DE202023103980U1 - Trittstufe für eine Baumaschine - Google Patents

Trittstufe für eine Baumaschine Download PDF

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Abstract

Trittstufe für eine Baumaschine, die mit wenigstens einer Wange (1) als erstem Schwenkelement klappbar an einer Halterung (2) als zweitem Schwenkelement befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass für das Klappen zwei bogenförmige Führungsschlitze (7, 8; 15, 16) an einem der beiden Schwenkelemente (1) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Bolzen (5, 6) am anderen Schwenkelement (2) korrespondieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trittstufe für eine Baumaschine, die mit wenigstens einer Wange als erstem Schwenkelement klappbar an einer Halterung als zweitem Schwenkelement befestigt ist.
  • Unter Baumaschinen im Sinne dieser Erfindung sind Bagger, Kettenfahrzeuge, Kräne oder andere Maschinen zur Ausführung von Bauaufgaben zu verstehen, die insbesondere in schmutzbeladener Umgebung zum Einsatz kommen und üblicherweise eine Fahrerkabine haben.
  • Die Benutzer derartiger Baumaschinen legen häufig Wert darauf, dass ihre Fahrerkabinen sauber und schmutzfrei bleiben. Um dies zu erreichen ist insbesondere bekannt, vor den Kabinentüren Trittstufen anzubringen, bei denen zwischen zwei Wangen eine Trittfläche in Form eines Gitterrostes gehalten wird. Diese Gitterroste können als Schuhabstreifer dienen, sodass weniger Schmutz in das Innere der Fahrerkabine getragen wird.
  • Allerdings haben derartige Trittstufen den Nachteil, dass sie seitlich abstehend unterhalb der Kabinentür an einem die Kabine tragenden Rahmen montiert werden, sodass sie die Gesamtbreite der Kabine mit bzw. zuzüglich der Trittstufe und damit gegebenenfalls auch der ganzen Baumaschine vergrößern können. Dadurch kann eine für einen Straßentransport von einer Baustelle zu einer anderen Baustelle zulässige Breite der Baumaschine überschritten werden.
  • Um dies zu verhindern ist es bekannt, die Trittstufen an den Baumaschinen klappbar auszugestalten, sodass sie bei Nichtbedarf und bei einem Straßentransport wie angesprochen an den Baumaschinen hochgeklappt werden können und somit die seitliche Ausladung verringert wird.
  • Allerdings wird eine entsprechende Klappbewegung bisher häufig um eine an der Halterung feststehende Achse durchgeführt, wodurch die Ausladung auch bei einer hochgeklappten Trittstufe nur in einem relativ beschränkten Maße verringert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jetzt, eine Trittstufe wie oben erläutert so weiter zu entwickeln, dass die Ausladung auch bei angeklapptem Zustand der Trittstufe so gering wie möglich ausfällt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für das Klappen zwei insbesondere bogenförmige Führungsschlitze an einem der beiden Schwenkelemente vorgesehen sind, die jeweils mit einem Bolzen am anderen Schwenkelement korrespondieren.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, dass durch das Vorsehen der zwei Führungsschlitze eine besonders kompakte und kleinbauende Konstruktion zu ermöglichen ist, wodurch die Ausladung der angeklappten Trittstufe minimiert wird.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen zwei Führungsschlitze mit korrespondierenden Bolzen wird während der Schwenkbewegung beim Klappen der Trittstufen außerdem der Vorteil erreicht, dass die Führung der beiden Schwenkelemente zueinander während der Klappbewegung verbessert wird.
  • Und vor allem werden die zwischen den Führungsschlitzen und den korrespondierenden Bolzen wirkenden Kräfte in vorteilhafter Weise verringert, was einerseits die Haltbarkeit der Gesamtkonstruktion verbessert, andererseits aber auch Reibungskräfte während der Bedienung verringert und damit die Bedienbarkeit erleichtert.
  • Der bogenförmige Verlauf der Führungsschlitze kann vorzugsweise kreisbogenförmig sein. Damit kann eine gleichförmige Klappbewegung erreicht werden.
  • Der bogenförmige Verlauf der Führungsschlitze kann aber auch Abschnitte ungleicher Krümmung und/oder auch gerade Passagen aufweisen, wodurch die Führung der Trittstufe in eine besonders eng an der Baumaschine liegende Position gezielt zu erreichen ist.
