DE20207869U1

DE20207869U1 - Adapterprofil für ein Regal

Info

Publication number: DE20207869U1
Application number: DE20207869U
Authority: DE
Original assignee: Tegometall International AG
Current assignee: Tegometall International AG
Priority date: 2002-05-21
Filing date: 2002-05-21
Publication date: 2003-09-25
Anticipated expiration: 2012-05-22
Also published as: DE10392652D2; AU2003234957A1; DE10392652B4; WO2003096842A1

Description

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Adapterprofil für ein Regal

BESCHREIBUNG:

Vorliegende Erfindung betrifft ein Adapterprofil zum Befestigen von Regalelementen an einem Regal.

In der Regel werden Verkaufsräume mit einem einheitlichen Regalsystem ausgestattet. Dabei weisen die verschiedenen Regalsysteme unterschiedliche Regalelemente auf, die eine optimale Präsentation der Waren gewährleisten sollen.

Bei Verkaufsräumen, die eine Vielzahl von verschiedenen Produkten präsentieren, besteht jedoch das Problem, daß kleinere Waren nicht optimal zur Geltung kommen, wenn das Regalsystem nicht flexible genug an die unterschiedlichen Waren angepaßt werden kann.

Deshalb wurden gerade für Kleinwaren spezielle Regale entwickelt, die eine individuellere Höhen- und Ausstellungsmöglichkeit der Waren bieten. Dies bedeutet jedoch für das Geschäft, daß nicht mehr ein einzelnes Regalsystem bestellt werden kann, sondern für die Vielzahl der Waren eine Vielzahl spezieller Regalsysteme beschafft werden muß, die jedoch meistens untereinander nicht kompatibel sind.

Dies hat den Nachteil, dass beispielsweise eine Veränderung der Aufteilung der Warenpräsentation innerhalb des Geschäfts nur mit aufwendigen Umbaumaßnahmen zu ermöglichen ist, da die Regale, die beispielsweise die Kleinwaren präsentieren, abgebaut und an der neue Präsentationsstelle wieder aufgebaut werden müssen.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, verschiedene Regalsysteme miteinander zu kombinieren.

Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Adapterprofil mit dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Das Adapterprofil ist so konstruiert, daß es mit seinen Befestigungsvorrichtungen in die Aufnahmevorrichtungen eines vorhandenen ersten Regals eingepaßt werden kann, wobei an dem Adapterprofil selbst Regalelemente eines anderen zweiten Regalsystems angebracht werden können.

Vorteilhaft an dieser Erfindung ist, daß mittels des kleinen Zusatzelements - dem Adapterprofil - beliebige, auch bereits vorhandene Regale leicht aufgerüstet werden können und für ein Geschäft eine kostengünstige und praktische Möglichkeit bereitsteht, Waren besser zu präsentieren und Vorteile von Regalsystemen zu nutzen, die zu den im Verkaufsraum vorhandenen Regalen sonst nicht kompatibel wären.

Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Adapterprofil an einer Säule oder Wandschiene des Regals befestigt. Dies hat den Vorteil, daß die schon bestehenden Tragvorrichtungen (Säulen oder Wandschienen) des Regals auch als Träger für die neuen Regalelemente verwendet werden können.

In einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das vorhandene Regal Teil eines Schwerlastregalsystems, während die zu befestigenden Regalelemente Teile eines Leichtlastregalsystems sind. Insbesondere für Kleinwaren, beispielsweise in einem Baumarkt, können die Höhen der Regalelemente der Schwerlastregale aufgrund des großen Rasterabstands zwischen den Aufnahmevorrichtungen für Regalelemente (z.B. für Fachböden oder entsprechende Konsolen zur Befestigung solcher Fachböden) nicht so angepaßt werden, daß eine optimale Präsentation der Waren erfolgt. Mit dem erfindungsgemäßen Adapterprofil können jetzt vorteilhafterweise auch an einem Schwerlastregal Regalelemente, beispielsweise eines

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Leichtlastregals, mit einem geringeren Rasterabstand eingehängt werden.

Insbesondere, ist das Adapterprofil für ein System von Vorteil, das als ursprüngliches (erstes) Regal ein Raster mit einem Abstand von ungefähr 50 mm aufweist, während die einzuhängenden Regalelemente aus einem zweiten Regalsystem mit einem 32mm-Raster stammen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeipiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt:

Figur 1: einen schematischen Querschnitt eines, an einer
Regalsäule befestigten Adapterprofils,
und

Figur 2: einen schematischen Querschnitt eines an einer
Regalsäule eines ersten Regalsystems befestigten
Adapterprofils, an dem Regalelemente
eines zweiten Regalsystems befestigt
sind.

Im folgenden werden für gleiche oder gleichartige Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.

Figur 1 zeigt ein Adapterprofil 2, eine Regalsäule 4 eines ersten Regalsystems, und zwei Regalrückwandelemente 6 des ersten Regalsystems.

Das Adapterprofil weist auf der den Waren zugewandten Seite 8 vorzugsweise schlitzförmig ausgebildete Aufnahmevorrichtungen 10 und 12 und auf der der Regalsäule 4 zugewandten Seite 14 insbesondere hakenförmige Befestigungsvorrichtungen 16 und 18 auf. Dabei sind die Befestigungsvorrichtungen 16, 18 so ausgebildet, daß sie zwischen der dem Adapterprofil zugewandten Seite 20 der Regalsäule 4 und dem Adapterprofil 2 einen Abstand definieren, der so bemessen ist, daß Befestigungsvorrichtungen 22, 24 der Regalrückwandelemente 6 zwischen der Seite 20 der

Regalsäule 4 und der Seite 14 des Adapterprofils 2 angeordnet werden können.

Die Befestigungselemente 16, 18 ragen dabei durch Aussparungen 26, 28 in der dem Adapterprofil zugewandten Seite 20 der Regalsäule 4 in den Innenraum 30 der Regalsäule 4. Diese Aussparungen 26, 28 stellen sonst die Aufnahmevorrichtungen der Regalsäule 4 für zu diesem Regalsystem gehörende Regalelemente, insbesondere Konsolen, dar. Für eine besonders einfache Kombination von zwei Regalsystemen können die Befestigungsvorrichtungen 16, 18 Haken aufweisen, die analog zu den Konsolenhaken ausgebildet sind, so daß das Adapterprofil 2 wie eine Konsole in die Regalsäule 4 eingehängt werden kann.

Der Mittenabstand zwischen zwei benachbart übereinander angeordneten Aufnahmevorrichtungen in Längsrichtung - also senkrecht zur Zeichenebene - des Adapterprofils definiert das sogenannte Raster. Vorzugsweise beträgt der Abstand 50mm bei Schwerlastregalen und 32mm bei Leichtlastregalen.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt des Adapterprofils 2 in Kombination mit einer Regalsäule 4 eines ersten Regalsystems und mit Regalböden 32, 34 eines zweiten Regalsystems. Um eine Verbindung zwischen den Regalböden 32, 34 und dem Adapterprofil 2 herzustellen, weisen die Regalböden oder Konsolen zur Auflage der Regalböden 32, 34 wiederum vorzugsweise hakenförmige Befestigungsvorrichtungen 36, 38 auf, die durch die Aufnahmevorrichtungen 10, 12 des Adapterprofils 2 in den Innenraum 40 des Adapterprofils 2 geführt werden. Die Aufnahmevorrichtungen 10, 12 sind so ausgebildet, dass in sie mit Haken ausgestattete Regalelemente - Konsolen - eingehängt werden können. Der Hakenabstand der Befestigungsvorrichtungen 36, 38 senkrecht zur Zeichenebene kann insbesondere dem Raster eines Leichtlastregals mit einem 32mm - Raster entsprechen. Dies ermöglicht ein erstes Regalsystem mit einem Raster von 50mm mit zusätzlichen Regalelementen eines zweiten Regalsystems mit 32mm Raster auszustatten.

Es kann jedoch auch jede weitere Form von Rastern verwendet werden und die Befestigung muß nicht mittels integral ausgebildeter Haken, sondern kann auch beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten ermöglicht werden.

Auch müssen die Befestigungs- und Aufnahmevorrichtungen nicht, wie hier dargestellt, paarweise 16, 18 beziehungsweise 36, 38 ausgeführt sein.

Claims

1. Adapterprofil (2) für ein Regal mit Aufnahmevorrichtungen (10, 12) zum Befestigen eines Regalelements (32-38) und Befestigungsvorrichtungen (16, 18) zum Befestigen des Adapterprofils (2) an dem Regal, wobei der Mittenabstand zwischen zwei benachbarten Befestigungsvorrichtungen (16, 18) unterschiedlich zu dem Mittenabstand zwischen zwei benachbarten Aufnahmevorrichtungen (10, 12) ist.

2. Adapterprofil nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsvorrichtungen (16, 18) zur Befestigung des Adapterprofils (2) an den Aufnahmevorrichtungen (10, 12) einer Säule (4) des Regals eingerichtet sind.

3. Adapterprofil nach Anspruch 2, wobei die Säule (4) und das Regal einem Schwerlastregalsystem angehören und die an dem Adapterprofil (2) befestigbaren Regalelemente (32-38) einem Leichtlastregalsystem.

4. Adapterprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Befestigungsvorrichtungen (16, 18) in Längsrichtung des Adapterprofils (2) größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Aufnahmevorrichtungen (10, 12) in Längsrichtung des Adapterprofils (2) ist.

5. Adapterprofil nach Anspruch 4, wobei der Abstand der Befestigungsvorrichtungen (16, 18) ungefähr 50 mm und/oder der Abstand der Aufnahmevorrichtungen (10, 12) ungefähr 32 mm beträgt.

6. Regal mit einem Adapterprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche.