DE202023102074U1 - Winkeleinstellbare Steckerkappe - Google Patents

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Abstract

Steckerkappe (1) umfassend:
• ein Aufsatzteil (2), welcher dazu eingerichtet ist, einen zu schützenden Stecker (4) aufzunehmen, und welcher einen ersten kreisförmigen Befestigungsansatz (5) aufweist, und
• ein abgewinkeltes Führungsteil (3) zur Führung eines von dem Stecker (4) ausgehenden Kabels oder Leitungen, welcher einen zweiten kreisförmigen Befestigungsansatz (6) aufweist, über den der Führungsteil (3) in einer Steckrichtung (S) an dem ersten Befestigungsansatz (5) festlegbar ist, und welcher aus zwei über ein Filmscharnier (13) einstückig verbundenen Halbschalen (12.1, 12.2) besteht,
• wobei an einem der Befestigungsansätze (5 oder 6) eine Reihe von um den Umfang herum angeordneten Kerben (21) und am anderen Befestigungsansatz (6 oder 5) zumindest eine in eine der Kerben (21) eingreifende Rippe (25) vorgesehen sind, sodass der abgewinkelte Führungsteil (3) in einer bestimmten Drehstellung um die Steckrichtung (S) an dem Aufsatzteil (2) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
• dass an einem der Befestigungsansätze (6) zumindest zwei im Wesentlichen diametral gegenüberliegende und in Steckrichtung (S) vorragende Schnapphaken (26) vorgesehen sind, und
• dass am anderen Befestigungsansatz (5) ein kreisringförmiger, von den Schnapphaken (26) untergreifbarer Flansch (22) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine winkeleinstellbare Steckerkappe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Steckerkappe ist in der FR 2712740 A1 offenbart. Ein Aufsatzteil ist auf ein Gehäuseelement, das ein Stecker sein kann, kappenmäßig aufgesetzt. An dem Aufsatzteil ist ein Befestigungshals vorgesehen, der eine kreisförmige Ringnut und eine Reihe von über den Umfang verteilten Kerben aufweist und an dem ein Winkelteil zur Führung von elektrischen Leitungen zu dem Gehäuseelement festgelegt werden kann. Das Winkelteil besteht aus zwei über ein Filmscharnier einstückig miteinander verbundenen Halbschalen, die im montierten Zustand in einer Kontaktebene aneinander liegende Randstrukturen aufweisen und über vorragende Verriegelungshaken und komplementäre Öffnungen zusammengehalten werden, wobei ein innerer kreisförmiger Flansch mit der Ringnut des Aufsatzteils fluchtet. Die Drehstellung des Winkelteils zum Aufsatzteil ist dadurch festgelegt, dass ein an einer Halbschale axial vorstehender Finger in eine der Kerben des Aufsatzteils eingreift.
  • Bei der Steckerkappe aus der FR 2712740 A1 wird die Drehstellung des Winkelteils zum Aufsatzteil in dem Zeitpunkt festgelegt, in dem die Halbschalen des Winkelteils geschlossen werden. Eine gewünschte Drehstellung muss vor dem Schließen der Halbschalen gefunden worden sein und beim Schließen durch eine komplizierte Ausrichtung der Halbschalen zum Aufsatzteil realisiert werden. Eine Drehstellung kann anschließend nur durch Öffnen der Halbschalen und deren Neupositionierung korrigiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Steckerkappe derart weiterzubilden, dass die Drehstellung des Winkelteils zum Aufsatzteil mit geschlossenem Winkelteil eingestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird von einer Steckerkappe nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den auf diesem Anspruch rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Vorteils- und Figurenbeschreibung zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an einem der Befestigungsansätze zumindest zwei im Wesentlichen diametral gegenüberliegende und in Steckrichtung vorragende Schnapphaken vorgesehen sind, und dass am anderen Befestigungsansatz ein kreisringförmiger, von den Schnapphaken untergreifbarer Flansch ausgebildet ist.
