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Die Erfindung betrifft einen Luftreiniger, insbesondere einen Luftreiniger, dessen Bedientelement gesperrt werden kann.
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Mit der Verbesserung der Lebensqualität und der Intensivierung der Luftverschmutzung werden derzeit viele Luftreinigerprodukte auf den Markt gebracht. Derzeit sind die meisten Luftreiniger auf dem Markt mit Luftfiltern, UV-Sterilisationseinheit usw. versehen. Wenn der Luftreiniger im Betrieb ist, tritt die verschmutzte Luft in den Luftreiniger ein, wobei Staub-, Schwebeteilchen und Schimmelpilzsporen im Gas vom Luftfilter abgefangen werden. Gleichzeitig tötet das von der UV-Sterilisationseinheit projizierte UV-Licht Bakterien und Viren im Gas ab, sodass die durch den Luftreiniger abgegebene Luft eine Reinigungswirkung erzielen kann.
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Das im Luftreiniger erzeugte UV-Licht hat jedoch eine große Tödlichkeit für das menschliche Auge. Um zu verhindern, dass die Augen versehentlich ultraviolettem Licht ausgesetzt werden, ist der herkömmliche Luftreiniger mit einem Schutzmechanismus für das menschliche Auge versehen. Genauer gesagt, wenn eine Gehäusetür des Luftreinigers geöffnet wird, blockiert ein Sperrschalter an der Gehäusetür die Stromleitung der UV-Sterilisationseinheit, sodass die UV-Sterilisationseinheit kein UV-Licht mehr erzeugen kann. Damit wird die Bedienperson vor der UV-Licht-Einwirkung geschützt. Aus
TW 442320 ist eine derartige Vorrichtung bekannt.
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Die aus
TW 442320 bekannte UV-Sterilisationseinheit ist so konzipiert, dass sie am Hauptstromkreis geschaltet ist. Wenn die Gehäusetür geöffnet wird, wird die Hauptstromversorgung des Luftreinigers unterbrochen.
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Gleichzeitig wird die Stromversorgung der UV-Sterilisationseinheit ebenfalls unterbrochen. Die aus
TW 442320 bekannte UV-Sterilisationseinheit ist am Hauptstromkreis geschaltet, sodass der Luftreiniger nur die Stromversorgung der Ultraviolettlicht-Sterilisationsgruppe unterbrechen kann, um zu verhindern, dass die UV-Sterilisationseinheit weiterarbeitet, wenn die Gehäusetür geöffnet wird. Außerdem ist bei der Schaltungskonstruktion der aus
TW 442320 bekannten UV-Sterilisationseinheit, um die Anforderungen an die Isolationssicherheit zu erfüllen, eine zusätzliche Konstruktion für den Isolationsweg der UV-Sterilisationseinheit erforderlich, was zu einer komplizierten Schaltungskonstruktion führt. Darüber hinaus wird der Abschaltzeitpunkt der UV-Sterilisationseinheit nicht beschrieben, sodass die UV-Sterilisationseinheit erst ausgeschaltet werden kann, wenn die Kastentür vollständig geöffnet ist, was zu dem Risiko führt, dass der Benutzer während des Vorgangs des Öffnens der Gehäusetür versehentlich dem UV-Licht ausgesetzt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftreiniger zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Luftreiniger, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein Luftreiniger bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
- einen Hauptkörper, der ein Gehäuse, eine Gehäusetür, ein Türschloss aufweist, wobei die Gehäusetür am Gehäuse angebracht ist und mindestens eine Lufteintrittsöffnung besitzt, und wobei das Gehäuse mindestens einen Luftauslass, ein Gebläse, eine Arbeitskammer, mindestens ein in der Arbeitskammer befindliches Filterelement, mindestens eine in der Arbeitskammer angeordnete UV-Lampe und mindestens ein Bedienelement aufweist, und wobei die Luftaustrittsstelle des Gebläses dem Luftauslass zugewandt angeordnet ist, und wobei die Arbeitskammer mit der Lufteintrittsöffnung und dem Lufteinlass des Gebläses kommuniziert, und wobei das Bedienelement auf der Oberfläche des Gehäuses freigelegt ist, und wobei das Bedienelement nach Betätigung ein Steuersignal erzeugt, und wobei der Zustand des Türschlosses bestimmt, ob die Gehäusetür die Arbeitskammer öffnet, und wobei das Türschloss einen am Gehäuse angeordneten Magnet-Reedschalter und einen mit dem Magnet-Reedschalter zusammenwirkenden Schlosskopf aufweist, und wobei der