DE202024100711U1 - Zusammenführungselement zum Zusammenführen wenigstens zwei transportierter Behälter und Seitenführungsvorrichtung zum seitlichen Führen transportierter Behälter - Google Patents

Zusammenführungselement zum Zusammenführen wenigstens zwei transportierter Behälter und Seitenführungsvorrichtung zum seitlichen Führen transportierter Behälter Download PDF

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Abstract

Zusammenführungselement (1) zum Zusammenführen und Gruppieren von wenigstens zwei, jeweils in einem Behälterstrom entlang einer Behältertransportstrecke herantransportierten Behältern, mit
- zwei, außenliegenden und feststehenden Seitenführungen (2a, b) zum Führen eines Behälters jeweils auf einer Seite am Zusammenführungselement (1), wobei
- jede der beiden Seitenführungen (2a, b) einen eingangsseitigen Führungsabschnitt (3a, b) zur Übernahme der seitlichen Führung eines transportierten Behälters, insbesondere von einem mitlaufenden Seitenführungselement (12), und
- einen endseitigen Führungsabschnitt (4a, b) zum Zusammenführen der zwei Behälter aufweist,
- einem Spalt (5) zwischen den beiden Seitenführungen (2a, b) wenigstens im Bereich zwischen den endseitigen Führungsabschnitten (4a, b), sodass die Seitenführungen (2a, b) spreizbar und/oder seitlich federnd zum Verstellen des Verlaufs und insbesondere zum Anpassen an eine jeweiligen Behältertyp gebildet sind, sowie
- einer auswechselbar innerhalb des Spaltes (5) zwischen den Seitenführungen (2a, b) festgelegten Einlegespitze (6) mit einer über die endseitigen Führungsabschnitte (4a, b) der Seitenführungen (2a, b) hinausragenden Länge (L) und/oder einer den Verlauf der endseitigem Führungsabschnitte (4a, b) bestimmenden Breite.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zusammenführungselement zum Zusammenführen und Gruppieren von wenigstens zwei, jeweils in einem Behälterstrom entlang einer Behältertransportstrecke herantransportierten Behältern sowie eine Seitenführungsvorrichtung zum seitlichen Führen während des Zusammenführens von wenigstens zwei jeweils in einem Behälterstrom entlang einer Behältertransportstrecke transportierten Behältern.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Bauteile und Anordnungen zum Zusammenführen von Behältern, insbesondere von Lebensmittelbehältern und ganz besonders von Getränkeflaschen, bekannt. Dabei ist ein entsprechendes Zusammenführen insbesondere im Rahmen des Bildens von Sammelverpackungen und Gebinden erforderlich. Im einfachsten Fall werden die Behälter dabei auf einem Transportband stehend sowie seitlich, wenigstens in einem Kurvenverlauf durch ein äußeres Führungsgeländer geführt, transportiert. Im Bereich der Zusammenführung endet typischerweise das Führungsgeländer und die Behälter können sich berühren. Solche feststehenden Führungsgeländer haben aber den Nachteil, dass die Behälter beim Kontakt mit dem Führungsgeländer unkontrolliert in eine Rotation versetzt werden, sodass ein Zusammenführen mit einer vordefinierten Ausrichtung, beispielsweise mit allen Etiketten der Behälter in die gleiche Richtung oder zum Gebindeäußeren weisend, nicht möglich ist.
  • Um eine rotationsfreie, seitliche Führung während des Transports zu ermöglichen, ist es aus dem Stand der Technik weiterhin bekannt, seitlich mitlaufende Führungselemente in Form von umlaufenden Führungsriemen vorzusehen, wobei dann aber kein seitliches Führen bis zum unmittelbaren Kontakt zweier zusammengeführter Behälter mehr möglich ist, da die umlaufenden Führungsriemen jeweils an ihren Endpunkten mittels einem Umlenkelement umgelenkt werden und somit der kleinstmögliche Abstand zwischen den Führungsriemen größer als die beiden Durchmesser der Führungsriemen zum jeweiligen Zusammenführen der beiden zu gruppierenden Behälter ist. Somit ergibt sich ein Bereich bis zur vollständigen Zusammenführung, in dem kein mitlaufendes Führungselement angeordnet werden kann. In diesem Bereich wird häufig ein feststehendes Führungselement vorgesehen, wobei es jedoch hier wieder zu einer Reibung zwischen den transportierten Behältern und dem feststehenden Führungselement und dadurch zu einer unerwünschten Rotation der Behälter kommen kann. Dieses Problem verstärkt sich mit zunehmender Betriebsdauer und damit einhergehend einer stärker werdenden Verschmutzung sowie einem zunehmenden Verschleiß des feststehenden Führungselements. Darüber hinaus muss für jeden Behältertyp ein spezifisch angepasstes, feststehendes Führungselement vorgesehen und vor dem Gebrauch justiert werden, was zeitaufwändig ist und zu einer langen Betriebsunterbrechung führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zusammenführungselement sowie eine Seitenführungsvorrichtung bereitzustellen, die ein rotationsfreies Zusammenführen von Behältern auch in einem langandauernden Betrieb, einen besonders leichten Wechsel des Behältertyps mit einer nur kurzen Betriebsunterbrechung und generell einen besonders unterbrechungsfreien Betrieb ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Zusammenführungselement gemäß Anspruch 1 und eine Seitenführungsvorrichtung gemäß Anspruch 10. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Zusammenführungselement zum Zusammenführen und/oder zum abstandslosen Gruppieren von wenigstens zwei, jeweils in einem Behälterstrom entlang einer Behältertransportstrecke herantransportierten Behältern weist beidseitig jeweils eine außenliegende und feststehende Seitenführung zum Führen eines Behälters auf einer Seite am Zusammenführungselement auf, wobei jede der beiden Seitenführungen einen eingangsseitigen Führungsabschnitt zur Übernahme der seitlichen Führung eines transportierten Behälters, insbesondere von einem mitlaufenden Seitenführungselement, und einen endseitigen Führungsabschnitt zum abstandslosen Zusammenführen der wenigstens zwei Behälter umfasst. Weiterhin weist das Zusammenführungselement einen Spalt zwischen den beiden Seitenführungen wenigstens im Bereich zwischen den endseitigen Führungsabschnitten auf, sodass die Seitenführungen spreizbar und/oder seitlich federnd gebildet sind, um den Verlauf der Behälter an der Seitenführung verstellen und insbesondere an eine jeweiligen Behältertyp anpassen zu können. Schließlich ist innerhalb des Spaltes zwischen den Seitenführungen eine Einlegespitze austauschbar festgelegt, die eine über die endseitigen Führungsabschnitte der Seitenführungen hinausragende Länge und/oder eine den Verlauf und insbesondere die Krümmung der endseitigen Führungsabschnitte der Seitenführungen bestimmende Breite aufweist, sodass ein Benutzer des Zusammenführungselements für eine jeweils erforderliche Länge und/oder Krümmung und insbesondere für den jeweiligen Behältertyp, ein geeignetes Einlegeteil auswählen kann und so in einfacher Weise das Zusammenführungselement anpassbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Seitenführungsvorrichtung weist jeweils ein mit dem Behälterstrom mitlaufendes, insbesondere umlaufend geführtes Seitenführungselement zum rotationsfreien, seitlichen Führen der transportierten Behälter auf, wobei die beiden mitlaufenden Seitenführungselemente entlang einer Transportrichtung der beiden Behälter sich einander annähernd angeordnet sind. Weiterhin ist in der Transportrichtung dem Seitenführungselement nachfolgend und/oder endseitig der beiden Seitenführungselemente ein erfindungsgemäßes Zusammenführungselement angeordnet, wobei die transportierten Behälter endseitig jedes der beiden mitlaufenden Seitenführungselemente an einen eingangsseitigen Führungsabschnitt einer der beiden Seitenführungen des Zusammenführungselements übergeben werden.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass es gerade an der Spitze des Zusammenführungselements aufgrund der geringen Dicke zu einem erhöhten Verschleiß kommt, wobei die erfindungsgemäße auswechselbare Einlegespitze einen besonders leichten und schnellen Austausch mit nur einer minimalen Betriebsunterbrechung ermöglicht. Zudem kann durch ein Einlegen bzw. den Austausch unterschiedlich langer und/oder breiter Einlegespitzen besonders einfach eine Anpassung an den Behältertyp erfolgen, wodurch sichergestellt ist, dass die Behälter bis zum unmittelbaren Kontakt aneinander geführt sind. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Einlegespitze zum Austausch und zur Reinigung besonders leicht entnehmbar, sodass eine erhöhte Reibung zwischen der Einlegespitze und dem Behälter und eine damit einhergehende Rotation des Behälters wirkungsvoll verhindert werden kann.
  • Ein Zusammenführungselement im Sinne der Erfindung ist grundsätzlich eine Vorrichtung, mittels der die Behälter zweier Behälterströme den letzten Abschnitt des Transportweges unmittelbar bis zu deren Zusammenführung, das heißt, bis zum unmittelbaren Kontakt der Behälter mitaneinander, geführt werden. Entsprechend bildet das Zusammenführungselement bevorzugt die Spitze der Zusammenführung bzw. der Seitenführung im Bereich der Zusammenführung. Ebenfalls bevorzugt ist das Zusammenführungselement das letzte Führungselement in Transportrichtung vor dem unmittelbaren Kontakt der zusammengeführten Behälter aneinander. Das Zusammenführungselement ist entsprechend bevorzugt mittig und/oder ausschließlich zwischen den beiden Behältertransportstrecken der zusammengeführten Behälter angeordnet.
  • Unter dem Zusammenführen wird wenigstens ein zueinander Führen und in Kontakt bringen von wenigstens zwei Behältern verstanden, wobei dies bevorzugt zum Gruppieren der Behälter, besonders bevorzugt zum Gruppieren aller Behälter eines Gebindes und ganz besonders bevorzugt zum Bilden eines Gebindes aus den Behältern erfolgt. Das Zusammenführen erfolgt weiterhin bevorzugt durch Führen von jeweils zwei parallel zueinander in den beiden Behälterströmen laufenden Behältern zu einem gemeinsamen Kontaktpunkt.
  • Das Gruppieren der Behälter erfolgt dabei wenigstens paarweise, bevorzugt jeweils genau paarweise, wobei unmittelbar nacheinander mehrere Behälterpaare, insbesondere von Behältern aus je einem der Behälterströme, gruppiert werden können, sodass eine Gruppierung aus mehr als zwei Behältern, beispielsweise eine Gruppierung aus 2 x 2 oder 2 x 3 Behältern, erhalten wird. Dabei erfolgt das Gruppieren besonders bevorzugt aus genau zwei Behälterströmen und/oder jeweils aus parallel zueinander geführten Behältern. Darüber hinaus werden die Behälter beim Gruppieren bevorzugt abstandslos, d.h. in unmittelbarem Kontakt, angeordnet.
