DE202022106605U1 - Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen - Google Patents

Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen Download PDF

Info

Publication number
DE202022106605U1
DE202022106605U1 DE202022106605.1U DE202022106605U DE202022106605U1 DE 202022106605 U1 DE202022106605 U1 DE 202022106605U1 DE 202022106605 U DE202022106605 U DE 202022106605U DE 202022106605 U1 DE202022106605 U1 DE 202022106605U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
elevator device
car
control
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022106605.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TK Elevator Innovation and Operations GmbH
Original Assignee
TK Elevator Innovation and Operations GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TK Elevator Innovation and Operations GmbH filed Critical TK Elevator Innovation and Operations GmbH
Priority to DE202022106605.1U priority Critical patent/DE202022106605U1/de
Publication of DE202022106605U1 publication Critical patent/DE202022106605U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/3492Position or motion detectors or driving means for the detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Abstract

Aufzugsvorrichtung (10) aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht (1) mittels einer Antriebseinheit (11) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine (13), welche an Kabinenführungsschienen (16) geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) eine zumindest mit der Antriebseinheit gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit (70) aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem (40), Rettungssystem (50), Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60); dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsvorrichtung (10) ein/das Positionierungssystem (40) aufweist, welches eingerichtet ist zur Erfassung von Positionsmessdaten betreffend die wenigstens eine Aufzugskabine (13), insbesondere relativ zu wenigstens einer der Kabinenführungsschienen (16) und/oder wenigstens einer Referenz(höhen)position im Aufzugsschacht (1), wobei das Positionierungssystem (40) eingerichtet ist zur Interaktion mit wenigstens einem der folgenden Systeme der Aufzugsvorrichtung (10): Rettungssystem (50), Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung eine zumindest mit der Antriebseinheit gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem, Rettungssystem, Geschwindigkeitsbegrenzungssystem. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch entsprechende Verwendungen dieser Systeme, sei es systemspezifisch, sei es in Kombination miteinander. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Aufzugskabinenpositionierungssystem umfassend eine Mehrzahl von vordefiniert positionierten Magnetsensoren und/oder ein Rettungssystem zum Positionieren einer Aufzugskabine in Abhängigkeit von momentanen Positionsdaten und/oder ein Geschwindigkeitsbegrenzungssystem zur Erkennung unkontrollierter Kabinenbewegungen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und eine Verwendung gemäß dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Anspruchs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • An Aufzugsysteme werden hohe Sicherheitsanforderungen gestellt. Diese betreffen auch eine Positionserfassung und die Art und Weise der Positionierung einer jeweiligen Aufzugskabine, wobei die Positionserfassung auch das Erkennen einer unkontrollierten Kabinenbewegung ermöglichen soll. Von großer Bedeutung ist dabei auch die Art und Weise der Implementierung einer Bremsfunktion; der Funktionsumfang einer Bremseinheit kann beträchtlich zu maximaler Sicherheit beitragen. Dabei geht es auch um eine robuste Technologie sowohl für den Normalbetrieb als auch für Notfallsituationen. Bei bisherigen Systemen ist jedenfalls Optimierungspotential festzustellen, insbesondere hinsichtlich der Art und Weise der Positionserfassung und hinsichtlich der Art und Weise der Implementierung einer Bremswirkung. Die Aktivierung einer Bremseinheit kann dabei auch in Abhängigkeit von Positionsdaten implementiert sein, daher interagieren diese Komponenten/Aspekte. Es besteht Interesse an einer verbesserten und möglichst robusten Technologie, mittels welcher die hier genannten Aspekte im Einklang miteinander bei hohem Sicherheitsstandard realisiert werden können, insbesondere derart, dass momentane Positions- und Geschwindigkeitsdaten vorteilhaft für die Steuerung/Regelung zumindest einer Antriebseinheit und wahlweise auch einer Bremseinheit der Aufzugsvorrichtung genutzt werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe ist, eine Aufzugsvorrichtung bereitzustellen, mittels welcher eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Interaktion zwischen den Funktionsbereichen Positions-/Geschwindigkeitserfassung einerseits und Steuerung/Regelung zumindest einer Antriebseinheit und wahlweise auch einer Bremseinheit speziell auch hinsichtlich eines momentanen Bremseffektes andererseits realisiert werden kann. Auch ist es Aufgabe, eine Aufzugsvorrichtung derart bzw. auszugestalten, dass die Funktionen Positions-/Geschwindigkeitserfassung und Positionierung der wenigstens einen Aufzugskabine auf vorteilhafte Weise in Abhängigkeit voneinander implementiert werden können, insbesondere auch betreffend Notfallsituationen bzw. einen Sicherheitsmodus.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 8 oder gemäß Anspruch 14 sowie durch Verwendungen gemäß dem jeweiligen nebengeordneten Verwendungsanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Aufzugskabinen-Positionierungssystem bereitgestellt, mittels welchem insbesondere basierend auf vorteilhaft positionierten Magnetsensoren und entsprechend lokal/einbaupositionsspezifisch erfassten Positionsdaten ein besonders exaktes und sicheres und robustes Positionieren von Aufzugskabinen erfolgen kann.
    Bereitgestellt wird demnach eine Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels einer Antriebseinheit (wahlweise mit oder ohne daran gekoppeltem Zugmittel) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung eine zumindest mit der Antriebseinheit gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem, Rettungssystem, Geschwindigkeitsbegrenzungssystem; Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Aufzugsvorrichtung ein/das Positionierungssystem aufweist, welches eingerichtet ist zur Erfassung von Positionsmessdaten betreffend die wenigstens eine Aufzugskabine, insbesondere relativ zu wenigstens einer der Kabinenführungsschienen und/oder wenigstens einer Referenz(höhen)position im Aufzugsschacht. Dabei ist das Positionierungssystem eingerichtet zur Interaktion mit wenigstens einem der folgenden Systeme der Aufzugsvorrichtung: Rettungssystem, Geschwindigkeitsbegrenzungssystem. Dies ermöglicht nicht zuletzt die Bereitstellung einer Datengrundlage für einen breiten Funktionsumfang hinsichtlich exakter momentaner Positionen der wenigstens einen Kabine, wodurch auch der Betriebsablauf noch sicherer ausgestaltet werden kann.
  • Als Aufzugsvorrichtung ist insbesondere eine Aufzugsanlage mit wenigstens einer Kabine zu verstehen, welche für autonomes Positionieren in Abhängigkeit von momentanen Sensordaten eingerichtet ist und eine implementierte Rettungsfunktion umfasst, welche unter vordefinierbaren Bedingungen einen Bremseffekt hervorrufen kann. Bevorzugt ist die Aufzugsvorrichtung in wenigstens zwei Raumrichtungen verlagerbar, insbesondere vertikal und horizontal oder schräg diagonal im Raum. Bevorzugt ist die Aufzugsvorrichtung eine seillos/zugmittelfrei betriebene Aufzugsvorrichtung. Wahlweise interagiert die wenigstens eine Antriebseinheit mit wenigstens einem Zugmittel (Seil oder Riemen).
  • Die Aufzugsvorrichtung weist bevorzugt auch die folgenden Komponenten auf: Zugmittel, wenigstens eine Bremseinheit, eine Fangeinrichtung, eine Gegengewichtsaufnahmeeinheit. Wahlweise kann die Aufzugsvorrichtung magnetgetrieben ausgestaltet sein, insbesondere ohne Zugmittel und Gegengewichtsaufnahmeeinheit.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Aufzugsvorrichtung die folgenden Komponenten bzw. Systeme in Kombination miteinander:
    • ein Aufzugskabinen-Positionierungssystem, aufweisend Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren an der Kabinenseite, und/oder Magnete im Stockwerkstürpfosten, und/oder bistabile Sensoren an der Kabinendecke, und/oder Magnete in der Führungsschiene insbesondere in der oberen und unteren Schachtposition, wobei das Positionierungssystem Positionsmessdaten für ein Rettungssystem und/oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem bereitstellen kann; und
    • ein bevorzugt für automatische Aktivierung integriert implementiertes Rettungssystem, welches insbesondere im Notfallmodus (insbesondere anstelle einer elektromagnetischen Bremsfunktion EMBF) die Bremseinheit automatisch löst oder feststellt (insbesondere auf andere Weise als im Normalmodus), damit die entsprechende Aufzugskabine (bzw. ein Fahrkorb) gravitationsgetrieben nach unten verlagert werden kann, und sobald die Geschwindigkeit zu hoch ist, wird die Bremseinheit wieder angezogen. Der Vorgang wiederholt sich, bis die Aufzugskabine eine (Schacht-)Tür erreicht (dieser Vorgang ist nicht zu verwechseln mit der manuell einstellbaren Sicherung der Aufzugskabine durch Betätigung von Tasten an den Türen); und
    • ein Geschwindigkeitsbegrenzungssystem aufweisend eine mittels eines/des Geschwindigkeitsreglers implementierte UCM (uncontrolled car movement)-Erkennung eingerichtet zum Erfassen und Begrenzen von unkontrollierten Kabinenbewegungen von weniger als 1,2m insbesondere basierend auf momentanen Positions-/Geschwindigkeitsmessdaten, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem eingerichtet ist zum Ausgeben einer Steuervorgabe durch oder über das bzw. mittels des Rettungssystems. Die kombinierte Implementierung dieser Systeme zum Zusammenwirken mit der Steuerungs-/Regelungseinheit liefert einen besonders breiten Funktionsumfang und besonders spürbare synergetische Effekte insbesondere bei Interaktion der Systeme miteinander.
  • Es ist zu verstehen, dass gemäß der vorliegenden Offenbarung die Richtung einer Verlagerung der jeweiligen Kabine auch als Funktion wenigstens eines momentanen Zustands der Kabine bzw. wenigstens eines Parameters vordefiniert werden kann; insbesondere kann diese Abhängigkeit basierend auf einer momentanen Höhenposition der Kabine und/oder einer Beladung der Kabine vordefiniert sein/werden; diese Randbedingungen können ausschlaggebend dafür sein, ob sich die Kabine beim Öffnen der Kabine entweder nach oben oder nach unten bewegen soll (mit damit einher gehender Aktuation bzw. Steuerungsvorgaben).
  • Sofern gemäß der vorliegenden Offenbarung von „System“ gesprochen wird, so ist darunter synonym eine entsprechend wirkende Einheit oder ein entsprechendes Modul zu verstehen, welches jeweils mit der hier beschriebenen Steuerungs-/Regelungseinheit gekoppelt werden kann oder funktional darin integriert sein kann.
