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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckschlüsseleinsatz und insbesondere einen Steckschlüsseleinsatz, der an einem Werkzeugstück anliegen kann.
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Stand der Technik
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Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie wird von Benutzern beim Bedienen von Werkzeugstücken wie Schrauben häufig ein Steckschlüsseleinsatz verwendet, um das Werkzeugstück damit in Eingriff zu nehmen und somit den Bedienungskomfort zu erhöhen. Wenn der Steckschlüsseleinsatz dazu verwendet wird, mit dem Werkzeugstück in Eingriff gebracht zu werden, fällt das Werkzeugstück, wenn der Benutzer zu viel Kraft ausübt, oft vom Steckschlüsseleinsatz ab, was zu einer Zeitverschwendung führt. Um die Stabilität eines Steckschlüsseleinsatzes beim Eingriff mit einem Werkzeugstück zu erhöhen, wurden viele auf dem Markt erhältliche Zubehörteile entwickelt, die zusammen mit einem Steckschlüsseleinsatz verwendet werden können. Dies führt jedoch tendenziell zu zusätzlichen Herstellungskosten.
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Wie ein Steckschlüsseleinsatz entwickelt werden kann, mit dem beim Eingriff mit einem Werkzeugstück eine größere Stärke erreicht wird, ist daher für die damit in Zusammenhang stehende Industrie von großer Bedeutung und stellt eine wichtige Forschungsrichtung dar.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steckschlüsseleinsatz und eine Werkzeuganordnung bereitzustellen. Durch Anordnen der Anschlagstruktur am Steckschlüsseleinsatzkörper kann die Anschlagstruktur an einem Werkzeugstück anliegen, wenn das Werkzeugstück in den Steckschlüsseleinsatz eingesetzt wird. Auf diese Weise kann die Eingriffsstärke zwischen dem Steckschlüsseleinsatz und dem Werkzeugstück erhöht werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Steckschlüsseleinsatz bereitgestellt, umfassend einen Steckschlüsseleinsatzkörper, eine gezahnte Struktur und eine Anschlagstruktur, wobei der Steckschlüsseleinsatzkörper eine Öffnung und eine Innenwand aufweist, die gezahnte Struktur ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet ist und mehrere innere Zähne und mehrere zwischen jeweils zwei benachbarten inneren Zähnen befindliche Einkerbungsabschnitte aufweist, die Anschlagstruktur ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet und weiter von der Öffnung entfernt als die gezahnte Struktur ist und ein Durchgangsloch und eine innere Ringwand umfasst, das Durchgangsloch mit der Öffnung korrespondiert und durch die innere Ringwand verläuft, die innere Ringwand eine Dicke aufweist und ein Anschlagabstand von den Einkerbungsabschnitten zum Durchgangsloch relativ zur Dicke der inneren Ringwand vorhanden ist.
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Wenn dementsprechend ein Werkzeugstück durch die Öffnung des Steckschlüsseleinsatzkörpers in den Steckschlüsseleinsatz eingesetzt wird, wird das Werkzeugstück nicht nur mit der gezahnten Struktur in Eingriff gebracht, sondern liegt auch an der Anschlagstruktur an, wodurch die auf das Werkzeugstück wirkende Kraft des Steckschlüsseleinsatzes erhöht wird. Auf diese Weise wird die Eingriffsstärke des Steckschlüsseleinsatzes und des Werkzeugstücks erhöht.
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Gemäß dem Steckschlüsseleinsatz des obigen Ausführungsbeispiels kann die gezahnte Struktur ferner eine Rille umfassen, die ringförmig an der gezahnten Struktur angeordnet ist und sich zwischen der Anschlagstruktur und der Öffnung befindet.
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Gemäß dem Steckschlüsseleinsatz des obigen Ausführungsbeispiels kann der Abstand zwischen der Rille und der Anschlagstruktur größer als der Abstand zwischen der Rille und der Öffnung sein.
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Gemäß dem Steckschlüsseleinsatz des obigen Ausführungsbeispiels kann dieser ferner einen in der Rille angeordneten Klemmring umfassen, wobei der Abstand zwischen der Rille und der Anschlagstruktur kleiner als der Abstand zwischen der Rille und der Öffnung ist.
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Gemäß dem Steckschlüsseleinsatz des obigen Ausführungsbeispiels ist die Zahnhöhe der inneren Zähne der gezahnten Struktur a und ist der Anschlagabstand d2, wobei die Zahnhöhe a und der Anschlagabstand d2 die folgenden Bedingungen erfüllen: 0,5 ≤ d2/a ≤ 2.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Werkzeuganordnung bereitgestellt, umfassend einen Steckschlüsseleinsatz und ein Werkzeugstück, wobei der Steckschlüsseleinsatzkörper eine Öffnung und eine Innenwand aufweist, die gezahnte Struktur ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet ist und mehrere innere Zähne und mehrere zwischen jeweils zwei benachbarten inneren Zähnen befindliche Einkerbungsabschnitte aufweist, die Anschlagstruktur ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet und weiter von der Öffnung entfernt als die gezahnte Struktur ist und ein Durchgangsloch und eine innere Ringwand umfasst, das Durchgangsloch mit der Öffnung korrespondiert und durch die innere Ringwand verläuft, die innere Ringwand eine Dicke aufweist und ein Anschlagabstand von den Einkerbungsabschnitten zum Durchgangsloch relativ zur Dicke der inneren Ringwand vorhanden ist; wobei das Werkzeugstück einen Anlageabschnitt aufweist und die Form des Anlageabschnitts auf die Form der gezahnten Struktur abgestimmt ist.
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Wenn dementsprechend das Werkzeugstück in den Steckschlüsseleinsatz eingesetzt wird, kann der Körper des Werkzeugstücks mit der gezahnten Struktur in Eingriff gebracht werden und dabei der Anlageabschnitt an der Anschlagstruktur anliegen, wodurch der Abschnitt vergrößert wird, in dem der Steckschlüsseleinsatz mit dem Werkzeugstück in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird die Eingriffsstärke zwischen dem Steckschlüsseleinsatz und dem Werkzeugstück erhöht.
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Gemäß der Werkzeuganordnung des obigen Ausführungsbeispiels kann die gezahnte Struktur ferner eine Rille umfassen, die ringförmig an der gezahnten Struktur angeordnet ist und sich zwischen der Anschlagstruktur und der Öffnung befindet.
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Gemäß der Werkzeuganordnung des obigen Ausführungsbeispiels kann der Steckschlüsseleinsatz ferner einen in der Rille angeordneten Klemmring umfassen, wobei der Abstand zwischen der Rille und der Anschlagstruktur kleiner als der Abstand zwischen der Rille und der Öffnung ist.
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Gemäß der Werkzeuganordnung des obigen Ausführungsbeispiels weist die gezahnte Struktur in einem Schnitt eine erste Höhe h1 und der Anlageabschnitt eine Anlagedicke A1 auf, wobei die erste Höhe h1 und die Anlagedicke A1 die folgenden Bedingungen erfüllen: h1 ≥ A1.
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Gemäß der Werkzeuganordnung des obigen Ausführungsbeispiels kann das Werkzeugstück ferner einen Aufnahmeabschnitt aufweisen, wobei die Form des Aufnahmeabschnitts auf die Form des Durchgangslochs der Anschlagstruktur abgestimmt ist.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Ansicht des Steckschlüsseleinsatzes eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Vorderansicht des Steckschlüsseleinsatzes des Ausführungsbeispiels gemäß 1;
- 3 zeigt eine Schnittansicht des Steckschlüsseleinsatzes eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine Schnittansicht des Steckschlüsseleinsatzes eines noch weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Steckschlüsseleinsatzes eines noch weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 6 zeigt eine Schnittansicht des Steckschlüsseleinsatzes des Ausführungsbeispiels gemäß 5;
