DE20203566U1 - Kochgefäß mit einem abnehmbaren Griff mit Temperaturanzeige - Google Patents

Kochgefäß mit einem abnehmbaren Griff mit Temperaturanzeige

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Description

Beschreibung
Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Kochgefäß mit einem Griff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Griff weist eine Sensorik oder Sensorelektronik, beispielsweise mit einer Temperaturanzeige, auf, mit der wenigstens ein Temperatursensor verbunden ist.
Ein derartiges Kochgefäß ist beispielsweise aus der WO 01/80697 bekannt. Hier weist eine Pfanne einen Griff auf, in dem ein abnehmbares Anzeigernodul enthalten ist. Dieses Anzeigemodul ist mit einem Temperatursensor an der Außenseite der Wandung der Pfanne verbunden. Das Anzeigemodul weist eine LCD-Anzeige auf. Des weiteren sind Anzeigeprogramme enthalten, die einem Benutzer bestimmte, unter Umständen vorgewählte, Kochprogramme als Ablauffolgen anzeigen können.
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Hier besteht das Problem, dass aufgrund von Batterien zur Energieversorgung für das Anzeigemodul die Pfanne nicht spülmaschinentauglich
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ist. In einer Spülmaschine werden Temperaturen von über 70°C erreicht, die zur Zerstörung von Batterien führen können.
Zwar wird vorgeschlagen, das Anzeigemodul von der Pfanne abnehmbar zu gestalten. Hierbei besteht jedoch das Problem, dass eine Kontaktierung zwischen dem abnehmbaren Anzeigemodul und der Pfanne bzw. dem Pfannengriff im Dauerbetrieb problematisch ist. Hauptpunkt ist hierbei eine Verschmutzungsgefahr der Kontakte bzw. Verbindungsstellen.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochgefäß zu schaffen, mit dem die vorbeschriebenen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können, insbesondere Kontaktierungsprobleme zwischen einer Temperaturanzeige und einem Temperatursensor vermieden werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochgefäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
Erfindungsgemäß ist der wenigstens eine Temperatursensor an dem Griff vorgesehen, wobei der Griff abnehmbar ausgebildet ist. Dadurch ist der Temperatursensor zusammen mit dem Griff von dem Kochgefäß abnehmbar. Dies bedeutet, dass die Verbindung zwischen Sensorelektronik und Temperatursensor nicht unterbrochen wird und somit keine problemcitischen Verbindungsstellen existieren. Des weiteren reicht der Temperatursensor im befestigten Zustand des Griffes an dem Kochgefäß, also im Benutzungszustand, in temperaturübertragender oder temperaturerfassender Weise an das Kochgefäß bzw. an das Wandungs-
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material des Kochgefäßes. Die Sensorik oder Sensorelektronik ist vorteilhaft zur Auswertung des Temperatursensors ausgebildet.
Somit ist im Benutzungszustand bei angesetztem Griff der Temperatursensor imit dem Kochgefäß temperaturübertragend oder temperaturerfassend bzw. wärmeübertragend oder wärmeermittelnd verbunden. Die mit dem Temperatursensor verbundene Sensorelektronik erfasst dadurch die Temperatur des Kochgefäßes. Beispielsweise kann sie sie mit einer Temperaturanzeige anzeigen. Soll der Griff abgenommen werden, beispielsweise weil das Kochgefäß in einer Spülmaschine gesäubert werden soll und dessen Temperaturen die Sensorelektronik, eine Temperaturanzeige oder eventuell enthaltene Energiequellen wie Batterien nicht beschädigen sollen, so wird der Temperatursensor mit entfernt. Die temperaturübertragende Verbindung zwischen Temperatursensor und Kochgefäß wird also aufgetrennt. Da hierfür jedoch in vielen Fällen ein einfacher Berührungs- oder Nähekontakt ausreicht, ist das Auftrennen dieser Verbindung im Gegensatz zu einer elektrischen Verbindung wesentlich unkritischer.
Somit kann bei der Erfindung vorgesehen sein, dass der Griff des Kochgefäßes sämtliche Funktionalitäten für die Temperaturerfassung, Sensorelektronik und Temperaturanzeige aufweist und gleichzeitig abnehmbar ist. Beispielsweise kann hier auch vorgesehen sein, dass eine Serie von Kochgefäßen unterschiedlicher Art oder Größe zur Verwendung mit jeweils demselben Griff gleichen Typs ausgebildet ist. Die Griffe sind hier nach Art von Wechselgriffen ausgebildet. Somit ist es möglich, ein Kochgefäß dieser Art entweder mit einem normalen Griff mit reiner Haltefunktion zu versehen. Oder es kann ein Griff gemäß der Erfindung an das Kochgefäß angesetzt werden, wodurch eine Temperaturanzeigefunktion sowie eventuell weitere Funktionen zur Verfügung stehen.
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Eine vorteilhafte Stelle zur Erfassung der Temperatur des Kochgefäßes ist sein Boden. Dazu kann der Temperatursensor an das Wandungsmaterial des Bodens reichen. Hierunter fällt gemäß einer Variante auch eine beabstandete, optisch basierte Erfassung der Temperatur, beispielsweise über IR-Sensoren.
Vorteilhaft berührt der Temperatursensor das Wandungsmaterial, so dass eine möglichst gute Wärmeübertragung bzw. Temperaturerfassung möglich ist. Dabei kann ein Kontakt vorzugsweise eine gewisse Fläche aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, den Temperatursensor zumindest ein Stück in die Wandung des Kochgefäßes hineinzuführen. Auf diese Weise können Probleme, die an der normalen Außenseite mit einer Verschmutzung der Kochgefäßwandung oder dergleichen bestehen, vermieden werden. Vorteilhaft weist hier die Wandung eine Ausnehmung mit einer gewissen Tiefe auf. Diese kann beispielsweise 5 bis 30mm tief sein. Alternativ reicht sie bis zur Mitte eines Topfbodens. Damit kann auch eine Art Messung der Kerntemperatur der Wandung erfolgen, bei der sich Abkühleffekte an der Oberfläche weniger auswirken. Eine solche Ausnehmung ist vorteilhaft im Boden des Kochgefäßes vorgesehen. Der Boden eines Kochgefäßes ist heutzutage üblicherweise relativ dick. Hier ist genügend Raum für eine solche Ausnehmung.
Die Ausnehmung kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach innen hin ein Stück verengt ausgeführt sein. Dies ermöglicht es, den Temperatursensor mit einem Presssitz einzuführen. Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, dass das innere Ende der Ausnehmung nicht ganz spitz zuläuft sondern flächig ist bzw. eine gewisse Basisfläche bildet. Dadurch wird verhindert, dass sich Schmutz am Ende der Ausnehmung festsetzt und nicht mehr entfernt werden kann.
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Wenn der Temperatursensor in die Ausnehmung eingesetzt ist, sollte die Ausnehmung nach außen hin im wesentlichen verdeckt sein. Dies ist einerseits möglich, indem der Temperatursensor selber einen Abschnitt aufweist für diese Funktion. Dieser kann beispielsweise als eine Art Verdickung oder abstehende Ringscheibe oder Ringflansch ausgebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass der Griff den Bereich, in welchem der Temperatursensor an die Wandung reicht bzw. dort angeordnet ist, im wesentlichen überdeckt. Hierzu kann an dem Griff eine Abdeckung oder ein Basisabschnitt vorgesehen sein, der im Vergleich zu dem restlichen Griff größer ausgeführt sein kann. Dadurch können Probleme bei der Temperaturerfassung aufgrund einer von außen hervorgerufenen Verschmutzung der Kontaktstelle vermie-
15 den werden.
Der an dem Griff vorgesehene Temperatursensor kann in etwa in Aufsetzrichtung des Griffs weisen. Unter Aufsetzrichtung ist hier die Richtung gemeint, mit der der Griff an das Kochgefäß zur Befestigung geführt wird. Vorteilhaft kann dies im wesentlichen die Richtung einer Längserstreckung des Griffes selber sein. Die Befestigung des Griffs an dem Kochgefäß kann entsprechend ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Schnappverschluß oder dergleichen. Es ist vorteilhaft, wenn die Befestigung werkzeuglos herstellbar sowie lösbar ist.
Der Temperatursensor kann im wesentlichen formstabil sowie mit einer festen Richtung an dem Griff befestigt sein. Hier ist es möglich, ihn länglich auszubilden, beispielsweise stabförmig oder als Rohrabschnitt. Dabei kann der Temperatursensor über den Griff überstehen, da ein Griff üblicherweise nur an die Außenseite des Kochgefäßes reicht. Bevorzugt steht der Temperatursensor an der Unterseite des Griffes über diesen über. So kann er nach unten und nach vorne über den Griff überstehen,
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um beim Befestigen des Griffes mit dem Kochgefäß verbunden zu werden.
Ein Temperatursensor kann auf verschiedene Art ausgebildet sein. Hier bieten sich besonders Thermoelemente an, deren Ansteuerung und Auswertung relativ einfach ist.
Die Sensorelektronik kann einen Mikroprozessor aufweisen. Die Temperaturanzeige selber bzw. der Griff können zur Anzeige ein Display aufweisen. Hier bietet sich, insbesondere wenn eine Vielzahl verschiedener Informationen angezeigt werden soll, ein sogenanntes LC-Display an. Damit gehen die Anzeigemöglichkeiten über diejenigen einer reinen alphanumerischen Anzeige hinaus.
1(5 Die Sensorelektrionik kann als Steuerung für den Temperatursensor sowie die Anzeige vorgesehen sein. Dazu kann sie einen Mikroprozessor aufweisen, der sowohl die Signalverarbeitung als auch verschiedene weitere Prozessparameter aufweist, beispielsweise in einem Speicher. Insbesondere können darin auch vorbestimmte Kochprogramme enthalten sein. Mit diesen kann eine Art Benutzerführung über die Anzeige erfolgen. Aufgrund der erfassten Temperaturwerte am Kochgefäß kann die Steuerung entsprechende Befehle an einen Benutzer weitergeben. Weiters ist es möglich, die von der Steuerung oder der Temperaturerfassung erzeugten Signale an die Beheizung für das Kochgefäß weiterzugeben, um entweder bei kritischen Zuständen ein Abschalten zu bewirken oder um den vorgenannten Kochprogrammen zu folgen. Diese Übertragung kann drahtlos über Funk oder dergleichen erfolgen.
Des weiteren können an dem Griff oder an der Temperaturanzeige Schaltmittel oder Betätigungselemente vorgesehen sein. Mit diesen kann die Steuerung oder die Temperaturanzeige eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Ebenso kann ein Anzeigemodus gewechselt werden.
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Zur Energieversorgung kann im Griff eine Energiequelle vorgesehen sein, die vorzugsweise entnehmbar ist. Einerseits kann dies eine Batterie sein, alternativ ist es ein aufladbarer Akkumulator oder dergleichen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Übeschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussage nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine schematische Darstellung einer
Pfanne mit einem Griff, der eine Sensorik mit Temperaturanzeige und einen Temperatursensor im Pfannenboden aufweist,
Fig. 2 die Anordnung aus Fig. 1 mit abgenommenem Griff und ab-
stehendem Temperatursensor und
Fig. 3 eine Ansicht der Pfanne gem. Fig. 1 von unten.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kochgefäß in Form einer Pfanne 11 dargestellt. Diese weist eine seitliche Wandung 12 auf, an der von unten ein Pfannenboden 13 ange-
bracht ist. Der Boden 13 ist dabei relativ dick und kann auch in Sandwich-Bauweise oder dergleichen hergestellt sein.
Seitlich ist an der Pfanne 11 ein Griff 15 angebracht. Dazu ist der Griff 15 auf einen von der Wandung 12 seitlich abragenden Absatz 17 aufgesteckt und mittels eines federnd längs bewegbar gelagerten Halteknopfes 18 befestigt. Eine solche Griffbefestigung ist aus dem Stand der Technik bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
Der Boden 13 weist eine längliche Ausnehmung 20 auf, welche beispielsweise eine Bohrung ist. In die Ausnehmung 20 ist ein Temperaturfühler 22 eingesteckt. Die Ausnehmung kann, wie dargestellt, einige mm tief reichen. Alternativ kann sie weit in den Pfanneboden hineinreichen, beispielsweise bis zur Bodenmitte.
Dabei kann die Passung einerseits so ausgebildet sein, dass der Temperaturfühler 22 ein gewisses Spiel innerhalb der Ausnehmung 20 aufweist. Andererseits kann die Passung so ausgebildet sein, dass der Fühler 22 im wesentlichen vollflächigen Kontakt hat, beispielsweise konisch festgeklemmt ist. Als Anschlag für das Einführen des Temperaturfühlers 22 in die Ausnehmung 20 ist hier beispielhaft eine Verdickung 23 vorgesehen. Diese Verdickung 23 kann gleichzeitig als Schutz vor einem Eindringen von Schmutz, beispielsweise Bratfett, zwischen Temperaturfühler 22 und Ausnehmung 20 dienen.
Über einen Haltestab 24 ist der Temperaturfühler 22 mit der Unterseite des Griffs 15 fest und formstabil verbunden. Strichpunktiert ist dargestellt, dass der Griff 15 mit einer unteren Abdeckung 25 oder dergleichen über den Haltestab 24 bis an den Pfannenboden 13 reichen könnte. Dadurch wird einerseits ein weiterer Schutz vor Verschmutzung gegeben. Des weiteren werden so der Haltestab 24 sowie der Temperaturfühler
22 vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Die Abdeckung ist dabei Teil des Griffs, könnte aber auch an der Pfanne angeordnet sein.
Im Griff 15, der zumindest bereichsweise hohl ist, verläuft eine Signalleitung 26 zu dem Temperaturfühler 22. Im hinteren Griffende ist eine Sensorelektronik 28 und eine Anzeige vorgesehen mit einem Anzeigeelement 29, beispielsweise einem LC-Display, sowie einer Steuerung 30 und einer Batterie 31. Die Signalleitung 26 ist mit der Steuerung 30 verbunden. Die Anzeige bzw. das Anzeigeelement 29 ist zumindest von &Igr;&Ogr; oben her lesbar, so dass ein Benutzer die angezeigten Angaben gut erkennen kann.
Die Steuerung 30 kann vorteilhaft ein Mikroprozessor sein und die Signale des Temperatursensors auswerten, bevorzugt um sie an der Anzeige 28 als Temperatur anzuzeigen. In der Steuerung 30 kann eine Umrechnung stattfinden, die von der vom Temperaturfühler 22 tatsächlich gemessenen Temperatur auf die tatsächliche Temperatur im Inneren der Pfanne bzw. auf der Oberseite des Pfannenbodens schließt. Schließlich ist diese Temperatur für einen Kochvorgang ausschlaggebend. Des weiteren können in der Steuerung 30 Kochprogramme oder dergleichen vorgesehen sein, die als eine Art Benutzerführung ausgelegt sind und Anweisungen wie „Temperatur erhöhen" oder „Temperatur verringern" anzeigen.
Zusätzlich können an der Oberseite der Sensorik 28 oder des Griffs 15 Betätigungselemente, beispielsweise Schalter oder Berührungssensoren, angeordnet sein. Mit diesen könnte die Anzeige 29 oder die Steuerung 30 beeinflusst werden, beispielsweise um verschiedene Kochprogramme aufzurufen oder einen Anzeigemodus zu wechseln. Die Anzeige könnte auch als Berührungsschalter-Anzeige ausgebildet sein.
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Für den Temperaturfühler 22 kommt vorteilhaft ein Thermoelement zum Einsatz. Es kann auch ein PT1000 oder ein NTC sein. Dies schließt jedoch die Verwendung anderer Temperatursensoren nicht aus. Ein Temperatursensor ist vorteilhaft in dem in den Boden 13 eingeführten Bereich des Temperaturfühlers 22 vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, eine temperaturübertragende Leitung ähnlich der Signalleitung 26 in den Griff 15 hinein vorzusehen. Dies könnte einerseits ein thermisch besonders gut leitendes Material sein. Wieters ist es sogar möglich, mittels einer Ausdehnungs-Messfühlereinrichtung nach bekannter Art, deren Erfassungsbehälter in dem Temperaturfühler 22 angeordnet ist, ein Umwandeln in elektrische Temperatursignale im Griff 15 fernab der Kontaktierung am Boden 13 vorzusehen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass an die Pfanne 11 allein bzw. an den Absatz 17 auch ein konventioneller Haltegriff befestigt werden kann. Dies erfolgt vorteilhaft dann, wenn keine Sensorik oder Temperaturanzeige gewünscht oder erforderlich ist.
Der Griff 15 weist den abstehenden Temperaturfühler 22 samt Haltestab 24 auf. Wie zu erkennen ist, greift der Temperaturfühler 22 beim Aufsetzen des Griffs 15 auf den Absatz 17 automatisch in die Ausnehmung 20 ein. Hieraus wird auch ersichtlich, dass diese Anordnung mechanisch empfindlich ist und einer sorgfältigen Handhabung bedarf, damit der Temperaturfühler 22 nicht beschädigt oder verbogen wird, auch wenn die Abdeckung 25 vorgesehen sein sollte.
Alternativ ist es auch möglich, anstelle eines starren Haltestabs 24 eine gelenkige oder flexible Befestigung vorzusehen. Möglich ist hier beispielsweise ein dicker Schlauch aus metallischem Textilmaterial, der die darin verlaufende Signalleitung 26 schützt. Ebenso könnte ein hitzebeständiges Silikonmaterial vorgesehen sein. Bei einer solchen gelenkigen oder flexiblen Befestigung des Temperaturfühlers 22 an dem Griff 15 ist
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beim Aufsetzen des Griffs 15 auf den richtigen Eingriff des Temperaturfühlers in die Ausnehmung zu achten.
Aus der Ansicht von unten nach Fig. 3 ist zu erkennen, dass bis auf den Haltestab 24 die Pfanne 11 einer üblichen Pfanne entspricht. Hier verläuft der Haltestab 24 frei. Der Temperaturfühler 22 samt der fakultativen Verdickung 23 ist erkennbar.

Claims (16)

1. Kochgefäß mit einem Griff (15), wobei der Griff eine Sensorelektronik (28) aufweist, mit der wenigstens ein Temperatursensor (22) verbunden ist, gekennzeichnet durch:
- der wenigstens eine Temperatursensor (22) ist am Griff (15) vorgesehen,
- der Griff ist zusammen mit dem Temperatursensor von dem Kochgefäß (11) abnehmbar ausgebildet,
- der Temperatursensor (22) reicht im befestigten Zustand des Griffes (15) an das Wandungsmaterial (12, 13) des Kochgefäßes in temperaturübertragender Weise.
2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) die Temperatur des Bodens (13) des Kochgefäßes (11) erfasst, wobei er vorzugsweise an das Wandungsmaterial des Bodens reicht.
3. Kochgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) das Wandungsmaterial (12, 13) berührt, insbesondere mit flächigem Kontakt.
4. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) in die Wandung (12, 13) des Kochgefäßes (11) eingreift, vorzugsweise in eine Ausnehmung (20), wobei vorzugsweise die Ausnehmung 5 bis 30 mm tief ist.
5. Kochgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (20) nach innen zu verengt ausgeführt ist, vorzugsweise mit einem Durchmesser am inneren Ende im Bereich einiger weniger Millimeter.
6. Kochgefäß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) die Ausnehmung (20) im eingesetzten Zustand im wesentlichen nach außen hin verdeckt; vorzugsweise mit einem an dem Temperatursensor selber vorgesehenen Abschnitt, insbesondere einer Verdickung (23).
7. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (15) mit einer Abdeckung (25) den Bereich im wesentlichen überdeckt, in dem der Temperatursensor (22) an das Wandungsmaterial (12, 13) reicht bzw. daran angeordnet ist.
8. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) im wesentlichen in die Aufsetzrichtung des Griffs (15) an das Kochgefäß (11) weist, wobei er vorzugsweise in Richtung des Griffs selber weist.
9. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) im wesentlichen form- und richtungsstabil ausgebildet ist, wobei er vorzugsweise stabförmig oder als Rohrabschnitt ausgebildet ist.
10. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) form- und richtungsstabil mit dem Griff (15) verbunden ist.
11. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) über den Griff (15) übersteht, vorzugsweise über einen unteren Bereich, wobei er insbesondere nach unten und nach vorne über den Griff übersteht.
12. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (22) ein Thermoelement ist.
13. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (15) bzw. die Sensorik (28) ein Display (29) aufweisen, vorzugsweise ein LC-Display, das insbesondere zur Darstellung verschiedener Zustände oder Bedienvorgänge des Kochgefäßes (11) ausgebildet ist.
14. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (15) bzw. die Sensorik (28) eine Steuerung (30) aufweisen, vorzugsweise mit einem Mikroprozessor, wobei insbesondere in dem Mikroprozessor Kochprogramme enthalten sind.
15. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griff (15) Schaltmittel oder dergleichen vorgesehen sind zur Betätigung der Temperaturanzeige (28) oder einer Sensorik (28).
16. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Energieversorgung in dem Griff (15), vorzugsweise mit einer entnehmbaren Batterie (31) oder einem Akkumulator.
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