  • Personifizierte Begriffe, soweit sie hier nicht im Neutrum formuliert sind, können im Rahmen der vorliegenden Offenbarung alle Geschlechter betreffen. Etwaige hier verwendete englischsprachige Ausdrücke oder Abkürzungen sind jeweils branchenübliche Fachausdrücke und sind dem Fachmann in englischer Sprache geläufig. Etwaige dazu synonym verwendete/verwendbare deutschsprachige Begriffe können hier der Vollständigkeit halber in (Klammern) angegeben werden, oder vice versa, beispielsweise bezüglich des Begriffs „speed governor“ (Geschwindigkeitsregler) oder der Abkürzung „UCM“ (unkontrollierte Kabinenbewegung).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Positionierungssystem eingerichtet zur magnetisch basierten Erfassung wenigstens einer Relativposition der Aufzugskabine relativ zu den Kabinenführungsschienen, insbesondere mit dem Positionierungssystem umfassend wenigstens eine Magnetsensorkomponente. Dies begünstigt auch eine hohe Zuverlässigkeit.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Positionierungssystem wenigstens eine der folgenden Komponenten: Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren insbesondere an der Kabinenseite/Kabinenseitenwand, sensorische Magnete insbesondere in Stockwerkstürpfosten insbesondere geometrisch vordefiniert (z.B. kreisförmig) und vordefiniert positioniert, bistabile Sensoren insbesondere an der Kabinendecke, sensorische Magnete in wenigstens einer Kabinenführungsschiene insbesondere geometrisch vordefiniert (z.B. kreisförmig) und vordefiniert positioniert insbesondere in der oberen und unteren Schachtposition.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Positionierungssystem Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren insbesondere an der Kabinenseite/Kabinenseitenwand, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von Messdaten der Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren Positionsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln. Dies erleichtert nicht zuletzt auch eine Bezugnahme auf gebäude- oder einrichtungsspezifische Besonderheiten und erleichtert auch eine absolute Positionierung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Positionierungssystem Magnetsensoren insbesondere in Stockwerkstürpfosten insbesondere geometrisch vordefiniert (z.B. kreisförmig) und vordefiniert positioniert, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von mittels der Magnetsensoren generierter Messdaten zumindest Positionsdaten und wahlweise auch Geschwindigkeitsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Positionierungssystem bistabile Sensoren insbesondere an der Kabinendecke (Kabinenoberseite), wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von mittels der bistabilen Sensoren generierter Messdaten zumindest Positionsdaten und wahlweise auch Geschwindigkeitsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln. Hierdurch kann nicht zuletzt auch eine Berücksichtigung der Türposition erleichtert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Positionierungssystem Magnetsensoren in wenigstens einer Kabinenführungsschiene insbesondere in der oberen und unteren Schachtposition insbesondere geometrisch vordefiniert (z.B. kreisförmige sensorisch wirksame Fläche) und vordefiniert positioniert, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von mittels der Magnetsensoren generierter Messdaten zumindest Positionsdaten und wahlweise auch Geschwindigkeitsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln. Die sensorische Kopplung an bzw. mittels der Kabinenführungsschienen liefert nicht zuletzt auch eine hohe Genauigkeit.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Rettungssystem bereitgestellt, welches bevorzugt als automatisches integriertes Rettungssystem implementiert ist und eingerichtet ist, zumindest in einem Notfallmodus ein geschwindigkeits- und/oder streckenabschnittsspezifisches Aktuieren wenigstens einer Bremseinheit (Lösen/Feststellen) vorzugeben, insbesondere mittels der Steuerungs-/Regelungseinheit und basierend auf Positionsmessdaten.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird demnach insbesondere auch gelöst durch eine Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels einer Antriebseinheit (wahlweise mit oder ohne daran gekoppeltem Zugmittel) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung eine zumindest mit der Antriebseinheit gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung wenigstens eine Bremseinheit aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist:
    • Positionierungssystem, Rettungssystem, Geschwindigkeitsbegrenzungssystem;
    • insbesondere Aufzugsvorrichtung gemäß den Merkmalen der das Positionierungssystem betreffenden vorliegenden Offenbarung;
    • Dabei wird vorgeschlagen, dass die Aufzugsvorrichtung ein/das Rettungssystem aufweist, welches mit einer/der Bremseinheit der Aufzugsvorrichtung direkt oder mittelbar über die Steuerungs-/Regelungseinheit zusammenwirkt, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist zum Deaktivieren und Reaktivieren der Bremsfunktion der Bremseinheit in Abhängigkeit von einer momentanen Relativposition der Aufzugskabine insbesondere relativ zu den Kabinenführungsschienen. Dies erweitert nicht zuletzt die Verwendungsmöglichkeiten einer standardmäßigen Bremseinheit beispielsweise auch für Notsituationen.
  • Als Rettungssystem ist insbesondere eine Systemkomponente zu verstehen, welche eine Bremsfunktion für eine Aufzugskabine in Abhängigkeit von vordefinierten/vordefinierbaren Kriterien sicherstellen kann. Insofern kann das hier beschriebene Rettungssystem auch als (Notfall-)Kabinenabbremssystem- oder (Notfall-)Kabinenpositionierungssystem bezeichnet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel das Rettungssystem eingerichtet zum zeitlich phasenweise mit vordefinierbarem De-/Aktivierungsintervall vorgegebenen Deaktivieren und Reaktivieren der auf die Aufzugskabine ausgeübten Bremsfunktion in Abhängigkeit von einer momentanen Relativposition der Aufzugskabine insbesondere relativ zu den Kabinenführungsschienen, insbesondere mit dem Rettungssystem in Ausgestaltung als automatisches integriertes Rettungssystem, welches mit dem Positionierungssystem und/oder dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem gekoppelt ist und in Abhängigkeit von momentanen Positions-/Geschwindigkeitsdaten aktivierbar ist. Dies ermöglicht auch eine vergleichsweise robuste Steuerung/Regelung, insbesondere in der Art einer Ein-/Ausfunktion (Aktivieren/Deaktivieren), wobei als Parameter z.B. die Länge des Aktivierungsintervalls vorgegeben werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Rettungssystem eingerichtet, die Bremseinheit automatisch zu lösen anstelle einer elektromagnetischen Bremsfunktion (EMBF), insbesondere im Notfallmodus (anders als im Normalmodus), insbesondere zum schrittweisen (streckenabschnittsweisen, höhenabschnittsweisen) Verlagern der Aufzugskabine nach unten. Diese Art und Weise der Aktuierung kann auch ein sehr sachtes Verlagern großer Massen ermöglichen, insbesondere rein gravitationskraftgetrieben, beispielsweise vergleichbar mit dem langsamen schrittweisen Herabrollen eines Fahrzeugs auf einem sehr steilen Untergrund.
