DE202023106816U1 - Ein System zur Synthese von Resveratrol-Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern - Google Patents

Ein System zur Synthese von Resveratrol-Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern Download PDF

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Abstract

Ein System zur Synthese von Resveratrol- Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken , bestehend aus:
eine Waage zur genauen Messung des Gewichts von Resveratrol und Ascorbinsäure im äquimolaren Verhältnis;
eine Mahlvorrichtung zum manuellen Mahlen der äquimolaren Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure;
ein Magnetrührer zum Rühren einer Lösung einer gemahlenen Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in einer wirksamen Menge Methanol für einen bestimmten Zeitraum;
ein Mittel zur Verdunstung, das die Verdunstung der gerührten Lösung erleichtert; und
eine Lagereinheit zur Lagerung der Kokristalle , die sich nach 2-3 Tagen bilden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf die Erhöhung der Bioverfügbarkeit von Resveratrol, insbesondere auf ein System zur Synthese von Resveratrol- Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken, um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern. Insbesondere werden Resveratrol- Kokristalle synthetisiert und dann als Mittel zur Linderung chronischer Ischiasschmerzen getestet, indem die Wirkung von Resveratrol aufgrund der erhöhten Bioverfügbarkeit verstärkt wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ischias, eine schwächende Erkrankung, die aus einer Pathologie des Ischiasnervs resultiert, stellt aufgrund der damit verbundenen Symptome wie ausstrahlendem Schmerz, Muskelschwäche und Parästhesie eine Herausforderung bei der Behandlung dar. Aktuelle Behandlungsmethoden umfassen häufig konservative Ansätze, einschließlich körperlicher Betätigung, manueller Therapie und Schmerzbehandlung. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf an wirksameren Interventionen, die die Symptome lindern und die allgemeine Lebensqualität von Personen, die an dieser Erkrankung leiden, verbessern können.
  • Resveratrol, ein natürlich vorkommender sekundärer Pflanzenstoff, der in verschiedenen Pflanzen, darunter Weintrauben, Beeren und Erdnüssen, vorkommt, hat wegen seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile, einschließlich entzündungshemmender und schmerzstillender Eigenschaften, Aufmerksamkeit erregt. Trotz seiner vielversprechenden Eigenschaften ist der praktische Nutzen von Resveratrol durch seine geringe Bioverfügbarkeit begrenzt, was seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Erkrankungen wie Ischias beeinträchtigt.
  • Die Cokristallisation erweist sich als vielversprechende Technik bei der Entwicklung pharmazeutischer Formulierungen zur Verbesserung der physikalisch-chemischen Eigenschaften von Verbindungen. Dabei wird ein Arzneimittelmolekül, in diesem Fall Resveratrol, mit einem anderen Molekül, einem sogenannten Coformer, kombiniert , um eine neue Kristallstruktur mit verbesserten Eigenschaften zu bilden. Durch den Einsatz von Cokristallisationstechniken wird es möglich, Eigenschaften wie Löslichkeit, Stabilität und Partikelgröße von Resveratrol zu modifizieren, um seine Bioverfügbarkeit zu verbessern.
  • Die Entwicklung von Resveratrol- Kokristallen durch Kokristallisationstechniken wird als strategische Lösung zur Beseitigung der Einschränkungen der Bioverfügbarkeit von Resveratrol vorgeschlagen. Ziel ist es, die Formulierungseigenschaften von Resveratrol durch die Auswahl geeigneter Coformer und Cokristallisationsmethoden zu optimieren. Diese optimierten Cokristalle von Resveratrol sollen seine Löslichkeit verbessern, seine Absorptionsrate erhöhen und möglicherweise seine therapeutische Wirksamkeit bei der Behandlung von Ischias-Symptomen erhöhen.
  • Angesichts des Potenzials der entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften von Resveratrol verspricht die Verbesserung seiner Bioverfügbarkeit durch Kokristallisationstechniken wirksamere Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Ischias. Dieser erfinderische Ansatz zielt darauf ab, die bestehenden Herausforderungen zu überwinden, die mit der begrenzten Bioverfügbarkeit von Resveratrol verbunden sind, und zielt darauf ab, eine Formulierung zu schaffen, die die belastenden Symptome von Ischias deutlich lindern und die Patientenergebnisse verbessern kann.
