DE20203788U1 - Steckverbinder mit einem Gehäuse und mit einem Klemmeinsatz - Google Patents

Steckverbinder mit einem Gehäuse und mit einem Klemmeinsatz

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Description

Steckverbinder mit einem Gehäuse und mit einem Klemmeinsatz
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Gehäuse, in welchem ein elektrische Kontaktelemente, zum Beispiel Kontaktstifte und/oder Kontaktbuchsen, enthaltender Isolierkörper angeordnet ist, wobei die Kontaktelemente in Gebrauchsstellung mit einzelnen Drähten oder Litzen eines elektrischen Kabels verbunden sind, und mit einem Klemmkörper für dieses elektrische Kabel, welcher in Gebrauchsstellung mit axialem Abstand zu dem Isolierkörper angeordnet ist, wobei das Gehäuse des Steckverbinders ein Gegengewinde für eine mit dem }0 Klemmkörper zusammenwirkende Klemmmutter, insbesondere für eine Überwurfmutter, hat.
Derartige Steckverbinder sind bekannt. In der Regel enthält der Isolierkörper entweder Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen, so dass ein gegenseitiges Zusammenstecken der Stecker-Hälften ermöglicht ist. Schwierig ist dabei die Montage der in axialer Richtung hintereinander in das Gehäuse einzubringenden Teile, wobei vor allem der Klemmeinsatz oder Klemmkörper mit großer Sorgfalt eingeführt werden muß, weil er das Kabel bereits umschließt, welches seinerseits mit den von dem Isolierkörper
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gehaltenen Kontaktelementen verbunden ist. Dabei sollen der Isolierkörper und der Klemmkörper in ihrer Endstellung einen axialen Abstand zwischen sich freilassen, der es ermöglicht, eine äußere Abschirmung des Kabels, in der Regel ein Abschirmgeflecht zwischen den einander zugewandten Stirnseiten des Klemmkörpers und des Isolierkörpers radial austreten zu lassen, damit der nach außen weisende oder umgebogene Teil der Abschirmung oder von Abschirmdrähten an dem Klemmkörper umgestülpt und zwischen diesem und dem äußeren Gehäuse insbesondere leitend eingeklemmt werden kann. Bei der Montage, d.h. bei dem axialen Einführen des Isolierkörpers und des Klemmkörpers können unter Umständen Relativbewegungen zwischen diesen beiden Teilen auftreten, wodurch Drähte der elektrischen Abschirmung in eine ungewollte Lage, im schlimmsten Fall sogar in Berührkontakt mit den Kontaktelementen, geraten können.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Montage erleichtert und die Gefahr von unrichtigen Positionen von Drähten einer eventuellen Abschirmung weitestgehend vermieden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs definierte Steckverbinder dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper und der Klemmkörper über wenigstens einen Abstandhalter verbunden sind und seitlich von diesem Abstandhalter ein radial offener Zwischenraum zwischen Isolierkörper und Klemmkörper freibleibt.
Durch diese Verbindung des Isolierkörpers und des Klemmkörpers mit Hilfe eines Abstandhalters sind Relativbewegungen zwischen diesen Teilen während ihrer Einführung und Festlegung in dem Gehäuse vermieden. Dennoch ist es möglich, einzelne Litzen mit
den Kontaktelementen - gegebenenfalls vor deren Einführung in den Isolierkörper - fest zu verbinden und gegebenenfalls danach eine eventuelle Abschirmung im Bereich des Zwischenraums zwischen Isolierkörper und Klemmkörper radial nach außen und entgegen der Einsteckrichtung zurück zu verformen, damit ein dadurch an der Außenseite befindlicher Teil der elektrischen Abschirmung in Gebrauchsstellung an der Innenseite des zumindest teilweise elektrisch leitenden Gehäuses zur Anlage kommt und mit diesem in der Regel metallisierten oder metallischen oder in anderer Weise elektrisch leitenden Gehäuse zusammenwirkt. Auch ohne Abschirmung ist jedenfalls die Montage der Einzelteile im Gehäuse durch ihre Verbindung mit dem erforderlichen Abstand vereinfacht.
Besonders günstig ist es dabei, wenn der Abstandhalter etwa im Bereich des Außenumfangs des Isolierkörpers und des Klemmkörpers diese verbindend angeordnet ist. Er befindet sich dann gleichzeitig zumindest nahe der Innenseite des Gehäuses. Dadurch ergibt sich ein hindernisfreier Durchtritt des Kabels und seiner Litzen von dem Klemmkörper zu dem Isolierkörper hin.
Für eine stabile und effektive Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn wenigstens zwei mit Abstand und insbesondere parallel zueinander verlaufende Abstandhalter zwischen Isolierkörper und Klemmkörper vorgesehen und am Umfang verteilt sind und zwischen sich jeweils einen Zwischenraum haben, der mit dem inneren Zwischenraum zwischen dem Isolierkörper und dem Klemmkörper in Verbindung steht beziehungsweise in diesen übergeht. Dadurch wird die Verbindung zwischen Isolierkörper und Klemmkörper stabiler, ohne die Möglichkeit zu unterbinden, Drähte oder Geflecht-Teile einer Abschirmung des im Inneren befindlichen Kabels nach außen in den Bereich der Innenseite des Gehäuses zu verformen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung., von ganz besonderer Bedeutung kann darin bestehen, dass der Isolierkörper und der Klemmkörper zwei separate Einzelteile sind, die in ihrer Gebrauchsstel.lung mittels des oder der Abstandhalter nachträglich verbunden und auf Abstand zueinander gehalten sind. Dies ermöglicht es, zunächst in bequemer Weise die Litzen mit den Kontaktelementen des Isolierkörpers zu verbinden und ein eventuell vorhandenes Abschirmgeflecht gegenüber dem Klemmkörper in seine Gebrauchsstellung zu bringen und dann vor der Montage beziehungsweise vor dem Einführen dieser Teile in das Gehäuse den Isolierkörper und den Klemmkörper mittels der Abstandhalter so zu verbinden, dass danach Relativbewegungen zwischen diesen beiden Teilen nicht mehr möglich sind.
Dabei kann zum nachträglichen Verbinden des Isolierkörpers und des Klemmkörpers eine Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen sein. Dadurch lassen sich diese Teile durch eine axiale Bewegung zusammenstecken und schnell in Gebrauchsstellung bringen, ohne dass für die gegenseitige Verbindung beispielsweise eine Relativ-Verdrehung erforderlich ist.
Eine zweckmäßige Ausführung kann dabei vorsehen, dass wenigstens einer der Abstandhalter als Teil der Rastverbindung zwischen Isolierkörper und Klemmkörper ausgebildet ist. Dadurch erhält dieser Abstandhalter eine zusätzliche Funktion zu der, den axialen Abstand zwischen Klemmkörper und Isolierkörper festzulegen, nämlich die Funktion, auch die gegenseitige Verbindung herzustellen.
Günstig kann es sein, wenn zwei, drei, vier oder mehr in axialer Richtung orientierte Abstandhalter vorgesehen sind, von denen wenigstens einer, bevorzugt mehrere oder alle, als
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Rastfinger ausgebildet ist/sind, wobei am Ende eines derartigen Rastfingers ein Rastvorsprung zum Einrasten in eine Gegenöffnung, beispielsweise in eine Ringnut, oder eine Rastöffnung für den Eingriff eines Rastvorsprunges vorgesehen ist. Vor allem bei der Ausbildung mehrerer oder aller Abstandhalter als Rastfinger ergibt sich eine stabile und dennoch unter bestimmten Umständen auch wieder lösbare Verbindung.
Die Abstandhalter können einstückig an dem Isolierkörper angeordnet sein und der Klemmkörper kann die Rastöffnung oder Rastöffnungen oder Rastvorsprünge aufweisen. Dadurch ist es vor allem möglich, den Klemmkörper auch in anderen Anwendungsfällen zu verwenden, da er selbst frei von Abstandhaltern ist. Er kann also auch in solchen Fällen eingesetzt werden, in denen kein Steckverbinder hergestellt werden soll und kein Isolierkörper vorhanden ist. Der Klemmeinsatz steht also in gleicher Größe und Form auch für sonstige Klemmverschraubungen zur Verfügung.
Eine vorteilhafte Gestaltung des erfindungsgemäßen Steckverbinders kann vorsehen, dass die Abstandhalter als Rastfinger mit radial nach innen gerichteten Rastvorsprüngen ausgebildet sind und als Gegenausnehmung an dem Gegenstück, insbesondere an dem Klemmkörper, eine Ringnut vorgesehen ist, in welche die Rastvorsprünge der Abstandhalter passen und einrastbar sind. Die Ringnut hat dabei den Vorteil, dass nicht auf eine gegenseitige genaue Ausrichtung von Klemmkörper und Isolierkörper bei der gegenseitigen Steckmontage geachtet werden muss.
Der oder die verrastbaren Abstandhalter können aus elastisch biegbarem Werkstoff bestehen und außerhalb des Gehäuses des Steckverbinders zum Lösen der Rastverbindung verbiegbar sein.
Sowohl das Verrasten als auch eine eventuelle Trennung von Klemmkörper und Isolierkörper könnten also außerhalb des Gehäuses problemlos durchgeführt werden. Innerhalb des Gehäuses ist jedoch eine elastische Verbiegung der Abstandhalter in radialer Richtung nach außen - die zum Lösen der Rastverbindung dient - durch das Gehäuse gesperrt, so dass die Rastverbindung in der Gebrauchsstellung durch das die gesamte Einheit umschließende Gehäuse unlösbar festgelegt ist.
Dies kann noch dadurch gefördert werden, dass die etwa außenseitig zwischen Isolierkörper und Klemmkörper verlaufenden Abstandhalter mit ihren äußeren Oberflächen nahezu oder etwa bündig mit den Außenseiten oder Oberflächen des Isolierkörpers oder des Klemmkörpers sind, die in Gebrauchsstellung dicht an der Innenseite des Gehäuses liegen oder diese Innenseite sogar berühren.
Vor allem bei Kombination der vorstehenden Maßnahmen kann also erreicht werden, dass die als Rastfinger ausgebildeten, mit ihren Rastvorsprüngen von außen her in eine Gegenausnehmung oder Ringnut einrastenden Abstandhalter durch das sie in Gebrauchsstellung umschließende Gehäuse in ihrer Einraststellung festgelegt sind. Auf das Kabel wirkende Zugkräfte die im wesentlichen von der Klemmverschraubung aufgenommen werden, können so auf keinen Fall auf die Verbindung der Drähte oder Litzen des Kabels mit den Kontaktelementen wirken.
Damit der Steckverbinder aus möglichst wenig Teilen besteht, ist es zweckmäßig, wenn der oder die Abstandhalter mit einem der auf Abstand gehaltenen Teile, insbesondere mit dem Isolierkörper, einstückig verbunden sind. Dies kann bereits bei der Herstellung geschehen, so dass es keiner zusätzlichen
Montage zum Anbringen des oder der Abstandhalter bedarf.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung kann dabei vorsehen, dass die einstückige Verbindung des/der Abstandhalter mit dem Klemmkörper oder mit dem Isolierkörper eine Sollbruchstelle aufweist. Dadurch ist es möglich, den oder die Abstandhalter abzubrechen und den Klemmkörper und vor allem den Isolierkörper für Steckverbinder zu verwenden, die keine Kabelverschraubung enthalten, sondern beispielsweise fest an einem Gerät installiert sind.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Steckverbinder, der eine feste Verbindung des Kabels und der Litzen und eine einfache radiale Verformung eines Teils der Kabelabschirmung zwischen dem Klemmkörper und dem Isolierkörper erlaubt, ohne dass beim Einführen des Isolierkörpers und des Klemmkörpers in das Gehäuse Schwierigkeiten der gegenseitigen Plazierung und Beibehaltung des erforderlichen gegenseitigen Abstands auftreten.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht der einzelnen Teile des erfindungstgemäßen Steckverbinders vor der gegenseitigen Montage, wobei Kontaktelemente bereits mit Litzen verbunden und eine Abschirmung eines
Anschlusskabels an dessen Ende, wo die Litzen aus ihm austreten, radial nach außen umgebogen sind, die Kontaktelemente aber noch nicht mit dem Isolierkörper
axial verbunden sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung nach dem
Einführen der Kontaktelemente in den Isolierkörper und nach dessen axialer Verbindung mit dem
Klemmkörper oder Klemmeinsatz vor dem Einfügen des
Isolierkörpers und des Klemmeinsatzes in das Gehäuse
des Steckverbinders und vor dem Aufschrauben der
Überwurfmutter auf das an einem Ende des Gehäuses befindliche Außengewinde, aus welchem die Klemmfinger
des Klemmeinsatzes in Gebrauchsstellung axial etwas
überstehen, sowie
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Steckverbinders nach der Montage.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Steckverbinder weist ein Gehäuse 2 auf, in welchem nach der Montage (vgl. Fig. 3) ein Isolierkörper 3 angeordnet ist, der elektrische Kontaktelemente 4, im Ausführungsbeispiel Kontaktstifte, gegebenenfalls aber statt dessen oder zusätzlich Kontaktbuchsen enthält. Dabei sind diese Kontaktelemente 4 gemäß den Figuren 1 bis 3 in Gebrauchsstellung mit einzelnen Drähten oder Litzen 5 eines elektrischen Kabels 6 verbunden, was besonders deutlich in Figur 1 erkennbar ist, wo diese Verbindung bereits hergestellt ist, die Kontaktelemente 4 aber noch nicht in den Isolierkörper 3 eingesetzt sind.
, Der Steckverbinder 1 weist außerdem einen Klemmeinsatz oder Klemmkörper 7 für das elektrische Kabel 6 und dessen axiale, Festlegung auf, welcher in Gebrauchsstellung gemäß Figur 3 und auch schon in der Vormontagestellung gemäß Figur 2 mit axialem
Abstand zu dem Isolierkörper 3 angeordnet ist, wobei das Gehäuse 2 des Steckverbinders 1. ein Gegengewinde 8 für eine mit dem Klemmkörper 7 zusammenwirkende Klemmmutter, im Ausführungsbeispiel eine Überwurfmutter 9, hat. Demgemäß ist das Gegengewinde 8 ein Außengewinde.
In den Figuren 2 und 3 ist dargestellt, dass der Isolierkörper 3 und der Klemmkörper 7 über Abstandhalter 10 verbunden sind und seitlich von dem oder den Abstandhaltern 10 ein radial offener Zwischenraum 11 zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 frei bleibt.
Während in der Anordnung gemäß Figur 1 der Isolierkörper 3 und der Klemmkörper 7 noch nicht verbunden sind, ist dies in der Anordnung gemäß Figur 2 durchgeführt, so dass die Einheit aus Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 zusammen mit dem auch schon gemäß Figur 1 befestigten Kabel 6 in das Gehäuse 2 eingeschoben werden kann, wobei durch die Abstandhalter 10 Relativbewegungen zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 während dieser Montage vermieden werden.
Dennoch ist es gemäß Figur 1 möglich, die einzelnen Litzen oder Drähte 5 mit den Kontaktelementen 4 sorgfältig zu verbinden, diese dann in den Isolierköper 3 einzuführen und danach die starre Verbindung zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 für die anschließende Montage herzustellen. Dabei kann auch eine in den Figuren erkennbare Abschirmung 112 des Kabels 6 am Austritt der Litzen 5 aus dem Kabel 6 so umgebogen werden, dass diese Abschirmung 1 2 innerhalb des Gehäuses den gewünschten Kontakt mit diesem Gehäuse 2 erhält.
Auch dafür ist vorteilhaft, dass zwischen dem Isolierkörper 3 und dem Klemmkörper 7 ein Zwischenraum 11 festgelegt ist, der
auch radial nach außen zwischen den Abstandhaltern 10 offen ist, so dass die Abschirmung 12 erforderlichenfalls zugänglich ist und gegebenenfalls noch in ihrer Lage korrigiert werden kann, wenn die Verbindung des Isolierkörpers 3 mit dem Klemmkörper 7 gemäß Figur 2 hergestellt ist. Außerdem wird durch diesen Zwischenraum 1 1 und den Abstand zwischen den Abstandhaltern 10 vermieden, dass die Abschirmung 12 beim Verbinden des Isolierkörpers 3 mit dem Klemmkörper 7 eine ungewollte Lageänderung erfährt.
Dabei ergibt sich aus den Figuren 1 bis 3, dass die Abstandhalter 10 etwa im Bereich des Außenumfangs des. Isolierkörpers 3 und des Klemmkörpers 7, diese verbindend, angeordnet sind. Somit ergibt sich im Inneren ein durchgängiger Zwischenraum 1.1, der einen freien Durchgang für die Kontaktelemente 4 und die Litzen 5 freilässt und ermöglicht.
Die Abstandhalter 10 haben dabei auch jeweils zwischen sich einen Abstand und verlaufen parallel zueinander zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 und sind am Umfang verteil zweckmäßigerweise gleichmäßig verteilt. Sie haben also jeweils zwischen sich einen Zwischenraum bzw. eine Öffnung, die mit dem Zwischenraum 1 1 zwischen dem Isolierkörper 3 und dem Klemmkörper 7 in Verbindung steht, so dass auch nach der Verbindung des Isolierkörpers 3 mit dem Klemmkörper 7 dieser Zwischenraum 11 und die dort angeordnete umgebogene und umgestülpte Abschirmung 12 zugänglich ist.
Vor allem anhand der Figur 1 erkennt man, dass der Isolierkörper 3 und der Klemmkörper 7 eigentlich zwei separate Einzelteile sind, die in ihrer Gebrauchsstellung gemäß Figur 2 und 3 mittels der Abstandhalter 10 nachträglich verbunden und gleichzeitig auf Abstand zueinander gehalten sind. Die
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Abstandhalter 10 haben also die zusätzliche Funktion, die Verbindung zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 herzustellen.
Dabei ist zum nachträglichen Verbinden des Isolierkörpers 3 und des Klemmkörpers 7 eine Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen, die sehr leicht durch ein axiales Zusammenführen der Teile in ihrer Gebrauchsstellung bewirkt werden kann, so dass also Drehbewegungen bei dieser gegenseitigen Verbindung mit einer entsprechenden Torsion des Kabels 6 vermieden werden.
In zweckmäßiger Weise sind dabei die Abstandhalter 10 als Teil der Rastverbindung zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 ausgebildet, indem sie als Rastfinger gestaltet sind, die an 5 ihrem Ende einen Rastvorsprung 13 zum Einrasten in eine Gegenöffnung, im Ausführungsbeispiel eine Ringnut 14 haben.
Dabei sind im Ausführungsbeispiel die Abstandhalter 10 einstückig an dem Isolierkörper 3 angeordnet oder angeformt, während der Klemmkörper 7 die als Ringnut 14 ausgebildete Rastöffnung aufweist. Durch die Ausbildung der Rastöffnung als Ringnut 14 können die beiden Teile in beliebiger Orientierung relativ zu einer Drehachse zusammengesteckt oder auch durch eine geringfügige Verdrehung in eine zutreffende Position gebracht werden, die für den Verlauf der Litzen 5 relativ zu den Kontaktelementen 4 und dem diese aufnehmenden Isolierkörper 3 günstig ist.
Die Abstandhalter 10 sind dabei also als Rastfinger ausgebildet, die in den Figuren 1 und 2 als Einzelheit im Kreis noch einmal vergrößert dargestellt sind. Sie haben die schon erwähnten, nach innen gerichteten Rastvorsprünge 13, die in die Ringnut 14 passen und bei der Montage einrasten.
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Diese verrastbaren Abstandhalter 10 bestehen dabei aus elastisch biegbarem Werkstoff, so dass sie außerhalb des Gehäuses 2 des Steckverbinders 1 auch wieder aus der Rastverbindung gelöst werden können, indem sie etwas aufgebogen werden. Diese Biegbarkeit kann durch eine an der Ausgangsstelle der Abstandhalter 10 vorgesehene Materialschwächung, die gleichzeitig eine Sollbruchstelle 15 darstellt, noch begünstigt werden.
Anhand der Figur 3 erkennt man, dass die etwa außenseitig zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 verlaufenden Abstandhalter 10 mit ihren äußeren Oberflächen nahezu bündig mit den Außenseiten oder Oberflächen des Isolierkörpers 3 oder des Klemmkörpers 7 sind und in jedem Falle in Gebrauchsstellung an der Innenseite des Gehäuses 2 anliegen, also an einer ungewollten Verbiegung entgegen ihrer Sperr- oder Raststellung durch das Gehäuse 2 gehindert werden. Sie werden also in dieser Gebrauchslage von außen her durch das Gehäuse 2 in ihrer Einraststellung festgelegt. Wird das Gehäuse entfernt, können sie aber wieder gelöst werden, so dass auch eine Reparatur oder ein Austausch von Teilen möglich ist.
In vorteilhafter Weise sind die Abstandhalter 10 mit dem Isolierkörper 3 einstückig verbunden, so dass die gesamte Anordnung möglichst wenig Einzelteile aufweist. Dabei weist aber die einstückige Verbindung der Abstandhalter 10 mit dem Isolierkörper 3 die schon erwähnte Sollbruchstelle 15 auf, die einerseits das Verschwenken oder Verbiegen der Abstandhalter 10 erleichtert, aber auch ermöglicht, die Abstandhalter 10 abzubrechen, wenn der Isolierkörper 3 für einen Steckverbinder oder Stecker verwendet werden soll, der keinen Klemmkörper bzw. keine Kabelverschraubung enthält, sondern beispielsweise fest
an einem Gerät installiert wird.
Anhand der Figur 3 ist deutlich zuerkennen, dass die zu dem Klemmkörper 7 oder Klemmeinsatz gehörenden, durch axiale Schlitze gebildeten Klemmfinger 16 über das Gehäuse 2 axial überstehen, so dass sie dort von der Überwurfmutter 9 erfasst und durch das Anziehen der Überwurfmutter 9 am Gewinde 8 des Gehäuses 2 radial gegen das Kabel 6 gepresst werden können. In dieser Montagestellung gehört also die Überwurfmutter 9 gewissermaßen mit zum Gehäuse 2 oder schließt dieses axial an dem den Kontaktelementen 4 oder Kontaktstiften entgegengesetzten Ende ab. Dabei können in an sich bekannter Weise, im Inneren des Steckverbinders 1 an den erforderlichen Stellen Dichtringe angeordnet sein.
Für die Montage des Steckverbinders 1 werden zunächst die abisolierten Litzen 5 des Kabels 6 mit den Kontaktelementen 4 verbunden und außerdem wird die Abschirmung 1 2 am Ende des Kabels 6 an dessen Außenseite umgestülpt, so dass diese Abschirmung 12 über einen Teil der Außenseite des Klemmkörpers 7 verläuft. Danach werden die Kontaktelemente 4 in den Isolierkörper 3 eingeschoben und in bekannter Weise axial beispielsweise mit einem Halteclip 17 festgelegt. Gleichzeitig kann der Isolierkörper 3 über die als Rastfinger ausgebildeten Abstandhalter 10 mit dem Klemmkörper 7 verbunden und auf den vorgegebenen Abstand gehalten werden, so dass die in Figur .2 dargestellte Einheit aus Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 mit schon eingesetztem Kabel 6 und befestigten Litzen 5 entsteht. Diese Einheit kann dann auf einfache Weise in das Gehäuse 2 eingeschoben bzw. umgekehrt das Gehäuse 2 auf diese Einheit aufgeschoben werden, bis es an einem Anschlag 18 des Klemmkörpers mit der entsprechenden Stirnseite zur Anlage kommt. Danach braucht nur noch die Überwurfmutter 9
UO
aufgeschraubt zu werden, um den Steckverbinder 1 fertig zu stellen. Die Montage ist also einfach und es ist die Gefahr vermieden, dass die Abschirmung 12 dabei in eine ungewollte Lage oder gar in Berührkontakt mit den Kontaktelementen 4 gelangt.
Der Steckverbinder 1 hat in einem Gehäuse 2 einen Isolierkörper 3, der in bekannter Weise Kontaktelemente, zum Beispiel Kontaktstifte und/oder Kontaktbuchsen aufnimmt, die mit einzelnen Drähten oder Litzen 5 eines elektrischen Kabels 6 verbunden sind. Ferner gehört dazu ein Klemmkörper oder Klemmeinsatz 7, um das elektrische Kabel 6 auch relativ zu dem Gehäuse 2 festzulegen, was mit Hilfe, einer Klemmmutter, bevorzugt mit Hilfe einer Überwurfmutter 9 geschieht. Für eine einfache Montage dieser in axialer Richtung bestimmte Abstände einhaltenden Teile sind der Isolierkörper 3 und der Klemmkörper 7 über wenigstens einen bevorzugt mehrere Abstandhalter 10 verbunden, wobei auch seitlich von den Abstandhaltern 10 ein radialoffener Zwischenraum 11 zwischen Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 frei bleibt. Dabei sind Isolierkörper 3 und Klemmkörper 7 bevorzugt separate Teile, die mit Hilfe der Abstandhalter 10 gegenseitig verrastet werden können.
