AT518653B1 - Verstellturm für eine fernoptische Einrichtung - Google Patents

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AT518653B1 ATA51093/2016A AT510932016A AT518653B1 AT 518653 B1 AT518653 B1 AT 518653B1 AT 510932016 A AT510932016 A AT 510932016A AT 518653 B1 AT518653 B1 AT 518653B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verstellturm (1) für ein Zielfernrohr oder Reflexvisier, wobei der Verstellturm (1) eine um eine Drehachse unter Aufbringung eines ersten Drehmomentes drehbare Drehkappe (2) als Betätigungsglied für eine Spindel aufweist, wobei die Drehkappe (2) zumindest einen gegenüber der Spindel um die Drehachse unter Aufbringung eines zweiten, einen geringeren Betrag als das erste Drehmoment aufweisenden Drehmomentes drehbaren Verdrehschutzteil (4) aufweist, wobei der Verstellturm (1) zumindest eine Skale aufweist, die auf einem von dem Verdrehschutzteil (4) getrennten Teil angeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Verstellturm für eine fernoptische Einrichtung, insbesondere für ein Zielfernrohr oder Reflexvisier, wobei der Verstellturm eine um eine Drehachse unter Aufbringung eines ersten Drehmomentes drehbare Drehkappe als Betätigungsglied für eine Spindel aufweist.
[0002] Bei Zielfernrohren kann beispielsweise eine Höhen- oder Seitenlage einer Visierlinie in Abhängigkeit von der verwendeten Munition und/oder einer Entfernung zum Ziel eingestellt werden. Eine Justierung der Visierlinie erfolgt üblicherweise mittels eines Verstellturmes, der eine Drehkappe aufweist, die um eine Drehachse verdreht werden kann und über eine Spindel auf ein verstellbares optisches System der fernoptischen Einrichtung wirkt. Im Fall eines Zielfernrohres kann es sich bei dem verstellbaren optischen System um ein beweglich in einem Gehäuse des Zielfernrohres gelagertes Umkehrsystem handeln. Ein derartiges Zielfernrohr ist beispielsweise aus der EP1746451B1 bekannt geworden.
[0003] Zum Verdrehen der Drehkappe ist ein Drehmoment aufzubringen bzw. ein Drehwiderstand zu überwinden. Derartige Verstelltürme erzeugen bei einer Verdrehung einen für den Benutzer deutlich wahrnehmbaren, durch ein Herauszwängen und wieder Einrasten des Rastelementes in die Verzahnung hervorgerufenen Klick. Jede Verdrehung um einen Klick entspricht hierbei einer definierten Seiten- oder Höhenverstellung der Visierlinie. Ein Verstellturm mit einer Klickverstellung ist beispielsweise aus der DE29720737U1 bekannt geworden.
[0004] Während eines Betriebes kann es jedoch sowohl zu einem ungewollten als auch einem unbewussten Verstellen der Drehkappe kommen. So kann es beispielsweise passieren, dass ein Benutzer die Drehkappe berührt und diese versehentlich verstellt (ungewolltes Verstellen) oder aber der Benutzer mit der Drehkappe wo anstößt oder hängenbleibt und nicht merkt, dass es dadurch zu einer Verstellung gekommen ist (unbewusstes Verstellen).
[0005] Um ein ungewolltes bzw. unbewusstes Verdrehen der Drehkappe uns somit eine unerwünschte Verstellung des Zielfernrohres zu verhindern, sind unterschiedliche Lösungen zur Fixierung der Drehkappe bekannt geworden.
[0006] So ist es beispielsweise aus der US 7,997,163 bekannt geworden, einen Verstellturm durch Ziehen aus einer verriegelten Stellung in eine Position zu bewegen, in welcher er frei verdreht und der Visierlinie verstellt werden kann. Durch Drücken kann der Verstellturm bei der bekannten Lösung wieder in die verriegelte Position gebracht werden.
[0007] Nachteilig an den bekannten Lösungen ist, dass diese hinsichtlich der Handhabung Einschränkungen unterliegen, da relativ komplizierte Bewegungsabläufe zum Entriegeln des Justier-/Verstellturmes erforderlich sind.
[0008] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine einfach zu handhabende Sicherung gegen ein ungewolltes und unbewusstes Verdrehen eines Verstellturmes zu schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
[0009] Diese Aufgabe wird einem Verstellturm der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Drehkappe zumindest einen gegenüber der Spindel um die Drehachse unter Aufbringung eines zweiten, einen geringeren Betrag als das erste Drehmoment aufweisenden Drehmomentes drehbaren Verdrehschutzteil aufweist, wobei der Verstellturm zumindest eine Skale aufweist, die auf einem von dem Verdrehschutzteil getrennten Teil angeordnet ist.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Lösung nimmt der Verdrehschutzteil all jene auf die Drehkappe wirkenden Drehmomente auf, die durch von dem Benutzer ungewollte oder dem Benutzer nicht bewusste Ereignisse hervorgerufen werden. So kann der Verdrehschutzteil bei einem Hängenbleiben der Drehkappe an einer Oberfläche, beispielsweise an einem Türstock, auf dieser Oberfläche wie ein Rad ablaufen, wodurch sich nur der Verdrehschutzteil dreht aber die restlichen Teile der Drehkappe gegenüber der Drehachse nicht verdreht werden und somit die fernoptische Einrichtung nicht verstellt wird. Durch eine Anordnung des Verdrehschutzteils an besonders exponierten Stellen der Drehkappe wird diese gegen alle Arten von ungewollten und unbewusstem Verdrehen geschützt. Bei diesen besonders exponierten Stellen der Drehkappe handelt es sich um solche, die einem Gehäuse der fernoptischen Einrichtung, bei der es sich insbesondere um ein Zielfernrohr handelt, abgewandt sind. Üblicherweise stellen diese exponierten Stellen Angriffsflächen dar, welche ein Verdrehen der Drehkappe in einem normalen Betrieb durch einen Benutzer ermöglichen. Unter einem normalen Betrieb wird hierbei eine bestimmungsgemäße Verwendung der fernoptischen Einrichtung, insbesondere des Zielfernrohres, verstanden.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung kann die Drehkappe zumindest einen ersten drehfest mit der Spindel verbundenen Teil aufweisen, wobei der Verdrehschutzteil an dem zumindest einen ersten mit der Spindel drehfest verbundenen Teil drehbar gelagert ist. Mit dieser Ausführungsform lässt ein ungewolltes Verstellen eines optischen Systems der fernoptischen Einrichtung sehr zuverlässig verhindern.
[0012] Bei einer Ausführungsform der Erfindung, welche sich durch eine besonders gute Handhabung auszeichnet, kann es vorgesehen sein, dass der Verdrehschutzteil als ringförmig um den mit der Spindel drehfest verbundenen Teil umlaufender, insbesondere mittels zumindest eines Betätigungshebels gegenüber dem drehfest mit der Spindel verbundenen Teil fixierbarer Ring ausgebildet ist.
[0013] Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Verstellturm einen oder mehrere zumindest eine Markierung aufweisenden Ring bzw. Ringe aufweist, wobei der Verdrehschutzteil falls der Verstellturm genau einen zumindest eine Markierung aufweisenden Ring aufweist von diesem Ring und falls der Verstellturm mehrere derartige Ringe aufweist von allen diesen Ringen des Verstellturmes baulich getrennt ist. Mit dieser Variante der Erfindung kann sehr effizient verhindert werden, dass es durch Verdrehen des Verdrehschutzteils zu einer Verstellung einer Markierung des Verstellturmes kommt.
[0014] Als besonders günstig hat sich eine Ausführungsform herausgestellt, bei welcher der Verdrehschutzteil eine zumindest teilweise stirnseitige Abdeckung der Drehkappe und/oder eine Abdeckung einer radial außenliegenden Seitenfläche der Drehkappe bildet.
[0015] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0016] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0017] Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Verstell turmes; [0018] Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Ver stellturmes; [0019] Fig. 3 einen Querschnitt durch eine dritte Variante eines erfindungsgemäßen Verstell turmes; [0020] Fig. 4 einen Querschnitt durch eine vierte Variante eines erfindungsgemäßen Verstell turmes; [0021] Fig. 5 einen Querschnitt durch eine fünfte Variante eines erfindungsgemäßen Verstell turmes.
[0022] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0023] Gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßer Verstellturm 1 für eine fernoptische Einrich- tung, insbesondere für ein Zielfernrohr, eine um eine Drehachse a drehbare Drehkappe 2 auf. Die Drehkappe 2 dient als Betätigungsglied für eine in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Teile 3 und 6 umfassende Spindel und lässt sich unter Aufbringung eines ersten Drehmomentes um die Drehachse a verdrehen. Erfindungsgemäß weist die Drehkappe 2 einen gegenüber der Spindel um die Drehachse a drehbaren Verdrehschutzteil 4 auf. Zum Verdrehen des Verdrehschutzteils 4 ist ein geringeres Drehmoment erforderlich als zum Betätigen der Spindel, dadurch wird im Fall eines zufällig auf die Drehkappe 2 wirkenden Drehmomentes der Verdrehschutzteil 4 in Drehung versetzt, bevor es zu einer Betätigung der Spindel kommen kann. Beispielsweise kann der Verdrehschutzteil 4 falls die Drehkappe 2 mit einer Oberfläche eines Gegenstandes in Berührung kommt an dieser Oberfläche wie ein Rad abrollen und so ein ungewolltes oder unbewusstes Verdrehen der Spindel mittels der Drehkappe 2 verhindern.
[0024] Weiters weist die Drehkappe 2 einen ersten drehfest mit der Spindel verbundenen Teil 5 auf. Der Teil 5 der Drehkappe 2 kann hierbei mit einem Teil 6 der Spindel drehfest verbunden sein. Durch Drehung des Teils 6, beispielsweise einer Spindelmutter, kann der auf ein optisches System wirkende Teil 3, beispielsweise eine Schraube, translatorisch entlang der Drehachse a bewegt und eine Lage des verstellbaren optischen Systems verändert werden. Natürlich ist es auch möglich, dass der Teil 6 eine rotatorische Bewegung und der Teil 3 eine Dreh- und Translationsbewegung ausführt.
[0025] Zur Herstellung der drehfesten Verbindungen der Teile 5, 6 und der Spindel können beispielsweise Wurmschrauben verwendet werden. Der Verdrehschutzteil 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an dem zumindest einen ersten mit der Spindel drehfest verbundenen Teil 5 drehbar gelagert.
[0026] Weiters weist der Verstellturm 1 zumindest eine hier nicht explizit dargestellte Skale auf, die auf einem von dem Verdrehschutzteil 4 getrennten Teil angeordnet ist. Bei dem soeben genannten die Skale aufweisenden Teil kann es sich um eine äußere ringförmig um die Drehachse a umlaufende Seitenfläche des Teils 5 handeln. Die Skale befindet sich somit auf einem Ring 7. Der Ring 7 muss nicht wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel stets mit dem Teil 5 gekoppelt oder einstückig mit diesem ausgebildet sein. So kann es sich bei dem Ring 7 auch einen eigenen Bauteil handeln, der von dem Teil 5 entkoppelbar und unabhängig von diesem entlang der Drehachse a verschiebbar oder um diese verdrehbar ist.
[0027] Anstelle eines Ringes 7 können aber auch mehrere Ringe 7 mit je mindestens einer Markierung vorgesehen sein. Falls der Verstellturm 1 genau einen Ring 7 aufweist ist der Verdrehschutzteil 4 von diesem Ring 7 baulich getrennt und falls der Verstellturm 1 mehrere Ringe 7 mit Markierungen aufweist von allen diesen Ringen 7 baulich entkoppelt.
[0028] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann der Verdrehschutzteil 4 eine stirnseitige Abdeckung der Drehkappe 2 und/ eine Abdeckung einer radial außenliegenden Seitenfläche der Drehkappe 2 bilden.
[0029] In der Fig. 2 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Verstellturmes gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Figur 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0030] Gemäß Fig. 2 ist der Verdreh schutzteil 4 als ringförmig um den mit der Spindel drehfest verbundenen Teil 5 umlaufender Ring ausgebildet. In Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform deckt der Verdrehschutzteil 4 hier eine Stirnseite der Drehkappe 2 nicht vollständig ab.
