gleichmäßig beabstandete und in einer Ebene angeordnete Clipse 3. Die Tragevorrichtung ist einstückig ausgeführt und besteht aus einem Kunststoffmaterial.
Der Grundkörper 1 weist dabei die Form eines geschlossenen flachen Kreisringes auf, dessen Oberfläche leicht konkav gewölbt ausgeführt ist. Der Grundkörper 1 besitzt, außer an seinem Handgriff 2, eine an den Kanten des Grundkörpers 1 umlaufende kurze Versteifungsrippe 4. Die Versteifungsrippe 4 steht dabei etwa senkrecht nach innen in
Richtung der Wölbung auf der Fläche des Grundkörpers 1. Die Dicke der Versteifungsrippe 4 entspricht etwa der Dicke des Grundkörpers 1.
Der Handgriff 2 verläuft mittig durch den Kreisring des Grundkörpers 1 und mit diesem in gleicher Ebene. Beide Enden des Hangriffes 2 sind einstückig mit dem Grundkörper 1 verbunden. Zudem weist der Handgriff 2 eine auf die Finger einer Hand einer nicht dargestellten Person angepasste ergonomische Form auf. Dazu variiert die Breite des Handgriffs 2 fließend über dessen Länge.
Außen an dem Grundkörper 1 befinden sich vier Clipse 3, wobei jeder der Clipse 3 eine Aufnahmetasche 5 zur Aufnahme eines Flaschenhalses einer nicht dargestellten Flasche aufweist. Dabei ist der Durchmesser der Aufnahmetasche 5 der Clipse 3 größer als deren Öffnung, die etwas kleiner als der kleinste Durchmesser des Flaschenhalses ist. Die Differenz an der Öffnung der Aufnahmetasche 5 ist dabei auf die Materialspannung eines Federarmes 6, den jeder der Clipse 3 aufweist, abgestimmt. So steht jeder der Clipse 3 unter Spannung gegenüber dem entsprechenden Flaschenhals der Getränkeflasche. Die Enden der Federarme 6 sind gegenüber der gewölbten Oberfläche des Grundkörpers 1 zur Verbesserung dessen Tragfähigkeit leicht gegenläufig angehoben.
Die Öffnungen der Aufnahmetaschen 5 der Clipse 3 zeigen in gleiche Umfangsrichtung. Zudem befinden sich die Aufnahmetaschen 5 der Clipse 3 auf dem gleichen Teilkreis wie die Flaschenhälse von vier in einem Flaschenkasten bevorrateten Flaschen.
Die Handhabung der Tragevorrichtung für Flaschen soll nun anhand einer Funktionsbeschreibung erläutert werden. Dazu befindet sich einerseits die Tragevorrichtung in der Hand einer nicht dargestellten Person und andererseits sind die zu transportierenden und gleichfalls nicht dargestellten 1,5 Liter Getränkeflaschen in einem Kasten oder auf einer Palette bevorratet.
Die Person positioniert in einem ersten Schritt die Tragevorrichtung so, dass sich jeweils eine Aufnahmetasche 5 eines Clipses 3 direkt vor einem Flaschenhals einer Flasche befindet. Die Tragevorrichtung wird nun in einem zweiten Schritt in entsprechender Weise durch die Person in Richtung der offenen Seite der Aufnahmetaschen 5 der
Clipse 3 gegen die Flachenhälse gedreht, so dass vier Flaschenhälse gleichzeitig in die Tragevorrichtung einclipsen. Dies kann mit einer Hand geschehen, weil die Standhaftigkeit der im Flaschenkasten stehenden Getränkeflaschen die erforderliche Gegenkraft aufbringt. Bei Bedarf können von der Person Flaschen auch einzeln in die Tragevorrichtung eingeclipst werden.
Danach können die Flaschen in einem dritten Schritt zusammen aus dem Kasten entnommen und in der Tragevorrichtung hängend getragen werden. Zum Entnehmen einer Flasche aus der Tragevorrichtung wird eine nach der anderen Flasche mit der freien Hand der Person gegriffen und aus dem jeweiligen Clips 2 ausgehebelt und entnommen.
Liste der Bezugszeichen
1 Grundkörper
2 Handgriff
3 Clip
4 Versteifungsrippe
5 Aufnahmetasche
6 Federarm

Claims (5)

1. Tragevorrichtung für Flaschen, die an ihrem Hals eine Wulst besitzen, bestehend aus einem Grundkörper (1) mit einem Handgriff (2) und mehreren, am Grundkörper (1) außen befindliche, gleichmäßig beabstandete und in einer Ebene angeordnete Clipse (3) mit jeweils einer Aufnahmetasche (5) für einen Flaschenhals, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmetaschen (5) der Clipse (3) auf einem Teilkreis befinden, der mit dem Teilkreis von mehreren in einem Kasten bevorrateten Flaschen übereinstimmt und die Aufnahmetaschen (5) der Clipse (3) mit ihren Öffnungen in gleiche Umfangsrichtung zeigen.
2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (1) als ein geschlossener Ring ausgeführt ist und vier Clipse (3) hat.
3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) in der Ebene des Grundkörpers (1) angeordnet und die Oberfläche des Grundkörpers (1) konkav gewölbt ist.
4. Tragevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Clipse (3) einen Federarm (6) aufweist, der zur Verbesserung der Tragfähigkeit gegenüber der gewölbten Ebene des Grundkörpers (1) gegenläufig angehoben ist.
5. Tragevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) umlaufend, außer im Bereich des Handgriffes (2), an seinen Kanten mit einer senkrechten kurzen Versteifungsrippe (4) versehen ist.
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DE202010000823U1 (de) 2010-01-12 2010-07-15 Schneider, Cosimina Halte und Tragevorrichtung für leere Kunststoffflaschen insbesondere PET Flaschen
DE102009053189A1 (de) 2009-11-08 2011-05-12 Damiano Palummo Halte- und Tragevorrichtung für leere Kunststoffgetränkeflaschen, insbesondere PET-Flaschen

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