DE202024100743U1 - Haltevorrichtung und Duschabtrennung - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung (30) für eine Schiebetür (2),
wobei die Haltevorrichtung (30) ein Funktionsteil (35) aufweist, das dazu ausgebildet ist, in einer Betriebsposition die Schiebetür (2) im eingebauten Zustand gegen ein Ausheben zu sichern oder mit einer Einzugsvorrichtung (20) zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür (2) in eine Endposition zusammenzuwirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Funktionsteil (35) schwenkbar gelagert ist, so dass das Funktionsteil (35) aus der Betriebsposition herausschwenkbar ist, und/oder
dass das Funktionsteil (35) sowohl dazu ausgebildet ist, in einer Betriebsposition die Schiebetür (2) im eingebauten Zustand gegen ein Ausheben zu sichern als auch mit einer Einzugsvorrichtung (20) zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür (2) in eine Endposition zusammenzuwirken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur verschieblichen Führung und/oder Aufhängung einer Schiebetür und/oder zur klemmenden Halterung einer Scheibe sowie eine Duschabtrennung, insbesondere mit einer Haltevorrichtung, und eine Verwendung einer Haltevorrichtung.
  • Es ist bekannt, eine Schiebetür einer Duschabtrennung oben an einer Führungsschiene über eine Haltevorrichtung verschiebbar zu führen.
  • Weiter ist es bekannt, bei einer Schiebetür an der Führungsschiene eine oder zwei Einzugsvorrichtungen bzw. Einzugeinrichtungen zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür in eine Endposition vorzusehen. Im Falle von zwei Einzugsvorrichtungen ist eine Einzugsvorrichtung einer geöffneten Stellung der Schiebetür und die andere Einzugsvorrichtung einer geschlossenen Stellung der Schiebetür zugeordnet. Um den gedämpften Selbsteinzug auszulösen, sind ein oder mehrere Vorsprünge an der Schiebetür vorgesehen, die in die jeweilige Einzugsvorrichtung eingreifen können. Die EP 2 617 336 A2 zeigt beispielsweise eine solche Duschabtrennung mit gedämpftem Selbsteinzug einer Schiebetür, wobei entsprechende Vorsprünge an einem Beschlag der Schiebetür ausgebildet sind.
  • Beim Montieren der bekannten Duschabtrennungen wird die Schiebetür üblicherweise neben der Einzugsvorrichtung bzw. zwischen den Einzugsvorrichtungen in die Führungsschiene eingehängt. Der Grund hierfür ist, dass ein Einhängen im Bereich einer Einzugsvorrichtung wegen der zur Einzugsvorrichtung ragenden Vorsprünge, die für den Eingriff in die Einzugsvorrichtung vorgesehen sind, blockiert oder nur erschwert, beispielsweise bei angewinkelter Schiebetür, möglich ist.
  • Dies erschwert die Montage und Demontage, da die Schiebetür nur an bestimmten Stellen eingehängt bzw. ausgehängt werden kann. Zudem kann es bei sehr kurzen Duschabtrennungen vorkommen, dass zwischen den Einzugsvorrichtungen nicht genug Platz zum Einhängen der Schiebetür verbleibt. Das Einhängen der Schiebetür muss hier dann zwangsläufig bei angewinkelter Schiebetür o. dgl. erfolgen, oder kann ggf. auch vollständig blockiert sein. Dann muss entweder auf einen Selbsteinzug zumindest einseitig verzichtet werden, oder eine Einzugsvorrichtung kann erst nach dem Einhängen der Schiebetür montiert werden, was nicht nur die Montage, sondern auch ein Aushängen der Schiebetür erschwert, da hierfür eine erneute Demontage der Einzugsvorrichtung nötig ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung, eine Duschabtrennung und eine Verwendung anzugeben, wobei ein einfacher, robuster, sicherer und/oder universeller Aufbau und/oder eine einfache und/oder sichere Montage bzw. Demontage, insbesondere ein einfaches und/oder sicheres Ein- bzw. Aushängen einer Schiebetür, ermöglicht wird.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 18, eine Duschabtrennung gemäß Anspruch 21 oder 34 oder eine Verwendung gemäß Anspruch 39 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Schiebetür, insbesondere zur verschieblichen Führung und/oder Aufhängung einer Schiebetür. Die Haltevorrichtung ist vorzugsweise an einer Türscheibe befestigt oder befestigbar, insbesondere geklemmt oder klemmbar.
  • Die Haltevorrichtung weist ein Funktionsteil auf. Generell kann das Funktionsteil entweder dazu dienen, die Schiebetür im eingebauten Zustand gegen ein Ausheben zu sichern oder mit einer Einzugsvorrichtung zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür in eine Endposition zusammenzuwirken.
  • Das Funktionsteil ist vorzugsweise verschwenkbar bzw. abklappbar und/oder dazu ausgebildet, sowohl ein Ausheben der Schiebetür zu sichern bzw. zu verhindern als auch mit einer Einzugsvorrichtung zum gedämpften Selbsteinzug zusammenzuwirken bzw. in eine Einzugsvorrichtung einzugreifen.
  • Das Funktionsteil bildet also vorzugsweise sowohl eine Aushebesicherung als auch einen Auslöser für den Selbsteinzug. In vorteilhafter Weise wird so durch das Funktionsteil eine Doppelfunktion ausgeübt. Dies ist einem besonders einfachen und/oder sicheren Aufbau und einer einfachen Montage zuträglich, insbesondere kann die Anzahl an Bauteilen gering gehalten werden.
  • Die Aushebesicherung und das Zusammenwirken mit bzw. Eingreifen in die Einzugsvorrichtung kann durch den gleichen Abschnitt des Funktionsteils, insbesondere einen Vorsprung des Funktionsteils, erfolgen. Besonders bevorzugt sind jedoch sowohl ein Eingriffabschnitt als auch ein davon unterschiedlicher Aushebesicherungsabschnitt an dem Funktionsteil vorgesehen bzw. davon gebildet.
  • Das Funktionsteil bzw. der Aushebesicherungsabschnitt und/oder der Eingriffabschnitt ist/sind vorzugweise einstückig ausgebildet. Dies ist einem einfachen Aufbau zuträglich.
  • Vorzugsweise erstrecken sich der Aushebesicherungsabschnitt und der Eingriffabschnitt quer, insbesondere senkrecht, zueinander. Insbesondere, wenn der Eingriffabschnitt auch zusätzlich ein Ausheben blockiert, kann so eine besonders sichere Aushebesicherung in zwei Raumrichtungen erzielt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist das Funktionsteil vorzugsweise verschwenkbar bzw. abklappbar. Dies kann auch unabhängig von der zuvor beschriebenen bevorzugten Doppelfunktion des Funktionsteils realisiert sein. Mit anderen Worten kann das verschwenkbare bzw. abklappbare Funktionsteil auch nur eine Aushebesicherung bilden oder nur zum Zusammenwirken mit der Einzugsvorrichtung ausgebildet sein. Umgekehrt kann die Doppelfunktion auch realisiert sein, ohne dass das Funktionsteil verschwenkbar oder abklappbar ist.
  • In einer ersten Position - im Folgenden Betriebsposition genannt - ist das verschwenkbare bzw. abklappbare Funktionsteil so angeordnet bzw. positioniert, dass es seine vorgesehene Funktion ausüben kann, nämlich die Schiebetür gegen ein Ausheben zu sichern und/oder mit einer Einzugsvorrichtung zusammenzuwirken. Die Betriebsposition kann daher auch als Sicherungs- und/oder Wirkposition bezeichnet werden.
  • In einer zweiten Position - im Folgenden verschwenkte Position, Aushebeposition oder Freigabeposition genannt - ist das verschwenkbare bzw. abklappbare Funktionsteil so angeordnet bzw. positioniert bzw. verschwenkt/abgeklappt, dass ein Ausheben bzw. Aushängen der Schiebetür freigegeben ist und/oder ein Eingreifen bzw. Zusammenwirken mit der Einzugsvorrichtung unterbrochen ist bzw. nicht mehr erfolgt. Mit anderen Worten ist das Funktionsteil aus der Betriebsposition bzw. Sicherungs- und/oder Wirkposition herausgeschwenkt.
  • Durch das verschwenkbare bzw. abklappbare Funktionsteil wird ein besonders einfacher und/oder sicherer Aufbau sowie eine besonders einfache und/oder sichere Montage bzw. Demontage ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt ist die Schiebetür bei abgeklapptem bzw. verschwenktem Funktionsteil auch im Bereich der Einzugsvorrichtung bzw. an beliebiger Stelle in die Führungsschiene einhängbar bzw. aus der Führungsschiene aushängbar. Dies ist einer besonders einfachen und/oder sicheren Montage bzw. Demontage zuträglich oder ermöglicht sogar erst ein einfaches und/oder sicheres Ein- und Aushängen, insbesondere bei kurzen Duschabtrennungen.
  • Im Falle von einem Eingriffabschnitt und davon unterschiedlichem Aushebesicherungsabschnitt sind diese vorzugsweise gemeinsam verschwenkbar. Dies ist einer einfachen Montage bzw. Demontage zuträglich, da mit nur einer Schwenkbewegung beide Abschnitte aus der Betriebsposition gebracht werden können.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Haltevorrichtung zur klemmenden Halterung einer Scheibe einer Duschabtrennung. Bei der Scheibe kann es sich um eine (bewegliche) Türscheibe, insbesondere einer Schiebetür, oder um eine (feststehende) Trennwandscheibe handeln.
  • Vorschlagsgemäß weist die Haltevorrichtung ein Halteteil und ein vom Halteteil schwenkbar gehaltenes Klemmteil auf. Zur Klemmung der Scheibe ist das Klemmteil gegen das Halteteil bzw. in Richtung des Halteteils spannbar, insbesondere mittels eines Spannelements wie einer (Klemm-)Schraube.
  • Durch den Klemmmechanismus kann die Haltevorrichtung auf besonders einfache Weise an der Scheibe befestigt sein/werden, was einem einfachen/sicheren Aufbau und einer einfachen/sicheren Montage bzw. Demontage zuträglich ist.
  • Besonders bevorzugt ist die Haltevorrichtung ausnahmefrei an der Scheibe befestigt bzw. ist die Scheibe ausnahmefrei von der Haltevorrichtung gehalten. Das bedeutet, dass keine Ausnehmung, wie eine Bohrung o. dgl., in der Scheibe nötig ist, um die Haltevorrichtung zu befestigen. Derartige Ausnehmungen sind im Stand der Technik üblich.
  • Wenn es sich bei der Scheibe um eine Türscheibe einer Schiebetür handelt, ist die Haltevorrichtung vorzugsweise mit einem Funktionsteil zum Sichern gegen ein Ausheben und/oder Zusammenwirken mit einer Einzugsvorrichtung ausgestattet, das vorzugsweise verschwenkbar bzw. abklappbar ist, wie zuvor beschrieben. Hierdurch können entsprechende Vorteile erzielt werden. Generell bilden die Klemmung bzw. das Klemmteil einerseits und das Funktionsteil andererseits jedoch zwei unabhängig realisierbare Aspekte der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn es sich bei der Scheibe um eine Trennwandscheibe handelt, kann das Halteteil durch ein (oberes) Profil der Duschabtrennung gebildet sein. Mittels der Haltevorrichtung bzw. dem Klemmteil ist das (obere) Profil an der Trennwandscheibe befestigt bzw. befestigbar, insbesondere geklemmt bzw. klemmbar. Die Trennwandscheibe kann das obere Profil tragen oder umgekehrt.
  • Im Falle einer Duschabtrennung mit Schiebetür kann das (obere) Profil eine Führungsschiene für die Schiebetür sein oder bilden. Generell ist es jedoch möglich, die Haltevorrichtung zur Halterung einer Trennwandscheibe auch bei Duschabtrennungen vorzusehen, die keine Schiebetür aufweisen, beispielsweise bei Walk-In Duschen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Duschabtrennung mit einer vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung. Hierdurch werden entsprechende Vorteile erzielt.
  • Die Duschabtrennung kann eine Schiebetür mit Haltevorrichtung aufweisen, wobei die Haltevorrichtung mit einem vorschlagsgemäßes Funktionsteil und/oder einem vorschlagsgemäßen Klemmmechanismus ausgebildet sein kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Duschabtrennung eine Haltevorrichtung für eine Trennwandscheibe aufweisen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Duschabtrennung mit einem oberen Profil, das mindestens zwei geschlossene Kammern aufweist, wobei auf unterschiedlichen Seiten der Duschabtrennung bzw. sowohl auf einer Duschraum-Innenseite als auch einer Duschraum-Außenseite jeweils eine Kammer angeordnet ist. Hierdurch kann das obere Profil sehr steif ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise ist das obere Profil zur Halterung einer Scheibe, insbesondere Trennwandscheibe, der Duschabtrennung ausgebildet. Insbesondere kann das obere Profil das Halteteil der vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung bilden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das obere Profil als Führungsschiene für eine Schiebetür der Duschabtrennung ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Schiebetür mittels einer vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung an der Führungsschiene verschieblich gehalten.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Verwendung der vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung bei einer Schiebetür und/oder Duschabtrennung. Hierdurch werden entsprechende Vorteile erzielt.
  • Vorzugsweise kann bei der vorschlagsgemäßen Verwendung die Schiebetür an beliebiger Stelle ein- oder ausgehängt werden, auch im Bereich einer Einzugsvorrichtung.
  • Ein weiterer Aspekt der der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft ein Verfahren zum Ein- oder Aushängen einer Schiebetür in eine Führungsschiene, insbesondere einer Duschabtrennung, wobei die Schiebetür mit einer Haltevorrichtung versehen ist, umfassend:
    • Verschwenken bzw. Hochklappen eines Funktionsteils der Haltevorrichtung in eine Betriebsposition nach dem Einhängen, oder Herausschwenken bzw. Abklappen des Funktionsteils aus der Betriebsposition vor dem Aushängen,
    wobei das Funktionsteil in der Betriebsposition die Schiebetür gegen ein Ausheben aus der Führungsschiene sichert und/oder positioniert ist, um mit einer in der Führungsschiene angeordneten Einzugsvorrichtung zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür zusammenzuwirken.
  • Durch das vorschlagsgemäße Verfahren werden entsprechende Vorteile erzielt, insbesondere eine einfache Montage und/oder Demontage.
  • Besonders bevorzugt erfolgt bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren das Ein- oder Aushängen an einer beliebigen Stelle der Führungsschiene und/oder mit im Bereich der Einzugsvorrichtung angeordneter Haltevorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung und/oder Schiebetür kann vorzugsweise auch für sonstige Zwecke eingesetzt werden, ist insbesondere also nicht auf sanitäre Zwecke bzw. eine Duschabtrennung begrenzt. Vorzugsweise ist der Begriff „Duschabtrennung“ daher in einem weiten Sinn dahingehend zu verstehen, dass es sich auch um eine sonstige Türanordnung mit einer Trennwand und/oder Schiebetür, beispielsweise für Raumtrennzwecke, einen Schrank oder ein sonstiges Möbel oder dergleichen, handelt.
  • Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die sich aus der weiteren Beschreibung ergebenden Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Duschabtrennung mit einer Schiebetür;
    • 2 einen Vertikalschnitt der Duschabtrennung im Bereich einer Führungsschiene, wobei sich eine vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung der Schiebetür in einer Betriebsposition befindet;
    • 3A eine perspektivische Ansicht einer Einzugsvorrichtung der Duschabtrennung;
    • 3B einen schematischen Schnitt der Einzugsvorrichtung gemäß 3A;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung der Schiebetür;
    • 5 eine Explosionsdarstellung der Haltevorrichtung gemäß 4;
    • 6 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß 4, wobei ein Klemmteil der Haltevorrichtung nicht dargestellt ist;
    • 7 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 4 in einer verschwenkten Position bzw. Freigabeposition; und
    • 8 einen Vertikalschnitt gemäß 2 mit der Haltevorrichtung in einer verschwenkten Position bzw. Freigabeposition.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine vorschlagsgemäße Türanordnung bzw. Duschabtrennung 1 mit einer in eine Verschieberichtung V bzw. horizontal verschiebbaren Schiebetür 2 und einer zugeordneten oberen Führungsschiene 10. 2 zeigt in einem schematischen Querschnitt bzw. Vertikalschnitt die Führungsschiene 10 mit der an der Führungsschiene 10 geführten Schiebtür 2 und/oder an der Führungsschiene 10 gehaltener Trennwandscheibe 4.
  • In der folgenden und der vorhergehenden Beschreibung benutzte Begriffe, die sich auf absolute Positionen oder Orientierungen im Raum beziehen, wie oben, unten, horizontal, vertikal u. dgl., beziehen sich vorzugsweise auf die montierte Duschabtrennung 1 und/oder eingebaute Schiebetür 2, selbst wenn dies nicht explizit erwähnt wird.
  • Die Schiebetür 2 weist vorzugsweise eine Türscheibe bzw. ein Türblatt 3 auf. Die Türscheibe 3 ist bevorzugt aus einem transparenten Material, besonders bevorzugt aus Glas oder Kunststoff, hergestellt.
  • Insbesondere handelt es sich bei der Türscheibe 3 um eine dünne und/oder flache Scheibe.
  • Die Schiebetür 2 ist vorzugsweise an der zugeordneten oberen Führungsschiene 10 aufgehängt bzw. verschiebbar gehalten.
  • Die Führungsschiene 10 ist vorzugsweise einstückig und/oder als Endlosprofil bzw. Strangpressprofil oder Stranggussprofil ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist die Führungsschiene 10 aus Metall, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt.
  • Im Einbauzustand verläuft die Haupterstreckungsebene der Schiebetür 2 bzw. der Türscheibe 3 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vertikal.
  • Die Duschabtrennung 1 weist vorzugsweise eine feststehende Scheibe bzw. Trennwandscheibe bzw. Trennwand 4 auf, wie in 1 angedeutet. Die Trennwandscheibe 4 kann beispielsweise fest mit der Führungsschiene 10 verbunden sein und diese tragen oder halten, oder selbst daran befestigt sein. Eine bevorzugte Verbindung von Führungsschiene 10 und Trennwandscheibe 4 wird später mit Bezug zu 2 noch näher erläutert.
  • Vorzugsweise liegt die Haupterstreckungsebene der Trennwandscheibe 4 parallel zur Haupterstreckungsebene der Schiebetür 2. Zum Öffnen der Duschabtrennung 1 ist die Schiebetür 2 vorzugsweise außen vor oder innen hinter die Trennwandscheibe 4 schiebbar, insbesondere horizontal bzw. in Verschieberichtung V.
  • Die Duschabtrennung 1 weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise ein sich vertikal erstreckendes Wandprofil 5 auf, das beim Darstellungsbeispiel insbesondere an einer nicht dargestellten Raumwand oder dergleichen oder an einer sich quer zur Zeichenebene erstreckenden Trennwand, Trennwandscheibe oder dergleichen befestigt sein kann, wie durch seitlich vorstehende Schrauben angedeutet. Vorzugsweise dient das Wandprofil 5 einer Befestigung oder Halterung der Trennwandscheibe 4. Insbesondere wird hierzu eine Vertikalkante der Trennwandscheibe 4 vom Wandprofil 5 aufgenommen bzw. gehalten.
  • Die Führungsschiene 10 kann unmittelbar mit dem Wandprofil 5 oder indirekt über die erste Trennwandscheibe 4 mit dem Wandprofil 5 verbunden sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Führungsschiene 10 auch fest mit einer nicht dargestellten Raumwand oder dergleichen verbunden sein und beispielsweise die Trennwandscheibe 4 halten bzw. tragen.
  • Die Duschabtrennung 1 weist vorzugsweise ein sich vertikal erstreckendes Dichtprofil 6 auf, gegen das die Schiebetür 2 im geschlossenen Zustand dichtend schließt. Insbesondere ist das Dichtprofil 6 gegenüber dem Wandprofil 5 bzw. am gegenüberliegenden Ende der Führungsschiene 10 angeordnet.
  • Das Dichtprofil 6 kann an einer zweiten, nicht dargestellten Raumwand befestigt sein, vorzugsweise über ein weiteres Wandprofil. Alternativ kann das Dichtprofil auch an einer weiteren Trennwand bzw. Trennwandscheibe befestigt sein, die sich insbesondere quer oder orthogonal zur Verschieberichtung V bzw. Haupterstreckungsebene der Türscheibe 3 bzw. Trennwandscheibe 4 erstreckt. In noch einer weiteren Alternative kann das Dichtprofil 6 an einer zweiten Schiebetür angeordnet sein, die quer oder orthogonal zur Verschieberichtung V verfahrbar ist, so dass ein Eckeinstieg ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise weist die Duschabtrennung 1 eine untere Führung 7 auf, die die Schiebetür 2 bzw. die Türscheibe 3 gegen ein Verkippen oder Verschwenken sichert und/oder in oder an der die Schiebetür 2 bzw. die Türscheibe 3 verschieblich geführt werden kann. Die untere Führung 7 ist vorzugsweise an der Trennwandscheibe 4, einem vertikalen Holm oder Dichtungselement oder einem Duschboden 8 befestigt bzw. befestigbar.
  • Die Duschabtrennung 1 weist vorzugsweise einen Duschboden 8 auf. Beim Darstellungsbeispiel gemäß 1 ist der Duschboden 8 eine Duschwanne. Es ist aber auch möglich und bevorzugt, dass der Duschboden 8 ebenerdig ist, also zumindest im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie ein Raumboden auf der Außenseite der Duschabtrennung 1 angeordnet ist.
  • Der Duschboden 8 weist vorzugsweise einen Abfluss auf (nicht dargestellt). Bevorzugt ist der Duschboden 8 leicht zum Abfluss hin geneigt.
  • Die Duschabtrennung 1 trennt vorzugsweise einen Duschbereich ab, bei geschlossener Schiebetür 2 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen wasserdicht. Im Folgenden wird mit „Innenraum“ bzw. „Duschraum“ oder „Duschbereich“ der Bereich bezeichnet, der von der Duschabtrennung 1 abgetrennt wird bzw. den Duschboden 8 aufweist. Entsprechend ist mit Innenseite der Duschabtrennung 1, Schiebetür 2, Führungsschiene 10, u. dgl. eine zum Duschraum bzw. Innenraum gewandte Seite zu verstehen. Die vom Duschraum bzw. Innenraum abgewandte bzw. der jeweiligen Innenseite gegenüberliegende Seite wird entsprechend als Außenseite bezeichnet. Entsprechendes gilt für die Begriffe „innen“ bzw. „außen“ und dergleichen.
  • Zum Öffnen der Duschabtrennung 1 kann die Schiebetür 2 verschoben werden, insbesondere vor oder hinter die Trennwandscheibe 4. Hierdurch entsteht eine Türöffnung, durch die der Duschbereich von einer nicht dargestellten Person betreten bzw. verlassen werden kann. Die Höhe der Duschabtrennung 1 sowie die Breite der Türöffnung ist dementsprechend dimensioniert.
  • Vorzugsweise ist die Schiebetür 2 um die Breite der Türöffnung in die Verschieberichtung V verschiebbar.
  • Die Schiebetür 2 bzw. die Türscheibe 3 weist optional einen Türgriff 9 auf, um ein Öffnen bzw. Schließen der Duschabtrennung 1 bzw. Schiebetür 2 zu erleichtern. Der Griff 9 ragt vorzugsweise durch die Türscheibe 3 hindurch und/oder sowohl auf der Innenseite als auch der Außenseite der Türscheibe 3 bzw. der Schiebetür 2 ist ein Griff 9 vorgesehen.
  • Die Schiebetür 2 ist vorzugsweise über mindestens eine Türhalterung bzw. Haltevorrichtung 30, beim Darstellungsbeispiel über zwei Türhalterungen bzw. Haltevorrichtungen 30, an oder von der Führungsschiene 10 in die Verschieberichtung V - horizontal bzw. in Längserstreckung der Führungsschiene 10 - verschiebbar gehalten bzw. geführt, wie in 1 gestrichelt angedeutet.
  • Insbesondere ist die Schiebetür 2 bzw. Türscheibe 3 über die Haltevorrichtung(en) 30 an der Führungsschiene 10 aufgehängt bzw. bildet/bilden die Haltevorrichtung(en) 30 eine Aufhängung für die Schiebetür 2 bzw. Türscheibe 3. Es handelt sich also insbesondere um eine rahmenlos gehaltene Türscheibe 3.
  • Die Haltevorrichtung 30 ist vorzugsweise kürzer als die Türbreite der Schiebetür 2 ausgebildet und/oder es werden mehrere kürzere Haltevorrichtungen 30 verwendet.
  • Die Führungsschiene 10 weist vorzugsweise eine Laufbahn 11 für ein oder mehrere Führungselemente der Schiebetür 2 bzw. Haltevorrichtung(en) 30 auf, insbesondere für Laufrollen 34 der Haltevorrichtung(en) 30, wie insbesondere in 2 dargestellt.
  • Die Laufbahn 11 ist insbesondere über einen Querschenkel 12 gehalten und/oder stegartig bzw. als vertikaler Schenkel ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist der Querschenkel 12 vorzugsweise gebogen bzw. (im Schnitt quer zur Längserstreckung) zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Insbesondere bildet ein freies Ende des Querschenkels 12 die Laufbahn 11. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise könnte sich der Querschenkel 12 zumindest im Wesentlichen horizontal erstrecken. Auch ist es denkbar, dass die Laufbahn 11 stattdessen in einer Vertiefung des Querschenkels 12 gebildet ist.
  • Die Führungsschiene 10 weist vorzugsweise eine oder mehrere sich längserstreckende Kammern 13 auf, um die Führungsschiene 10 sehr steif auszubilden, beim Darstellungsbeispiel gemäß 2 drei Kammern 13A, 13B und 13C. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Eine Kammer 13 im Sinne der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise geschlossen bzw. ist ein oder bildet einen Hohlraum. Mit anderen Worten ist eine Kammer 13 vorzugsweise zumindest umfangsseitig vollständig durch Material begrenzt.
  • Stirnseitig bzw. an ihren axialen Enden bzw. Enden in Längsrichtung bzw. Verschieberichtung V kann die Führungsschiene 10 bzw. kann/können die Kammer(n) 13 offen sein. Bevorzugt ist jedoch, dass die Führungsschiene 10 bzw. Kammer(n) 13 stirnseitig durch das Wandprofil 5, das Dichtprofil 6, eine Raumwand und/oder eine zusätzlich angebrachte bzw. anbringbare Abdeckung (nicht dargestellt) oder dergleichen verschlossen bzw. abgedeckt ist/sind. Die Kammer(n) 13 ist/sind folglich vorzugsweise zumindest im Einbauzustand der Führungsschiene 10 vollständig geschlossen.
