DE2020860A1 - Verfahren zur Herstellung von Matten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Matten

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DE2020860A1
DE2020860A1 DE19702020860 DE2020860A DE2020860A1 DE 2020860 A1 DE2020860 A1 DE 2020860A1 DE 19702020860 DE19702020860 DE 19702020860 DE 2020860 A DE2020860 A DE 2020860A DE 2020860 A1 DE2020860 A1 DE 2020860A1
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DE
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DE19702020860
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Wolfgang Dobrikat
Ulrich Esser
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Indewerk Kunststofferzeug GmbH
Original Assignee
Indewerk Kunststofferzeug GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/28Uniting ornamental elements on a support, e.g. mosaics

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Matten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Matten, bei denen auf einem flexiblen Träger aus einem ersten Material eine mosaikartig in Segmente unterteilte Schicht aus einem zweiten Material angeordnet ist, Verfahren zur Herstellung derartiger Matten sind bekannt. Bei einem der bekannten Verfahren werden Wand- oder Bodenbelagselemente, wie z. B. Parkettholz, auf einem Trägergewebe befestigt. Dies geschieht dadurch, daß die Bodenbelagselemente auf dem ausgebreiteten Trägergewebe einzeln aufgeklebt werden.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zur Herstellung von Kernlagenmatten bekannt, wie sie für gewölbte Bauteile im Boots- und Schiffsbau verwendet werden. Dabei werden auf ein Trägergewebe rechteckige Klötzchen aus Balsaholz einzeln aufgeklebt.
  • Außerdem ist es bekannt, Porzellan- oder Keramikplatten, welche als fliesenartiger Wandbelag dienen, auf ein Trägergewebe aufzukleben und dann an der Wand zu befestigen. Die einzeln Fliesenteile sind dabei mit Zwischenfugen auf dem Trägergewebe angeordnet, die nach der Befestigung der Matte an der Wand ausgefugt werden.
  • Die bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß die Herstellung der auf das Trägergewebe aufgeklebten Schicht sehr mühsam und langwierig ist. Es ist nämlich erforderlich, die einzelnen, mosaikartig zusammenzusetzenden Segmente zunächst zurechtzuschneiden und dann einzeln auf das Trägergewebe aufzukleben. Außerdem hat das im Schiffsbau verwendete Balsaholz den Nachteil, daß es bei einer etwaigen Beschädigung oder Wasserdurchlässigkeit der aufgebrachten Deckschicht praktisch irreversibel Wasser aufnimmt, wodurch die Tragfähigheit und die Sicherheit des Bootes in Frage gestellt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Matten der eingangs genannten engeren Gattung zu schaffen, bei dem es möglich ist, auf einem Träger eine mosaikartig in Segmente unterteilte Schicht aus einem von dem Träger verschiedenen Material anzuordnen, ohne daß es erforderlich wäre, die Segmente einzeln herzustellen und einzeln auf dem Träger zu befestigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Gattung gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem Träger zunächst wenigstens eine geschlossene Schicht aus wenigstens einem anderen Material befestigt wird und daß dann diese eine Schicht oder diese mehreren Schichten mit einer entsprechenden Bruchvorrichtung in Segmente unterteilt wird bzw. unterteilt werden.
  • Mit diesem Verfahren ist der Vorteil verbunden, daß die mosaikartig aus Segmenten bestehende Schicht oder die mosaikartig aus Segmenten bestehenden Schichten, die gegebenenfalls auf beiden Seiten des Trägers befestigt werden können, auf sehr einfache, wirtschaftliche und zeitsparende Weise im noch nicht unterteilten Zustand auf den Träger aufgebracht werden. Der hierzu erforderliche Arbeitsaufwand beträgt nur ein Bruchteil dessen, der beim einzelnen Aufkleben der Segmente entstehen würde. Dadurch, daß die einzelnen Segmente auf der fertigen Matte dieselbe räumliche Anordnung besitzen, die sie bereits in dem Ausgangsmaterial hatten, und nur durch nachträglich erzeugte Grenzflächen voneinander getrennt sind, wird bewirkt, daß die Segmente fugenlos aneinanderstoßen und im ebenen Zustand-der Matte eine dichte, glatte Oberfläche bilden. Etwaige Unebenheiten der die Zerteilung der Schicht in Segmente bewirkenden Vorrichtung beeinträchtigen die Geschlossenheit des mosaikartigen Gefüges nicht, da die Grenzflächen stets in komplementärer Weise gebildet werden.
  • Eine Durchführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schicht oder die Schichten aus dem anderen-Material mit Sollbruchlinien versehen werden. Es ist dann besonders leicht möglich, die Unterteilung in Segmente an wohl definierten Stellen vorzunehmen.
  • Nach einer anderen DurchfUhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, daß die Sollbruchlinien angebracht werden, nachdem die Schicht oder die Schichten aus dem anderen Material auf dem Träger befestigt worden ist bzw. befestigt worden sind. Dies bedeutet, daß die auf dem Träger zu befestigenden Schichten während de s des Befestigungsvorganges noch ihre volle mechanische Festigkeit besitzen. Eine Schwächung durch die Sollbruchlinien erfolgt erst, nachdem die Befestigung erfolgt ist.
  • Nach weiteren Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Anbringung der Sollbruchlinien durch Stanzen oder durch Rollmesser erfolgen.
  • Verlaufen, wie es außerdem nach einer Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist, die Sollbruchlinien im wesentlichen parallel zueinander, so daß langgestreckte Segmente entstehen, so ist es möglich, eine rolladenartig in einer Richtung biegbare Matte zu erhalten, die in der anderen Richtung noch über die durch die Eigenschaften des anderen Materials vorgegebene mechanische Festigkeit verfügt.
  • Ferner ist eine Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinien im wesentlichen aus einander kreuzenden Parallelenscharen bestehen, so daß rechteckige Segmente entstehen. Auf diese Weise werden Matten hergestellt, die in ihrem Muster den bekannten Balsaholzmatten, welche im Bootsbau Verwendung finden, ähnlich sind.
  • Weiterhin besitzt eine Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens das Merkmal, daß die Abstände der Sollbruchlinien in den Parallelenscharen im wesentlichen gleich sind, so daß quadratische Segmente entstehen. Auf diese Weise wird eine Matte erhalten, deren Flexibilität bei Biegung in jeder Raumrichtung im wesentlichen gleich ist.
  • Ferner zeichnet sich eine Durchführungsform des erfindungsgemAssen Verfahrens dadurch aus, daß die Befestigung der Schicht oder der Schichten aus dem anderen Material auf dem Träger, die Anbringung der Sollbruchlinien und die Unterteilung der Schicht oder der Schichten aus dem anderen Material in Segmente in wenigstens einer Raumrichtung kontinuierlich erfolgen. Werden also beispielsweise auf den bandförmigen Träger mit einem Druckwalzenpaar endlos lückenlos nacheinander einlaufende Platten der gewünschten Dicke aus dem anderen Material aufkaschiert, wobei das so erhaltene Plattenband anschließend unter einem Stanzmesser durchläuft, und erfolgt dann die Abknickung entlang der betpielsweise quer zur Zugrichtung verlaufenden Sollbruchlinien ebenfalls kontinuierlich, so wird kontinuierlich ein Gebilde hergestellt, welches aus einem endlosen, rolladenartig biegbaren Band aus der erfindungsgemäß hergestellten Matte besteht.
  • Nach einer Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Befestigung der Schicht oder der Schichten aus dem anderen Material auf dem Träger sowie das Abknicken entlang der quer zur Zugrichtung verlaufenden Sollbruchlinien mittels eines Knickwerkzeuges taktweise mit der Takt geschwindigkeit des Stanzmessers vorgenommen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterteilung in Segmente,. wie es nach weiteren Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist, durch überziehen der Matte über eine Bruchkante, eine Bruchwalze oder eine Bruchrolle erfolgt.
  • Ferner besitzt eine Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens das Merkmal, daß die Unterteilung in Segmente gleichzeitig im wesentlichen längs und quer zur Zugrichtung durch Uberziehen über eine entsprechend sphärisch gekrümmte Bruchkante, Bruchwalze oder Bruchrolle erfolgt. Auf diese Weise wird ein Mattenband erzeugt, welches im kontinuierlichen Verfahren.
  • in allen Richtungen biegbar gefertigt ist.
  • Nach weiteren Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, daßder Träger aus einer Metallfolie oder aus einem Metallnetz besteht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn unter Ausnutzung der mechanischen Eigenschaften des verwendeten Metalls eine mechanisch besonders beanspruchbare Matte geschaffen werden soll. Auch ist der Herstellungsprozeß wegen der mechanischen Robustheit des Trägers in diesem Fall besonders einfach zu führen.
  • Ferner sind weitere Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekenzeichnet, daß der Träger aus einem Kunststoff oder, damit schrumpffreie Matten erzeugt werden, aus Glasseidengewebe oder aus mit thermoplastischem Kunststoff ummanteltem Glasseidengewebe besteht.
  • Nach weiteren Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht wenptens eines der anderen Materialien, aus denen die aufgebrachte Schicht oder die aufgebrachten Schichten bestehen, aus Porzellan, Keramik oder Glas. Wird dann noch als Träger ein Metallnetz oder eine Metallfolie verwendet, so läßt sich auf kostensparende Weise eine Flächenheizung herstellen.
  • Wird eine keramische Schicht auf ein verhältnismäßig steifes Metallnetz aufgebracht und anschließend nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in Segmente unterteilt, so wird in einfacher Weise ein Putzträger für das Bauwesen hergestellt.
  • Nach einer anderen Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß wenigstens eines der anderen Materialien aus Schaumkunststoff besteht. Hiermit werden in vorteilhafter Weise Matten hergestellt, die aufgrund der Schaumstruktur der auf dem Träger befestigten Schicht oder der auf dem Träger befestigten Schichten günstige Gewichts- und Isolationseigenschaften haben, wie es insbesondere beim Boots- und Fahrzeugbau von Vorteil ist.
  • Ferner ist es nach einer Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß wenigstens eines der anderen Materialien aus hartem Schaumkunststoff besteht.
  • Eine weitere Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß wenigstens eines der anderen Materialien aus weichem Schaumkunststoff besteht. So können Matten hergestellt werden,-die trotz großer Dicke bei der Verarbeitung auch in engen Radien verlegt werden können, ohne daß es durch Zugspannungen der Oberfläche zu Deformationen kommt.
  • Wird, wie es nach einer weiteren Durchführungsform des erfindungsgemäßen.Verfahrens vorgesehen ist, ein Schaumkunststqff mit geschlossenen Zellen verwendet, so können in besonders vorteilhafter Weise Kernlagenmatten zur Verwendung im Boots-und Schiffsbau hergestellt werden, die gegenüber den bekannten Balsaholzmatten etwa um die Hälfte leichter. sind und bei einer Beschädigung oder Wasserdurchlässigkeit der Deckschicht kein Wasser aufnehmen, wodurch die Betriebssicherheit erheblich verbessert wird.
  • Nach einer weiteren Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht das Schaumstoffeigenschaften aufweisende Material aus offenzelligem Schaumkunststoff.
  • Weiterhin ist eine Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gek3nveichnetw daß wenigstens eines der anderen Materialien thermoplastisch ist und dessen Befestigung auf dem Träger durch Erwärmung erfolgt. Wenn die Erwärmung, wie es bei einer weiteren Durchführungsform des Verfahrens der Fall ist, durch ein Erhitzen des Trägers erfolgt, so lassen sich die Schichten besonders leicht auf dem Träger befestigen.
  • Nach weiteren Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, daß der Träger thermoplastisch ist oder mit einem thermoplastischen Material ummantelt oder beschichtet ist und die Befestigung der Schicht oder der Schichten auf dem Träger durch Erwärmung erfolgt. Dies ist vorteilhaft, wenn die Schicht oder die Schichten unter Wärmeeinwirkung Schaden nehmen würden. Weiterhin ist es vorgesehen, daß die Erwärmung durch ein Erhitzen der Schicht oder der Schichten oder der dem Träger zugewandten Schichtoberfläche erfolgt.
  • Außerdem zeichnet sich eine Durchführungsform des erfindungsge mäßen Verfahrens dadurch aus, daß de Befestigung wenigstens einer Schicht aus anderem Material auf dem Träger unter Verwendung eines Klebers erfolgt.
  • Eine weitere Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das andere Material zum Zwecke des Abknickens versprödet wird und daß dann die Unterteilung in Segmente erfolgt. Dies kann erfindungsgemäß dadurch bewerkstelligt werden, daß die Matte vor dem Abknicken vorübergehend unterkühlt wird.
  • Eine andere Durchführungaform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß die Schicht oder die Schichten vor dem Abknicken mit einer Flüssigkeit angequollen oder getränkt und zum Zweck der vorübergehenden Versprödung vereist wird bzw. werden. Nach der Unterteilung in Segmente und nach dem Auftauen wird die Flüssigkeit wieder entfernt und damit das-Material der Schicht oder der Schichten wieder in seinen vorigen Zustand gebracht.
  • Werden, wie es nach einer anderen Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist, härtbare Materialien für die Schicht oder die Schichten verwendet, so ist in vorteilhafter Weise vor der Aushärtung die Befestigung auf dem Träger und die Anbringung der Sollbruchlinien und nach der Aushärtung die Unterteilung in Segmente durch Überziehen über eine Bruchkante, Bruchwalze oder Bruchrolle möglich.
  • Im folgenden werden drei Durchführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Pig. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Matte im Schnitt, Pig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Matte in. der Draufsicht, Fig. 3 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beispiel I: Ein Trägergewebe 1 aus Glasseide wird mit einem Druckwalzenpaar la endlos auf lückenlos nacheinander einlaufende Schaumstoffplatten 2 mit einer Dicke von 40 mm und einer Breite von 1300 mm aufkaschiert, und zwar mittels eines vorher auf den Träger 1 aufgebrachten Klebers 4. Unmittelbar anschließend durchläuft dieses Plattenband eine Stanze 5, die quer zur Laufrichtung und gleichzeitig in Laufrichtung in den gewunschx ten Abständen die Sollbruchlinien 3 in die Schaumstoffoberfläche einschneidet. Der Schaumstoff besteht dabei aus PVC und ist hart und geschlossenzellig (z. B. Marke "LYNIZELL-hart"). Die Abstände der Sollbruchlinien längs und quer zur Iaufricfitung sind gleich. Anschließend wird die Matte über eine Bruchkante 6, die sphärisch gekrümmt ist, geknickt, wodurch ein beliebig langes, 1300 mm breites Band erzeugt wird, welches aus einer in Längsrichtung und in Querrichtung in glei cher Weise biegbaren Matte besteht. Dieses Band wird in die gewünschten Längen aufgeteilt, und zwar durch eine Trennvorrichtung 7. Als Fertigprodukt entstehen Matten mit quadratischen Klötzchen.
  • Beispiel II: Aus einem Trägergewebe 1, welches aus Glasseide besteht, und aus Schaumstoffplatten 2 wird in gleicher Weise ein Plattenband hergestellt, wie es in Beispiel I der Fall ist. Dann werden durch Stanzmesser 5 senkrecht zur Laufrichtung parallele Sollbruchlinien 3 in die Schaumstoffoberfläche eingeschnitten. Anschließend erfolgt die Unterteilung in Segmente durch überziehen des Sandwiches über eine Bruchrolle 6. Es wird ein beliebig langes, rolladenartig um die Querachse bewegliches Band erzeugt,das dann anschließend durch die Trennvorrichtung 7 in gewünschte Längen, die bis zur Breite der Maschine gehen, aufgeteilt und in Querrichtung nochmals durch die Maschine gegeben wird. Auch hier entstehen als Fertigprodukt Matten mit quadratischen Klötzchen.
  • Beispiel B DX Ein bandförmiges Metallnetz durchläuft einen Ofen, dessen Temperatur so hoch ist, daß die an3chlidbnd beidseitig auf das Metallnetz aufgebrachten Glasschichten oberflächlich anschmelzen und unter Druck an dem Metallnetz befestigt werden.
  • Anschließend werden die beidseitig aufgebrachten Schichten in der Weise mit Sollbruchlinien versehen, daß bei dem nachfolgenden Bruchvorgang eine Matte entsteht, die in allen Raumrichtungen im wesentlichen in gleieher Weise biegbar ist.
  • Die so erhaltene Matte läßt sich beispielsweise als Flächenheizung oder auch als Abdeckung für Treibhausbeete verwenden.
  • Die in d-er vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der rfindung in ihren verschiedenen Durchführungsformen wesentlich s-ein.
  • Patentansprüche

Claims (33)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Matten, bei denen auf einem ~ flexiblen Träger aus einem ersten Material eine mosaikartig in Segmente unterteilte Schicht aus einem zweiten Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (1) zunächst wenigstens eine geschlossene Schicht (2) aus wenigstens einem anderen Material befestigt wird und daß dann diese eine Schicht oder diese mehreren Schichten mit einer entsprechenden Bruchvorrichtung (6) in Segmente (3) unterteilt wird bzw. unterteilt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht oder die Schichten aus dem anderen Material mit Sollbruchlinien (9) versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinien (3) angebracht werden, nachdem die Schicht oder die Schichten (2) aus dem anderen Material auf dem Träger befestigt worden ist bzw. befestigt worden sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der Sollbruchlinien (3) durch Stanzen (5) erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der Sollbruchlinien (3) durch Rollmesser (5) erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinien (3) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, so daß langgestreckte Segmente entstehen.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinien (3) im wesentlichen aus einander kreuzenden Parallelenscharen bestehen, so daß rechteckige Segmente entstehen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Sollbruchlinien (3) in den Parallelenscharen im wesentlichen gleich sind, so daß quadratische Segmente entstehen.
  9. 9. Verfahren nach einem oder-mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Schicht oder der Schichten (2) aus dem anderen Material auf dem Träger, die Anbringung (5) der Sollbruchlinien (3) und die Unterteilung (6) der Schicht oder der Schichten aus dem anderen Material in Segmente in wenigstens einer Raumrichtung kontinuierlich erfolgen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Schicht oder der Schichten (2) aus dem anderen Material auf dem Träger (1) sowie das Abknicken entlang der quer zur Zugrichtung verlaufenden Sollbruchlinien (3) mittels eines Enickwerkzeuges(t)aktweise mit der Taktgeschwindigkeit des Stanzmessers (5) vorgenommen werden.
  11. 11) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in Segmente durch Uberziehen der Matte über eine Bruchkante «sA erfolgt.
  12. 12) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in Segmente durch Uberziehen der Matte über eine Bruchwalze oder eine Bruchrolle (6) erfolgt.
  13. 13) Verfahren nach Anspruch 1i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in Segmente gleichzeitig im wesentlichen längs und quer zur Zugrichtung durch Überziehen über eine entsprechend sphärisch gekrümmte Bruehkante, Bruchwalze oder Bruchrolle (6) erfolgt.
  14. 14) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einer Metallfolie besteht.
  15. 15) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bist3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem Metallnetz besteht.
  16. 16) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis43, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem Kunststoff oder, damit schrumpffreie Matten erzeugt werden, aus Glasseidengewebe oder aus mit thermoplastischem Kunststoff ummanteltem Glasseidengewebe besteht.
  17. 17) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der anderen Materialien (2) Porzellan ist.
  18. 18) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der anderen Materialien (2) Keramik ist.
  19. 19) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der anderen Materialien (2) Glas ist.
  20. 20) Verfahren nach einem oder mehrer-en der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines Kunststoff, insbesondere der anderen Materialien (2) aus'chaumunstsoffbesteht.
  21. 21) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der anderen Materialien aus hartem Schaumkunststoff besteht.
  22. 22) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der anderen Materialien aus weichem Schaumkunststoff besteht.
  23. 23) Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaumkunststoff mit geschlossenen Zellen verwendet wird.
  24. 24) Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffeigenschaften aufweisende Material (2) aus offenzelligem Schaumkunststoff besteht.
  25. 25) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der anderen Materialien (2) thermoplastisch ist und dessen Befestigung auf dem Träger (1) durch Erwärmung erfolgt.
  26. 26) Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung durch ein Erhitzen des Trägers (1) erfolgt.
  27. 27) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) thermoplastisch ist oder mit einem thermoplastischen Material ummantelt oder beschichtet ist und die Befestigung der Schicht oder der Schichten (2) auf dem Träger durch Erwärmung erfolgt.
  28. 28) Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung durch ein Erhitzen der Schicht oder der Schichten (2) oder der dem Träger zugewandten Schichtoberfläche erfolgt.
  29. 29) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprlcht dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung wenigstens einer Schicht aus anderem Material (2) auf dem Träger (1) unter Verwendung eines Klebers (4) erfolgt.
  30. 30) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Material (2) zum Zwecke des Abknickens versprödet wird, und daß dann die Unterteilung in Segmente erfolgt.
  31. 31) Verfahren nach Anspruch 30, dadurch geknnzeichnet, daß die Matte vor dem Abknicken vorübergehend unterkühlt wird.
  32. 32) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht oder die Schichten (2) vor dem Abknicken mit einer Flüssigkeit angequollen oder getränkt und zum Zwecke der vorübergehenden Versprödung vereist wird bzw.
    werden.
  33. 33) Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das härtbare Material der Schicht oder der Schichten (2) vor seiner Aushärtung auf dem Träger befestigt und mit Sollbruchlinien versehen und nach der aushärtung durch Uberziehen über eine Bruchkante, Bruchwalze oder Bruchrolle in Segmente unterteilt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2836634A1 (de) * 1978-08-22 1980-02-28 Plastic Form Kunstst Verarb Kunststoff-bauelement

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