DE202023106042U1 - Ein Hybrid-Polymer-Verbundgerät zur Abschirmung von Gammastrahlen - Google Patents

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    • G21F1/02Selection of uniform shielding materials
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Abstract

Eine Hybrid-Polymer-Verbundvorrichtung zur Abschirmung von Gammastrahlen, wobei die Vorrichtung (100) Folgendes umfasst:
eine Gussform (102), die zum Bilden mehrerer Schichten aus mehreren Füllstoffen mit einer definierten Dicke konfiguriert ist;
einen ersten Behälter (104), der mechanisch an der Gussform (102) befestigt ist, um die mehreren Füllstoffe für einen definierten Zeitraum in eine Gummimatrix einzugeben, wobei der Füllstoff während der Zugabe durch einen Rührer (106) gemischt wird;
einen Beschaller (108), der an den Rührer (106) angeschlossen ist, um die mit Füllstoff versetzte Gummimatrix zur Dispersion von Partikeln zu beschallen; Und
einen zweiten Behälter (110), der mit dem Ultraschallgerät (108) verbunden ist, um die dispergierten Partikel nach dem Mischen mit einem Härter zum Vorhärten für einen Tag in die Form zu gießen;
einen Heißluftofen (112) zum Nachhärten der vorgehärteten Probe.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Bestrahlungsgeräte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Hybrid-Polymer-Verbundvorrichtung zur Abschirmung von Gammastrahlen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Fortschritt auf dem Gebiet der Strahlung nimmt in der heutigen Gesellschaft rasch zu, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt und somit zu einer Schwäche im Sicherheitsaspekt des Bereichs führt. Strahlung hat schädliche Auswirkungen auf Lebewesen und setzt sie der Umwelt aus und muss sofort bekämpft werden. Gamma- und Röntgenstrahlen sind hochenergetische ionisierende Strahlungen und haben eine hohe Durchschlagskraft, sodass sie mehr Schaden anrichten als die anderen Strahlungen. Ein gängiges Material zur Abschirmung dieser Strahlungen ist Blei. Obwohl es gute Abschirmeigenschaften bietet, gibt es verschiedene Gründe dafür, dass es im Feld nicht als Abschirmung eingesetzt wird. Blei hat eine hohe Ordnungszahl und gilt als ideales Abschirmmaterial, was wiederum zu einem sehr schweren Material für den täglichen Gebrauch führt und gleichzeitig extrem giftig ist und die Umwelt somit zu Entsorgungsproblemen führt. Daher hat die Suche nach einem unkonventionellen Abschirmmaterial das Interesse für verschiedene Forschungen geweckt, das die Hauptkriterien zur Reduzierung oder sogar vollständigen Hemmung der Strahlungsexposition erfüllt, um nukleare Anwendungen zur Verbesserung der heutigen Gesellschaft und zum Schutz der Umwelt voranzutreiben.
  • Im Rahmen einer intensiven Literaturrecherche wurden verschiedene Studien durchgeführt, um das ideale Abschirmmaterial zu finden, das den Kriterien entspricht und vor allem ungiftig für die Umwelt, leicht zugänglich und kostengünstig ist. Es wurden zahlreiche Abschirmmaterialien unter Verwendung verschiedener Glasarten, Betonmischungen, Verbundwerkstoffen aus verschiedenen Polymeren und vielem mehr entwickelt.
  • Verschiedene Materialien wurden unter Verwendung anderer Alternativen als Blei entwickelt und gleichzeitig wurden verschiedene Forschungsarbeiten durchgeführt, die sich auf die Zusammensetzung/Gew.-% von Blei und seinen Verbundwerkstoffen und Verbindungen konzentrieren, die den Zweck zunichte machen, ein ideales Abschirmmaterial zu finden, das Es handelt sich nicht um Blei.
  • Verschiedene andere Elemente mit höherer Ordnungszahl haben sich als gute Kandidaten für den Ersatz von Blei erwiesen und es wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, um das ideale Abschirmmaterial zu finden. Das Konzept, eine geschichtete Abschirmungsprobe in Betracht zu ziehen, ist sehr begrenzt und es wurde nicht viel auf die Hinzufügung mehrerer Füllstoffe für die Polymermatrix eingegangen.
  • Daher besteht ein Bedarf an der Entwicklung einer neuartigen Hybrid-Polymer-Verbund-Strahlenschutzvorrichtung und/oder -Vorrichtung mit drei Schichten unter Verwendung verschiedener Füllstoffe, die gleichzeitig individuelle Abschirmungseigenschaften aufweisen.
  • Die durch die vorliegende Erfindung offenbarten technischen Fortschritte überwinden die Einschränkungen und Nachteile bestehender und herkömmlicher Systeme und Methoden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Strahlungsschutzvorrichtung und/oder Vorrichtung aus einem Hybridpolymer-Verbundwerkstoff.
  • Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein Hybrid-Polymer-Verbundgerät bereitzustellen, das Gammastrahlen wirksam abschirmen kann. Dabei wird ein Strahlungsschild geschaffen, der Gammastrahlung absorbieren und abschwächen und so deren schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt verringern kann.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung mit einer mehrschichtigen Verbundstruktur zu schaffen. Die Erfindung verwendet eine Kombination von Füllstoffen, darunter Chrom, Wolfram und Wismut, um innerhalb der Polymermatrix unterschiedliche Schichten zu bilden und so die Gammastrahlen-Dämpfungseigenschaften des Geräts zu optimieren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Abschirmungsparameter wie den linearen Dämpfungskoeffizienten (LAC), den Massendämpfungskoeffizienten (MAC) und die Halbwertsschichtdicke (HVL) zu bewerten.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kostengünstiges, hocheffizientes und umweltfreundliches Material bereitzustellen.
  • Eine Strahlungsschutzvorrichtung/-vorrichtung aus Hybrid-PolymerVerbundwerkstoff besteht aus: einer Gussform zur Bildung mehrerer Schichten, die aus mehreren Füllstoffen mit einer definierten Dicke bestehen; einen ersten Behälter, der an der Gussform befestigt ist, um die mehreren Füllstoffe für einen definierten Zeitraum in eine Gummimatrix einzugeben, wobei der Füllstoff während der Zugabe durch einen Rührer gemischt wird; ein Ultraschallgerät, das am Rührer angebracht ist, um die mit Füllstoff versetzte Kautschukmatrix zur Dispersion der Partikel zu beschallen; und einen zweiten Behälter, der am Ultraschallgerät angebracht ist, um die dispergierten Partikel beim Mischen mit einem Härter zur Vorhärtung für einen Tag in die Form zu gießen, wobei die vorgehärtete Probe zur Nachhärtung in einen Heißluftofen gegeben wird, um das Hybrid zu erhalten Strahlenschutz aus Polymerverbundwerkstoff.
  • Um die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung weiter zu verdeutlichen, erfolgt eine detailliertere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen davon, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es versteht sich, dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als deren Umfang einschränkend anzusehen sind. Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen genauer und detaillierter beschrieben und erläutert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich, wenn die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, wobei:
    • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Hybrid-Polymer-Verbundgeräts zur Abschirmung von Gammastrahlen
    • 2 zeigt eine grafische Darstellung der prozentualen Schwere von 70 P-CWB-Polymerverbundstoffen und herkömmlichen Abschirmmaterialien.
  • Darüber hinaus werden erfahrene Handwerker erkennen, dass Elemente in den Zeichnungen der Einfachheit halber dargestellt sind und möglicherweise nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Beispielsweise veranschaulichen die Flussdiagramme die Methode anhand der wichtigsten Schritte, die dazu beitragen, das Verständnis von Aspekten der vorliegenden Offenbarung zu verbessern. Darüber hinaus können im Hinblick auf die Konstruktion des Geräts eine oder mehrere Komponenten des Geräts in den Zeichnungen durch herkömmliche Symbole dargestellt worden sein, und die Zeichnungen zeigen möglicherweise nur die spezifischen Details, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung relevant sind um die Zeichnungen nicht durch Details zu verdecken, die für den Durchschnittsfachmann, der die Beschreibung hierin nutzt, leicht ersichtlich sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG:
  • Um das Verständnis der Prinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform Bezug genommen und für deren Beschreibung eine spezifische Sprache verwendet. Es versteht sich jedoch, dass dadurch keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung beabsichtigt ist, da Änderungen und weitere Modifikationen des dargestellten Systems und weitere Anwendungen der darin dargestellten Prinzipien der Erfindung in Betracht gezogen werden, wie sie einem Fachmann normalerweise in den Sinn kommen würden in der Technik, auf die sich die Erfindung bezieht.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass die vorstehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erläuternd für die Erfindung sind und diese nicht einschränken sollen.
  • Verweise in dieser Spezifikation auf „einen Aspekt“, „einen anderen Aspekt“ oder eine ähnliche Sprache bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Merkmal, das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Daher beziehen sich die Formulierungen „in einer Ausführungsform“, „in einer anderen Ausführungsform“ und ähnliche Formulierungen in dieser Spezifikation möglicherweise, aber nicht unbedingt, auf dieselbe Ausführungsform.
  • Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“ oder alle anderen Variationen davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken, sodass ein Prozess oder eine Methode, die eine Liste von Schritten umfasst, nicht nur diese Schritte umfasst, sondern möglicherweise andere Schritte nicht umfasst ausdrücklich aufgeführt oder diesem Prozess oder dieser Methode innewohnend sind. Ebenso schließen ein oder mehrere Geräte oder Subsysteme oder Elemente oder Strukturen oder Komponenten, denen „umfasst...a“ vorangestellt ist, nicht ohne weitere Einschränkungen die Existenz anderer Geräte oder anderer Subsysteme oder anderer Elemente oder anderer Strukturen aus andere Komponenten oder zusätzliche Geräte oder zusätzliche Subsysteme oder zusätzliche Elemente oder zusätzliche Strukturen oder zusätzliche Komponenten.
  • Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, wie sie von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem diese Erfindung gehört, allgemein verstanden werden. Das hier bereitgestellte System, die Methoden und Beispiele dienen nur der Veranschaulichung und sollen nicht einschränkend sein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Hybrid-Polymer-Verbundvorrichtung (100) zur Abschirmung von Gammastrahlen, wobei die Vorrichtung (100) Folgendes umfasst: eine Gussform (102), einen ersten Behälter (104), einen Rührer (106), a Ultraschallgerät (108), einem zweiten Behälter (110) und einem Heißluftofen (112).
  • Der Formguss (102) besteht aus mehreren Schichten, die aus mehreren Füllstoffen mit einer definierten Dicke bestehen. Der erste Behälter (104) wird an der Gussform (102) angebracht, um die Vielzahl an Füllstoffen für einen definierten Zeitraum in eine Gummimatrix einzubringen, wobei der Füllstoff während der Zugabe durch einen Rührer (106) gemischt wird. Der Beschaller (108) ist an den Rührer (106) angeschlossen, um die mit Füllstoff versetzte Gummimatrix zur Dispersion der Partikel zu beschallen. Der zweite Behälter (110) ist mit dem Ultraschallgerät (108) verbunden, um die dispergierten Partikel beim Mischen mit einem Härter in die Form zu gießen und einen Tag lang vorzuhärten, wobei die vorgehärtete Probe in einen Heißluftofen (112) zum Nachhärten gegeben wird, um den Hybrid-Polymer-Verbund-Strahlenschutz zu erhalten.
  • In einer Ausführungsform wird eine dreischichtige Probe unter Verwendung von 3 Füllstoffen mit jeweils 70 phr separat hergestellt.
  • In einer Ausführungsform besteht jeder Füllstoff aus einer Schicht mit einer Dicke von 1 mm der dreischichtigen Probe.
  • In einer Ausführungsform führt der Rührer (106) das Mischen des Füllstoffs mit der Gummimatrix für 10-20 Minuten durch.
  • In einer Ausführungsform führt der Heißluftofen (112) die Nachhärtung bei 80 °C durch.
  • In einer Ausführungsform wird die X/Gamma-Abschwächungseigenschaft der Probe mit einem gut kollimierten Szintillationsspektrometer untersucht.
  • In einer Ausführungsform besteht die dreischichtige Probe aus einer ersten Schicht aus 70 phr Chrom, einer zweiten Schicht aus Wolfram und einer dritten Schicht aus Wismut, um eine Polymermatrix zu bilden, die durch Ultraschall gemischt wird.
  • In einer Ausführungsform wird der Polymermatrix ein Vulkanisierungsmittel zugesetzt.
  • In einer Ausführungsform wird die dreischichtige Probe 12 Stunden lang bei Raumtemperatur ausgehärtet und anschließend 6 Stunden lang im Heißluftofen (112) nachgehärtet.
  • Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein Hybrid-Polymer-Verbundgerät bereitzustellen, das Gammastrahlen wirksam abschirmen kann. Dabei wird ein Strahlungsschild geschaffen, der Gammastrahlung absorbieren und abschwächen und so deren schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt verringern kann.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung mit einer mehrschichtigen Verbundstruktur zu schaffen. Die Erfindung verwendet eine Kombination von Füllstoffen, darunter Chrom, Wolfram und Wismut, um innerhalb der Polymermatrix unterschiedliche Schichten zu bilden und so die Gammastrahlen-Dämpfungseigenschaften des Geräts zu optimieren.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine präzise Durchführung des Aushärtungsprozesses sicherzustellen. Es umfasst sowohl eine anfängliche Aushärtung bei Raumtemperatur für 12 Stunden als auch eine anschließende Nachhärtung in einem Heißluftofen für 6 Stunden. Dieser sorgfältige Aushärtungsprozess ist von entscheidender Bedeutung, um die strukturelle Integrität und die Gammastrahlen-Dämpfungsfähigkeiten des resultierenden zusammengesetzten Strahlenschutzschilds zu verbessern.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch der Einsatz von Ultraschall beim Mischvorgang. Diese Technik gewährleistet die effiziente Verteilung der Füllstoffe innerhalb der Polymermatrix und trägt so zur Gleichmäßigkeit und Wirksamkeit der Gammastrahlen-Abschirmeigenschaften bei.
  • Durch die Definition der Konstruktions- und Härtungsverfahren zielt die Erfindung darauf ab, einen Strahlungsschutz zu schaffen, der nicht nur wirksam, sondern auch zuverlässig und wiederholbar ist und eine gleichbleibende Leistung bei der Abschwächung der Gammastrahlung gewährleistet.
  • Die Probe P-CWB mit 70 phr Füllstoff zeigte gute Gammastrahlungsabschirmungsergebnisse in Bezug auf LAC, MAC und HVL für die Gammastrahlen der Energie 30, 80, 356 und 662 keV. Die P-CWB-Probe mit 70 phr Füllstoff zeigte außergewöhnliche Ergebnisse, hauptsächlich bei einer Energie von 30 keV, die die von Blei selbst übertraf. Bei 80 keV liegt die Probe auf Augenhöhe mit Baryt, Beton und Stahl und bei 356 und 662 keV liegt die Abschirmfähigkeit der Probe auf dem gleichen Niveau wie bei allen herkömmlichen Abschirmmaterialien. Dies beweist, dass es sich um ein geeignetes Abschirmmaterial für Gammastrahlung handelt. Tabelle 1: Gamma-Abschirmungsparameter von 70 P-CWB
    Photonene nergie LAC MAC HVL TVL RL
    keV cm -1 cm2 /g cm cm cm
    30 9.374 3.737 0.073 0.245 0.106
    80 3.216 1.282 0.215 0.715 0.310
    356 0.294 0.117 2.350 7.808 3.391
    662 0.156 0.062 4.416 14.67 6.371
  • 2 zeigt eine grafische Darstellung der prozentualen Schwere von 70 P-CWB-Polymerverbundstoffen und herkömmlichen Abschirmmaterialien. Das Material erweist sich außerdem als leicht, denn es enthält nur 24 % des Bleis (Pb), dem herkömmlichen Abschirmmaterial.
  • Das Hybrid-Polymer-Verbundgerät zur Abschirmung von Gammastrahlen, als Gerät (100) bezeichnet, verkörpert eine mehrschichtige Konstruktionsmethode für optimale Gammastrahlendämpfung. Die Vorrichtung besteht aus verschiedenen Komponenten: einer Gussform (102), die zur Bildung einer Reihe von Schichten aus mehreren Füllstoffen verwendet wird, einem ersten Behälter (104), der an der Gussform befestigt ist, um Füllstoffe kontrolliert in eine Gummimatrix einzubringen, einem Rührer (106) innerhalb des ersten Behälters zum Mischen der Füllstoffe, ein Ultraschallgerät (108), das mit dem Rührer verbunden ist, um die mit Füllstoff infundierte Gummimatrix mit Ultraschall zu behandeln, und ein zweiter Behälter (110), der am Ultraschallgerät angebracht ist, um die dispergierten Partikel nach dem Mischen in der Form abzulegen mit einem Härter zum Vorhärten über einen Tag. Anschließend wird die vorgehärtete Probe einer Nachhärtung in einem Heißluftofen (112) bei 80 °C unterzogen, um den Hybridpolymer-Verbund-Strahlenschutz zu ergeben.
  • Das Gerät bietet Flexibilität im Design und ermöglicht die Erstellung einer dreischichtigen Probe unter Verwendung von 3 Füllstoffen mit jeweils 70 Teilen pro Hundert Gummi (phr), wobei jeder Füllstoff eine Schicht mit einer Dicke von jeweils 1 mm innerhalb der dreischichtigen Probe bildet . Der vom Rührer (106) durchgeführte effiziente Mischvorgang dauert typischerweise 10-20 Minuten und gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der Füllstoffe in der Gummimatrix. Die Nachhärtungsphase im Heißluftofen (112) spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Strahlenschutzeigenschaften des Geräts und verbessert seine Fähigkeit, Gammastrahlung weiter zu dämpfen. Die Leistung und Wirksamkeit des resultierenden Hybrid-Polymer-Verbund-Strahlungsschutzes werden mithilfe gut kollimierter Szintillationsspektrometrie untersucht, um seine X/Gamma-Dämpfungseigenschaften zu bewerten. Dieses innovative Gerät und diese Methode bieten erhebliche Fortschritte im Bereich der Strahlenabschirmung und sind für verschiedene Anwendungen geeignet, die einen robusten Schutz vor Gammastrahlung erfordern.
  • In einer Ausführungsform sind der erste Behälter (104) und der zweite Behälter (110) mit präzisen Dichtungsmechanismen ausgestattet, um jegliches Auslaufen oder Kontaminieren zu verhindern.
  • Die Zeichnungen und die vorstehende Beschreibung geben Beispiele für Ausführungsformen. Fachleute werden erkennen, dass eines oder mehrere der beschriebenen Elemente durchaus zu einem einzigen Funktionselement kombiniert werden können. Alternativ können bestimmte Elemente in mehrere Funktionselemente aufgeteilt werden. Elemente einer Ausführungsform können zu einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Beispielsweise können die Reihenfolgen der hier beschriebenen Prozesse geändert werden und sind nicht auf die hier beschriebene Weise beschränkt. Darüber hinaus müssen die Aktionen eines Flussdiagramms nicht in der gezeigten Reihenfolge implementiert werden; Es müssen auch nicht unbedingt alle Handlungen ausgeführt werden. Auch solche Handlungen, die nicht von anderen Handlungen abhängig sind, können parallel zu den anderen Handlungen durchgeführt werden. Der Umfang der Ausführungsformen wird durch diese spezifischen Beispiele keineswegs eingeschränkt. Zahlreiche Variationen, ob explizit in der Spezifikation angegeben oder nicht, wie z. B. Unterschiede in Struktur, Abmessung und Materialverwendung, sind möglich. Der Umfang der Ausführungsformen ist mindestens so breit wie durch die folgenden Ansprüche angegeben.
  • Vorteile, andere Vorzüge und Problemlösungen wurden oben im Hinblick auf spezifische Ausführungsformen beschrieben. Die Vorteile, Vorzüge, Problemlösungen und alle Komponenten, die dazu führen können, dass ein Nutzen, ein Vorteil oder eine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, dürfen jedoch nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Funktion oder Komponente von ausgelegt werden einzelne oder alle Ansprüche.
  • REFERENZEN
  • 100
    Eine hybride Polymer-Verbundvorrichtung zur Abschirmung von Gammastrahlen.
    102
    Formguss
    104
    Erster Container
    106
    Rührer
    108
    Sonicator
    110
    Zweiter Behälter
    112
    Heißluftofen

Claims (7)

  1. Eine Hybrid-Polymer-Verbundvorrichtung zur Abschirmung von Gammastrahlen, wobei die Vorrichtung (100) Folgendes umfasst: eine Gussform (102), die zum Bilden mehrerer Schichten aus mehreren Füllstoffen mit einer definierten Dicke konfiguriert ist; einen ersten Behälter (104), der mechanisch an der Gussform (102) befestigt ist, um die mehreren Füllstoffe für einen definierten Zeitraum in eine Gummimatrix einzugeben, wobei der Füllstoff während der Zugabe durch einen Rührer (106) gemischt wird; einen Beschaller (108), der an den Rührer (106) angeschlossen ist, um die mit Füllstoff versetzte Gummimatrix zur Dispersion von Partikeln zu beschallen; Und einen zweiten Behälter (110), der mit dem Ultraschallgerät (108) verbunden ist, um die dispergierten Partikel nach dem Mischen mit einem Härter zum Vorhärten für einen Tag in die Form zu gießen; einen Heißluftofen (112) zum Nachhärten der vorgehärteten Probe.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Formguss (102) so konfiguriert ist, dass er eine dreischichtige Probe mit drei Füllstoffen mit jeweils einem Anteil von 70 Teilen pro Hundert Gummi (phr) erzeugt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Füllstoff aus einer Schicht mit einer Dicke von 1 mm der dreischichtigen Probe besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rührer (106) zum Mischen des Füllstoffs mit der Gummimatrix für 10-20 Minuten konfiguriert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Heißluftofen (112) so konstruiert ist, dass er den Nachhärtungsprozess bei einer Temperatur von 80 °C erleichtert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die dreischichtige Probe aus einer ersten Schicht aus 70 phr Chrom, einer zweiten Schicht aus Wolfram und einer dritten Schicht aus Wismut besteht, um eine Polymermatrix zu bilden, die durch Ultraschallbehandlung gemischt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Behälter (104) und der zweite Behälter (110) mit präzisen Dichtungsmechanismen konstruiert sind, um jegliches Auslaufen oder Kontaminieren zu verhindern.
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