DE202024100093U1 - Mehrlagiger Matratzenkern und Matratze - Google Patents

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Abstract

Matratzenkern (11), der durch folgende Seiten begrenzt ist:
• eine Ober- und eine Unterseite,
• zwei einander gegenüberliegende Stirnseiten,
von denen eine Stirnseite ein Kopfende (12) des Matratzenkerns (11)
und die andere Stirnseite ein Fußende (14) des Matratzenkerns (11) bildet,
• sowie zwei einander gegenüberliegende Längsseiten, wobei eine erste, obere Lage des Matratzenkerns (11) aus einem anderen Material besteht als eine zweite, untere Lage des Matratzenkerns (11),
und wobei zwischen diesen beiden Lagen eine Trennlinie (2) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennlinie (2) zwischen zwei übereinander befindlichen Lagen in unterschiedlichen Abständen zu den Ober- und Unterseiten verläuft,
derart, dass die obere dieser beiden Lage in einem Schulterbereich (15), der dem Kopfende (12) näher ist als dem Fußende (14), eine andere Dicke aufweist als in einem Beinbereich (16), der dem Fußende (14) näher ist als dem Kopfende (12) des Matratzenkerns (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Matratzenkern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßer Matratzenkern ist aus der Praxis bekannt. Der üblicherweise quaderförmigen Matratzenkern besteht aus zwei übereinander angeordneten Lagen unterschiedlich fester Schaumwerkstoffe. Wenn eine Matratze, die einen derartigen Matratzenkern aufweist, gewendet wird, also Ober- und Unterseite vertauscht werden, bildet dementsprechend die jeweils andere Lage aus dem entsprechend anderen Werkstoff die Oberseite der Matratze, so dass mit derselben Matratze, allein aufgrund deren Ausrichtung durch Wenden, ein weicheres oder ein festeres Liegegefühl ermöglicht wird.
  • Dadurch, dass der Körper einer auf der Matratze liegenden Person unterschiedlich tief in die Matratzenoberfläche einsinken kann, nämlich aufgrund der unterschiedlichen Festigkeit der jeweils gewählten oberen Lage des Matratzenkerns, kann wahlweise einerseits durch die weichere Lage dem entsprechend tiefer einsinkenden Körper ein wärmeres Schlafklima geboten werden als andererseits durch die vergleichsweise festere obere Lage, in die der Körper weniger tief einsinkt, so dass dieselbe, konstruktiv unveränderte Matratze lediglich durch ihre unterschiedliche Ausrichtung an unterschiedliche Schlafgewohnheiten unterschiedlicher Personen angepasst werden kann oder jahreszeitlich an unterschiedliche Temperaturniveaus im Schlafzimmer angepasst werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Matratzenkern dahingehend zu verbessern, dass dieser auf sehr wirtschaftliche Weise eine besonders vielseitige Anpassung einer damit ausgestatteten, mehrlagigen Matratze ermöglicht. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine dementsprechend vielseitige Matratze anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Matratzenkern mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst sowie durch eine Matratze nach Anspruch 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Trennlinie zwischen zwei übereinander angeordneten Lagen des Matratzenkerns nicht parallel zur Oberseite bzw. zur Unterseite eines insgesamt quaderförmigen Matratzenkerns verlaufen zu lassen, sondern vielmehr in unterschiedlichen Abständen zu den Ober- und Unterseiten des Matratzenkerns. Zwischen der Mitte und dem Kopfende weist der Matratzenkern einen sogenannten Schulterbereich