DE202024100396U1 - Verstellturm für ein Zielfernroh - Google Patents

Verstellturm für ein Zielfernroh Download PDF

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Abstract

Verstellturm (1) für ein Zielfernrohr, umfassend;
- einen Basissockel (2) zur Montage an dem Zielfernrohr;
- einen Stellring (3), wobei der Stellring (3) um eine Drehachse (R) gegenüber dem Basissockel (2) in einer ersten Drehrichtung (4), sowie einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung (5) drehbar ist, wobei mittels der Drehung des Stellringes (3) ein Aktorelement betätigbar ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Stellring (3) und dem Basissockel (2) ein Betätigungselement (8) angeordnet ist, wobei das Betätigungselement (8) mittels der Drehung des Stellringes (3) in erster Drehrichtung (4) von einer ersten Stellung (10) in eine zweite Stellung (11) verstellbar ist, sowie bei der Drehung des Stellringes (3) in zweiter Drehrichtung (5) von der zweiten Stellung (11) in die erste Stellung (10) verstellbar ist, und;
dass mittels des Betätigungselementes (8) in seiner ersten Stellung (10) ein erster Endanschlag (12) für die Drehung des Stellringes (3) um einen vorbestimmten Betrag in zweiter Drehrichtung (5) und in seiner zweiten Stellung (11) ein zweiter Endanschlag (13) für die Drehung des Stellringes (3) um einen vorbestimmten Betrag in erster Drehrichtung (4) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verstellturm für eine fernoptische Einrichtung, insbesondere ein Zielfernrohr mit einem Basissockel zur Montage an dem Zielfernrohr, sowie einen Stellring, der Stellring um eine Drehachse gegenüber dem Basissockel in einer ersten Drehrichtung, sowie einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung drehbar ist, wobei mittels der Drehung des Stellringes ein Aktorelement (zur Verstellung der fernoptischen Einrichtung) betätigbar ist.
  • Derartige Verstelltürme sind aus dem Stand der Technik bekannt und weit verbreitet. Sie dienen zur Einstellung einer Winkel oder Axialstellung von einzelnen Bestandteilen einer fernoptischen Einrichtung, wobei eine jeweilige Drehstellung der Verstelltürme eine jeweilige Winkel- bzw. Axialposition der Bauteile bewirkt. Diesbezüglich sind Stellschrauben oder andere drehbewegliche Elemente als Aktor mit der Drehung des Stellringes gekoppelt, welche z.B. axial oder radial verstellbar sind.
  • Die Verstelltürme aus dem Stand der Technik weisen zumeist eine annähernd vollständige Umdrehung zwischen zwei Endanschlägen auf, welche in einzelne Klicks bzw. Winkelstellungen des Turmes unterteilt sind.
  • Nachteilig bei derartigen Verstelltürmen ist, dass oftmals nicht ausreichend bezüglich ihrer zulässigen Drehung zur Ausnutzung des maximal möglichen Verstellbereiches ausgebildet sind, sodass die damit verbundene eingeschränkte Verstellung ebenfalls nicht ausreichend ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Verstellturm zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Benutzer in der Lage ist, einen größeren Verstellbereich zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Verstellturm gemäß den Ansprüchen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Stellring und dem Basissockel ein Betätigungselement angeordnet ist, wobei das Betätigungselement mittels der Drehung des Stellringes in erster Drehrichtung von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verstellbar ist, sowie bei der Drehung des Stellringes in zweiter Drehrichtung von der zweiten Stellung in die erste Stellung verstellbar ist, und dass mittels des Betätigungselementes in seiner ersten Stellung ein erster Endanschlag für die Drehung des Stellringes um einen vorbestimmten Betrag in zweiter Drehrichtung und in seiner zweiten Stellung ein zweiter Endanschlag für die Drehung des Stellringes um einen vorbestimmten Betrag in erster Drehrichtung ausgebildet ist.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, einen adaptierten Verstellturm zu schaffen, welcher aufgrund der Geometrie des Stellringes und des Basissockels, die in Wechselwirkung mit einem Betätigungselement stehen, mehr als eine einfache Umdrehung, insbesondere zusätzlich annähernd eine Umdrehung, mit einer zusätzlichen Anzahl an einzelnen Drehstellungen für einen Verstellturm bereitzustellen. Das Betätigungselement, welches in Form eines Wählschalters zwischen dem Stellring und dem Basissockel angeordnet ist, verfügt dabei über zwei Endstellungen, welche ein erstes und zweites Ende der Drehbewegung des Stellringes definieren. Die jeweiligen zulässigen Winkelbeträge der Drehbewegungen zwischen den Endanschlägen werden über die geometrische Auslegung des Stellringes und des Basissockels in Kombination mit dem Betätigungselement bestimmt. So können mittels einfachen Mitteln größere Stellwege mittels eines Verstellturmes (mit dennoch) harten Anschlagen vorgenommen werden.
  • An dieser Stelle soll angemerkt sein, dass die Grundidee der Erfindung nicht auf eine exakte Verstellung um bestimmte Umdrehungen eingeschränkt sei, sondern dass es sich vielmehr um die damit ermöglichte Vergrößerung eines Verstellbereiches handelt.
  • Bei einer jeweiligen Verstellung des Betätigungselementes in die erste oder zweite Stellung in einer jeweiligen Drehrichtung kann das Betätigungselement bezüglich der Relativbewegung des Stellringes gegenüber des Basissockels nach seiner Verstellung von dem Stellring in der aktuellem Drehrichtung (z.B. bezüglich eines theoretischen Bezugspunktes an dem Stellring) zumindest einmal überschritten werden, sodass der Stellring bis zu einem erneuten Erreichen des Betätigungselementes um einen vorbestimmter Betrag in der jeweiligen Drehrichtung gedreht werden kann, nämlich bis die weitere Bewegung in der aktuellen Drehrichtung bei dem erneuten Erreichen des Betätigungselementes blockiert wird und somit ein Endanschlag erreicht ist. Analog dazu erfolgt die Verstellung in die jeweils andere Drehrichtung. Die jeweilige Rückstellung aus den Endanschlägen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei zuerst der vorbestimmte Betrag in Drehrichtung zurückgelegt wird und danach die Verstellung des Betätigungselementes (in die jeweils andere Stellung) erfolgt.
  • Dabei sei erwähnt, dass die Verstellbewegung der Erfindung auch dahingehend genützt werden kann, eine Stellbewegung eines Aktorelementes in mehrere und somit präzisiere Stellungen zu unterteilen, um z.B: ein Feingewinde präziser zu verstellen.