  • Durch diese Schnapphakenverriegelung kann zunächst der abgewinkelte Führungsteil an einem Kabel, einem Leitungsbündel oder einem Wellrohr vormontiert und geschlossen werden, bevor er am Aufsatzteil in einer gewünschten Drehstellung positioniert und über die Schnapphakenverriegelung festgelegt wird. Die Montage der Steckerkappe erfolgt somit in zeitlich getrennt voneinander durchführbaren Teilmontagen, nämlich das Anbringen des Aufsatzteils am Stecker, das Einlegen des Wellrohres oder des Kabels bzw. Leitungsbündels in einer der Halbschalen und Zusammenfalten der Halbschalen des Führungsteils, und schließlich die Festlegung des abgewinkelten Führungsteils am Aufsatzteil in einer gewünschter Drehstellung. Die Teilmontagen sind einfacher und sicherer ausführbar. Montage- und Ausrichtungsfehler insbesondere bezüglich der Drehstellung werden vermieden, wodurch aufwendige Demontagen und Neupositionierungen entfallen und die Montage insgesamt schneller erfolgt.
  • Zur Ausrichtung des Führungsteils am Aufsatzteil werden die Teile zunächst so weit ineinandergesteckt, dass die Schnapphaken des einen Befestigungsansatzes den Bereich der Kerben oder der zumindest einen Rippe am anderen Befestigungsansatz durch- oder übergreifen und die Schnapphaken vorzugsweise auf dem später zu untergreifenden Flansch aufliegen, ohne dass die zumindest eine Rippe bereits in eine der Kerben eingreift. Die beiden Teile können zueinander in die gewünschte Drehstellung gebracht werden und schließlich in Steckrichtung weiter ineinandergesteckt werden, wobei die zumindest eine Rippe in eine der Kerben greift und gleichzeitig oder unmittelbar darauffolgend die Schnapphaken den Flansch hintergreifen. Damit ist der abgewinkelte Führungsteil am Aufsatzteil in der gewünschten Drehstellung drehfest und längs der Steckrichtung fixiert verriegelt.
  • Meist werden Steckerkappen bereits bei der Konfektionierung von Kabelbäumen auf die Stecker aufgesetzt. Die erfindungsgemäße Steckerkappe kann dabei so weit vormontiert werden, dass der Führungsteil und der Aufsatzteil noch zueinander verdrehbar sind. Der Kabelbaum ist dadurch weniger sperrig und insbesondere flexibler, sodass er einfacher verpackt und transportiert und bei der Endmontage leichter an Engstellen und durch Öffnungen hindurch verlegt werden kann. Die finale Festlegung der Drehstellung erfolgt erst, wenn der Kabelbaum seine gewünschte Endlage eingenommen hat.
  • In einer Ausführung mit innerhalb des Aufsatzteils eingreifenden Schnapphaken kann der abgewinkelte Führungsteil ohne interne Verriegelungsmittel ausgeführt werden. Nach dem Zusammenfalten um ein Wellrohr oder ein Kabel können nämlich die über das Filmscharnier einstückig verbundenen Halbschalen von Hand zusammengehalten und in der oben beschriebenen Weise am Aufsatzteil positioniert und festgelegt werden. Im Zuge der Festlegung am Aufsatzteil sind dann auch die Halbschalen des Führungsteil aneinander festgelegt, sodass keine separaten Verriegelungsmittel mehr erforderlich sind.
  • Die Abwinkelung des Führungsteils liegt in einem Winkel größer Null Grad zur Steckrichtung, vorzugsweise orthogonal zur Steckrichtung, sodass das Wellrohr oder die Leitungen quer zum Stecker zugeführt werden. Auch kann der Führungsteil zwei oder mehr zur Steckrichtung abgewinkelte Eingänge aufweisen, sodass aus verschiedenen Richtungen zugeführte Leitungen in dem Führungsteil zusammengeführt und über den Aufsatzteil dem Stecker zugeführt werden können.
