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Technisches Feld
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft das technische Gebiet des Alkovenbettes, insbesondere ein Längs-Alkovenbett für Wohnmobil.
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Stand der Technik
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Aufgrund der Anforderungen der Vorschriften an Wohnmobil der Klasse C mit blauem Nummernschild ist die Größe des Wohnmobils begrenzt (Länge ≤ 6000 mm). Darüber hinaus muss die Höhenbeschränkung des Wohnmobils berücksichtigt werden, um das Problem der Befahrbarkeit zu lösen, daher liegt die Höhe des Wohnmobils grundsätzlich unter 3300 mm. Handelsübliche Wohnmobile mit herkömmlicher Anordnung können den Alkovenaufbau nicht optimal nutzen, um ein Alkovenbett einzurichten, das den Anforderungen an Benutzerfreundlichkeit, Komfort, Sicherheit und dergleichen entspricht und als festes Hauptbett im Wohnmobil verwendet werden kann.
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Beim derzeit auf dem Markt erhältlichen Alkovenbett des Wohnmobils der Klasse C mit blauem Nummernschild findet zum Schlafen zweier Personen eine Queranordnung Anwendung, die dazu führt, dass das Ein- bzw. Aussteigen der Person, die auf der Innenseite des Alkovenbettes schläft, die Person, die auf der Außenseite des Alkovenbettes schläft, erheblich stört, was die Schlafqualität der jeweiligen Person beeinträchtigt. Derzeit besteht zwischen dem Wohnmobil-Alkovenbett und dem Wohnmobil-Boden ein Höhenunterschied von mehr als 1200 mm. Zum Auf- bzw. Absteigen des Alkovenbettes finden hauptsächlich Leitern als Hilfsmittel Anwendung. Alternativ werden hierfür auch Tischfläche, Klappplatten usw. im Wohnmobil teilweise herangezogen. Dies erschwert das Auf- und Absteigen vom Alkovenbett und stellt gewisse Sicherheitsthematik dar. Darüber hinaus liegt die Innenhöhe des Alkovenbettes unter Berücksichtigung vieler Einflussfaktoren wie der Befahrbarkeit des Wohnmobils, des Aussehens, des Seitenwinds und dergleichen im Wesentlichen unter 900 mm. Daher ist nicht nur ein aufrechtes Sitzen nicht möglich (dies wirkt sich beispielsweise auf alltägliche Vorgänge wie das Ankleiden aus), sondern es kommt auch zu einem stärkeren Gefühl der Bedrückung im Alkovenbett, was sich auf den Komfort und viele weitere Aspekte auswirkt. Die oben erwähnte Problematik führt dazu, dass die Nutzung der Alkovenbetten in Wohnmobilen der Klasse C ineffizient ist. Die meisten Alkovenbetten sind als Zusatzbetten aufgebaut und bieten Platz zum Stapeln von Gepäck.
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Inhalt des Gebrauchsmusters
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Um die Mängel des Standes der Technik zu überwinden, sieht das Gebrauchsmuster ein Längs-Alkovenbett für Wohnmobil vor, das Nachteile des Alkovenbettes wie z.B. knappen länglichen Bettraum, unbequeme Nutzung usw. wirksam löst.
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Die technische Lösung sieht vor: Längs-Alkovenbett für Wohnmobil, umfassend einen Bettkörper, wobei der Bettkörper eine rahmenförmige Struktur mit einer Öffnung an einer Stirnseite aufweist, wobei der Bettkörper am Alkovenaufbau des Wohnmobils angeordnet ist, wobei die Oberseite Bettkörpers mit einem Turm versehen ist, wobei der Turm in das Dach des Wohnmobils eingebettet ist, wobei der Turm höher als die Oberseite des Bettkörpers ist, wobei eine Dachplatte über dem Turm schwenkbar vorgesehen ist, wobei auf der Dachplatte sich eine Dachhaube befindet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die vordere Stirnseite des Bettkörpers an der Form des Wohnmobils anpasst.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Treppen-Eingang unten an der stirnseitigen Öffnung des Bettkörpers vorgesehen ist, wobei eine ausziehbare Leiter am Treppen-Eingang via Scharnierverbindung angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Bettkörper an seiner Stirnseite via Scharnierverbindung mit Verlängerungsplatten versehen ist, wobei es zwei Verlängerungsplatten vorgesehen sind, die sich jeweils auf beiden Seiten des Treppen-Eingangs befinden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Bettkörper mit einem Windleitblech versehen ist, das sich vor dem Turm befindet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dachplatte via Scharnierverbindung am Bettkörper angeordnet ist, wobei die Scharnierverbindung zwischen dem Windleitblech und dem Turm liegt.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster hat eine einfache und raffinierte Struktur und ist einfach zu verwenden. Durch die teilweise Erhöhung der oberen Stirnplatte um 200 mm wird ein aufrechtes Sitzen im Hauptbereich des Alkovenbettes grundsätzlich ermöglicht, während durch Hochklappen der teilweise erhöhten oberen Stirnplatte das aufrechte Sitzen auf dem Alkovenbett uneingeschränkt möglich ist und auch ein sicherer Zugang zum Dach des Wohnmobils geschaffen wird.