  • Zum nachfolgenden Zusammenführen und/oder Gruppieren werden die Behälter jeweils in einem von zwei Behälterströmen entlang einer Behältertransportstrecke herantransportiert. Dabei wird der transportiere Behälter generell mittels eines beliebigen Transportmittels transportiert, beispielsweise aufstehend auf einem Transporteur bzw. Transportband, aufstehend auf einem Transportstern bzw. -karussel und/oder mittels eines Transportsterns. Der Transport erfolgt entlang einer Behältertransportstrecke, die eine beliebige Form, Länge und Gestaltung aufweisen kann. Bevorzugt erfolgt der Transport, zumindest beim Erreichen des Zusammenführungselements und besonders bevorzugt insgesamt, in einem einreihigen Behälterstrom. Dabei wird unter einem Behälterstrom lediglich ein Transport mehrerer Behälter hintereinander bzw. aufeinander folgend verstanden. Bevorzugt haben die einzelnen Behälter dabei definierte Positionen und/oder einen gleichbleibenden Abstand zum voraustransportierten Behälter.
  • Bei den Behältern kann es sich grundsätzlich um beliebige, geschlossene oder schließbare Behältnisse zur Aufnahme einer Flüssigkeit oder einer pastösen Substanz handeln. Bevorzugt sind die Behälter Lebensmittelbehälter und besonders bevorzugt Getränkebehälter. Beispiele für solche Getränkebehälter sind Flaschen, Dosen, Verbundwerkstoffkartons, wie Tetra-Packs, Kartons oder dergleichen aus Kunststoff, Glas, Blech und/oder einem Verbundwerkstoff. Insbesondere kann es sich um Getränkedosen aus Blech oder um Kunststoffgetränkeflaschen, insbesondere aus PET, handeln. Weiterhin bevorzugt weisen alle zusammenzuführenden und/oder zu gruppierenden Behälter eine zueinander identische Höhe, Breite und/oder Form auf. Besonders bevorzugt sind alle zusammenzuführenden und/oder zu gruppierenden Behälter identisch zueinander gebildet.
  • Erfindungsgemäß weist das Zusammenführungselement zwei, außenliegende und feststehende Seitenführungen auf, wobei jeder der beiden Seitenführungen zum Führen eines der beiden Behälter jeweils auf einer Seite des Zusammenführungselements vorgesehen ist. Die Seitenführung ist bevorzugt in Transportrichtung des Behälters festgelegt und/oder weist keine in Transportrichtung gemeinsam mit dem Behälter geführten oder beweglichen Abschnitte auf. Obwohl die Seitenführungen eine beliebige Form und Gestaltung aufweisen können, ist eine einstückige Gestaltung und/oder eine Gestaltung mit entlang der Behältertransportstrecke gleichbleibender Höhe bevorzugt. Auch ist bevorzugt, dass die beiden Seitenführungen Abschnitte eines einzigen Bauteils sind. Ebenfalls bevorzugt sind die beiden Seitenführungen identisch bzw. spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und/oder gebildet. Ebenso bevorzugt erfolgt die Führung der Behälter an einer Seitenführung zumindest abschnittsweise und besonders bevorzugt über die gesamte Länge auf einer bzw. über eine gleichbleibende Höhe. Weiterhin bevorzugt weisen die beiden Seitenführungen eine zueinander identische Erstreckung des eingangsseitigen Führungsabschnitts und/oder des endseitigen Führungsabschnitts auf.
  • Die Seitenführungen sind bevorzugt zum gleitenden Führen des Behälters gebildet und weisen dazu besonders bevorzugt eine glatte, eine sich kontinuierlich erstreckende und/oder eine reibungsarme Oberfläche in Richtung der transportierten Behälter auf. Eine reibungsarme Oberfläche wird insbesondere dann bevorzugt, wenn die zusammenzuführenden Behälter orientiert transportiert werden, d.h., wenn die Behälter hinsichtlich Behältermerkmalen, wie beispielsweise einem Logo, einem Etikett oder einem beliebigen anderen Merkmal, eine Ausrichtung aufweisen, die auch während des Transports und/oder des Zusammenführens erhalten bleiben soll. Entsprechend ist das Zusammenführungselement und/oder die Seitenführungselemente bevorzugt derart gebildet, dass ein gleichmäßiges und rotationsfreies Zusammenführen von Behältern damit möglich ist.
  • Jede der Seitenführungen weist einen eingangsseitigen Führungsabschnitt zur Übernahme der seitlichen Führung eines transportierten Behälters, insbesondere zur Übernahme von einer mitlaufenden Seitenführung, auf. Dabei ist der eingangsseitige Führungsabschnitt bevorzugt der Abschnitt der Oberfläche der Seitenführung, in dessen Bereich ein erster Kontakt mit einem herantransportierten Behälter erfolgt. Insbesondere ist der eingangsseitige Führungsabschnitt dabei derart gebildet und/oder angeordnet, dass ein herantransportierter Behälter kontinuierlich, stoßfrei und/oder versatzfrei von einem vorhergehenden Seitenführungselement, insbesondere von einem mitlaufenden Seitenführungselement, übernommen werden kann. Dazu ist auch denkbar, dass der eingangsseitige Führungsabschnitt der Seitenführung durch eine Führungsfläche an einem weiteren Bauteil des Zusammenführungselements, beispielsweise dem Grundkörper, verlängert wird bzw. eine Führungsfläche kontinuierlich den Behälter auf den eingangsseitigen Führungsabschnitt der Seitenführung überleitet.
  • Zum Zusammenführen und insbesondere zu einem abstandslosen Zusammenführen der wenigstens zwei Behälter weisen die beiden Seitenführungen jeweils einen endseitigen Führungsabschnitt auf, wobei die beiden endseitigen Führungsabschnitte bevorzugt aufeinander zu verlaufend angeordnet sind und dabei besonders bevorzugt in einer gemeinsamen Spitze enden oder auf die Oberfläche der Einlegespitze, insbesondere an sich im Wesentlichen gegenüberliegenden Punkten, münden. Entsprechend kann die Spitze des Zusammenführungselements sowohl von den Seitenführungen als auch ausschließlich von der Einlegespitze gebildet sein. Zudem kann die Seitenführung generell zwischen dem eingangsseitigen Führungsabschnitt und dem endseitigen Führungsschnitt einen Mittelabschnitt mit weiteren Funktionen und/oder Eigenschaften aufweisen. Es ist jedoch bevorzugt, dass bei jeder der Seitenführungen der eingangsseitige Führungsabschnitt unmittelbar in den endseitigen Führungsabschnitt übergehen.
