DE202022102648U1 - livestock stunning device - Google Patents
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Abstract
Viehbetäubungsvorrichtung (44) mit einem Gehäuse zur verfahrbaren Lagerung eines Schussbolzens (20), der aus einer Öffnung (46) des Gehäuses ausstoßbar ist, einer Antriebseinheit zum Ausstoßen des Schussbolzens (20) und einem verfahrbar gelagerten Schlagbolzen (22), welcher zum Auslösen der Antriebseinheit durch Spannen in eine Zündvorbereitungsstellung bringbar ist, wobei der Schlagbolzen (22) im gespannten Zustand zumindest mit einem äußeren Ende aus dem Gehäuse herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Ende des Schlagbolzens (22) mindestens ein elastisches Pufferelement (32) angeordnet oder ausgebildet ist. Livestock stunning device (44) with a housing for movably mounting a bolt (20) which can be ejected from an opening (46) in the housing, a drive unit for ejecting the bolt (20) and a movably mounted firing pin (22) which is used to trigger the The drive unit can be brought into an ignition preparation position by cocking, with the firing pin (22) protruding at least with an outer end out of the housing in the cocked state, characterized in that at least one elastic buffer element (32) is arranged on the outer end of the firing pin (22) or is trained.
Description
Die Erfindung betrifft eine Viehbetäubungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Solche werden in der Praxis zur Betäubung von Schlachtvieh eigesetzt.The invention relates to a cattle stunning device according to the preamble of claim 1. Such devices are used in practice for stunning cattle for slaughter.
Mit derartigen Viehbetäubungsvorrichtungen kann ein Schussbolzen mit einer Antriebseinheit aus einer Öffnung eines Gehäuses der Viehbetäubungsvorrichtung ausgestoßen werden. Die Antriebseinheit umfasst üblicherweise ein pyrotechnisches Antriebselement. Diesbezüglich wird insbesondere auf ein pyrotechnisches Element in Form einer Treibladung verwiesen, die zur Aktivierung gezündet wird. Dabei kann die Treibladung insbesondere in Form einer Kartusche vorliegen, welche in ein in dem Gehäuse vorgesehenes Kartuschenlager eingesetzt wird. Die Zündung der Treibladung wird insbesondere mittels eines Schlagbolzens ausgelöst, welcher aus einer Entspannungsstellung gegen die Wirkung einer Schlagbolzenfeder in eine Zündvorbereitungsstellung spannbar und in dieser verrastbar ist. Die Verrastung des Schlagbolzens kann insbesondere mittels eines Auslösemechanismus (beispielsweise mittels eines Auslösehebels) erfolgen. Durch Lösen der Verrastung während sich der Schlagbolzen in der Zündvorbereitungsstellung befindet, wird mit Hilfe der Schlagbolzenfeder eine Verfahrbewegung (Zündbewegung) des Schlagbolzens ausgelöst.With such cattle stunning devices, a bolt can be ejected with a drive unit from an opening of a housing of the cattle stunning device. The drive unit usually includes a pyrotechnic drive element. In this regard, reference is made in particular to a pyrotechnic element in the form of a propellant charge which is ignited for activation. The propellant charge can be in the form of a cartridge, which is inserted into a cartridge bearing provided in the housing. The ignition of the propellant charge is triggered in particular by means of a firing pin, which can be tensioned from a relaxed position against the action of a firing pin spring into an ignition preparation position and locked in this position. The firing pin can be latched in particular by means of a release mechanism (for example by means of a release lever). By releasing the catch while the firing pin is in the ignition preparation position, the firing pin spring triggers a movement (firing movement) of the firing pin.