  • Ein weiterhin auftretendes Problem, das die bisher verwendeten klappbaren Trittstufen haben, wenn sie bedarfsweise für den Transport einer Baumaschine hochgeklappt sind, liegt darin, dass sie durch Erschütterungen der Baumaschine, die während des Transportes auftreten, wieder herunterklappen können, so dass die Breite der Baumaschinen wieder erhöht und damit der Straßentransport der Baumaschinen unzulässig wird.
  • Es ist möglich, an den Schwenkelementen wenigstens eine Bohrung vorzusehen, die in der Endposition der Schwenkbewegung mit einer Bohrung am anderen Schwenkelement fluchtet. Damit ist es möglich, sowohl eine angeklappte als auch eine abgeklappte Trittstufe beispielsweise über einen Sicherheitssplint oder auch über ein Bügelschloss in ihrer entsprechenden Position zu sichern.
  • Ein unbeabsichtigtes Herunterklappen kann bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wie oben beschrieben so durch einen Sicherungssplint, einen Sicherungsstift o. ä. verhindert werden.
  • Ein kleiner Nachteil einer solchen Bauform wird aber darin gesehen, dass ein solches Sicherungselement notwendigerweise in einem separaten Arbeitsschritt betätigt oder montiert werden muss. Ein derartiger Arbeitsschritt kann beim Verladen einer Baumaschine für den Straßentransport aber auch unabsichtlich leicht vergessen werden.
  • Um diese Problematik zu überwinden wird vorgeschlagen, dass die bogenförmigen Führungsschlitze an einem Ende eine Einrast-Abwinkelung aufweisen.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung hat insbesondere den Vorteil, dass durch die Einrast-Abwinkelungen die Trittstufe am Ende ihres Schwenkweges selbsttätig in einen ihre Schwenkbewegung und damit ihr Klappen blockierenden Zustand gebracht wird.
  • Dies kann vorzugsweise geschehen, indem die Trittstufe am Ende ihrer Schwenkbewegung mit der Einrast-Abwinkelung entlang des Bolzens ein kleines Stückchen nach unten rutscht.
  • So kann durch ein Anheben der Trittstufen die Verbindung der Bolzen mit den Einrast-Abwinkelungen auch wieder einfach gelöst werden, sodass die Trittstufe wieder verschwenkt und damit geklappt werden kann. - Hierzu ist kein Lösen eines Sicherungsstiftes o.ä. notwendig, was die Handhabung der klappbaren Trittstufe insbesondere auch bei feuchtem und kaltem Wetter und damit klammen Fingern erleichtert.
  • Das Vorsehen eines Sicherungsstiftes o.Ä. und der für dessen Anbringung vorgesehenen Bohrungen ist bei dieser Ausführungsform dann nur noch ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal.
  • Der beiden Führungsschlitze können den gleichen Bogenverlauf bzw. -radius haben. Wesentlich ist aber vor allem, dass die bogenförmigen Verläufe der beiden Führungsschlitze vorzugsweise denselben Mittelpunkt haben und sich insbesondere auch über einen im wesentlichen gleichen Bogenwinkel erstrecken. Dieser Bogenwinkel beträgt vorzugsweise etwa 90°.
  • Die beiden Führungsschlitze können dabei zwar auch auf derselben Seite eines solchen Mittelpunktes liegen und damit quasi parallel zueinander verlaufen, vorzugsweise liegen sie aber auf entgegengesetzten Seiten eines dann zwischen ihnen liegenden Mittelpunktes.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Bolzen durch eine Feder in Richtung der Einrast-Abwinkelungen gedrückt und springen dann in der Endstellung der Trittstufe in die Einrast-Abwinkelungen hinein.
  • Bei dieser Ausführungsform müssen dann zur erneuten Freigabe der Schwenkbewegung der Trittstufe die Bolzen gegen die Federkraft zurückgedrückt werden, wodurch sie wieder in den bogenförmigen Bereich des Führungsschlitzes gelangen und die Trittstufe dann geklappt werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die bogenförmigen Führungen für eine Klappen der Trittstufe aus einer nach unten gerichteten Stellung in eine horizontale Endstellung vorgesehen.
  • Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass die Trittstufe für den Straßentransport nach unten weggeklappt wird und nicht wie bisher üblich hochgeklappt wird. Ein Hochklappen der Trittstufe kann diese nämlich vor eine Kabinentür klappen, sodass ein Benutzer danach eine geschlossene Kabinentür, die üblicherweise nach außen öffnet, nicht mehr benutzen kann, was dazu führen kann, dass ein Benutzer durch eine versehentlich hochgeklappte Trittstufe evtl. auch in der Kabine eingeschlossen ist.
  • Es sei der Vollständigkeit halber an dieser Stelle noch erwähnt, dass auch wenn im Rahmen des vorliegenden Textes beschrieben wird, dass die Führungsschlitze an der Wange vorgesehen sind und die mit diesen Führungsschlitzen vorgesehenen Bolzen an der Halterung, es auch im Rahmen der Erfindung ist, wenn die Führungsschlitze stattdessen an der feststehenden Halterung vorgesehen sind und die Bolzen an der gegenüber der Halterung beweglichen Wange. - Hierbei werden lediglich die gegeneinander beweglichen Schwenkelemente in ihren Funktionen vertauscht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen
    • 1 die Prinzipskizze einer heruntergeklappten Trittstufe in der Seitenansicht,
    • 2 die Prinzipskizze der Trittstufe gemäß 1 in hochgeklapptem Zustand in der Seitenansicht
    • 3 die Prinzipskizze der Trittstufe gemäß 1 in einem auseinandergenommenen Zustand in der Seitenansicht
    • 4 die Prinzipskizze einer hochgeklappten Trittstufe in der Seitenansicht,
    • 5 die Prinzipskizze der Trittstufe gemäß 4 in heruntergeklapptem Zustand in der Seitenansicht
    • 6 die Prinzipskizze der Trittstufe gemäß 4 in einem auseinandergenommenen Zustand in der Seitenansicht
  • In der 1 erkennt man eine seitliche Wange 1 einer Trittstufe, die an einer Halterung 2 schwenkbar befestigt ist.
  • Die Halterung 2 ist in der 3 separat dargestellt und die Wange 1 in der 4.
  • Die Halterung 2 wird mit einer flachen Grundplatte 3 fest mit dem Rahmen einer (hier nicht dargestellten) Baumaschine verbunden, beispielsweise indem sie an dem Rahmen angeschraubt oder aber angeschweißt wird.
  • An der Grundplatte 3 befindet sich ein im Winkel von etwa 90° abstehendes Halteblech 4, das senkrecht angeordnet und mit zwei Bolzen 5, 6 versehen ist. Die zwei Bolzen 5, 6 sind dabei zueinander beabstandet in Normalrichtung zum Halteblech an diesem angebracht.
  • Bei den Bolzen 5, 6, die an dem Halteblech 4 angebracht sind, kann es sich um angeschweißte oder angenietete runde Rohr- oder Stangenabschnitte handeln oder auch um Schaftschrauben, die entweder in Gewindebohrungen am Halteblech eingeschraubt oder aber durch Verwendung passender Muttern an diesem befestigt sind.
  • Alle hier bisher angesprochenen Elemente bestehen beispielsweise aus Edelstahl und/oder aus verzinktem Stahl, um eine ausreichende Korrosionsfestigkeit zu gewährleisten.
  • Mit den zwei Bolzen 5, 6 korrespondieren zwei bogenförmige, insbesondere kreisbogenförmige Führungsschlitze 7, 8, die an dem der Halterung 2 zugewandten Ende 9 der Wange 1 eingebracht sind.
  • Wenn die Wange 1 mit ihren Führungsschlitzen 7, 8 auf die Bolzen 5, 6 gesetzt wird, kann sie entlang der Führungsschlitze 7, 8 aus der in der 1 dargestellten im wesentlichen horizontalen Position in die in der 2 dargestellte im wesentlichen senkrechte Position nach oben geklappt werden. Der genaue Bewegungsablauf dieser Klappbewegung kann dabei durch den Verlauf der Führungsschlitze präzise bestimmt werden. Bei einem kreisbogenförmigen Verlauf der Führungsschlitze kann eine gleichmäßige Schwenkbewegung erreicht werden.
  • An einem ihrer Enden weisen die beiden Führungsschlitze 7, 8 jeweils eine Einrast-Abwinkelung 9, 10 auf, die im Wesentlichen in dieselbe Richtung verlaufen und dieselbe Länge haben.
  • Mittels dieser Einrast-Abwinkelungen 9, 10 ist es möglich, die Wange 1 in ihrem hochgeklappten Zustand mit ihren Führungsschlitzen 7, 8 ein kleines Stückchen entlang der Bolzen 5, 6 in eine Einrastbewegung insbesondere nach unten zu führen, sodass sie wie in der 2 zu erkennen in ihrer hochgeklappten Position fixiert wird.
  • Durch ein späteres Anheben der Wange 1 kommen die Bolzen 5,6 wieder aus dem Bereich der Einrast-Abwinkelungen 9, 10 heraus und zurück in den Bereich des (kreis)bogenförmigen Verlaufes der Führungsschlitze 7, 8, sodass die Wange 1 dann wieder heruntergeklappt werden kann in den in der 1 dargestellten im wesentlichen horizontalen Zustand.
  • Die Führungsbolzen 5, 6 kommen im heruntergeklappten Zustand der Wange 1 an den anderen Enden der Führungsschlitze 7, 8, die von den Einrast-Abwinkelungen 9, 10 beabstandet sind, in Anlage, wodurch ein Weiterschwenken der Wange 1 über die horizontale Stellung hinaus nach weiter unten verhindert wird. Die Wange 1 wird also in dieser horizontalen Stellung gehalten, bedingt durch die Hebelkräfte, die das Gewicht der Trittstufe über die Wange 1 ausübt.
  • Dieses Gewicht wird insbesondere bewirkt durch einen von der Wange 1 getragenen metallischen Gitterrost, der als Auftrittsfläche der hier im Fokus stehenden Trittstufe dient. Die Oberseite des Gitterrostes kann dabei auch mit hervorstehenden Blechstegen versehen sein, um als Schuhabstreifer zu dienen.
  • Die Wange 1 weist außer ihren Führungsschlitzen auch noch zwei Bohrungen 12, 13 auf, die in den oben diskutierten Endstellungen in hochgeklapptem senkrechten oder aber heruntergeklappten horizontalen Zustand alternativ mit einer Bohrung 14 an der Halterung 2 fluchten.
  • Durch eine der beiden Bohrungen 12 oder 13 an der Wange 1 und durch die Bohrung 14 an der Halterung 2 kann somit ein Sicherungsstift oder ein Bügelschloss geführt werden, um damit ein unerwünschtes (Herunter- oder Hoch-)Klappen der Wange 1 gegenüber der Halterung 2 zu verhindern.
  • Die Bohrungen können wie auch die Führungsschlitze 7, 8 insbesondere durch Laserschneiden präzise in die Wange 1 bzw. die Halterung 2 eingebracht werden.
  • In den 5-8 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der gleiche Elemente grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Der wesentliche Unterschied der in den 5-8 dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung liegt dabei in der geänderten Position der beiden hier vorgesehenen alternativen Führungsschlitze 15, 16 an der Wange 1:
    • Während in der Ausführungsform gemäß den 1-4 die Führungsschlitze 7, 8 so an der Wange 1 angeordnet sind, dass über die Einrast-Abwinkelungen 10, 11 zu erreichen ist, dass die Wange 1 in ihrer hochgeschwenkten Stellung, in der sie einrastet, senkrecht nach oben ausgerichtet ist, sind in der Ausführungsform gemäß den 5-8 die Führungsschlitze 15, 16 mit ihren Einrast-Abwinkelungen 17, 18 in der Weise um etwa 90° verdreht am Ende 9 der Wange 1 angeordnet, dass die Wange 1 in ihrer Stellung, in der sie hochgeschwenkt ist und in dieser Position fixiert wird, nicht senkrecht nach oben, sondern horizontal ausgerichtet ist.
  • Eine Verschwenkung dieser Trittstufe ist dann nur nach unten möglich und damit liegt ihre andere Endposition dann mit einer Ausrichtung der Trittstufe im Wesentlichen senkrecht nach unten vor.
  • Bei der Ausführungsform entsprechend den 5 - 8 wird die Wange 1 der Trittstufe also entlang der Führungsschlitze 15, 16 aus der in der 5 dargestellten im Wesentlichen horizontalen Position in die in der 6 dargestellte im wesentlichen senkrechte Position nach unten geklappt. Auch hier wird dabei der genaue Bewegungsablauf dieser Klappbewegung durch den Verlauf der Führungsschlitze 15, 16 präzise bestimmt und ist bei einem kreisbogenförmigen Verlauf der Führungsschlitze 15, 16 eine gleichmäßige Schwenkbewegung.
  • Die Einrast-Abwinkelung 17, 18 an einem der Enden der beiden Führungsschlitze 15, 16 verlaufen wieder im Wesentlichen in dieselbe Richtung und haben dieselbe Länge.
