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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zubehörbefestigungsstruktur und insbesondere eine Zubehörbefestigungsstruktur, durch die ein Zubehör bequem und schnell am Fahrradlenker angebracht werden kann, um die Stabilität der Kombination zu erhöhen.
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Stand der Technik
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Das Fahrrad ist ein häufig genutztes Fahrzeug. Es wird mit Arbeitskraft, welche durch ein von einem Menschen ausgeführtes Treten erzeugt wird, ohne Strom und Benzin betrieben und ist äußerst umweltfreundlich. Es ist ideal für den Einsatz als allgemeines Fahrzeug oder als Freizeitgerät. Das Fahrrad verbraucht keine Energie und es wird mit ihm eine Sportwirkung erreicht, weshalb heutzutage immer mehr Menschen Fahrräder als Transportmittel nutzen. Mit der Entwicklung verschiedener Zubehörtechniken für Fahrräder bringen Fahrer häufig verschiedene elektronische Zubehöre wie Fahrradlichter, Fahrradcomputer, Handyhalterungen, Dashcams, Bildschirme und Action-Kameras am Vorbau oder Lenker ihrer Fahrräder an, was den Fahrern während der Fahrt jederzeit ermöglicht, diese zu betrachten bzw. zu bedienen, sodass nicht nur verschiedene Sportdaten und körperliche Zustände überwacht werden, sondern den Fahrern außerdem hilfreiche Informationen wie Fahrwege und Wetteränderungen über elektronische Geräte bereitgestellt werden können.
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Verschiedene vorhandene elektronische Zubehöre werden in der Regel mittels einer Befestigungsstruktur schnell am Fahrrad angebracht. Bei einer herkömmlichen Befestigungsstruktur für elektronische Fahrradzubehöre wird zuerst ein Befestigungssitz mit einem Gabelschaft kombiniert, anschließend wird ein mit dem Befestigungssitz schnell montier- und demontierbares Rastelement durch doppelseitiges Klebeband an ein elektronisches Zubehör oder eine in dieses einrastbare Schutzhülle geklebt. Auf diese Weise kann das elektronische Zubehör durch das Rastelement schnell am Befestigungssitz angebracht oder von diesem gelöst werden, um so eine schnelle Montage oder Demontage des elektronischen Zubehörs am oder vom Gabelschaft zu ermöglichen. Da jedoch bei der herkömmlichen Befestigungsstruktur für elektronische Fahrradzubehöre das Rastelement nur durch doppelseitiges Klebeband an das elektronische Zubehör oder die Schutzhülle geklebt wird, entstehen am Fahrrad durch Unebenheiten der Straßenoberfläche lang anhaltende und hochfrequente Vibrationen. Besonders beim Durchfahren großer Schlaglöcher treten starke Vibrationen auf. Diese lang anhaltenden hochfrequenten Vibrationen oder starken Vibrationen können leicht dazu führen, dass das doppelseitige Klebeband nicht fest an dem elektronischen Zubehör oder der Schutzhülle haftet und dass sich das elektronische Zubehör leicht löst und zu Boden fällt, was ernsthafte Schäden verursachen kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zubehörbefestigungsmodul und insbesondere eine Zubehörbefestigungsstruktur bereitzustellen, durch die ein Zubehör bequem und schnell am Fahrradlenker angebracht werden kann, um die Stabilität der Kombination zu erhöhen.
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Technische Lösung
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Die erfindungsgemäße Zubehörbefestigungsstruktur dient zur Verbindung eines Zubehörs mit dem Vorbau eines Fahrrads, wobei der Vorbau einen Vorbaukörper und eine vordere Abdeckung aufweist, ein Aufnahmeraum zwischen dem Vorbaukörper und der vorderen Abdeckung vorgesehen ist und zur Aufnahme eines Fahrradlenkers dient, wobei die obere Fläche des Vorbaukörpers mit einer Zubehörbefestigungsstruktur, die zur Verbindung eines Zubehörs mit dem Vorbau des Fahrrads dient, versehen ist, die Zubehörbefestigungsstruktur mindestens eine auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers ausgebildete Vertiefung, einen Verbindungskörper und ein Befestigungselement umfasst, die Vertiefung passend zur Form des Verbindungskörpers angeordnet ist, der Verbindungskörper zur Verbindung mit dem Zubehör dient und die Vertiefung mindestens eine Befestigungsbohrung, in die das Befestigungselement zum Befestigen des Verbindungskörpers einsteckbar ist, aufweist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Explosionsansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine schematische Ansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine schematische vergrößerte Ansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine andere Explosionsansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 zeigt eine andere perspektivische Ansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Es wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, die jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Explosionsansicht der Zubehörbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Die erfindungsgemäße Zubehörbefestigungsstruktur 1 dient zur Verbindung eines Zubehörs mit dem Vorbau 2 eines Fahrrads. Es wird gleichzeitig auf 3 Bezug genommen. Der Vorbau 2 weist einen Vorbaukörper 21 und eine vordere Abdeckung 22 auf, wobei ein Aufnahmeraum 23 und mehrere Verriegelungselemente 24 zwischen dem Vorbaukörper 21 und der vorderen Abdeckung 22 vorgesehen sind, der Aufnahmeraum 23 zur Aufnahme eines Fahrradlenkers 3 dient und das andere Ende des Vorbaukörpers 21 zur Verbindung mit dem Klemmrohr 4 des Fahrrads dient.
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Der Schwerpunkt der vorliegenden Erfindung liegt darauf, dass die Zubehörbefestigungsstruktur 1 auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers 21 angeordnet ist und mindestens eine auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers 21 ausgebildete Vertiefung 11 und ein Befestigungselement 12 umfasst, wobei die Vertiefung 11 mindestens eine Befestigungsbohrung 13 aufweist, in die das Befestigungselement 12 zum Befestigen des Zubehörs einsteckbar ist. Es wird auf 4 Bezug genommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Zubehörbefestigungsstruktur 1 ferner einen Verbindungskörper 14, wobei der Verbindungskörper 14 passend zur Form der Vertiefung 11 angeordnet ist. Die Form der Vertiefung 11 und die des Verbindungskörpers 14 sind nicht kreisförmig, sondern beispielsweise polygonal. Durch diese polygonale Form kann verhindert werden, dass der Verbindungskörper 14 sich in der Vertiefung 11 dreht. Im in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vertiefung 11 und der Verbindungskörper 14 als viereckige Struktur konfiguriert, jedoch sind sie in anderen Anwendungen nicht darauf beschränkt. Darüber hinaus weist der Verbindungskörper 14 eine zur Verbindung mit dem Zubehör 5 dienende Montagefläche 141 und eine der Montagefläche 141 gegenüberliegende Unterseite 142 auf, wobei die Montagefläche 141 mindestens einen vorstehenden Eingriffsabschnitt 143 aufweist und der Verbindungskörper 14 mit seiner Unterseite 142 in Richtung der Vertiefung 11 positioniert ist, sodass das Befestigungselement 12 den Verbindungskörper 14 auf lösbare Weise in der Vertiefung 11 zusammenfügt und befestigt. Hierbei kann das Befestigungselement 12 ein Bolzen sein, wobei der Verbindungskörper 14 ein Durchgangsloch 144 aufweist und die Befestigungsbohrung 13 als Schraubenlochstruktur konfiguriert ist, wobei das Befestigungselement 12 durch das Durchgangsloch 144 durchgeführt und dann in der Befestigungsbohrung 13 verriegelt ist.
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Im in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Montagefläche 141 zwei Eingriffsabschnitte 143 aufweisen, wobei die beiden Eingriffsabschnitte 143 zueinander korrespondierend angeordnet sind und sich von zwei gegenüberliegenden Seiten der Montagefläche 141 nach oben erstrecken. In der vorliegenden Erfindung wird der Verbindungskörper 14 durch die Vertiefung 11 auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers 21 vorpositioniert, anschließend wird der Verbindungskörper 11 durch die Anordnung des Befestigungselements 12 auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers 21 befestigt. Die Montage der Zubehörbefestigungsstruktur kann mit einem einfachen Montageverfahren durchgeführt werden. Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung weist das Zubehör 5 eine Rastnut 51 auf, wobei die Montagefläche 141 zwei Eingriffsabschnitte 143 aufweist und die beiden Eingriffsabschnitte 143 in die Rastnut 51 eingerastet und mit der Rastnut 51 lösbar verbunden werden können. Auf diese Weise kann der Benutzer das Zubehör 5 bequem und schnell über den Verbindungskörper 14 mit dem Vorbaukörper 21 verbinden. Oder er kann das Zubehör 5 schnell vom Vorbaukörper 21 abnehmen.
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In der vorliegenden Erfindung wird ferner der Verbindungskörper 14 durch die Vertiefung 11 auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers 21 angeordnet und dabei kann die Drehung des Verbindungskörpers 14 relativ zum Vorbaukörper 21 begrenzt werden, sodass bei der durch das Befestigungselement 12 vorgenommenen Befestigung der Verbindungskörper 14 nicht relativ zum Vorbaukörper 21 drehbar ist, was den Montagekomfort erheblich erhöht und wodurch nicht nur das Problem gelöst wird, dass das herkömmliche Zubehörbefestigungsmodul relativ zum Gabelschaft sich leicht bewegen oder drehen und dadurch lösen kann, sondern auch die Kombinationsstärke und Stabilität eines am Gabelschaft angebrachten Zubehörs erheblich erhöht wird.