  • Beispielsweise ist die Bremseinheit an derselben Welle angeordnet, an welcher auch die Antriebseinheit wirkt, beispielsweise axial neben einer Treibzone der Welle.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Rettungssystem eingerichtet, die Bremseinheit in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vordefinierbaren Geschwindigkeitsschwellwertes zu aktivieren/anzuziehen. Dies kann das Risiko von Unfällen oder Kollisionen mit starkem Impact (hoher Aufprallwirkung) noch weiter reduzieren. Insbesondere bei niedrig vordefiniertem Geschwindigkeitsschwellwert kann ein sehr sachtes und sicheres Verlagern sichergestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Rettungssystem eingerichtet, die Bremseinheit automatisch zu lösen anstelle einer elektromagnetischen Bremsfunktion und in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vordefinierbaren Geschwindigkeitsschwellwertes wieder zu aktivieren/anzuziehen, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist, die Aufzugskabine durch wiederholtes derartiges Lösen/Deaktivieren und (Re-)Aktivieren der Bremseinheit entlang der Kabinenführungsschienen zu positionieren, insbesondere bis Erreichen einer (Schacht-)Tür (dieser Vorgang weicht ab von einer manuell einstellbaren Sicherung der Aufzugskabine durch Betätigung von Tasten an den Türen). Dies liefert auch hohe Robustheit/Sicherheit, insbesondere unabhängig von einer elektromagnetischen Funktionsweise der Bremseinheit.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Rettungssystem eingerichtet, die Aufzugskabine durch wiederholtes Lösen und Aktivieren/Feststellen der Bremseinheit in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vordefinierbaren Geschwindigkeitsschwellwertes schrittweise entlang der Kabinenführungsschienen nach unten zu verlagern und bevorzugt an wenigstens einer vordefinierbaren Höhenposition zu positionieren. Dies liefert auch ein vergleichsweise sicheres und vorsichtiges Verlagern, wobei der Geschwindigkeitsschwellwert auch anlagenspezifisch z.B. in Abhängigkeit von der Größe/Masse der jeweiligen Aufzugskabine vorgegeben werden kann. Die entsprechenden Positions-/Geschwindigkeitsdaten können z.B. mittels der hier beschriebenen Positions-/Geschwindigkeitssensorik bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Geschwindigkeitsbegrenzungssystem bereitgestellt, mittels welchem eine UCM (uncontrolled car movement)-Erkennung durch Involvierung eines/des Geschwindigkeitsreglers (speed governor) realisiert werden kann, wobei bevorzugt wenigstens eine Steuervorgabe an eine/die Antriebseinheit und/oder an eine/die Bremseinheit der Aufzugsvorrichtung übermittelt wird, insbesondere in Abhängigkeit von momentanen Positions- und/oder Geschwindigkeitsmessdaten.
    Die zuvor genannte Aufgabe wird demnach insbesondere auch gelöst durch eine Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels einer Antriebseinheit (wahlweise mit oder ohne daran gekoppeltem Zugmittel) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung eine zumindest mit der Antriebseinheit gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem, Rettungssystem, Geschwindigkeitsbegrenzungssystem;
    insbesondere Aufzugsvorrichtung gemäß den Merkmalen der das Positionierungssystem und/oder das Rettungssystem betreffenden vorliegenden Offenbarung;
    Dabei wird vorgeschlagen, dass die Aufzugsvorrichtung ein/das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem aufweist, welches eingerichtet ist, eine unkontrollierte Kabinenbewegung mittels eines/des Geschwindigkeitsreglers des Geschwindigkeitsbegrenzungssystems zu erfassen und ein entsprechendes Signal an die Steuerungs-/Regelungseinheit auszugeben. Diese funktionale Integration ermöglicht auch einen schlanken Aufbau sowie eine robuste Kontrollmöglichkeit.
  • Bisher wurde die Positionsabweichung der Kabine mit zwei separaten Systemen gemessen (zusätzliche Sensorik oder Mikrocontroller). Die vorliegende Erfindung hingegen ermöglicht, diesen Funktionsumfang mittels des Geschwindigkeitsreglers sicherzustellen.
  • Als Geschwindigkeitsbegrenzungssystem ist insbesondere eine Systemkomponente eingerichtet zur Vermeidung von unkontrollierten Kabinenbewegungen (UCM) zu verstehen, wobei das Erkennen einer UCM nicht notwendigerweise auf einen/den Geschwindigkeitsparameter bezogen ist, sondern auch oder alternativ auf einen/den Positionsparameter bezogen sein kann. Insofern kann das hier beschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungssystem auch als UCM-Sicherheitssystem oder Übergeschwindigkeits-Vermeidungssystem bezeichnet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem eingerichtet, eine unkontrollierte Kabinenbewegung mittels des Geschwindigkeitsreglers derart zu erfassen, dass unkontrollierte Kabinenbewegungen von weniger als 1,2m erfasst werden. Dies erleichtert nicht zuletzt auch eine Konformität mit Standardisierungen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem eingerichtet, eine unkontrollierte Kabinenbewegung mittels des Geschwindigkeitsreglers ohne zusätzliche Sensorik und/oder ohne Einbezug eines zusätzlichen Mikrocontrollers zu erfassen.