Schlosskopf einen an der Gehäusetür angeordneten Schließzylinder, eine mit dem Schließzylinder verbundene, in Bezug auf den Magnet-Reedschalter drehbare Schließzunge und einen an der Schließzunge angeordneten Magneten aufweist, wobei eine magnetische Anziehung zwischen dem Magneten und dem Magnet-Reedschalter stattfindet, und wobei der Schlosskopf einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, und wobei der erste Zustand ist, dass, wenn sich die Schließzunge in Bezug auf den Schließzylinder um einen festen Winkel dreht, der Magnet mit der Schließzunge so bewegbar ist, dass die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten und dem Magnet-Reedschalter aufgehoben wird, und wobei es sich bei dem zweiten Zustand darum handelt, dass, die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten und dem Magnet-Reedschalter nicht beeinträchtigt wird; und
- ein Steuermodul, das eine am Gehäuse angeordnete, mit dem Gebläse und der UV-Lampe verbundene Stromversorgungseinheit und eine mit der Stromversorgungseinheit verbundene Steuereinheit aufweist, wobei die Steuereinheit den Betrieb des Gebläses und der UV-Lampe basierend auf dem Steuersignal bestimmt, und wobei die Steuereinheit einen erzwungenen Stoppzustand und einen normalen Arbeitszustand aufweist, wobei das Bedienelement in dem erzwungenen Stoppzustand verriegelt ist, sodass das Bedienelement das Steuersignal nicht erzeugen kann, wenn der Schlosskopf in den ersten Zustand eintritt, und wobei in dem normalen Arbeitszustand das Bedienelement nicht verriegelt ist, wenn sich der Verriegelungskopf im zweiten Zustand befindet.
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Gemäß der Erfindung beträgt der Winkel 50 Grad.
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Gemäß der Erfindung weist das Türschloss ferner einen Stopper auf, der sich auf einer Seite des Gehäuses neben der Gehäusetür befindet und gegen den die Schließzunge anliegt.
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Gemäß der Erfindung weist das Türschloss ferner einen Stopper auf, der sich auf einer Seite des Gehäuses neben der Gehäusetür befindet und gegen den die Schließzunge anliegt.
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Gemäß der Erfindung sind der Stopper und der Magnet-Reedschalter jeweils an beiden gegenüberliegenden Seiten der Schließzunge angeordnet.
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Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse mit einem desodorierenden Element versehen, das sich im Inneren der Arbeitskammer befindet.
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Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse ein Gebläseträger und eine Gehäuseabdeckung auf, wobei der Gebläseträger für die Aufnahme des Gebläses sorgt, und wobei die Gehäuseabdeckung mit dem Gebläseträger und der Gehäusetür verbunden ist.
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Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse mit einem Luftblashohlraum versehen, der mit der Luftaustrittsstelle des Gebläses und dem Luftauslass kommuniziert.
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Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse innen mit einem Luftblaskasten versehen, der auf dem Gebläseträger montiert ist und den Luftblashohlraum begrenzt.
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Gemäß der Erfindung ist ein Überbrückungshohlraum durch den Gebläseträger und die Gehäuseabdeckung begrenzt, wobei der Überbrückungshohlraum den Lufteinlass des Gebläses und die Arbeitskammer überbrückt.
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Gemäß der Erfindung ist ein externes Abluftrohr vorgesehen, das extern mit dem Gehäuse verbunden ist und mit dem Luftauslass kommuniziert.
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Gemäß der Erfindung ist eine Verbindungsmuffe vorgesehen, die auf das externe Abluftrohr aufgesetzt und mit dem Luftauslass verbunden ist.
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Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse mindestens eine Positioniernut auf, die sich in der Arbeitskammer befindet und für die Aufnahme des Filterelements sorgt.