  • Besonders bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten Endanschlag und dem zweiten Endanschlag mehr als eine Umdrehung, insbesondere zumindest zwei vollständige Umdrehungen des Stellringes in der jeweiligen Drehrichtung durchführbar sind. Somit kann eine - gemäß des Standes der Technik bekannte Drehung des Stellringes von etwa einer Drehung auf einen größeren Stellbereich erweitert werden - z.B. auf annähernd 2 Drehungen (und gegebenenfalls etwas darüber), womit eine weitere Verstellung des Verstellturmes bzw. ein größerer Verstellbereich ermöglicht wird.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten und zweiten Stellung des Betätigungselementes eine Neutralstellung vorgesehen ist, wobei das Betätigungselement bei der Drehung des Stellringes in erster Drehrichtung von der ersten Stellung in die Neutralstellung und weiter in die zweite Stellung verstellbar ist, sowie bei Drehung des Stellringes in zweiter Drehrichtung von der zweiten Stellung in die Neutralstellung und weiter in die erste Stellung verstellbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Betätigungselement bei jeweils einer Drehung des Stellringes um denselben Betrag, ausgehend von einem jeweiligen Endanschlag, die Neutralstellung erreicht, bzw. umgekehrt, ausgehend von der Neutralstellung der Stellring jeweils um einen gleichen Betrag in die jeweilige Drehrichtung bis zu einem jeweiligen Endanschlag gedreht werden kann. Mittels einer derartigen Ausgestaltung ist eine besonders harmonische Verstellung ermöglicht, wobei ein jeweiliger vorbestimmter Betrag in der jeweiligen Drehrichtung somit gleich ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Betätigungselement bezüglich seiner Verstellung entlang einer bogenförmigen Bahn geführt ist. So kann das Betätigungselement besonders einfach und platzsparend anhand einer Drehbewegung mitverstellt werden, bzw. aufgrund der bogenförmigen Bahn die Abstände des Betätigungselementes gegenüber der Drehachse einstellbar sein.
  • So kann beispielsweise ein Schenkel des Betätigungselementes entlang der bogenförmigen Bahn näher zur Drehachse geführt werden, sodass dieser eine weitere Relativbewegung des Stellringes gegenüber des Basissockels um die Drehachse ermöglicht bzw. freigibt. Gleichzeitig kann ein weiterer Schenkel des Betätigungselementes entlang der bogenförmigen Bahn weiter von der Drehachse distanziert werden, sodass dieser den Endanschlag ausbildet, bzw. die Relativ- bzw. Drehbewegung des Stellringes gegenüber des Basissockels hemmt.
  • Weiters kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass ein Mittelpunkt der Bahn außerhalb der Drehachse liegt. So kann mit einfach Mitteln die zuvor erwähnte Verstellung des Betätigungselementes zur Ausbildung der unterschiedlichen Abstände zur Drehachse ermöglicht werden.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die bogenförmige Bahn an dem Stellring oder an dem Basissockel ausgebildet ist. Bei der Ausbildung an dem Stellring ist somit der Mittelpunkt der bogenförmigen Bahn mit dem Stellring um die Drehachse drehbar. Bei einer Ausbildung an dem Basissockel ist dieser vorzugsweise ortsfest.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement eine erste Betätigungsfläche für die Verstellung von der zweiten Stellung in die erste Stellung aufweist, sowie eine zweite Betätigungsfläche für die Verstellung von der ersten Stellung in die zweite Stellung aufweist, wobei die erste Betätigungsfläche der zweiten Betätigungsfläche gegenüberliegend und dieser zugewandt ausgebildet ist.. Somit ist eine besonders einfach Ausbildung der zuvor erwähnten Verstellungen möglich, indem die einzelnen Betätigungsflächen mehrere Funktionen erfüllen. Die erste und zweite Betätigungsfläche sind bevorzugt an jeweils einem der zuvor erwähnten Schenkel des Betätigungselementes ausgebildet und einander zugewandt und können sowohl für eine Verstellung in die jeweilige Stellung als auch aus der jeweils anderen zurück verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugt Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Betätigungselement eine erste Anschlagfläche zur Ausbildung des ersten Endanschlages und eine der ersten Anschlagfläche gegenüberliegende, abgewandte zweite Anschlagfläche zur Ausbildung des zweiten Endanschlages aufweist. Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein erster Schenkel des Betätigungselementes die erste Anschlagfläche und dieser gegenüberliegend die zuvor erwähnte zweite Betätigungsfläche aufweist, sowie ein zweiter Schenkel des Betätigungselementes die zweite Anschlagfläche und dieser gegenüberliegend die erste Betätigungsfläche.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass an dem Stellring oder an dem Basissockel eine erste Wirkfläche und eine gegenüberliegende zweite Wirkfläche ausgebildet ist, wobei die erste Wirkfläche zur Verstellung des Betätigungselementes in die erste Stellung vorgesehen ist und mit dem ersten Endanschlag zusammenwirkt und die zweite Wirkfläche zur Verstellung des Betätigungselementes in die zweite Stellung vorgesehen ist und mit dem zweiten Endanschlag zusammenwirkt. Weiters ist bevorzugt vorgesehen dass die Wirkflächen zur Betätigung der jeweiligen Betätigungsfläche vorgesehen sind.
  • Eine mögliche Ausführungsform sieht vor, dass das Betätigungselement in dem Stellring gelagert ist und mit dem Stellring bei der Drehung um die Drehachse mit führbar ist.
  • Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass das Betätigungselement in dem Basissockel gelagert ist und mit der Drehung des Stellringes am Basissockel verstellbar ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Betätigungselement ein Rastelement aufweist, wobei das Betätigungselement mittels der Rastelementes bei seiner jeweiligen Verstellung in die erste Stellung und in die zweite Stellung in einer komplementären Rastanordnung am Verstellturm einrastet. Mittels einer derartigen Ausgestaltung kann mit einfach Mitteln eine sicher Lagerung des Betätigungselementes in der jeweiligen Stellung vorgesehen sein. Das Rastelement ist bevorzugt einteilig mit dem Betätigungselement ausgebildet und elastisch verformbar (bezüglich der Einrastung).
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement bezüglich einer Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist, wobei die Mittelebene parallel zu der Drehachse ist.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass an dem Stellring ein Mitnehmer ausgebildet ist und dass an dem Basissockel ein Begrenzer ausgebildet ist; wobei das Betätigungselement bei der Drehung des Stellringes mittels des Mitnehmers und des Begrenzers zwischen der ersten und zweiten Stellung verstellbar ist. Der Mitnehmer ist vorzugsweise als Steg oder hervorstehendes Bauteil am Stellring ausgebildet bzw. ausgeformt, welcher somit entsprechend der Drehbewegung des Stellringes verstellbar ist. Der Begrenzer ist vorzugsweise ein am Basissockel ausgebildetes bzw. ausgeformtes Element, welches gegenüber der Drehachse ortsfest ist. Mittels der Relativbewegung des Mitnehmers gegenüber des Begrenzers (verursacht durch die Drehung des Stellringes) sind die Verstellungen des Betätigungselementes durchführbar.
  • Eine Vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Betätigungselement bei der jeweiligen Verstellung in die erste oder zweite Stellung einen geringsten Abstand zur Drehachse definiert, der geringer ist als eine kleinste Distanz des Stellringes oder des Basissockels zur Drehachse, sodass die Drehung des Stellringes gegenüber des Basissockels mittels des Betätigungselement in der aktuellen Drehrichtung durch den Abstand freigegeben ist, wobei der jeweilige ausgebildete Endanschlag bezüglich der Drehachse weiter beabstandet ist als der kleinste Abstand, sodass bei der Drehung in der aktuellen Drehrichtung um den vorbestimmten Betrag bei Erreichen des Endanschlages die Drehung blockiert ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
    • 1 einen Verstellturm in Schrägansicht;
    • 2 den Verstellturm nach 1 in Explosionsansicht;
    • 3 das eingesetzte Betätigungselementes in Ansicht von unten;
    • 4 eine Schnittansicht des Verstellturmes nach 1 in Schrägansicht;
    • 5 die Schnittansicht mit dem Betätigungselement in der Neutralstellung;
    • 6 a bis c) eine Verstellung des Betätigungselementes nach 5;
    • 7 a bis c) eine weitere Ausführungsform des Verstellturmes.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Verstellturm 1 für eine fernoptische Einrichtung, insbesondere für ein Zielfernrohr, dargestellt welcher eine um eine Drehachse R drehbare Drehkappe aufweist.
  • Der Verstellturm 1 weist einen Basissockel 2 zur Montage an der fernoptische Einrichtung auf. Wie dargestellt, kann ein Stellring 3 mit der Drehkappe gekoppelt ausgebildet sein.
  • Der Stellring 3 ist um eine Drehachse R gegenüber dem Basissockel 2 in einer ersten Drehrichtung 4 drehbar, sowie entgegen dieser, in einer zweiten Drehrichtung 5, wobei mittels der Drehung des Stellringes 3 ein Aktorelement A betätigbar ist, welches in 1 strichliert angedeutet angedeutet ist. Das Aktorelement A kann beispielsweise eine Spindel oder dergleichen umfassen, welche z.B. bei der Drehung entlang der Drehachse axial bzw. translatorisch verstellbar ist. Mittels des Aktorelementes kann eine Lage eines verstellbaren optischen Systems verändert werden. Bezüglich der möglichen Ausführungen eines Aktorelementes sei auf den Stand der Technik verwiesen.
  • Wie ferner ersichtlich kann der Verstellturm eine Skala aufweisen, welche zur Identifizierung einer jeweiligen Drehung bzw. Drehstellung des Stellringes 3 zwischen seinen Endanschlägen zuzuordnen ist.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem Stellring 3 und dem Basissockel 2 ein Betätigungselement 8 angeordnet, wobei das Betätigungselement 8 der Drehung des Stellringes 3 in der ersten Drehrichtung 4 von einer ersten Stellung 10 in eine zweite Stellung verstellbar ist, bzw. entgegen der ersten Drehrichtung 4, bei Drehung in zweiter Drehrichtung 5 zurück von der zweiten Stellung in die erste Stellung 10 verstellbar. Wie eingangs erwähnt, kann bevorzugt zwischen der ersten Stellung 10 und zweiten Stellung eine Neutralstellung vorgesehen sein, welche bevorzugt eine mittlere Position zwischen der ersten und zweiten Stellung bezüglich der Verstellung ausbildet.
  • Bezüglich der Wechselwirkung zwischen dem Stellringes und dem Basissockel zur Verstellung des Betätigungselementes 8 können am Stellring 3 und/oder am Basissockel 2 komplementäre Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgebildet sein, welche bei der Drehung des Stellringes 3 relativ zueinander verschoben bzw. gedreht werden.
  • Ferner kann der Verstellturm 1 bevorzugt zumindest einen an dem Stellring 3 angeordneten Mitnehmer 6, sowie zumindest einen an dem Basissockel 2 angeordneten Begrenzer 7 umfassen.
  • Das Betätigungselementes 8 bildet in seiner ersten Stellung 10 einen erster Endanschlag 12 für die Drehung des Stellringes 3 um einen vorbestimmten Betrag in der zweiten Drehrichtung 5 aus und in seiner zweiten Stellung einen zweiter Endanschlag für die Drehung um einen vorbestimmten Betrag in der ersten Drehrichtung 4, sodass nur eine begrenzte Drehung in der jeweiligen Drehrichtung möglich ist, bis der jeweilige Endanschlag erreicht wird.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen; dass zwischen den beiden Endanschlägen mehr als eine vollständige Umdrehung des Stellringes 3, , insbesondere annähernd 2 Umdrehungen in der jeweiligen Drehrichtung 4,5 vornehmbar ist, bis ein jeweiliger Endanschlag eine weitere Drehung in der aktuellen Richtung verhindert bzw. blockiert. Bei einer jeweiligen Umdrehung ist bevorzugt vorgesehen, dass der Stellring 3 (bzw. der Mitnehmer 6) und der Basissockel 2 (bzw. der Begrenzer 7) bei Erreichen der Endanschläge dieselbe Position zueinander aufweisen können.
  • Diesbezüglich ist in 4 der Verstellturm nach 1 in Schrägansicht und geschnitten (gemäß der Schnittebene IV- IV) dargestellt. Das Betätigungselement 8 befindet sich in der ersten Stellung 10 und bildet den ersten Endanschlag 12, verhindert eine weitere Drehung in zweiter Drehrichtung und lässt somit nur eine Drehung in erster Drehrichtung 4 zu.
  • Bezüglich der jeweiligen Stellungen des Betätigungselementes 8 kann zudem vorgesehen sein, dass der Verstellturm 1 eine Anzeigevorrichtung 42 aufweist, wie in 1 dargestellt ist, in welcher Anzeigevorrichtung 42 ein Anzeigeelement 41 verstellbar gelagert ist, wobei das Anzeigeelement 41 mit der Verstellbewegung des Betätigungselementes 8 bezüglich der ersten und zweiten Stellung gekoppelt ist, sodass eine jeweilige Stellung an der Anzeigevorrichtung 42 (für einen Benutzer) erkennbar ist. Wie ferner ersichtlich, kann das Anzeigeelement 41 sowohl von einer der Drehachse R zugewandten Seite als auch einer der Drehachse R abgewandten Seite einsehbar sein. Zudem kann eine Abdeckung 43 vorgesehen sein, mittels der das Anzeigeelement 41 bezüglich zumindest einer der Stellungen verdeckt werden kann, sodass z.B. nur eine ausgewählte Stellung der beiden Stellungen einsehbar ist.
  • In der 2 ist der Verstellturm 1 nach 1 (bzw. 4) in einer Explosionsansicht dargestellt, wobei in der ersten Ansicht a) die beweglichen Elemente in Form des Stellringes 3, des Mitnehmers 6, sowie des Betätigungselementes 8 von unten ersichtlich sind und in der zweiten Darstellung b) der Basissockel 2 mit dem Begrenzer 7 in einer Ansicht von oben ersichtlich ist, wobei das Betätigungselement 8 erneut und ebenfalls in einer Ansicht von oben dargestellt ist.
  • Wie ferner aus den 2 bis 7 ersichtlich ist, kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement 8 bezüglich seiner Verstellbewegungen (zwischen der ersten und zweiten Stellung) entlang einer bogenförmigen Bahn 14 geführt ist. Zudem kann ein Mittelpunkt 15 der Bahn 14 außerhalb der Drehachse R liegen, sodass die Verstellbewegung eine andere Bewegungsbahn aufweist als jene der Drehbewegung des Stellringes 3. Bevorzugt liegt der Mittelpunkt 15 zwischen der Drehachse R und einen Bereich 34, in welchem der Mitnehmer 6 und der Begrenzer 7 mit dem Betätigungselement 8 zusammenwirken.
  • Vorzugsweise umfasst das Betätigungselement 8 eine erste Betätigungsfläche 16 für die Überführung in die erste Stellung 10 mittels der Relativbewegung des Mitnehmers 6 und des Begrenzers 7 zueinander, sowie eine zweite Betätigungsfläche 17 für die Überführung in die zweite Stellung 11, wobei zugleich das Betätigungselement 8 mittels der ersten Betätigungsfläche 16 aus der zweiten Stellung 11 in die Neutralstellung 9 (mittels der Relativbewegung des Mitnehmers und des Begrenzers zueinander) zurückführbar ist und mittels der zweiten Betätigungsfläche 17 aus der ersten Stellung 10 in die Neutralstellung 9 zurückführbar ist.
  • In 2 b) eine Mittelebene 29 angedeutet, wobei das Betätigungselement 8 bevorzugt bezüglich der Mittelebene 29 symmetrisch ausgebildet ist. Zudem ist eine Führungsfläche 23 angedeutet, mittels welcher Führungsfläche 23 das Betätigungselement entlang der bogenförmigen Bahn 14 führbar ist. Somit kann die Führungsfläche 23 bevorzugt dieselbe Krümmung wie die Bahn 14 aufweisen und in einem zusammengesetzten Zustand denselben Mittelpunkt.
  • Ferner umfasst das Betätigungselement 8 eine erste Anschlagfläche 18 zur Ausbildung des ersten Endanschlages 12 und eine der ersten Anschlagfläche 18 gegenüberliegende zweite Anschlagfläche 19 zur Ausbildung des zweiten Endanschlages 13. Wie weiters ersichtlich, sind die beiden Anschlagflächen 18, 19 vorzugsweise voneinander abgewandt und um einen Winkelbetrag versetzt. Besonders bevorzugt schließen diese einen Winkel von weniger als 90° ein.
  • Wie zudem in 2 ersichtlich, weist das Betätigungselement 8 bevorzugt zwei in Axialrichtung vorstehende Schenkel 22 auf, welche jeweils eine der Anschlagflächen 18, 19 aufweisen, sowie die Stirnfläche 24 ausbilden, welche Stirnfläche in Axialrichtung das untere Ende des Betätigungselementes ausbildet. Bevorzugt handelt es sich dabei um einen ersten und zweiten Schenkel, welche die jeweiligen beschriebenen Aufgaben des Betätigungselementes 8 bei Verstellung des Betätigungselementes, sowie zur Ausbildung der Endanschläge übernehmen.
  • Vorzugsweise kann das Betätigungselement 8 ein Rastelement 20 aufweisen mittels welchen Rastelementes 20 es bei seiner jeweiligen Verstellung in die erste Stellung 10 und in die zweite Stellung 11 in einer komplementären Rastanordnung 21 am Verstellturm 1 einrastet. Die Rastanordnung 21 kann je nach den zuvor erwähnten Ausführungen an dem Stellring 3 oder aber auch an dem Basissockel 2 ausgebildet sein. Das Rastelement 20 kann bevorzugt elastisch verformbar ausgebildet sein, sodass dieses ohne zusätzliche Mittel in der Rastanordnung 21 einrastet, bzw. auch wieder aus dieser heraus verstellt werden kann, z.B. bei Überwindung eines geringen mechanischen Widerstandes mittels der Drehung des Stellringes 3, welcher mechanische Widerstand taktil feststellbar ist. Wie in 2 ersichtlich, kann das Rastelement bevorzugt mittels eines Durchbruches 37 im Betätigungselement 8 elastisch verformbar sein. Zudem ist das Rastelement bevorzugt ein integraler Bestandteil des Betätigungselementes 8 sodass keine zusätzlichen Bauteile hierfür erforderlich sind.
  • Gemäß 2 kann das Betätigungselement 8 ferner einen stufenförmigen Absatz 36 aufweisen, welcher zur verbesserten Führung des Betätigungselement und zum Eingriff in einem komplementären Absatz, beispielsweise am Stellring 3 vorgesehen ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement 8 in dem Stellring 3 (oder in dem Basissockel 2) derart gelagert aufgenommen ist, dass es grundsätzlich bezüglich der Verstellung zwischen der ersten und zweiten Stellung zwangsgeführt ist und keine anderen Bewegungen gegenüber dem Stellring (oder dem Basissockel) möglich sind. Das Betätigungselement kann beispielsweise in einem Aufnahmeraum 35 aufgenommen sein, welcher z.B. im Stellring 3 ausgebildet ist, bzw. in der gesamten Verstelleinheit.
  • An dem Basissockel 2 kann eine Gleitfläche 25 ausgebildet sein, über welche Gleitfläche 25 das Betätigungselement 8 mittels der Stirnfläche 24 des Betätigungselementes 8 führbar ist, bzw. auch axial begrenzt wird. Der Begrenzer 7 erstreckt sich vorzugsweise von der Gleitfläche 25 in Richtung der Drehachse R. bevorzugt kann auch der Mitnehmer 6 bzw. auch der Stellring 3 an der Gleitfläche 25 aufliegen. Bevorzugt bildet die Gleitfläche 25 im zusammengesetzten Zustand des Verstellturmes ein unteres Ende des zuvor erwähnten Aufnahmeraumes 35, sodass das Betätigungselement 8 mittels dieser beiden Elemente begrenzt ist.
  • Für das Zusammenwirken mittels der Endanschläge können am Verstellturm eine erste Wirkfläche 31 und eine gegenüberliegende zweite Wirkfläche 32 vorgesehen sein, wobei die erste Wirkfläche 31 zur Verstellung des Betätigungselement 8 in die erste Stellung vorgesehen ist und mit den ersten Anschlagfläche 18 bezügliche des ersten Endanschlages 12 zusammenwirkt und die zweite Wirkfläche 32 zur Verstellung des Betätigungselement 8 in die zweite Stellung vorgesehen ist und mit den zweiten Anschlagfläche 19 bezügliche des zweiten Endanschlages 13 zusammenwirkt. Wie in 2 dargestellt, können die erste und zweite Wirkfläche 31,32 an dem Begrenzer 7 ausgebildet sein, oder aber auch an den Mitnehmer 6 wie in 6 mit der ersten Wirkfläche 31a und der zweiten Wirkfläche 32a angedeutet ist.
