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Die Erfindung betrifft einen Winkelverbinder zum Verbinden von zwei in einem - insbesondere rechten - Winkel zueinander angeordneten Platten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Verbindungsanordnung mit dem Winkelverbinder und den beiden Platten, die mit dem Winkelverbinder verbunden sind, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8.
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Es sind Blechstreifen mit einer Abwinklung von 90° als Winkelverbinder zum Verbinden von zwei in einem Winkel von 90° zueinander angeordneten Platten bekannt, die Befestigungslöcher in ihren Schenkeln zur Befestigung der Platten mit Nägeln oder Schrauben an Innenseiten ihrer Schenkel aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung ist eine Weiterbildung eines solchen, insbesondere aus einem abgewinkelten Blechstreifen bestehenden Winkelverbinders.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
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Der erfindungsgemäße Winkelverbinder weist zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Schenkel mit Befestigungsflächen für zwei in dem Winkel zueinander anzuordnende oder angeordnete und mittels des Winkelverbinders zu verbindende oder verbundene, insbesondere ebene Platten auf. Die Befestigungsflächen an den Schenkeln des erfindungsgemäßen Winkelverbinders sind in dem Winkel zueinander angeordnet, in dem die beiden Platten zueinander angeordnet und miteinander verbunden werden sollen oder sind. Dieser Winkel ist insbesondere ein rechter Winkel. Die beiden Platten werden an den Befestigungsflächen an den Schenkeln des Winkelverbinders anliegend angeordnet derart, dass ein Rand einer der beiden Platten an einem Scheitel des Winkelverbinders an einer Innenseite des Winkelverbinders und ein Rand der anderen Platte an dem Rand der einen Platte an einer Innenseite der einen Platte anliegt.
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Erfindungsgemäß weisen die Schenkel des Winkelverbinders erste Kröpfungen in einem Abstand von dem Scheitel des Winkelverbinders auf, an denen die Schenkel des Winkelverbinders doppelt, in entgegengesetzte Richtungen und vorzugsweise um betragsmäßig gleiche Winkel abgewinkelt sind. Die ersten Kröpfungen unterteilen die Schenkel des Winkelverbinders in einen ersten Schenkelabschnitt zwischen dem Scheitel und der jeweiligen ersten Kröpfung und in einen zweiten Schenkelabschnitt auf dem Scheitel abgewandten Seiten der ersten Kröpfungen. Durch die ersten Kröpfungen weisen die Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte einen Versatz, insbesondere einen Parallelversatz zu den Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte auf.
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Die ersten Kröpfungen der Schenkel des erfindungsgemäßen Winkelverbinders sind insbesondere so hoch, das heißt der Versatz zwischen den Befestigungsflächen der ersten und der zweiten Schenkelabschnitte der Schenkel ist so groß wie die in dem Winkel miteinander zu verbindenden Platten dick sind. Zu ihrer Verbindung werden die beiden Platten mit Schlitzen parallel zu dem Rand der Platten und in einem Abstand von dem Rand der Platten angebracht, der so groß ist wie der Abstand der näher an dem Scheitel des Winkelverbinders befindlichen ersten Kröpfung vom Scheitel des Winkelverbinders. Die Platten werden mit ihren Schlitzen über die zweiten Schenkelabschnitte oder in Längsrichtung der Schlitze auf die ersten Kröpfungen der Schenkel des erfindungsgemäßen Winkelverbinders aufgebracht derart, dass die ersten Kröpfungen des Winkelverbinders durch die Schlitze in den Platten durchgehen und die Platten mit ihren Außenseiten an den Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte und mit ihren Innenseiten an den Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte der Schenkel des Winkelverbinders oder umgekehrt, anliegen. Anstelle von Schlitzen können die Platten auch andere Durchlässe für die zweiten Schenkelabschnitte und die ersten Kröpfungen der Schenkel des Winkelverbinders aufweisen.