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Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse mindestens ein die Positioniernut begrenzendes Positionierelement auf, das sich in der Arbeitskammer befindet.
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Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse mindestens ein Schutzblech auf, das sich in der Arbeitskammer befindet und auf einer in der Nähe der der Gehäusetür befindlichen Seite der UV-Lampe angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung weist das Schutzblech einen ersten Blechabschnitt und einen zweiten Blechabschnitt auf, wobei der zweite Blechabschnitt mit dem ersten Blechabschnitt verbunden ist, wobei der zweite Blechabschnitt und der erste Blechabschnitt einen Winkel bilden.
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Gemäß der Erfindung weist das Schutzblech eine an der Verbindungsstelle des ersten Blechabschnitts und des zweiten Blechabschnitts angeordnete Kantenlinie und eine an der Kantenlinie ausgebildete Einkerbung auf.
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Gemäß der Erfindung weist der Hauptkörper mindestens einen am Gehäuse angeordneten Zapfen und mindestens ein an der Gehäusetür ausgebildetes, an den Zapfen angepasstes Zapfenloch auf.
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Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Luftreiniger beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- Wenn der Schlosskopf betätigt wird, um die Gehäusetür zu öffnen, kann die Steuereinheit das Bedienelement verriegeln, wenn die Schlosszunge um den Winkel gedreht wird, sodass, nachdem das Bedienelement betätigt wurde, das Steuersignal nicht erzeugt werden kann, wodurch verhindert wird, dass der Benutzer dem UV-Licht ausgesetzt wird. Außerdem kann das Risiko reduziert werden, dass der Benutzer versehentlich das Bedienelement berührt, wenn die Gehäusetür des Luftreinigers geöffnet wird. Gleichzeitig wird die Stromversorgungseinheit nicht durch den erfindungsgemäßen Magnet-Reedschalter gesteuert, sondern der Betrieb der Steuereinheit wird durch den Magnet-Reedschalter bestimmt, wodurch die Notwendigkeit einer Isolieranordnung eliminiert wird, wenn die magnetische Anziehung zwischen dem Magnet-Reedschalter und dem Magneten stattfindet.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung I eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung II eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 4 ein Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 5 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 6 eine vergrößerte Darstellung I der Teilkonstruktion des erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 7 eine vergrößerte Darstellung II der Teilkonstruktion des erfindungsgemäßen Luftreinigers;
- 8 einen Draufsicht auf die Teilkonstruktion des erfindungsgemäßen Luftreinigers; und
- 9 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Luftreinigers in Verbindung mit einem externen Abluftrohr.
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In 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer Luftreiniger 100 gezeigt, der einen Hauptkörper 10 und ein Steuermodul 20 aufweist. Der Hauptkörper 10 weist ein Gehäuse 11, eine Gehäusetür 14, ein Türschloss 15 auf. Die Gehäusetür 14 ist am Gehäuse 11 angebracht und weist mindestens eine Lufteintrittsöffnung 141 auf. Die Gehäusetür 14 wird gemäß dem Zustand des Türschlosses 15 bestimmt, ob diese in Bezug auf das Gehäuse 11 geöffnet oder geschlossen ist. Beispielsweise ist die Gehäusetür 14 in Bezug auf das Gehäuse 11 geschlossen, wenn das Türschloss 15 nicht betätigt wird und die Gehäusetür 14 mit dem Türschloss 15 am Gehäuse 11 verriegelt ist. Andernfalls, nachdem das Türschloss 15 betätigt wird, ist die Gehäusetür 14 in Bezug auf das Gehäuse 11 geöffnet.