  • Erfindungsgemäß weist das Zusammenführungselement einen Spalt zwischen den beiden Seitenführungen wenigstens im Bereich zwischen den endseitigen Führungsabschnitten zur Aufnahme der Einlegespitze auf. Bevorzugt weist der Spalt dabei eine im Wesentlichen gleichbleibende Breite über seinen Verlauf auf oder verläuft sich zur Spitze verengend bzw. sich in Transportrichtung der Behälter kontinuierlich schließend. Alternativ oder zusätzlich endet der Spalt im Bereich des eingangsseitigen Führungsabschnitts bzw. an dem in Transportrichtung liegenden Ende des Spalts in einer Verrundung, Öffnung und/oder Bohrung im Zusammenführungselement mit einer, gegenüber dem übrigen Abschnitt des Spaltes, deutlich aufgeweiteten Breite.
  • Erfindungsgemäß sind die Seitenführungen spreizbar und/oder seitlich federnd, insbesondere im Bereich der endseitigen Führungsabschnitte, zum Verstellen des Zusammenführungselements und insbesondere zum Anpassen an einen jeweiligen Behältertyp. Der spreizbare und/oder federnde Bereich der Seitenführungen ist bevorzugt im Wesentlichen nur dann beweglich bzw. federnd, wenn im Spalt zwischen den beiden Seitenführungen keine Einlegespitze angeordnet ist. Entsprechend ist es bevorzugt, dass die Einlegespitze den Spalt bzw. die beiden Seitenführungen derart aufspreizt, dass diese beim Transport eines Behälters entlang der Seitenführung unbeweglich an der Einlegespitze anliegen und/oder keine Bewegung der Seitenführung erfolgt. Die federnden Eigenschaften ergeben sich dabei bevorzugt aus dem Material und/oder der Materialstärke bzw. der Dicke der Seitenführungen. Weiterhin bevorzugt sind die beiden Seitenführungen in der Transportrichtung der Behälter ab dem Anfang des Spaltes nicht miteinander verbunden, sodass diese frei aufeinander zu sowie voneinander weg biegbar sind bzw. federn können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einlegespitze auswechselbar innerhalb des Spaltes zwischen den Seitenführungen festgelegt. Die Einlegespitze wird dabei zumindest abschnittsweise und bevorzugt im Wesentlichen vollständig innerhalb des Spaltes angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Einlegespitze, abgesehen von einem über die Spitzen der Seitenführungen hinausragenden Vorderabschnitt bzw. herausstehenden Bereich und/oder einem Griffelement, vollständig innerhalb des Spalts angeordnet. Weiterhin bevorzugt ist die Einlegespitze im Wesentlichen einstückig und/oder aus einem Material gebildet, wobei ein Griffelement auch als eigenständiges Bauteil an dem übrigen Teil der Einlegespitze angeordnet sein kann. Das Griffelement ragt bevorzugt vollständig aus dem Spalt heraus und/oder liegt auf den Oberseiten des den Spalt umgebenden Randes der Seitenführungen auf.
  • Erfindungsgemäß ist die Einlegespitze auswechselbar, damit ein Benutzer das Zusammenführungselement durch ein Auswechseln der Einlegespitze gegen eine Einlegespitze mit einer abweichenden Länge, Dicke und/oder Form an einen anderen Behältertyp oder eine andere Funktion leicht anpassen kann und/oder eine verschmutzte oder verschlissene Einlegespitze gegen eine entsprechende, saubere und intakte Einlegespitze austauschen kann. Dazu ist die Einlegespitze einerseits derart im Spalt angeordnet, dass diese leicht entnommen werden kann. Andererseits ist die Einlegespitze derart im Spalt festgelegt, dass sich diese während des Zusammenführens von Behältern innerhalb des Spaltes nicht bewegt. Dazu ist die Einlegespitze innerhalb des Spaltes bevorzugt form- und/oder kraftschlüssig festgelegt. Dies erfolgt bevorzugt ausschließlich durch eine Klemmung zwischen den beiden Seitenführungen und/oder zumindest abschnittsweise innerhalb des Spaltes. Insbesondere erfolgt die Klemmung zwischen den endseitigen Führungsabschnitten der Seitenführungen. Zusätzlich oder alternativ ist aber auch jede andere form- und/oder kraftschlüssige Festlegung, insbesondere mittels einer dafür vorgesehenen Fixierung, denkbar.