auf, während der zwischen der Mitte und dem Fußende einen Beinbereich aufweist, erfindungsgemäß verläuft die Trennlinie zwischen den beiden Lagen nicht parallel zur Oberseite bzw. zur Unterseite sondern in der Art, das sich die Materialstärke der oberen Lage im Schulterbereich von der Materialstärke dieser Lage im Beinbereich unterscheidet. Somit besteht die Möglichkeit, den Matratzenkern bzw. eine damit ausgestattete Matratze einfach zu drehen, also lediglich das Kopf- gegen das Fußende zu vertauschen, um im Schulterbereich unterschiedliche Einsinktiefen und ein dementsprechend unterschiedliches Schlafklima zu erreichen.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, bei unveränderter Materialbeschaffenheit einer Lage eines Matratzenkerns unterschiedlich weiche oder feste Liegegefühle dadurch zu ermöglichen, dass Material aus der Lage des Matratzenkerns entfernt wird, beispielsweise in Form von Einschnitten, die in Längsrichtung und / oder in Querrichtung des Matratzenkerns in das Material dieser Lage eingebracht werden, oder beispielsweise in Form von Bohrungen bzw. Kanälen, die den Matratzenkern in Längs- oder Querrichtung vollständig durchsetzen und deren Querschnitt rings um vom Material der jeweiligen Lage begrenzt ist. Solche zusätzlichen Bearbeitungen, um entsprechende Aussparungen in das Material einer bestimmten Lage des Matratzenkerns einzubringen, können auch bei einem erfindungsgemäßen Matratzenkern vorgesehen sein. Aber auch ohne eine solche zusätzliche Bearbeitung und dementsprechend besonders wirtschaftlich bietet ein erfindungsgemäß ausgestalteter Matratzenkern bereits die Möglichkeit unterschiedliche Schlafklimata durch Drehen der Matratze.
  • Wenn der Matratzenkern lediglich zwei Lagen aufweist, und diese beiden Lagen unterschiedliche Festigkeiten aufweisen, kann durch Wenden der Matratze eine grundsätzliche Auswahl zwischen einer weicheren und einer härteren Abstimmung der Matratze getroffen werden, wobei dann zusätzlich das Drehen der Matratze eine weitere Anpassung ermöglicht, ähnlich einer Feineinstellung des gewünschten Schlafklimas.
  • Die Abmessungen des Matratzenkerns sind praktisch beliebig, insbesondere seine Längs- und Querabmessungen. In einer Ausgestaltung sind die Längsseiten jedoch länger als die Stirnseiten. Durch diese längliche Ausgestaltung des Matratzenkerns wird die Bereitstellung einer dementsprechend länglichen Matratze ermöglicht, so dass bei Nutzung in einem Doppelbett nicht eine gemeinsame Matratze für zwei Personen vorgesehen ist sondern vielmehr beide Personen jeweils eine eigene Matratze nutzen können und dementsprechend eine individuelle Anpassung des durch die Matratze ermöglichten Schlafkomforts an die jeweils individuellen Wünsche oder Bedürfnisse ermöglicht ist.
  • Die Trennlinie zwischen der oberen und der unteren Lage kann beispielsweise geradlinig ansteigend bzw. abfallend verlaufen, oder sie kann mehrere geradlinige Abschnitte unterschiedlicher Steigung aufweisen. In einer Ausgestaltung allerdings verläuft die Trennlinie im wesentlichen S-förmig geschwungen, so dass ein sanfter, kontinuierlicher Übergang zwischen den unterschiedlichen Schichtdicken der oberen Lage des Matratzenkerns resultiert. Dies wirkt sich in einem gleichermaßen sanften, kontinuierlichen Übergang zwischen Zonen unterschiedlicher Festigkeit aus, was einen möglichst hohen Schlafkomfort für eine Person ermöglicht, die auf einer mit einem solchen Matratzenkern ausgestatteten Matratze liegt.
  • Die obere und / oder die untere der beiden Lagen des Matratzenkerns besteht in einer Ausgestaltung aus einem Schaumwerkstoff. Schaumwerkstoff haben sich für die Herstellung von Matratzen seit Jahren hervorragend bewährt. Sie können in unterschiedlichen Festlichkeiten mit hoher Präzision bereitgestellt werden und hinsichtlich ihrer äußeren Formgebung problemlos und hochpräzise bearbeitet werden, so dass der gewünschte Verlauf der Trennlinie zwischen der oberen und der unteren Lage sichergestellt werden kann. Für die Schaumwerkstoffe sind die bei der oben erwähnten zusätzlichen Bearbeitungsschritte, um Aussparungen in das Material einer bestimmten Lage eines Matratzenkerns einzubringen, in der Praxis erprobt und etabliert, so dass auf diese Weise zusätzliche Möglichkeiten bereitstehen, das Liegegefühl und den daraus resultierenden Schlafkomfort einer Matratze zu beeinflussen, die mit einem dementsprechend ausgestalteten Matratzenkern ausgestattet ist.
  • In einer Ausgestaltung weist der Matratzenkern eine Lage auf, die als Tonnentaschen-Federkern ausgestaltet ist. Diese ermöglicht aufgrund ihrer Luftdurchlässigkeit und je nach Ausgestaltung ggf. auch aufgrund ihrer Festigkeit ein kühleres Schlafklima, was insbesondere bei höheren Umgebungstemperaturen zugunsten eines möglichst hohen Schlafkomforts vorteilhaft ist. Diese Lage kann eine der beiden erwähnten Lagen sein, deren Trennlinie nicht parallel zur Ober- oder Unterseite des Matratzenkerns verläuft.
  • Diese als Tonnentaschen-Federkern ausgestaltete Lage kann jedoch auch eine zusätzliche Lage des Matratzenkerns sein. Überhaupt kann der Matratzenkern mehr als die beiden erfindungsgemäß ausgestalteten Lagen aufweisen, deren Trennlinie nicht parallel zur Ober- oder Unterseite des Matratzenkerns verläuft. Beispielsweise kann eine zusätzliche dritte Lage vorgesehen sein, die z.B. eine konstante Schichtdicke aufweisen kann und sich zwischen den beiden erwähnten Lagen befindet, so dass der Matratzenkern zwei Trennlinien aufweist, die nicht parallel zur Ober- oder Unterseite des Matratzenkerns verlaufen. Oder eine zusätzliche Lage - entweder als die erwähnte dritte Lage oder als zusätzliche, vierte Lage - kann als unterste Lage des Matratzenkerns dessen Unterseite bilden, wobei die Oberseite dieser untersten Lage entweder in einer Ausgestaltung parallel zur Unterseite des Matratzenkerns verlaufen kann oder aber in einer anderen Ausgestaltung ebenfalls nicht parallel zur Ober- oder Unterseite des Matratzenkerns verlaufen kann.
  • Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Matratze weist den erfindungsgemäß ausgestalteten Matratzenkern auf sowie einen Matratzenbezug, der den Matratzenkern umhüllt.
  • Um die Handhabung der Matratze zu erleichtern, sei es durch automatische Handhabungsmaschinen während der Herstellung, Transport oder Lagerung der Matratze, oder sei es später im Gebrauch, kann der Verlauf der Trennlinie, die zwischen den beiden Lagen nicht parallel zur Ober- oder Unterseite des Matratzenkerns verläuft, außen am Matratzenbezug visualisiert sein, da der Matratzenkern selbst aufgrund des Matratzenbezugs nicht mehr sichtbar ist. In einer Ausgestaltung ist der Matratzenbezug daher dort, wo er den Längsseiten des Matratzenkerns anliegt, mit einer Linie versehen, die entlang der Trennlinie zwischen den beiden Lagen des Matratzenkerns verläuft. Auf diese Weise ist im Gebrauch der Matratze unmittelbar erkennbar, ob die Schichtdicke der oberen Lage im Schulterbereich je nach Drehung der Matratze vergleichsweise groß oder vergleichsweise gering ist.
