DE202023104725U1 - Schraubenwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Werkzeug für die Handhabung einer Schraube (1) während eines Ausdrehvorganges (36) aus einem plattenähnlichen Element (7), wobei die Schraube (1) einen Schraubenkopf (2), einen Schraubenhals (3) und einen Gewindeabschnitt (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein flachausgebildetes Halteelement (12) aufweist, in welchem eine längliche Aussparung (21) mit einer stirnseitigen Öffnung (21 a) zu einem Randbereich (27a, 27b) des Halteteils (12) hin angeordnet ist, wobei die Aussparung (21) derart dimensioniert ist, dass sie zum Hintergreifen (32) des Schraubenkopfes (2) geeignet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubenwerkzeug für die Handhabung einer Schraube während eines Ausdrehvorganges aus einem plattenähnlichen Element gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Gängige Schrauben sind derart aufgebaut, dass sie in der Regel einen Schraubenkopf, einen Schraubenhals und einen Gewindeabschnitt aufweisen. Der Schraubenhals ist im Gegensatz zu dem Gewindeabschnitt ohne Gewinde ausgestattet.
  • Wenn eine derart aufgebaute Schraube mit dem Schraubenhals ohne Gewinde in diesem Bereich in einem Holzbrett oder einem Trockenbauwandelement eingeschraubt ist und auf der Rückseite des Holzbrettes bzw. des Trockenbauwandelementes mit dem Gewindeabschnitt frei in der Luft hängt, also in kein Bauteil mit dem Gewindeabschnitt hineingeschraubt ist, kann die Schraube auch bei einer Linksdrehung nicht ohne weiteres wieder aus dem Holzbrett bzw. dem Trockenbauwandelement herausgeschraubt werden. Grund hierfür ist, dass der Schraubenhals ohne Gewinde ausgestattet ist und somit das Gewinde der Schraube, welches zum Herausbringen der Schraube aus diesem Wandelement oder dem Holzbrett dienen soll, nicht eingreifen kann.
  • Eine häufige Situation ist, dass eine Holzplatte und ein sich dahinter befindendes Kantholz mit den Schrauben zu einer Raumwand verbunden werden sollen. Hierfür wird die Schraube auf der Vorderseite der Holzplatte angesetzt und beispielsweise mittels eines Akkubohrers und einer Rechtsdrehung hineingedreht. Sobald der Gewindeabschnitt der Holzschraube die Holzplatte mit einer endlichen Dicke x durchdrungen hat, greift im Normalfall der Gewindeabschnitt der Schraube in das dahinterliegende Kantholz und verbindet die Holzplatte mit dem Kantholz dauerhaft, wenn die Schraube vollständig in die Holzplatte und das Kantholz eingedreht worden ist.
  • Das dahinterliegende Kantholz kann jedoch nicht immer in seiner Position geortet werden, da es sich auf der Rückseite der Holzplatte befindet und für den Handwerker zumeist unsichtbar ist. Demzufolge tritt häufiger die Situation ein, dass ein derartiges Kantholz von der Schraube nicht getroffen wird und die Schraube mit ihrem Gewindeabschnitt demzufolge nicht beim Hineindrehen in dem Kantholz landet, sondern daneben. Dies hat zur Folge, dass der Gewindeabschnitt der Schraube frei in der Luft hängt. Die Schraube selbst wird mit ihrem Schraubenhals in dem Holzbrett gehalten. Eine derartige Situation ist beispielsweise in 2 dargestellt.
  • Will man nun eine derartige freihängende Schraube, die mit ihrem Schraubenhals in dem Holzbrett steckt, durch eine Linksdrehung wieder herausbringen, so ist dies nahezu unmöglich, da das Gewinde freihängend ist und nirgendswo eingreifen kann, um die Schraube rückwärts wieder aus dem Schraubenloch zu bewegen. Dies ist beispielsweise in 3 dargestellt.
  • Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schraubenwerkzeug für die Handhabung einer Schraube während eines Ausdrehvorganges aus einem plattenähnlichen Element zur Verfügung zu stellen, dass ein Herausdrehen einer nur mit dem Schraubenhals festgehaltenen Schraube erleichtert und beschleunigt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Kerngedanke der Erfindung ist es, dass bei einem Schraubenwerkzeug für die Handhabung einer Schraube während eines Ausdrehvorganges aus einem platten ähnlichen Element, wobei die Schraube einen Schraubenkopf, einen Schraubenhals und einen Gewindeabschnitt aufweist, das Werkzeug ein flachausgebildetes Halteteil aufweist, in welchem eine längliche Aussparung mit einer stirnseitigen Öffnung zu einem Randbereich des Halteteils hin angeordnet ist, wobei die Aussparung derart dimensioniert ist, dass sie zum Hintergreifen des Schraubenkopfes geeignet ist.
  • Durch ein derartiges Werkzeug mit einem flachausgebildeten Halteteil kann auf einfache Art und Weise die Schraube mit ihrem Schraubenkopf hintergriffen werden und ein Handwerker kann durch Ziehen an diesem flach ausgebildeten Halteteil die Schraube so weit aus dem Schraubenloch herausziehen, bis der Gewindeabschnitt der Schraube wieder in das plattenähnliche Element eingreift. Da während dieses Vorgangs die Schraube beispielsweise mittels eines Akkuschraubers durch Linksdrehen des Schraubenkopfes entgegen ihrer Einschraubrichtung bewegt wird, wird der Gewindeabschnitt der Schraube bei Erreichen der Rückseite des plattenähnlichen Elementes in das plattenähnliche Element eingreifen und sich anschließend aufgrund der Triebkraft des Akkuschraubers schnell aus dem plattenähnlichen Element herausdrehen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Schraube nicht die Vorwärtsrichtung, sondern in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Da es bekanntlich Schrauben unterschiedlicher Größe ergibt, wobei sich die unterschiedlich großen Schrauben nicht nur in ihrer Länge, sondern auch in ihrem Durchmesser im Schraubenhalsbereich und im Gewindeabschnitt unterscheiden, weist die Aussparung vorteilhafter innenrandseitig mehrere hintereinander angeordnete Kreissegmente auf, deren Radius unterschiedlich ist. Auf diese Weise kann das passende Kreissegmente zum Umgreifen der Umfangsseite des Schraubenhalses gefunden werden und anschließend durch ein Ziehen an dem Halteteil die Schraube aus dem Schraubenloch herausgedreht werden.
  • Die Radien der hintereinander angeordneten Kreissegmente nehmen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform von der stirnseitigen Öffnung der länglichen Aussparung ausgehend, von Kreissegment zu Kreissegment ab. Dies bedeutet, dass je weiter die längliche Aussparung von der Seite her auf den Schraubenhals aufgesteckt wird und sich in diesem Zustand hinter dem Schraubenkopf befindet, desto geringer ist der Durchmesser bzw. der Radius des Schraubenhalses, da nämlich diejenigen Kreissegmente mit den kleineren Radien zum Umgreifen der Umfangsseite des Schraubenhalses weiter innen, also weiter zu Mitte des Halteteils hin, liegen, als die Kreissegmente mit den größeren Radien, welche mehr in Richtung Öffnung positioniert sind. Dies hat zudem den Vorteil, dass bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieser Aussparung des Halteteils die Aussparung bei einem seitlichen Aufstecken auf den Schraubenhals automatisch erst dann beim Aufstecken gestoppt wird, wenn das Kreissegment mit dem passenden Radius zu dem Durchmesser des Schraubenhalses erreicht worden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verjüngt sich das flachausgebildete Halteteil, im Querschnitt betrachtet, zum Randbereich derart, dass sich ein Abstand einer Oberseite und einer Unterseite des Halteteils, welches flach ausgebildet ist, von der Mitte des Halteteils zum Randbereich hin verringert. Im Querschnitt weist das Halteteil also eine Art Keilform auf, um mit dem auf diese Weise spitzzulaufenden Randbereich leichter hinter einen Schraubenkopf eingreifen zu können. Hierbei ist zu beachten, dass die Schrauben in ihrem Schraubenloch häufig derart angeordnet sind, dass der Schraubenkopf bereits etwas in dem Holzbrett oder einem Trockenbauwandelement steckt, wobei der Schraubenkopf sehr häufig als Senkschraubenkopf ausgebildet ist. In dieser Situation ist ein sehr flaches Halteelement in dem vorderen Bereich der Öffnung und damit auch der Ausnehmung notwendig, um überhaupt hinter den Schraubenkopf eingreifen zu können und die Schraube anschließend damit herausziehen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das flachausgebildete Halteteil, im Querschnitt betrachtet, entlang seiner Längserstreckung, an deren Ende die Öffnung in dem Randbereich ist, bogenförmig ausgebildet, weist also einen bogenförmigen Verlauf auf. Dies hat den Vorteil, dass ein vorderes Ende, der besagte Randbereich, von schräg vorne oder schräg oben hinter den Schraubenkopf gesteckt werden kann, während das hintere Ende des Halteteils von dem Wandelement bzw. der Holzplatte weg weist, sodass es in diesem Bereich noch von dem Handwerker gehalten werden kann. Wäre diese bogenförmige Form nicht vorhanden, so würde das plattenähnliche und flachausgebildete Halteteil vollständig an einer Vorderseite eines Holzbrettes oder eines Trockenbauwandelementes anliegen, während es mit der Ausnehmung hinter den Schraubenkopf geschoben werden soll. Dies hat zur Folge, dass selbst dann, wenn das Halteteil den Schraubenkopf hintergreift, das Halteteil händisch nicht gehalten werden, da es an der Vorderseite der Holzplatte bzw. des Trockenbauwandelementes anliegt. Deshalb ist es notwendig, dass das Halteteil bogenförmig ausgebildet ist, um in seinem hinteren Bereich von der Vorderseite der Holzplatte bzw. des Trockenbauwandelementes weg zu stehen.
  • Alternativ kann statt einer bogenförmigen Ausbildung des Halteteils auch ein Halteteil verwendet werden, welches einen Winkel aufweist, wobei der angewinkelte zweite Anteil am hinteren Ende des Halteteils in einem Winkel von der Vorderseite der Holzplatte bzw. des Trockenbauwandelementes weg steht. Allerdings ist in diesem Fall keine so große Zugkraft beim Herausziehen der Schraube aus der Holzplatte bzw. dem Trockenbauwandelement anwendbar.
  • Bevorzugt verringert sich die längliche Aussparung entlang ihrer Längsrichtung von der Öffnung ausgehend in ihrer Breite, wenn man den Verlauf von der Öffnung zur Mitte des Halteteils betrachtet. Dies ergibt sich aus den immer kleiner werdenden Radien der hintereinander angeordneten Kreissegmente bis zu einem Punkt, wo die Aussparung endet und in diesem Bereich ein abschließendes Kreissegment mit dem kleinsten Radius angeordnet ist.
  • Die verschiedenen Kreissegmente sind komplementär zu verschiedenen Umfangsverläufen von Schraubenhälsen verschiedener Schrauben ausgebildet, sodass zu jedem Durchmesser eines Schraubenhalses auch ein passendes Kreissegment zum optimalen Umgreifen des Umfangsverlaufes der Schraube vorhanden ist.
  • Der Schraubenhals ist gewindefrei und der Schraubenkopf kann mittels eines Schraubenziehers, vorzugsweise mittels eines Akkubohrers, links und rechtsherum gedreht werden.
  • Das plattenähnliche Element ist beispielsweise ein Holzbrett, eine Trockenbauwandelement oder dergleichen mit einer endlichen Dicke x.
  • Vorteilhafter Ausführungsformen ergeben sich auch aus der nachfolgenden Zeichnung.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 in einer Seitendarstellung eine herkömmliche Schraube;
    • 2 in einer Seitendarstellung eine Schraube mit fest geschraubtem Kantholz und eine Schraube mit freihängendem Gewindeabschnitt;
    • 3 eine Schraube in einem Holzbrett mit frei hängenden Gewindeabschnitt;
    • 4 in einer schematischen Darstellung und als Draufsicht das Schraubenwerkzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 5 in einer Querschnittsdarstellung ein Abschnitt des erfindungsgemäßen Schraubenwerkzeuges;
    • 6 - 8 den Ablauf eines Schrauben-Ausdrehvorganges mit dem erfindungsgemäßen Schraubenwerkzeug.
  • In 1 ist eine Schraube 1, wie sie hinlänglich bekannt ist, dargestellt. Diese Schraube 1 weist einen Schraubenkopf 2, beispielsweise als Senkkopf ausgebildet, auf. Ebenso weist die Schraube einen Schraubenhals 3, der gewindefrei ist, und einen Gewindeabschnitt 4 im unteren Bereich auf. Der Schraubenhals 3 weist eine Länge 5 auf und der Gewinnerabschnitt 4 eine Länge 6. Häufig sind der Schraubenhals 3 und der Gewindeabschnitt 4 von ähnlicher Länge.
  • In 2 ist in einer Seitendarstellung einmal eine Schraube im eingedrehten Zustand mit befestigtem Kantholz und einmal eine freihängende Schraube dargestellt. Gewünscht ist bei Montagevorgängen, dass eine Holzplatte 7 oder ein Trockenbauwandelement 7 derart mit einem Kantholz 8a, 8b verbunden wird, dass eine Schraube 2 idealerweise mittig angesetzt beide Bauteile miteinander verbindet.
  • Häufig ist jedoch das Problem, dass der Handwerker das hinter der Holzplatte 7 angeordnete Kantholz 8a, 8b nicht sehen kann, sodass die Gefahr besteht, dass die Schraube das Kantholz 8a, 8b nicht trifft und anschließend auf der Rückseite der Holzplatte 7 im Freien hängt. Dies ist oberhalb von dem Kantholz 8a und 8b dargestellt.
  • Derartige freihängenden Schrauben lassen sich nur mühsam und schwer wieder entfernen, da bei einem Rückwärtsdrehen der Schraube keine Gewinde in ein entsprechendes Gegenstück eingreifen kann. Denn der Schraubenhals 3 ist gewindefrei und der Gewindeabschnitt 4 der Schraube liegt im Freien.
  • In 3 ist das Problem des Schraubenherausdrehens nochmals deutlich in einer schematischen Darstellung wiedergegeben. Dieser Figur kann entnommen werden, dass es bei einem Rückwärtsdrehen gemäß dem Pfeil 10 und 11 nicht möglich ist, die Schraube 1 aus dem Schraubenloch der Holzplatte 7 herauszudrehen, da die Schraube lediglich mit dem gewindefreien Schraubenhalsbereich in der Holzplatte steckt und demzufolge ein Gewindeabschnitt 4 nicht beim Rückwärtsdrehen eingreifen kann. Dies hat zur Folge, dass, selbst wenn ein Akkubohrer oder -schrauber 9 hierfür verwendet wird, die Schraube auch weiterhin in dem Schraubenloch verbleibt und sich nicht rückwärts bewegt.
  • In 4 ist nun in einer Draufsicht das erfindungsgemäße Schraubenwerkzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Dieses Schraubenwerkzeug umfasst ein Halteteil 12, welches eine Länge 13 und eine Breite 14 in Längserstreckung 13a bzw. Längsrichtung und in Breitenrichtung bzw. Breitenerstreckung 14a aufweist.
  • Dieses Halteteil ist bevorzugt flach ausgebildet und weist an einem Ende einen Randbereich 27a und 27b auf, wobei diese beiden Randbereichsanteile durch eine Öffnung 21a unterbrochen sind. Diese Öffnung 21a bildet einen stirnseitigen Eingang für eine Ausnehmung 21, die länglich ausgebildet ist und sich in Längsrichtung 13a des Halteteils 12 erstreckt.
  • Die Ausnehmung 21 zeichnet sich erfindungsgemäß durch verschiedene Kreissegmente 22a, 23a, 24a, 25a, 22b, 23b, 24b, 25b, 26 aus, welche dazu geeignet sind Schraubenhälse mit verschiedenen Umfangsgrößen zu umfassen.
  • Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass die Schraubenhälse mit kleineren Durchmessern weiter hinten in der Ausnehmung positioniert werden, wohingegen diejenigen Schraubenhälse mit größeren Radien erst gar nicht so weit in die Ausnehmung eingesteckt werden können, da die Ausnehmung sich nach hinten, also in Richtung der Mitte 28 des Halteteil 12, verjüngt. Eine Schraube bzw. ein Schraubenhals ist in seiner Positionierung innerhalb der Ausnehmung derart angeordnet, dass die Schraube in Bildebene hineinlaufend ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass die Längsausrichtung einer hier nicht dargestellten Schraube senkrecht zu der Längsausrichtung der Ausnehmung 21 und auch zu der Flächenebene des Halteteils 12 ausgerichtet ist.
  • Die verschiedenen Kreissegmente weisen unterschiedliche Radien und Durchmesser auf und sind in ihren Abständen zueinander aufgrund dieser unterschiedlichen und kleiner werdenden Radien ebenso unterschiedlich ausgebildet. Es ist den Abständen mit dem Bezugszeichen 16,17, 18,19 und 20 deutlich zu entnehmen, dass entlang der gesamten Längserstreckung 15 der Ausnehmung 21 mehrere Kreissegmente angeordnet sein können, die einen immer kleiner werdenden Radius aufweisen.
  • In 5 wird in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein Ausschnitt des Halteteils des erfindungsgemäßen Schraubenwerkzeuges wiedergegeben. Dieser Darstellung ist zu entnehmen, dass im vorderen Randbereich 27, in dem auch die Ausnehmung mit ihrer Öffnung 21 mündet, eine Zuspitzung des flachen Halteteils 12 vorhanden ist. Diese Zuspitzung findet entlang der Längserstreckung oder Längsrichtung 13a des Halteteil 12 statt.
  • Ein Abstand 31 zwischen einer Oberseite 29 und einer Unterseite 30 nimmt demzufolge nach vorne hin, also in Richtung des Randbereiches 27 und der hier nicht näher dargestellten Öffnung 21 ab, um so ein besseres Hintergreifen des Schraubenkopfes zu ermöglichen. Dies wird nachfolgend beschrieben.
  • In den 6, 7 und 8 ist in einem Arbeitsablauf schematisch dargestellt, wie das erfindungsgemäße Schraubenwerkzeug eingesetzt wird. Zunächst wird, wie 6 zeigt, das Halteteil 12 mit seinem spitz zulaufenden vorderen Ende, also im Randbereich 27, von schräg oben Richtung Schraubenkopf geführt, wie es durch den Pfeil 32 dargestellt wird.
  • Der Schraubenkopf 2 ist nicht vollständig in der Holzplatte 7 versenkt, da die Schraube mit ihrem Gewindeabschnitt 4 nicht greifen kann. Denn der Gewindeabschnitt 4 ist freihängend und ist nicht auf ein Kantholz getroffen.
  • In 7 wird dargestellt, wie der Schraubenkopf 2 von dem Halteteil 12 hintergriffen wird, indem die Ausnehmung 21 beidseitig den Schraubenkopf 2 umgreift. Die Ausnehmung 21 wird zusammen mit dem Halteteil 12 so lange nach vorne, also in Bildebene betrachtet nach rechts, vorgeschoben, bis ein Weiterschieben des Halteteils 12 nicht mehr möglich ist. Dann ist zu diesem Zeitpunkt dem Handwerker klar, dass das passende Kreissegment, wie in 4 dargestellt, für einen Umfang bzw. einen Durchmesser des Schraubenhalses dieser Schraube gefunden worden ist.
  • In 8 wird nun dargestellt, wie mit Hilfe des Halteteils 12 die Schraube aus der Holzplatte 7 entfernt wird. Durch ein Ziehen in Richtung eines Pfeiles 33 wird das Halteteil 12 nach oben gezogen. Dies kann beispielsweise durch die andere Hand des Handwerkers erfolgen.
  • Gleichzeitig wird der Akkubohrer 9 linksherum gedreht, sodass die Schraube sich rückwärts dreht. Sobald der Gewindeabschnitt 4 dann an der Rückseite der Holzplatte 7 wieder in die Holzplatte 7 eingreift, findet eine Rückwärtsbewegung der Schraube 1 statt und ein weiteres Ziehen an dem Halteteil 12 ist nicht mehr notwendig. Hierdurch wird ebenso der Akkubohrer 9 gemäß dem Pfeil 34 als auch die Schraube gemäß dem Pfeil 35 nach oben aus der Holzplatte 7 herausbewegt. Eine Rückwärtsdrehung des Akkubohrers und der Schraube, also ein Linksdrehen, wird durch den Pfeil 36 wiedergegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schraube
    2
    Schraubenkopf
    3
    Schraubenhals
    4
    Gewindeabschnitt
    5
    Länge
    6
    Länge
    7
    Holzplatte
    8a
    Kantholz
    8b
    Kantholz
    9
    Akkubohrer- oder Schrauber
    10
    Pfeil
    11
    Pfeil
    12
    Halteteil
    13
    Länge
    13a
    Längserstreckung
    14
    Breite
    14a
    Breitenerstreckung
    15
    Längserstreckung
    21
    Aussparung
    21a
    stirnseitige Öffnung
    22a
    Kreissegment
    22b
    Kreissegment
    23a
    Kreissegment
    23b
    Kreissegment
    24a
    Kresisegment
    24b
    Kreissegment
    25a
    Kreissegment
    25b
    Kreissegment
    26
    Kreissegment
    27a
    Randbereich
    27b
    Randbereich
    28
    Mitte
    29
    Oberseite
    30
    Unterseite
    31
    Abstand
    32
    Pfeil
    33
    Pfeil
    34
    Pfeil
    35
    Pfeil
    36
    Pfeil

Claims (10)

  1. Werkzeug für die Handhabung einer Schraube (1) während eines Ausdrehvorganges (36) aus einem plattenähnlichen Element (7), wobei die Schraube (1) einen Schraubenkopf (2), einen Schraubenhals (3) und einen Gewindeabschnitt (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein flachausgebildetes Halteelement (12) aufweist, in welchem eine längliche Aussparung (21) mit einer stirnseitigen Öffnung (21 a) zu einem Randbereich (27a, 27b) des Halteteils (12) hin angeordnet ist, wobei die Aussparung (21) derart dimensioniert ist, dass sie zum Hintergreifen (32) des Schraubenkopfes (2) geeignet ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Aussparung (21) sich aus mehreren hintereinander angeordneten Kreissegmenten (22a-25a, 22b-25b, 26) zusammensetzt, deren Radius unterschiedlich ist.
  3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radien der hintereinander angeordneten Kreissegmente (22a - 25a, 22b-25b, 26) von der stirnseitigen Öffnung (21a) der länglichen Aussparung (21) ausgehend von Kreissegment (22a-25a, 42b-25b, 26) zu Kreissegment (22a-25a, 22b-25b, 26) abnimmt.
  4. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flachausgebildete Halteteil (12), im Querschnitt betrachtet, sich zum Randbereich (27a, 27b) hin derart verjüngt, dass sich ein Abstand (31) einer Oberseite (29) und einer Unterseite (30) des Halteteils (12) von der Mitte (28) zum Randbereich (27a, 27b) des Halteteils (12) verringert.
  5. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flachausgebildete Halteteil (12), im Querschnitt betrachtet, entlang seiner Längserstreckung (13a), an deren Ende die Öffnung (21a) in dem Randbereich (27a, 27b) ist, einen bogenförmigen Verlauf aufweist.
  6. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die längliche Aussparung (21) entlang ihrer Längsrichtung (13a), von der Öffnung (21 a) ausgehend, in ihrer Breite verringert.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Kreissegmente (22a-25a, 42b-25b, 26) komplementär zu verschiedenen Umfangsverläufen von Schraubenhälsen (3) verschiedener Schrauben (1) ausgebildet sind.
  8. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenhals (3) gewindefrei ist.
  9. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (2) mit einem Schraubenzieher, vorzugsweise einem Akkubohrer (9) links und rechtsherum gedreht werden kann.
  10. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenähnliche Element (7) ein Holzbrett, ein Trockenbauwandelement oder dergleichen mit einer Dicke (x) ist.
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