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Vorzugsweise sind die ersten Kröpfungen zu einer Innenseite des Winkelverbinders gerichtet. Die Innenseite ist eine konkave Seite des Winkelverbinders beziehungsweise die eine Kehle oder Innenecke aufweisende Seite des Winkelverbinders. Mit „zur Innenseite“ gerichtet ist gemeint, dass die ersten Kröpfungen vom Scheitel des Winkelverbinders aus gesehen zuerst zur Innenseite abgewinkelt sind, wodurch die Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte bezüglich der Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte zur Innenseite des Winkelverbinders versetzt sind. In diesem Fall befinden sich die Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte an Innenseiten der Schenkel, das heißt sie sind zur Innenseite des Winkelverbinders gerichtet, und die Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte befinden sich an Außenseiten der Schenkel, das heißt sie sind zu einer Außenseite des Winkelverbinders gerichtet. Die Außenseite ist der Innenseite abgewandt, sie ist eine konvexe Seite des Winkelverbinders beziehungsweise weist die Außenseite des Winkelverbinders eine Außenecke auf. In Fällen, in denen die ersten Kröpfungen zur Außenseite des Winkelverbinders gerichtet sind, weisen die Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte einen Versatz in Bezug auf die Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte zur Außenseite des Winkelverbinders auf und es sind die Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte zur Außenseite und die Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte zur Innenseite des Winkelverbinders gerichtet.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine Ausführung des Winkelverbinders mit einem Fangabschnitt oder einer Fangecke vor. Der Fangabschnitt beziehungsweise die Fangecke dient einer Ausrichtung eines Behältnis, das auf ein anderes Behältnis gestellt wird, das erfindungsgemäße Winkelverbinder an seinen oberen Ecken aufweist. Die Fangabschnitte oder Fangecken stehen an den Ecken von dem unteren Behältnis nach oben ab und richten das obere Behältnis beim Stellen auf das untere Behältnis aus.
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Ein Fangabschnitt steht von einem ersten Schenkelabschnitt eines Schenkels des Winkelverbinders seitlich ab. Er ist durch eine zweite, zur Außenseite des Winkelverbinders gerichtete Kröpfung mit dem ersten Schenkelabschnitt verbunden. Eine Fangfläche des Fangabschnitts, die der Innenseite des Winkelverbinders zugewandt ist, weist einen Versatz in Bezug zu den Befestigungsflächen des Schenkels zur Außenseite des Winkelverbinders auf. Die Fangfläche ist eine Fläche, die im Beispiel der aufeinander gestellten Behältnisse vom unteren Behältnis nach oben absteht und das obere Behältnis am unteren Behältnis ausrichtet. Sie ist in Bezug auf Außenseiten des unteren Behältnis nach außen versetzt, wodurch das obere Behältnis einfach zwischen die vom unteren Behältnis nach oben stehenden Fangflächen gestellt werden kann. Die Fangflächen können parallel zu den Befestigungsflächen sein oder von den ersten Schenkelabschnitten weg schräg in einem spitzen Winkel zur Außenseite des Winkelverbinders verlaufen.
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Die Fangabschnitte sind Laschen, Zungen oder allgemein Elemente, die von einem Längsrand des ersten Schenkelabschnitts zur Seite abstehen und durch die zweite Kröpfung mit Versatz zur Außenseite des Winkelverbinders an dem Längsrand des ersten Schenkelabschnitts angeordnet sind. Eine der Innenseite des Winkelverbinders zugewandte Fläche des Fangabschnitts bildet die Fangfläche. Der Längsrand ist ein Rand des ersten Schenkelabschnitts, der sich vom Scheitel des Winkelverbinders zu der ersten Kröpfung erstreckt.
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Es kann nur der erste Schenkelabschnitt eines Schenkels des Winkelverbinders einen Fangabschnitt aufweisen, vorzugsweise weisen beide Schenkel einen Fangabschnitt an ihren ersten Schenkelabschnitten auf. Weisen beide Schenkel des Winkelverbinder Fangabschnitte auf, bilden die beiden Fangabschnitte eine Fangecke, die eine untere Ecke des auf das untere Behältnis gestellten oberen Behältnis an einer oberen Ecke des unteren Behältnis ausrichtet.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Winkelverbinder vor, der aus einem mehrfach abgewinkelten Blechstreifen oder Blech besteht oder einen mehrfach abgewinkelten Blechstreifen oder Blech aufweist. Der Blechstreifen ist am Scheitel des Winkelverbinders um den Winkel abgewinkelt, in dem die beiden Platten zueinander angeordnet und miteinander verbunden werden sollen. Insbesondere ist dieser Winkel ein rechter Winkel derart, dass die Befestigungsflächen des Winkelverbinders in einem rechten Winkel zueinander stehen. Zur Ausbildung der ersten Kröpfungen ist der Blechstreifen beiderseits des Scheitels und in Abständen vom Scheitel parallel zum Scheitel zunächst zur Innenseite und anschließend um vorzugsweise denselben zu entgegengesetzten Seite oder umgekehrt zunächst zur Außenseite und anschließend entgegengesetzt abgewinkelt derart, dass das Blech an den ersten Kröpfungen einen Parallelversatz aufweist. Wenn die ersten Kröpfungen zur Innenseite des Winkelverbinders gerichtet sind, bilden zwischen dem Scheitel und den ersten Kröpfungen die Innenseiten und auf dem Scheitel abgewandten Seiten der Kröpfungen Außenseiten des Blechstreifens die Befestigungsflächen des Winkelverbinders. Sind die ersten Kröpfungen zur Außenseite des Winkelverbinders gerichtet, ist es umgekehrt.