  • Insbesondere wenn der Matratzenbezug aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt ist, nämlich einem oberen und einem unteren Teil, können diese beiden Teile unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise unterschiedliche Strukturen mit Steppnähten oder dergleichen aufweisen, unterschiedliche Muster und / oder Farben aufweisen, so dass durch diese unterschiedliche Ausgestaltung der Matratzenbezug ebenfalls eine Trennlinie aufweist, die nämlich zwischen seinem oberen und seinem unteren Teil verläuft. Diese Trennlinie des Matratzenbezugs verläuft in einer Ausgestaltung parallel oder vorzugsweise deckungsgleich mit der Trennlinie des Matratzenkerns.
  • In einer Ausgestaltung der Matratze ist der Matratzenbezug vom Matratzenkern abnehmbar, zu welchem Zweck der Matratzenbezug mittels eines Reißverschlusses geöffnet werden kann. In einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung kann dabei der Reißverschluss an wenigstens einer Längsseite der Matratze entlang der Trennlinie zwischen den beiden erfindungsgemäßen Lagen des Matratzenkerns verlaufen, so dass der Reißverschluss die oben erwähnte Linie bildet, die den Verlauf der Trennlinie zwischen den beiden Lagen visualisiert.
  • Die Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 bis 3 verschiedene Bestandteile zur Herstellung eines Matratzenkerns,
    • 4 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Matratzenkerns, hergestellt aus den Bestandteilen der 1 bis 3, und
    • 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Matratze, die den Matratzenkern der 4 enthält.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen quaderförmigen Schaumstoffblock 1, der entlang einer S-förmig geschwungenen Trennlinie 2 in zwei identische Teilstücke 3 und 4 getrennt werden kann.
  • 2 zeigt in ähnlicher Weise einen Längsschnitt durch einen quaderförmigen Schaumstoffblock 5, der entlang einer ebenfalls S-förmig geschwungenen Trennlinie 2 in zwei identische Teilstücke 6 und 7 getrennt werden kann. Die Trennlinien 2 beider Schaumstoffblöcke 1 und 5 verlaufen identisch und sind daher mit derselben Ziffer 2 gekennzeichnet. Das obere Teilstück 3 des Schaumstoffblocks 1 kann daher unmittelbar auf das untere Teilstück 7 des Schaumstoffblocks 5 aufgelegt werden, um einen Matratzenkern zu schaffen, der nur aus diesen beiden Lagen besteht. Rein beispielhaft wird nachfolgend jedoch der Aufbau eines komplexer ausgestalteten Matratzenkerns erläutert:
  • 3 zeigt einen dritten, vergleichsweise flachen Schaumstoffblock 8, der sich über dieselbe Länge erstreckt wie die beiden Schaumstoffblöcke 1 und 5. Darunter ist in 3 ein Tonnentaschen-Federkern 9 dargestellt, der sowohl kürzer als auch schmaler ist als die Schaumstoffblöcke 1, 5 und 8. Dem Tonnentaschen-Federkern 9 sind daher Randelemente 10 aus einem Schaumwerkstoff zugeordnet, die längsseitig neben dem Tonnentaschen-Federkern 9 als Randelemente 10l sowie stirnseitig vor und hinter dem Tonnentaschen-Federkern 9 als Randelemente 10s angeordnet werden können, so dass der Tonnentaschen-Federkern 9 sowie die ihn umgebenden Randelemente 10l und 10s gemeinsam dieselbe Grundfläche abdecken wie jeder der Schaumstoffblöcke 1, 5 und 8.
  • 4 zeigt einen Matratzenkern 11, bei dem das obere Teilstück 3 des Schaumstoffblocks 1 die oberste Lage des Matratzenkerns 11 bildet und das untere Teilstück 7 des Schaumstoffblocks 5 die unterste Lage des Matratzenkerns 11 bildet. Unterhalb der obersten Lage befindet sich der flache Schaumstoffblock 8, und zwischen diesem und der untersten Lage sind der Tonnentaschen-Federkern 9 sowie die ihn umgebenden Randelemente 10l und 10s als zweitunterste Lage des Matratzenkerns 11 angeordnet. Die beiden Trennlinien 2 des Matratzenkerns 11 trennen daher einerseits die beiden oberen Lagen voneinander, also das obere Teilstück 3 von dem flachen Schaumstoffblocks 8, sowie andererseits die beiden unteren Lagen voneinander, also das untere Teilstück 7 von dem Tonnentaschen-Federkern 9 und den Randelementen 10l und 10s.
