DE20206573U1

DE20206573U1 - Auswurfluke an Futtermischwagen

Info

Publication number: DE20206573U1
Application number: DE20206573U
Authority: DE
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 2002-04-25
Filing date: 2002-04-25
Publication date: 2002-08-29
Anticipated expiration: 2012-04-26

Description

B.Strautmann & Söhne GmbH u. Co 49196 Bad Laer

Auswurfluke an Futtermischwagen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auswurfluke an Futtermischwagen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Auswurfluken an Futtermischwagen dienen dazu, das gemischte Futter nach dem Mischvorgang im Futtergang auszubringen.

Ein Teil der allgemein bekannten Futtermischwagen legt das über die Auswurfluke ausgebrachte Futter direkt im Futtergang ab, ein Teil legt das Futter über Förderbänder ab.

Aus Sicherheitsgründen sind zu den geöffneten Auswurfluken und bewegten Arbeitsorganen, wie Mischschnecken und Förderbändern, Schutzmaßnahmen erforderlich, die einen Zugriff mittels Körperteilen nicht erlauben.

Trotz aller Schutzmaßnahmen, wie umfassender Abdeckungen und großer Sicherheitsabstände, ist ein effektiver Schutz, ohne die Behinderung der Futterausbringung nur sehr schwer realisierbar. Die teils sperrigen Abdeckungen sind, da sie weit vorstehen, durch Anfahren an Pfeiler und Ecken etc., oft beschädigt und nicht mehr sicher. Um die Sicherheit im Bereich der Auswurfluke zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgesehen, einen Bewegungsmelder anzubringen, dessen Strahlenvorhang eindringende Körperteile erfasst und der dann umgehend ein Signal an eine Schaltvorrichtung sendet, welche die Abschaltung der sich bewegenden Gefahrenstellen veranlasst.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Futtermischwagens mit einer Auswurfluke.

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Fig. 2 zeigt die Vorderansicht zu Fig. 1.

Der Futtermischwagen, hier dargestellt mit einer vertikal rotierenden Mischschnecke 3) in einem von oben befüllbaren Mischraum 4), wird von einem nicht näher dargestellten Schlepper gezogen und von dessen Zapfwelle 10) angetrieben. Über die Gelenkwelle 11), der Antriebswelle 12) und einer schaltbaren Kupplung 13), hier im Getriebe 14) eingebaut, wird die Mischschnecke 3) in Rotation versetzt. Der auf dem Fahrgestell 1) aufgesetzte Behälter 2), besitzt an der Seite eine Auswurfluke 5), die über einen in Führungen 7) verschiebbar angeordneten Schieber 6), der über einen Hydrozylinder 8) betätigt, geöffnet und geschlossen wird. Ein Endschalter 9) meldet an eine Steuereinheit, ob der Schieber 6) geöffnet oder geschlossen ist.

Bei der Ausbringung des Futters wird dieses von der Mischschnecke 3), durch die geöffnete Auswurfluke 5), die im allgemeinen durch eine Sicherheitsabdeckung 16) geschützt ist, auf dem Futtergang abgelegt. Ein Zugriff auf rotierende, gefährliche Maschinenteile ist damit nur unzureichend behindert.

Bei Verwendung eines Sensors 17) erhöht sich die Sicherheit wie folgt: Wird zum Entleeren des Futters aus dem Mischraum 4), die Auswurfluke 5) geöffnet, so wird vom Endschalter 9) ein oberhalb der Auswurfluke 5) angeordneter Sensor 17) eingeschaltet, der als Bewegungsmelder ausgebildet ist und der in einem Sicherheitsbereich 18) Strahlen 19) aussendet, welche, wenn sie Körperteile von Menschen oder Tieren erfassen, sofort die Abschaltung von den Gefahren erzeugenden, bewegten Maschinenteilen, hier die Mischschnecke 3), veranlassen. Hier wird über Signale, die über ein nicht näher dargestelltes Steuergerät geleitet werden, die Kupplung 13) außer Betrieb gesetzt. Der aus den Strahlen 19) gebildete Sicherheitsbereich 18) ist nur bei angehobenen Schieber 6) eingeschaltet.

Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, die durch den Sensor 17) abgeschaltete Maschine nur durch eine Bedienungsperson wieder anzustellen.

Durch Verschließen der Auswurfluke 5) durch den abgesenkten Schieber 6) wird der Sensor 17) wieder abgeschaltet.

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Claims

1. Auswurfluke an Futtermischwagen, zur Ausbringung des fertigen Mischfutters, die an den Seiten des Mischraumes angeordnet und mit einem auf und abwärtsbeweglichen Schieber versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei öffnender Auswurfluke 5) ein Sensor 17) selbsttätig einschaltet, der mit seinen Strahlen 19), während der Öffnungszeit einen Sicherheitsbereich 18) vor der Auswurfluke 5) aufbaut und darin eindringende Körperteile von Menschen oder Tieren erfasst und dann umgehend über ein Signal die Abschaltung der Mischschnecken 3) und weiterer bewegter Maschinenteile veranlasst.

2. Auswurfluke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor 17), bei geschlossenem Schieber 6), wieder selbsttätig abschaltet.

3. Auswurfluke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor 17) oberhalb der Auswurfluke 5) angeordnet ist.

4. Auswurfluke nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Körperteile bewirkte Abschaltung der Mischschnecken, bzw. des Futtermischwagens, nur von einer Bedienungsperson wieder eingeschaltet werden kann.

5. Auswurfluke nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor 17) als Infrarot-Bewegungsmelder ausgeführt ist.

6. Auswurfluke nach den Ansprüchen 1)-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale des Sensors 17) die Schaltung der Kupplung 13) auslösen.