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Beschreibung der Figuren
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- 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des vorliegenden Gebrauchsmusters;
- 2 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des Bettkörpers beim vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 3 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des Windleitblechs beim vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 4 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus der Dachplatte beim vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 5 ist eine vergrößerte schematische Darstellung der Position A in 1 des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Konkrete Ausführungsformen
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Die spezifischen Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters werden im Folgenden in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert.
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Wie aus den 1 bis 5 ersichtlich ist, umfasst ein Längs-Alkovenbett für Wohnmobil einen Bettkörper 1, wobei der Bettkörper 1 eine rahmenförmige Struktur mit einer Öffnung an einer Stirnseite aufweist, wobei der Bettkörper 1 am Alkovenaufbau des Wohnmobils angeordnet ist, wobei die Oberseite des Bettkörpers 1 mit einem Turm 2 versehen ist, wobei der Turm 2 in das Dach des Wohnmobils eingebettet ist, wobei der Turm 2 höher als die Oberseite des Bettkörpers 1 ist, wobei eine Dachplatte 3 über dem Turm 2 schwenkbar vorgesehen ist, wobei auf der Dachplatte 3 eine Dachhaube 4 vorgesehen ist.
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Beim Einsatz des vorliegenden Gebrauchsmusters
erstreckt sich die vordere Stirnseite des Bettkörpers 1 um 250 bis 400 mm in die Innenseite des Wohnmobilkastens, um sicherzustellen, dass die Längsgröße des Alkovenbettes 1800 bis 2000 mm entspricht, wobei die Oberseite des Bettkörpers 1 um 200 mm angehoben ist, um einen Turm 2 zu bilden, um das Problem mit dem bedrückenden Gefühl zu lösen, das durch die geringe Höhe des herkömmlichen Turms 2 verursacht wird, bzw. das Problem zu lösen, bei demein aufrechtes Sitzen auf dem Stirnturm 2 nicht Tmöglich ist, wobei an der Oberseite des urms 2 via Scharnierverbindung eine Dachplatte 3 angeordnet ist, wobei die Dachplatte 3 hochklappbar ist. Nach dem Hochklappen der Dachplatte 3 ist ein aufrechtes Sitzen uneingeschränkt möglich. Und mit Hilfe der Dachplatte 3 wird das Betreten des Dachs ermöglicht.
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Der Turm 2 ist im Dach des Wohnmobils eingebettet, wobei die Dachplatte 3 an der Außenseite des Dachs des Wohnmobils freiliegt, wobei sich die Dachhaube 4 auf der Dachplatte 3 befindet und für eine gewisse Lichteinstrahlung in den Innenraum des Turms 2 sorgt, während auch das Oberlicht 4 unabhängig aufmachbar ist, um einen Luftaustausch im Inneren des Wohnmobils und des Turms 2 zu ermöglichen.
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Die vordere Stirnseite des Bettkörpers 1 passt sich der Außenform des Wohnmobils an und erstreckt sich in das Innere der vorderen Stirnseite des Wohnmobils, um den Längsraum zu erweitern.
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Ein Treppen-Eingang 5 ist unten an der stirnseitigen Öffnung des Bettkörpers 1 vorgesehen, wobei via Scharnierverbindung eine ausziehbare Leiter an der Treppe 5 angeornet ist, wobei an der Stirnseite der Bettkörpers 1 via Scharnierverbindung mit Verlängerungsplatten 6 versehen ist, wobei es zwei Verlängerungsplatten 6 vorgesehen sind, die sich jeweils auf beiden Seiten des Treppen-Eingangs 5 befinden.
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Die Verlängerungsplatten 6 können hochgeklappt und in die Innenseite des Bettkörpers 1 zurückgeführt werden, so dass der Platzbedarf reduziert wird, wenn der Turm 2 nicht verwendet wird, und nach dem Herunterklappen der Verlängerungsplatten 6 kann der Bettkörper 1 in Längsrichtung verlängert werden, um den Größenanforderungen des Schlafraums gerecht zu werden.