  • Aus der vorstehenden Diskussion wird deutlich, dass ein Bedarf besteht, die Bioverfügbarkeit von Resveratrol durch Kokristallisation zu erhöhen Daher ist es erforderlich, Resveratrol- Kokristalle mithilfe von Kokristallisationstechniken zu synthetisieren , um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein System zur Synthese von Resveratrol-Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken , um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern. Dieses innovative System führt einen neuartigen Ansatz zur Synthese von Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristallen ein und erhöht die Bioverfügbarkeit von Resveratrol erheblich. Das System geht auf die Probleme der geringen Löslichkeit und des schnellen Metabolismus von Resveratrol ein, indem es sorgfältig Kokristalle bildet und so eine robuste Lösung zur Linderung chronischer Ischiasschmerzen darstellt. Die resultierenden Cokristalle zeigen eine bemerkenswerte Wirksamkeit bei der Linderung chronischer Ischiasschmerzen, die durch chronische Konstriktionsverletzungen (CCI) verursacht werden, und nutzen dabei starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Durch die Verbesserung der pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Aspekte von Resveratrol bietet dieses bahnbrechende System einen vielversprechenden therapeutischen Weg zur Behandlung von Ischias und unterstreicht die entscheidende Rolle der antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung in diesem Bereich.
  • Die Offenbarung bezieht sich darauf, ein System zur Synthese von Resveratrol-Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken bereitzustellen, um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern. Das System umfasst: eine Waage zur genauen Messung des Gewichts von Resveratrol und Ascorbinsäure im äquimolaren Verhältnis; eine Mahlvorrichtung zum manuellen Mahlen der äquimolaren Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure; ein Magnetrührer zum Rühren einer Lösung einer gemahlenen Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in einer wirksamen Menge Methanol für einen bestimmten Zeitraum; ein Mittel zur Verdunstung, das die Verdunstung der gerührten Lösung erleichtert; und eine Lagereinheit zur Lagerung der Kokristalle , die sich nach 2-3 Tagen bilden.
  • In einer Ausführungsform wird Resveratrol in einer Menge von 228.247 g/mol und Ascorbinsäure in einer Menge von 176.124 g/mol eingenommen.
  • In einer Ausführungsform wird als Mahlvorrichtung ein Mörser und Stößel verwendet, der das manuelle Mahlen der äquimolaren Mischung unterstützt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das System außerdem ein Becherglas, in dem die äquimolare Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in eine wirksame Menge Methanol überführt wird, um eine Lösung zu bilden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das System außerdem: ein USP-Typ-2-Gerät zur Durchführung eines automatischen Auflösungstests einer Dosierungsprobe synthetisierter Resveratrol- Kokristalle ; ein UV- Vis- Spektrophotometer zur Quantifizierung der Resveratrol-Konzentration in der Dosierungsprobe synthetisierter Resveratrol- Kokristalle ; eine Vorrichtung zur Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie der Dosierungsproben; ein Gerät für die dynamische Differenzkalorimetrie (DSC); und ein Röntgendiffraktometer zur Durchführung einer Pulverröntgenbeugung (PXRD) der Dosierungsproben.
  • In einer Ausführungsform werden die synthetisierten Resveratrol- Kokristalle auf ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von durch chronische Konstriktionsverletzungen (CCI) verursachten Ischiasschmerzen bei erwachsenen männlichen Sprague Dawley untersucht.
  • Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein System zur Synthese von Resveratrol- Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken bereitzustellen, um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol zu verbessern
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung ist die Entwicklung eines Systems zur Synthese von Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristallen , um die Bioverfügbarkeit von Resveratrol deutlich zu verbessern.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, chronische Ischiasschmerzen zu lindern, indem das System genutzt wird, um die starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristallen zu nutzen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, das pharmakokinetische Profil von Resveratrol durch den Einsatz des innovativen Cokristallsystems zu verbessern.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, einen signifikanten therapeutischen Ansatz zur Behandlung von Ischias durch die Verwendung von Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristallen zu etablieren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, als Katalysator für die Arzneimittelentwicklung zu dienen und eine Plattform bereitzustellen, die sich auf die Entwicklung neuer Arzneimittel zur Linderung von Ischiasschmerzen konzentriert und die Bedeutung antioxidativer und entzündungshemmender Wirkungen in diesem therapeutischen Bereich hervorhebt.
  • Um die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung weiter zu verdeutlichen, erfolgt eine detailliertere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen davon, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind. Es versteht sich, dass diese Zeichnung nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellt und daher nicht als deren Umfang einschränkend anzusehen ist. Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung genauer und detaillierter beschrieben und erläutert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUR
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden besser verständlich, wenn die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gelesen wird, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, wobei:
    • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zur Synthese von Resveratrol-Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Darüber hinaus werden erfahrene Handwerker erkennen, dass Elemente in der Zeichnung der Einfachheit halber dargestellt sind und möglicherweise nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Beispielsweise veranschaulichen die Flussdiagramme die Methode anhand der wichtigsten Schritte, die dazu beitragen, das Verständnis von Aspekten der vorliegenden Offenbarung zu verbessern. Darüber hinaus können im Hinblick auf die Konstruktion des Geräts eine oder mehrere Komponenten des Geräts in der Zeichnung durch herkömmliche Symbole dargestellt worden sein, und die Zeichnung zeigt möglicherweise nur die spezifischen Details, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung relevant sind um die Zeichnung nicht durch Details zu verdecken, die für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, der Nutzen aus der Beschreibung hierin zieht, leicht ersichtlich sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG:
  • Um das Verständnis der Prinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform Bezug genommen und für deren Beschreibung eine spezifische Sprache verwendet. Es versteht sich jedoch, dass dadurch keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung beabsichtigt ist, da Änderungen und weitere Modifikationen des dargestellten Systems und weitere Anwendungen der darin dargestellten Prinzipien der Erfindung in Betracht gezogen werden, wie sie einem Fachmann normalerweise in den Sinn kommen würden in der Technik, auf die sich die Erfindung bezieht.
  • Der Fachmann versteht, dass die vorstehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erläuternd für die Erfindung sind und diese nicht einschränken sollen.
  • Verweise in dieser Spezifikation auf „einen Aspekt“, „einen anderen Aspekt“ oder eine ähnliche Sprache bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Merkmal, das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Daher beziehen sich die Formulierungen „in einer Ausführungsform“, „in einer anderen Ausführungsform“ und ähnliche Formulierungen in dieser Spezifikation möglicherweise, aber nicht unbedingt, auf dieselbe Ausführungsform.
  • Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“ oder andere Variationen davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken, sodass ein Prozess oder eine Methode, die eine Liste von Schritten umfasst, nicht nur diese Schritte umfasst, sondern möglicherweise andere Schritte nicht umfasst ausdrücklich aufgeführt oder diesem Prozess oder dieser Methode innewohnend sind. Ebenso schließen ein oder mehrere Geräte oder Subsysteme oder Elemente oder Strukturen oder Komponenten, denen „umfasst...a“ vorangestellt ist, nicht ohne weitere Einschränkungen die Existenz anderer Geräte oder anderer Subsysteme oder anderer Elemente oder anderer Strukturen aus andere Komponenten oder zusätzliche Geräte oder zusätzliche Subsysteme oder zusätzliche Elemente oder zusätzliche Strukturen oder zusätzliche Komponenten.
  • Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, wie sie von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem diese Erfindung gehört, allgemein verstanden werden. Das hier bereitgestellte System, die Methoden und Beispiele dienen nur der Veranschaulichung und sollen nicht einschränkend sein.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zur Synthese von Resveratrol-Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das System (100) umfasst eine Wiegevorrichtung (102), um das Gewicht von Resveratrol und Ascorbinsäure im äquimolaren Verhältnis genau zu messen.
  • In einer Ausführungsform wird eine Mahlvorrichtung (104) verwendet, um die äquimolare Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure manuell zu mahlen.
  • In einer Ausführungsform wird ein Magnetrührer (106) zum Rühren einer Lösung einer gemahlenen Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in einer wirksamen Menge Methanol für einen bestimmten Zeitraum verwendet.
  • In einer Ausführungsform wird ein Mittel zur Verdampfung (108) verwendet, um die Verdampfung der gerührten Lösung zu erleichtern.
  • In einer Ausführungsform wird eine Lagereinheit (110) verwendet, um die Kokristalle zu lagern, die nach 2-3 Tagen gebildet werden.
  • In einer Ausführungsform wird Resveratrol in einer Menge von 228.247 g/mol und Ascorbinsäure in einer Menge von 176.124 g/mol eingenommen.
  • In einer Ausführungsform wird als Mahlvorrichtung ein Mörser und Stößel (104a) verwendet, der das manuelle Mahlen der äquimolaren Mischung unterstützt. Das Mahlen wird über einen Zeitraum von 15 Minuten durchgeführt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das System (100) außerdem ein Becherglas (112), in dem die äquimolare Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in eine wirksame Menge Methanol überführt wird, um eine Lösung zu bilden. Die Lösung wird dann unter Verwendung des Magnetrührers (106) für einen Zeitraum von 24 Stunden gerührt, wonach die Lösung einer Verdampfung unterzogen wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst das System (100) außerdem: ein USP-Typ-2-Gerät (114) zur Durchführung eines automatischen Auflösungstests einer Dosierungsprobe synthetisierter Resveratrol-Kokristalle; ein UV-Vis-Spektrophotometer (116) zur Quantifizierung der Resveratrol-Konzentration in der Dosierungsprobe synthetisierter Resveratrol-Kokristalle; eine Vorrichtung (118) zur Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie der Dosierungsproben; eine Vorrichtung (120) für die dynamische Differenzkalorimetrie (DSC); und ein Röntgendiffraktometer (122) zur Durchführung einer Pulverröntgenbeugung (PXRD) der Dosierungsproben. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung der zur Bewertung von Kokristallen verwendeten Techniken in systematischer Form.
  • Auflösung: Das besagte USP-Typ-2-Gerät (114) wird zur Durchführung von Auflösungstests verwendet, wobei 900 ml PBS mit 1,2 PH mit Proben (10 mg) Cokristall und rohem Resveratrol gemischt wurden und die Mischung kontinuierlich bei 100 U/min und 37° gerührt wurde C (USP-Gerätetyp -2). In vorgegebenen Abständen von 0, 10, 20, 30, 50, 80 und 120 Minuten wurde ein Milliliter (1 ml) aus der Lösung entnommen und sofort PBS hinzugefügt, um das ursprüngliche Volumen wiederherzustellen. Die Proben werden für die Durchführung der UV - Vis- Spektrophotometrie gesammelt.
  • UV-Vis-Spektrophotometrie: Das UV-Vis-Spektrophotometer (116) wird zur Durchführung der UV-Vis-Spektrophotometrie verwendet, wobei die während der Auflösung gesammelten Proben gefiltert und dann mit dem UV-Vis-Spektrophotometer (116) analysiert werden. bei 326 nm zur Bestimmung der Resveratrol-Konzentration.
  • Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FT-IR): Die Vorrichtung (118) wird für die Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie der Dosierungsproben verwendet, wobei unter Verwendung eines Bruker Equinox 55-Geräts FT-IR-Absorptionsspektren von Kokristall, Ascorbinsäure, und Resveratrol wurden erhalten. Insgesamt wurden drei Proben mit einer Auflösung von 0.2 cm-1 für jede Probe über einen Bereich von 4000 cm-1 bis 400 cm-1 gescannt.
  • Dynamische Differenzkalorimetrie (DSC): Das Gerät (120) wird hier zur Durchführung kalorimetrischer Profile von Originalverbindungen und zur Cokristallmessung unter Verwendung eines PERKINELMER DSC 4000-Instruments verwendet. Die Proben wurden in versiegelte Aluminiumpfannen gegeben und unter Stickstoffspülung mit einer Geschwindigkeit von 10 °C pro Minute erhitzt. Bei 30 °C begannen die Scans und endeten bei 300 °C.
  • Pulverröntgenbeugung (PXRD): Das besagte Röntgendiffraktometer (122) wird zur Durchführung der Pulverröntgenbeugung (PXRD) verwendet. Pulver-Röntgenbeugungsdaten, erhalten unter Verwendung von Cu ka (λ = 1.5418 A°), erzeugt bei 30 kV und 10 mA, unter Verwendung eines analytischen X'Pert-Pulver-PAN-Röntgendiffraktometers , das mit einem eindimensionalen Lynx Eye-Detektor ausgestattet ist. Die Proben wurden auf Siliziumscheiben positioniert und die Messungen wurden mit einer Schrittgröße von 0.01142 ° (2θ) und einer Verweildauer von 0.1 Sekunden über einen Winkelbereich von 4-40 ° (2θ) durchgeführt. Zum Sammeln der Daten wurde Software aus der Diffrac-Suite und für die Analyse PXRDV1.0 verwendet.
  • In einer Ausführungsform wird das synthetisierte Mittel auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Ischiasschmerzen untersucht, die durch eine chronische Konstriktionsverletzung (CCI) bei einem erwachsenen männlichen Sprague Dawley hervorgerufen werden, wobei die Einzelheiten dieses Experiments nachstehend systematisch beschrieben werden.
  • Verwendetes Tier: Ein 230-250 g schwerer erwachsener männlicher Sprague Dawley wurde von Vyaas Laboratories in Hyderabad erhalten. Die Tiere wurden in Plastikkäfigen mit Spelzeneinstreu in konventionellen Laborumgebungen gehalten, die einen ad libitum-Zugang zu Getränken und Futter sowie Licht- und Dunkelzyklen beinhalteten. Vor dem Versuch wurde den Tieren eine Woche Zeit gegeben, sich an die Laborumgebung zu gewöhnen. Die institutionelle Tierethikkommission (1/IAEC/ UCPSc /KU/2023) an der Kakatiya- Universität in Warangal akzeptierte das Versuchsprotokoll.
  • Induktion einer chronischen Konstriktionsverletzung (CCI): Eine Mischung aus Xylazin (10 mg/kg) und Ketamin (90 mg/kg) wurde verwendet, um die Ratten zu anästhesieren. Der linke Hinterschenkel der sedierten Ratte wurde rasiert, und um die Sterilität sicherzustellen, wurde die Haut rasiert wurde sterilisiert. Der Musculus biceps femoris wurde sorgfältig präpariert, um den gemeinsamen Ischiasnerv in der Mitte des Hinterschenkels freizulegen. Die Ischias-Trifurkation war nicht weit von der Stelle entfernt, an der diese Präparation durchgeführt wurde. Der Ischiasnerv wurde nach etwa 7 mm von anhaftendem Gewebe befreit, was bestätigte, dass er frei war. Um den Nerv herum wurden vier straffe Ligaturen aus 4-0-Seidennaht mit einem Abstand von mm zwischen den einzelnen Ligaturen verbunden. Bei der Platzierung der Ligatur wurde besonders darauf geachtet, dass der Blutfluss innerhalb der Schutzhülle des Nervs, der Epidermis, nicht gestört wird. Der identische Vorgang wurde an Ratten durchgeführt, die einer Scheinoperation unterzogen worden waren, bei denen jedoch keine Ligaturen um den Nerv gebunden waren. Anstatt den Nerv zu unterbinden, wurde das umgebende Bindegewebe gelöst.
  • Versuchsaufbau der Tiere: Aus den Tieren wurden fünf Studiengruppen zu je sechs Ratten gebildet und jede Gruppe erhielt eine der folgenden Behandlungen:
    • Gruppe I: Mit Kochsalzlösung behandelte (ST) Ratten erhielten 14 Tage lang eine Kochsalzlösungsbehandlung (PO); CCI wurde nicht durchgeführt.
    • Gruppe II: Scheinoperierte (SO) Ratten erhielten 14 Tage lang eine Behandlung mit Kochsalzlösung (PO), nachdem sie sich einer chirurgischen CCI-Ligation des Ischiasnervs ohne Verletzung unterzogen hatten.
    • Gruppe III: Chirurgische Kontrolle (SC): Ratten erhielten 14 Tage lang eine Behandlung mit Kochsalzlösung (PO), nachdem sie sich einer chirurgischen CCI unterzogen hatten, um den Ischiasnerv mit Ligaturen freizulegen.
    • Gruppe IV: Ratten erhielten eine Behandlung mit Resveratrol (RV) (50 mg/kg/ po für 14 Tage), nachdem sie sich einer CCI unterzogen hatten . (Ak und andere, 2015)
    • Gruppe V: Ratten erhielten eine Behandlung mit Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristall (RA CC) in einer Dosis von 50 mg/kg/ ip . für 14 Tage nach einer CCI.
  • Mit Ausnahme der Kontrollgruppe wurden alle Gruppen während der Operation aseptischen Bedingungen unterzogen und die Behandlung begann einen Tag nach dem Eingriff und dauerte vierzehn Tage. Anschließend wurden mehrere Untersuchungen zu Verhalten, Biochemie und Histologie durchgeführt.
  • Schätzung von Verhaltensparametern: Verhaltensstudien wurden nach der Operation am 1. und 15. Studientag durchgeführt.
  • thermische Hyperalgesie (Heizplattentest): Nachdem die erhitzte Platte auf eine Temperatur von 55 °C gebracht worden war, wurde die Ratte vorsichtig daraufgelegt. Durch die Untersuchung von Verhaltensweisen, die auf Schmerzen hinweisen, darunter Springen und Pfotenlecken, wurde die nozizeptive Schwelle ermittelt. Es wurde ein Cutoff-Zeitraum von 15 Sekunden gewählt und die Messungen wurden dreifach durchgeführt, um die Latenz beim Pfotenabzug zu erfassen, also die Zeit, die die Ratte brauchte, um ihre Pfote von der Platte zu entfernen.
  • Kälte- Allodynie- Test (Aceton-Tropfentest): Der Zweck des Kälte- Allodynie- Tests bestand darin, die Reaktion der Ratten auf Kältereize zu beurteilen. Ohne mit der Haut in Kontakt zu kommen, wurde ein 100µL Acetonspray auf die Oberfläche der Hinterpfote aufgetragen. Nach 20 Sekunden Beobachtung wurde die Reaktion der Ratte auf das Aceton auf einer 4-Punkte-Skala bewertet. An der Hinterpfote erfolgte die Acetonanwendung dreimal mit einer Pause von fünf Minuten dazwischen. Eine kumulative Punktzahl wurde während eines Zeitraums von 60 Sekunden ermittelt, indem die einzelnen Bewertungen, die in 20-Sekunden-Intervallen erhalten wurden, kombiniert wurden. Es gab eine Mindestpunktzahl von 0 und eine Höchstpunktzahl von 3.
  • Mechanischer Hyperalgesietest (Nadelstichtest): Die mittlere Plantarfläche der rechten Hinterpfote wurde leicht mit einer stumpfen Nadel gestochen, wobei ausreichend Druck ausgeübt wurde, um ein reflexartiges Zurückziehen zu bewirken. Um sicherzustellen, dass die Reize sporadisch angewendet wurden und Gewebeschäden vermieden wurden, wurde dieser Vorgang sechsmal pro Minute durchgeführt. In Fällen, in denen das Hinterbein einen Rückzugsreflex zeigte, wurde eine positive Reaktion festgestellt. Bei der Bewertungsmethode wurde eine Skala von 0 für keine Reaktion und 2 für die maximale Reaktion verwendet, um den Grad der mechanischen Hyperalgesie anzuzeigen.
  • Schätzung biochemischer Parameter: Die biochemischen Parameter wurden am fünfzehnten Tag nach der Operation einer chronischen Konstriktionsverletzung (CCI) gemessen. Die Ischiasnerven wurden abgetrennt und die Ratten wurden durch Zervixluxation eingeschläfert. An der Verletzungsstelle wurden die distalen Segmente des Ischiasnervs sowie das umliegende Gewebe schnell entfernt. 0.1 M Tris-HCl- Puffer (pH 7,4) wurde verwendet, um ein 10 % Gewicht/Volumen (W/V) Ischiasnerv-Homogenat herzustellen. Im Rahmen der biochemischen Untersuchungen wurde dieses Homogenat zur Analyse der Lipidperoxidation und des verringerten Glutathionspiegels eingesetzt.
  • Schätzung des reduzierten Glutathions im Nervengewebehomogenat: Nach der Kombination von 1 Milliliter Gewebehomogenat mit 1 Milliliter 4 %iger Sulfosalicylsäure wurde die Mischung 1 Stunde lang bei 4 °C kalt verdaut. Anschließend wurde die Mischung 15 Minuten lang bei 4 °C und 1200 xg kalt zentrifugiert und der entstandene Überstand abgetrennt. 0.2 Milliliter des Überstands wurden gesammelt und mit 0.5 Milliliter DTNB (5,5' - Dithiobis-(2-nitrobenzoesäure)) und 2.3 Milliliter Phosphatpuffer (0.1 M, pH 7.6) gemischt. Danach wurde die Mischung fünf Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert. Mit einem Systronics-Spektrophotometer wurde die Absorption der erzeugten gelben Farbe bei 412 nm gemessen und die Ergebnisse in Millimol (mM) ausgedrückt.
  • Schätzung der Lipidperoxidation im Gewebehomogenat: Dies wird durchgeführt, um zu bestimmen, wie viel Malondialdehyd (MDA) im Gewebehomogenat vorhanden ist. Eine Konzentration von 0.8 % wurde durch Mischen von 0.2 ml Gewebehomogenat mit 0.2 ml 8.1 %igem Natriumdodecylsulfat, 1.5 ml 20 %iger Essigsäure und 1.5 ml wässriger TBA-Lösung (Thiobarbitursäure) erreicht. Nach Zugabe von destilliertem Wasser bis zu einer Menge von 5 ml wurde die Mischung eine Stunde lang auf 95 °C in einem Ölbad erhitzt. Danach wurden n-Butanol und Pyridin zugegeben und kräftig in einem Vol./Vol.-Verhältnis von 15:1 gerührt. Die organische Schicht wurde dann durch 10-minütiges Zentrifugieren bei 4000 U/min von der Mischung abgetrennt. Anschließend wurde die Absorption der resultierenden Schicht bei 532 nm gemessen. Unter Verwendung einer Standardkurve als Richtlinie wurden die MDA-Werte im Gewebe berechnet und in Mikromol (µM /g) angegeben.
  • Histopathologische Studien: Bei allen sechs Versuchsgruppen wurden am ersten und fünfzehnten Tag des Versuchs die Ischiasnerven in der Nähe der Ligaturstelle chirurgisch entfernt. Die entfernten Nerven erhielten zur Identifizierung eindeutige Codenummern und wurden in einen Behälter mit einer 10 %igen neutralisierten Formalinpufferlösung gegeben. Die Proben wurden etwa 24 Stunden lang in der Formalinlösung fixiert und anschließend 4-6 Stunden lang unter fließendem Wasser gewaschen. Anschließend wurden sie einer Reihe von Wäschen mit zunehmend höheren Xylol- und Alkoholkonzentrationen unterzogen. Nach der Gewebeverarbeitung mit einem automatischen Gewebeprozessor wurden die Gewebe in flüssiges Paraffin eingebettet. Mit Hämatoxylin- und Eosin-Farbstoffen wurden dünne Gewebeschnitte mit einer Dicke von 4-6 µm gewonnen. Unter Verwendung eines Lichtmikroskops mit 200-facher Vergrößerung wurden die gefärbten Schnitte untersucht und Bilder zur weiteren Untersuchung aufgenommen.
    die wichtigsten Ergebnisse der Charakterisierung des synthetisierten Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristalls (RA CC) und der Bewertung seiner klinischen Wirksamkeit bei der Behandlung von bei Tieren verursachten Ischiasschmerzen aufgeführt.
    1. 1. Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristall zeigte im Vergleich zu ursprünglichem Resveratrol und Ascorbinsäure deutliche Schwingungsabsorptionsbindungen in seinem FT-IR-Spektrum. In ähnlicher Weise ergaben PXRD-Studien neue Beugungspeaks, die die Bildung von Kokristallen bestätigen.
    2. 2. Tiere, die einer chronischen Konstriktionsverletzung (CCI) ausgesetzt waren, zeigten Schmerzverhalten. Die Behandlung mit Resveratrol (RV) und Resveratrol-Ascorbinsäure- Kokristall (RA CC) erhöhte im Gegensatz zur chirurgischen Kontrollgruppe deutlich die Latenz beim Rückzug der Pfote und verringerte die Schlagreaktion, was auf eine verringerte Schmerzempfindlichkeit hinweist.
    3. 3. Die biochemische Analyse am 15. Tag nach der Operation ergab einen verringerten Glutathionspiegel und eine erhöhte Lipidperoxidation (MDA-Spiegel) in der chirurgischen Kontrollgruppe im Vergleich zu den RV- und RA-CC-Gruppen. Die mit Kochsalzlösung behandelten und scheinoperierten Gruppen zeigten keine signifikanten Veränderungen.
    4. 4. Histopathologische Untersuchungen zeigten schwere Entzündungen und degenerative Veränderungen in der chirurgischen Kontrollgruppe am 15. Tag nach der CCI, während die RV- und RA-CC-Gruppen Anzeichen einer Nervenregeneration und weniger Entzündungen aufwiesen. Die mit Kochsalzlösung behandelten und scheinoperierten Gruppen zeigten normale Nervenbündel ohne entzündliche Veränderungen.
  • Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Verwendung von Resveratrol und seinem Cokristall mit Ascorbinsäure eine bemerkenswerte Wirksamkeit bei der Linderung von Ischiasschmerzen gezeigt hat, die durch chronische Konstriktionsverletzungen (CCI) verursacht werden. Dieser Ansatz zeigt starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Entwicklung einer Cokristallformulierung aus Resveratrol und Ascorbinsäure verbessert nicht nur die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik des Arzneimittels, sondern bietet auch eine wichtige therapeutische Strategie zur Behandlung von Ischias. Diese innovative Kokristallisationsmethode birgt großes Potenzial für die Entwicklung neuer Medikamente zur Linderung von Ischiasschmerzen und unterstreicht die entscheidende Rolle von Antioxidantien und entzündungshemmenden Wirkungen in diesem therapeutischen Bereich.
  • Die Zeichnung und die vorstehende Beschreibung geben Beispiele für Ausführungsformen. Fachleute werden erkennen, dass eines oder mehrere der beschriebenen Elemente durchaus zu einem einzigen Funktionselement kombiniert werden können. Alternativ können bestimmte Elemente in mehrere Funktionselemente aufgeteilt werden. Elemente einer Ausführungsform können zu einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Beispielsweise können die Reihenfolgen der hier beschriebenen Prozesse geändert werden und sind nicht auf die hier beschriebene Weise beschränkt. Darüber hinaus müssen die Aktionen eines Flussdiagramms nicht in der gezeigten Reihenfolge implementiert werden; Es müssen auch nicht unbedingt alle Handlungen ausgeführt werden. Auch solche Handlungen, die nicht von anderen Handlungen abhängig sind, können parallel zu den anderen Handlungen durchgeführt werden. Der Umfang der Ausführungsformen wird durch diese spezifischen Beispiele keineswegs eingeschränkt. Zahlreiche Variationen, ob explizit in der Spezifikation angegeben oder nicht, wie z. B. Unterschiede in Struktur, Abmessung und Materialverwendung, sind möglich. Der Umfang der Ausführungsformen ist mindestens so breit wie durch die folgenden Ansprüche angegeben.
  • Vorteile, andere Vorzüge und Problemlösungen wurden oben im Hinblick auf spezifische Ausführungsformen beschrieben. Die Vorteile, Vorzüge, Problemlösungen und alle Komponenten, die dazu führen können, dass ein Nutzen, ein Vorteil oder eine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, dürfen jedoch nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Funktion oder Komponente von ausgelegt werden einzelne oder alle Ansprüche.
  • REFERENZEN
  • 100
    Ein System zur Synthese von Resveratrol-Cokristallen durch Cokristallisationstechniken.
    102
    Waage
    104
    Schleifapparat
    104a
    Mörser und Stößel
    106
    Magnetrührer
    108
    Mittel zur Verdunstung
    110
    Lagereinheit
    112
    Becherglas
    114
    USP-Typ-2-Gerät
    116
    UV- Vis -Spektrophotometer
    118
    Apparatur für Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie
    120
    Apparat für die dynamische Differenzkalorimetrie
    122
    Röntgendiffraktometer

Claims (4)

  1. Ein System zur Synthese von Resveratrol- Kokristallen unter Verwendung von Kokristallisationstechniken , bestehend aus: eine Waage zur genauen Messung des Gewichts von Resveratrol und Ascorbinsäure im äquimolaren Verhältnis; eine Mahlvorrichtung zum manuellen Mahlen der äquimolaren Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure; ein Magnetrührer zum Rühren einer Lösung einer gemahlenen Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in einer wirksamen Menge Methanol für einen bestimmten Zeitraum; ein Mittel zur Verdunstung, das die Verdunstung der gerührten Lösung erleichtert; und eine Lagereinheit zur Lagerung der Kokristalle , die sich nach 2-3 Tagen bilden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei als Mahlvorrichtung ein Mörser und ein Stößel verwendet werden.
  3. System nach Anspruch 1, das außerdem ein Becherglas umfasst, in dem die äquimolare Mischung aus Resveratrol und Ascorbinsäure in eine wirksame Menge Methanol überführt wird, um eine Lösung zu bilden.
  4. System nach Anspruch 1 umfasst außerdem: ein USP-Typ-2-Gerät, das für die automatische Auflösungsprüfung einer Dosierungsprobe synthetisierter Resveratrol-Kokristalle konfiguriert ist ; ein UV- Vis- Spektrophotometer zur Quantifizierung der Resveratrol-Konzentration in der Dosierungsprobe synthetisierter Resveratrol-Kokristalle ; eine Vorrichtung zur Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie der Dosierungsproben; ein Gerät für die dynamische Differenzkalorimetrie (DSC); und ein Röntgendiffraktometer zur Durchführung einer Pulverröntgenbeugung (PXRD) der Dosierungsproben.
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