  • Da sowohl der Schaumstoffblock 8 als auch der Tonnentaschen-Federkern 9 und den Randelementen 10l und 10s grundsätzlich quaderförmig ausgestaltet sind und somit parallel zueinander verlaufende Ober- und Unterseiten aufweisen, ergibt sich zwischen diesen beiden mittleren der insgesamt vier Lagen des Matratzenkerns 11 eine weitere S-förmig geschwungen verlaufende Trennlinie 2.
  • Der Matratzenkern 11 weist ein Kopfende 12 sowie ein Fußende 14 auf. Diese Bezeichnungen sind rein beispielhaft gewählt, um die beiden unterschiedlichen, gegenüberliegenden Stirnseiten des Matratzenkerns 11 zu kennzeichnen, denn der Matratzenkern 11 kann um seine Hochachse gedreht werden, so dass diese beiden Stirnseiten innerhalb eines Bettes vertauscht werden und die zuvor das Kopfende 12 bildende Stirnseite nun im Gebrauch das Fußende 14 des Matratzenkerns 11 bildet. Entsprechend den für die 4 gewählten Bezeichnungen weist der Matratzenkern 11 in der Nähe des Kopfende 12 einen Schulterbereich 15 auf, und in der Nähe des Fußendes 14 einen Beinbereich 16. Die Schichtdicke der obersten Lage, nämlich des oberen Teilstücks 3, ist im Schulterbereich 15 größer als im Beinbereich 16, so dass durch die oben erwähnte Drehung des Matratzenkerns 11, nach welcher der Beinbereich 16 im Gebrauch den Schulterbereich 15 bilden wird, dass Schlafklima beeinflusst werden kann.
  • Abgesehen von der erwähnten Drehung kann der Matratzenkern 11 auch gewendet werden, so dass das untere Teilstück 7, welches in 4 die unterste Lage des Matratzenkerns 11 bildet, dann im Gebrauch die oberste Lage des Matratzenkerns 11 darstellen wird, und auch bei diesem unteren Teilstück 7 ergeben sich unterschiedliche Schichtdicken für den Schulterbereich 15 bzw. den Beinbereich 16, so dass weitere Beeinflussungen des Schlafklimas durch eine entsprechende Ausrichtung des Matratzenkerns 11 ermöglicht werden. Weiterhin weisen einige der Lagen des Matratzenkerns 11 Aussparungen 23 auf, welche durch ihre Formgebung, ihre Querschnittsgröße und ihre Verteilung weitere Beeinflussungen des Matratzenkerns 11 in Bezug auf dessen Weichheit oder Festigkeit ermöglichen, nämlich betreffend die Einsinktiefe eines Körpers, der auf dem Matratzenkern 11 bzw. auf einer damit ausgestatteten Matratze 17 liegt.
  • 5 zeigt eine Matratze 17 mit einem Matratzenbezug 18, der einen Matratzenkern 11 umhüllt, so dass der Matratzenkern 11 in 5 nicht erkennbar ist. Der Matratzenbezug 18 ist mehrteilig aufgebaut und weist ein Oberteil 19 auf sowie ein Unterteil 20 und dazwischen ein umlaufendes, perforiertes Mittelteil 21. Der Matratzenbezug 18 ist vom Matratzenkern 11 abnehmbar und weist zu diesem Zweck einen Reißverschluss 22 auf, so dass der Matratzenbezug 18 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Der Reißverschluss 22 verläuft entsprechend der Trennlinie 2 zwischen der obersten Lage des Matratzenkerns 11 und dem flachen Schaumstoffblock 8 ebenfalls S-förmig geschwungen, so dass die Schichtdicke des oberen Teilstücks 3, die im Schulterbereich 15 größer ist als im Beinbereich 16, auch bei umhülltem Matratzenkern 11 von außen erkennbar ist.
  • Da das Mittelteil 21 eine konstante Höhe aufweist, sind entsprechend dem Verlauf des Reißverschlusses 22 auch für die unterste Lage des Matratzenkerns 11 die unterschiedlichen Schichtdicken im Schulterbereich 15 und im Beinbereich 16 erkennbar.
  • Bezugszeichen:
  • 1
    Schaumstoffblock
    2
    Trennlinie
    3
    Oberes Teilstück
    4
    Unteres Teilstück
    5
    Schaumstoffblock
    6
    Oberes Teilstück
    7
    Unteres Teilstück
    8
    Flacher Schaumstoffblock
    9
    Tonnentaschen-Federkern
    10
    Randelement
    10l
    längsseitig
    10s
    stirnseitig
    11
    Matratzenkern
    12
    Kopfende
    14
    Fußende
    15
    Schulterbereich
    16
    Beinbereich
    17
    Matratze
    18
    Matratzenbezug
    19
    Oberteil
    20
    Unterteil
    21
    Mittelteil
    22
    Reißverschluss
    23
    Aussparung

Claims (12)

  1. Matratzenkern (11), der durch folgende Seiten begrenzt ist: • eine Ober- und eine Unterseite, • zwei einander gegenüberliegende Stirnseiten, von denen eine Stirnseite ein Kopfende (12) des Matratzenkerns (11) und die andere Stirnseite ein Fußende (14) des Matratzenkerns (11) bildet, • sowie zwei einander gegenüberliegende Längsseiten, wobei eine erste, obere Lage des Matratzenkerns (11) aus einem anderen Material besteht als eine zweite, untere Lage des Matratzenkerns (11), und wobei zwischen diesen beiden Lagen eine Trennlinie (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie (2) zwischen zwei übereinander befindlichen Lagen in unterschiedlichen Abständen zu den Ober- und Unterseiten verläuft, derart, dass die obere dieser beiden Lage in einem Schulterbereich (15), der dem Kopfende (12) näher ist als dem Fußende (14), eine andere Dicke aufweist als in einem Beinbereich (16), der dem Fußende (14) näher ist als dem Kopfende (12) des Matratzenkerns (11).
  2. Matratzenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten länger sind als die Stirnseiten.
  3. Matratzenkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie (2) im Wesentlichen S-förmig geschwungen verläuft.
  4. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und / oder die untere Lage aus einem Schaumwerkstoff besteht.
  5. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lage, die als Tonnentaschen-Federkern (9) ausgestaltet ist.
  6. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und / oder die untere Lage mit Aussparungen (23) versehen ist.
  7. Matratzenkern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (23) als Einschnitte ausgestaltet sind, welche in die Oberfläche der Lage münden.
  8. Matratzenkern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (23) als Kanäle ausgestaltet sind, welche die Lage in Längs- und / oder in Querrichtung durchsetzen und deren jeweiliger Querschnitt ringsum vom Material der Lage begrenzt ist.
  9. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehr als zwei übereinander angeordnete Lagen.
  10. Matratze (17), mit einem Matratzenkern (11), der nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet ist, und mit einem den Matratzenkern (11) umhüllenden Matratzenbezug (18).
  11. Matratze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Matratzenbezug (18) dort, wo er den Längsseiten des Matratzenkerns (11) anliegt, mit einer Linie versehen ist, die entlang oder parallel zu der Trennlinie (2) zwischen der oberen und der unteren Lage des Matratzenkerns (11) verläuft.
  12. Matratze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Matratzenbezug (18) einen Reißverschluss (22) aufweist, welcher entlang wenigstens einer Längsseite des Matratzenkerns (11) und dort entlang oder parallel zu der Trennlinie (2) zwischen der oberen und der unteren Lage des Matratzenkerns (11) verläuft.
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