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Ferner kann die Montagefläche mindestens eine bogenförmige Zahnstange aufweisen. Oder mehrere bogenförmige Zahnstangen können zu einem gezahnten Ring zusammengesetzt sein. Der Hauptkörper des Zubehörs ist mit einer entsprechenden Raststruktur versehen. Dadurch, dass die Raststruktur und die Zahnstange in unterschiedlichen Richtungen miteinander in Eingriff gebracht werden, kann die Richtung des Hauptkörpers des Zubehörs angepasst werden, um Benutzern unterschiedliche Nutzungsmodi zu bieten.
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Ferner ist die Zubehörbefestigungsstruktur 1 mit einer Deckplatte 15 versehen. Wie in 5 gezeigt, kann die Deckplatte 15 die Vertiefung 11 abdecken und auf dieser befestigt werden. Die Deckplatte 15 weist einen Plattenkörper 151 und ein Rastelement 152 auf, wobei der Plattenkörper 151 passend zur Form der Vertiefung 11 angeordnet ist. Es wird gleichzeitig auf 6 Bezug genommen. Das Rastelement 152 befindet sich auf der Unterseite des Plattenkörpers 151 und kann eine säulenförmige Struktur sein und kann zur Befestigung der Deckplatte 15 mit der Vertiefung 11 in die Befestigungsbohrung 13 eingerastet werden, um somit das Verschließen der Vertiefung 11 zu erleichtern, wodurch nicht nur verhindert werden kann, dass Staub und Kleinteile in die Vertiefung 11 fallen und sich darin ansammeln, sondern was außerdem für ein glattes Gesamterscheinungsbild des Vorbaukörpers 21 sorgt.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die vorliegende Erfindung eine Zubehörbefestigungsstruktur für Vorbauten bereitstellt. Die Erfindung erfüllt somit die Anforderungen für eine Anmeldung eines Gebrauchsmusters. Gesetzesgemäß wird die Anmeldung gestellt. Der technische Inhalt und die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung sind oben offenbart. Alle weiteren Ausführungsbeispiele, zu denen der Fachmann ohne schöpferisches Zutun auf Grundlage der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gelangen kann, fallen ebenfalls unter den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Zubehörbefestigungsstruktur, welche zur Verbindung eines Zubehörs mit dem Vorbau eines Fahrrads dient, wobei der Vorbau einen Vorbaukörper und eine vordere Abdeckung aufweist, ein Aufnahmeraum zwischen dem Vorbaukörper und der vorderen Abdeckung vorgesehen ist und zur Aufnahme eines Fahrradlenkers dient, wobei die obere Fläche des Vorbaukörpers mit einer Zubehörbefestigungsstruktur, die zur Verbindung eines Zubehörs mit dem Vorbau des Fahrrads dient, versehen ist, die Zubehörbefestigungsstruktur mindestens eine auf der oberen Fläche des Vorbaukörpers ausgebildete Vertiefung, einen Verbindungskörper und ein Befestigungselement umfasst, die Vertiefung passend zur Form des Verbindungskörpers angeordnet ist, der Verbindungskörper zur Verbindung mit dem Zubehör dient und die Vertiefung mindestens eine Befestigungsbohrung, in die das Befestigungselement zum Befestigen des Verbindungskörpers einsteckbar ist, aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Zubehörbefestigungsstruktur kann ein Zubehör schnell an einem Vorbau angebracht werden und können ferner die Festigkeit und Stabilität der Kombination eines am Vorbau angebrachten Zubehörs erheblich verbessert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zubehörbefestigungsstruktur
- 11
- Vertiefung
- 12
- Befestigungselement
- 13
- Befestigungsbohrung
- 14
- Verbindungskörper
- 141
- Montagefläche
- 142
- Unterseite
- 143
- Eingriffsabschnitt
- 144
- Durchgangsloch
- 15
- Deckplatte
- 151
- Plattenkörper
- 152
- Rastelement
- 2
- Vorbau
- 21
- Vorbaukörper
- 22
- vordere Abdeckung
- 23
- Aufnahmeraum
- 24
- Verriegelungselement
- 3
- Fahrradlenker
- 4
- Klemmrohr
- 5
- Zubehör
- 51
- Rastnut