DE20208613U1

DE20208613U1 - Sitz, insbesondere für Kinder oder Puppen

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Publication number: DE20208613U1
Application number: DE20208613U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-06-04
Filing date: 2002-06-04
Publication date: 2002-09-19
Anticipated expiration: 2012-06-05

Description

Der Beschreibungstext wurde nicht elektronisch erfaßt

Claims

1. Sitz für Kinder oder Puppen mit einer seitlichen Aus bildung zur selbstfixierenden Befestigung an einer Trä gerplatte (9), insbesondere Tischplatte, mit Verlängerung an den Armlehnenteilen (11), die mit Enden (12) auf den Plattenträger (9) aufgreifen und mit Enden (15) an Stütz armen (14) die Trägerplatte (9) untergreifen, wobei die Höhendistanzen zwischen den Stirnflächen der Enden (12, 15) der Verlängerungen und denen an den Stützarmen (14) einen Abstand bilden, der mindestens der Dicke der Trä gerplatte (9) im Aufsetzbereich entspricht und die Längen der Verlängerungen an den Armlehnenteilen (11) kürzer sind als die der Stützarme (14), und der Sitz durch ein vom Sitzteil ausgeübtes Drehmoment auf die Enden (12) der Verlängerungen an der Trägerplatte (9) fixiert ist, da durch gekennzeichnet, dass der Sitz plattenför mige Seitenteile (13) aufweist und dass die Verlängerun gen an den Armlehnenteilen (11) und die Stützarme (14) einteilig aus den Seitenteilen (13) ausgeformt oder aus gearbeitet und/oder angesetzt sind und dass die beiden Seitenteile (13) durch zwischengefügte Sitz- (17) und Rückenlehnenteile (18) beabstandet zueinander angeordnet und an den Seitenteilen (13) befestigt sind, wobei die Stützarme (14) die Verlängerungen überstehen und einen offenen Zwischenraum zur Aufnahme der Trägerplatte bil den.

2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Sitz- (17) und Rückenlehnenteile (18) an geschraubt sind.

3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sitzteil (17) in den unteren Kan tenbereichen an den Seitenteilen (13) und das Rückenleh nenteil (18) an den hinteren Kantenbereichen der Seiten teile (13) befestigt sind.

4. Sitz nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in den Seitenteilen (13) Langlochfüh rungen (19) zur Aufnahme von Lagerhaken (20) vorgesehen sind, die an dem Sitzelement (17) seitlich vorstehend be festigt sind, die nach dem Einsetzen und durch Verschie ben des Sitzteiles (17) hinter die Wände der Seitenteile (13) greifen, derart, dass das Sitzteil arretiert ist und weitere im wesentlichen senkrechte Langlochführungen (21) für Haken (22) aufweist, die seitlich am Rückenlehnenteil (18) vorstehen und mit dem Rückenlehnenteil (18) nach hinten verschiebbar sind und über die den Langlochführun gen (21) folgenden Wandabschnitte der Seitenteile (13) greifen, und dass an der Unterseite des Rückenlehnenteils (18) mindestens ein Sperransatz (23) vorgesehen ist, der in eine Ausnehmung oder einen Durchbruch im Sitzelement (17) eingreift, derart, dass der Verbund aus Seitenteilen (13, Sitzelement (17) und Rückenlehnenteil (18) selbst haltend gesichert ist.

5. Sitz nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Sitztiefenverstellung parallele Lochreihen für Schrauben oder parallele Langlochführungen (21) für die Haken (22) an dem Rückenlehnenteil (18) und/oder zur Sitzhöhenpositionierung gegenüber den Arm lehnen parallele Lochreihen für Schrauben oder parallele Langlochführungen für Haken (20) am Sitzelement (17) vor gesehen sind.

6. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) im Bereich des Rückenlehnenteils (18) nach oben verlän gerte Abschnitte (24) rückseitig aufweisen.

7. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) Flächenelemente aus Holz oder Holzersatzstoffen oder Kunststoffblasteile und die Armlehnenabschnitte an den Seitenteilen (13) griffförmig freigeschnitten sind, der art, dass obenseitig Grifföffnungen (25) gegeben sind.

8. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass zum leichteren Anset zen oder Abnehmen des Sitzes an der Trägerplatte (9) in dem Rückenlehnenteil (18) im oberen Kantenbereich ein Durchgriff vorgesehen ist, der einen oberen Wandabschnitt als Griff aufweist.

9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Enden (12, 15) der Armlehnenverlängerungen (11) und der Stützarme (14) mit rutschhemmenden Stoßschutzteilen aus Kunststoff oder Gummi versehen sind, die an der Trägerplatte (9) mit rutschfesten Haftflächen aufliegen.

10. Sitz nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die angesetzten Verlängerungen und/oder Stützarme (14) verschwenkbar oder höhenverstell bar an den Seitenteilen (3) befestigt sind, derart, dass der relative Abstand zwischen ihren Enden an Trägerplat ten unterschiedlicher Dicke und/oder Randausbildung an passbar sind.

11. Sitz nach einem der Ansprüche 1, 9 oder 10, da durch gekennzeichnet, dass an den Enden (15) der Stützarme (14) höhenverstellbare Ansätze zur Veränderung der Distanz zu den Enden an den Verlängerungen der Arm lehnenteile (11) vorgesehen sind.

12. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass er Bestandteil eines Hochstuhls insbesondere für Kinder oder Puppen ist, wel ches Hochstuhlgestell aus zwei beabstandeten parallelen Fußleisten (1, 2) mit daran in den vorderen Hälften be festigten, paarig angeordneten Seitenholmen oder Seiten wangen (3, 4), die schräg oder gebogen, sich im wesentlichen über die hinteren Hälften der Fußleisten (1, 2) erstreckend verlaufen und mit den obenseitigen hinteren Kanten (5, 6) in etwa mit den rückseitigen Stirnseiten (7, 8) oder -kanten der Fußleisten (1, 2) fluchten, be steht, und mindestens obenseitig eine Tischplatte (9) aufweist, die an den Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4) befestigt ist und sich parallel zu den Bodenleisten (1, 2) in Richtung der ersten Hälften der Bodenleisten (1, 2) erstreckt, jedoch kürzer als die Bodenleisten (1, 2) ist, und in etwa auf Höhe der hinteren Kanten (5, 6) der Seitenholme oder Seitenwangen (3, 4) endet, an wel cher Tischplatte (9) der Sitz befestigbar ist.

13. Sitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass er ein Einfügesitz und zwischen die Seiten wangen (3, 4) eingesetzt und an der Trägerplatte (9) be festigt ist.

14. Sitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet,

- dass zwischen den Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4), im Bereich der unteren Abschnitte, rechtwinklig zu den Fußleisten (1, 2) verlaufend, eine weitere Tisch platte (16) zwischengefügt und direkt oder indirekt an den Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4) befestigt ist, die unterhalb der Unterkanten der Seitenteile des an der oberen Tischplatte (9) befestigten Einfügesitzes (10) en det, und
- dass die so gebildete Öffnung zwischen der ersten und der zweiten Tischplatte (9, 16) zwischen den Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4) derart groß ausgebildet ist, dass nach Umlegen des Hochstuhlgestells, bei welchem die hinteren Kanten (5, 6) der Seitenwangen (3, 4) oder die hintere Kante der ersten Tischplatte (9) auf dem Boden aufliegen, der Einfügesitz (10) durch die Öffnung an die zweite Tischplatte (16) ansetzbar und mittels des durch das Gewicht des Sitzteiles bedingten Drehmomentes selbst haltend hieran befestigt ist.

15. Sitz nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tischplatten (9, 16) Spiel flächen mit obenseitigen Vertiefungen sind.

16. Sitz nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Tischplatte (9) über Lochreihen (27) in den Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4), die parallel zu den Fußleisten (1, 2) angebracht sind, höhenversetzbar ist.

17. Sitz nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, winkelig zur ers ten Tischplatte (9) angeordnete Tischplatte (16) zwischen den Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4) höhenversetzbar angeordnet ist.

18. Bausatz für einen Sitz, insbesondere für Kinder oder Puppen, nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sei tenholme oder Seitenwangen (3, 4), Tischplatten (9, 16) und Fußleisten (1, 2) sowie die Seitenteile (13), Sitz element (17) und Rückenlehnenteil (18) des Sitzes in zer legtem Zustand eine Verkaufseinheit in einer Verpackung bilden und dass die Verbindung zwischen Fußleisten (1, 2), Seitenholmen oder Seitenwangen (3, 4) sowie Tisch platten (9, 16) und die Verbindungen zwischen den Teilen des Einfügesitzes (10) mittels Schraubverbinder oder durch selbsthaltende Steck-Rastverbindung miteinander si chergestellt sind.

19. Bausatz nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einfügesitz als gesonderte Einheit verpackt und nutzbar ist.