    Dies liefert nicht zuletzt auch eine schlanke Implementierung bei funktionaler Integration/Erweiterung in bzw. durch den Geschwindigkeitsregler.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Steuerungs-/Regelungseinheit eingerichtet, in Kommunikation mit dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem und/oder einem/dem Positionierungssystem der Aufzugsvorrichtung eine Steuervorgabe zum Positionieren der Aufzugskabine an die Antriebseinheit und/oder an eine/die Bremseinheit der Aufzugsvorrichtung zu übermitteln. Dies begünstigt nicht zuletzt eine funktionale Interaktion unter den Systemen, so dass Synergieeffekte sowohl für den normalen Betriebsmodus als auch für Notfallsituationen geschaffen werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem wenigstens einen Geschwindigkeitssensor eingerichtet zur Erfassung einer momentanen Geschwindigkeit der wenigstens einen Aufzugskabine unabhängig von momentanen Positionsdaten. Dies erweitert nicht zuletzt auch den Einsatzbereich des Geschwindigkeitsbegrenzungssystems und die Möglichkeiten der Interaktion und Datenübergabe an weitere der hier beschriebenen Systeme (funktionelle Interaktion). Der wenigstens eine Geschwindigkeitssensor kann auch im Geschwindigkeitsregler bzw. in einer funktional gleichwirkenden Geschwindigkeitsregeleinheit verbaut sein.
  • Der Geschwindigkeitsregler kann eine Kodiereinrichtung umfassen und eingerichtet sein zur Geschwindigkeitserfassung im Zusammenhang sowohl mit den Funktionen des Rettungssystems als auch des Geschwindigkeitsbegrenzungssystems.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung eines Positionierungssystems für ein steuerungs-/regelungstechnisch implementiertes Zusammenwirken mit einer/der Steuerungs-/Regelungseinheit einer Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels wenigstens einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit zumindest mit der wenigstens einen Antriebseinheit und bevorzugt auch mit wenigstens einer Bremseinheit gekoppelt ist, wobei das Positionierungssystem derart implementiert ist, dass eine/die bevorzugt magnetsensorische Erfassung und Verarbeitung von Positionsmessdaten eingerichtet ist für wenigstens eine Steuervorgabe für rein gravitationskraftgetriebenes und/oder antriebsbasiertes Positionieren der wenigstens einen Aufzugskabine in Abhängigkeit von wenigstens einem Positionsparameter und/oder Geschwindigkeitsschwellwert; insbesondere in einer zuvor weiter oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung, insbesondere bei kombinierter Implementierung zusammen mit einem/dem Rettungssystem und/oder einem/dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung eines Rettungssystems für ein steuerungs-/regelungstechnisch implementiertes Zusammenwirken mit einer/der Steuerungs-/Regelungseinheit einer Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels wenigstens einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit mit der wenigstens einen Antriebseinheit und auch mit wenigstens einer Bremseinheit gekoppelt ist, wobei das Rettungssystem derart implementiert ist, dass die Aufzugsvorrichtung durch wiederholtes Deaktivieren und Reaktivieren der Bremsfunktion der Bremseinheit in Abhängigkeit von einer momentanen Relativposition der Aufzugskabine insbesondere relativ zu den Kabinenführungsschienen eingerichtet ist für wenigstens eine Steuervorgabe für rein gravitationskraftgetriebenes und/oder antriebsbasiertes Positionieren der wenigstens einen Aufzugskabine in Abhängigkeit von wenigstens einem Positionsparameter und/oder Geschwindigkeitsschwellwert; insbesondere in einer zuvor weiter oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung, insbesondere bei kombinierter Implementierung zusammen mit einem/dem Positionierungssystem und/oder einem/dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung eines Geschwindigkeitsbegrenzungssystems für ein steuerungs-/regelungstechnisch implementiertes Zusammenwirken mit einer/der Steuerungs-/Regelungseinheit einer Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels wenigstens einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit mit der wenigstens einen Antriebseinheit und auch mit wenigstens einer Bremseinheit gekoppelt ist, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem derart implementiert ist, dass die Aufzugsvorrichtung eingerichtet ist für die Ausgabe wenigstens einer Steuervorgabe in Abhängigkeit von einer mittels eines/des Geschwindigkeitsreglers des Geschwindigkeitsbegrenzungssystems erfassten momentanen unkontrollierten Kabinenbewegung der Aufzugskabine, zum gravitationskraftgetriebenen und/oder antriebsbasierten Positionieren der Aufzugskabine in Abhängigkeit von wenigstens einem Positionsparameter und/oder Geschwindigkeitsschwellwert; insbesondere in einer zuvor weiter oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung, insbesondere bei kombinierter Implementierung zusammen mit einem/dem Positionierungssystem und/oder einem/dem Rettungssystem. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren.
  • Figurenliste
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
    • 1 in einer Seitenansicht eine Aufzugsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel insbesondere betreffend zumindest den ersten Aspekt;
    • 2 in einer Seitenansicht eine Aufzugsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel insbesondere betreffend zumindest den zweiten Aspekt;
    • 3 in einer Seitenansicht eine Aufzugsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel insbesondere betreffend zumindest den dritten Aspekt;
    • 4 in einer Seitenansicht eine Aufzugsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel betreffend die drei hier beschriebenen Aspekte in Kombination miteinander;
    • 5 in einer perspektivischen Seitenansicht eine Aufzugsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel betreffend wenigstens einen der hier beschriebenen Aspekte, wahlweise in Kombination miteinander;
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird zunächst unter allgemeiner Bezugnahme auf alle Bezugsziffern und Figuren erläutert. Besonderheiten oder Einzelaspekte oder in der jeweiligen Figur gut sichtbare/darstellbare Aspekte der vorliegenden Erfindung werden individuell im Zusammenhang mit der jeweiligen Figur thematisiert.