[0031] In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Verstellturmes gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0032] Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten durch die Anordnung eines Fixiermechanismus zur Blockierung des Verdrehschutzteils 4. Besonders vorteilhaft ist es, dass der als umlaufender Ring ausgebildete Verdrehschutzteil 4 mittels zumindest eines Betätigungshebels 8 blockierbar ist. Hierdurch lässt sich im Bedarfsfall auf einfache Weise eine Blockierung des Verdrehschutzteils 4 bewirken falls dies von einem Benutzer gewünscht ist. Der Betätigungshebel 8 kann in einer Blockierstellung beispielsweise in eine korrespondierende Ausnehmung 9 des Verdrehschutzteils eingreifen und den Verdrehschutzteil 4 in der Blockierstellung gegenüber dem Teil 6 der Spindel fixieren. Wie dargestellt ist der Verdrehschutzteil 4 in einer Freigabestellung von dem Teil 6 der Spindel in Bezug auf eine Drehung um die Drehachse a wieder entkoppelt und kann sich unabhängig von der Spindel drehen.
[0033] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem dargestellten Betätigungshebel 8 lediglich um eine beispielhafte Ausführung handelt und dieser auch anders, beispielsweise in Form eines Dreh- oder Kipphebels, ausgeführt sein kann.
[0034] Zudem sei angemerkt, dass auch bei allen anderen dargestellten Ausführungsformen ein Betätigungshebel 8 zur Anwendung kommen kann.
[0035] In der Fig. 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Verstellturmes gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0036] Fig. 4 unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform hauptsächlich durch die Form des Teils 6, der hier einen Kopf 10 aufweist der mit der Drehkappe 2 einen Formschluss bildet.
[0037] In der Fig. 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Verstellturmes gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0038] Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Verdrehschutzteil 4 zwischen dem Kopf 10 und dem Teil 5 gehalten und bildet eine Abdeckung für exponierte Stellen der Drehkappe 2, in diesem Fall der Stirnseite und von Seitenflächen der Drehkappe 2. Durch die leichte Verdrehbarkeit des Verdrehschutzteils 4 um die Drehachse a unabhängig von der Spindel lässt sich ein sehr wirkungsvoller Verdrehschutz für die Drehkappe 2 bilden.
[0039] Gemäß Fig. 5 der Verdrehschutzteil 4 von dem Teil 6 der Spindel zentriert und gegen den Teil 5 der Drehkappe 2 fixiert werden.
[0040] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Verstellturm 2 Drehkappe 3 Teil der Spindel 4 Verdrehschutzteil 5 Teil der Drehkappe 6 Teil der Spindel 7 Ring 8 Betätigungshebel 9 Ausnehmung 10 Kopf a Drehachse

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1. Verstellturm (1) für eine fernoptische Einrichtung, insbesondere für ein Zielfernrohr oder Reflexvisier, wobei der Verstellturm (1) eine um eine Drehachse (a) unter Aufbringung eines ersten Drehmomentes drehbare Drehkappe (2) als Betätigungsglied für eine Spindel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkappe (2) zumindest einen gegenüber der Spindel um die Drehachse (a) unter Aufbringung eines zweiten, einen geringeren Betrag als das erste Drehmoment aufweisenden Drehmomentes drehbaren Verdrehschutzteil (4) aufweist, wobei der Verstellturm (1) zumindest eine Skale aufweist, die auf einem von dem Verdrehschutzteil (4) getrennten Teil angeordnet ist.
  2. 2. Verstellturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkappe (2) zumindest einen ersten drehfest mit der Spindel verbundenen Teil (5) aufweist, wobei der Verdrehschutzteil (4) an dem zumindest einen ersten mit der Spindel drehfest verbundenen Teil (5) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Verstellturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehschutzteil (4) als ringförmig um den mit der Spindel drehfest verbundenen Teil (5) umlaufender, insbesondere mittels zumindest eines Betätigungshebels (8) gegenüber dem Teil (5) fixierbarer Ring ausgebildet ist.
  4. 4. Verstellturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellturm (1) einen oder mehrere zumindest eine Markierung aufweisenden Ring bzw. Ringe aufweist, wobei der Verdrehschutzteil (4) falls der Verstellturm (1) genau einen zumindest eine Markierung aufweisenden Ring (7) aufweist von diesem Ring (7) und falls der Verstellturm (1) mehrere derartige Ringe (7) aufweist von allen diesen Ringen (7) des Verstellturmes (1) baulich getrennt ist.
  5. 5. Verstellturm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehschutzteil (4) eine zumindest teilweise stirnseitige Abdeckung ( der Drehkappe (2) und/oder eine Abdeckung einer radial außenliegenden Seitenfläche der Drehkappe bildet.
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