  • Die Führungsschiene 10 weist vorzugsweise mindestens zwei, beim Darstellungsbeispiel (genau) drei, Kammern 13 auf.
  • Eine erste Kammer 13A ist vorzugsweise außen bzw. an der Außenseite des Duschraums, der Türscheibe 3, der Trennwandscheibe 4 und/oder der Führungsschiene 10 angeordnet. Insbesondere bildet eine Wandung der Kammer 13A (teilweise) die Außenseite der Führungsschiene 10.
  • Vorzugweise ist die erste Kammer 13A unterhalb einer Einzugsvorrichtung 20 angeordnet.
  • Eine zweite Kammer 13B ist vorzugsweise innen bzw. an der Innenseite des Duschraums, der Türscheibe 3, der Trennwandscheibe 4 und/oder der Führungsschiene 10 angeordnet. Insbesondere bildet eine Wandung der Kammer 13B (teilweise) die Innenseite der Führungsschiene 10.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist die Führungsschiene 10 eine dritte Kammer 13C auf, die innen bzw. an der Innenseite und/oder oberhalb der zweiten Kammer 13B angeordnet ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Querschenkel 12 von einer Wandung der dritten Kammer 13C.
  • Es ist auch möglich, den Duschraum auf der Seite der erste Kammer 13A auszubilden. In diesem Fall ist die erste Kammer 13A entsprechend innen bzw. an der Duschraum-Innenseite und die zweite Kammer 13B außen bzw. an der Duschraum-Außenseite angeordnet. Entsprechend ist dann auch die dritte Kammer 13C vorzugsweise außen bzw. an der Duschraum-Außenseite angeordnet.
  • Die Führungsschiene 10 weist vorzugsweise einen oder mehrere, insbesondere axial oder in Längsrichtung bzw. Verschieberichtung V verlaufende Schraubkanäle 14 auf. Diese sind beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise innerhalb der Kammern 13 angeordnet oder ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Die Schraubkanäle 14 dienen beispielsweise einem axialen Befestigen oder Verbinden der Führungsschiene 10 und/oder der Aufnahme einer axialen bzw. stirnseitigen Abdeckung.
  • Vorzugsweise sind die Führungsschiene 10 und die Trennwandscheibe 4 über eine Haltevorrichtung 40 miteinander (klemmend) verbunden oder verbindbar. Vorzugsweise unterscheidet sich die Haltevorrichtung 40 für die Trennwandscheibe 4 von der Haltevorrichtung 30 für die Türscheibe 3 bzw. Schiebetür 2. Zur besseren Unterscheidung wird die Haltevorrichtung 40 daher im Folgenden auch als Trennwandhalterung 40 bezeichnet und die Haltevorrichtung 30 als Türhalterung 30. Auf die Trennwandhalterung 40 wird später noch genauer eingegangen.
  • Die Duschabtrennung 1 bzw. die Führungsschiene 10 weist vorzugsweise eine Einzugseinrichtung bzw. Einzugsvorrichtung 20 zum selbsttätigen Schließen oder Öffnen der Schiebtür 2, insbesondere erst kurz vor Erreichen einer Endposition, und/oder zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür 2 auf, besonders bevorzugt zwei Einzugsvorrichtungen 20, wie in 1 gestrichelt angedeutet.
  • Die Einzugsvorrichtung(en) 20 ist/sind vorzugsweise von der Führungsschiene 10 aufgenommen und/oder gehalten.
  • Es ist eine Anordnung der Einzugsvorrichtung(en) 20 oberhalb und/oder seitlich neben der Laufbahn 11 bevorzugt.
  • Besonders bevorzugt weist die Duschabtrennung 1 bzw. Führungsschiene 10 zwei Einzugsvorrichtungen 20 auf, wie in 1 angedeutet, wobei eine Einzugsvorrichtung 20 ein selbsttätiges Schließen der Schiebetür 2 und die andere Einzugsvorrichtung 20 ein selbsttätiges Öffnen der Schiebetür 2 ermöglicht. Eine Einzugsvorrichtung 20 ist also vorzugsweise der geschlossenen Stellung der Schiebetür 2 zugeordnet und eine weitere Einzugsvorrichtung 20 ist vorzugsweise der geöffneten Stellung der Schiebetür 2 zugeordnet. In diesem Fall wird also ein gedämpfter Selbsteinzug in die beiden Endpositionen der Schiebetür 2 gebildet.
  • 1 zeigt beispielhaft einen Fall, bei dem der Abstand A zwischen den beiden Einzugsvorrichtungen 20 geringer ist als die Türbreite und/oder als der Abstand B zwischen zwei an der Schiebetür 2 vorgesehenen Haltevorrichtungen 30, insbesondere zwischen zwei Eingriffelementen bzw. Eingriffabschnitten der jeweiligen Haltevorrichtungen 30 für den Eingriff in die Einzugsvorrichtungen 20. In diesem Sinne handelt es sich bei dem Darstellungsbeispiel also vorzugsweise um eine kurze Duschabtrennung 1. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Insbesondere kann der Abstand A auch größer als die Türbreite und/oder der Abstand B sein und/oder die vorschlagsgemäße Haltevorrichtung 30 auch bei solchen Duschabtrennungen vorteilhaft sein.
  • Die Einzugsvorrichtungen 20 sind vorzugsweise baugleich.
  • Vorzugsweise sind die Einzugsvorrichtungen 20 allerdings um 180° gedreht an oder in der Führungsschiene 10 angeordnet bzw. befestigt bzw. arbeiten entgegengesetzt.
  • Nachfolgend wird näher auf den bevorzugten Aufbau, die bevorzugte Funktionsweise, die bevorzugte Anordnung und Befestigung einer Einzugsvorrichtung 20 eingegangen. Dies gilt dann vorzugsweise auch entsprechend für die andere Einzugsvorrichtung 20.
  • Generell ist die Einzugsvorrichtung 20 vorzugsweise dazu ausgebildet bzw. so angeordnet, dass sie mit der Schiebetür 2 bzw. der Haltevorrichtung 30 in Eingriff gelangt, wenn die Schiebetür 2 in die Offen- oder Schließstellung verfahren wird, insbesondere kurz vor Erreichen der Offen- oder Schließstellung. Hierzu weist die Einzugsvorrichtung 20 vorzugsweise einen Mitnehmer 21 auf, der zur Laufbahn 11 bzw. zum Duschinnenraum bzw. zur Schiebetür 2, insbesondere der Haltevorrichtung 30, vorragt.
  • Die Schiebetür 2 bzw. Haltevorrichtung 30 weist vorzugsweise ein korrespondierendes Eingriffelement bzw. einen Eingriffabschnitt 35C auf, das/der mit der Einzugsvorrichtung 20 bzw. deren Mitnehmer 21 in Eingriff gelangen kann und/oder zur Einzugsvorrichtung 20 bzw. einer Längsnut 15 der Führungsschiene 10, in der die Einzugsvorrichtung 20 angeordnet ist, vorragt. Hierauf wird später noch genauer eingegangen.
  • 3A zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht einen bevorzugten Aufbau der Einzugsvorrichtung 20. 3B zeigt einen Schnitt durch die Einzugsvorrichtung 20 gemäß 3A.
  • Die Einzugsvorrichtung 20 bildet vorzugsweise eine Baueinheit oder Baugruppe, die sehr einfach montierbar ist.
  • Der Mitnehmer 21 der Einzugsvorrichtung 20 befindet sich bei der Darstellung gemäß 3A in seiner vorgespannten Stellung bzw. Ausgangsstellung, in der er nicht mit der Schiebetür 2 bzw. der zugeordneten Haltevorrichtung 30 in Eingriff steht. Aus dieser Ausgangsstellung ist der Mitnehmer 21 in eine in 3A gestrichelt angedeutete entspannte Stellung bzw. Endstellung selbsttätig bewegbar, insbesondere um die Länge des Selbsteinzugs S wie in 3A angedeutet. Hierbei wird die Schiebetür 2 entsprechend mitbewegt, insbesondere über einen Eingriff des Mitnehmers 21 an der Haltevorrichtung 30. Diese Bewegung des Mitnehmers 21 bewirkt also den Selbsteinzug S. Die Einzugsvorrichtung 20 weist hierzu insbesondere ein entsprechendes Federmittel bzw. eine Feder 22 auf, wie in 3B dargestellt. 3B zeigt den Mitnehmer 21 in der Endstellung, also mit entspannter Feder 22.
  • Durch den Selbsteinzug S ist die Schiebetür 2 in die entsprechende Endposition, beispielsweise die Offenstellung oder Schließstellung, bewegbar.
  • Bei der entgegengesetzten Bewegung der Schiebetür 2 bzw. bei Bewegung aus der Endposition heraus, wird der Mitnehmer 21 vorzugsweise wieder von der Endstellung in seine Ausgangsstellung (mit) zurückbewegt, wobei die Feder 22 gleichzeitig gespannt wird. Bei Erreichen der Ausgangsstellung wird der Eingriff mit der Schiebetür 2 bzw. der zugeordneten Haltevorrichtung 30 wieder gelöst und die Schiebetür 2 ist frei in Verschieberichtung V weiter in Richtung der anderen Endposition, beispielsweise der geschlossenen oder offenen Stellung, bewegbar.
  • Um ein zu starkes Beschleunigen beim Bewegen in die Endposition zu vermeiden und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit in die Endposition zu begrenzen, weist die Einzugsvorrichtung 20 vorzugsweise ein Dämpfungsmittel bzw. einen Dämpfer 23 auf, beispielsweise einen Gasdruckzylinder oder dergleichen, um die Einzugsbewegung zu dämpfen, also einen gedämpften Selbsteinzug S der Schiebetür 2 in die entsprechende Endposition zu bewirken.
  • Der Dämpfer 23 kann beispielsweise über eine entsprechende Kolbenstange 24 mit dem relativ zur Einzugsvorrichtung 20 verschiebbar geführten Mitnehmer 21 gekoppelt sein, wie in 3B angedeutet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Die Länge des Selbsteinzugs S beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 10 cm. Das bedeutet, dass die Schiebetür 2 kurz vor Erreichen der entsprechenden Endposition, also der Offenstellung oder Schließstellung, in diesem Fall also etwa 5 bis 10 cm vor Erreichen dieser Endposition, von der Einzugsvorrichtung 20 bzw. deren Mitnehmer 21 erfasst und in die Endposition bewegt bzw. gezogen wird. Hierbei wird eine gedämpfte Bewegung ausgeführt.
  • Die Schiebetür 2 wird in der erreichten Endposition vorzugsweise von der Einzugsvorrichtung 20 gehalten. Insbesondere bleibt ein Eingriff zwischen der Einzugsvorrichtung 20 bzw. deren Mitnehmer 21 einerseits und der Schiebetür 2 bzw. deren Haltevorrichtung 30 andererseits erhalten. Erst beim Zurückbewegen der Schiebetür 2 aus der Endposition wird der Eingriff gelöst, insbesondere erst wenn der Mitnehmer 21 seine Ausgangsposition wieder erreicht und die Schiebetür 2 weiter - entgegen der Richtung des Selbsteinzugs S - bewegt wird.
  • Beim Darstellungsbeispiel wird der insbesondere U-förmig oder klammerartig ausgebildete Mitnehmer 21 vorzugsweise über eine Kulisse 25 derart geführt, dass er in der Ausgangsstellung abkippt bzw. von der Schiebetür 2 bzw. deren Haltevorrichtung 30 derart abrückt oder fortschwenkt, dass der formschlüssige Eingriff des Mitnehmers 21 mit der Haltevorrichtung 30 in die Richtung entgegengesetzt des Selbsteinzugs S aufgehoben wird.
  • In der entgegengesetzten Richtung kann die Haltevorrichtung 30 bei Auftreffen auf den Mitnehmer 21 in der Ausgangsstellung mit diesem derart in Eingriff treten, dass bei einer anfänglichen Bewegung in Richtung des Selbsteinzugs S der Mitnehmer 21 vorzugsweise über die Kulisse 25 zu der Schiebetür 2 bzw. zur Haltevorrichtung 30 hin vorschwenkt und eine in beide Schieberichtungen formschlüssige Verbindung zu der Haltevorrichtung 30 herstellt, um die Schiebetür 2 im weiteren Verlauf des Selbsteinzugs S definiert und formschlüssig in die Endposition zu bewegen.
  • Vorzugsweise ist der Mitnehmer 21 in der Ausgangsstellung in der Kulisse 25 gegen die Federkraft der Feder 22 gehalten, beispielsweise indem die Kulisse 25 in einem der Ausgangsstellung zugeordneten Endbereich L-förmig ausgebildet ist, wie in 3A dargestellt.
  • Durch die Schwenkbewegung zur Schiebetür 2 bzw. zur Haltevorrichtung 30 hin wird der Mitnehmer 21 vorzugsweise aus seiner in der Kulisse 25 gehaltenen Ausgangsstellung herausbewegt, was insbesondere zur Folge hat, dass sich die Feder 22 entspannt und dabei den Mitnehmer 21 in die Endstellung bewegt.
  • Zu einem möglichen bzw. bevorzugten Aufbau der Einzugsvorrichtung 20 wird insbesondere auf die WO 2007/121731 A1 verwiesen, die diesbezüglich als ergänzende Offenbarung hiermit eingeführt wird.