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Die Größe des Treppen-Eingangs 5 beträgt 450 × 600 mm, und an der Position des Treppen-Eingangs 5 ist eine Auf- und Abstiegsleiter angebracht, die das Auf- und Absteigen aus dem Bett erleichtert, und wobei die Leiter bei Nichtgebrauch zusammengeklappt und auf Position des Treppen-Eingangs 5 eingefahren werden kann, was den normalen Durchgang im Wohnmobil nicht beeinträchtigt.
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Die Verlängerungsplatten 6 befinden sich auf beiden Seiten des Treppen-Eingangs 5, und durch das Zusammenklappen und Ausziehen wird die normale Nutzung der Treppe nicht beeinträchtigt.
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Der Bettkörper 1 ist mit einem Windleitblech 7 versehen, das sich vor dem Turm 2 befindet, wobei das Windleitblech 7 den Luftstrom, der von der vorderen Stirnseite des Wohnmobils kommt, zu beiden Seiten und über den Turm 2 leitet, um zu verhindern, dass der Luftstrom in Richtung der Dachplatte 3 zeigt, und um die Luftgeschwindigkeit zu verringern. Wenn die Dachplatte 3 und die Dachhaube 4 geöffnet sind, wird die Strömungsgeschwindigkeit der in das Innere des Wohnmobils eintretenden Luft gering, um ein Herunterblasen der Gegenstände im Inneren des Wohnmobils zu vermeiden.
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Die Dachplatte 3 ist via Scharnierverbindung mit dem Bettkörper 1 verbunden, wobei die Scharnierverbindung zwischen dem Windleitblech 7 und dem Turm 2 liegt. Wenn die Dachplatte 3 geöffnet ist, kann das Windleitblech 7 die vordere Endposition blockieren, um zu verhindern, dass Luftstrom von der vorderen Stirnseite der Dachplatte 3 einströmt, wobei die Dachplatte 3 den Luftstrom blockiert und verhindert, dass der Luftstrom direkt in den Innenraum des Wohnmobils strömt.
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Gegenüber dem Stand der Technik hat das Gebrauchsmuster folgende vorteilhafte Wirkungen: (1) Durch die rationelle Nutzung der Raumtiefe eines sehr kleinen Teils des Wohnmobilkastens (ca. 300 mm) zur Realisierung des aneinandergereihten Schlafens in der Längsrichtung kann die Breite des Bettes ca. 2000 mm erreichen, wodurch die gegenseitige Beeinflussung des täglichen Schlafs verringert wird und insbesondere das Problem der gegenseitigen Beeinträchtigung beim Auf- und Absteigen gelöst wird; (2) Die Bettplatte des Alkovenbettes, die in den Wohnmobilkasten hineinragt, ist als eine hochklappbare Struktur ausgestaltet, die den Einfluss der Bettplatte des Alkovenbettes auf einen Teil des hineinragenden unteren Raums verringert und ein wiederholtes Anordnen der Matratze vermeidet; (3) Durch das Vorsehen einer U-förmigen Öffnung (450 x 600 mm) am Bettbrett als Treppen-Eingang für Auf- und Absteigen wird die Sicherheit und der Komfort beim Auf- und Absteigen der Treppe gewährleistet; (4) Die Erhöhung eines Teils der oberen Stirnplatte vergrößert den Kopfraum im Alkovenbett, löst das Problem des bedrückenden Gefühls beim Schlafen und ermöglicht außerdem aufrechtes Sitzen und erleichtert eine Reihe von Aktivitäten wie das Ankleiden, und da es sich gleichzeitig um eine teilweise Erhöhung handelt, verringert es auch das durch die Vorderfläche und die Seitenfläche des Wohnmobils verursachte Depressionsgefühl und verringert den Luftwiderstand; (5) Die teilweise erhöhte obere Stirnplatte kann auch durch Hochklappen geöffnet werden, wodurch die Höhe des Alkovenbettes weiter erhöht und die Verbindung zwischen Innen- und Außenbereichen verbessert wird, wobei sich der Nutzraum des Alkovenbettes durch das Anbringen von einem Mückenschutzvorhang, einem Wärmedämmvorhang oder dergleichen an einem Teil der hochklappbaren oberen Stirnplatte erweitern lässt. Durch das Design dieses Alkovenbettes werden die Bequemlichkeit, der Komfort und die damit verbundene Sicherheit des Alkovenbettes gelöst, so dass das Alkovenbett als wichtigste feste Vorrichtung für Reisen im Wohnmobil verwendet werden kann, wodurch auch der begrenzte Platz im Wohnmobilkasten freigegeben wird, wodurch die Gestaltung von Wohnmobilen vielfältiger und individueller wird, was das Publikum von Wohnmobilen erweitert und die Entwicklung der Wohnmobilbranche erheblich fördert.