  • Bereitgestellt wird eine Aufzugsvorrichtung 10 aufweisend eine Antriebseinheit 11, die beispielsweise mit Zugmitteln 12 zusammenwirkt (oder eine magnetgetriebene Antriebseinheit 11), wobei mittels der Antriebseinheit wenigstens eine Aufzugskabine 13 in einem Aufzugsschacht 1 entlang von Kabinenführungsschienen 16 verlagert wird, wobei die Aufzugskabine 13 in unterschiedlichen Höhenebenen 2 (insbesondere Stockwerken/Etagen) positionierbar ist. Wahlweise kann die Aufzugskabine 13 auch in eine Grube 4 unten im Aufzugsschacht 1 verlagert werden, z.B. zwecks Servicearbeiten. Eine Bremseinheit 14 ist z.B. im Bereich einer/der Welle der Antriebseinheit verbaut. Mittels einer Gegengewichtsaufnahmeeinheit 80 können Gegengewichte gegen die Kabine 13 wirkend insbesondere an Gegengewichtsführungsschienen 17 geführt sein. Eine Steuerungs-/Regelungseinheit 70 gibt die Art und Weise der Aktuation der Antriebseinheit und wahlweise auch weiterer Komponenten (z.B. Türen) vor, insbesondere in Abhängigkeit momentaner Sensordaten.
  • Die Aufzugsvorrichtung 10 umfasst wenigstens eines der folgenden Systeme, vorteilhaft alle drei dieser Systeme, wobei das jeweilige System mit der Steuerungs-/Regelungseinheit 70 kommuniziert oder zumindest teilweise darin implementiert ist: Positionierungssystem 40, Rettungssystem 50, Geschwindigkeitsbegrenzungssystem 60. Ein/das Positionierungssystem 40 umfasst insbesondere Magnetsensorkomponenten 41 (insbesondere sensorische Magnete im Bereich einer Kabinendecke oder Tür), bistabile Sensoren 42, und/oder Türzonen- oder Stockwerkspositionssensoren 43. Ein/das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem 60 umfasst insbesondere einen/den Geschwindigkeitsregler 61 und Geschwindigkeitssensoren 62, beispielsweise im Bereich der Antriebswelle.
  • Im Folgenden werden Besonderheiten der Erfindung unter Bezugnahmen auf einzelne Figuren bzw. Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In 1 ist eine Aufzugsvorrichtung 10 umfassend das hier beschriebene Positionierungssystem 40 und die entsprechende Sensorik 41, 42, 43 gezeigt, wobei das Positionierungssystem 40 in steuerungs-/regelungstechnischer Kommunikation mit der Steuerungs-/Regelungseinheit 70 steht.
  • In 2 ist eine Aufzugsvorrichtung 10 umfassend das hier beschriebene Rettungssystem 50 gezeigt, wobei das Rettungssystem 50 in steuerungs-/regelungstechnischer Kommunikation mit der Steuerungs-/Regelungseinheit 70 steht.
  • In 3 ist eine Aufzugsvorrichtung 10 umfassend das hier beschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungssystem 60 und den Geschwindigkeitsregler 61 und den wenigstens einen Geschwindigkeitssensor 62 gezeigt, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem 60 in steuerungs-/regelungstechnischer Kommunikation mit der Steuerungs-/Regelungseinheit 70 steht.
  • In 4 ist eine Aufzugsvorrichtung 10 umfassend die drei hier beschriebenen Systeme 40, 50, 60 gezeigt, wobei diese Systeme zusammen implementiert sind, bei zumindest teilweise voneinander abhängig implementierter Wirkungsweise, und dabei in steuerungs-/regelungstechnischer Kommunikation mit der Steuerungs-/Regelungseinheit 70 stehen.
  • In 5 ist eine Aufzugsvorrichtung 10 gezeigt, bei welcher wahlweise wenigstens eines oder mehrere der hier beschriebenen Systeme 40, 50, 60 kombiniert vorliegen können bzw. in Kombination miteinander implementiert sein können, insbesondere über die Steuerungs-/Regelungseinheit 70.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufzugsschacht
    2
    Höhenebene, insbesondere Stockwerk/Etage
    4
    Grube
    10
    Aufzugsvorrichtung
    11
    Antriebseinheit
    12
    Zugmittel
    13
    Aufzugskabine
    14
    Bremseinheit
    16
    Kabinenführungsschiene
    17
    Gegengewichtsführungsschiene
    40
    Positionierungssystem
    41
    Magnetsensorkomponente, insbesondere sensorischer Magnet
    42
    bistabiler Sensor
    43
    Türzonen- oder Stockwerkspositionssensor
    50
    Rettungssystem
    60
    Geschwindigkeitsbegrenzungssystem
    61
    Geschwindigkeitsregler
    62
    Geschwindigkeitssensor
    70
    Steuerungs-/Regelungseinheit
    80
    Gegengewichtsaufnahmeeinheit

Claims (21)

  1. Aufzugsvorrichtung (10) aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht (1) mittels einer Antriebseinheit (11) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine (13), welche an Kabinenführungsschienen (16) geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) eine zumindest mit der Antriebseinheit gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit (70) aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem (40), Rettungssystem (50), Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60); dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsvorrichtung (10) ein/das Positionierungssystem (40) aufweist, welches eingerichtet ist zur Erfassung von Positionsmessdaten betreffend die wenigstens eine Aufzugskabine (13), insbesondere relativ zu wenigstens einer der Kabinenführungsschienen (16) und/oder wenigstens einer Referenz(höhen)position im Aufzugsschacht (1), wobei das Positionierungssystem (40) eingerichtet ist zur Interaktion mit wenigstens einem der folgenden Systeme der Aufzugsvorrichtung (10): Rettungssystem (50), Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60).
  2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist zur magnetisch basierten Erfassung wenigstens einer Relativposition der Aufzugskabine relativ zu den Kabinenführungsschienen, insbesondere mit dem Positionierungssystem umfassend wenigstens eine Magnetsensorkomponente.
  3. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Positionierungssystem wenigstens eine der folgenden Komponenten umfasst: Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren insbesondere an der Kabinenseite/Kabinenseitenwand, Magnete insbesondere in Stockwerkstürpfosten, bistabile Sensoren insbesondere an der Kabinendecke, Magnete in wenigstens einer Kabinenführungsschiene insbesondere in der oberen und unteren Schachtposition.