  • Die Einlegespitze weist eine über die endseitigen Führungsabschnitte der Seitenführungen hinausragende Länge bzw. einen herausstehenden Bereich zum Zusammenführen der Behälter und/oder eine den Verlauf und insbesondere die Krümmung der endseitigen Führungsabschnitte der Seitenführungen durch Spreizung bestimmende Breite auf. Dazu ist die Einlegespitze bevorzugt wenigstens sich über die Länge der endseitigen Führungsabschnitte und/oder sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des Spaltes erstreckend angeordnet. Die beiden Seitenführungen sind weiterhin bevorzugt aufeinander zu verlaufend angeordnet und treffen besonders bevorzugt an ihren Spitzen, insbesondere sich exakt gegenüberliegend, beidseitig auf die Einlegespitze. Daneben ist aber auch eine Gestaltung denkbar, bei der die Einlegespitze vollständig in den Spalt eingezogen werden kann und dann ausschließlich zum Erzeugen der Spreizung wirkt und entsprechend nicht mit den Behältern in unmittelbaren Kontakt gelangt. Bevorzugt bildet die Einlegespitze aber die vorderste Spitze des Zusammenführungselements und/oder führt beide Behälter zumindest abschnittsweise auf der jeweiligen Seite.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zusammenführungselements sieht vor, dass die Einlegespitze innerhalb des Spalts stufenlos und/oder entlang der Länge des Spalts verschieblich angeordnet und bevorzugt stufenlos festlegbar ist und/oder beim Verschieben der Einlegespitze im Spalt eine Spreizung der endseitigen Führungsabschnitte und somit eine Anpassung des Verlaufs erfolgt. Besonders bevorzugt ist die Einlegespitze dabei mittig und/oder entlang der Winkelhalbierenden der aufeinander zu verlaufenden Seitenführungen angeordnet. Alternativ kann die Einlegespitze aber auch unverschieblich und/oder ortsfest innerhalb des Spaltes angeordnet sein, wobei dann ein Anpassen an einen anderen Behältertyp und/oder ein Erreichen einer abweichenden Funktionsweise durch einen Austausch der Einlegespitze gegen eine abweichend gestaltete, insbesondere in der Länge, der Breite und/oder der Form abweichende Einlegespitze erreichbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Zusammenführungselements weist die Einlegespitze zur Spreizung der endseitigen Führungsabschnitte einen Spreizkeilabschnitt mit zwei sich gegenüberliegenden Spreizflächen zum Auseinanderdrücken der endseitigen Führungsabschnitte auf, wobei bevorzugt der Spalt der Seitenführungen im Bereich des Spreizkeilabschnitts der Einlegespitze ebenfalls einen sich verbreiternden Verlauf und/oder innere, den Spalt aufweitende Anlageflächen zum Zusammenwirken mit den Spreizflächen des Spreizkeilabschnitts aufweist. Dabei kann der Spreizkeilabschnitt sowohl einstückig mit dem übrigen Teil der Einlegespitze gebildet sein als auch als separates Bauteil daran angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist der Spreizkeilabschnitt ein eigenständiges Bauteil, wobei ganz besonders bevorzugt verschiedene Spreizkeilabschnitte mit unterschiedlichen Dicken, Längen oder Winkeln des Spreizkeilabschnittes und insbesondere der Spreizflächen an dem übrigen Teil der Einlegespitze festgelegt werden können, wodurch eine noch vielseitigere Anpassbarkeit des Zusammenführungselements durch Austausch des Spreizkeilabschnitts erreicht wird. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Einlegespitze zwischen dem Spreizkeilabschnitt und einem aus den endseitigen Führungsabschnitten herausstehenden Bereich eine gleichbleibende Breite bzw. Dicke aufweist und/oder in diesem Bereich derart gebildet ist, dass die den Spalt bildenden Innenflächen der Seitenführung und die Außenflächen der Einlegespitze im Wesentlichen flächig aneinander liegen.
  • Obwohl die Einlegespitze grundsätzlich eine beliebige Form und insbesondere auch eine beliebige Höhe aufweisen kann, ist bevorzugt, dass die Einlegespitze wenigstens in einem zwischen den endseitigen Führungsabschnitten herausstehenden Bereich eine zu den Seitenführungen identische Höhe und/oder einer zur Spitze hin spitz zulaufende und/oder sich verringernde Breite aufweist. Bevorzugt weisen beide Seitenführungen eine zueinander identische Höhe und/oder eine über den gesamten Verlauf, insbesondere über den gesamten endseitigen und/oder eingangsseitigen Führungsabschnitt, gleichbleibende Höhe auf. Weiterhin bevorzugt weist die Einlegespitze wenigstens im Bereich der zulaufenden Spitze eine gleichbleibende und/oder zu den endseitigen Führungsabschnitten identische Höhe auf. Besonders bevorzugt weist die Einlegespitze auch im Spalt eine zu den endseitigen Führungsabschnitten identische Höhe auf.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zusammenführungselements sieht vor, dass sich die endseitigen Führungsabschnitte und/oder der Spalt über wenigstens 50 %, bevorzugt wenigstens 60 %, besonders bevorzugt wenigstens 75 % und ganz besonders bevorzugt wenigstens 80 % der Länge des Zusammenführungselements und/oder der Seitenführung und/oder des eingangsseitigen und des endseitigen Führungsabschnitts gemeinsam erstrecken. Darüber hinaus ist aber auch eine Erstreckung über einen Bereich zwischen 20 % und 80 %, bevorzugt zwischen 25 % und 75 % und besonders bevorzugt zwischen 30 % und 60 % denkbar. Generell kann die Erstreckung selbstverständlich zunächst eine beliebige Länge haben. Zudem ist bevorzugt, dass bei der Seitenführung der eingangsseitige Führungsabschnitt übergangslos, kontinuierlich und/oder ohne einen weiteren Zwischenabschnitt an dem endseitigen Führungsabschnitt angeordnet ist und besonders bevorzugt beide Führungsabschnitte eine durchgängige Außenfläche der Seitenführung bilden.
  • Obwohl das Zusammenführen von jeweils zwei Behältern mittels des Zusammenführungselements grundsätzlich entlang eines beliebigen Verlaufs möglich ist, ist es bevorzugt, dass jede der Seitenführungen einen gekrümmt und/oder nicht-linear zusammenlaufenden, insbesondere konkaven, Verlauf aufweist. Obwohl auch ein linearer Verlauf der Seitenführung denkbar wäre, ist ein gleichmäßigeres und sanfteres Zusammenführen der Behälter mittels einer kontinuierlichen, insbesondere kontinuierlich von einem gekrümmten Verlauf in einen linearen Verlauf übergehenden Form der Seitenführung deutlich bevorzugt. Zudem erfolgt häufig ein Transport der Behälter vor dem Zusammenführen entlang einer zumindest kreisbahnförmigen Behältertransportstrecke, insbesondere mittels eines Transportsterns, sodass mittels des Zusammenführungselements ein Übergang in einen linearen Verlauf der Behälter erreicht wird.
  • Obwohl das Zusammenführungselement einen beliebigen Aufbau und eine beliebige Festlegung der beiden Seitenführungen aufweisen kann, ist es bevorzugt, dass die beiden Seitenführungen, insbesondere im Bereich der eingangsseitigen Führungsabschnitte, aneinander und/oder an einem Grundkörper des Zusammenführungselements festgelegt sind. Dabei können die beiden Seitenführungen grundsätzlich auch einstückig miteinander gebildet sein. Jedoch ist auch eine Festlegung an einem einstückigen oder aber auch mehrstückigen Grundkörper denkbar. Der Grundköper kann dabei neben dem Festlegen der Seitenführungen noch beliebige weitere Funktionen haben. Insbesondere kann das Zusammenführungselement im Bereich des Grundkörpers, beispielsweise an einer Behältertransportvorrichtung, festlegbar sein. Darüber hinaus kann der Grundkörper auch Bauteile einer vorhergehenden Transportvorrichtung und/oder eines mit dem Behälterstrom mitlaufenden Seitenführungselements aufnehmen und/oder abdecken. So können beispielsweise Umlenkrollen eines als Führungsriemen gebildeten Seitenführungselements an dem Grundkörper rotierbar angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren, bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zusammenführungselements sind die Seitenführungen und/oder die Einlegespitze und/oder der Grundkörper und bevorzugt das gesamte Zusammenführungselement im Wesentlichen aus Kunststoff gebildet. Dabei können alle Bauteile aus einem einzigen Kunststoff oder aber auch aus unterschiedlichen Kunststoffen gebildet sein, wobei insbesondere Polyethylen, PEHD, Polypropylen, PPHD, PET und/oder Polyurethan vorteilhaft sind. Bevorzugt sind die beiden Seitenführungen aus einem eine geringe Reibung mit den Behälteroberflächen aufweisenden Kunststoff gebildet.
  • Grundsätzlich muss die Form des Zusammenführungselements an die beiden herantransportierten Behälterströme, bzw. an die beiden Behältertransportstrecken, angepasst sein, wobei jedoch ein spiegelsymmetrischer Aufbau wenigstens der beiden Seitenführungen, bevorzugt des gesamten Zusammenführungselements, und/oder eine mittige Anordnung des Spalts zwischen den beiden Seitenführungen besonders bevorzugt ist. Hierdurch ist die Behältertransportstrecke beider, zusammenzuführender Behälter entlang der jeweiligen Seitenführung gleich lang und identisch geformt, sodass auch der mögliche Einfluss des Zusammenführungselements auf beide Behälter identisch ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seitenführungsvorrichtung sieht vor, dass jedes der beidseitigen, jeweils mit dem Behälter mitlaufenden Seitenführungselemente einen bogenförmigen und/oder konkaven Verlauf aufweisen. Zusätzlich oder alternativ ist bevorzugt, dass das Zusammenführungselement einen Übergang von einem bogenförmigen bzw. konkaven Verlauf zu einem linearen Verlauf bildet, insbesondere aufgrund der Form der Seitenführungen und/oder der endseitigen Führungsabschnitte. Entsprechend wird hierdurch ein Behälter von einem solchen, nicht-linearen Verlauf auf einen linearen Verlauf umgeleitet, wobei bei diesem linearen Verlauf die beiden zusammengeführten Behälter parallel und/oder in unmittelbarem Kontakt zueinander entlang einer Geraden transportiert werden. Dabei weist der kreisbogenförmige Verlauf bevorzugt einen gleichbleibenden Radius auf und/oder der Transport des Behälters erfolgt mittels eines Behältersterns bzw. eines Sterntransporteurs.
  • Das mitlaufende Seitenführungselement kann grundsätzlich beliebig gestaltet sein und dabei insbesondere aus beliebig vielen Teilabschnitten bestehen. Bevorzugt ist das Seitenführungselement jedoch als eine durchgängige Seitenführung gebildet, die den Behälter besonders bevorzugt entlang des gesamten, kreisbogenförmigen oder konkaven Verlaufs abstützt und/oder leitet. Insbesondere bevorzugt ist jedes Seitenführungselement als umlaufender Führungsriemen gebildet. Zudem ist generell bevorzugt, dass das mitlaufende Seitenführungselement auf einer Außenseite eines kreisbogenförmigen oder konkaven Verlaufs angeordnet ist.
  • Zudem ist bevorzugt, dass jedes der beiden Seitenführungselemente im Bereich des Zusammenführungselements und dabei bevorzugt an und/oder unter dem Grundkörper des Zusammenführungselements mittels jeweils einer Umlenkrolle umgelenkt wird. Dabei sind ganz besonders bevorzugt das jeweilige Seitenführungselement und ein Bauteil des Zusammenführungselements, insbesondere eine Seitenführung und/oder der Grundkörper, derart überlappend, insbesondere abschnittsweise übereinander, angeordnet, dass ein kontinuierlicher Übergang zwischen dem mitlaufenden Seitenführungselement und der Seitenführung des Zusammenführungselements erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zusammenführungselements wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Figuren zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Zusammenführungselements sowie daraus zuführenden, mit Behältern mitlaufenden Seitenführungselementen, und
    • 2 eine schematische Ansicht der Oberseite des in 1 dargestellten Zusammenführungselements.