- 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Werkzeuganordnung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben. Zur Veranschaulichung werden in der folgenden Beschreibung einige in der Praxis verwendete Details beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass diese in der Praxis verwendeten Details nicht die Erfindung einschränken sollen. Das heißt, in einigen Implementierungen der Erfindung sind diese in der Praxis verwendeten Details nicht erforderlich. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind einige der herkömmlichen Strukturen und Elemente in den Zeichnungen vereinfacht schematisch dargestellt. Die gleichen Komponenten werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wenn in der Beschreibung ein Element (oder ein Mechanismus oder Modul usw.) mit einem anderen Element „verbunden“, „gekoppelt“ oder an diesem „angeordnet“ ist, kann dies bedeuten, dass das Element direkt oder indirekt mit diesem anderen Element verbunden, gekoppelt oder an diesem angeordnet ist. Das bedeutet, dass zwischen diesem Element und dem anderen Element weitere Elemente vorgesehen sind. Wenn eindeutig angegeben wird, dass ein bestimmtes Element mit einem anderen Element „direkt verbunden“, „direkt gekoppelt“ oder an diesem „direkt angeordnet“ ist, bedeutet dies, dass zwischen diesem Element und dem anderen Element kein anderes Element vorgesehen ist. Die Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. werden nur verwendet, um unterschiedliche Elemente oder Bestandteile zu beschreiben. Jedoch unterliegen die Elemente/Bestandteile diesbezüglich keinen Beschränkungen. Daher kann das erste Element/der erste Bestandteil auch als das zweite Element/der zweite Bestandteil umbenannt werden. In der Beschreibung stellt die Kombination von Elementen/Mechanismen/Modulen keine allgemein bekannte, gewöhnliche, herkömmliche Kombination auf diesem Gebiet dar. Ob die Kombinationsbeziehung von einem Fachmann auf diesem Gebiet leicht implementiert werden kann, kann nicht danach beurteilt werden, ob die Elemente/ Bestandteile/Mechanismen/Module zum Stand der Technik auf diesem Gebiet gehören.
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Es wird auf 1 Bezug genommen, die eine schematische Ansicht des Steckschlüsseleinsatzes 100 eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Steckschlüsseleinsatz 100 umfasst einen Steckschlüsseleinsatzkörper 110, eine gezahnte Struktur 120 und eine Anschlagstruktur 130, wobei der Steckschlüsseleinsatzkörper 110 eine Öffnung 111 und eine Innenwand 112 aufweist, die gezahnte Struktur 120 ringförmig an der Innenwand 112 des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110 angeordnet ist und mehrere innere Zähne 121 und mehrere Einkerbungsabschnitte 1211 (in 2 dargestellt) aufweist und die Anschlagstruktur 130 ringförmig an der Innenwand 112 des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110 angeordnet und weiter von der Öffnung 111 entfernt als die gezahnte Struktur 120 ist und ein Durchgangsloch 131 und eine innere Ringwand 132 umfasst. Das Durchgangsloch 131 korrespondiert mit der Öffnung 111. Die innere Ringwand 132 weist eine Dicke t auf (in 2 dargestellt). Das Durchgangsloch 131 verläuft durch die innere Ringwand 132. Relativ zur Dicke t der inneren Ringwand 132 ist ein Anschlagabstand d2 (in 2 dargestellt) von den Einkerbungsabschnitten 1211 zum Durchgangsloch 131 vorhanden. Wenn ein Werkzeugstück (nicht gezeigt) durch die Öffnung 111 in den Steckschlüsseleinsatz 100 eingesetzt wird, wird das Werkzeugstück mit der gezahnten Struktur 120 in Eingriff gebracht. Dadurch, dass ein zum Anliegen am Werkzeugstück dienender Abschnitt der inneren Ringwand 132 mit einer Dicke relativ zu den Einkerbungsabschnitten 1211 teilweise freiliegt und die Dicke des Abschnitts der Anschlagabstand d2 ist, kann vermieden werden, dass das Werkzeugstück bei übermäßiger Kraftausübung durch den Benutzer während des Gebrauchs des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110 abfällt. Im Detail kann das Werkzeugstück im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Sechskantschraube sein, ist aber in der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Insbesondere kann die Eingriffsstärke des Steckschlüsseleinsatzes 100 und des Werkzeugstücks durch die Anschlagstruktur 130 des Steckschlüsseleinsatzes 100 erhöht werden, ohne dass dafür zusätzliche Komponenten hinzugefügt werden müssen und zusätzliche Herstellungskosten entstehen. Auf diese Weise kann die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes 100 beim Eingriff mit dem Werkzeugstück erhöht werden.