  • Vorzugsweise weisen die Kerben in Umfangsrichtung einen gleichen gegenseitigen Winkelabstand auf. Der Winkelabstand definiert den Schreitwinkel um den der abgewinkelte Führungsteil um die Steckrichtung auf dem Aufsatzteil verdreht angeordnet werden kann. Beispielsweise ergeben acht Kerben einen Winkelabstand von 45°, mit dem der abgewinkelte Führungsteil auf dem Aufsatzteil schrittweise verdreht angeordnet werden kann. Vorzugsweise sind mehrere, in Umfangsrichtung einen gleichen gegenseitigen Winkelabstand aufweisende Rippen vorgesehen. Die Standfestigkeit der eingestellten Drehstellung ist durch den mehrfachen Rippeneingriff erhöht. Weiter bevorzugt ist das Verhältnis der Anzahl Kerben zu Anzahl Rippen ganzzahlig positiv, sodass der abgewinkelte Führungsteil in den von den Kerben vorgegebenen Winkelschritten verdreht angeordnet werden kann. Insbesondere bevorzugt ist die Anzahl Rippen gleich der Anzahl Kerben.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung sind die Querschnittsprofile der beiden Befestigungsansätze im Bereich der Kerben und Rippen komplementär ausgeformt. Hierdurch wird eine gegenseitig spielfreie und insbesondere stabile Festlegung der Befestigungsansätze ermöglicht und außerdem ein lückenloser und damit dichter Staubschutz bereitgestellt.
  • Mit dem Vorteil eines einfachen konstruktiven Aufbaus sind die Kerben an einem radial inneren Flansch eines der Befestigungsansätze und die zumindest eine Rippe radial außen am anderen Befestigungsansatz ausgeformt.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung sind die Kerben an dem am Aufsatzteil vorliegenden, ersten Befestigungsansatz und die zumindest eine Rippe an dem am abgewinkelten Führungsteil vorliegenden, zweiten Befestigungsansatz ausgeformt.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung sind die zumindest zwei in Steckrichtung vorragenden Schnapphaken an dem Befestigungsansatz angeformt, welcher die zumindest eine Rippe aufweist. Vorzugsweise ist am anderen Befestigungsansatz der Flansch mit den Kerben und der untergreifbare Flansch über eine umlaufende Nut zueinander in Steckrichtung beabstandet. Im Fügeschritt, wenn der Führungsteil noch drehbar am Aufsatzteil gehalten wird, können die Schnapphaken in diese Nut eingreifen und eine Drehung um die Steckrichtung ermöglichen.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung ist an dem Befestigungsansatz mit den Schnapphaken ein benachbart zu den Kerben oder der zumindest einen Rippe und axial den Schnapphaken gegenüberliegend angeordneter, vorzugsweise kreisförmiger radialer Absatz als Anschlag ausgebildet.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung sind zumindest zwei, jeweils zwischen den Schnapphaken angeordnete und sich in Steckrichtung vorzugsweise weiter als die Schnapphaken erstreckende Führungsstege vorgesehen, sodass der Führungsteil leichter in den Aufsatzteil eingesetzt werden kann und beim Auffinden der gewünschten Drehstellung besser geführt wird.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung besteht der Aufsatzteil aus zwei über ein Filmscharnier einstückig verbundenen Halbschalen, die im montierten Zustand über Verriegelungsmittel zusammengehalten werden. Das Aufsatzteil kann verliersicher an einem Stecker festgelegt werden, indem innerhalb des Aufsatzteils vorstehende Rippen in Hinterschneidungen des Steckers eingreifen.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung weist der Führungsteil an dem Ende, das dem Ende mit dem zweiten Befestigungsansatz abgewinkelt gegenüberliegt, eine Wellrohraufnahme auf. Diese kann aus zumindest einer wenigstens abschnittsweise umlaufenden, in eine Ringnut des Wellrohres eingreifenden Halterippe bestehen. Alternativ oder ergänzend kann in dem Führungsteil eine Durchführung für einen Kabelbinder ausgebildet sein, mit dem das Wellrohr oder das Kabel bzw. Leitungsbündel in dem Führungsteil festlegbar sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. Einzelne technische Merkmale des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels können auch in Kombination mit vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sowie den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche und etwaiger weiterer Ansprüche zu erfindungsgemäßen Gegenständen kombiniert werden. Sofern sinnvoll, werden funktionell gleichwirkende Elemente mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen
    • 1 eine zweiteilige Steckerkappe, bei der beide Teile geöffnet sind;
    • 2 - 5 die an einem Stecker angeordnete Steckerkappe in aufeinander folgenden Montageschritten;
    • 6 - 7 Schnittansichten der Steckerkappe in zwei verschiedenen Montageschritten.
  • In 1 sind die beiden Teile der Steckerkappe 1, ein Aufsatzteil 2 und ein um 90° abgewinkeltes Führungsteil 3, in jeweils geöffneter Position und beabstandet zueinander dargestellt. Die beiden, im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellten Teile weisen jeweils erste und zweite Halbschalen 10.1, 10.2 und 12.1, 12.2 auf, die jeweils über ein Filmscharnier 11, 13 einstückig verbunden sind.
  • Der Aufsatzteil 2 weist Verriegelungsmittel in Form zweier Schnapphaken 18 und zugeordnete Öffnungen 19 auf, mit denen die aufeinander gefalteten Halbschalen 10.1, 10.2 des Aufsatzteils 2 geschlossen werden, wenn der Aufsatzteil gemäß 2 an einem Stecker 4 montiert wird. Ein oberer Steckerabschnitt ist dabei in einer in einem unteren Abschnitt des Aufsatzteils 2 ausgebildeten Steckeraufnahme 14 aufgenommen.
  • Der geschlossene Aufsatzteil 2 weist an dem Ende, das der Steckeraufnahme 14 gegenüberliegt, den ersten kreisförmigen Befestigungsansatz 5 auf, der einen radial inneren mit mehreren Kerben 21 versehenen Flansch 20 und einen dazu axial beabstandet weiteren inneren Flansch 22 umfasst, sodass zwischen den Flanschen 20, 22 eine Nut 23 gebildet ist. Es sind in dem Flansch 20 insgesamt acht über den Umfang in gleichen gegenseitigen Winkelabständen angeordnete axiale Kerben 21 vorgesehen.
  • Der abgewinkelte Führungsteil 3 weist, wenn die beiden Halbschalen 12.1, 12.2 gemäß 3 aufeinander gefaltet sind, den zweiten kreisförmigen Befestigungsansatz 6 auf, welcher mit dem ersten Befestigungsansatz 5 des Aufsatzteils 2 komplementär zusammenwirkt, wenn die beiden Teile 2, 3 ineinandergesteckt sind. Der zweite Befestigungsansatz 6 umfasst einen endseitigen Ringabschnitt mit acht radial außen vorspringenden, axialen Rippen 25, die in gleichen gegenseitigen Winkelabständen über den Umfang verteilt sind.
  • Am Führungsteil 3 ist axial benachbart zum gerippten Ringabschnitt ein kreisförmiger radialer Absatz als Anschlag 28 ausgebildet. Dem Anschlag 28 gegenüberliegend ragen von dem gerippten Ringabschnitt zwei diametral gegenüberliegende federnde Schnapphaken 26 vor, die jeweils endseitig einen nach radial außen gekehrten Haken mit Anlaufschräge aufweisen. Der zweite Befestigungsansatz 6 umfasst außerdem noch zwei Führungsstege 27, die jeweils zwischen den Schnapphaken 26 angeordnet sind und axial etwas weiter als die Schnapphaken 26 von dem gerippten Ringabschnitt vorragen.
  • Der Führungsteil 3 weist an dem Ende, das dem zweiten Befestigungsansatz 6 abgewinkelt gegenüberliegt, eine Wellrohraufnahme 15 auf, die zwei im Wesentlichen umlaufende, in Ringnuten eines Wellrohres 17 eingreifenden Halterippen 16 umfasst.
  • Die 2, 3, 4 und 5 zeigen die einzelnen Montageschritte, in denen die zweiteilige Steckerkappe 1 an dem Stecker 4 unter Aufnahme des Wellrohres 15 und in einer gewünschten Drehstellung des abgewinkelten Führungsteils 3 zum Aufsatzteil 2 angebracht wird. Der besseren Darstellung wegen sind in den Figuren die vom Stecker 4 abgehenden und durch das Wellrohr 15 abgeführten Leitungen weggelassen.
  • In 2 ist bereits der Aufsatzteil 2 an dem Stecker 4 montiert und das Wellrohr 15 in eine der Halbschalen des noch offenen Führungsteils 3 eingelegt. Der Führungsteil 3 befindet sich in einem geringen Abstand zum Aufsatzteil 2, wobei sich die ersten und zweiten Befestigungsansätze 5, 6 in einer Steckrichtung S gegenüberstehen.
  • In 3 sind die beiden Halbschalen des Führungsteils 3 aufeinander gefaltet und das Wellrohr 17 darin verliersicher gehalten. Der von Hand zusammengehaltene Führungsteil 3 wird nun in Steckrichtung S über einen ersten Steckweg H1 mit seinen Schnapphaken 26 und Führungsstegen 27 vorweg in den Aufsatzteil 2 gesteckt. Wie aus 6 ersichtlich, sind dabei der erste Befestigungsansatz 5 und der zweite Befestigungsansatz 6 nur so weit ineinandergesteckt, dass der Ringabschnitt mit den Rippen 25 außerhalb des Flansches 20 liegt, der die komplementär zu den Rippen 25 ausgeformten Kerben 21 aufweist, während sich die den Flansch 20 durchgreifenden Schnapphaken 26 in der Nut 23 befinden und auf dem darunter liegenden Flansch 22 aufliegen.
  • In dieser Position kann der Führungsteil 3 um die Steckrichtung S relativ zum Aufsatzteil 2 verdreht werden, wie in 4 anhand der Winkelverstellung W gezeigt. Wenn eine gewünschte Drehstellung erreicht ist, bei der die Rippen 25 mit den Kerben 21 fluchten, wird der Führungsteil 3 in einem zweiten finalen Steckweg H2 weiter in den Aufsatzteil 2 hineingedrückt. Dabei greifen die Rippen 25 in die Kerben 21 ein und die Schnapphaken schnappen unter den Flansch 22, während der Anschlag 28 an dem Flansch 20 zur Anlage kommt. Der Führungsteil 3 ist damit an dem Aufsatzteil 2 sowohl rotativ um als auch axial in Steckrichtung festgelegt, wie in den 5 und 7 gezeigt. Gleichzeitig sind auch die beiden Halbschalen 12.1, 12.2 des Führungsteils 3 gegen ein Auseinanderfallen gesichert und damit aneinander festgelegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckerkappe
    2
    Aufsatzteil
    3
    Führungsteil
    4
    Stecker
    5
    Erster Befestigungsansatz
    6
    Zweiter Befestigungsansatz
    10.1,2
    Halbschale
    11
    Filmscharnier
    12.1,2
    Halbschale
    13
    Filmscharnier
    14
    Steckeraufnahme
    15
    Wellrohraufnahme
    16
    Halterippe
    17
    Wellrohr
    18
    Schnapphaken
    19
    Öffnung
    20
    Flansch
    21
    Kerbe
    22
    Flansch
    23
    Nut
    25
    Rippe
    26
    Schnapphaken
    27
    Führungssteg
    28
    Anschlag
    S
    Steckrichtung
    H1
    Erster Steckweg
    H2
    Zweiter Steckweg
    W
    Winkelverstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2712740 A1 [0002, 0003]

Claims (12)

  1. Steckerkappe (1) umfassend: • ein Aufsatzteil (2), welcher dazu eingerichtet ist, einen zu schützenden Stecker (4) aufzunehmen, und welcher einen ersten kreisförmigen Befestigungsansatz (5) aufweist, und • ein abgewinkeltes Führungsteil (3) zur Führung eines von dem Stecker (4) ausgehenden Kabels oder Leitungen, welcher einen zweiten kreisförmigen Befestigungsansatz (6) aufweist, über den der Führungsteil (3) in einer Steckrichtung (S) an dem ersten Befestigungsansatz (5) festlegbar ist, und welcher aus zwei über ein Filmscharnier (13) einstückig verbundenen Halbschalen (12.1, 12.2) besteht, • wobei an einem der Befestigungsansätze (5 oder 6) eine Reihe von um den Umfang herum angeordneten Kerben (21) und am anderen Befestigungsansatz (6 oder 5) zumindest eine in eine der Kerben (21) eingreifende Rippe (25) vorgesehen sind, sodass der abgewinkelte Führungsteil (3) in einer bestimmten Drehstellung um die Steckrichtung (S) an dem Aufsatzteil (2) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, • dass an einem der Befestigungsansätze (6) zumindest zwei im Wesentlichen diametral gegenüberliegende und in Steckrichtung (S) vorragende Schnapphaken (26) vorgesehen sind, und • dass am anderen Befestigungsansatz (5) ein kreisringförmiger, von den Schnapphaken (26) untergreifbarer Flansch (22) ausgebildet ist.
  2. Steckerkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (21) in Umfangsrichtung einen gleichen gegenseitigen Winkelabstand aufweisen.
  3. Steckerkappe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere, in Umfangsrichtung einen gleichen gegenseitigen Winkelabstand aufweisende Rippen (25).
  4. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch komplementär ausgeformte Querschnittsprofile der beiden Befestigungsansätze (5, 6) im Bereich der Kerben (21) und Rippen (25).
  5. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (21) an einem radial inneren Flansch (20) eines der Befestigungsansätze (5) und die zumindest eine Rippe (25) radial außen am anderen Befestigungsansatz (6) ausgeformt sind.
  6. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (21) an dem am Aufsatzteil (2) vorliegenden, ersten Befestigungsansatz (5) und die zumindest eine Rippe (25) an dem am abgewinkelten Führungsteil (3) vorliegenden, zweiten Befestigungsansatz (6) ausgeformt sind.
  7. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei in Steckrichtung (S) vorragenden Schnapphaken (26) an dem Befestigungsansatz (6) angeformt sind, welcher die zumindest eine Rippe (25) aufweist.
  8. Steckerkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Befestigungsansatz (5) die am Flansch (20) ausgeformten Kerben (21) und der untergreifbare Flansch (22) über eine umlaufende Nut (23) zueinander in Steckrichtung (S) beabstandet sind.
  9. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsansatz (6) mit den Schnapphaken (26) ein benachbart zu den Kerben oder der zumindest einen Rippe (25) und axial den Schnapphaken (26) gegenüberliegend angeordneter, vorzugsweise kreisförmiger radialer Absatz als Anschlag (28) ausgebildet ist.
  10. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch zumindest zwei, jeweils zwischen den Schnapphaken (26) angeordnete und sich in Steckrichtung (S) vorzugsweise weiter als die Schnapphaken (26) erstreckende Führungsstege (27).
  11. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzteil (2) aus zwei über ein Filmscharnier (11) einstückig verbundenen Halbschalen (10.1, 10.2) besteht, die im montierten Zustand über Verriegelungsmittel (18, 19) zusammengehalten werden.
  12. Steckerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (3) an dem Ende, das dem Ende mit dem zweiten Befestigungsansatz (6) abgewinkelt gegenüberliegt, eine Wellrohraufnahme (15) aufweist.
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