  4. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Positionierungssystem Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren insbesondere an der Kabinenseite/Kabinenseitenwand umfasst, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von Messdaten der Türzonen- und Stockwerkspositionssensoren Positionsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln.
  5. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Positionierungssystem Magnetsensoren insbesondere in Stockwerkstürpfosten umfasst, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von mittels der Magnetsensoren generierter Messdaten zumindest Positionsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln.
  6. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Positionierungssystem bistabile Sensoren insbesondere an der Kabinendecke umfasst, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von mittels der bistabilen Sensoren generierter Messdaten zumindest Positionsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln.
  7. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Positionierungssystem Magnetsensoren in wenigstens einer Kabinenführungsschiene insbesondere in der oberen und unteren Schachtposition umfasst, wobei das Positionierungssystem eingerichtet ist, in Abhängigkeit von mittels der Magnetsensoren generierter Messdaten zumindest Positionsdaten zu ermitteln und an die Steuerungs-/Regelungseinheit zu übermitteln.
  8. Aufzugsvorrichtung (10) aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht (1) mittels einer Antriebseinheit (11) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine (13), welche an Kabinenführungsschienen (16) geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) eine zumindest mit der Antriebseinheit (11) gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit (70) aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) wenigstens eine Bremseinheit (14) aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem (40), Rettungssystem (50), Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60); insbesondere Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsvorrichtung (10) ein/das Rettungssystem (50) aufweist, welches mit einer/der Bremseinheit (14) der Aufzugsvorrichtung direkt oder mittelbar über die Steuerungs-/Regelungseinheit (70) zusammenwirkt, wobei das Rettungssystem (50) eingerichtet ist zum Deaktivieren und Reaktivieren der Bremsfunktion der Bremseinheit (14) in Abhängigkeit von einer momentanen Relativposition der Aufzugskabine (13) insbesondere relativ zu den Kabinenführungsschienen (16).
  9. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist zum zeitlich phasenweise mit vordefinierbarem De-/Aktivierungsintervall vorgegebenen Deaktivieren und Reaktivieren der auf die Aufzugskabine ausgeübten Bremsfunktion in Abhängigkeit von einer momentanen Relativposition der Aufzugskabine insbesondere relativ zu den Kabinenführungsschienen, insbesondere mit dem Rettungssystem in Ausgestaltung als automatisches integriertes Rettungssystem, welches mit dem Positionierungssystem und/oder dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem gekoppelt ist.
  10. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist, die Bremseinheit automatisch zu lösen anstelle einer elektromagnetischen Bremsfunktion, insbesondere im Notfallmodus, insbesondere zum schrittweisen Verlagern der Aufzugskabine nach unten.
  11. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist, die Bremseinheit in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vordefinierbaren Geschwindigkeitsschwellwertes zu aktivieren/anzuziehen.
  12. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist, die Bremseinheit automatisch zu lösen anstelle einer elektromagnetischen Bremsfunktion und in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vordefinierbaren Geschwindigkeitsschwellwertes wieder zu aktivieren/anzuziehen, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist, die Aufzugskabine durch wiederholtes derartiges Lösen/Deaktivieren und (Re-)Aktivieren der Bremseinheit entlang der Kabinenführungsschienen zu positionieren, insbesondere bis Erreichen einer (Schacht-)Tür.
  13. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rettungssystem eingerichtet ist, die Aufzugskabine durch wiederholtes Lösen und Aktivieren der Bremseinheit in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vordefinierbaren Geschwindigkeitsschwellwertes schrittweise entlang der Kabinenführungsschienen nach unten zu verlagern und bevorzugt an wenigstens einer vordefinierbaren Höhenposition zu positionieren.
  14. Aufzugsvorrichtung (10) aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht (1) mittels einer Antriebseinheit (11) in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine (13), welche an Kabinenführungsschienen (16) geführt ist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) eine zumindest mit der Antriebseinheit (11) gekoppelte Steuerungs-/Regelungseinheit (70) aufweist, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) wenigstens eines der folgenden Systeme aufweist: Positionierungssystem (40), Rettungssystem (50), Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60); insbesondere Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsvorrichtung (10) ein/das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem (60) aufweist, welches eingerichtet ist, eine unkontrollierte Kabinenbewegung mittels eines/des Geschwindigkeitsreglers (61) des Geschwindigkeitsbegrenzungssystems (60) zu erfassen und ein entsprechendes Signal an die Steuerungs-/Regelungseinheit (70) auszugeben.
  15. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem eingerichtet ist, eine unkontrollierte Kabinenbewegung mittels des Geschwindigkeitsreglers derart zu erfassen, dass unkontrollierte Kabinenbewegungen von weniger als 1,2m erfasst werden.
  16. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem eingerichtet ist, eine unkontrollierte Kabinenbewegung mittels des Geschwindigkeitsreglers ohne zusätzliche Sensorik und/oder ohne Einbezug eines zusätzlichen Mikrocontrollers zu erfassen.
  17. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit eingerichtet ist, in Kommunikation mit dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem und/oder einem/dem Positionierungssystem der Aufzugsvorrichtung eine Steuervorgabe zum Positionieren der Aufzugskabine an die Antriebseinheit und/oder an eine/die Bremseinheit der Aufzugsvorrichtung zu übermitteln.
  18. Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem wenigstens einen Geschwindigkeitssensor eingerichtet zur Erfassung einer momentanen Geschwindigkeit der wenigstens einen Aufzugskabine unabhängig von momentanen Positionsdaten umfasst.