  • Wie in 2 dargestellt, ist bzw. sind die Einzugsvorrichtung(en) 20 vorzugsweise an oder in der Führungsschiene 10 aufgenommen bzw. gehalten, insbesondere in einer Aufnahme- oder Längsnut 15 der Führungsschiene 10. Die Längsnut 15 ist insbesondere seitlich bzw. zur Haltevorrichtung 30 bzw. zum Duschinnenraum hin offen.
  • Die Einzugsvorrichtung 20 ist vorzugsweise an oder in der Führungsschiene 10 längsverstellbar gehalten. Beim Darstellungsbeispiel weist die Einzugsvorrichtung 20 vorzugsweise mindestens einen Nutenstein 26 auf, der in einer korrespondierenden, insbesondere hinterschnittenen Haltenut 16 der Führungsschiene 10 aufnehmbar oder aufgenommen ist, insbesondere so, dass der Nutenstein 26 über eine eingreifende Schraube 27 die Einzugsvorrichtung 20 hält und durch Anziehen der Schraube 27 in einer gewünschten Position gegen Längsverstellung klemmend festlegbar ist. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Die Einzugsvorrichtung 20 ist im Darstellungsbeispiel vorzugsweise so angeordnet, dass der Mitnehmer 21 seitlich bzw. in horizontaler Richtung vorragt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere eine Anordnung mit sich vertikal erstreckendem Mitnehmer 21. Ein Eingriffelement bzw. Eingriffabschnitt 35C für den Mitnehmer 21 erstreckt sich dann vorzugsweise ebenfalls in vertikaler Richtung.
  • Nachfolgend wird der Aufbau und die Funktionsweise der vorschlagsgemäßen Türhalterung bzw. Haltevorrichtung 30 näher erläutert. Falls die Schiebetür 2 von mehreren Haltevorrichtungen 30 gehalten ist, gelten die Ausführungen vorzugsweise entsprechend auch für die anderen Haltevorrichtungen 30.
  • Wenn im Folgenden Begriffe wie „oben“, „unten“ und dergleichen verwendet werden, beziehen sich diese vorzugsweise auf die übliche Gebrauchslage bzw. Einbaulage der Türhalterung/Haltevorrichtung 30.
  • 4 zeigt die Türhalterung/Haltevorrichtung 30 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung. 5 zeigt die Türhalterung/Haltevorrichtung 30 in einer schematischen Explosionsdarstellung. 6 zeigt die Türhalterung/Haltevorrichtung 30 in einer schematischen Seitenansicht, wobei in 6 ein Klemmteil 32 der Türhalterung/Haltevorrichtung 30 nicht dargestellt ist.
  • Die Haltevorrichtung 30 weist vorzugsweise ein Halteteil bzw. Trägerteil 31 und/oder ein Klemmteil 32 auf.
  • Das Halteteil 31 und/oder Klemmteil 32 bildet/bilden vorzugsweise (jeweils) ein einstückiges Bauteil.
  • Das Halteteil 31 ist vorzugsweise plattenartig ausgebildet.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist die Haltevorrichtung 30 vorzugsweise als Laufwagen ausgebildet bzw. mit einer oder mehreren Laufrollen 34 versehen. Vorzugsweise hält bzw. trägt das Halteteil 31 die Laufrolle(n) 34.
  • Die Laufrollen 34 sind vorzugsweise mittels Schrauben oder Halteelementen 34A an der Haltevorrichtung 30 bzw. dem Halteteil 31 befestigt bzw. gehalten.
  • Die Laufrollen 34 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Die Laufrollen 34 sind vorzugsweise kugelgelagert, insbesondere über Kugellager, besonders bevorzugt Rillenkugellager oder sonstige Axialkräfte aufnehmende Lager. Bedarfsweise können die Kugellager in Kunststoffreifen der Laufrollen 34 eingepresst und dadurch mit diesen verbunden sein. Vorzugsweise sind Ringe um die Lager gegossen, um die Reifen bzw. Rollen zu bilden.
  • Vorzugsweise läuft die Haltevorrichtung 30 mit ihrer Laufrolle 34 bzw. ihren Laufrollen 34 auf der Laufbahn 11, insbesondere wobei die Laufbahn 11 in eine entsprechende Laufrille der jeweiligen Laufrolle 34 eingreift und so die Laufrolle 34 und damit die Haltevorrichtung 30 seitlich führt. Es sind jedoch auch Lösungen möglich, in denen die Laufbahn 11 eine Vertiefung o. dgl. bildet in der die Laufrolle(n) 34 geführt ist/sind.
  • Die Schiebetür 2 ist vorzugsweise über die Laufrolle(n) 34 in die Führungsschiene 10, insbesondere an oder in der Laufbahn 11, aufgehängt bzw. verschieblich geführt.
  • Die Laufrolle(n) 34 ist/sind vorzugsweise um eine (jeweilige) Rollenachse R drehbar gelagert, insbesondere am Halteteil 31.
  • Die Rollenachse(n) R verläuft/verlaufen vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsebene bzw. Flachseite des insbesondere plattenförmigen Halteteils 31.
  • Bei an der Türscheibe 3 angebrachter Haltevorrichtung 30 verläuft die Rollenachse R vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Türscheibe 3 bzw. Schiebetür 2.
  • Im montierten bzw. eingehängten Zustand der Schiebetür 2 verläuft die Rollenachse R vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Verschieberichtung V bzw. zur Längserstreckung der Führungsschiene 10 bzw. Laufbahn 11 und/oder zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Vorzugsweise ist die Schiebetür 2 bzw. Türscheibe 3 nur klemmend von der/den Haltevorrichtung(en) 30 oben gehalten.
  • Vorzugsweise ist die Schiebetür 2 bzw. Türscheibe 3, insbesondere eine obere Kante der Türscheibe 3, zwischen dem Halteteil 31 und dem Klemmteil 32 klemmend aufnehmbar bzw. aufgenommen. Dies wird nachfolgend näher erläutert.
  • Das Klemmteil 32 ist vorzugweise an dem Halteteil 31 schwenkbar gelagert und insbesondere formschlüssig gehalten. Hierzu weist das Halteteil 31 vorzugsweise eine Ausnehmung bzw. eine Nut bzw. einen Kanal 31A auf, in dem das Klemmteil 32, insbesondere ein Fortsatz 32A des Klemmteils 32, angeordnet oder anordenbar, insbesondere (seitlich) eingeschoben oder einschiebbar, ist.
  • Der Kanal 31A und/oder der Fortsatz 32A erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung bzw. Haupterstreckungsrichtung des Halteteils 31 und/oder parallel zur Haupterstreckungsebene der Türscheibe 3 und/oder quer bzw. senkrecht zur Rollenachse R und/oder im Einbauzustand vorzugsweise in Verschieberichtung V bzw. zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Der Kanal 31A ist vorzugsweise (hohl)zylindrisch ausgebildet. Der Fortsatz 32A ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
  • Das Klemmteil 32 ist vorzugsweise um eine Schwenkachse X1 verschwenkbar bzw. drehbar.
  • Die Schwenkachse X1 verläuft vorzugsweise in Längsrichtung der Führungsschiene 10, des Halteteils 31, des Kanals 31A, des Klemmteils 32 und/oder des Fortsatzes 32A und/oder in Verschieberichtung V und/oder parallel zur Haupterstreckungsebene der Türscheibe 3 und/oder quer bzw. senkrecht zur Rollenachse R und/oder vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Die Schwenkachse X1 verläuft vorzugsweise (mittig) durch den Kanal 31A und/oder den Fortsatz 32B.
  • Das Klemmteil 32 ist zur Klemmung bzw. Kontaktierung der Türscheibe 3 ausgebildet. Vorzugsweise weist das Klemmteil 32 eine Anlagefläche bzw. Kontaktfläche bzw. Klemmfläche 32B auf, die dazu ausgebildet ist, an der Trennwandscheibe 3 anzuliegen bzw. dagegen gespannt zu werden.
  • Das Halteteil 31 weist vorzugsweise eine (korrespondierende) Anlagefläche bzw. Kontaktfläche bzw. Klemmfläche 31 B für die Türscheibe 3 auf.
  • Im geklemmten bzw. montierten Zustand ist die Türscheibe 3, insbesondere die obere Kante der Türscheibe 3, vorzugsweise zwischen dem Halteteil 31 und dem Klemmteil 32, insbesondere deren Klemmflächen 31B, 32B, geklemmt bzw. klemmend aufgenommen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Halteteil 31 und/oder das Klemmteil 32, insbesondere deren Klemmflächen 31 B, 32B, nicht unmittelbar an der Türscheibe 3 anliegen. In diesem Fall ist vorzugsweise ein (elastisches) Zwischenlageelement 3A vorgesehen, das zwischen der Türscheibe 3 einerseits und dem Halteteil 31 und/oder dem Klemmteil 32, insbesondere deren Klemmflächen 31 B, 32B, andererseits angeordnet ist, wie in 2 angedeutet. Bei dem Zwischenlageelement 3A kann es sich um eine (dünne) Schutzfolie o. dgl. handeln, insbesondere um eine übermäßige Punktbelastung der Türscheibe 3 zu vermeiden.
  • Um die Klemmkraft zu verbessern, können die Klemmflächen 31 B, 32B eine Struktur aufweisen, beispielsweise eine Riffelung, wie in 2 angedeutet.
  • Das Klemmteil 32 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildet.
  • Das Klemmteil 32 erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen über die ganze Länge des Halteteils 31 bzw. weist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen die gleiche Längserstreckung wie das Halteteil 31 auf. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise könnte die Haltevorrichtung 30 auch ein oder mehrere kürzere Klemmteile 32 aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Klemmteil 32 durch Zinkdruckguss hergestellt und/oder direkt an die Länge des Halteteils 31 angepasst geformt. Es ist jedoch auch möglich, das Klemmteil 32 als Strangpressprofil oder Stranggussprofil, insbesondere aus Aluminium, herzustellen und/oder auf die gewünschte Länge zurechtzuschneiden.
  • Das Klemmteil 32 ist im Querschnitt, insbesondere quer bzw. senkrecht zu seiner Längserstreckung bzw. zur Längserstreckung des Fortsatzes 32A bzw. zur Schwenkachse X1, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen L-förmig und/oder weist zwei Schenkel, nämlich einen Klemmschenkel 32C und einen Verbindungsschenkel 32D, auf.
  • Der Klemmschenkel 32C weist vorzugsweise die Klemmfläche 32B auf bzw. bildet diese.
  • Der Verbindungsschenkel 32D weist vorzugweise den Fortsatz 32A auf oder verbindet den Fortsatz 32A mit dem Klemmschenkel 32C.
  • Vorzugsweise schließen der Klemmschenkel 32C und der Verbindungsschenkel 32D einen stumpfen Winkel miteinander ein.
  • Vorzugsweise ist der Winkel zwischen Klemmschenkel 32C und Verbindungsschenkel 32D größer als 100°, insbesondere größer als 110°, 115° oder 120°, und/oder kleiner als 150°, insbesondere kleiner als 140°, 135° oder 130°. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel etwa 125°.
  • Das Klemmteil 32 ist vorzugsweise um die Schwenkachse X1 in Richtung des Halteteils 31, insbesondere dessen Klemmfläche 31B, schwenkbar.
  • Das Klemmteil 32, insbesondere dessen Klemmfläche 32B bzw. Klemmschenkel 32C, ist vorzugsweise gegen das bzw. in Richtung des Halteteils 31, insbesondere dessen Klemmfläche 31 B, spannbar bzw. gespannt.
  • Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung 30 ein Spannelement 33 oder mehrere, beim Darstellungsbeispiel vier, Spannelemente 33 auf, um das Klemmteil 32, insbesondere dessen Klemmfläche 32B bzw. Klemmschenkel 32C, in Richtung der/des bzw. gegen die Türscheibe 3 / das Halteteil 31, insbesondere die Klemmfläche 31B, zu verschwenken bzw. zu spannen.
  • Vorzugsweise durchgreift das Spannelement 33 bzw. durchgreifen die Spannelemente 33 das Klemmteil 32, insbesondere den Klemmschenkel 32C. Hierzu weist das Klemmteil 32, insbesondere der Klemmschenkel 32C, vorzugsweise (jeweils) eine entsprechende Ausnehmung bzw. Durchbrechung 32E für das (jeweilige) Spannelement 33 auf, beim Darstellungsbeispiel vier Durchbrechungen 32E. Es ist auch möglich, dass das Klemmteil 32 eine langgestreckte Durchbrechung bzw. ein Langloch aufweist, durch die/das sich mehrere Spannelemente 33 erstrecken können.
  • Das (jeweilige) Spannelement 33 erstreckt sich vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Schwenkachse X1.
  • Bei dem (jeweiligen) Spannelement 33 handelt es sich vorzugsweise um eine Schraube, insbesondere eine Klemmschraube.
  • Das (jeweilige) Spannelement 33 ist vorzugsweise mit dem Halteteil 31 verbindbar oder verbunden bzw. greift in dieses ein. Insbesondere ist das (jeweilige) Spannelement 33 in das Halteteil 31 einschraubbar oder eingeschraubt.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist das Halteteil 31 (jeweils) eine entsprechende Aufnahme 31C, insbesondere einen Schraubkanal, für das (jeweilige) Spannelement 33 auf.
  • Durch Anziehen des Spannelements 33 / der Spannelemente 33 wird vorzugsweise das Klemmteil 32 weiter in Richtung bzw. gegen das Halteteil 31 bzw. die Türscheibe 3 verschwenkt bzw. gespannt.
  • Vorzugsweise ist die Türscheibe 3 durch Anziehen des Spannelements 33 / der Spannelemente 33 von der Haltevorrichtung 30 bzw. zwischen dem Halteteil 31 und dem Klemmteil 32 klemmend gehalten.
  • Im montierten Zustand der Haltevorrichtung 30 ist das Spannelement 33 bzw. sind die Spannelemente 33 vorzugsweise oberhalb der Türscheibe 3 bzw. oberen Kante der Türscheibe 3 angeordnet.
  • Besonders bevorzugt ist die Türscheibe 3 ausnehmungsfrei gehalten bzw. geklemmt. Das heißt, das/die Spannelement(e) 33 erstreckt/erstrecken sich nicht durch die Türscheibe 3 hindurch, so dass auf eine Ausnehmung bzw. Bohrung in der Türscheibe 3 verzichtet werden kann.
  • Bevorzugt weist die Türscheibe 3 lediglich eine einzige Bohrung für den Griff 9 auf. Diese ist vorzugweise mittig (in Bezug auf die Türhöhe) angeordnet. Dies erlaubt, dass die gleiche Türscheibe 3 sowohl mit nach rechts öffnender Schiebetür 2 (Anschlag am Dichtprofil 6 an linker Seite, wie in 1 dargestellt) als auch mit nach links öffnender Schiebetür (Anschlag am Dichtprofil 6 an rechter Seite, spiegelverkehrt zu 1) eingebaut werden kann. Für eine nach links öffnende Schiebetür muss die Türscheibe 3 lediglich um 180° gedreht eingebaut werden. Im Gegensatz hierzu müssen bei Verwendung von (Senk-)Bohrungen zur Türhalterung verschieden gebohrte Türscheiben 3 für in verschiedene Richtungen öffnende Türen verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, die Türscheibe 3 vollständig ohne Bohrungen auszubilden, beispielsweise den Griff 9 anzukleben.
  • Besonders bevorzugt weist die Haltevorrichtung 30 ein Funktionsteil 35 auf.
  • Das Funktionsteil 35 bildet vorzugsweise ein einstückiges Bauteil.
  • Das Funktionsteil 35 ist vorzugweise L-förmig ausgebildet und/oder weist einen ersten Schenkel 35A und einen zweiten Schenkel 35B auf.
  • Die Schenkel 35A, 35B stehen vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander bzw. schließen einen rechten Winkel ein.
  • Im eingebauten bzw. eingehängten Zustand erstreckt sich der erste Schenkel 35A vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vertikal und/oder der zweite Schenkel 35B vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal, insbesondere in Verschieberichtung V.
  • Das Funktionsteil 35 bzw. dessen Schenkel 35A, 35B erstreckt/erstecken sich (in einer Betriebsposition) vorzugsweise entlang des Halteteils 31, insbesondere entlang bzw. parallel zu Kantenflächen des insbesondere plattenartigen Halteteils 31. Unter „Kantenflächen“ sind hierbei vorzugsweise die (Seiten-)Flächen des Halteteils 31 zu verstehen, die quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsebene bzw. den Flachseiten des Halteteils 31 verlaufen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der zweite Schenkel 35B über die gesamte Länge des Halteteils 31 bzw. dessen (unterer) Kante(nfläche). Der zweite Schenkel 35B und das Halteteil 31 haben vorzugsweise zumindest im Wesentlichen die gleiche Längserstreckung, insbesondere in Richtung der Achse X1 bzw. in Verschieberichtung V.
  • Besonders bevorzugt ist das Halteteil 31 bzw. dessen untere Kante(nfläche) vom Funktionsteil 35, insbesondere dessen zweiten Schenkel 35B, (in der Betriebsposition) von unten abgedeckt bzw. verdeckt. Hierdurch wird vorzugsweise vermieden, dass eine Trennung zwischen den Bauteilen sichtbar ist. Zudem kann vorzugsweise auf eine Beschichtung des Halteteils 31 verzichtet werden, was insbesondere Kosten spart und die Toleranz nicht zusätzlich vergrößert.
  • Unter der „unteren Kante“ ist hierbei vorzugsweise die der Türscheibe 3 zugewandte Kante zu verstehen bzw. die Kante, an der die Türscheibe 3 geklemmt wird/ist, also insbesondere die Kante, die die Klemmfläche 31B aufweist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der erste Schenkel 35A über die gesamte Höhe des Halteteils 31 bzw. einer Vertikalkante des Halteteils 31. Vorzugsweise überragt der erste Schenkel 35A das Halteteil 31 in der Betriebsposition, insbesondere um einen Aushebesicherungsabschnitt 35D und/oder in vertikaler Richtung bzw. der Richtung senkrecht zu sowohl der Schwenkachse X1 als auch der Rollenachse R.
  • Das Funktionsteil 35 ist dazu ausgebildet, im eingebauten Zustand der Schiebetür 2 mit der Einzugsvorrichtung 20 zusammenzuwirken und/oder ein Ausheben der Schiebetür 2 aus der Führungsschiene 10 bzw. ein Abheben der Laufrolle(n) 34 von der Laufbahn 11 zu verhindern.
  • Vorzugsweise bildet das Funktionsteil 35 eine Aushebesicherung und/oder einen Auslöser für die Einzugsvorrichtung 20.
  • Besonders bevorzugt ist das Funktionsteil 35 sowohl ausgebildet, im eingebauten Zustand der Schiebetür 2 mit der Einzugsvorrichtung 20 zusammenzuwirken als auch ein Ausheben der Schiebetür 2 aus der Führungsschiene 10 bzw. ein Abheben der Laufrolle(n) 34 von der Laufbahn 11 zu verhindern. Besonders bevorzugt bildet das Funktionsteil 35 sowohl eine Aushebesicherung als auch einen Auslöser für die Einzugsvorrichtung 20.
  • Die Haltevorrichtung 30 bzw. das Funktionsteil 35 weist vorzugweise einen Eingriffabschnitt 35C und/oder einen Aushebesicherungsabschnitt 35D auf oder bildet diese, besonders bevorzugt sowohl einen Eingriffabschnitt 35C als auch einen Aushebesicherungsabschnitt 35D.
  • Der Eingriffabschnitt 35C und der Aushebesicherungsabschnitt 35D sind vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet.
  • Der Eingriffabschnitt 35C und/oder der Aushebesicherungsabschnitt 35D sind vorzugsweise am/vom ersten Schenkel 35A gebildet.
  • Im eingebauten Zustand bzw. in einer Betriebsposition ragt der Eingriffabschnitt 35C von der Haltevorrichtung 30 bzw. dem Funktionsteil 35 vorzugsweise in Richtung zur Einzugsvorrichtung 20 bzw. deren Mitnehmer 21 ab bzw. vor.
  • Beim Darstellungsbeispiel erstreckt sich der Eingriffabschnitt 35C zumindest im Wesentlichen parallel zur Rollenachse R und/oder quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des ersten Schenkels 35A und/oder quer bzw. senkrecht zur Verschieberichtung V und/oder quer bzw. senkrecht zur Plattenebene des Halteteils 31 und/oder der Türscheibe 3 bzw. Schiebetür 2 und/oder zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Je nach Positionierung der Einzugsvorrichtung 20 sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise könnte die Einzugsvorrichtung 20 auch (direkt) oberhalb der Schiebetür 2 bzw. Haltevorrichtung 30 angeordnet sein bzw. so, dass der Mitnehmer 21 nach unten bzw. vertikal vorragt. In diesem Fall erstreckt sich der Eingriffabschnitt 35C vorzugsweise entsprechend in Richtung des Mitnehmers 21, also zumindest im Wesentlichen vertikal bzw. in oder parallel zur Plattenebene des Halteteils 31 und/oder der Türscheibe 3 bzw. Schiebetür 2.
  • Wie bereits erwähnt, greift die Einzugsvorrichtung 20 also vorzugsweise nicht an der Türscheibe 3, sondern vorzugsweise an der zugeordneten Haltevorrichtung 30, insbesondere an dem Eingriffabschnitt 35C der Haltevorrichtung 30 bzw. des Funktionsteils 35 an, wie in 2 angedeutet.
  • Wird die Schiebetür 2 in Richtung der entsprechenden Endstellung verschoben, gelangt der Eingriffabschnitt 35C mit dem Mitnehmer 21 vor Erreichen der Endstellung in Eingriff, was vorzugweise den gedämpften Selbsteinzug in die Endstellung auslöst, wie zuvor beschrieben.
  • Der Eingriffabschnitt 35C kann einen Vorsprung 35E aufweisen, der sich vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Eingriffabschnitts 35C und/oder in Verschieberichtung V und/oder parallel zur Plattenebene des Halteteils 31 und/oder der Türscheibe 3 bzw. Schiebetür 2 erstreckt.
  • Vorzugsweise untergreift der Vorsprung 35E den Mitnehmer 21, wie schematisch in 2 dargestellt. Hierdurch wird vorzugweise ein besonders sicherer Eingriff ermöglicht.
  • Der Eingriffabschnitt 35C kann eine Aushebesicherung bilden. Insbesondere kann der Eingriffabschnitt 35C den Aushebesicherungsabschnitt 35D bilden oder (zusätzlich) als Aushebesicherungsabschnitt ausgebildet sein bzw. fungieren.
  • Der Eingriffabschnitt 35C fungiert insbesondere dann als Aushebesicherung(sabschnitt), wenn er sich im Bereich der Einzugsvorrichtung 20 befindet. Ein Ausheben ist vorzugsweise blockiert, weil der Eingriffabschnitt 35C vor die Einzugsvorrichtung 20 stößt, insbesondere bevor die Laufrolle(n) 34 (vollständig) von der Laufbahn 11 abgehoben ist/sind.
  • Wird die Schiebetür 2 in eine Stellung verschoben, in der sich der Eingriffabschnitt 35C nicht (mehr) im Bereich der Einzugsvorrichtung 20 befindet, ist seine Aushebesicherungsfunktion vorzugsweise aufgehoben.
  • Sind mehrere Haltevorrichtungen 30 bzw. Eingriffabschnitte 35C vorgesehen, beispielsweise ein Eingriffabschnitt 35C für den Selbsteinzug in die Offenstellung und ein weiterer Eingriffabschnitt 35C für den Selbsteinzug in die Schließstellung, befindet sich vorzugsweise für jede Verschiebestellung der Schiebetür 2 mindestens ein Eingriffabschnitt 35C im Bereich einer der Einzugsvorrichtungen 20. Mit anderen Worten bildet vorzugsweise stets mindestens ein Eingriffabschnitt 35C eine Aushebesicherung, so dass ein Ausheben der Schiebetür 2, insbesondere in jeder möglichen Verschiebestellung, verhindert wird.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Duschabtrennung 1, bei der ein Ausheben der Schiebetür 2 in jeder Verschiebestellung durch die Eingriffabschnitte 35C verhindert wird. Hierzu ist der Abstand A zwischen den zwei Einzugsvorrichtungen 20 kleiner als der Abstand B zwischen den zwei Eingriffabschnitten 35C, so dass stets mindestens ein Eingriffabschnitt 35C im Bereich bzw. neben einer Einzugsvorrichtung 20 liegt.
  • Es sind jedoch auch Lösungen möglich, in denen der Abstand A zwischen den zwei Einzugsvorrichtungen 20 größer ist als der Abstand B zwischen den zwei Eingriffabschnitten 35C. In diesem Fall ist es vorzugsweise möglich, die Schiebetür 2 in eine Verschiebestellung, insbesondere eine Stellung mittig zwischen der Offen- und der Schließstellung, zu verschieben, bei dem sich beide Eingriffabschnitte 35C im Bereich zwischen dein Einzugsvorrichtungen 20 befinden. Ein Ausheben ist dann vorzugweise möglich bzw. freigegeben.
  • Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung 30 bzw. das Funktionsteil 35 einen von dem Eingriffabschnitt 35C unterschiedlichen Aushebesicherungsabschnitt 35D auf. Der Aushebesicherungsabschnitt 35D kann zusätzlich oder alternativ zum Eingriffabschnitt 35C eine Aushebesicherung bilden.
  • Der Aushebesicherungsabschnitt 35D erstreckt sich vorzugweise quer bzw. senkrecht zum Eingriffabschnitt 35C, zur Rollenachse R, zur Verschieberichtung V und/oder zur Laufbahn 11 und/oder in der oder parallel zur Plattenebene des Halteteils 31 und/oder der Türscheibe 3 bzw. Schiebetür 2 und/oder zumindest im Wesentlichen vertikal bzw. nach oben.
  • Bevorzugt wird der Aushebesicherungsabschnitt 35D vom freien Ende des ersten Schenkels 35A gebildet.
  • Im eingebauten Zustand bzw. in einer Betriebsposition erstreckt sich der Aushebesicherungsabschnitt 35D vorzugweise von der Laufbahn 11 weg und/oder zu einer Wandung, insbesondere oberen Wandung, der Führungsschiene 10 hin.
  • Grundsätzlich wirkt der Aushebesicherungsabschnitt 35D vorzugsweise mit der Führungsschiene 10 zusammen, um die Schiebetür 2 gegen ein Ausheben zu sichern.
  • Insbesondere ist ein Ausheben der Schiebetür 2 durch ein Anschlagen bzw. Ansto-ßen des Aushebesicherungsabschnitt 35D an die Führungsschiene 10 bzw. einen Teil/Abschnitt der Führungsschiene 10 blockiert. Das Anschlagen bzw. Blockieren erfolgt, insbesondere bevor die Laufrolle(n) 34 (vollständig) von der Laufbahn 11 abgehoben ist/sind.
  • Beim Darstellungsbeispiel wird ein Ausheben dadurch verhindert, dass der Aushebesicherungsabschnitt 35D an die obere Wandung der Führungsschiene 10 stößt, bevor die Laufrolle(n) 34 (vollständig) von der Laufbahn 11 abgehoben ist/sind.
  • Insbesondere überragt der Aushebesicherungsabschnitt 35D die Laufrolle(n) 34.
  • Hier sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich. Beispielsweise könnte der Aushebesicherungsabschnitt 35D die Laufbahn 11 bzw. den Querschenkel 12 untergreifen. Ein Ausheben ist dann vorzugsweise blockiert, weil der Aushebesicherungsabschnitt 35D (von unten) an die Laufbahn 11 bzw. den Querschenkel 12 stößt, bevor die Laufrolle(n) 34 (vollständig) von der Laufbahn 11 abgehoben ist/sind. In diesem Fall erstreckt sich der Aushebesicherungsabschnitt 35D vorzugweise in entgegengesetzter Richtung zum Eingriffabschnitt 35C und/oder zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Die Aushebesicherung mittels des Aushebesicherungsabschnitts 35D ist vorzugweise unabhängig von der Stellung der Schiebetür 2 bzw. Position der Einzugsvorrichtung(en) 20 realisiert. Insbesondere wirkt die Aushebesicherung mittels des Aushebesicherungsabschnitts 35D auch dann, wenn der Eingriffabschnitt 35C keine Aushebesicherung bildet, beispielsweise wenn sich der Eingriffabschnitt 35C zwischen den Einzugsvorrichtungen 20 befindet.
  • Besonders bevorzugt ist das Funktionsteil 35 bzw. der Eingriffabschnitt 35C und/oder der Aushebesicherungsabschnitt 35D verschwenkbar, abklappbar, wegklappbar bzw. herunterklappbar, insbesondere relativ zum Halteteil 31 und/oder Klemmteil 32.
  • Wie zuvor beschrieben, ist das Funktionsteil 35 dazu ausgebildet, in einer Betriebsposition des Funktionsteils 35 mit der Einzugsvorrichtung 20 zusammenzuwirken und/oder die Schiebetür 2 gegen ein Ausheben zu sichern. Insbesondere sind der Eingriffabschnitt 35C und/oder der Aushebesicherungsabschnitt 35D in der Betriebsposition entsprechend positioniert.
  • Aus dieser Betriebsposition ist das Funktionsteil 35 bzw. der Eingriffabschnitt 35C und/oder Aushebesicherungsabschnitt 35D vorzugsweise herausschwenkbar, insbesondere in eine verschwenkte Position oder Aushebeposition oder Freigabeposition.
  • Die 2, 4 und 6 zeigen das Funktionsteil 35 in der Betriebsposition. Die 7 und 8 zeigen das Funktionsteil 35 in der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition bzw. Freigabeposition. Hierbei ist 7 eine schematische, perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung 30 mit verschwenktem Funktionsteil 35. 8 ist ein schematischer Querschnitt bzw. Vertikalschnitt der Führungsschiene 10 korrespondierend zu 2 mit verschwenktem Funktionsteil 35.
  • Das Funktionsteil 35 bzw. der Eingriffabschnitt 35C und/oder Aushebesicherungsabschnitt 35D ist/sind vorzugsweise um eine Schwenkachse Y verschwenkbar.
  • Die Schwenkachse Y verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Rollenachse R und/oder quer bzw. senkrecht zur Schwenkachse X1 des Klemmteils 32 und/oder quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsebene bzw. Flachseite des Halteteils 31.
  • Im eingebauten Zustand der Schiebetür 2 verläuft die Schwenkachse Y vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Türscheibe 3 und/oder quer bzw. senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene 10 bzw. zur Verschieberichtung V und/oder zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Die Schwenkachse Y verläuft vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Längserstreckung des zweiten Schenkels 35B.
  • Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse Y durch den zweiten Schenkel 35B, insbesondere am oder nahe dem freien Ende des zweiten Schenkels 35B.
  • Vorzugsweise bildet die Haltevorrichtung 30 ein Drehgelenk 36, um das das Funktionsteil 35 schwenkbar ist. Insbesondere verläuft die Schwenkachse Y durch das Drehgelenk 36.
  • Das Drehgelenk 36 ist vorzugsweise durch einen Drehgelenkabschnitt 35F, insbesondere einen Vorsprung oder dergleichen, und eine korrespondierende Drehgelenkausnehmung 31 D gebildet, wobei der Drehgelenkabschnitt 35F in die Drehgelenkausnehmung 31D eingreift bzw. in der Drehgelenkausnehmung 31D drehbar gelagert ist.
  • Bevorzugt ist der Drehgelenkabschnitt 35F am Funktionsteil 35 angeordnet bzw. gebildet und/oder die Drehgelenkausnehmung 31D am Halteteil 31. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, beispielsweise umgekehrt der Drehgelenkabschnitt 35F am Halteteil 31 und die korrespondierende Drehgelenkausnehmung 31D am Funktionsteil 35.
  • Der Drehgelenkabschnitt 35F (oder alternativ die Drehgelenkausnehmung 31D) ist vorzugsweise am zweiten Schenkel 35B des Funktionsteils 35 gebildet, insbesondere am oder nahe dem freien Ende des zweiten Schenkels 35B.
  • Die Drehgelenkausnehmung 31D (oder alternativ der Drehgelenkabschnitt 35F) ist vorzugsweise in einer unteren Ecke des Halteteil 31 und/oder an oder im Bereich der Klemmfläche 31 B vorgesehen.
  • Vorzugsweise wird das Drehgelenk 36 ausschließlich von dem Halteteil 31 und dem Funktionsteil 35, insbesondere der Drehgelenkausnehmung 31D und dem Drehgelenkabschnitt 35F, gebildet. Es werden also vorzugsweise keine zusätzlichen Bauteile benötigt, um das Drehgelenk 36 zu bilden, was einem einfachen Aufbau zuträglich ist.
  • Der Eingriffabschnitt 35C und/oder der Aushebesicherungsabschnitt 35D einerseits und das Drehgelenk 36 bzw. der Drehgelenkabschnitt 35F bzw. die Schwenkachse Y andererseits sind vorzugsweise an unterschiedlichen Enden des Funktionsteils 35 bzw. möglichst weit voneinander entfernt angeordnet. Insbesondere wird ein möglichst großer Hebelarm realisiert.
  • Der Schwenkweg des Funktionsteils 35 ist vorzugsweise beschränkt bzw. begrenzt. Insbesondere ist die verschwenkte Position bzw. Aushebeposition eine definierte Position, bei der das Funktionsteil 35 um einen bestimmten Winkel verschwenkt wurde.
  • In der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition ist das Funktionsteil 35 vorzugsweise gegenüber der Betriebsposition um einen Winkel von mehr als 5° und/oder weniger als 15°, insbesondere weniger als 10°, verschwenkt. Besonders bevorzugt ist das Funktionsteil 35 um einen Winkel von etwa 8° verschwenkt.
  • Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung 30 eine Anschlagfläche 32F auf, die die Schwenkbewegung des Funktionsteils 35 begrenzt bzw. einen Anschlag für das Funktionsteil 35 bildet.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist die Anschlagfläche 32F vorzugsweise durch das Klemmteil 32, insbesondere dessen Verbindungsschenkel 32D, gebildet.
  • Besonders bevorzugt kommt der Eingriffabschnitt 35C, insbesondere dessen Vorsprung 35E, in der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition an der Anschlagfläche 32F zur Anlage. Dies ist insbesondere in 7 dargestellt.
  • Durch den Eingriffabschnitt 35C und/oder den Verbindungsschenkel 32D wird auf besonders einfache Weise ein Anschlag bzw. eine Begrenzung der Schwenkbewegung realisiert, wobei keine zusätzlichen Teile, Vorsprünge oder dergleichen ausgebildet werden müssen. Dies ist einem einfachen Aufbau zuträglich.
  • Grundsätzlich sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. Beispielsweise könnte ein Anschlag bzw. die Anschlagfläche 32F auch vom Halteteil 31 gebildet sein.
  • In der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition ist/sind der Eingriffabschnitt 35C und/oder der Aushebesicherungsabschnitt 35D vorzugsweise zumindest im Wesentlichen in vertikaler Richtung bzw. nach unten verschwenkt bzw. weggeklappt.
  • Vorzugsweise befinden sich der Eingriffabschnitt 35C und/oder Aushebesicherungsabschnitt 35D in der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition - verglichen mit der Betriebsposition - in einer vertikal (nach unten) versetzten Position.
  • Vorzugsweise ist in der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition ein Ausheben der Schiebetür 2 freigegeben bzw. nicht (mehr) durch den Eingriffabschnitt 35C und/oder Aushebesicherungsabschnitt 35D blockiert. Insbesondere kann die Laufrolle 34 von der Laufbahn 11 (vollständig) abgehoben werden, ohne dass es zu einem Anschlag des Eingriffabschnitts 35C an der Einzugsvorrichtung 20 und/oder des Aushebesicherungsabschnitts 35D an der Führungsschiene 10 kommt.
  • Vorzugsweise ist der Aushebesicherungsabschnitt 35D in der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition derart von der Führungsschiene 10 beabstandet, dass ein Abheben der Laufrolle(n) 34 von der Laufbahn 11 möglich ist, ohne dass es zu einem Anschlag des Aushebesicherungsabschnitts 35D an der Führungsschiene 10 kommt. Beim Darstellungsbeispiel gemäß 8 überragt der Aushebesicherungsabschnitt 35D nicht (mehr) die Laufrolle 34 bzw. ist gegenüber der Laufrolle 34 zurückgezogen.
  • In der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition ist ein Eingriff zwischen Eingriffabschnitt 35C und Mitnehmer 21 nicht (mehr) möglich.
  • In der verschwenkten Position bzw. Aushebeposition befindet sich der Eingriffabschnitt 35C vorzugsweise unterhalb der Einzugsvorrichtung 20 bzw. nicht (mehr) neben bzw. im Bereich der Einzugsvorrichtung 20, insbesondere wie in 8 dargestellt, so dass ein Ausheben freigegeben ist bzw. nicht (mehr) durch ein Anschlagen des Eingriffabschnitts 35C an die Einzugsvorrichtung 20 blockiert wird.
  • Das Funktionsteil 35 ist vorzugsweise in der Betriebsposition gesichert oder sicherbar, insbesondere mittels eines Sicherungselements 37 wie einer Schraube. Insbesondere kann nur nach Lösen des Sicherungselements 37 ein Verschwenken bzw. Abklappen des Funktionsteils 35 erfolgen. Dies ist einem sicheren Aufbau zuträglich.
  • Vorzugsweise weist das Funktionsteil 35 eine Ausnehmung 35G für das Sicherungselement 37 auf.
  • Die Ausnehmung 35G ist vorzugsweise am Übergang zwischen erstem Schenkel 35A und zweitem Schenkel 35B angeordnet und/oder das Funktionsteil 35 ist dort gesichert bzw. sicherbar.
  • Das Sicherungselement 37 durchgreift vorzugsweise das Funktionsteil 35, insbesondere die Ausnehmung 35G und/oder ist im Halteteil 31 gesichert bzw. befestigt, insbesondere eingeschraubt.
  • Das Halteteil 31 weist vorzugsweise eine entsprechende Aufnahme, wie einen Schraubkanal, für das Sicherungselement 37 auf.
  • Vorzugsweise nimmt das Funktionsteil 35 beim Befestigen des Sicherungselements 37 selbsttätig die Betriebsposition ein. Insbesondere wird das Funktionsteil 35 mittels des Sicherungselements 37 in die Betriebsposition gespannt.
  • Vorzugsweise nimmt das Funktionsteil 35 beim Lösen des Sicherungselements 37 selbsttätig die verschwenkte Position bzw. Aushebeposition ein. Besonders bevorzugt verschwenkt das Funktionsteil 35 aufgrund der Gravitationskraft aus der Betriebsposition, sobald das Sicherungselement 37 gelöst ist, insbesondere bis es zum Anschlag an der Anschlagfläche 32F kommt.
  • Vorzugsweise weist die Schiebetür 2 zwei Haltevorrichtungen 30 auf bzw. ist von zwei Haltevorrichtungen 30 gehalten.
  • Die beiden Haltevorrichtungen 30 sind vorzugsweise spiegelverkehrt zueinander aufgebaut, wobei die Spiegelebene vorzugsweise vertikal mittig durch das Halteteil 31 und/oder durch die Rollenachse R verläuft.
  • Vorzugsweise sind die Halteteile 31 und/oder Klemmteile 32 der beiden Haltevorrichtungen 30 gleich oder gleichartig ausgebildet.
  • Das (jeweilige) Halteteil 31 und/oder Klemmteil 32 ist vorzugsweise spiegelsymmetrisch (bezüglich der oben definierten Spiegelebene) ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt weist jedes Halteteil 31 (jeweils) zwei Drehgelenkausnehmungen 31D (oder alternativ zwei Drehgelenkabschnitte) auf, die insbesondere spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, wie insbesondere in 6 dargestellt. Es kann wahlweise eine der beiden Drehgelenkausnehmungen 31D verwendet werden, um das Drehgelenk 36 auszubilden.
  • Vorzugsweise können so für beide Haltevorrichtungen 30 gleich aufgebaute Halteteile 31 und/oder Klemmteile 32 verwendet werden. Lediglich für das Funktionsteil 35 kommen zwei unterschiedliche, zueinander spiegelsymmetrische Varianten in Einsatz. Hierdurch wird die Anzahl an unterschiedlichen Bauteilen reduziert.
  • Ein gegenüber dem in den Figuren dargestellten Funktionsteil 35 gespiegeltes Funktionsteil nutzt vorzugsweise die andere Drehgelenkausnehmung 31D (in 6 auf der linken Seite) um das Drehgelenk 36 zu bilden.
  • Zum Montieren der Duschabtrennung 1 bzw. Schiebetür 2 wird die Schiebetür 2 in die Führungsschiene 10 eingehängt, insbesondere die Laufrollen 34 auf die Laufbahn 11 gesetzt, während sich die Funktionsteile 35 der Haltevorrichtungen 30 in der verschwenkten Position bzw. Freigabeposition befinden. Anschließend werden die Funktionsteile 35 in die Betriebsposition gebracht/verschwenkt, insbesondere mittels der Sicherungselemente 37 in der Betriebsposition gesichert. Die Schiebetür 2 ist dann gegen ein Ausheben gesichert und/oder kann mit der/den Einzugsvorrichtung(en) 20 zusammenwirken.
  • Zum Aushängen bzw. Ausheben der Schiebetür 2 werden die Funktionsteile 35 der Haltevorrichtungen 30 aus der Betriebsposition in die verschwenkte Position bzw. Aushebeposition bzw. Freigabeposition gebracht/verschwenkt, insbesondere durch Lösen der Sicherungselemente 37. Anschließend wird die Schiebetür 2 aus der Führungsschiene 10 ausgehoben.
  • Im Folgenden wird die Befestigung von Führungsschiene 10 und Trennwandscheibe 4 anhand von 2 näher erläutert. Hierbei sei angemerkt, dass die folgenden Erläuterungen zwar für die bevorzugte Ausführung einer Duschabtrennung 1 mit Schiebetür 2 und Führungsschiene 10 erfolgt, die beschriebene Befestigung der Trennwandscheibe 4 jedoch auch bei anderen Duschabtrennungen ohne Schiebetür 2 realisiert und vorteilhaft sein kann. In der folgenden Beschreibung einer Trennwandhalterung kann daher der Begriff „Führungsschiene 10“ auch allgemeiner ein oberes Profil bzw. Halteprofil bedeuten, das nicht zur Führung einer Schiebetür ausgebildet sein muss.
  • Wie bereits oben erwähnt, weist die Duschabtrennung 1 vorzugsweise die Haltevorrichtung 40 zur Halterung der Trennwandscheibe 4 auf, die zur Unterscheidung von der Türhalterung/Haltevorrichtung 30 auch als Trennwandhalterung 40 bezeichnet wird.
  • Die Haltevorrichtung bzw. Trennwandhalterung 40 weist vorzugsweise ein Halteteil 41 und ein Klemmteil 42 auf.
  • Das Halteteil 41 ist bevorzugt die Führungsschiene 10 oder ein Abschnitt der Führungsschiene 10 bzw. einstückig mit der Führungsschiene 10 ausgebildet. Es sind jedoch auch Lösungen möglich, in denen das Halteteil 41 ein von der Führungsschiene 10 separates Bauteil ist. In diesem Fall kann das Halteteil 41 beispielsweise mit der Führungsschiene 10 verschraubt oder anderweitig daran befestigt oder befestigbar sein. Insbesondere unterscheidet sich das Halteteil 41 der Trennwandhalterung 40 von dem Halteteil 31 der Türhalterung 30.
  • Das Klemmteil 42 ist zur Klemmung bzw. Kontaktierung der Trennwandscheibe 4 ausgebildet. Vorzugsweise weist das Klemmteil 42 eine Anlagefläche bzw. Kontaktfläche bzw. Klemmfläche 42B auf, die dazu ausgebildet ist, an der Trennwandscheibe 4 anzuliegen bzw. dagegen gespannt zu werden.
  • Das Halteteil 41 weist vorzugsweise eine (korrespondierende) Anlagefläche bzw. Kontaktfläche bzw. Klemmfläche 41 B für die Trennwandscheibe 4 auf.
  • Besonders bevorzugt weist das Klemmteil 42 einen Fortsatz 42A, die Klemmfläche 42B, einen Klemmschenkel 42C, einen Verbindungsschenkel 42D und/oder eine oder mehrere Durchbrechungen (nicht dargestellt) auf.
  • Das Klemmteil 42 ist vorzugsweise gleich oder gleichartig zum Klemmteil 32 ausgebildet. Die obigen Ausführungen für das Klemmteil 32 und dessen Komponenten 32A bis 32E gelten daher vorzugsweise für das Klemmteil 42 und dessen entsprechende Komponenten entsprechend, wobei von einer Wiederholung der Beschreibung abgesehen wird.
  • Das Klemmteil 42 ist vorzugweise an dem Halteteil 41 bzw. der Führungsschiene 10 schwenkbar gelagert und insbesondere formschlüssig gehalten. Hierzu weist das Halteteil 41 bzw. die Führungsschiene 10 vorzugsweise eine Ausnehmung bzw. eine Nut bzw. einen Kanal 41A auf, in dem das Klemmteil 42, insbesondere der Fortsatz 42A, angeordnet oder anordenbar, insbesondere eingeschoben oder einschiebbar, ist.
  • Der Kanal 41A und/oder der Fortsatz 42A erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung des Halteteils 41 bzw. der Führungsschiene 10 bzw. in Verschieberichtung V und/oder parallel zur Haupterstreckungsebene der Trennwandscheibe 4 und/oder im Einbauzustand vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Der Kanal 41A ist vorzugsweise (hohl)zylindrisch ausgebildet. Der Fortsatz 42A ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
  • Das Klemmteil 42 bzw. dessen Fortsatz 42A ist vorzugsweise seitlich bzw. in Längsrichtung bzw. Verschieberichtung V in das Halteteil 41 bzw. dessen Kanal 41A eingeschoben. Es ist jedoch auch möglich, dass das Klemmteil 42 bzw. dessen Fortsatz 42A quer zur Längsrichtung bzw. Verschieberichtung V in das Halteteil 41 bzw. dessen Kanal 41A eingeclipst ist oder dergleichen.
  • Das Klemmteil 42 ist vorzugsweise um eine Schwenkachse X2 verschwenkbar bzw. drehbar.
  • Die Schwenkachse X2 verläuft vorzugsweise in Längsrichtung der Führungsschiene 10, des Halteteils 41, des Kanals 41A, des Klemmteils 42 und/oder des Fortsatzes 42A und/oder in Verschieberichtung V und/oder parallel zur Haupterstreckungsebene der Trennwandscheibe 4 und/oder im Einbauzustand vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Falls die Duschabtrennung 1 auch die Haltevorrichtung 30 mit verschwenkbarem Klemmteil 32 aufweist, verläuft die Schwenkachse X2 vorzugsweise parallel zur Schwenkachse X1.
  • Die Schwenkachse X2 verläuft vorzugsweise (mittig) durch den Kanal 41A und/oder den Fortsatz 42A.
  • Im geklemmten bzw. montierten Zustand ist die Trennwandscheibe 4, insbesondere eine obere Kante der Trennwandscheibe 4, vorzugsweise zwischen dem Halteteil 41 und dem Klemmteil 42, insbesondere deren Klemmflächen 41 B, 42B geklemmt bzw. klemmend aufgenommen.
  • Wie zuvor schon für die Türscheibe 3 beschrieben, kann auch bei der Trennwandscheibe 4 ein Zwischenlageelement 4A vorgesehen sein, das zwischen der Trennwandscheibe 4 einerseits und dem Halteteil 41 und/oder dem Klemmteil 42, insbesondere deren Klemmflächen 41B, 42B, andererseits angeordnet ist, wie in 2 angedeutet. Bei dem Zwischenlageelement 4A kann es sich um eine (dünne) Schutzfolie o. dgl. handeln, insbesondere um eine übermäßige Punktbelastung der Trennwandscheibe 4 zu vermeiden.
  • Um die Klemmkraft zu verbessern, können die Klemmflächen 41 B, 42B eine Struktur aufweisen, beispielsweise eine Riffelung, wie in 2 angedeutet.
  • Vorzugsweise weist die Trennwandhalterung 40 mindestens ein Spannelement 43 auf, um das Klemmteil 42, insbesondere dessen Klemmfläche 42B bzw. Klemmschenkel 42C, in Richtung der/des bzw. gegen die Trennwandscheibe 4 / das Halteteil 41, insbesondere die Klemmfläche 41B, zu verschwenken bzw. zu spannen.
  • Das Spannelement 43 erstreckt sich vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Schwenkachse X2 und/oder durchgreift das Klemmteil 42 bzw. dessen Durchbrechung.
  • Bei dem Spannelement 43 handelt es sich vorzugsweise um eine Schraube, insbesondere eine Klemmschraube.
  • Beim Darstellungsbeispiel gemäß 2 sind die Spannelemente 33, 43 für die Türhalterung 30 und für die Trennwandhalterung 40 unterschiedlich ausgebildet. Insbesondere sind die Spannelemente/Schrauben 33 mit einem Senkkopf und die Spannelemente/Schrauben 43 mit einem Flachkopf ausgestattet. Es sind jedoch auch Lösungen möglich, bei denen gleiche Spannelemente/Schrauben eingesetzt werden.
  • Das Spannelement 43 ist vorzugsweise mit dem Halteteil 41 verbunden bzw. greift in dieses ein.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist die Haltevorrichtung 40 ein Gegenelement 44, insbesondere einen Nutenstein, auf, das in einer Ausnehmung bzw. (hinterschnittenen) Nut 41C des Halteteils 41 bzw. der Führungsschiene 10 aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei das Spannelement 43 vorzugsweise in das Gegenelement 44 eingreift. Durch Anziehen des Spannelements 43 kann das Gegenelement 44 vorzugsweise in der Nut 41C klemmend festgelegt werden. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise könnte das Spannelement 43 (direkt) in das Halteteil 41 eingeschraubt oder einschraubbar sein, insbesondere einen im Halteteil 41 gebildeten Schraubkanal, wie für die Türhalterung 30 beschrieben.
  • Durch Anziehen des Spannelements 43 wird vorzugsweise das Klemmteil 42 weiter in Richtung bzw. gegen das Halteteil 41 bzw. die Trennwandscheibe 4 verschwenkt bzw. gespannt.
  • Vorzugsweise ist die Trennwandscheibe 4 durch Anziehen des Spannelements 43 von der Haltevorrichtung 40 bzw. zwischen dem Halteteil 41 und dem Klemmteil 42 klemmend gehalten.
  • Falls mehrere Spannelemente 43 vorgesehen sind, sind vorzugsweise entsprechend mehrere Gegenelemente 44 vorgesehen. Diese können alle in derselben Nut 41C angeordnet sein.
  • Im Einbauzustand ist das Spannelement 43 bzw. sind die Spannelemente 43 vorzugsweise oberhalb der Trennwandscheibe 4 bzw. oberen Kante der Trennwandscheibe 4 angeordnet.
  • Besonders bevorzugt ist die Trennwandscheibe 4 ausnehmungsfrei gehalten bzw. geklemmt. Das heißt, das/die Spannelement(e) 43 erstreckt/erstrecken sich nicht durch die Trennwandscheibe 4 hindurch, so dass auf eine Ausnehmung bzw. Bohrung in der Trennwandscheibe 4 verzichtet werden kann.
  • Das Halteteil 41 erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen entlang der gesamten Länge bzw. oberen Kante der Trennwandscheibe 4, insbesondere, wenn es durch die Führungsschiene 10 gebildet ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Klemmteile 32 und 42 baugleich sind.
  • Insbesondere, wenn es sich bei dem Halteteil 41 um die Führungsschiene 10 oder einen Teil davon handelt, ist das Klemmteil 42 vorzugsweise kürzer als das Halteteil 41 ausgebildet. In diesem Fall können auch mehrere (baugleiche) Klemmteile 42 an der Haltevorrichtung 40 vorgesehen sein bzw. von dem Halteteil 41 schwenkbar gehalten sein. Vorzugsweise sind die Klemmteile 42 alle im gleichen Kanal 41A angeordnet bzw. um die gleiche Schwenkachse X2 verschwenkbar.
  • Alternativ kann sich das Klemmteil 42 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen über die ganze Länge des Halteteils 41 und/oder der oberen Kante der Trennwandscheibe 4 erstrecken.
  • Wie bereits oben angemerkt, kann die zuvor beschriebene Haltevorrichtung 40 bzw. Trennwandhalterung auch unabhängig von einer Schiebetür realisiert sein. Das Halteteil 41 kann daher auch von einem (Halte-)Profil ausgebildet sein, das nicht zum Führen einer Schiebetür ausgebildet sein muss. In diesem Sinne kann vorzugsweise der Begriff „Führungsschiene“ in der voranstehenden Beschreibung auch durch „Profil“ bzw. „Halteprofil“ ersetzt werden. Bei der Duschabtrennung kann es sich dann beispielsweise um eine Duschabtrennung mit Schwenktür oder eine Duschabtrennung ohne Tür, also eine Walk-In Dusche, handeln.
  • Das Halteteil 41 kann auch kürzer ausgebildet sein bzw. sich nur entlang eines Teils der (oberen Kante der) Trennwandscheibe 4 erstrecken. Insbesondere muss das Halteteil 41 kein (durchgehendes) Profil sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Trennwandscheibe 4 durch mehrere (kürzere) Haltevorrichtungen 40 gehalten ist.
  • Die erfindungsgemäße Türanordnung 1 kann vorzugsweise auch für sonstige Zwecke eingesetzt werden, ist insbesondere also nicht auf sanitäre Zwecke bzw. eine Duschabtrennung begrenzt. Vorzugsweise ist der Begriff „Duschabtrennung“ daher in einem weiten Sinn dahingehend zu verstehen, dass es sich auch um eine sonstige Türanordnung 1 mit einer Schiebetür 2, beispielsweise für Raumtrennzwecke, einen Schrank oder sonstiges Möbel oder dergleichen, handelt.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Duschabtrennung
    2
    Schiebetür
    3
    Türscheibe
    3A
    Zwischenlageelement
    4
    Trennwandscheibe
    4A
    Zwischenlageelement
    5
    Wandprofil
    6
    Dichtprofil
    7
    untere Führung
    8
    Duschboden
    9
    Griff
    10
    Führungsschiene
    11
    Laufbahn
    12
    Querschenkel
    13(A-C)
    Kammer
    14
    Schraubkanal
    15
    Längsnut
    16
    Haltenut
    20
    Einzugsvorrichtung
    21
    Mitnehmer
    22
    Feder
    23
    Dämpfer
    24
    Kolbenstange
    25
    Kulisse
    26
    Nutenstein
    27
    Schraube
    30
    Haltevorrichtung/Türhalterung
    31
    Halteteil
    31A
    Kanal
    31B
    Klemmfläche
    31C
    Aufnahme
    31D
    Drehgelenkausnehmung
    32
    Klemmteil
    32A
    Fortsatz
    32B
    Klemmfläche
    32C
    Klemmschenkel
    32D
    Verbindungsschenkel
    32E
    Durchbrechung
    32F
    Anschlagfläche
    33
    Spannelement/Klemmschraube
    34
    Laufrolle
    34A
    Halteelement
    35
    Funktionsteil
    35A
    erster Schenkel
    35B
    zweiter Schenkel
    35C
    Eingriffabschnitt
    35D
    Aushebesicherungsabschnitt
    35E
    Vorsprung
    35F
    Drehgelenkabschnitt
    35G
    Ausnehmung
    36
    Drehgelenk
    37
    Sicherungselement
    40
    Haltevorrichtung/Trennwandhalterung
    41
    Halteteil
    41A
    Kanal
    41B
    Klemmfläche
    41C
    Nut
    42
    Klemmteil
    42A
    Fortsatz
    42B
    Klemmfläche
    42C
    Klemmschenkel
    42D
    Verbindungsschenkel
    43
    Spannelement
    44
    Gegenelement/Nutenstein
    A
    Abstand zwischen Einzugsvorrichtungen
    B
    Abstand zwischen Haltevorrichtungen
    R
    Rollenachse
    S
    Selbsteinzug
    V
    Verschieberichtung
    X1
    Schwenkachse (Klemmteil Tür)
    X2
    Schwenkachse (Klemmteil Trennwand)
    Y
    Schwenkachse (Funktionsteil)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2617336 A2 [0003]
    • WO 2007/121731 A1 [0105]

Claims (40)

  1. Haltevorrichtung (30) für eine Schiebetür (2), wobei die Haltevorrichtung (30) ein Funktionsteil (35) aufweist, das dazu ausgebildet ist, in einer Betriebsposition die Schiebetür (2) im eingebauten Zustand gegen ein Ausheben zu sichern oder mit einer Einzugsvorrichtung (20) zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür (2) in eine Endposition zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (35) schwenkbar gelagert ist, so dass das Funktionsteil (35) aus der Betriebsposition herausschwenkbar ist, und/oder dass das Funktionsteil (35) sowohl dazu ausgebildet ist, in einer Betriebsposition die Schiebetür (2) im eingebauten Zustand gegen ein Ausheben zu sichern als auch mit einer Einzugsvorrichtung (20) zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür (2) in eine Endposition zusammenzuwirken.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haltevorrichtung (30) eine Laufrolle (34) aufweist, die um eine Rollenachse (R) drehbar gelagert ist, und wobei eine Schwenkachse (Y) des Funktionsteils (35) parallel zur Rollenachse (R) verläuft.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (30) ein Sicherungselement (37), insbesondere eine Schraube, aufweist, um das Funktionsteil (35) gegen ein Herausschwenken aus der Betriebsposition zu sichern.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (35) durch Betätigen des Sicherungselements (37), insbesondere Einschrauben oder Ausschrauben der Schraube, selbsttätig die Betriebsposition einnimmt oder selbsttätig aus der Betriebsposition herausschwenkt.
  5. Haltevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (30) ein Klemmteil (32) aufweist, um die Haltevorrichtung (30) an einer Türscheibe (3) der Schiebetür (2) festzuklemmen.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (32) um eine Achse (X2) verschwenkbar ist, die quer, insbesondere senkrecht, zur Schwenkachse (Y) des Funktionsteils (35) verläuft.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (32) einen Anschlag (32F) für das Funktionsteil (35) bildet, um die Schwenkbewegung des Funktionsteils (35) zu begrenzen.
  8. Haltevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (35) einen Eingriffabschnitt (35C) aufweist oder bildet, der von der Haltevorrichtung (30) vorsteht und dazu ausgebildet ist, mit der Einzugsvorrichtung (20) in Eingriff gebracht zu werden.
  9. Haltevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (35) einen Aushebesicherungsabschnitt (35C, 35D) aufweist oder bildet, der von der Haltevorrichtung (30) vorsteht und dazu ausgebildet ist, die Schiebetür (2) im eingebauten Zustand gegen ein Ausheben zu sichern.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffabschnitt (35C) und der Aushebesicherungsabschnitt (35D) unterschiedliche Abschnitte oder Elemente des Funktionsteils (35) sind.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingriffabschnitt (35C) und der Aushebesicherungsabschnitt (35D) quer, insbesondere senkrecht, zueinander erstrecken.
  12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffabschnitt (35C) und der Aushebesicherungsabschnitt (35D) einstückig ausgebildet und/oder gemeinsam verschwenkbar sind.
  13. Haltevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (35) zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkel (35A) des Funktionsteils (35), insbesondere an seinem freien Ende, einen Eingriff- und/oder Aushebesicherungsabschnitt (35C, 35D) aufweist oder bildet, und/oder dass ein zweiter Schenkel (35B) des Funktionsteils (35), insbesondere an seinem freien Ende, einen Drehgelenkabschnitt (35F), um den das Funktionsteil (35) verschwenkbar ist, aufweist oder bildet.
  15. Haltevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (30) ein Halteteil (31) aufweist, wobei das Funktionsteil (35) relativ zum Halteteil (31) verschwenkbar ist.
  16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehgelenk (36), um das das Funktionsteil (35) relativ zum Halteteil (31) verschwenkbar ist, ausschließlich vom Halteteil (31) und Funktionsteil (35) gebildet ist, insbesondere durch einen Drehgelenkabschnitt (35F) am Funktionsteil (35), der in eine Drehgelenkausnehmung (31D) am Halteteil (31) eingreift oder umgekehrt.
  17. Haltevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Funktionsteil (35) entlang einer oder mehrerer Seitenflächen des Halteteils (31) erstreckt und/oder eine oder mehrere Seitenflächen des Halteteils (31) zumindest im Wesentlichen abdeckt, vorzugsweise wobei das Halteteil (31) plattenförmig ausgebildet ist und sich das Funktionsteil (35) entlang einer oder zwei Kantenflächen des Halteteils (31) erstreckt und/oder diese zumindest im Wesentlichen abdeckt.
  18. Haltevorrichtung (30, 40), insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, zur klemmenden Halterung einer Scheibe (3, 4) einer Duschabtrennung (1), insbesondere einer Türscheibe (3) oder einer Trennwandscheibe (4), mit einem Halteteil (31, 41) und einem Klemmteil (32, 42), dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (32, 42) schwenkbar am Halteteil (31, 41) gelagert und gehalten ist und mittels eines Spannelements (33, 43) gegen das Halteteil (31, 41) zur klemmenden Halterung der Scheibe (3, 4) verspannbar ist.
  19. Haltevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (33, 43) eine Schraube ist.
  20. Haltevorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (3, 4) ausnehmungsfrei klemmbar ist.
  21. Duschabtrennung (1) mit einer Schiebetür (2) und/oder Scheibe (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) eine Haltevorrichtung (30, 40) nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweist.
  22. Duschabtrennung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) eine Trennwandscheibe (4) aufweist, wobei die Haltevorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 18 bis 20 ausgebildet ist und die Trennwandscheibe (4) klemmend hält.
  23. Duschabtrennung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (41) durch ein oberes Profil, insbesondere eine Führungsschiene (10), der Duschabtrennung (1) gebildet ist.
  24. Duschabtrennung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (42) um eine in Längsrichtung des oberen Profils verlaufende Achse (X2) schwenkbar gelagert ist.
  25. Duschabtrennung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) die Schiebetür (2) und eine Führungsschiene (10) für die Schiebetür (2) aufweist, und dass die Schiebetür (2) die Haltevorrichtung (30), insbesondere zur verschieblichen Führung und/oder Aufhängung an der Führungsschiene (10), aufweist.
  26. Duschabtrennung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (2) gegen ein Ausheben gesichert ist und nur bei Verschwenken des Funktionsteils (35) aus der Führungsschiene (10) aushebbar ist.
  27. Duschabtrennung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) eine Einzugsvorrichtung (20) zum gedämpften Selbsteinzug (S) der Schiebetür (2) in eine Endposition aufweist.
  28. Duschabtrennung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (35) einen Eingriffabschnitt (35C) aufweist, der neben oder auf Höhe der Einzugsvorrichtung (20) positioniert oder positionierbar ist, um mit der Einzugsvorrichtung (20) zusammenzuwirken, wobei das Funktionsteil (35) in vertikaler Richtung verschwenkbar und/oder abklappbar ist, so dass sich der Eingriffabschnitt (35C) unterhalb der Einzugsvorrichtung (20) befindet.
  29. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) zwei vorzugsweise baugleiche Einzugsvorrichtungen (20) aufweist, wobei eine Einzugsvorrichtung (20) einer geöffneten Stellung der Schiebetür (2) und die andere Einzugsvorrichtung (20) einer geschlossenen Stellung der Schiebetür (2) zugeordnet ist.
  30. Duschabtrennung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (2) zwei Haltevorrichtungen (30) aufweist, wobei eine Haltevorrichtung (30) mit der Einzugsvorrichtung (20) für die geöffneten Stellung der Schiebetür (2) und die andere Haltevorrichtung (30) mit der Einzugsvorrichtung (20) für die geschlossenen Stellung der Schiebetür (2) zusammenwirken kann, wobei mindestens eine der Haltevorrichtungen (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist.
  31. Duschabtrennung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass beide Haltevorrichtungen (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet sind, wobei beide Haltevorrichtungen (30) gleichartig oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
  32. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) eine feststehende Trennwandscheibe (4) aufweist, wobei die Duschabtrennung (1) mindestens eine Haltevorrichtung (30) für die Schiebetür (2) und mindestens eine weitere Haltevorrichtung (40) für die Trennwandscheibe (4) aufweist, vorzugsweise wobei ein Halteteil (41) der Haltevorrichtung (40) für die Trennwandscheibe (4) durch die Führungsschiene (10) gebildet ist.
  33. Duschabtrennung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (32) der Haltevorrichtung (30) für die Schiebetür (2) und das Klemmteil (42) der Haltevorrichtung (40) für die Trennwandscheibe (4) gleich oder gleichartig ausgebildet sind.
  34. Duschabtrennung (1) mit einer Schiebetür (2) und/oder Scheibe (3, 4), wobei die Duschabtrennung (1) ein oberes Profil aufweist, das zur Halterung der Scheibe (3, 4) und/oder als Führungsschiene (10) für die Schiebetür (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Profil mindestens zwei geschlossene Kammern (13) aufweist, wobei sowohl auf einer Duschraum-Innenseite als auch einer Duschraum-Außenseite jeweils eine Kammer (13) angeordnet ist.
  35. Duschabtrennung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Profil ein Strangpressprofil ist.
  36. Duschabtrennung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kammern (13) Schraubkanäle (14) angeordnet oder ausgebildet sind.
  37. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 33 ausgebildet ist.
  38. Duschabtrennung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (41) durch das obere Profil der Duschabtrennung (1) gebildet ist.
  39. Verwendung einer Haltevorrichtung (30, 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 bei einer Schiebetür (2) und/oder Duschabtrennung (1).
  40. Verwendung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (2) mit der Haltevorrichtung (30) in eine Führungsschiene (10) einhängbar oder aus einer Führungsschiene (10) aushängbar ist, wobei das Ein- bzw. Aushängen an einer beliebigen Stelle der Führungsschiene (10) und/oder bei im Bereich einer Einzugsvorrichtung (20) angeordneten Haltevorrichtung (30) erfolgen kann.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007121731A1 (de) 2006-04-24 2007-11-01 Zimmer Guenther Führungssystem mit beschleunigungs- und verzögerungsvorrichtung
EP2617336A2 (de) 2012-01-20 2013-07-24 Schulte Duschkabinenbau GmbH & Co. KG Duschabtrennung

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