  • Wie ferner aus 2 ersichtlich, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Betätigungselement 8 zumindest eine weitere Begrenzungsfläche 30 aufweist, mittels welcher es an dem Verstellturm 1 bezüglich seiner Verstellung in die erste oder zweite Stellung 10,11 begrenzt wird und eine weitere Verstellung in der jeweiligen Richtung gehemmt wird. Das mit der Begrenzungsfläche zusammenwirkende (hemmende) Element ist dabei nicht genauer dargestellt, wobei dies, wie aus den Figuren hervorgeht, beispielsweise ein ebenfalls bezüglich der Drehachse R zylindrisches Element sein kann wie in den 4 und 5 strichliert angedeutet ist. Dieses kann beispielsweise durch eine Spindel gebildet sein (in Form des Aktorelementes).
  • Bezüglich einer Spindel oder eines ähnlichen Aktorelementes ist in 3 ein Radius r1 angedeutet, welcher somit die Außenabmessungen dieser andeutet, bzw. jenen Raum innerhalb des Verstellturmes definiert, welcher durch das Aktorelement eingenommen wird, bzw. für dieses vorgesehen ist. Ferner begrenzt dieser Radius r1 bevorzugt die Bewegung des Betätigungselementes 8 bezüglich der Begrenzungsfläche(n) 30.
  • In 3 a) und b) ist das Betätigungselement 8 nach 2 im eingesetzten Zustand, in einer Ansicht von unten dargestellt. Das Betätigungselement 8 ist dabei in dem Stellring 3 gelagert, wobei dies auch im Basissockel 2 gelagert sein kann, wie in Klammer angedeutet ist.
  • Ferner ist ein Radius r2 angedeutet, welcher den maximal nutzbaren Bereich für das Betätigungselement 8 innerhalb des Stellringes 3 (bzw. des Verstellturmes 1) definiert. Der Radius r3 definiert den Abstand des außerhalb der Drehachse R liegenden Mittelpunktes 15 der bogenförmigen Bahn 14, zur Drehachse R. Bzw. bewegt sich der Mittelpunkt 15 entlang des Radius r3 um die Drehachse R bei Drehung des Stellringes (bei einer Lagerung des Betätigungselementes am Stellring).
  • Wie weiters ersichtlich liegt das Betätigungselement mit der Führungsfläche 23 and der bogenförmigen Bahn 14 an. Der Aufnahmeraum 35 bildet bevorzugt weitere Teile der bogenförmigen Bahn 14a, 14b mittels seiner Innenwände, sodass anhand dieser eine geführte Bewegung des Betätigungselementes 8 ermöglicht wird. So kann diese, wie zuvor erwähnt, einen Absatz zur Aufnahme und Führung des stufenförmigen Absatzes 36 des Betätigungselementes 8 aufweisen. Ferner definiert der Aufnahmeraum 35 einen Bewegungsbereich für das Betätigungselement 8, bevorzugt in einem Radius r4 zum Mittelpunkt 15 der bogenförmigen Bahn 14.
  • Wie ferner aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, bildet der Radius r1 und r4 eine Schnittmenge, welche jenen Bereich definiert, in welchen das Betätigungselement nicht bewegt werden kann.
  • Zudem lassen sich folgende geometrischen Bedingungen der Radien r1 - r4 Ableiten;
  • Der Radius r4 ist kleiner als der nutzbare Bereich, r2, da das Betätigungselement radial innerhalb des Verstellturmes angeordnet ist und r3 ist größer 0, da der Mittelpunkt bevorzugt außerhalb der Drehachse R liegt. Radius r3 kann bevorzugt kleiner sein als r1, bevorzugt entspricht r3= 2/3*r1, besonders bevorzugt 0,3 < r1/r3 < 0,9.
  • Zudem ist in 3 a) und b) bezüglich der Verstellung des Betätigungselementes 8 von einer Stellung in die andere Stellung (von der ersten Stellung in Richtung der zweiten Stellung oder umgekehrt) die Verformung des Rastelementes 20 dargestellt. In 3 a) ist das Rastelement 20 in einer der Rastanordnungen 21 gelagert bzw. eingerastet und befindet sich somit in einen unverformten Zustand. Bei der Verstellung wird dieses durch die verjüngende Form der Ausnehmung der Rastanordnung 21 z.B. über eine Rampe geführt und somit in Richtung des Durchbruches 37 elastisch verformt. Gemäß 3 b) verharrt das Rastelement 20 in seinem elastisch verformten Zustand, bis diese erneut in eine der Rastanordnungen 21 bei Verstellung in die erste oder zweite Stellung geführt wird und dort erneut einrastet. Das Verstellen des Rastelementes 20 kann bevorzugt bezüglich des Widerstandes derart gewählt sein, dass dieses taktil wahrnehmbar ist.
  • An diesem Punkt sei erwähnt, dass die Verstellung des Betätigungselementes gemäß der Figuren bevorzugt entlang einer kreisförmigen Bahn erfolgt, wobei die bogenförmige Bahn 14 grundsätzlich auch einen elliptischen oder einen ungleichmäßigen Kurvenverlauf aufweisen kann.
  • In 4 ist der Stellring 3 mit dem Betätigungselement 8 in der Neutralstellung 9 dargestellt. Wie angedeutet, kann vorgesehen sein, dass in der Neutralstellung 9 die Mittelebene 29 in einer gemeinsamen Linie bzw. einer Ebene mit dem Kreismittelpunk 15 der bogenförmigen Bahn 14, sowie mit der Drehachse R liegt.
  • Wie ferner in 5 ersichtlich, kann bei einer jeweiligen Drehung des Stellringes, das Betätigungselement, ausgehend von der Neutralstellung, bzw. von einem Zustand zwischen der ersten und zweiten Stellung, in seine jeweiligen Stellungen verstellt werden. Bei einer Drehung des Stellringes 3 in der ersten Drehrichtung 4 bewegt sich der Mitnehmer 6 ebenfalls in der ersten Drehrichtung 4, wobei das Betätigungselement 8 aufgrund des feststehenden Begrenzers 7 entgegen dieser Bewegungsrichtung über die bogenförmige Bahn 14 mittels der zweiten Betätigungsfläche 17 in die zweite Stellung 11 verstellt wird. Analog dazu, bei einer Drehung des Stellringes 3 in der zweiten Drehrichtung 5 bewegt sich der Mitnehmer 6 ebenfalls in der zweiten Drehrichtung 5, wobei das Betätigungselement 8 aufgrund des feststehenden Begrenzers 7 entgegen dieser Bewegungsrichtung mittels der ersten Betätigungsfläche 16 in die erste Stellung 10 verstellt wird.
  • Wie ferner aus den 5 bis 7 ersichtlich, wird zwischen dem Stellring 3 (bzw. Mitnehmer 6) und dem Basissockel 2 (bzw. Begrenzer 7) (zumindest zwischen der ersten und zweiten Stellung) bevorzugt ein Spalt ausgebildet, welcher bei Verstellung aus der Neutralstellung 9 (aufgrund der Bogenförmigen Bahn) größer wird.
  • Der Spalt 40 definiert eine geringste Distanz 39 welche mittels des Betätigungselementes 8 nur in der ersten oder zweiten Stellung jeweils in der aktuellen Drehrichtung 4,5 (die zur Verstellung in die jeweilige Stellung führt) mittels einem der beiden Schenkels 22 überwunden werden kann, sodass eine weitere Drehung des Stellringes bis zu dem jeweiligen Endanschlag vorgenommen werden kann. Diesbezüglich weist jeweils eine der Betätigungsflächen 16,17, bzw. Schenkel 22 an jenem Bereich des Betätigungselementes 8, der der Drehachse R in der jeweiligen ersten oder zweiten Stellung näher ist, einen Abstand 38 zur Drehachse R auf, sodass diese durch den Spalt geführt werden kann bzw. die Drehung in der aktuellen Drehrichtung freigegeben ist, bzw. über diesen Abstand 38 zurück geführt werden kann.
  • Wie aus der 5 hervorgeht, ist der Verstellturm 1 bevorzugt bezüglich der Anordnung der Bauteile für seine Verstellbewegungen gleichmäßig ausgebildet, bzw. bezüglich einer durch Drehachse R verlaufende Mittelebene (in der Neutralstellung) symmetrisch sodass eine jeweilige Verstellbewegung aus der Neutralstellung in der jeweiligen Drehrichtung 4,5 gleichartig bzw. zueinander gespiegelt erfolgt.
  • Aufgrund dessen wird im Folgenden die Verstellung bei einer Drehung in erster Drehrichtung 4 erläutert, wobei bei einer gegensinnigen Drehung (aus der Neutralstellung 9 in zweiter Drehrichtung 5) die einzelnen Stellvorgänge der folgenden Erläuterung (in gegensinniger Richtung) zu entnehmend sind. An diesem Punkt sei erwähnt, dass die Neutralstellung bevorzugt nur ein Bewegungszustand des Betätigungselementes zwischen der ersten und zweiten Stellung ist, welche bei der Drehung des Stellringes durch einen Benutzer nicht wahrnehmbar ist.
  • Eine Verstellung aus der Grundstellung gemäß 5 bei einer Drehung in erster Drehrichtung 4 ist in 6 a) bis c) dargestellt.
  • Der Mitnehmer 6 führt das Betätigungselement 8 in der ersten Drehrichtung 4 mit um die Drehachse R, wobei das Betätigungselement 8 mittels des Begrenzers 7 entgegen dieser Drehbewegung mittels der zweiten Betätigungsfläche 17 entlang der bogenförmigen Bahn 14 in die zweite Stellung 11 zwangsgeführt wird, wie aus 6 a) ersichtlich ist. Dabei bewegt sich der Mittelpunkt 15 der bogenförmigen Bahn 14 ebenfalls in erster Drehrichtung 4 um die Drehachse R (entsprechend der Drehung des Stellringes).
  • 6 b) Bei Verstellung des Betätigungselementes 8 in die zweite Stellung 11 weist dieses mittels der zweiten Betätigungsfläche 17 einen Abstand 38 bzw. Radius zur Drehachse R auf, welcher ein Vorbeiführen des Betätigungselementes 8 and dem Basissockel bzw. Begrenzer 7 ermöglicht, dessen geringerste Distanz 39 zur Drehachse R nun gleich bzw. größer als der Abstand 38 ist. In diesem Zustand kann nun das Betätigungselement 8 zusammen mit dem Stellring 3 (bzw. dem Mitnehmer) in erster Drehrichtung 4 um die Drehachse R gedreht werden, bis dieses mittels der zweiten Anschlagfläche 19 in Form des zweiten Endanschlages 13 den Begrenzer 7 erneut kontaktiert, wie in 6c) ersichtlich ist. Ferner liegt das Betätigungselement 8 mit einer zuvor erwähnten Begrenzungsfläche am Verstellturm am. Nun blockiert das Betätigungselement 8 zwischen dem Begrenzer 7 und dem Verstellturm eine weitere Drehbewegung in der ersten Drehrichtung 4, womit eine Endstellung des Stellringes erreicht ist.
  • Analog dazu wird nun die Rückverstellung aus dieser Position entgegen der ersten Drehrichtung, in zweiter Drehrichtung 5 erläutert. Bei der Rückführung aus der zweiten Stellung 11 bzw. ab dem zweiten Endanschlag 13 gemäß 6 c) wird das Betätigungselement 8 bei Drehung des Stellringes 3 in zweiter Drehrichtung 5 mitgeführt, wobei die zweite Betätigungsfläche 17 (bzw. der Schenkel 22) aufgrund der zweiten Stellung 11 jenen Abstand 38 zur Drehachse R aufweist, welcher ein Vorbeiführen an dem Basissockel bzw. dem Begrenzer (mit der Distanz 39) ermöglicht, sodass das Betätigungselement 8 weiter in zweiter Drehrichtung 5 mitgeführt wird, gemäß 6 b), bis das Betätigungselement 8 mit der ersten Betätigungsfläche 16 den Begrenzer 7 gemäß 6a) kontaktiert/berührt und anhand der Drehbewegung des Stellringes 3 in der zweiten Drehrichtung 5 mittels des Begrenzers 7 über die bogenförmige Bahn 14 - entgegen der Bewegungsrichtung - in die Neutralstellung gemäß 5 zurück verstellt wird und nun bei weiterer Drehbewegung in zweiter Drehrichtung 5 in die erste Stellung 10 verstellt werden kann.
  • Wie ferner aus der Verstellung gemäß der 5 und 6 a) bis c) ersichtlich ist, kann die Dimensionierung der bogenförmigen Bahn 14 und des Betätigungselementes 8 bevorzugt derart gewählt werden, dass der Stellring genau zwei Umdrehungen in der jeweiligen Drehrichtung zwischen den beiden Endanschlägen durchführen kann (bzw. gegebenenfalls eine Umdrehung in der jeweiligen Drehrichtung aus der Neutralstellung).
  • An diesen Punkt sei darauf hingewiesen, dass mittels einer geometrischen Adaptierung des Stellringes 3 (bzw. des Mitnehmers) sowie des Basissockels 2 (bzw. des Begrenzers 7) und/oder des Betätigungselementes 8 die mögliche Drehung zwischen den Endanschlägen veränderbar ist, sodass diese z.B. geringfügig weniger als 2 Umdrehungen oder mehr als 2 Umdrehungen ermöglicht, z.B: (aber nicht darauf eingeschränkt) 750° zwischen den beiden Endanschlägen.
  • Die Dimensionierung der bogenförmigen Bahn in Wechselwirkung mit dem Betätigungselement kann alternativ auch breiter oder kürzer gewählt werden, sodass z.B. zwischen den beiden Endanschlägen nur 1 ½ Umdrehungen oder dergleichen möglich sind. Ferner kann auch vorgesehen sein, dass die vorbestimmten Beträge bezüglich der jeweiligen Drehbewegung ungleich sind sodass z.B. der vorbestimmte Betrag in erster Drehrichtung größer ist als der vorbestimmte Betrag in zweiter Drehrichtung - bzw. umgekehrt. Wie eingangs erwähnt, ist die Erfindung nicht auf eine exakte Verstellung um bestimmte Umdrehungen eingeschränkt, sondern es handelt sich vielmehr um die damit ermöglichte Vergrößerung eines Verstellbereiches.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass Betätigungselement 8 (bzw. der Schenkel 22) bezüglich seiner geometrischen Außenabmessungen derart dimensioniert ist, dass es bei der Verstellung in die erste oder zweite Stellung 10,11 einen Radius 27 um die Drehachse R (in Radialrichtung) überschreitet und somit einen Abstand 28 zur Drehachse R aufweist, welcher Größer ist als der Radius 27, der durch den Stellring 3 definiert wird, wie in 6 a) angedeutet ist. Diesbezüglich kann eine Ausnehmung 26 vorgesehen sein, welche eine Bewegung des Betätigungselementes 8 diesbezüglich ermöglicht.
  • Wie aus den 2 bis 6 ersichtlich ist, kann gemäß einer Ausführungsform das Betätigungselement 8 in dem Stellring 3 gelagert bzw. aufgenommen sein und mit dem Stellring 3 bei der Drehung um die Drehachse R mit führbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann aber auch das Betätigungselement 8 in dem Basissockel 2 aufgenommen sein und mit der Drehung des Stellringes 3 am Basissockel 2 verstellbar ausgebildet sein, wie aus der 7 ersichtlich ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 7 a) bis c) sind die Bauteile grundsätzlich ähnlich gemäß der 2 bis 6 ausgeführt, wobei der Mitnehmer 6 und der Begrenzer 7 bezüglich ihrer geometrischen Form vertauscht sind.
  • Der Begrenzer 7 umfasst die bogenförmige Bahn 14, welche somit einen Bestandteil des Basissockels 2 bildet. Der Mitnehmer 6 des Stellringes 3 dient zur Betätigung der ersten und zweiten Betätigungsfläche 16,17. Das Betätigungselement 8 kann geometrisch grundsätzlich wie in den 2 bis 6 ausgeführt sein.
  • Die jeweiligen Verstellbewegungen des Betätigungselementes 8 in die erste und zweite Stellung sind bezüglich der bogenförmigen Bahn 14 nun gleichläufig mit der Drehbewegung des Stellringes 3, womit die erste und zweite Stellung gegenüber der Ausführung gemäß 5 und 6 -in Drehrichtung betrachtet- nun umgekehrt ausgebildet sind.
  • Bei einer Drehung des Stellringes 3 in der ersten Drehrichtung 4 nimmt der Mitnehmer 6 das Betätigungselement 8 über die zweite Betätigungsfläche 17 in erster Drehrichtung 4 gemäß 7 a) und b) mit, bis dieses in die zweite Stellung 11 gemäß 7 c) verstellt wurde. In der zweiten Stellung 11 weist die zweite Betätigungsfläche 17 einen Abstand zur Drehachse R auf, welcher ein Vorbeiführen des Mitnehmers 6 in erster Drehrichtung 4 ermöglicht. Danach vollführt der Mitnehmer bzw. der Stellring 3 ausgehend von der Neutralstellung 9 wiederum eine vollständige Umdrehung bis zur Erreichung des zweiten Endanschlages 13 indem der Mitnehmer 6 and die zweite Anschlagfläche 19 anschlägt.
  • Wie aus den 7 a) bis c) ersichtlich, ist der Mittelpunkt 15 bei dieser Ausführungsform starr gegenüber der Drehachse R.
  • Ferner ist in 7b und 7c (unabhängig von der Ausführungsform) an dem Betätigungselement 8 für die jeweilige erste und zweite Stellung ein Abschnitt 33 angedeutet, welcher jeweils zwischen den Anschlagflächen 18,19 und den Betätigungsflächen 16,17 ausgebildet ist. Der Abschnitt 33 ist derart dimensioniert, dass dieser jeweils in der ersten und zweiten Stellung des Betätigungselementes 8 dem Radius 27 des hohlzylindrischen Bereiches entspricht (bzw. geringfügig kleiner ist) und bei der Verstellung des Betätigungselementes 8 aus der Neutralstellung 9 in eine jeweilige Stellung wiederum einen Abstand 28 definiert, welcher größer als der Radius 27 ist. So kann gemäß 7c) eine Drehung des Stellringes 3 ermöglicht werden, wobei der Abschnitt 33 eine Verstellung aus der gezeigten zweiten Stellung 11 (bzw. analog in der ersten Stellung) blockiert, indem dieser an einem Innenumfang des Stellringes (oder des Verstellturmes) anliegt. Erst bei Vorbeiführen des Mitnehmers 6 mit einer hierfür vorgesehenen Ausnehmung 26, welche eine Verstellung zwischen der ersten und zweiten Stellung aufgrund des vergrößerten Abstandes der Ausnehmung zur Drehachse R ermöglicht, ist eine Bewegung des Betätigungselementes 8 durch den Abschnitt 33 freigegeben.
  • Die Neutralstellung 9 ist unabhängig von der Ausführungsform bevorzugt nur eine Zwischenstellung sein, welche einen Zustand zwischen der ersten Stellung und zweiten Stellung definiert, der jedoch bei der Verstellbewegung während der Drehung des Stellringes 3 von außen bezüglich eines Widerstandes oder dergleichen nicht taktil wahrnehmbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Stellring 3 und/oder das Betätigungselement 8 in der Neutralstellung 9 arretiert gehalten ist, sodass dieser ebenfalls einen geringen mechanischen Widerstand oder dergleichen aufweist.
  • Wie generell aus den 2 bis 7 ersichtlich, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Mitnehmer 6 und der Begrenzer 7, als auch das Betätigungselement 8 in einem hohlzylindrischen Bereich 34 zwischen dem Stellring 3 und dem Basissockel 2 miteinander agieren. Wie ferner ersichtlich, ist bevorzugt der Mitnehmer 6 innerhalb dieses Bereiches um die Drehachse R verfahrbar. Der Hohlzylindrische Bereich 34 definiert bevorzugt den zuvor erwähnten Radius 27.
  • In der 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Verstellturmes gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.
  • Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verstellturm
    2
    Basissockel
    3
    Stellring
    4
    erste Drehrichtung
    5
    zweite Drehrichtung
    6
    Mitnehmer
    7
    Begrenzer
    8
    Betätigungselement
    9
    Neutralstellung
    10
    erste Stellung
    11
    zweite Stellung
    12
    erster Endanschlag
    13
    zweiter Endanschlag
    14
    Bahn
    15
    Mittelpunkt
    16
    erste Betätigungsfläche
    17
    zweite Betätigungsfläche
    18
    erste Anschlagfläche
    19
    zweite Anschlagfläche
    20
    Rastelement
    21
    Rastanordnung
    22
    Schenkel
    23
    Führungsfläche
    24
    Stirnfläche
    25
    Gleitfläche
    26
    Ausnehmung
    27
    Radius
    28
    Abstand
    29
    Mittelebene
    30
    Begrenzungsfläche
    31
    erste Wirkfläche
    32
    zweite Wirkfläche
    33
    Abschnitt
    34
    Bereich
    35
    Aufnahmeraum
    36
    Absatz
    37
    Durchbruch
    38
    Abstand
    39
    Distanz
    40
    Spalt
    41
    Anzeigeelement
    42
    Anzeigevorrichtung
    43
    Abdeckung
    R
    Drehachse
    A
    Aktorelement
    r1
    erster Radius
    r2
    zweiter Radius
    r3
    dritter Radius
    r4
    vierter Radius

Claims (16)

  1. Verstellturm (1) für ein Zielfernrohr, umfassend; - einen Basissockel (2) zur Montage an dem Zielfernrohr; - einen Stellring (3), wobei der Stellring (3) um eine Drehachse (R) gegenüber dem Basissockel (2) in einer ersten Drehrichtung (4), sowie einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung (5) drehbar ist, wobei mittels der Drehung des Stellringes (3) ein Aktorelement betätigbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stellring (3) und dem Basissockel (2) ein Betätigungselement (8) angeordnet ist, wobei das Betätigungselement (8) mittels der Drehung des Stellringes (3) in erster Drehrichtung (4) von einer ersten Stellung (10) in eine zweite Stellung (11) verstellbar ist, sowie bei der Drehung des Stellringes (3) in zweiter Drehrichtung (5) von der zweiten Stellung (11) in die erste Stellung (10) verstellbar ist, und; dass mittels des Betätigungselementes (8) in seiner ersten Stellung (10) ein erster Endanschlag (12) für die Drehung des Stellringes (3) um einen vorbestimmten Betrag in zweiter Drehrichtung (5) und in seiner zweiten Stellung (11) ein zweiter Endanschlag (13) für die Drehung des Stellringes (3) um einen vorbestimmten Betrag in erster Drehrichtung (4) ausgebildet ist.
  2. Verstellturm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Endanschlag (12) und dem zweiten Endanschlag (13) mehr als eine vollständige Umdrehung, insbesondere zumindest zwei vollständige Umdrehungen, des Stellringes (3) in der jeweiligen Drehrichtung (4,5) durchführbar sind.
  3. Verstellturm (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und zweiten Stellung (10,11) des Betätigungselementes (8) eine Neutralstellung (9) vorgesehen ist, wobei das Betätigungselement (8) bei der Drehung in erster Drehrichtung (4) von der ersten Stellung (10) in die Neutralstellung (9) und weiter in die zweite Stellung (11), sowie in zweiter Drehrichtung (5) von der zweiten Stellung (11) in die Neutralstellung (9) und weiter in die erste Stellung (10) verstellbar ist.
  4. Verstellturm (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) bei jeweils einer Drehung des Stellringes (3) um denselben Betrag, ausgehend von einem jeweiligen Endanschlag (12, 13), die Neutralstellung (9) erreicht.
  5. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) bezüglich seiner Verstellung entlang einer bogenförmigen Bahn (14) geführt ist.
  6. Verstellturm (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittelpunkt (15) der Bahn (14) außerhalb der Drehachse (R) liegt.
  7. Verstellturm (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmige Bahn (14) an dem Stellring (3) oder an dem Basissockel (2) ausgebildet ist.
  8. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) eine erste Betätigungsfläche (16) für die Verstellung von der zweiten Stellung (11) in die erste Stellung (10) aufwiest, sowie eine zweite Betätigungsfläche (17) für die Verstellung von der ersten Stellung (10) in die zweite Stellung (11) aufweist, wobei die erste Betätigungsfläche (16) der zweiten Betätigungsfläche (17) gegenüberliegend und dieser zugewandt ausgebildet ist.
  9. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) eine erste Anschlagfläche (18) zur Ausbildung des ersten Endanschlages (12) und eine der ersten Anschlagfläche (18) gegenüberliegende, abgewandte zweite Anschlagfläche (19) zur Ausbildung des zweiten Endanschlages (13) aufweist.
  10. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stellring (3) oder an dem Basissockel (2) eine erste Wirkfläche (31) und eine gegenüberliegende zweite Wirkfläche (32) ausgebildet ist, wobei die erste Wirkfläche (31) zur Verstellung des Betätigungselementes (8) in die erste Stellung (10) vorgesehen ist und mit dem ersten Endanschlag (12) zusammenwirkt und die zweite Wirkfläche (32) zur Verstellung des Betätigungselementes (8) in die zweite Stellung (11) vorgesehen ist und mit dem zweiten Endanschlag (13) zusammenwirkt.
  11. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) in dem Stellring (3) gelagert ist und mit dem Stellring (3) bei der Drehung um die Drehachse (R) mit führbar ist.
  12. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) in dem Basissockel (2) gelagert ist und mit der Drehung des Stellringes (3) am Basissockel (2) verstellbar ist.
  13. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) ein Rastelement (20) aufweist, wobei das Betätigungselement (8) mittels der Rastelementes (20) bei seiner jeweiligen Verstellung in die erste Stellung (10) und in die zweite Stellung (11) in einer komplementären Rastanordnung (21) am Verstellturm (1) einrastet.
  14. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) bezüglich einer Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist, wobei die Mittelebene parallel zu der Drehachse (R) ist.
  15. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stellring (3) ein Mitnehmer (6) ausgebildet ist und dass an dem Basissockel (2) ein Begrenzer (7) ausgebildet ist; wobei das Betätigungselement (8) bei der Drehung des Stellringes (3) mittels der Relativbewegung des Mitnehmers (6) gegenüber des Begrenzers (7) zwischen der ersten und zweiten Stellung (10,11) verstellbar ist.
  16. Verstellturm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) bei der jeweiligen Verstellung in die erste oder zweite Stellung (10,11) einen geringsten Abstand (38) zur Drehachse (R) definiert, der geringer ist als eine kleinste Distanz (39) des Stellringes (3) oder des Basissockels (2) zur Drehachse (R), sodass die Drehung des Stellringes (3) gegenüber des Basissockels (2) mittels des Betätigungselement (8) in der aktuellen Drehrichtung durch den Abstand (38) freigegeben ist, wobei der jeweilige ausgebildete Endanschlag (12,13) bezüglich der Drehachse (R) weiter beabstandet ist als der kleinste Abstand (39), sodass bei der Drehung in der aktuellen Drehrichtung um den vorbestimmten Betrag bei Erreichen des Endanschlages (12,13) die Drehung blockiert ist.
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