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Das Gehäuse 11 weist mindestens einen Luftauslass 111, ein Gebläse 112, eine Arbeitskammer 113, mindestens ein Filterelement 114, mindestens eine UV-Lampe 115 und mindestens ein Bedienelement 116 auf. Der Luftauslass 111 erfüllt die Luftaustrittsfunktion des Luftreinigers 100. Das Gebläse 112 befindet sich im Inneren des Gehäuses 11. Die Luftaustrittsstelle des Gebläses 112 ist dem Luftauslass 111 zugewandt angeordnet. Nachdem das Gebläse 112 aktiviert ist, wird die abgesaugte Luft in Richtung des Luftauslasses 111 geblasen. Die Arbeitskammer 113 befindet sich im Gehäuse 11. Die Arbeitskammer 113 ist geschlossen, wenn die Gehäusetür 14 nicht geöffnet ist, und öffnet sich, wenn die Kastentür 14 geöffnet ist. Die Arbeitskammer 113 kommuniziert mit der Lufteintrittsöffnung 141 und dem Lufteinlass des Gebläses 112. Die Arbeitskammer 113 sorgt dafür, dass Außenluft in Richtung des Gebläses 112 strömt, nachdem sie eingetreten ist. Das Filterelement 114 und die UV-Lampe 115 sind in der Arbeitskammer 113 angeordnet, um die Luft aus der Lufteintrittsöffnung 141 zu reinigen. Das heißt, das Filterelement 114 erfüllt eine Gasfilterfunktion. Bei dem Filterelement 114 kann es sich um einen Schwebstofffilter handeln. Die UV-Lampe 115 erzeugt ein UV-Licht, wenn sie aktiviert ist, wobei die UV-Lampe 115 die Luft durch die Energie des UV-Lichts sterilisiert. Das Bedienelement 116 ist auf dem Gehäuse 11 angeordnet und auf der Oberfläche des Gehäuses 11 freigelegt. Das Bedienelement 116 stellt eine Betätigungsfunktion bereit und erzeugt nach Betätigung ein Steuersignal 117. Wenn das Bedienelement 116 in einem Ausführungsbeispiel ein Berührungsfeld ist, ist das Berührungsfeld mit mehreren Berührungsblöcken versehen. Den Berührungsblöcken sind jeweils die Hauptschalter des Luftreinigers 100, des Gebläses 112 und der UV-Lampe 115 zugeordnet. Das Berührungsfeld erzeugt das Steuersignal 117, nachdem es berührt wurde, sodass das Steuermodul 20 eine entsprechende Steuerung gemäß dem Steuersignal 117 durchführt. Beispielsweise kann das Ein- und Ausschalten des Luftreinigers 100, die Laufgeschwindigkeit des Gebläses 112 und das Ein- und Ausschalten der UV-Lampe 115 usw. gesteuert werden. Wenn das Bedienelement 116 ein mechanischer Knopf ist, sind mehrere Bedienelemente 116 vorgesehen, um die Stromversorgung für den Luftreiniger 100, das Gebläse 112 und die UV-Lampe 115 zu steuern. Nachdem die mehreren Bedienelementen 116 betätigt sind, führt das Steuermodul 20 eine entsprechende Steuerung durch, wobei Details hier nicht näher erläutert werden.
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Außerdem weist das Türschloss 15 einen Magnet-Reedschalter 151 und einen Schlosskopf 152 auf. Der Magnet-Reedschalter 151 nutzt magnetische Anziehung aus, wobei der Schlosskopf 152 und der Magnet-Reedschalter 151 zusammenarbeiten und wirken als ein Erfasster der magnetischen Anziehungskraft. Der Schlosskopf 152 weist einen Schließzylinder 153, eine Schließzunge 154 und einen Magneten 155 auf. Der Schließzylinder 153 ist am Gehäuse 11 angeordnet und kann betätigt werden, wobei die Schließzunge 154 mit dem Schließzylinder 153 verbunden ist. Die Schließzunge 154 kann sich in Bezug auf Magnet-Reedschalter 151 drehen, wenn der Schließzylinder 153 betätigt wird. Der Magnet 155 ist an der Schließzunge 154 angebracht und im Gleichlauf mit der Schließzunge 154 bewegbar. Der Magnet 155 wird verwendet, um mit dem Magnet-Reedschalter 151 eine magnetische Anziehungskraft zu erzeugen. Der Schlosskopf 152 weist im Betrieb einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand auf. Der erste Zustand ist, dass, wenn sich die Schließzunge 154 in Bezug auf den Schließzylinder 153 um einen festen Winkel dreht, der Magnet 155 mit der Schließzunge 154 so bewegbar ist, dass die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 aufgehoben wird. Bei dem zweiten Zustand handelt es sich darum, dass, wenn die Schließzunge 154 in Bezug auf den Schließzylinder 153 nicht um den festen Winkel dreht, der Magnet 155 nicht den Erfassungsbereich des Magnet-Reedschalters 151 überschreitet, sodass die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 nicht beeinträchtigt wird. In einem Ausführungsbeispiel ist der feste Winkel auf 50 Grad eingestellt. Wenn in diesem Ausführungsbeispiel die Schließzunge 154 um 50 Grad gedreht wird, kann die Gehäusetür 14 nicht vollständig geöffnet werden, obwohl die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 aufgehoben ist.
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Das Steuermodul 20 weist eine Energieversorgungseinheit 21 und eine Steuereinheit 22 auf. Die Energieversorgungseinheit 21 befindet sich im Gehäuse 11 und ist mit dem Gebläse 112 und der UV-Lampe 115 verbunden. Die Energieversorgungseinheit 21 dient als Stromlieferant für das Gebläse 112 und die UV-Lampe 115. Das heißt, die Energieversorgungseinheit 21 empfängt externe Energie und wandelt die externe Energie in eine Arbeitsenergie für das Gebläse 112 und die UV-Lampe 115 um. Die Steuereinheit 22 ist mit der Stromversorgungseinheit 21 und dem Bedienelement 116 verbunden ist. Die Steuereinheit 22 empfängt das vom Bedienelement 116 übertragene Steuersignal 117 und bestimmt den Betrieb des Gebläses 112 und der UV-Lampe 115 gemäß dem Inhalt des Steuersignals 117. Ferner ist die Steuereinheit 22 mit dem Magnet-Reedschalter 151 verbunden. Die Steuereinheit 22 steht mit dem Magnet-Reedschalter 151 in leitender Verbindung, wenn die magnetische Anziehung zwischen dem Magnet-Reedschalter 151 und dem Magneten 155 gebildet wird. Im umgekehrten Fall ist die Steuereinheit 22 nicht mit dem Magnet-Reedschalter 151 leitend verbunden, wenn die magnetische Anziehung zwischen dem Magnet-Reedschalter 151 und dem Magneten 155 aufgehoben wird. Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, steuert die Steuereinheit 22 das Gebläse 112 und die UV-Lampe 115 basierend auf dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand des Schlosskopfs 152. Genauer gesagt, wenn sich der Schlosskopf 152 in dem ersten Zustand befindet, tritt die Steuereinheit 22 in einen erzwungenen Stoppzustand ein. Wenn sich der Schlosskopf 152 in dem zweiten Zustand befindet, tritt die Steuereinheit 22 in einen normalen Arbeitszustand ein.
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Im Folgenden wird der Betrieb des Luftreinigers 100 näher erläutert. Es wird angenommen, dass anfänglich die Gehäusetür 14 an dem Gehäuse 11 verriegelt ist und die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 aufrechterhalten wird. In diesem Fall befindet sich der Schlosskopf 152 im zweiten Zustand, sodass die Steuereinheit 22 in den normalen Arbeitszustand eintritt. Das heißt, die Steuereinheit 22 sperrt das Betätigungselement 116 nicht, sodass das Betätigungselement 116 das Steuersignal 117 durch die Betätigung des Benutzers erzeugen kann. Anschließend treibt die Steuereinheit 22 das Gebläse 112 und die UV-Lampe 115 an, um basierend auf dem Steuersignal 117 zu arbeiten. Dann wird während des Öffnungsvorgangs der Gehäusetür 14, wenn die Schließzunge 154 um den festen Winkel [z. B. 50 Grad] gedreht wird und die Gehäusetür 14 in Bezug auf das Gehäuse 11 nicht vollständig geöffnet ist, die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 so aufgehoben, dass der Schlosskopf 152 vom zweiten Zustand in den ersten Zustand überführt wird. In diesem Fall ist die Steuereinheit 22 nicht mit dem Magnet-Reedschalter 151 leitend verbunden, sodass die Steuereinheit 22 vom normalen Arbeitszustand in den erzwungenen Stoppzustand überführt wird. Die Steuereinheit 22 sperrt das Bedienelement 116, sodass das Bedienelement 116 das Steuersignal 117 nicht erzeugen kann. Wenn der Schlosskopf 152 weiter gedreht wird, bis die Gehäusetür 14 nicht mehr vom Türschloss 15 gesperrt ist, kann die Gehäusetür 14 in Bezug auf das Gehäuse 11 vollständig geöffnet werden, wobei dass die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 aufgehoben bleibt. Sobald der Schlosskopf 152 erneut betätigt wird und in den zweiten Zustand zurückkehrt, wird die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 wiederhergestellt, wobei die Steuereinheit 22 vom erzwungenen Stoppzustand in einen normalen Arbeitszustand überführt wird. Damit wird das Bedienelement 116 entsperrt, um das Steuersignal 117 zu erzeugen.
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Durch die oben erwähnte Gestaltung des Magnet-Reedschalters 151 und der Steuereinheit 22 kann die Steuereinheit 22 das Bedienelement 116 zwangsweise stoppen, bevor die Gehäusetür 14 vollständig geöffnet ist, sodass das Bedienelement 116 das Steuersignal 117 nicht erzeugen kann. Das heißt, es wird mit dem erfindungsgemäßen Luftreiniger 100 vermieden, dass die Augen des Benutzers durch das UV-Licht bestrahlt werden. Außerdem wird vermieden, dass das Betätigungselement 116 beim Öffnen der Gehäusetür 14 versehentlich berührt wird, was dazu führt, dass die UV-Lampe 115 und das Gebläse 112 in unerwünschten Fällen arbeiten. Darüber hinaus ist der Magnet-Reedschalter 151 nicht an der Hauptstromversorgungsschaltung angeordnet. Der Magnet-Reedschalter 151 ändert nicht die Stromversorgung des erfindungsgemäßen Luftreinigers 100, wird aber verwendet, um zu bestimmen, ob die Steuereinheit 22 in den erzwungenen Stoppzustand oder den normalen Arbeitszustand eintritt. Daher können Isolationsmaßnahmen bei der Gestaltung der Sicherheitskonstruktion weggelassen werden, wodurch die Schaltungsanordnung vereinfacht wird.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4 bis 7 ist das Bedienelement 116 in Form eines Berührungsfelds ausgeführt. Um den Benutzer einfach merken zu lassen, ob das Bedienelement 116 gesperrt ist, wenn die Steuereinheit 22 in den erzwungenen Stoppzustand eintritt, können unterschiedliche Lichtsignale in mindestens einem der Berührungsblöcke erzeugt werden. Beispielsweise wird beim Berührungsblock, dem der Stromversorgungseinheit 21 zugeordnet ist [wie durch das Bezugszeichen 131 gezeigt] und der den Netzschalter des Luftreinigers 100 steuert, ein helles rotes Licht dauernd angezeigt, um den Benutzer daran zu erinnern, dass das Bedienelement 116 gesperrt ist. Es versteht sich, dass die vorstehenden Beispiele nicht dazu gedacht sind, die Anzeigemodi der Berührungsblöcke einzuschränken. In der Praxis können die Anzeigemodi der Berührungsblöcke gemäß den tatsächlichen Anforderungen entworfen werden.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 7 weist das Türschloss 15 im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Stopper 156 auf, der sich auf einer Seite des Gehäuses 11 neben der Gehäusetür 14 befindet und gegen den die Schließzunge 154 anliegt. Wenn der Stopper 156 in Kontakt mit der Schließzunge 154 ist, kann die Position der Schließzunge 154 begrenzt werden, wodurch vermieden wird, dass die Gehäusetür 14 in Bezug auf das Gehäuse 11 falsch geöffnet wird. Der Stopper 156 und der Magnet-Reedschalter 151 sind voneinander beabstandet angeordnet. Das heißt, der Stopper 156 und der Magnet-Reedschalter 151 sind an beiden gegenüberliegenden Seiten der Schließzunge 154 angeordnet. Der Abstand zwischen dem Stopper 156 und dem Magnet-Reedschalter 151 reicht gerade zum Unterbringen der Schließzunge 154 und des Magneten 155 aus. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen dem Stopper 156 und dem Magnet-Reedschalter 151 größer als oder gleich der Dicke der Schließzunge 154 und des Magneten 155. Außerdem ist der erfindungsgemäße Luftreiniger 100 so gestaltet, dass der Magnet 155 und der Magnet-Reedschalter 151 eine zuverlässige magnetische Anziehungswirkung erfüllt. Dem Magnet-Reedschalter 151 ist eine mit dem Magneten 155 versehene Seite der Schließzunge 154 zugewandt, wobei dem Stopper 156 die andere Seite der Schließzunge 154, an der kein Magnet 155 angeordnet ist, zugewandt ist.
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Um das Anbringen der Gehäusetür 14 am Gehäuse 11 zu ermöglichen, weist der Hauptkörper 10 mindestens einen am Gehäuse 11 angeordneten Zapfen 16 und mindestens ein an der Gehäusetür 14 ausgebildetes, an den Zapfen 16 angepasstes Zapfenloch 17 auf, der ist. Beim Anbringen der Gehäusetür 14 am Gehäuse 11 greifen die Zapfen 16 in die jeweiligen Zapfenlöcher 17 ein. Dadurch erfolgt die Fixierung der Gehäusetür 14 am Gehäuse 11.
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Unter Bezugnahme auf 2 bis 5 weist das Gehäuse 11 zum Positionieren des Filterelements 114 mindestens eine Positioniernut 118 auf, die sich in der Arbeitskammer 113 befindet und für die Aufnahme des Filterelements 114 sorgt. Befindet sich das Filterelement 114 in der Positioniernut 118, kann das Filterelement 114 positionsmäßig begrenzt werden, um eine unerwünschte Verschiebung des Filterelements 114 zu verhindern. Außerdem ist mindestens ein die Positioniernut 118 begrenzendes Positionierelement 119 im Gehäuse 11 angeordnet. Das Positionierelement 119 befindet sich in der Arbeitskammer 113 und wirkt mit dem Filterelement 114 zusammen. Um zu verhindern, dass das UV-Licht direkt auf die Augen des Benutzers trifft, weist das Gehäuse 11 im dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens ein Schutzblech 120 auf, das in der Arbeitskammer 113 angeordnet ist. Das Schutzblech 120 ist auf der Seite der UV-Lampe 115 nahe der Gehäusetür 14 angeordnet. Das Schutzblech 120 wird verwendet, um die UV-Lampe 115 abzuschirmen, wodurch das Risiko verringert wird, dass der Benutzer dem UV-Licht ausgesetzt wird. Das Schutzblech 120 weist einen ersten Blechabschnitt 121 und einen zweiten Blechabschnitt 122 auf. Der zweite Blechabschnitt 122 ist mit dem ersten Blechabschnitt 121 verbunden und ist in Bezug auf den ersten Blechabschnitt 121 abgewinkelt. Das heißt, der zweite Blechabschnitt 122 und der erste Blechabschnitt 121 bilden einen Winkel. Außerdem ist das Schutzblech 120 abgewinkelt. Um den Zusammenbau des Schutzbleches 120 zu erleichtern, sind eine Kantenlinie 123 und eine Einkerbung 124 an der Verbindungsstelle des ersten Blechabschnitts 121 und des zweiten Blechabschnitts 122 ausgebildet. Die Kantenlinie 123 befindet sich an der abgewinkelten Stelle des Schutzbleches 120, wobei die Einkerbung 124 an der Kantenlinie 123 ausgebildet ist.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 11 einen Gebläseträger 125 und eine Gehäuseabdeckung 126 auf. Auf dem Gebläseträger 125 ist das Gebläse112 montiert, wobei die Gehäuseabdeckung 126 mit dem Gebläseträger 125 und der Gehäusetür 14 verbunden ist. Das Gehäuse 11 ist innen mit einem Luftblashohlraum 127 versehen, der mit der Luftaustrittsstelle des Gebläses 112 und dem Luftauslass 111 kommuniziert. Durch den Luftblashohlraum 127 wird die Luft von der Luftaustrittsstelle des Gebläses 112 zu dem Luftauslass 111 geführt. Der Luftblashohlraum 127 ist durch einen im Gehäuse 11 befindlichen Luftblaskasten 128 begrenzt. Der Luftblaskasten 128 befindet sich auf dem Gebläseträger 125, wobei dessen beide Enden mit dem Gebläse 112 und dem Luftauslass 111 verbunden sind.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 9 kann der erfindungsgemäße Luftreiniger 100 ferner mit einem externen Abluftrohr 30 versehen sein, das extern mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. Das externe Abluftrohr 30 ist abnehmbar und kann basierend auf Nutzungsanforderungen von dem Gehäuse 11 gelöst werden. Das externe Abluftrohr 30 ist mit dem Luftauslass 111 verbunden und empfängt die Luft von dem Luftauslass 111. Um das externe Abluftrohr 30 dabei zu unterstützen, die Luft von dem Luftauslass 111 aufzunehmen, weist der Luftreiniger 100 eine Verbindungsmuffe 40 auf, die auf das externe Abluftrohr 30 aufgesetzt ist. Die Verbindungsmuffe 40 ist beidseitig jeweils mit dem externen Abluftrohr 30 und dem Luftauslass 111 verbunden. Die Verbindungsmuffe 40 umgibt den Umfang des Luftauslasses 111, wobei die Luft so geleitet wird, dass sie von dem Luftauslass 111 in das externe Abluftrohr 30 strömt.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 8 ist ein Überbrückungshohlraum 129 durch den Gebläseträger 125 und die Gehäuseabdeckung 126 begrenzt. Der Überbrückungshohlraum 129 befindet sich auf einer der Arbeitskammer 113 nicht zugewandte Seite des Filterelements 114. Der Überbrückungshohlraum 129 überbrückt den Lufteinlass des Gebläses 112 und die Arbeitskammer 113. Der Überbrückungshohlraum 129 empfängt die Luft von dem Filterelement 114 und ermöglicht, dass die Luft zum Einlass des Gebläses 112 strömt, wenn das Gebläse 112 aktiviert wird.
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Unter Bezugnahme auf 2 bis 8 ist das erfindungsgemäße Gehäuse 11 ferner mit einem desodorierenden Element 130 versehen, das sich im Inneren der Arbeitskammer 113 befindet und an der Gehäusetür 14 angeordnet ist. Das desodorierende Element 130 absorbiert die Geruchsmoleküle in der Luft und wird zum Bereitstellen einer desodorierenden Funktion verwendet.
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Luftreiniger 100, der einen Hauptkörper 10 und ein Steuermodul 20 aufweist. Der Hauptkörper 10 besitzt ein Gehäuse 11, eine am Gehäuse 11 angebrachte Gehäusetür 14 und ein Türschloss 15. Das Gehäuse 11 weist mindestens ein Filterelement 114, mindestens eine UV-Lampe 115 und mindestens ein betätigbares Bedienelement 116 auf. Das Türschloss 15 weist einen Magnet-Reedschalter 151 und einen mit dem Magnet-Reedschalter 151 zusammenwirkenden Schlosskopf 152 auf. Der Schlosskopf 152 weist eine Schließzunge 154 und einen Magneten 155 auf, wobei eine magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und der Schließzunge 154 stattfindet. Der Schlosskopf 152 weist einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand auf, wobei der erste Zustand ist, dass, wenn sich die Schließzunge 154 in Bezug auf den Schließzylinder 153 um einen festen Winkel dreht, der Magnet 155 mit der Schließzunge 154 so bewegbar ist, dass die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 aufgehoben wird. Beim zweiten Zustand handelt es sich darum, dass, die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 155 und dem Magnet-Reedschalter 151 nicht beeinträchtigt wird. Das Steuermodul 20 weist eine Steuereinheit 22 auf. Die Steuereinheit 22 verriegelt das Bedienelement 116 zwangsweise, wenn der Schlosskopf 152 in den ersten Zustand eintritt, und verriegelt das Bedienelement 116 nicht, wenn sich der Schlosskopf 152 im zweiten Zustand befindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 442320 [0003, 0004, 0005]