  • Eine in den 1 und 2 abschnittsweise dargestellte Seitenführungsvorrichtung ist zum seitlichen Führen von wenigstens zwei Behältern beim Zusammenführen der Behälter zum Bilden einer Behältergruppe, bzw. eines Gebindes, vorgesehen. Dabei werden die Behälter jeweils entlang eines kurvenförmigen Verlaufs herantransportiert und dabei seitlich mittels eines mitlaufenden Seitenführungselements 12 abgestützt und geführt. Dabei ist das Seitenführungselement 12 jeweils mitlaufend als umlaufend geführter Führungsriemen gebildet, der mit einer zu dem transportierten Behälter identischen Geschwindigkeit bewegt wird, sodass es zu keiner Änderung der Rotationslage aufgrund eines Kontaktes mit dem Seitenführungselement 12 kommt.
  • Am Ende der mitlaufenden Seitenführungselemente 12 ist jeweils eine Umlenkrolle 13a, b vorgesehen, wobei sich aus den Durchmessern der Umlenkrollen 13a, b der kleinstmögliche Abstand der beiden mitlaufenden Seitenführungselemente 12 ergibt, der typischerweise deutlich zu groß zum kontrollierten Zusammenführen der beiden Behälter ist.
  • Aus diesem Grund ist an die beiden mitlaufenden Seitenführungselemente 12 in Transportrichtung nachfolgend ein Zusammenführungselement 1 angeordnet, das die beiden Behälter bis zum unmittelbaren Kontakt aneinander führt. Dazu weist das Zusammenführungselement 1 auf beiden Seiten jeweils eine Seitenführung 2a, b mit einer glatten und im Wesentlichen kontinuierlich verlaufenden Führungsfläche auf. Dabei weist die Seitenführung 2a, b einen eingangsseitigen Führungsabschnitt 3a, b auf, an dem der jeweilige Behälter von dem mitlaufenden Seitenführungselemente 12 an die Seitenführung 2a, b übernommen wird. Diese Übernahme wird zudem von seitlichen Führungsflächen 15 eines Grundkörpers 11 unterstützt, wobei sich der Grundkörper 11 oberhalb der Umlenkrollen 13a, b erstreckt und die Führungsflächen 15 zumindest abschnittsweise oberhalb und entlang des Verlaufs der mitlaufenden Seitenführungselemente 12, insbesondere im Übergangsbereich zum den Seitenführungen 2a, b, angeordnet sind.
  • Die Behälter werden dann entlang der Seitenführungen 2a, b des Zusammenführungselements 1 mit abnehmendem Abstand zueinander geführt, wobei zugleich ein Übergang von der bogenförmigen Bewegungsbahn zu einer linearen Bewegungsbahn erreicht wird. Dazu geht der eingangsseitige Führungsabschnitt 3a, b übergangslos in einen endseitigen Führungsabschnitt 4a, b über, wobei zwischen den endseitigen Führungsabschnitten 4a, b im Zusammenführungselement 1 ein Spalt 5 gebildet ist. Aufgrund dieses Spalts 5 sind die beiden endseitigen Führungsabschnitte 4a, b auseinander spreizbar sowie federnd auf eine Ausgangsposition des Spalts 5 vorgespannt, insbesondere auf eine sich entlang des Verlaufs des Spalts 5 leicht schließende Position.
  • Innerhalb des Spalts 5 ist eine Einlegespitze 6 angeordnet, die einen aus dem Spalt 5 herausstehenden sowie über die endseitigen Führungsabschnitte 4a, b der Seitenführungen 2a, b hinausragenden Bereich 10 aufweist, sodass die Behälter unmittelbar hinter diesem herausstehenden Bereich 10 in Kontakt miteinander gelangen. Mit zunehmender Betriebszeit kommt es gerade im Bereich der Spitze des Zusammenführungselements 1 zu einem Verschleiß, der dazu führt, dass hier eine unerwünschte Rotation der geführten Behälter auftritt. Um dem entgegenzuwirken, ist die Einlegespitze 6 lediglich innerhalb des Spalts 5 eingeklemmt angeordnet und wird dort form- und kraftschlüssig gehalten, sodass ein leichter und schneller Austausch möglich ist.
  • Zudem kann mittels unterschiedlicher Einlegespitzen 6, insbesondere mit einer unterschiedlichen Breite B, die Spreizung der Seitenführungen 2a, b, insbesondere im Bereich der endseitigen Führungsabschnitte 4a, b, eingestellt werden, sodass der Bahnverlauf entlang der Seitenführungen 2a, b beispielsweise an einen Behältertyp angepasst werden kann. Zudem kann die Spreizung auch durch ein Verschieben der Einlegespitze 6 entlang der Länge L des Spalts 5 beeinflusst werden. Dazu weist die Einlegespitze 6 vorzugsweise einen Spreizkeilabschnitt 7 mit zwei sich aufweitend angeordneten Spreizflächen 8a, b auf. Der Spalt 5 hat bevorzugt im Bereich des Spreizkeilabschnittes 7 korrespondierende Anlageflächen 9a, b, sodass ein Verschieben der Einlegespitze 6 entlang der Länge L des Spalts 5 in Transportrichtung zu einer zunehmenden Spreizung der endseitigen Führungsabschnitte 4a, b führt. Zum Verschieben sowie zum Herausnehmen aus dem Spalt 5 weist die Einlegespitze 6 ein Griffelement 14 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zusammenführungselement
    2a, b
    Seitenführung
    3a, b
    eingangsseitiger Führungsabschnitt
    4a, b
    endseitiger Führungsabschnitt
    5
    Spalt
    6
    Einlegespitze
    7
    Spreizkeilabschnitt
    8a, b
    Spreizflächen
    9a, b
    Anlagefläche
    10
    herausstehender Bereich
    11
    Grundkörper
    12
    mitlaufendes Seitenführungselement
    13a, b
    Umlenkrolle
    14
    Griffelement
    15
    seitliche Führungsfläche
    L
    Länge
    B
    Breite

Claims (12)

  1. Zusammenführungselement (1) zum Zusammenführen und Gruppieren von wenigstens zwei, jeweils in einem Behälterstrom entlang einer Behältertransportstrecke herantransportierten Behältern, mit - zwei, außenliegenden und feststehenden Seitenführungen (2a, b) zum Führen eines Behälters jeweils auf einer Seite am Zusammenführungselement (1), wobei - jede der beiden Seitenführungen (2a, b) einen eingangsseitigen Führungsabschnitt (3a, b) zur Übernahme der seitlichen Führung eines transportierten Behälters, insbesondere von einem mitlaufenden Seitenführungselement (12), und - einen endseitigen Führungsabschnitt (4a, b) zum Zusammenführen der zwei Behälter aufweist, - einem Spalt (5) zwischen den beiden Seitenführungen (2a, b) wenigstens im Bereich zwischen den endseitigen Führungsabschnitten (4a, b), sodass die Seitenführungen (2a, b) spreizbar und/oder seitlich federnd zum Verstellen des Verlaufs und insbesondere zum Anpassen an eine jeweiligen Behältertyp gebildet sind, sowie - einer auswechselbar innerhalb des Spaltes (5) zwischen den Seitenführungen (2a, b) festgelegten Einlegespitze (6) mit einer über die endseitigen Führungsabschnitte (4a, b) der Seitenführungen (2a, b) hinausragenden Länge (L) und/oder einer den Verlauf der endseitigem Führungsabschnitte (4a, b) bestimmenden Breite.
  2. Zusammenführungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegespitze (6) innerhalb des Spalts (5) stufenlos verschieblich angeordnet und festlegbar ist und beim Verschieben der Einlegespitze (6) im Spalt (5) eine Spreizung der endseitigen Führungsabschnitte (4a, b) und somit eine Anpassung des Verlaufs erfolgt.
  3. Zusammenführungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegespitze (6) zur Spreizung der endseitigen Führungsabschnitte (4a, b) einen Spreizkeilabschnitt (7) mit zwei sich gegenüberliegenden Spreizflächen (8a, b) zum Auseinanderdrücken der endseitigen Führungsabschnitte (4a,b) aufweist, wobei bevorzugt der Spalt (5) der Seitenführungen (2a, b) im Bereich des Spreizkeilabschnitts (7) der Einlegespitze (6) ebenfalls einen sich verbreiternden Verlauf und/oder innere, den Spalt (6) aufweitende Anlageflächen (9a, b) zum Zusammenwirken mit den Spreizflächen (8a, b) des Spreizkeilabschnitts (7) aufweist.
  4. Zusammenführungselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegespitze (6) wenigstens in einem zwischen den endseitigen Führungsabschnitten (4a, b) herausstehenden Bereich (10) eine zu den Seitenführungen (2a, b) identische Höhe (H) und/oder einen sich entlang der Einlegespitze (6) verringernde Breite (B) aufweist.
  5. Zusammenführungselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die endseitigen Führungsabschnitte (4a, b) und/oder der Spalt (5) über wenigstens 75 % der Länge (L) der Seitenführung (2a, b) erstrecken.
  6. Zusammenführungselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Seitenführungen (2a, b) einen gekrümmt zusammenlaufenden, insbesondere konkaven, Verlauf aufweist.
  7. Zusammenführungselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenführungen (2a, b), insbesondere im Bereich der eingangsseitigen Führungsabschnitte (3a, b), aneinander und/oder an einem Grundkörper (11) des Zusammenführungselements (1) festgelegt sind.
  8. Zusammenführungselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungen (2a, b) und/oder die Einlegespitze (6) und/oder der Grundkörper (11) aus Kunststoff gebildet sind.
  9. Zusammenführungselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen spiegelsymmetrischen Aufbau wenigstens der beiden Seitenführungen (2a, b) und einer mittigen Anordnung des Spalts (5) zwischen den beiden Seitenführungen (2a, b).
  10. Seitenführungsvorrichtung zum seitlichen Führen während des Zusammenführens von wenigstens zwei jeweils in einem Behälterstrom entlang einer Behältertransportstrecke transportierten Behältern, mit - jeweils einem mit dem Behälterstrom mitlaufenden, insbesondere umlaufend geführten Seitenführungselement (12) zum rotationsfreien, seitlichen Führen der transportierten Behälter, wobei - die beiden mitlaufenden Seitenführungselemente (12) entlang einer Transportrichtung der beiden Behälterströme sich einander annähernd verlaufen, und - endseitig der beiden Seitenführungselemente (12) ein Zusammenführungselement (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9 angeordnet ist, wobei - die transportierten Behälter endseitig jedes der beiden mitlaufenden Seitenführungselemente (12) an einen eingangsseitigen Führungsabschnitt (3a, b) einer der beiden Seitenführungen (2a, b) des Zusammenführungselements (1) übergeben werden.
  11. Seitenführungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beidseitigen Seitenführungselemente (12) einen bogenförmigen und/oder konkaven Verlauf aufweisen und/oder das Zusammenführungselement (1) einen Übergang von einem bogenförmigen Verlauf zu einem linearen Verlauf aufweist.
  12. Seitenführungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenführungselement (12) als umlaufender Führungsriemen gebildet ist und/oder jedes Seitenführungselement (12) im Bereich des Zusammenführungselements (1) mittels jeweils einer Umlenkrolle (13a, b) umgelenkt wird.
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