  19. Verwendung eines Positionierungssystems für ein steuerungs-/regelungstechnisch implementiertes Zusammenwirken mit einer/der Steuerungs-/Regelungseinheit einer Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels wenigstens einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit zumindest mit der wenigstens einen Antriebseinheit und bevorzugt auch mit wenigstens einer Bremseinheit gekoppelt ist, wobei das Positionierungssystem derart implementiert ist, dass eine/die bevorzugt magnetsensorische Erfassung und Verarbeitung von Positionsmessdaten eingerichtet ist für wenigstens eine Steuervorgabe für rein gravitationskraftgetriebenes und/oder antriebsbasiertes Positionieren der wenigstens einen Aufzugskabine in Abhängigkeit von wenigstens einem Positionsparameter und/oder Geschwindigkeitsschwellwert; insbesondere in einer Aufzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere bei kombinierter Implementierung zusammen mit einem/dem Rettungssystem und/oder einem/dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem.
  20. Verwendung eines Rettungssystems für ein steuerungs-/regelungstechnisch implementiertes Zusammenwirken mit einer/der Steuerungs-/Regelungseinheit einer Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels wenigstens einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit mit der wenigstens einen Antriebseinheit und auch mit wenigstens einer Bremseinheit gekoppelt ist, wobei das Rettungssystem derart implementiert ist, dass die Aufzugsvorrichtung durch wiederholtes Deaktivieren und Reaktivieren der Bremsfunktion der Bremseinheit in Abhängigkeit von einer momentanen Relativposition der Aufzugskabine insbesondere relativ zu den Kabinenführungsschienen eingerichtet ist für wenigstens eine Steuervorgabe für rein gravitationskraftgetriebenes und/oder antriebsbasiertes Positionieren der wenigstens einen Aufzugskabine in Abhängigkeit von wenigstens einem Positionsparameter und/oder Geschwindigkeitsschwellwert; insbesondere in einer Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, insbesondere bei kombinierter Implementierung zusammen mit einem/dem Positionierungssystem und/oder einem/dem Geschwindigkeitsbegrenzungssystem.
  21. Verwendung eines Geschwindigkeitsbegrenzungssystems für ein steuerungs-/regelungstechnisch implementiertes Zusammenwirken mit einer/der Steuerungs-/Regelungseinheit einer Aufzugsvorrichtung aufweisend wenigstens eine in einem Aufzugsschacht mittels wenigstens einer Antriebseinheit in wenigstens einer Raumrichtung verlagerbare Aufzugskabine, welche an Kabinenführungsschienen geführt ist, wobei die Steuerungs-/Regelungseinheit mit der wenigstens einen Antriebseinheit und auch mit wenigstens einer Bremseinheit gekoppelt ist, wobei das Geschwindigkeitsbegrenzungssystem derart implementiert ist, dass die Aufzugsvorrichtung eingerichtet ist für die Ausgabe wenigstens einer Steuervorgabe in Abhängigkeit von einer mittels eines/des Geschwindigkeitsreglers des Geschwindigkeitsbegrenzungssystems erfassten momentanen unkontrollierten Kabinenbewegung der Aufzugskabine, zum gravitationskraftgetriebenen und/oder antriebsbasierten Positionieren der Aufzugskabine in Abhängigkeit von wenigstens einem Positionsparameter und/oder Geschwindigkeitsschwellwert; insbesondere in einer Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, insbesondere bei kombinierter Implementierung zusammen mit einem/dem Positionierungssystem und/oder einem/dem Rettungssystem.
DE202022106605.1U 2022-11-25 2022-11-25 Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen Active DE202022106605U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022106605.1U DE202022106605U1 (de) 2022-11-25 2022-11-25 Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022106605.1U DE202022106605U1 (de) 2022-11-25 2022-11-25 Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022106605U1 true DE202022106605U1 (de) 2023-02-14

Family

ID=85384191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022106605.1U Active DE202022106605U1 (de) 2022-11-25 2022-11-25 Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022106605U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1401757B1 (de) Verfahren zum verhindern einer unzulässig hohen fahrgeschwindigkeit des lastaufnahmemittels eines aufzugs
EP1404603B1 (de) Aufzuganlage mit virtueller schutzzone am schachtfuss und/oder am schachtkopf und verfahren zum ansteuern derselben
EP2367746B1 (de) Aufzuganlage
DE69917548T2 (de) Nothaltvorrichtung für Aufzug
EP3310699B1 (de) Sicherheitseinrichtung einer aufzugsanlage
DE102006042909B4 (de) Dynamische Bestimmung der Treibfähigkeit bei Treibscheiben-getriebenen Aufzugsanlagen
DE112014006564T5 (de) Aufzugvorrichtung
DE112017004032T5 (de) Aufzug
DE102010062154A1 (de) Sicherheitseinrichtung für einen Aufzug
DE102015215857A1 (de) Aufzugsystem
EP2512969B1 (de) Aufzuganlage mit doppeldecker
DE102019207265A1 (de) Bereichsobjekterfassungssystem für ein aufzugsystem
EP2316776B1 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme einer Aufzugsanlage
DE112016003550T5 (de) Bruch-detektionseinrichtung
DE112014006364T5 (de) Fahrstuhlvorrichtung
DE102004009250A1 (de) Sicherheitsüberwachungseinrichtung für eine Aufzugskabine
EP2319791A1 (de) Aufzugsanlage
EP3431430B1 (de) Aufzugsanlage
WO2019105797A1 (de) Aufzugsanlage, verfahren zum betreiben einer aufzugsanlage, verwendung eines seils und notfallset
DE202022106605U1 (de) Aufzugsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierungs-, Rettungs- oder Geschwindigkeitsbegrenzungssystem sowie entsprechende Verwendungen
DE102017004719A1 (de) Vorrichtung für einen gesicherten Bereich in einem Aufzugschacht
EP3165492A1 (de) Aufzugskabine
DE112015004314B4 (de) Aufzugvorrichtungen
WO2017121760A1 (de) Verfahren zum überwachen einer ersten bremse eines fahrkorbs eines aufzugsystems
DE102011118544A1 (de) Hilfsantrieb für Fahrkörbe von Aufzugsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification