DE20206823U1 - Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke

Info

Publication number
DE20206823U1
DE20206823U1 DE20206823U DE20206823U DE20206823U1 DE 20206823 U1 DE20206823 U1 DE 20206823U1 DE 20206823 U DE20206823 U DE 20206823U DE 20206823 U DE20206823 U DE 20206823U DE 20206823 U1 DE20206823 U1 DE 20206823U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
locking claw
actuating shaft
bearing
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20206823U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG filed Critical Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Priority to DE20206823U priority Critical patent/DE20206823U1/de
Publication of DE20206823U1 publication Critical patent/DE20206823U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/26Means for controlling movement of tailboards or sideboards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

WEICKMANN &
Patentanwälte
European Patent Attorneys · European Trademark Attorneys
Unser Zeichen:
27977G DE/Tlct
DIPL.-ING. H. WEICKMANN (bis 31.l.oi) Dipu-iNG. F. A. WEICKMANN
DlPL-CHEM. B. HUBER
DR-ING. H. LISKA
DIPL-PHYS. DR. J. PRECHTEL
DIPL-CHEM. DR. B. BÖHM
DIPL.-CHEM. DR. W. WEISS
DIPL.-PHYS. dr. J. TIESMEYER
DIPL-PHYS. DR. M. HERZOG
DiPL-PHYs. B. RUTTENSPERGER
DIPL.-PHYS. DR.-ING. V. JORDAN
DIPL.-CHEM. DR. M. DEY DIPL.-FORSTW. DR. J. LACHNIT
Anmelder:
Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und
Maschinenfabrik - GmbH & Co KG
Untermenzinger Straße 1
80997 München
Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke
Postfach 860 820, 81635 München, Deutschland, Tel. (089) 45563 0, Fax (089) 45563 999, email@weickmann.de
Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für eine Bordwand, insbesondere Rückwand einer zwischen einer Grundstellung und einer Maximalkippstellung um wenigstens eine Kippachse kippbare Kippbrücke eines Lastentransportfahrzeugs, wobei die Bordwand um eine zur Kippachse parallele obere Pendelachse schwenkbar ist und wenigstens einen Verriegelungszapfen aufweist, der - in einem Lagermaul an der Kippbrücke aufgenommen - von einer Verriegelungsklaue der Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu nehmen ist, um die Bordwand bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke gegen Verschwenken um die Pendelachse zu sichern, wobei die Verriegelungsklaue an einer an der Kippbrücke in einem Drehlager drehbar gelagerten Verriegelungsklauenbetätigungswelle angeordnet und zwischen einer Verriegelungsstellung zur Ineingriffnahme des Verriegelungszapfens und einer Freigabestellung zur Freigabe des Verriegelungszapfens durch Verdrehen der Verriegelungsklauenbetätigungswelle bewegbar ist.
Eine solche Verriegelungseinrichtung ist z.B. in DE 200 11 942 U offenbart. Üblicherweise haben die hier betrachteten Verriegelungseinrichtungen einen Steuermechanismus zur Betätigung der Veriegelungsklaue in Abhängigkeit von der Kippstellung der Kippbrücke, wobei dieser Steuermechanismus einen an der Kippbrücke mittels einer Lageranordnung schwenkbeweglich um eine Hebeldrehachse gelagerten Steuerhebel umfasst, welcher mit einem relativ zum Fahrzeugrahmen ortsfesten Nocken in Berührung steht, derart, dass er bei einem - von der Kippbrücken-Grundstellung ausgehenden - Kippvorgang der Kippbrücke zwangsweise aus einer mit der Verriegelungsstellung der Verriegelungsklaue korrespondierenden Sicherungsstellung in eine mit der Freigabestellung der Verriegelungsklaue kor-
respondierenden Entsicherungsstellung unter Abstützung an dem Nocken überführt wird.
Verriegelungseinrichtungen dieser Art sind seit langem bekannt und werden insbesondere bei Kipperfahrzeugen verwendet, bei denen die Rückwand der Kippbrücke in einem Pendelbetrieb Pendelbewegungen um eine obere Pendelachse ausführen kann oder ggf. auch wahlweise um eine untere Schwenkachse abklappbar ist. Die obere Pendelachse und die untere Sch wenkachsesind jeweils durch Gelenkverbindungsanordnungen definiert, wobei die die untere Schwenkachse definierenden unteren Gelenkverbindungen lösbar sind, um die Rückwand für Pendelbewegungen um die obere Pendelachse freizugeben, wohingegen die oberen Gelenkverbindungen lösbar sind, um die Rückwand zum Abklappen um die untere Schwenkachse freizugeben. Zum Lösen der oberen Gelenkverbindungen bedarf es normalerweise der Betätigung einer Betätigungseinrichtung. Unter der Voraussetzung, dass der Pendelbetrieb eingeleitet werden soll und hierzu die oberen Gelenkverbindungen verriegelt sind, sorgt die Verriegelungseinrichtung nach Maßgabe der Steuerung durch den Steuermechanismus automatisch dafür, dass die die untere Schwenkachse definierenden Gelenkverbindungen gelöst werden. Die unteren Gelenkverbindungen werden jeweils von einem am unteren Ende der Rückwand fixierten Gelenkzapfen (Verriegelungszapfen) und einem den Gelenkzapfen drehbeweglich aufnehmenden, nach hinten offenen Lagermaul gebildet, welches an dem Kippbrückenrahmen vorgesehen ist. Im Verriegelungszustand hintergreift die jeweilige Verriegelungsklaue den Gelenkzapfen, der den Verriegelungszapfen darstellt.
Wird die Kippbrücke nun ausgehend von ihrer Grundstellung um die Kippachse gekippt, so sorgt der Steuermechanismus der Verriegelungseinrichtung dafür, dass die jeweilige Verriegelungsklaue den von ihr gesicherten Verriegelungs-/Gelenkzapfen dann freigibt, damit die Rückwand um die obere Pendelachse pendeln kann, wenn die Kippbrücke eine vorbestimmte
Kippstellung während des Kippvorgangs erreicht hat, beispielsweise einen Kippwinkel von 7,5 Grad. Zur Erfassung dieser Kippstellung dienen der relativ zum Fahrzeugrahmen ortsfeste Nocken und der Steuerhebel, welcher mit einem Nockenfolgerelement an dem Nocken anliegt, um eine definierte Schwenkbewegung um die Hebeldrehachse unter Abstützung an dem Nocken durchzuführen, wenn die Kippbrücke gekippt wird.
Bei den bekannten Verriegelungseinrichtungen sind zur Lagerung der Verriegelungsklauenbetätigungswelle mehrere Drehlager an einer heckseitigen Kippbrückenrahmenwand bzw. an einer heckseitigen Schüttleistenwand vorgesehen, wobei diese Drehlager die Verriegelungsklauenbetätigungswelle in einer horizontalen Ausrichtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung drehbar halten. Dabei erstreckt sich die Verriegelungsklauenbetätigungswelle auf der vorderen Seite der die Drehlager tragenden Kipprahmenwand.
An der gegenüberliegenden Seite, also an der rückwärtigen Seite dieser Kipprahmenwand befindet sich ein betreffendes Lagerelement mit dem nach hinten offenen Lagermaul zur Aufnahme des Verriegelungszapfens. Die Verriegelungsklaue zur Sicherung des Verriegelungszapfens in dem Lagermaul erstreckt sich von der Verriegelungsklauenbetätigungswelle durch eine Öffnung in der Kippbrückenrahmenwand hindurch nach hinten, so dass sie den in dem hinteren Lagermaul aufgenommenen Verriegelungszapfen hintergreifen kann.
Bei derartigen Verriegelungseinrichtungen nach dem Stand der Technik ist besondere Sorgfalt bei der Anbringung und Positionierung der Lagerbauteile für die Lagerung der Verriegelungsklauenbetätigungswelle und für die Lagerbauteile zur Aufnahme des bzw. der Verriegelungszapfen zu üben, damit die Verriegelungs- und Entriegelungsfunktion der Verriegelungsklaue problemlos erfolgen kann. Üblicherweise werden als Lagerbauelemente Plattenelemente mit betreffenden Lagerkonturen verwendet, wobei jedes Lagerelement an der Kippbrückenrahmenwand durch Schweißen oder dgl.
befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der oben genannten Art bereitzustellen, welche ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion herstellungstechnisch einfacher als vergleichbare Verriegelungseinrichtungen nach dem Stand der Technik realisierbar ist.
Ausgehend von der Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe unter einem Gesichtspunkt der Erfindung dadurch gelöst, dass das Lagermaul zur Aufnahme des Verriegelungszapfens und die Drehlageraufnahme für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle an einem gemeinsamen Lagerbauteil ausgebildet sind.
Bei diesem einstückigen Lagerbauteil handelt es sich vorzugsweise um ein Plattenelement, vorzugsweise aus Stahl, das eine das Lagermaul für den Verriegelungszapfen bildende erste Ausnehmung und eine die Lageraufnähme für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle bildende zweite Ausnehmung aufweist.
Die Verwendung eines gemeinsamen Lagerbauteils für den Verriegelungszapfen und für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle erleichtert die korrekte Positionierung und Fixierung der Lager an einem betreffenden Kippbrückenrahmenteil. Die an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle angeordnete Verriegelungsklaue ist bei der erfindungsgemäßen Lösung auf einfache Weise in die korrekte Montageposition relativ zu dem Lagermaul für den Verriegelungszapfen anzuordnen, da das Lagermaul an dem die Verriegelungsklauenbetätigungswelle lagernden Lagerbauteil ausgebildet ist.
Das Lagerbauteil ist vorzugsweise an einer normalerweise vertikalen Kippbrückenrahmenwand, vorzugsweise an einer Schüttleiste der Kippbrücke fixiert, wobei es eine Öffnung dieser Kippbrückenrahmenwand durchsetzt, so dass das Lagermaul für den Verriegelungszapfen und die Lageraufnahme für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle auf entgegengesetzten Seiten
des Kippbrückenrahmenteils liegen, nämlich das Lagermaul für den Verriegelungszapfen auf der Rückseite - und die Lageraufnahme für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle auf der Vorderseite der Kippbrückenrahmenwand.
Vorzugsweise ist die Kontur des Lagerbauteils zumindest im Bereich des Lagermauls für den Verriegelungszapfen und im Bereich der Lageraufnahme für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle durch Laserschneiden oder durch Hochdruckwasserstrahlschneiden des Lagerbauteils aus einem Plattenteil, vorzugsweise Stahlplattenteil gebildet worden. Dies kann so erfolgen, dass eine spanabhebende oder sonstige mechanische Bearbeitung des Lagerbauteils nicht erforderlich ist.
Vorzugsweise ist das Drehlager für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle als geteiltes Lager ausgebildet, wobei die Lageraufnahme für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle als Lagermaul gestaltet ist, welches von einem insbesondere als Plattenelement mit einer vorzugsweise durch Laserschneiden hergestellten Kontur ausgebildeten selbszentrierenden Deckel geschlossen ist, um die Verriegelungsklauenbetätigungswelle in dem Lager zu sichern.
Die Verriegelungsklaue ist mittels einer Vorspanneinrichtung zur Verriegelungsstellung hin federnd vorgespannt.
Der Ausgestaltung der Vorspanneinrichtung kommt im Rahmen der Erfindung selbständige Bedeutung zu, wobei diese Vorspanneinrichtung eine die Verriegelungsklauenbetätigungswelle zu einer mit der Verriegelungsstellung der Verriegelungsklaue korrespondierenden Drehstellung hin vorspannende Druckfeder aufweist, bei der es sich um eine Schraubenfeder handelt. Die Schraubenfeder ist von einem Federhaltekern durchsetzt und stützt sich einerseits an einem axial gesicherten Kragen des Federhaltekerns und andererseits - ggf. über ein axial verschiebbar gehaltenes Zwischenelement
- an einem Rahmenteil der Kippbrücke axial ab. Der Federhaltekern ist in einer Ausführungsvariante der Erfindung an seinem auf der der Feder abgewandten Seite des gegen axiales Verschieben gesicherten Kragens liegenden axialen Ende durch einen von der Verriegelungsklauenbetätigungswelle abstehenden Anlenkhebel mit der Verriegelungsklauenbetätigungswelle verbunden und an seinem anderen axialen Ende relativ zu dem Rahmenelement axial beweglich geführt.
In einer funktionell äquivalenten Ausgestaltung ist der Federhaltekern an seinem auf der der Feder abgewandten Seite des Kragens liegenden axialen Ende mit einem Rahmenteil der Kippbrücke verbunden und an seinem anderen axialen Ende relativ zu dem Anlenkhebel der Verriegelungsklauenbetätigungswelle axial beweglich gehalten.
Feder und Federhaltekern können als vorbereitetes Modul mit vorgespannter Feder zum Einbau in der Verriegelungseinrichtung bereitgestellt werden, wie dies im Folgenden noch erläutert wird.
Bei bekannten Verriegelungseinrichtungen war es erforderlich, die Federspannung einer Vorspannfeder mit einem speziellen Spannwerkzeug beim Einbau der Feder in die Verriegelungseinrichtung herzustellen. Dies hat den Zusammenbau der Verriegelungseinrichtung in nennenswertem Maße erschwert.
Die vorliegende Erfindung schafft diesbezüglich Abhilfe, indem sie eine Vorspanneinrichtung beinhaltet, bei der das vorbereitete Modul mit vorgespannter Feder eingesetzt werden kann. Der Federhaltekern umfasst Mittel zur Positionierung eines Federabstützelementes zur wahlweisen Abstützung des von dem Kragen entfernten Endes der Druckfeder, so dass die Druckfeder im komprimierten Zustand zwischen dem Kragen und dem Federabstützelement am Federhaltekern festlegbar ist. Dieses Federabstützelement dient dazu, die Druckfeder am Federhaltekern im vorgespannten
Zustand zu halten. Beim Einbau des Moduls aus Federhaltekern und Druckfeder wird dieses Federabstützelement deaktiviert, so dass sich die Feder an ihrem von dem Kragen entfernten Ende nunmehr an einem betreffenden Kippbrückenteil abstützen kann, um die Vorspannkraft für die Verriegelungsklaue zur Wirkung kommen zu lassen. Ein vormontiertes Modul mit vorgespannter Feder kann im Rahmen der Erfindung auch mit einer Zugfeder oder Torsionsfeder statt mit einer Druckfeder verwirklicht werden.
Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es vorgesehen, dass zusätzlieh zu der Verriegelungsklaue wenigstens ein Anlenkhebel für eine Vorspanneinrichtung und/oder wenigstens ein Anlenkhebel für ein die Verriegelungsklauenbetätigungswelle betätigendes Steuergestänge als Funktionselemente an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle fixiert sind, wobei solche Funktionselemente mit mehreren, auf einer gemeinsamen Referenzebene liegenden Positionierungsreferenzpunkten am Umfang versehen sind, wobei die Referenzebenen der an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle fixierten Funktionselemente parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Vorzugsweise gehören die Positionierungsreferenzpunkte eines jeweiligen Funktionselementes zu einer zusammenhängenden Positionierungsreferenzfläche.
Diese Positionierungsreferenzebenen bzw. Positionierungsreferenzflächen erlauben bei der Anbringung der Funktionselemente an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle eine einfache und präzise Ausrichtung dieser Funktionselemente zueinander. Dabei werden die normalerweise auf die Verriegelungsklauenbetätigungswelle aufgeschobenen Funktionselemente mit ihren Positionierungsreferenzflächen an eine ebene Ausrichtfläche einer Richtplatte angelegt, so dass die Positionierungsreferenzflächen parallel zu der ebenen Ausrichtfläche liegen und daran abgestützt sind. Nach Abstimmung der korrekten axialen Position der Funktionselemente an der Ver-
• ·
• ·
riegelungsklauenbetätigungswelle kann dann die Fixierung der Funktionselemente erfolgen, beispielsweise durch Schweißen. Die Funktionselemente können z.B. durch Laserschneiden konturierte und aus einer Platte herausgetrennte Teile sein bzw. enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren noch weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt in teils schematischer Darstellung den hinteren Bereich
eines als Kipperfahrzeug mit Kippbrücke ausgebildeten Lasten-
transportfahrzeugs.
Fig. 2 zeigt in einer teils gebrochenen Darstellung eine Rückansicht
eines Teils der Rückwand der Kippbrücke des Fahrzeugs aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine untere Gelenk
verbindungsanordnung der Rückwand aus Fig. 2 mit einer Sicherungseinrichtung, wobei die Gelenkverbindungsanordnung in Fig. 3 in einem dem Kippbrücken-Verschlusszustand der Rückwand entsprechenden Verriegelungszustand gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt in einer Teilschnitt-Darstellung eine Seitenansicht der
Kippbrücke aus Fig. 1 mit Details einer Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt einen Heckbereich des Fahrzeugs aus Fig. 1 in Seiten
ansicht, wobei die Kippbrücke in einer Kippstellung und die Rückwand in einer Pendelstellung dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt die Gelenkverbindungsanordnung aus Fig. 3 im entriegel
ten bzw. gelösten Zustand.
Fig. 7 zeigt den Heckbereich des Fahrzeugs aus Fig. 1 mit in Grund
stellung befindlicher Kippbrücke in Seitenansicht, wobei die Rückwand um eine untere Schwenkachse geklappt dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt die Gelenkverbindungsanordnung aus Fig. 3 und Fig. 6
in einem der Situation gemäß Fig. 7 entsprechenden Zustand.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 7 mit X gekenn
zeichneten Bereichs, wobei eine Lagerschale der Sicherungseinrichtung geschnitten dargestellt ist.
Fig. 10 zeigt den Heckbereich des Fahrzeugs aus Fig. 1 in Seitenan
sicht mit in Kippstellung befindlicher Kippbrücke und abgeklappter Rückwand.
Fig. 11 zeigt die Gelenkverbindungsanordnung aus Fig. 3 in einem der
Situation gemäß Fig. 10 entsprechenden Zustand.
Fig. 12 ist eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung eines in Fig. 10 mit X
gekennzeichneten Details.
Fig. 13a zeigt eine Schüttleiste mit daran montierter Verriegelungsklauenbetätigungswelle.
Fig. 13b zeigt die Schüttleiste von der gegenüberliegenden Heckseite.
Fig. 14 zeigt eine Federanordnung der Vorspanneinrichtung in einem
vormontierten Zustand.
• ·
- 10-
Fig. 1 5 zeigt die Verriegelungsklauenbetätigungswelle im vormontier
ten Zustand mit Blick auf die Stirnseite der Welle.
Fig. 16 zeigt den Aufbau eines Steuernockens für ein Steuergestänge
aus Fig. 4 in einer perspektivischen Detaildarstellung.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht den Heckbereich eines Lastentransportfahrzeugs, nämlich eines Dreiseitenkipperfahrzeugs mit einer Kippbrücke 3 in Form eines Ladekastens. In Fig. 1 ist die Kippbrücke 3 in ihrer unverkippten Grundstellung am Fahrzeugrahmen 5 gezeigt. Im Heckbereich ist die Kippbrücke 3 über das Kipplager 7 an dem Fahrzeugrahmen 5 abgestützt. Das Kipplager 7 definiert eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Kippachse 9, wobei die Kippbrücke 3 aus der Grundstellung gemäß Fig. 1 in eine Kippstellung gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 10 um die Kippachse 9 herum gekippt werden kann.
Heckseitig weist die Kippbrücke 3 eine Rückwand 11 auf, die ausgehend von ihrer in Fig. 1 dargestellten Kippbrücken-Verschlussstellung wahlweise um eine untere Schwenkachse 13 in die in Fig. 7 gezeigte Öffnungsstellung abklappbar ist - oder um eine obere Pendelachse 15 bei einem Kippvorgang der Kippbrücke 3 schwenkbar ist, um Pendelbewegungen ausführen zu können, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist.
Die Schwenkachse 13 und die Pendelachse 15 sind durch jeweilige Gelenk-Verbindungsanordnungen 17, 19 definiert, mittels welcher die Rückwand 11 an dem Kippbrückenrahmen 23 gelagert ist. Die Kippbrücke 3 weist jeweils zwei Gelenkverbindungsanordnungen 17 sowie Gelenkverbindungsanordnungen 19 auf. Eine der Gelenkverbindungsanordnungen 17 ist in der Rückansicht der abschnittsweise dargestellten Kippbrücke gemäß Fig. 2 und in der Perspektivansicht gemäß Fig. 3 erkennbar, wobei die Gelenkverbindungsanordnung 1 7 in Fig. 2 und 3 in einem verriegelten Zustand dargestellt ist, den sie bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke 3 aufweist.
V#:
- 11 -
Jede der Gelenkverbindungsanordnungen 17 weist ein nach hinten offenes Lagermaul 21 an einer am Kippbrückenrahmen 23 an einer Schüttleiste 80 fixierten Lagerplatte 25 und einen in dem Zustand gemäß den Figuren 1 3 in dem Lagermaul 21 schwenkbeweglich aufgenommenen Zapfen 27 auf, der seitlich starr von dem Zapfenhalterungselement 29 absteht, welches an der Rückwand 11 fixiert ist.
Bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke 3 wird der Gelenkzapfen 27 (Verriegelungszapfen 27) von einer Verriegelungsklaue 31 hintergriffen und auf diese Weise in dem Lagermaul 21 gesichert.
Soll die Rückwand 11 nun ausgehend von dem in den Figuren 1 - 3 dargestellten Zustand der in Grundstellung befindlichen Kippbrücke 3 in die Stellung gemäß Fig. 7 abgeklappt werden, so sind die oberen Gelenkverbindungen 19 mittels einer hier nicht näher erläuterten Betätigungseinrichtung zu lösen. Der mittels der Klaue 31 verriegelte Zapfen 27 kann sich dann um die untere Schwenkachse 13 beim Abklappen der Rückwand 11 drehen, bis die Rückwand 11 ihre unterste Anschlagstellung gemäß Fig. 7 erreicht hat.
Wird andererseits die Kippbrücke 3 ausgehend von dem Zustand gemäß den Figuren 1-3 aus ihrer Grundstellung heraus um die Kippachse 9 gekippt, wobei vorausgesetzt sein soll, dass die oberen Gelenkverbindungen 19 nicht gelöst worden sind, so sorgt eine die Verriegelungsklauen 31 umfassende Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung dafür, dass die Verriegelungsklauen 31 aus ihrer Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 und Fig. 3 in eine Entriegelungsstellung gemäß Fig. 5 und Fig. 6 bewegt werden, sobald die Kippbrücke 3 eine bestimmte Kippstellung erreicht hat. Dabei wird die Rückwand 11 zur Ausführung von Pendelbewegungen um die Pendelachse 15 freigegeben und somit die Kippbrücke 3 heckseitig geöffnet. Die Kippbrücken-Kippstellung, bei der die Verriegelungsklauen 31 die Zapfen 27 zur Bewegung aus den Verriegelungslagermäulern 21 heraus
HF VHV f-::- x&ngr;"::
freigeben, korrespondiert gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Kippwinkel von etwa 7,5 Grad. Selbstverständlich kommen bedarfsweise andere Kippwinkel in Frage.
Zur Erfassung der Kippstellung der Kippbrücke 3 relativ zum Fahrzeugrahmen 5 und zur Steuerung der Verriegelungsklauen 31 ist ein Steuermechanismus 33 vorgesehen, der in Fig. 4 dargestellt ist. Der Steuermechanismus 33 umfasst einen am Kippbrückenrahmen 23 mittels einer Lageranordnung 35 schwenkbeweglich um die Hebeldrehachse 37 gelagerten Steuerhebel 39, welcher über ein Steuergestänge 41 mit den Verriegelungsklauen 31 zu deren Betätigung in Verbindung steht. Die Verriegelungsklauen 31 sind mittels einer an dem Kippbrückenrahmen 23 drehbar gelagerten Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 zwischen ihrer Verriegelungsstellung zur Ineingriffnahme des Zapfens 27 und ihrer Entriegelungsstellung zur Freigabe des Zapfens 27 um die Schwenkachse 44 schwenkbar. Ein jeweiliger Federmechanismus einer Vorspanneinrichtung 90 (vgl. Fig. 13a) spannt die Verriegelungsklauen 31 in die Verriegelungsstellung vor.
Der Steuerhebel 39 weist an seinem in Fig. 4 unteren Ende eine drehbar angeordnete Nockenfolgerrolle 45 auf, die mit ihrem Umfang an einem Steuernocken 47 anliegt. Der Steuernocken 47 ist in Bezug auf den Fahrzeugrahmen 5 ortsfest, so dass es bei einem Kippvorgang der Kippbrücke 3 zu einer Relativbewegung zwischen dem Steuerhebel 39 und dem Nocken 47 kommt. Bei dieser Relativbewegung rollt die Nockenfolgerrolle 45 an der Nockenfläche 49 ab, wobei der Steuerhebel 39 zwangsweise eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ausführt. Über das bei 51 gelenkig an dem Steuerhebel 39 befestigte Steuergestänge 41 wird die Drehbewegung des Steuerhebels 39 auf die Verriegelungsklauen 31 übertragen, so dass diese ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Schwenkachsen 44 verschwenkt werden. Die Zapfen 27 der unteren Gelenkverbindungsanordnungen 17 werden dabei freigegeben, so dass die
Rückwand 11 nun um die obere Pendelachse 15 herum pendeln kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Fig. 6 zeigt eine Perspektivdarstellung einer der unteren Gelenkverbindungsanordnungen 17 in dem entsprechenden entriegelten Zustand.
Wird die Kippbrücke 3 ausgehend von dem Zustand gemäß Fig. 5 wieder in die Grundstellung gemäß Fig. 1 - 3 überführt, so nähern sich die Zapfen 27 den Lagermäulern 21 bei der Schwenkbewegung der Rückwand 11 um die obere Pendelachse 15. Falls die Verriegelungsklauen 31 bereits wieder in ihrer Verriegelungsstellung sein sollten, bevor die Zapfen 27 in die Lagermäuler 21 eingebracht worden sind, so können die Zapfen 27 die nach außen und unten weisende Schrägfläche 90 der Verriegelungsklaue 31 beaufschlagen, wobei die Verriegelungsklaue 31 gegen die Kraft der sie in Verriegelungsstellung vorspannenden Feder ausweicht, um den betreffenden Zapfen 27 in das Lagermaul 21 einlaufen zu lassen. Danach schnappt die Verriegelungsklaue 31 in die Verriegelungsstellung zurück, so dass sie den Zapfen 27 im Lagermaul 21 verriegelt.
Eine Justagemöglichkeit besteht darin, dass eine Verbindungsstange des Steuergestänges 41 bei 69 bzw. 71 (vgl. Fig. 4) längenverstellbar ist. Aufgrund einer Justiermöglichkeit des Steuerhebels 39 und ggf. der Längenverstellbarkeit von Elementen des Steuergestänges 41 kann die jeweilige Soll-Kippposition der Kippbrücke, in der die Verriegelungsklauen 31 die Rückwand 11 zum Pendeln um die obere Pendelachse 15 freigeben, präzise eingestellt werden.
Bei dem vorstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel des Kipperfahrzeuges ist die Rückwand um die untere Schwenkachse 13 abklappbar. Eine Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung kann jedoch auch bei Kipperfahrzeugen Verwendung finden, bei denen die Rückwand der Kippbrücke nur um eine obere Pendelachse verschwenkbar ist, also nicht abklappbar ist. Im letztgenannten Fall sind die
k« ·♦*♦
- 14-
von den Verriegelungsklauen in Eingriff zu nehmenden Verriegelungszapfen demgemäß nicht auch als Gelenkzapfen vorzusehen.
Des Weiteren kann ein Steuermechanismus 33 mit einer Lageranordnung 35 bei entsprechender Anpassung der Verriegelungseinrichtung auch zur Steuerung der Verriegelung/Entriegelung einer seitlichen Bordwand bei einem betreffenden Kipperfahrzeug dienen, bei dem die seitliche Bordwand um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende obere Pendelachse schwenkbar gelagert und mittels einer entsprechenden Verriegelungseinrichtung in einer Kippbrücken-Verschlussstellung sicherbar ist.
Im Folgenden soll auf weitere Funktionsmerkmale der im Beispiel gezeigten Verriegelungseinrichtung eingegangen werden. Die dargestellte Ausführungsform weist eine jeweilige Sicherungseinrichtung 70 - 76 an jeder der beiden Gelenkverbindungsanordnungen 17 auf, wobei die Sicherungseinrichtungen die Rückwand 11 beim Verschwenken um die untere Schwenkachse 13 gegen Ablösung von der Kippbrücke 3 sichern. Jede der Sicherungseinrichtungen 70 - 76 umfasst eine Sicherungslagerschale 70, welche an einer am Kippbrückenrahmen 23 seitlich der Lagerplatte 25 fixierten Halteplatte 72 angeordnet ist und eine bogenförmige Lagerfläche 74 aufweist, welche in Bezug auf die untere Schwenkachse 13 (vgl. Fig. 3) im Wesentlichen radial ausgerichtet ist. An dem gemäß Fig. 3, Fig. 8 und Fig. 11 zwischen der Lagerplatte 25 und der Halteplatte 72 aufgenommenen Zapfenhalterungselement 29 der Rückwand 11 ist ein schalenförmiges oder kreisbogenförmiges Gegenlagerelement 76 vorgesehen. Im Beispielsfall steht das Gegenlagerelement 76 quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs entgegengesetzt zu dem Zapfen 27 von der Zapfenhalterung 29 ab.
In dem Zustand gemäß den Figuren 1 - 3 (in Grundstellung befindliche Kippbrücke 3 und in Kippbrücken-Verschlussstellung befindliche Rückwand
11) liegen die Sicherungslagerschalen 70 und die Gegenlagerelemente 76 so zueinander, dass ein Verschwenken der Rückwand 11 um die obere
- 15-
Pendelachse 1 5 zur Herbeiführung des Zustands gemäß Fig. 5 möglich ist, ohne dass das Gegenlagerelement 76 dabei mit der Lagerschale 70 in Kontakt kommt.
Wird die Rückwand 11 jedoch ausgehend vom Zustand gemäß den Figuren
I - 3 um die untere Schwenkachse abgeklappt, so gelangt das Gegenlagerelement 76 in eine Drehstellung der radialen Überlappung mit der Sicherungslagerschale 70, wobei es von der Lagerschale 70 hinterfasst wird, so dass die Rückwand 11 während des Abklappens um die untere Schwenkachse 13 und im abgeklappten Zustand stets auch dann am Kippbrückenrahmen 23 gesichert bleibt, wenn die Kippbrücke 3 ausgehend von dem Zustand gemäß Fig. 7 bei abgeklappter Rückwand 11 in ihre Kippstellung gemäß Fig. 10 bewegt wird und dabei die Verriegelungsklauen 31 in die Entriegelungsstellung kommen.
Bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke 3 und abgeklappter Rückwand
I1 gemäß den Figuren 7 - 9 ist die Rückwand 11 sowohl durch die Verriegelungsklauen 31 als auch durch die in ihrer Stellung der radialen Überlappung befindlichen Sicherungslagerelemente, nämlich die radial außen liegende Lagerschale 70 und das radial innen liegende Gegenlagerelement 76, an dem Kippbrückenrahmen 23 gesichert, so dass die Zapfen 27 in den zugeordneten Lagermäulern 21 bleiben. Beim Übergang vom Zustand gemäß den Fig. 7 - 9 in den Zustand gemäß der Fig. 10-12 kommt es jedoch bei abgeklappter Rückwand 11 während des Kippens der Kippbrücke 3 zur automatischen Verstellung der Verriegelungsklauen 31 in die Entriegelungsstellung aufgrund der Wirkung des in Fig. 4 gezeigten Steuermechanismus 33, so dass die Sicherung der Rückwand 11 am Kippbrückenrahmen 23 nunmehr allein durch die miteinander in Eingriff stehenden Sicherungslagerelemente 70 und 76 erfolgt.
Die bogenförmige Lagerfläche der Lagerschale 70 ist vorzugsweise an einer Schüttleistenanordnung 80 geschützt an dem Kippbrückenrahmen 23
l'lF V&Pgr;V ]&Iacgr;&kgr; &khgr;·:=·:: Mi
fixiert, so dass die Gefahr von Schmutzablagerungen auf der Lagerfläche 74 relativ gering ist. Sollte sich aus irgendwelchen Gründen dennoch Schmutz auf der Lagerfläche 74 der Sicherungslagerschale 70 ablagern, so würde dieser Schmutz während des Abklappvorgangs der Rückwand 11 von der beim Verschwenken um die untere Schwenkachse vorlaufenden, radial äußeren Kante 82 (vgl. Fig. 3, Fig. 9 und Fig. 12) von der Lagerfläche 74 abgeschält bzw. fortgeschoben und nach außen transportiert. Schmutzansammlungen auf der Lagerfläche 74 der Sicherungslagerschale 70 können somit die zuverlässige Klappfunktion oder Pendelfunktion der Rückwand 11 nicht beeinträchtigen. Sollte sich radial außen auf dem kreisbogenförmigen Gegenlagerelement 76 Schmutz ansammeln, so wird dieser beim Abklappen der Rückwand 11 um die untere Schwenkachse 13 von der hinteren, radial inneren Kante 84 der Sicherungslagerschale 70 abgestreift. Die genannten Abstreifkanten 82, 84 können im Sinne der Abstreiffunktion optimiert geformt sein, beispielsweise schneidkantenartig.
In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass der Zapfen 27 in seinem Umfang eine axial verlaufende Nut 86 oder einen axial verlaufenden Einschnitt 86 aufweist, dessen Kanten am Zapfenumfang als Abstreifkanten für etwaigen Schmutz im Lagermaul 21 wirken können. Die Gelenkverbindungsanordnungen 17 einschließlich der Sicherungseinrichtungen gemäß des gezeigten Ausführungsbeispiels haben somit selbstreinigende Funktion.
Hauptaspekte der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 13-16 erläutert.
Fig. 13a zeigt die dem Kippbrückenrahmen 23 hier zugerechnete Schüttleiste 80 mit daran montierter Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 in einer isolierten Perspektiv-Teildarstellung mit Blick auf die normalerweise nach vorn in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Fläche 81 der Schüttleiste 80.
In Fig. 13b ist die Schüttleiste 80 in einer isolierten Perspektiv-Teildarstellung von der Heckseite aus gesehen dargestellt.
Die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 ist an den Lagerstellen 92, 92' an der Schüttleiste 80 drehbar gelagert. Die Lagerstellen 92 sind durch geteilte Lagerbaugruppen aus Plattenelementen 25, 94, 96 gebildet, welche durch Laserschneiden aus einer Stahlplatte hergestellt worden sind und keiner weiteren spanabhebenden bzw. mechanischen Bearbeitung bedurften. Bei den Plattenelementen 25 handelt es sich um gemeinsame Lagerbauteile für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 auf der Vorderseite 81 der Schüttleiste 80 einerseits und für die Verriegelungszapfen 27 auf der Heckseite der Schüttleiste 80 andererseits. Die Lagerbauteile 25 erstrecken sich als jeweilige einstückige Platten durch vorbereitete Öffnungen 98 der Schüttleiste 80 und weisen an ihrem vorderseitigen Ende ein Lagermaul 100 für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 - und an ihrem heckseitigen Ende das Lagermaul 21 für den jeweiligen Verriegelungszapfen 27 auf. Im Beispielsfall sind die Lagerbauteile 25 mit der Schüttleiste 80 verschweißt. Die Anordnung der Lagermäuler 21 und 100 an einem einstückig zusammenhängenden Lagerbauteil 25 bietet den Vorteil der einfächeren Montage der Lager bei korrekter Justierung der Lagermäuler 21, 100 zueinander, so dass auch die an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 fixierten Verriegelungsklauen 31 auf einfache Weise korrekt zu orientieren sind, so dass sie ohne unerwünschte Klemmeffekte ihre Verriegelungs- bzw. Entriegelungsbewegungen ausführen können.
Auf der vorderen Seite 81 der Schüttleiste ist in dem Beispielsfall gemäß Fig. 13a an jeder Lagerstelle 92 noch eine dem Lagerbauteil 25 benachbarte Lagerplatte 94 mit einem entsprechenden Lagermaul für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 angeordnet. Die Lagermäuler 100 der Lagerbauteilplatten 25, 94 sind durch einen Lagerdeckel 96 nach außen hin verschlossen. Dieser Lagerdeckel 96 liegt selbstzentrierend an den vor-
SS
• t t
• ·
- 18 -
deren Schmalseiten der Lagerbauteilplatten 25 und 94 an und ist mit der Schüttleiste 80 mittels der Schraubanordnungen 102 verschraubt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die in Fig. 13a mittlere Lagerstelle 92' nur zur Lagerung der Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 - und nicht auch zur Lagerung eines Verriegelungszapfens ausgebildet ist.
Fig. 13a zeigt auch eine Vorspanneinrichtung 90, welche die Verriegelungsklaue 31 zu ihrer Verriegelungsstellung hin federnd vorspannt. In Fig. 13a ist nur an einer der beiden Verriegelungsklauen 31 eine Vorspanneinrichtung 90 dargestellt. Üblicherweise ist jede der an der Welle 43 fixierten Verriegelungsklauen 31 mit einer solchen Vorspanneinrichtung 90 ausgestattet.
Die Vorspanneinrichtung 90 umfasst eine Druckfeder 104, die sich mit einem axialen Ende an einem fixierten Kippbrückenrahmenelement 106 abstützt und mit ihrem anderen axialen Ende auf einen Anlenkhebel 107 der Verriegelungsklaue 31 wirkt, um letztere in die Verriegelungsstellung zu drücken.
In Fig. 14 ist die Feder 104 in perspektivischer Darstellung auf einem Federhaltekern 108 aufsitzend dargestellt. Der Federhaltekern 108 ist im Beispielsfall ein Stahlplattenteil, welches durch Laserschneiden konturiert wurde. Er weist an einem Ende 109 eine Lageröffnung 110 zur Aufnahme eines Gelenkstiftes (vgl. 111 in Fig. 13a) am Anlenkhebel 107 der Verriegelungsklaue 31 auf. Der die Feder 104 axial durchsetzende Federhaltekern 108 weist ein gegen axiales Verschieben in Richtung zu dem Ende 109 gesichertes Kragenelement 112 in Form einer Scheibe auf, an der sich die Feder 104 mit ihrem axialen Ende 114 abstützt.
Fig. 14 zeigt die Federanordnung 104, 108 in einem zum Einbau in die Kippbrücke vorbereiteten Vormontagezustand. Dabei ist die Feder 104 auf
♦ *
J f·
- 19-
Druck vorgespannt und stützt sich mit ihrem dem Kragenelement 112 abgewandten axialen Ende 116 an einer Kragenscheibe 118 ab, die normalerweise relativ zu dem Federhaltekern 108 auf diesem axial verschiebbar gehalten ist. In dem in Fig. 14 gezeigten Vormontagezustand ist die Scheibe 118 durch einen Haltestift 120 gegen axiales Verschieben nach außen gesichert. Dieser Querstift 120 ist in einem Loch 122 aufgenommen. In dem vormontierten Zustand gemäß Fig. 14 der Federanordnung 104, 108 ist der Abstand zwischen den beiden Kragenplatten 112, 118 so groß, dass der Federhaltekern 108 mit seinem axialen Ende 124 in den Kreuzschlitz (vgl. 127 in Fig. 13a) des Kippbrückenrahmenelements 106 eingeführt - und mit seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Gelenkzapfen 111 am Anlenkhebel 107 der Verriegelungsklaue 31 in Gelenkverbindung gebracht werden kann, ohne dass hierzu ein Spannen der Feder 104 erforderlich wäre. Dabei ist die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 in die der Verriegelungsstellung der Verriegelungsklaue 31 korrespondierende Drehstellung zu bringen. Dies ist ohne größeren Kraftaufwand möglich. Wird danach die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 beispielsweise mit einem an den Anlenkhebel 126 angesetzten Stellhebel im entgegengesetzten Drehsinn verdreht, so schiebt sich das gemäß Fig. 13a durch den Kreuzschlitz 127 hindurchtretende Ende 124 des Federhaltekerns 108 noch weiter durch den Kreuzschlitz 127 hindurch, so dass auch der Querstift 1 20 des Federhaltekerns 108 durch den Kreuzschlitz 127 hindurchtritt. Der Stift 120 kann dann auf einfache Weise aus seinem Halterungsloch 122 entfernt werden, woraufhin dann die Feder 104 ihre Wirkung zwischen dem im Beispielsfall als U-Profil ausgebildeten Kippbrückenrahmenteil 106 und der Verriegelungsklaue entfalten kann. Der Schlitz 127 in dem Kippbrückenrahmenelement 106 stellt eine Führung für das axial verschiebbar gehaltene Ende 124 des Federhaltekerns 108 dar.
Der Einbau und die Entsicherung der Vorspanneinrichtung 90 kann somit in der vorstehend erläuterten Weise mit einfachen Mitteln zeitsparend erfolgen. In umgekehrter Reihenfolge der vorstehend erläuterten Einbauschritte
- 20-
kann die Federanordnung wieder in den Vormontagezustand gemäß Fig. 14 gebracht und ausgebaut werden.
Auf der Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 sind als Funktionselemente die beiden Verriegelungsklauen 31 und ein Anlenkhebel 126 für das Steuergestänge 41 (vgl. Fig. 4) fixiert. Die Verriegelungsklauen 31 erstrecken sich von der Welle 43 durch eine Öffnung 33 der Schüttleiste 80 hindurch nach hinten.
Fig. 15 zeigt die Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 im vormontierten Zustand mit den Verriegelungsklauen 31 und dem Anlenkhebel 126 mit Blick auf die Stirnseite der Welle 43. Die Verriegelungsklauen 31 und der Anlenkhebel 126 weisen ebene Positionierungsreferenzflächen bzw. in einer Ebene liegende Positionierungsreferenzpunkte 130 auf. Wenn diese Referenzflächen bzw. Referenzpunkte 130 in einer gemeinsamen Ebene 132 liegen, so ist damit sichergestellt, dass die Funktionselemente 31, 126 in ihrer Winkelausrichtung an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle 43 korrekt zueinander positioniert sind. Vor der Fixierung der Funktionselemente 31, 126 werden diese zunächst in ihre axiale Sollposition auf der Welle 43 geschoben und dann mit ihren Referenzflächen 130 in der in Fig. 15 dargestellten Weise an einer Richtplatte 134 abgestützt. Damit ist die korrekte Winkelausrichtung hergestellt und die Funktionselemente 31, 126 können dann fixiert, im Beispielsfall geschweißt werden.
Fig. 16 zeigt in einer perspektivischen Detailansicht den Steuernocken 47 des Steuermechanismus 33 für das Gestänge 41 aus Fig. 4. Der Steuernocken 47 ist gemäß Fig. 16 an einem rahmenfesten Kipprohr 140 des Fahrzeugs fixiert. Der Steuernocken 47 ist im Beispielsfall aus einzelnen Plattenelementen 142 gebildet, die durch Laserschneiden oder ggf. Hochdruckwasserstrahlschneiden aus einer Metallplatte, vorzugsweise Stahlplatte, hergestellt worden sind. Die Plattenelemente 142 sind durch Schraubanordnungen 144 miteinander verschraubt. Der Steuernocken 47
• * ♦
- 21 -
gemäß Fig. 16 ist mit einfachen Mitteln unter Einhaltung der geforderten Formpräzision herstellbar. Die Plattenelementkonstruktion ermöglicht ferner eine einfache Justageeinstellung des Steuernockens 47 unter Verwendung wenigstens eines nachstellbaren Plattenelementes 146.

Claims (15)

1. Verriegelungseinrichtung für eine Bordwand, insbesondere Rückwand (11) einer zwischen einer Grundstellung und einer Maximalkippstellung um eine Kippachse (9) kippbare Kippbrücke (3) eines Lastentransportfahrzeugs, wobei die Bordwand (11) um eine zur Kippachse (9) parallele obere Pendelachse (15) schwenkbar ist und wenigstens einen Verriegelungszapfen (27) aufweist, der - in einem Lagermaul (21) an der Kippbrücke (3) aufgenommen - von einer Verriegelungsklaue (31) der Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu nehmen ist, um die Bordwand (11) bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke (3) gegen Verschwenken um die Pendelachse (15) zu sichern, wobei die Verriegelungsklaue (31) an einer an der Kippbrücke (3) in einem Drehlager (100) drehbar gelagerten Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) angeordnet und zwischen einer Verriegelungsstellung zur Ineingriffnahme des Verriegelungszapfens (27) und einer Freigabestellung zur Freigabe des Verriegelungszapfens (27) durch Verdrehen der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagermaul (21) zur Aufnahme des Verriegelungszapfens (27) und die Drehlageraufnahme (100) der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) an einem gemeinsamen Lagerbauteil (25) ausgebildet sind.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerbauteil (25) ein Plattenelement mit einer das Lagermaul (21) für den Verriegelungszapfen (27) bildenden ersten Ausnehmung und mit einer die Lageraufnahme (100) für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) bildenden zweiten Ausnehmung ist.
3. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerbauteil (25) an einem Kippbrückenrahmenteil, insbesondere an einer Schüttleiste (80) der Kippbrücke (3), fixiert ist und eine Öffnung (98) des Kippbrückenrahmenteils (80) durchsetzt, wobei das Lagermaul (21) für den Verriegelungszapfen (27) und die Lageraufnahme (100) für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) auf entgegengesetzten Seiten des Kippbrückenrahmenteils (80) liegen.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Lagerbauteils (25) zumindest im Bereich des Lagermauls (21) für den Verriegelungszapfen (27) und im Bereich der Lageraufnahme (100) für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) durch Laserschneiden oder Hochdruckwasserstrahlschneiden des Lagerbauteils (25) aus einem Plattenteil gebildet worden ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahme (100) für die Verriegelungsklauenbetätigungswelle als Lagermaul ausgebildet ist, und dass dieses Lagermaul (100) von einem insbesondere als Plattenelement mit einer vorzugsweise durch Laserschneiden hergestellten Kontur ausgebildeten selbstzentrierenden Deckel (96) geschlossen ist.
6. Verriegelungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsklaue (31) mittels einer Vorspanneinrichtung (90) zur Verriegelungsstellung hin federnd vorgespannt ist, wobei die Vorspanneinrichtung (90) ein mit vorgespannter Vorspannfeder (104) vormontierbares Modul (104, 108) aufweist.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (90) eine die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) zu einer mit der Verriegelungsstellung der Verriegelungsklaue (31) korrespondierenden Drehstellung hin vorspannende Druckfeder (104) aufweist, wobei die Druckfeder eine Schraubenfeder ist, die von einem Federhaltekern (108) durchsetzt ist und sich einerseits an einem gegen axiales Verschieben gesicherten Kragen (112) des Federhaltekerns (108) und andererseits an einem Rahmenteil (106) der Kippbrücke axial abstützt, wobei der Federhaltekern (108) an seinem auf der der Feder (104) abgewandten Seite des Kragens (112) liegenden axialen Ende durch einen von der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) abstehenden Anlenkhebel (107) mit der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) verbunden ist und an seinem anderen axialen Ende relativ zu dem Rahmenteil (106) axial beweglich geführt ist.
8. Verriegelungseinrichtung für eine Bordwand, insbesondere Rückwand (11) einer zwischen einer Grundstellung und einer Maximalkippstellung um eine Kippachse (9) kippbare Kippbrücke (3) eines Lastentransportfahrzeugs, wobei die Bordwand (11) um eine zur Kippachse (9) parallele obere Pendelachse (15) schwenkbar ist und wenigstens einen Verriegelungszapfen (27) aufweist, der - in einem Lagermaul (21) an der Kippbrücke (3) aufgenommen - von einer Verriegelungsklaue (31) der Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu nehmen ist, um die Bordwand (11) bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke (3) gegen Verschwenken um die Pendelachse (15) zu sichern, wobei die Verriegelungsklaue (31) an einer an der Kippbrücke (3) in einem Drehlager drehbar gelagerten Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) angeordnet und zwischen einer Verriegelungsstellung zur Ineingriffnahme des Verriegelungszapfens (27) und einer Freigabestellung zur Freigabe des Verriegelungszapfens (27) durch Verdrehen der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) bewegbar ist, wobei
die Verriegelungsklaue mittels einer Vorspanneinrichtung (90) zur Verriegelungsstellung hin federnd vorgespannt ist und wobei die Verriegelungseinrichtung eine die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) zu einer mit der Verriegelungsstellung der Verriegelungsklaue (31) korrespondierenden Drehstellung hin vorspannende Druckfeder (104) aufweist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Druckfeder (104) eine Schraubenfeder ist, die von einem Federhaltekern (108) durchsetzt ist und sich einerseits an einem am Federhaltekern (108) gegen axiales Verschieben gesicherten Kragen (112) und andererseits an einem Rahmenteil (106) der Kippbrücke axial abstützt, wobei der Federhaltekern (108) an seinem auf der der Feder (104) abgewandten Seite des Kragens (112) liegenden axialen Ende durch einen von der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) abstehenden Anlenkhebel (107) mit der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) verbunden ist und an seinem anderen axialen Ende relativ zu dem Rahmenelement (106) axial beweglich geführt ist.
9. Verriegelungseinrichtung für eine Bordwand, insbesondere Rückwand (11) einer zwischen einer Grundstellung und einer Maximalkippstellung um eine Kippachse (9) kippbare Kippbrücke (3) eines Lastentransportfahrzeugs, wobei die Bordwand (11) um eine zur Kippachse (9) parallele obere Pendelachse (15) schwenkbar ist und wenigstens einen Verriegelungszapfen (27) aufweist, der - in einem Lagermaul (21) an der Kippbrücke (3) aufgenommen - von einer Verriegelungsklaue (31) der Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu nehmen ist, um die Bordwand (11) bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke (3) gegen Verschwenken um die Pendelachse (15) zu sichern, wobei die Verriegelungsklaue (31) an einer an der Kippbrücke (3) in einem Drehlager drehbar gelagerten Verriegelungsklauenbetätigungswelle angeordnet und zwischen einer Verriegelungsstellung zur Ineingriffnahme des Verriegelungszapfens (27) und einer Freigabestellung zur Freigabe des Verriegelungszapfens (27) durch Verdrehen der Verriegelungsklauenbetätigungswelle bewegbar ist, wobei
die Verriegelungsklaue mittels einer Vorspanneinrichtung zur Verriegelungsstellung hin federnd vorgespannt ist und wobei die Verriegelungseinrichtung eine die Verriegelungsklauenbetätigungswelle zu einer mit der Verriegelungsstellung der Verriegelungsklaue korrespondierenden Drehstellung hin vorspannende Druckfeder aufweist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Druckfeder eine Schraubenfeder ist, die von einem Federhaltekern durchsetzt ist und sich einerseits an einem am Federhaltekern gegen axiales Verschieben gesicherten Kragen und andererseits an einem Anlenkhebel der Verriegelungsklauenbetätigungswelle axial abstützt, wobei der Federhaltekern an seinem auf der der Feder abgewandten Seite des Kragens liegenden axialen Ende mit einem Rahmenteil der Kippbrücke verbunden ist und an seinem anderen axialen Ende relativ zu dem Anlenkhebel der Verriegelungsklauenbetätigungswelle axial beweglich gehalten ist.
10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federhaltekern (108) ein durch Laserschneiden oder durch Hochdruckwasserstrahlschneiden konturiertes Plattenelement ist.
11. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Federhaltekern (108) Mittel (120, 122) zur Positionierung eines Federabstützelementes (118) zur wahlweisen Abstützung des von dem Kragen (112) entfernten Endes der Druckfeder (104) aufweist, so dass die Druckfeder (104) im komprimierten Zustand zwischen dem Kragen (112) und dem Federabstützelement (118) am Federhaltekern festlegbar ist.
12. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) fixierte Funktionselemente (31, 126), insbesondere wenigstens eine Verriegelungsklaue (31), wenigstens ein Anlenkhebel für eine Vorspanneinrichtung und/oder wenigstens ein Anlenkhebel (126) für ein die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) betätigendes Steuergestänge (41), mit mehreren, auf einer gemeinsamen Referenzebene liegenden Positionierungsreferenzpunkten (130) am Umfang versehen sind, wobei die Referenzebenen der betreffenden Funktionselemente parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene (132) angeordnet sind.
13. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsreferenzpunkte eines Funktionselementes zu einer zusammenhängenden Positionierungsreferenzfläche (130) gehören.
14. Verriegelungseinrichtung für eine Bordwand, insbesondere Rückwand (11) einer zwischen einer Grundstellung und einer Maximalkippstellung um eine Kippachse (9) kippbare Kippbrücke (3) eines Lastentransportfahrzeugs, wobei die Bordwand (11) um eine zur Kippachse (9) parallele obere Pendelachse (15) schwenkbar ist und wenigstens einen Verriegelungszapfen (27) aufweist, der - in einem Lagermaul (21) an der Kippbrücke (3) aufgenommen - von einer Verriegelungsklaue (31) der Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu nehmen ist, um die Bordwand (11) bei in Grundstellung befindlicher Kippbrücke (3) gegen Verschwenken um die Pendelachse (15) zu sichern, wobei die Verriegelungsklaue (31) an einer an der Kippbrücke (3) in einem Drehlager (100) drehbar gelagerten Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) angeordnet und zwischen einer Verriegelungsstellung zur Ineingriffnahme des Verriegelungszapfens (27) und einer Freigabestellung zur Freigabe des Verriegelungszapfens (27) durch Verdrehen der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) bewegbar ist, wobei zusätzlich zu der Verriegelungsklaue (31) wenigstens ein Anlenkhebel für eine Vorspanneinrichtung und/oder wenigstens ein Anlenkhebel (126) für ein die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) betätigendes Steuergestänge (41) als Funktionselemente an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) fixierte Funktionselemente (31, 126), insbesondere wenigstens eine Verriegelungsklaue (31), wenigstens ein Anlenkhebel für eine Vorspanneinrichtung und/oder wenigstens ein Anlenkhebel (126) für das die Verriegelungsklauenbetätigungswelle (43) betätigende Steuergestänge (41), mit mehreren, auf einer gemeinsamen Referenzebene liegenden Positionierungsreferenzpunkten (130) am Umfang versehen sind, wobei die Referenzebenen der betreffenden Funktionselemente parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
15. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsreferenzpunkte eines Funktionselementes zu einer zusammenhängenden Positionierungsreferenzfläche (130) gehören.
DE20206823U 2002-04-29 2002-04-29 Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke Expired - Lifetime DE20206823U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20206823U DE20206823U1 (de) 2002-04-29 2002-04-29 Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20206823U DE20206823U1 (de) 2002-04-29 2002-04-29 Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20206823U1 true DE20206823U1 (de) 2003-09-11

Family

ID=28051387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20206823U Expired - Lifetime DE20206823U1 (de) 2002-04-29 2002-04-29 Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20206823U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2987006A1 (fr) * 2012-02-20 2013-08-23 Afhymat Dispositif a double articulation de porte arriere de bennes basculantes avec verrouillage incorpore
ITVR20130224A1 (it) * 2013-10-07 2015-04-08 Scattolini Spa Autocarro con cassone ribaltabile
EP3647166A1 (de) * 2018-11-01 2020-05-06 Brian James Trailers Ltd Anhänger mit heckklappe mit doppelscharnier
DE102006049558B4 (de) 2006-10-20 2021-09-23 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- Und Maschinenfabrik - Gmbh & Co Kg Verschlussmechanismus für eine Bordwand eines Ladekastens eines Lastentransportfahrzeugs und Lastentransportfahrzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006049558B4 (de) 2006-10-20 2021-09-23 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- Und Maschinenfabrik - Gmbh & Co Kg Verschlussmechanismus für eine Bordwand eines Ladekastens eines Lastentransportfahrzeugs und Lastentransportfahrzeug
FR2987006A1 (fr) * 2012-02-20 2013-08-23 Afhymat Dispositif a double articulation de porte arriere de bennes basculantes avec verrouillage incorpore
ITVR20130224A1 (it) * 2013-10-07 2015-04-08 Scattolini Spa Autocarro con cassone ribaltabile
EP2857261A3 (de) * 2013-10-07 2016-03-09 Scattolini S.p.A. LKW mit Kippmulde
EP3647166A1 (de) * 2018-11-01 2020-05-06 Brian James Trailers Ltd Anhänger mit heckklappe mit doppelscharnier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4229867C2 (de) Aufbau eines Sonnendachs eines selbstfahrenden Fahrzeugs und Verfahren zur Montage desselben
DE69501940T2 (de) Abnehmbare Befestigung eines Fahrzeugsitzuntergestells auf einem Boden
WO2003097392A1 (de) Abdeckvorrichtung für einen verdeckkasten eines cabriolet-fahrzeugs
DE10008277A1 (de) Schließvorrichtung
EP4028599B1 (de) Greifer
EP1541385A1 (de) Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge
DE20206823U1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke
DE20205984U1 (de) Runge, insbesondere Klapprunge, mit Riegeleinrichtung
EP2048022A2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
EP1777103B1 (de) Universal-Verriegelung für Container oder Aufbauten verschiedener Größen auf einem Fahrzeug
DE20011942U1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Rückwand einer Kippbrücke
DE202004006666U1 (de) Anhängerkupplung
EP0545019B1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines Containers an einem Fahrzeugchassis
EP0075038B1 (de) Drehriegelspannverschluss für ein bewegliches Aufbauteil von Lastfahrzeugen, Containern und dergleichen
EP1914112B1 (de) Bewegungsmechanismus für eine aufklappbare Bordwand
EP1384825B1 (de) Einrastmechanismus und Arbeitsfahrzeug mit einem Einrastmechanismus
EP1719660B1 (de) Fahrzeugbehälteranordnung mit einer schwenkbaren Behälterwand und Gelenkanordnung zwischen Behälterrahmen und Behälterwand
DE202006008461U1 (de) Anhängerkupplung
DE202019101786U1 (de) Fahrzeug
DE9114904U1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines Containers
DE19916422B4 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Fahrzeugsitzes am Fahrzeugboden
DE102009006847B4 (de) Verkaufswagen
EP1338453B1 (de) Verschluss- und Zentriereinrichtung für ein öffnungsfähiges Verdeck für ein Kraftfahrzeug
EP1897717B1 (de) Faltverdeck
DE3240919A1 (de) Eisenbahn-trichterwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20031016

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20050415

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20080415

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20100504

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right