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Wie in 1 gezeigt, kann die gezahnte Struktur 120 ferner eine Rille 122 umfassen, wobei die Rille 122 ringförmig an der gezahnten Struktur 120 angeordnet ist und sich zwischen der Anschlagstruktur 130 und der Öffnung 111 befindet. Durch das Werkzeugstück können aufgrund von Abnutzung und Verschleiß Feinteile entstehen, wodurch sich die Reibungskraft zwischen dem Steckschlüsseleinsatz 100 und dem Werkzeugstück verringert, sodass die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes 100 beim Eingriff mit dem Werkzeugstück geschwächt wird. Wenn das Werkzeugstück in den Steckschlüsseleinsatz 100 eingesetzt wird, werden durch die Konfiguration der Rille 122 sich am Werkzeugstück bildende Feinteile von den inneren Zähnen 121 abgelöst und in die Rille 122 geführt, während die inneren Zähne 121 mit dem Werkzeugstück in Eingriff kommen, wodurch verhindert werden kann, dass die Feinteile im Werkzeugstück verbleiben und sich die Reibungskraft zwischen dem Steckschlüsseleinsatz 100 und dem Werkzeugstück verringert. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes 100 beim Eingriff mit dem Werkzeugstück geschwächt wird.
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Es wird auf 2 Bezug genommen, die eine Vorderansicht des Steckschlüsseleinsatzes 100 des Ausführungsbeispiels gemäß 1 zeigt. Wie in 2 gezeigt, ist das Durchgangsloch 131 der Anschlagstruktur 130 ein kreisförmiges Durchgangsloch, ist aber in der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Im Detail kann in anderen Ausführungsbeispielen die Form des Durchgangslochs quadratisch, fünfeckig und so weiter sein. Auf diese Weise kann die Form der Anschlagstruktur an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden.
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Wie in 2 gezeigt, ist die Zahnhöhe der inneren Zähne 121 der gezahnten Struktur 120 a und ist der Anschlagabstand von den Einkerbungsabschnitten 1211 zum Durchgangsloch 131 d2, wobei die Zahnhöhe a und der Anschlagabstand d2 die folgenden Bedingungen erfüllen: 0,5 ≤ d2/a ≤ 2. Insbesondere weist ein jeweiliger innerer Zahn 121 ein erhabenes Ende 1212 auf. Genauer gesagt, wenn 0,5 ≤ d2/a ≤ 1 ist, ist der Anschlagabstand d2 kleiner oder gleich der Zahnhöhe a der inneren Zähne 121 (d. h. die Dicke t der inneren Ringwand 132 überschreitet nicht das erhabene Ende 1212 eines jeweiligen inneren Zahns 121), wodurch die Herstellungskosten des Steckschlüsseleinsatzes 100 reduziert werden und die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes 100 beim Eingriff mit dem Werkzeugstück effektiv erhöht wird. Wenn 1 ≤ d2/a ≤ 2 ist, ist ein Abstand d1 von einem erhabenen Ende 1212 zum Durchgangsloch 131 vorhanden. Auf diese Weise kann die Stabilität der Anschlagstruktur 130 während des Ineingriffstehens mit dem Werkzeugstück erhöht werden.
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Es wird auf 3 Bezug genommen, die eine Schnittansicht des Steckschlüsseleinsatzes 100a eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Steckschlüsseleinsatz 100a umfasst einen Steckschlüsseleinsatzkörper 110a, eine gezahnte Struktur 120a und eine Anschlagstruktur 130a. Die Strukturen des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110a, der gezahnten Struktur 120a und der Anschlagstruktur 130a des Ausführungsbeispiels von 3 sind gleich wie die des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110, der gezahnten Struktur 120 und der Anschlagstruktur 130 des Ausführungsbeispiels von 1 und sie werden daher hier nicht erneut beschrieben. Insbesondere kann der Steckschlüsseleinsatzkörper 110a eine Verbindungsöffnung 113a zum Verbinden eines Verbindungswerkzeugs (nicht gezeigt) mit dem Steckschlüsseleinsatz 100a umfassen, wobei das Verbindungswerkzeug ein Steckschlüssel sein kann, aber in der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Ferner weist die gezahnte Struktur 120a in einem Schnitt eine erste Höhe h1 und die Anschlagstruktur 130a in einem Schnitt eine zweite Höhe h2 auf. Insbesondere ist die zweite Höhe h2 der Anschlagstruktur 130a größer als die erste Höhe h1 der gezahnten Struktur 120a, um zu verhindern, dass das Verbindungswerkzeug aufgrund einer übermäßigen Kraft durch die Verbindungsöffnung 113a in die gezahnte Struktur 120a eintritt und gegen das Werkzeugstück drückt, was dazu führen würde, dass das Werkzeugstück vom Steckschlüsseleinsatz 100a abfällt.
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Es wird auf 4 Bezug genommen, die eine Schnittansicht des Steckschlüsseleinsatzes 100b eines noch weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Steckschlüsseleinsatz 100b umfasst einen Steckschlüsseleinsatzkörper 110b, eine gezahnte Struktur 120b und eine Anschlagstruktur 130b. Im in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Steckschlüsseleinsatzkörper 110b eine Öffnung 111b und eine Innenwand (nicht gezeigt) auf. Die gezahnte Struktur 120b ist ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110b angeordnet und umfasst mehrere innere Zähne (nicht gezeigt) und eine Rille 122b. Die Rille 122b ist ringförmig an der gezahnten Struktur 120b angeordnet und befindet sich zwischen der Anschlagstruktur 130b und der Öffnung 111b. Die Struktur der Anschlagstruktur 130b des Ausführungsbeispiels von 4 ist gleich wie die der Anschlagstruktur 130 des Ausführungsbeispiels von 1 und wird daher hier nicht erneut beschrieben.
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Insbesondere weist die gezahnte Struktur 120b in einem Schnitt eine erste Höhe h1 und die Anschlagstruktur 130b in einem Schnitt eine zweite Höhe h2 auf, wobei die zweite Höhe h2 der Anschlagstruktur 130b kleiner als die erste Höhe h1 der gezahnten Struktur 120b ist. Im in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Werkzeugstück eine Sechskantmutter sein, ist aber in der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Insbesondere ist die erste Höhe h1 der gezahnten Struktur 120b größer oder gleich der Dicke der Schraubenmutter des Werkzeugstücks, sodass das Werkzeugstück vollständig mit der gezahnten Struktur 120b in Eingriff gebracht und somit die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes 100b beim Eingriff mit dem Werkzeugstück erhöht werden kann.
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Wie in 4 gezeigt, kann der Abstand zwischen der Rille 122b und der Anschlagstruktur 130b größer als der Abstand zwischen der Rille 122b und der Öffnung 111b sein. Da der Abstand von der Rille 122b zur Öffnung 111b relativ klein ist, können die inneren Zähne die Feinteile sofort vom Werkzeugstück ablösen und in die Rille 122b führen, wenn das Werkzeugstück in den Steckschlüsseleinsatz 100b eingesetzt wird. Nachdem das Werkzeugstück aus dem Steckschlüsseleinsatz 100b entfernt wurde, können die abgelösten, in der Rille 122b befindlichen Feinteile schnell über die Öffnung 111b entfernt werden. Auf diese Weise ist es vorteilhaft möglich, die auf dem Werkzeugstück befindlichen Feinteile schnell abzulösen.
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Es wird auf die 5 und 6 Bezug genommen. 5 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Steckschlüsseleinsatzes 100c eines noch weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung und 6 zeigt eine Schnittansicht des Steckschlüsseleinsatzes 100c des Ausführungsbeispiels gemäß 5. Wie in den 5 und 6 gezeigt, umfasst der Steckschlüsseleinsatz 100c einen Steckschlüsseleinsatzkörper (nicht gezeigt), eine gezahnte Struktur 120c und eine Anschlagstruktur (nicht gezeigt). Die Strukturen des Steckschlüsseleinsatzkörpers und der Anschlagstruktur des Ausführungsbeispiels von 5 sind gleich wie die des Steckschlüsseleinsatzkörpers 110 und der Anschlagstruktur 130 des Ausführungsbeispiels von 1 und werden daher hier nicht erneut beschrieben. Die gezahnte Struktur 120c ist ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet und umfasst mehrere innere Zähne 121c und eine Rille 122c. Insbesondere kann im in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Steckschlüsseleinsatz 100c ferner einen Klemmring 140c umfassen. Der Klemmring 140c ist in der Rille 122c angeordnet, wobei der Abstand zwischen der Rille 122c und der Anschlagstruktur kleiner als der Abstand zwischen der Rille 122c und der Öffnung des Steckschlüsseleinsatzkörpers ist.
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Insbesondere wird der Klemmring 140c zum Klemmen eines Werkzeugstücks (nicht gezeigt) verwendet. Durch das Abstandsverhältnis zwischen der Rille 122c und der Anschlagstruktur kann die Klemmkraft des Klemmrings 140c erhöht werden. Im in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeugstück eine Schraube mit einer Schraubenmutter. Durch die Konfiguration des Klemmrings 140c und der Anschlagstruktur kann der Klemmring 140c die Schraubenmutter klemmen, wobei die Schraubenmutter an der Anschlagstruktur anliegt, um zu verhindern, dass die Schraubenmutter aus dem Klemmbereich des Klemmrings 140c herausfällt. Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Fähigkeit des Steckschlüsseleinsatzes 100c beim Eingriff mit dem Werkzeugstück verbessert ist.
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Es wird auf 7 Bezug genommen, die eine perspektivische Explosionsansicht der Werkzeuganordnung 200 eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Werkzeuganordnung 200 umfasst einen Steckschlüsseleinsatz 210 und ein Werkzeugstück 220. Der Steckschlüsseleinsatz 210 umfasst einen Steckschlüsseleinsatzkörper 211, eine gezahnte Struktur 212 und eine Anschlagstruktur 213. Der Steckschlüsseleinsatzkörper 211 weist eine Öffnung 2111 und eine Innenwand (nicht gezeigt) auf. Die gezahnte Struktur 212 ist ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers 211 angeordnet und weist mehrere innere Zähne 2121, mehrere Einkerbungsabschnitte (nicht gezeigt) und eine Rille 2122 auf. Ein jeweiliger Einkerbungsabschnitt befindet sich zwischen je zwei benachbarten inneren Zähnen 2121. Die Anschlagstruktur 213 ist ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers 211 angeordnet und weiter von der Öffnung 2111 entfernt als die gezahnte Struktur 212. Die Anschlagstruktur 213 umfasst ein Durchgangsloch 2131 und eine innere Ringwand 2132. Das Durchgangsloch 2131 korrespondiert mit der Öffnung 2111. Die innere Ringwand weist eine Dicke auf (nicht gezeigt). Das Durchgangsloch 2131 verläuft durch die innere Ringwand 2132. Relativ zur Dicke der inneren Ringwand 2132 ist ein Anschlagabstand (nicht gezeigt) von den Einkerbungsabschnitten zum Durchgangsloch 2131 vorhanden. Das Werkzeugstück 220 weist einen Anlageabschnitt 221 auf, wobei die Form des Anlageabschnitts 221 auf die Form der gezahnten Struktur 212 abgestimmt ist.
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Insbesondere kann das Werkzeugstück 220 mittels des Anlageabschnitts 221 mit der gezahnten Struktur 212 in Eingriff gebracht werden und an der Anschlagstruktur 213 anliegen. Auf diese Weise kann die Fähigkeit des Steckschlüsseleinsatzes 210 beim Eingriff mit dem Werkzeugstück 220 verbessert werden.
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Im in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die gezahnte Struktur 212 in einem Schnitt eine erste Höhe h1 (nicht gezeigt) und der Anlageabschnitt 221 eine Anlagedicke A1 auf, wobei die erste Höhe h1 und die Anlagedicke A1 die folgenden Bedingungen erfüllen: h1 ≥ A1. Insbesondere ist im in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel h1 = A1 + 2 mm. Auf diese Weise kann die Stabilität des Steckschlüsseleinsatzes 210 beim Eingriff mit dem Werkzeugstück 220 erhöht werden.
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Ferner kann das Werkzeugstück 220 einen Aufnahmeabschnitt 222 aufweisen. Die Form des Aufnahmeabschnitts 222 ist auf die Form des Durchgangslochs 2131 der Anschlagstruktur 213 abgestimmt. Durch die Konfiguration des Aufnahmeabschnitts 222 kann der Aufnahmeabschnitt 222 mit dem Durchgangsloch 2131 in Eingriff gebracht werden, wodurch der Abschnitt vergrößert wird, in dem der Steckschlüsseleinsatz 210 mit dem Werkzeugstück 220 in Eingriff kommt. Auf diese Weise kann die Eingriffsstärke zwischen dem Steckschlüsseleinsatz und dem Werkzeugstück 220 in vorteilhafter Weise erhöht werden.
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Wie in 7 gezeigt, ist die Rille 2122 ringförmig an der gezahnten Struktur 212 angeordnet und befindet sich zwischen der Anschlagstruktur 213 und der Öffnung 2111. Der Steckschlüsseleinsatz 210 kann ferner einen Klemmring 214 umfassen, wobei der Klemmring 214 in der Rille 2122 angeordnet ist und der Abstand zwischen der Rille 2122 und der Anschlagstruktur 213 kleiner als der Abstand zwischen der Rille 2122 und der Öffnung 2111 ist. Im in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeugstück 220 eine Sechskantschraube, ist aber in der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Genauer gesagt, kann der Klemmring 214 durch die Konfiguration des Klemmrings 214 und der Rille 2122 den Anlageabschnitt 221 klemmen, wobei der Anlageabschnitt 221 an der Anschlagstruktur 213 anliegt. Auf diese Weise kann die Eingriffsstärke zwischen dem Steckschlüsseleinsatz 210 und dem Werkzeugstück 220 in vorteilhafter Weise erhöht werden.
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Die technischen Merkmale wie die Struktur und die relative Position der gezahnten Struktur und der Anschlagstruktur in den oben erwähnten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können zur Erzielung der gewünschten vorteilhaften Effekte gemäß den Anforderungen verschiedener Steckschlüsseleinsätze kombiniert und konfiguriert werden. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den obigen Ausführungsbeispielen offenbarten Inhalte beschränkt.
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Zusammenfassend haben der erfindungsgemäße Steckschlüsseleinsatz und die erfindungsgemäße Werkzeuganordnung folgende Vorteile: Erstens kann durch die Anordnung der Anschlagstruktur die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes beim Eingriff mit dem Werkzeugstück erhöht werden; Zweitens kann durch die Rille der gezahnten Struktur vermieden werden, dass die Stärke des Steckschlüsseleinsatzes beim Eingriff mit dem Werkzeugstück durch sich am Werkzeugstück bildende Feinteile geschwächt wird; Drittens kann das Werkzeugstück ferner mit einem Aufnahmeabschnitt versehen sein, um die Eingriffsstärke zwischen dem Steckschlüsseleinsatz und dem Werkzeugstück zu erhöhen.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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Zusammenfassung stellt die vorliegende Erfindung einen Steckschlüsseleinsatz bereit, umfassend einen Steckschlüsseleinsatzkörper, eine gezahnte Struktur und eine Anschlagstruktur, wobei der Steckschlüsseleinsatzkörper eine Öffnung und eine Innenwand aufweist, die gezahnte Struktur ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet ist und mehrere innere Zähne und mehrere zwischen jeweils zwei benachbarten inneren Zähnen befindliche Einkerbungsabschnitte aufweist, die Anschlagstruktur ringförmig an der Innenwand des Steckschlüsseleinsatzkörpers angeordnet und weiter von der Öffnung entfernt als die gezahnte Struktur ist und ein Durchgangsloch und eine innere Ringwand umfasst, das Durchgangsloch mit der Öffnung korrespondiert und durch die innere Ringwand verläuft, die innere Ringwand eine Dicke aufweist und ein Anschlagabstand von den Einkerbungsabschnitten zum Durchgangsloch relativ zur Dicke der inneren Ringwand vorhanden ist. Auf diese Weise kann die Eingriffsstärke des Steckschlüsseleinsatzes und des Werkzeugstücks erhöht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 100a, 100b, 100c, 210
- Steckschlüsseleinsatz
- 110, 110a, 110b, 211
- Steckschlüsseleinsatzkörper
- 111, 111b, 2111
- Öffnung
- 112
- Innenwand
- 113a
- Verbindungsöffnung
- 120, 120a, 120b, 120c, 212
- gezahnte Struktur
- 121, 121c, 2121
- innerer Zahn
- 122, 122b, 122c, 2122
- Rille
- 130, 130a, 130b, 213
- Anschlagstruktur
- 131, 2131
- Durchgangsloch
- 132, 2132
- innere Ringwand
- 140c, 214
- Klemmring
- 200
- Werkzeuganordnung
- 220
- Werkzeugstück
- 221
- Anlageabschnitt
- 222
- Aufnahmeabschnitt
- a
- Zahnhöhe
- A1
- Anlagedicke
- d1
- Abstand
- d2
- Anschlagabstand
- h1
- erste Höhe
- h2
- zweite Höhe
- t
- Dicke