/Ansprüche
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Claims (14)

1. Steckverbinder (1) mit einem Gehäuse (2), in welchem ein elektrische Kontaktelemente (4), zum Beispiel Kontaktstifte und/oder Kontaktbuchsen, enthaltender Isolierkörper (3) angeordnet ist, wobei die Kontaktelemente (4) in Gebrauchsstellung mit einzelnen Drähten oder Litzen (5) eines elektrischen Kabels (6) verbunden sind, und mit einem Klemmkörper (7) für dieses elektrische Kabel (6), welcher in Gebrauchsstellung mit axialem Abstand zu dem Isolierkörper (3) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (2) des Steckverbinders (1) ein Gegengewinde (8) für eine mit dem Klemmkörper (7) zusammenwirkende Klemmmutter, insbesondere für eine Überwurfmutter (9), hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (3) und der Klemmkörper (7) über wenigstens einen Abstandhalter (10) verbunden sind und seitlich von diesem Abstandhalter (10) ein radial offener Zwischenraum zwischen Isolierkörper (3) und Klemmkörper (7) frei bleibt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (10) etwa im Bereich des Außenumfangs des Isolierkörpers (3) und des Klemmkörpers (7) diese verbindend angeordnet ist.
3. Steckverbinder nach Ansprüch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei mit Abstand und insbesondere etwa parallel zueinander verlaufende Abstandhalter (10) zwischen Isolierkörper (3) und Klemmkörper (7) vorgesehen und am Umfang verteilt sind und zwischen sich jeweils einen Zwischenraum haben, der mit dem Zwischenraum (11) zwischen dem Isolierkörper (3) und dem Klemmkörper (7) in Verbindung steht.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (3) und der Klemmkörper (7) zwei separate Einzelteile sind, die in ihrer Gebrauchsstellung mittels des oder der Abstandhalter (10) nachträglich verbunden und auf Abstand zueinander gehalten sind.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum nachträglichen Verbinden des Isolierkörpers (3) und des Klemmkörpers (7) eine Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Abstandhalter (10) als Teil der Rastverbindung zwischen Isolierkörper (3) und Klemmkörper (7) ausgebildet ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, drei, vier oder mehr in axialer Richtung orientierte Abstandhalter (10) vorgesehen sind, von denen wenigstens einer, bevorzugt mehrere oder alle, als Rastfinger ausgebildet ist/sind, wobei am Ende eines derartigen Rastfingers ein Rastvorsprung (13) zum Einrasten in eine Gegenöffnung, beispielsweise in eine Ringnut (14) oder eine Rastöffnung für den Eingriff eines Rastvorsprungs vorgesehen ist.
8. Steckverbinder nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (10) mit ihren verrastbaren Enden einstückig an dem Isolierkörper (3) angeordnet sind und der Klemmkörper (7) die Rastöffnung oder Rastöffnungen oder Rastvorsprünge aufweist.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (10) als Rastfinger mit radial nach innen gerichteten Rastvorsprüngen (13) ausgebildet sind und als Gegenausnehmung an dem Gegenstück, insbesondere an dem Klemmkörper (7), eine Ringnut (14) vorgesehen ist, in welche die Rastvorsprünge der Abstandhalter passen und einrastbar sind.
10. Steckverbinder, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die verrastbaren Abstandhalter (10) aus elastisch biegbarem Werkstoff bestehen und außerhalb des Gehäuses (2) des Steckverbinders (1) zum Lösen der Rastverbindung verbiegbar sind.
11. Steckverbinder, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa außenseitig zwischen Isolierkörper (3) und Klemmkörper (7) verlaufenden Abstandhalter (10) mit ihren äußeren Oberflächen nahezu bündig mit den Außenseiten oder Oberflächen des Isolierkörpers (3) oder des Klemmkörpers (7) sind.
12. Steckverbinder, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rastfinger ausgebildeten, mit ihren Rastvorsprüngen (13) von außen her in eine Gegenausnehmung oder Ringnut (14) einrastenden Abstandhalter durch das sie in Gebrauchsstellung umschließende Gehäuse (2) in ihrer Einraststellung festgelegt sind.
13. Steckverbinder, nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Abstandhalter (10) mit einem der auf Abstand gehaltenen Teile, insbesondere mit dem Isolierkörper (3), einstückig verbunden sind.
14. Steckverbinder, nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Verbindung des/der Abstandhalter (10) mit dem Klemmkörper (7) oder mit dem Isolierkörper (3) eine Sollbruchstelle (15) aufweist.
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