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Kröpfung eines Schenkels des Winkelverbinders einen größeren Abstand vom Scheitel des Winkelverbinders aufweist als die erste Kröpfung eines anderen Schenkels des Winkelverbinders. Dabei ist der Abstand der ersten Kröpfung des einen Schenkels vom Scheitel des Winkelverbinders um eine Dicke der Platte, die am anderen Schenkel des Winkelverbinders angeordnet werden soll, größer. Die beiden Platten werden mit Schlitzen parallel zu ihren Rändern für den Durchtritt der ersten Kröpfungen des Winkelverbinders versehen, deren Abstand von den Rändern der Platten bei beiden Platten gleich und so wie der Abstand der ersten Kröpfung des anderen Schenkels des Winkelverbinders ist, die sich näher am Scheitel des Winkelverbinders befindet. Dadurch liegt der Rand der Platte, die an dem anderen Schenkel des Winkelverbinders angeordnet ist, an der Befestigungsfläche des ersten Schenkelabschnitts des einen Schenkels des Winkelverbinders an, wenn die erste Kröpfung den Schlitz in der Platte durchsetzt, und die andere Platte liegt mit ihrem Rand an der Innenseite der einen Platte an. Auf diese Weise können Platten mit dem erfindungsgemäßen Winkelverbinder verbunden werden, in denen Schlitze parallel zu ihren Rändern oder auch andere Durchlässe in gleichen Abständen von den Rändern angebracht sind.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die ersten Schenkelabschnitte breiter sind als die zweiten Schenkelabschnitte. Dadurch stehen die ersten Schenkelabschnitte quer zu den Schenkeln, das heißt in einer Richtung, in der der Scheitel und die ersten Kröpfungen verlaufen, über die zweiten Schenkelabschnitte über. Die ersten Schenkelabschnitte können nur auf einer Seite des Winkelverbinders über die zweiten Schenkelabschnitte überstehen, vorzugsweise stehen die ersten Schenkelabschnitte auf beiden Seiten des Winkelverbinders über die zweiten Schenkelabschnitte über. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann auf der Innenseite des Winkelverbinders eine dritte Platte in einem - vorzugsweise rechten - Winkel zu den beiden anderen Platten angeordnet und befestigt werden. Auf diese Weise lassen sich drei Platten in drei zueinander rechtwinkligen Ebenen anordnen und miteinander verbinden. Dazu werden die beiden Platten, die an den Befestigungsflächen der Schenkel des Winkelverbinders angeordnet werden, so angeordnet, dass sie mit Rändern der zweiten Schenkelabschnitte bündig sind oder jedenfalls so, dass die ersten Schenkelabschnitte über die Ränder der beiden Platten überstehen, wodurch die dritte Platte an den Innenseiten beziehungsweise Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte des Winkelverbinders anliegend an Rändern der beiden an den Schenkeln des Winkelverbinders angeordneten Platten anliegt.
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Zur Befestigung der Platten an den Schenkeln des erfindungsgemäßen Winkelverbinders mit beispielsweise Nägeln oder Schrauben weisen die Schenkel des Winkelverbinders einer Ausgestaltung der Erfindung Befestigungslöcher auf. Die Befestigungslöcher können in den ersten und den zweiten Schenkelabschnitten vorgesehen sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht Befestigungslöcher nur für die dritte Platte, die hier auch als Deck- oder Bodenplatte bezeichnet werden wird, in den ersten Schenkelabschnitten vor, und zwar in streifenförmigen Bereichen der ersten Schenkelabschnitte, die sich quer zu den Schenkeln gesehen außerhalb der schmaleren zweiten Schenkelabschnitte befinden.
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Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 8 weist einen Winkelverbinder der vorstehend erläuterten Art und zwei insbesondere ebene Platten auf, die in dem Winkel, den die Befestigungsflächen des Winkelverbinders aufweisen, zueinander angeordnet sind. Die beiden Platten weisen Schlitze oder andere Durchlässe auf, durch die die ersten Kröpfungen der Schenkel des Winkelverbinders durchgehen derart, dass bei nach innen gerichteten ersten Kröpfungen Außenseiten der Platten an den Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte auf der Innenseite des Winkelverbinders und Innenseiten der Platten an den Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte auf der Außenseite des Winkelverbinders anliegen. Sind die ersten Kröpfungen der Schenkel des Winkelverbinders nach außen gerichtet, liegen Innenseiten der Platten an den Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte auf der Außenseite des Winkelverbinders und Außenseiten der Platten an den Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte auf der Innenseite des Winkelverbinders an. Sofern die Platten gegen ein Schwenken um zu dem Scheitel des Winkelverbinders parallele Achsen gehalten sind, sind die Platten durch die ersten Kröpfungen der Schenkel des Winkelverbinders, die durch die Schlitze oder anderen Durchlässe in den Platten durchgehen und durch die Anlage innen und außen an den Befestigungsflächen der Schenkelabschnitte des Winkelverbinders am Winkelverbinder festgelegt, wodurch die beiden Platten in dem Winkel, in dem die Befestigungsflächen der Schenkel des Winkelverbinders zueinander angeordnet sind, miteinander verbunden sind.
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Der Versatz der Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte zu den Befestigungsflächen der zweiten Schenkelabschnitte ist bei bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung so groß wie die Platten dick sind. Bei verschieden dicken Platten weisen die ersten Kröpfungen unterschiedliche Höhen und die Befestigungsflächen unterschiedliche Versätze auf. Bevorzugt sind die Platten gleich dick, die ersten Kröpfungen gleich hoch und die Versätze der Befestigungsflächen gleich groß.
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Zur Verbindung von drei Platten in - vorzugsweise rechten - Winkeln zueinander verwendet eine Ausgestaltung der Erfindung den Winkelverbinder, bei dem die ersten Schenkelabschnitte breiter sind als die zweiten Schenkelabschnitte derart, dass die ersten Schenkelabschnitte zumindest auf einer Seite und vorzugsweise auf beiden Seiten des Winkelverbinders quer zu den Schenkeln über die zweiten Schenkelabschnitte überstehen. Zwei der Platten werden wie oben beschrieben mit ihren Innenseiten und Außenseiten an den Befestigungsflächen der ersten Schenkelabschnitte und der zweiten Schenkelabschnitte der Schenkel des Winkelverbinders anliegend angeordnet, wobei die ersten Kröpfungen der Schenkel durch die Schlitze oder anderen Durchlässe in den Platten durchgehen und auf einer Seite des Winkelverbinders die ersten Schenkelabschnitte des Winkelverbinders über die Platten überstehen. Diese beiden Platten können auch als Wandplatten aufgefasst werden. Die dritte Platte, die hier auch als Deck- oder Bodenplatte bezeichnet wird, wird auf Ränder der beiden anderen Platten/Wandplatten und mit ihren Rändern an den quer zu den Schenkeln des Winkelverbinders über die zweiten Schenkelabschnitte überstehenden Bereichen der ersten Schenkelabschnitte anliegend angeordnet und mit beispielsweise Schrauben oder Nägeln befestigt.
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Sämtliche in der Beschreibung genannten und/oder der Zeichnung dargestellten Merkmale können einzeln für sich oder in jeder beliebigen Kombination bei Ausführungen der Erfindung verwirklicht sein. Ausführungen der Erfindung, die nicht alle, sondern nur einen Teil der Merkmale eines Anspruchs, auch des unabhängigen Anspruchs, aufweisen, sind möglich.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- 1 einen Winkelverbinder gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
- 2 eine Ansicht eines Blechstanzteils vor einem mehrfachen Abwinkeln zu dem erfindungsgemäßen Winkelverbinder aus 1;
- 3 eine Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung mit dem Winkelverbinder aus 1 in einer Stirnansicht;
- 4 die Verbindungsanordnung aus 3 in einer perspektivischen Darstellung;
- 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Winkelverbinders in der gleichen Perspektive 1; und
- 6 eine erfindungsgemäße Verbindungsanordnung mit dem Winkelverbinder aus 5 in der gleichen Perspektive wie 4.
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Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
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Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Winkelverbinder 1 ist zu einem Verbinden von zwei ebenen Platten 2, beispielsweise Sperrholzplatten oder Grobspanplatten (OSB-Platten), in einem rechten Winkel zueinander vorgesehen. Die beiden Platten 2 bilden beispielsweise Wände eines quaderförmigen Transport- oder sonstigen Behälters. Der Winkelverbinder 1 ermöglicht zusätzlich die Anbringung einer dritten Platte 3, die hier auch als Deck- oder Bodenplatte bezeichnet wird, in ebenfalls einem rechten Winkel zu jeder der beiden Platten 2.
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Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Winkelverbinder 1 aus einem ebenen, beispielsweise gestanzten Blechstreifen 4 hergestellt, wie ihn 2 zeigt und der mehrfach um zueinander parallele, quer zu dem Blechstreifen 4 verlaufende, gerade Biegelinien 5 abgewinkelt wird.
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Wie in 2 zu sehen, weist der Blechstreifen 4 einen Mittelabschnitt 6 auf, der quer zu dem Blechstreifen 4 auf beiden Längsseiten des Blechstreifens 4 breiter als sich einstückig an beiden Enden an den Mittelabschnitt 6 anschließende Endabschnitte 7 des Blechstreifens 4 ist, die beide gleich breit sind. Der Mittelabschnitt 6 steht dadurch auf beiden Längsseiten des Blechstreifens 4 quer zum Blechstreifen 4 über die Endabschnitte 7 über. Dabei ist der Überstand des Mittelabschnitts 6 quer zum Blechstreifen 4 über die Endabschnitte 7 so groß wie oder etwas kleiner als eine Dicke der zu verbindenden Platten 2 beziehungsweise als eine Dicke der dritten Platte 3, wobei im Ausführungsbeispiel alle drei Platten 2, 3 gleich dick sind.
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An Ecken des Mittelabschnitts 6 weist der Blechstreifen 4 Befestigungslöcher 8 auf, deren Mittelpunkte von den Ecken um etwa einen Durchmesser der Befestigungslöcher 8 nach innen versetzt sind derart, dass die Befestigungslöcher 8 von Rändern des Blechstreifens 4 um etwa ihren Radius nach innen versetzt sind. Quer zum Blechstreifen 4 gesehen befinden sich die Befestigungslöcher 8 außerhalb der Endabschnitte 7. Im Ausführungsbeispiel weist der Blechstreifen 4 und damit auch der erfindungsgemäße Winkelverbinder 1 ausschließlich die vier Befestigungslöcher 8 auf, die einer Verbindung der dritten Platte 3 durch Nägel 19 oder Schrauben dienen. Weitere Befestigungslöcher für die dritte Platte 3 oder auch für die beiden anderen Platten 2 schließt die Erfindung nicht aus, sind aber im Ausführungsbeispiel nicht vorhanden.
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Der Blechstreifen 4 wird beziehungsweise ist zur Herstellung beziehungsweise Fertigstellung des Winkelverbinders 1 in seinem Mittelabschnitt 6 an einer quer zum Blechstreifen 4 verlaufenden, ersten Biegelinie 5.1 um - im Ausführungsbeispiel - 90° abgewinkelt, wobei eine konkave Seite, das heißt eine eine Innenecke aufweisende Seite nachfolgend als Innenseite 9 und eine gegenüberliegende konvexe Seite, das heißt eine Außenecke aufweisende Seite als Außenseite 10 des Winkelverbinders 1 bezeichnet werden wird. Die Biegelinie 5.1 ist um eine halbe Dicke der beiden Platten 2 in einer Richtung zu einer Längsmitte des Mittelabschnitts 6 des Blechstreifens 4 versetzt. Die Biegelinie 5.1 beziehungsweise die Abwinklung des Blechstreifens 4 an der Biegelinie 5.1 im Mittelabschnitt 6 des Blechstreifens 4 bildet einen Scheitel 11 des Winkelverbinders 1 und Abschnitte beiderseits der Biegelinien 5.1 beziehungsweise beiderseits des Scheitels 11 bilden Schenkel 12 des Winkelverbinders 1. Im Ausführungsbeispiel stehen die beiden Schenkel 12 des Winkelverbinders 1 in einem Winkel von 90° zueinander.
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An Übergängen vom Mittelabschnitt 6 zu den Endabschnitten 7 weist der Winkelverbinder 1 jeweils eine erste Kröpfung 13 auf, die durch eine erste Abwinklung an einer Biegelinie 5.2 zur Innenseite 9 und eine zweite Abwinklung an einer Biegelinie 5.3 in entgegengesetzter Richtung um einen betragsmäßig gleichen Winkel gebildet ist. Im Ausführungsbeispiel weisen die Abwinklungen der ersten Kröpfung 13 Winkel von 90° auf. Die Biegelinien 5.2, 5.3 der ersten Kröpfung 13 verlaufen parallel zueinander und parallel zur Biegelinie 5.1 der Abwinklung im Mittelabschnitt 6 und quer zu dem Blechstreifen 4. Die Biegelinie 5.2 der ersten Abwinklung der ersten Kröpfungen 13 befinden sich an einem Übergang vom Mittelabschnitt 6 zu den Endabschnitten 7 des Blechstreifens 4 und die Biegelinien 5.3 der zweiten Abwinklungen der ersten Kröpfungen 13 um die Dicke der zu verbindenden Platten 2 vom Mittelabschnitt 6 weg nach außen versetzt in den Endabschnitten 7 derart, dass die ersten Kröpfungen 13 sich außen an den breiteren Mittelabschnitt 6 des Blechstreifens 4 anschließen.
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Die ersten Kröpfungen 13 unterteilen die Schenkel 12 des erfindungsgemäßen Winkelverbinders 1 in jeweils einen ersten Schenkelabschnitt 14, der vom Scheitel 11 bis zur jeweiligen ersten Kröpfung 13 reicht und der so breit wie der Mittelabschnitt 6 ist, und einen zweiten Schenkelabschnitt 15, der sich von der jeweiligen ersten Kröpfung 13 vom Scheitel 11 weg nach außen erstreckt und der so breit ist wie die Endabschnitte 7. Der Innenseite 9 des Winkelverbinders 1 zugewandte Flächen der ersten Schenkelabschnitte 14 und der Außenseite 10 des Winkelverbinders 1 zugewandte Flächen der zweiten Schenkelabschnitte 15 bilden Befestigungsflächen 16 zur Anlage einer Außenseite und einer Innenseite der Platten 2. Durch die ersten Kröpfungen 13 weist die Befestigungsfläche 16 des zweiten Schenkelabschnitts 15 in Bezug zur Befestigungsfläche 16 des ersten Schenkelabschnitts 14 einen Versatz zur Innenseite 9 des Winkelverbinders 1 auf, der der Dicke der Platten 2 entspricht.
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Zur Anordnung der beiden Platten 2 an den Schenkeln 12 des erfindungsgemäßen Winkelverbinders werden beziehungsweise sind die Platten 2 mit Schlitzen 17 versehen, die parallel zu jeweils einem Rand der Platten 2 und in einem Abstand von dem Rand der Platten 2 in den Platten 2 angebracht sind oder werden, der so groß wie ein Abstand der ersten Kröpfung 13, die sich näher am Scheitel 11 befindet, vom Scheitel 11 ist (3 und 4). Die Platten 2 können auch andere Durchlässe als Schlitze 17 für die ersten Kröpfungen 13 des Winkelverbinders 1 aufweisen (nicht dargestellt).
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Die Schlitze 17 in den Platten 2 sind mindestens so lang wie die Endabschnitte 7 des Blechstreifens 4 und damit die ersten Kröpfungen 13 des Winkelverbinders 1 breit sind. Die Schlitze 17 können an beiden Enden Abstand von Rändern der Platten 2 aufweisen, das heißt an beiden Enden geschlossen sein. In diesem Fall müssen die Schlitze 17 ausreichend breit sein, um die zweiten Schenkelabschnitte 15 und durch Schwenken des Winkelverbinders 1 die ersten Kröpfungen 13 in die Schlitze 17 einbringen zu können derart, dass die ersten Kröpfungen 13 des Winkelverbinders 1 die Schlitze 17 in den beiden Platten 2 durchsetzen. Im Ausführungsbeispiel sind die Schlitze 17 von jeweils einem Rand aus in die Platten 2 eingebracht, das heißt die Schlitze 17 sind an einem Ende offen. Dadurch lassen sich die ersten Kröpfungen 13 des Winkelverbinders 1 von den offenen Enden in die Schlitze 17 der Platten 2 oder umgekehrt die Platten 2 mit ihren Schlitzen 17 auf die ersten Kröpfungen 13 des Winkelverbinders 1 schieben. Auch in diesem Fall durchsetzen die ersten Kröpfungen 13 des Winkelverbinders 1 die Schlitze 17 in den Platten 2. Im Bereich der ersten Schenkelabschnitte 14 liegen Außenseiten der Platten 2 an den Befestigungsflächen 16 der ersten Schenkelabschnitte 14 auf der Innenseite des Winkelverbinders 1 an. Im Bereich der zweiten Schenkelabschnitte 15 liegen Innenseiten der Platten 2 an den Befestigungsflächen 16 der zweiten Schenkelabschnitte 15 auf der Außenseite des Winkelverbinders 1 an. Sofern die Platten 2 gegen Schwenken um zu den Biegelinien 5.1, 5.2, 5.3 parallele Achse gehalten sind, sind die Platten 2 durch die Anlage der ersten Schenkelabschnitte 14 des Winkelverbinders 1 an der Außenseite der Platten 2, die Anlage der zweiten Schenkelabschnitte 15 des Winkelverbinders 1 an der Innenseite der Platten 2 und die erste Kröpfung 13 des Winkelverbinders 1, die die Platten 2 an ihren Schlitzen 17 durchsetzt, am Winkelverbinder 1 festgelegt, wodurch die beiden Platten 2 in einem Winkel, der im beschriebenen und erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung 90° beträgt, zueinander angeordnet und miteinander verbunden. Die beiden miteinander verbundenen Platten 2 und der Winkelverbinder 1 bilden eine Verbindungsanordnung 18 gemäß der Erfindung.
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Ein Rand einer der beiden Platten 2, die an dem Schenkel 12 des Winkelverbinders 1 angeordnet ist, dessen erste Kröpfung 13 den kleineren Abstand vom Scheitel 11 des Winkelverbinders 1 aufweist, liegt an der Befestigungsfläche 16 des ersten Schenkelabschnitts 14 des anderen Schenkels 12 des Winkelverbinders 1 an ( 3 und 4). Ein Rand der anderen der beiden Platten 2, die an dem Schenkel 12 des Winkelverbinders 1 angeordnet ist, dessen erste Kröpfung 13 einen größeren Abstand vom Scheitel 11 des Winkelverbinders 1 aufweist, liegt an der Innenseite der anderen der beiden Platten 2 an (3 und 4).
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Die dritte Platte 3, die auch als Deck- oder Bodenplatte aufgefasst werden kann, lässt sich als Deckplatte oben auf die beiden anderen Platten 2 auflegen oder als Bodenplatte unten an den beiden anderen Platten 2 anordnen. 3 und 4 zeigen letztere Möglichkeit. Dazu werden die beiden Platten 2 so am Winkelverbinder 1 angeordnet, dass ihre Ränder bündig mit Längsrändern der schmaleren, zweiten Schenkelabschnitte 15 des Winkelverbinders 1 sind und die ersten Schenkelabschnitte 15 auf einer Seite beziehungsweise an einem Rand der beiden Platten 2 über die Platten 2 überstehen. „Oben“ und „unten“ bezieht sich auf eine horizontale Anordnung der dritten Platte 3 oben auf oder unten an den beiden anderen Platten 2, wenn diese vertikal angeordnet sind. Allgemein wird die dritte Platte 3 rechtwinklig zu jeder beiden anderen Platten 2 angeordnet, die ebenfalls in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Die dritte Platte 3 wird an Rändern der beiden anderen Platten 2 derart angeordnet, dass sie an der Innenecke auf der Innenseite 9 an den ersten Schenkelabschnitten 14 des Winkelverbinders 1 anliegt, die nach oben und unten beziehungsweise quer zum Winkelverbinder 1 über die zweiten, schmaleren Schenkelabschnitte 15 des Winkelverbinders 1 und über die Ränder der beiden anderen Platten 2 überstehen. Die dritte Platte 3 wird durch die Befestigungslöcher 8 mit dargestellten Nägeln 19 oder nicht dargestellten Schrauben mit dem Winkelverbinder 1 verbunden. Auch zusammen mit allen drei Platten 2, 3, die in rechten Winkeln zueinander angeordnet und mit dem Winkelverbinder 1 verbunden sind, bildet der Winkelverbinder 1 eine Verbindungsanordnung 18 gemäß der Erfindung.
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Der in 5 dargestellte, erfindungsgemäße Winkelverbinder 1 weist zusätzlich Fangabschnitte 21 an den ersten Schenkelabschnitten 14 seiner Schenkel 12 auf. Die Fangabschnitte 21 sind Abschnitte oder Bereiche des Blechs, aus dem der Winkelverbinder 1 besteht, die von Längsrändern der ersten Schenkelabschnitte 14 zu einer Seite des Winkelverbinders 1 abstehen. Beide Fangabschnitte 21 stehen von derselben Seite des Winkelverbinders 1 ab. Durch zweite Kröpfungen 20, an denen der Winkelverbinder 1 doppelt in kurzem Abstand in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt ist, sind die Fangabschnitte 21 einstückig mit den ersten Schenkelabschnitten 14 verbunden und weisen einen Versatz zur Außenseite 10 des Winkelverbinders 1 auf.
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Über die zweiten Kröpfungen 20 sind die Fangabschnitte 21 auf einer Seite des Winkelverbinders 1 an den Längsrändern der ersten Schenkelabschnitte 14 angeordnet. Die Längsränder sind Ränder der ersten Schenkelabschnitte 14, die sich vom Scheitel 11 des Winkelverbinders 1 zu den ersten Kröpfungen 13 erstrecken.
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Der Innenseite des Winkelverbinders 1 zugewandte Flächen der Fangabschnitte 21 bilden Fangflächen 22 zu einer Ausrichtung eines auf ein unteres Behältnis gestellten oberen Behältnis, die unten anhand 6 erläutert werden wird. Durch die zweiten Kröpfungen 20 sind die Fangflächen 22 in Bezug auf die Befestigungsflächen 16 zur Außenseite 10 des Winkelverbinders 1 versetzt.