  • Mittels dieser Einrast-Abwinkelungen 17,18 ist es ebenfalls möglich, die Wange 1 in ihrem hochgeklappten horizontalen Zustand mit ihren Führungsschlitzen 15, 16 ein kleines Stückchen entlang der Bolzen 5, 6 in eine Einrastbewegung nach unten zu führen, sodass sie wie in der 5 zu erkennen in ihrer hochgeklappten Position fixiert wird.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kommen durch ein späteres Anheben der Wange 1 die Bolzen 5, 6 wieder aus dem Bereich der Einrast-Abwinkelungen 17, 18 heraus und zurück in den Bereich des (kreisbogenförmigen Verlaufes der Führungsschlitze 15, 16, sodass die Wange 1 dann wieder heruntergeklappt werden kann in den in der 6 dargestellten Zustand, der im Wesentlichen senkrecht nach unten gerichtet ist.
  • Auch bei dieser Ausführungsform können die Führungsbolzen 5, 6 im heruntergeklappten Zustand der Wange 1 an den anderen Enden der Führungsschlitze 15, 16, die von den Einrast-Abwinkelungen 17, 18 beabstandet sind, in Anlage kommen. Allerdings ist dies nicht so relevant, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform. Grundsätzlich können die Führungsschlitze 15, 16 also eine Länge haben, die über die für eine exakt senkrechte Stellung notwendige Länge hinausgeht.
  • Mit einer Trittstufe gemäß den hier beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, an einer Baumaschine eine Trittstufe vorzusehen, die z.B. bei einem Straßentransport der Baumaschine angeklappt wird, wodurch die Breite der Baumaschine verringert und ggf. auf eine für den Straßentransport zulässiges Maß gebracht wird.
  • Gerade die Ausführungsform gemäß der zweiten hier beschriebenen Ausführungsform gemäß den 5 - 8 hat den Vorteil, dass mit einer entsprechenden erfindungsgemäß nach unten angeklappten Stufe nicht die Gefahr besteht, einen Benutzer der Baumaschine in seiner Kabine einzusperren. Dies könnte passieren, indem vor der nach außen öffnenden Tür der Kabine eine nach oben anzuklappende Trittstufe angebracht wird, die eine Benutzung der Tür in einem an- und damit hochgeklappten Zustand verhindert.
  • Bezuaszeichenliste
  • 1
    Wange
    2
    Halterung
    3
    Grundplatte
    4
    Halteblech
    5
    Bolzen
    6
    Bolzen
    7
    Führungsschlitz
    8
    Führungsschlitz
    9
    Ende der Wange
    10
    Einrast-Abwinkelung
    11
    Einrast-Abwinkelung
    12
    Bohrung
    13
    Bohrung
    14
    Bohrung an Halterung
    15
    Führungsschlitz
    16
    Führungsschlitz
    17
    Einrast-Abwinkelung
    18
    Einrast-Abwinkelung

Claims (8)

  1. Trittstufe für eine Baumaschine, die mit wenigstens einer Wange (1) als erstem Schwenkelement klappbar an einer Halterung (2) als zweitem Schwenkelement befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass für das Klappen zwei bogenförmige Führungsschlitze (7, 8; 15, 16) an einem der beiden Schwenkelemente (1) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Bolzen (5, 6) am anderen Schwenkelement (2) korrespondieren.
  2. Trittstufe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Führungsschlitze (15, 16) für eine Klappen der Wange (1) aus einer nach unten gerichteten Stellung in eine horizontale Endstellung vorgesehen sind.
  3. Trittstufe gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Führungsschlitze (7, 8; 15, 16) an einem Ende eine Einrast-Abwinkelung (9, 10; 17, 18) aufweisen.
  4. Trittstufe gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungsschlitz (7; 15) und der weitere Führungsschlitz (8; 16) den gleichen Bogenradius haben.
  5. Trittstufe gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Verläufe des ersten Führungsschlitzes (7; 15) und des weiteren Führungsschlitzes (8; 16) denselben Mittelpunkt haben.
  6. Trittsstufe gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Verläufe des ersten Führungsschlitzes (7; 15) und des weiteren Führungsschlitzes (8; 16) sich über einen im wesentlichen gleichen Bogenwinkel erstrecken von insbesondere etwa 90°.
  7. Trittsstufe gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen durch eine Feder in Richtung der Einrast-Abwinkelungen gedrückt werden und in der Endstellung der Trittstufe in die Einrast-Abwinkelungen hineinspringen
  8. Trittstufe gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Schwenkelemente (1) wenigstens eine Bohrung (12, 13) vorgesehen ist, die in der Endposition der Schwenkbewegung mit einer Bohrung (14) am anderen Schwenkelement (2) fluchtet.
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