DE20202754U1 - Werbeeinrichtung - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Werbeeinrichtung mit einem Plakathalter, der von einer Tragvorrichtung getragen wird, wobei die Tragvorrichtung ein nach oben gerichtetes Rohr aufweist und der Plakathalter mit Hilfe eines Steckansatzes auf das obere Ende des Rohres aufgesteckt ist und wobei der Steckansatz entweder als einzelnes Teil ausgebildet oder Bestandteil des Plakathalters ist.

Werbeeinrichtungen dieser Art finden bevorzugt in SB-Geschäften Verwendung. Sie werden in diesen Geschäften besonders dort aufgestellt, wo es z.B. gilt, auf die Besonderheiten einer Ware und/oder deren Preis hinzuweisen. Die Plakathalter solcher Werbeeinrichtungen dienen dazu, ein mit Beschriftung und/oder Abbildung ausgestattetes Plakat in aufrecht stehender Lage aufzunehmen. Durch eine besondere Gestaltung der Beschriftung oder der Abbildung sollen Kunden auf die angebotene Ware aufmerksam gemacht werden.

Werbung wird mittlerweile nicht nur in gedruckten Bildern und zusätzlicher Beschriftung gemacht, sondern man bedient sich elektrischer und elektronischer Mittel, die beispielsweise hörbar oder durch Lichtreflexe wahrnehmbar sind.

Die eingangs genannte Art der Werbeeinrichtung hat sich in der Praxis bewährt.

Deshalb ist es Ziel der Neuerung, eine Werbeeinrichtung der hier vorliegenden Gattung so weiterzuentwickeln, dass auch elektrische und elektronische Mittel zum Zwecke der Werbung eingesetzt werden können.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass vom Plakathalter ausgehend wenigstens ein nach unten sich erstreckender Durchbruch vorgesehen ist, der zum Rohr führt.

Auf diese Weise ist es möglich, die für die elektrisch und/oder elektronisch wirkenden Mittel erforderliche Stromzufuhr so zu wählen, dass ein oder

mehrere Kabel durch das Rohr und durch den wenigstens einen Durchbruch hindurch zum Plakathalter geführt werden, ohne dass die Kabel von außen sichtbar sind. So ist es beispielsweise möglich, im Plakathalter eine äußerst dünne Platte anzubringen, die auf Basis der Elektrolumineszenz in der Lage ist, bei entsprechender Stromzufuhr zu leuchten, wobei an der Vorder- und an der Rückseite der dünnen Platte jeweils ein aus durchscheinendem Material bestehendes Plakat angeordnet ist. Die dünne Platte beleuchtet die Plakate so, dass mit einer derart ausgebildeten Werbeeinrichtung unter Ausnützen von Lichteffekten ein besonderer Eindruck und eine verstärkte Aufmerksamkeit erzielt werden können.

Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Werbeeinrichtung sowie

Fig. 2 und Fig. 3 die nähere Ausbildung zweier Werbeträger im Bereich
ihrer Steckansätze.

Die in Fig. 1 dargestellte Werbeeinrichtung 1 weist einen Sockel 2 auf, der zum Aufstellen der Werbeeinrichtung 1 auf einer ebenen Fläche bestimmt ist. Ausgehend vom Sockel 2 erstreckt sich ein Rohr 3 nach oben. Auf das Rohr 3 ist von oben her ein Steckansatz 5 aufgesteckt. Der Steckansatz 5 trägt einen Plakathalter 8. Der Plakathalter 8 ist üblicherweise mit wenigstens einer umlaufenden Innennut 9 zur Aufnahme von mindestens einem Plakat 11 ausgestattet. Oben oder seitlich ist der Plakathalter 8 längsgeschlitzt, so dass von außen her das wenigstens eine Plakat 11 in den Plakathalter 8 einführbar ist. Werbeeinrichtungen 1 dieser Art sind hinlänglich bekannt. In der Zeichnung ist ein Kabel 12 dargestellt, das in den Sockel 2 und von dort zum Rohr 3 führt. Der Sockel 2 und das Rohr 3 bilden eine Tragvorrichtung, die zum Tragen des Plakathalters 8 bestimmt ist.

In einer Schnittdarstellung zeigt Fig. 2 jenen Bereich an der Werbeeinrichtung 1, in dem sich der Steckansatz 5 befindet. Der Steckansatz 5 ist auf das Rohr 3 aufgesteckt und umgreift mit bekannten Haltemitteln 7 den Plakathalter 8 von unten her teilweise. Diese Art der lösbaren Verbindung von

Steckansatz 5 und Plakathalter 8 ist bekannt. Der Steckansatz 5 ist als eigenständiges Teil ausgebildet. Entlang der Längsachse 4 des Rohres 3 ist der Steckansatz 5 mit einem nach unten sich erstreckenden Durchbruch 6 ausgestattet. In gleicher Weise ist am Plakathalter 8 ein vom Nutgrund 10 ausgehender, nach unten gerichteter Durchbruch 6 vorgesehen. Beide Durchbrüche 6 führen somit zum Rohr 3. In der Zeichnung ist ein elektrisches Kabel 12 dargestellt, das von unten her kommend durch das Rohr 3 hindurch durch den Durchbruch 6 des Steckansatzes 5 und durch den Durchbruch 6 des Plakathalters 8 hindurch nach oben führt.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Steckansatz 5 am Plakathalter 8 angeformt. Plakathalter 8 und Steckansatz 5 sind somit ein Teil. Ausgehend vom Nutgrund 10 des Plakathalters 8 führt ein auf der Längsachse 4 des Rohres 3 gelegener, nach unten sich erstreckender Durchbruch 6 zum Rohr 3. Von unten her führt wieder ein Kabel 12 durch das Rohr 3 und durch den Durchbruch 6 hindurch nach oben.

Claims (4)

1. Werbeeinrichtung (1) mit einem Plakathalter (8), der von einer Tragvorrichtung getragen wird, wobei die Tragvorrichtung ein nach oben gerichtetes Rohr (3) aufweist und der Plakathalter (8) mit Hilfe eines Steckansatzes (5) auf das obere Ende des Rohres (3) aufgesteckt ist und wobei der Steckansatz (5) entweder als einzelnes Teil ausgebildet oder Bestandteil des Plakathalters (8) ist, dadurch gekennzeichnet, dass vom Plakathalter (8) ausgehend wenigstens ein nach unten sich erstreckender Durchbruch (6) vorgesehen ist, der zum Rohr (9) führt.

2. Werbeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Durchbruch (8) im Plakathalter (8) und jeweils ein Durchbruch (6) im Steckansatz (5) angeordnet ist.

3. Werbeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Durchbruch (6) auf der Längsachse (4) des Rohres (3) befindet.

4. Werbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Plakathalter (8) befindliche Durchbruch (6) vom Nutgrund (10) des Plakathalters (8) ausgehend nach unten gerichtet ist.