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Die Fangabschnitte 21 beziehungsweise die Fangflächen 22 können parallel zu den ersten Schenkelabschnitten 14 oder in spitzen Winkeln zu den ersten Schenkelabschnitten 14 von ersten Schenkelabschnitten 14 weg schräg zu den ersten Schenkelabschnitten 14 zur Außenseite 10 des Winkelverbinders 1 verlaufen.
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Die beiden Fangabschnitte 21 des Winkelverbinders 1 bilden eine Fangecke. Im Ausführungsbeispiel weisen die Fangabschnitte 21 jeweils ein Loch 25 auf, das sich im Ausführungsbeispiel in einer Mitte des jeweiligen Fangabschnitts 21 befindet. Die Löcher 25 in den Fangabschnitten 21 der Winkelverbinder 1 ermöglichen es, das obere Behältnis 23 durch Nägel 19, Schrauben (nicht dargestellt) oder dergleichen, die durch die Löcher 25 in den Fangabschnitten 21 der Winkelverbinder 1 des unteren Behältnis 24 geschlagen, geschraubt und so weiter werden, mit dem unteren Behältnis 24 zu verbinden. Das Verbinden ist nicht zwingend, das obere Behältnis 23 kann auch lose auf das untere Behältnis 24 gestellt werden.
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Mit Ausnahme der zweiten Kröpfungen 20 und der Fangabschnitte 21, die nur der Winkelverbinder 1 aus 5 aufweist, sind die Winkelverbinder aus 1 und 2 gleich ausgebildet. Zur Erläuterung der 5 wird ergänzend auf die Erläuterungen der 1 und 2 verwiesen.
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6 zeigt eine erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 18 mit dem Winkelverbinder 1 aus 5. Zu sehen ist ein oberes Behältnis 23, das auf ein unteres Behältnis 24 gestellt ist. Beide Behältnisse sind im dargestellten Ausführungsbeispiel quaderförmige Transportboxen mit ebenen Platten 2 als Wänden, die mit erfindungsgemäßen Winkelverbindern 1 wie oben zu 3 und 4 erläutert verbunden sind. Das untere Behältnis 24 weist eine ebene, dritte Platte 3 als Deckel auf, die auf oberen Rändern der Platten 2 angeordnet ist. Ecken der dritten Platte 3 liegen zwischen den ersten Schenkelabschnitten 14 der Winkelverbinder 1, die nach oben über die oberen Ränder der die Wände des unteren Behältnis 24 nach oben stehen. Die dritte Platte 3 ist mit Nägeln 19, die durch die Befestigungslöcher 8 geschlagen sind, befestigt.
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Die Platten 2, 3 des unteren Behältnis 24 sind an oberen Ecken des unteren Behältnis 24 mit den Winkelverbindern 1 aus 5 verbunden, die die Fangabschnitte 21 aufweisen, die die Fangecken bilden. Die Fangabschnitte 21 stehen über die dritte Platte 3, die den Deckel des unteren Behältnis 24 bildet, nach oben über.
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Das obere Behältnis 23 weist unten eine ebene dritte Platte 3 als Boden des oberen Behältnis 23 auf, auf der die Platten 2 als Wände angeordnet und wie zu 3 und 4 beschrieben mit Winkelverbindern 1 an unteren Ecken des unteren Behältnis 23 verbunden sind. Unten weist das obere Behältnis 23 die Winkelverbinder 1 aus 1 bis 4 auf, die keine Fangabschnitte aufweisen und nicht nach unten über den Boden des oberen Behältnis 23 überstehen.
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Das obere Behältnis 23 wird auf das untere Behältnis 24 gestellt, wobei die unteren Ecken des oberen Behältnis 23 zwischen die nach oben stehenden Fangabschnitte 21 an den oberen Ecken des unteren Behältnis 24 gelangen, wobei die Fangabschnitte 21 des unteren Behältnis 24 das obere Behältnis 23 ausrichten.
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Dadurch, dass die Fangabschnitte 21 nach außen versetzt sind, können die unteren Ecken des oberen Behältnis 23, an deren Außenseiten die Winkelverbinder 1 angeordnet sind, zwischen die die Fangecken bildenden Fangabschnitte 21 der Winkelverbinder 1 des unteren Behältnis 24 treten. Sind die Fangabschnitte 21 zusätzlich schräg in spitzen Winkeln vom Deckel des unteren Behältnis 24 weg nach oben nach außen gerichtet, erleichtert das ein „Treffen“ des oberen Behältnis 23 mit seinen unteren Ecken zwischen die Fangabschnitte 21 beziehungsweise Fangecken oben am unteren Behältnis 24.