Aus
Aus
Aus DE SC 3144 MAZ ist ein Bolzenschussapparat zum Betäuben von Schlachtvieh mit einer Patronenscheibe bekannt, gemäß welcher auf einen Schussbolzen mit Federsperre verzichtet werden kann, indem in einem Führungszylinder für den Schussbolzen eine mit einem Zündwiderlager versehene Patronenscheibe befestigt ist, die den Schussbolzen führt, der für seinen Anlauf am unteren Ende abgesetzt wird.DE SC 3144 MAZ discloses a bolt gun for stunning cattle for slaughter with a cartridge disk, according to which a bolt with a spring lock can be dispensed with by a cartridge disk provided with a firing abutment being fastened in a guide cylinder for the bolt, which guides the bolt is set down at the lower end for his run-up.
Viehbetäubungsvorrichtungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sind einschlägigen Fachkreisen ferner aus der Praxis auch unter der Bezeichnung „Blitz Kerner“ als Viehbetäubungs-Apparat mit amtlicher Zulassung bekannt. Bei der aus der Praxis bekannten Viehbetäubungsvorrichtungen verrastet der Schlagbolzen in der Zündvorbereitungsstellung an einer Rastnase des Auslösehebels. Wird die Rastnase durch entsprechende Bewegung des Auslösehebels zurückgezogen, kann der Schlagbolzen in seiner Zündbewegung federgetrieben zur Treibladung schnellen, auf diese auftreffen und zur Zündung bringen. Der von der Treibladung entwickelte Druck, stößt den Schussbolzen aus dem Gehäuse der Viehbetäubungsvorrichtung zum Tier hin aus.Cattle stunning devices according to the preamble of claim 1 are also known to relevant professional circles from practice under the designation "Blitz Kerner" as cattle stunning apparatus with official approval. In the cattle stunning devices known from practice, the firing pin latches in the ignition preparation position on a latching lug of the release lever. If the detent is pulled back by a corresponding movement of the release lever, the firing pin can spring-driven in its firing movement to the propellant charge, strike it and cause it to ignite. The pressure developed by the propellant ejects the bolt from the housing of the livestock stunning device towards the animal.
In jüngerer Zeit ist die Anforderung entstanden, einen Schutzbügel für den Auslösehebel derart am Kopfstück von Viehbetäubungsvorrichtungen anzubringen, dass der Auslösehebel nach oder während eines Herunterfallens der Viehbetäubungsvorrichtung nicht unbeabsichtigt ausgelöst wird. Dies entspricht inzwischen dem Stand der Technik.More recently, the requirement has arisen to attach a protective bracket for the trigger lever to the head piece of cattle stunning devices in such a way that the trigger lever is not unintentionally triggered after or during a fall of the cattle stunning device. This now corresponds to the state of the art.
Ein Nachteil aller aus den vorstehenden Dokumenten und aus der Praxis bekannten Viehbetäubungsvorrichtungen ist es, dass es zu einer unerwünschten Bewegung oder sogar zum Auslösen des - üblicherweise aus dem Gehäuse der Viehbetäubungsvorrichtung herausragenden - Schlagbolzens (bzw. Zündbolzens) kommen kann, wenn die Viehbetäubungsvorrichtung herunterfällt und vollständig oder teilweise auf das äußere Ende des Schlagbolzens auftrifft. Der Schlagbolzen kann sich dann unbeabsichtigt vollständig oder teilweise aus der Entspannungsstellung heraus in Richtung Zündvorbereitungsstellung bewegen, ohne dass es zu einem Verrasten mittels des Auslösehebels kommt. Der Schlagbolzen wird dann federgetrieben wieder in Richtung Treibladung zurückbewegt. Ebenfalls kann es zum Auslösen des Schlagbolzens oder zu einer Schädigung des Gehäuses kommen, wenn bedingt durch den harten Aufprall der Viehbetäubungsvorrichtung ein in Zündvorbereitungsstellung befindlicher, verrasteter Schlagbolzen löst, insbesondere durch aufprallbedingte Schwingungen und sich übertragende Aufprallkräfte.A disadvantage of all the cattle stunning devices known from the above documents and from practice is that the firing pin (or ignition bolt) - usually protruding from the housing of the cattle stunning device - can come to an unwanted movement or even be triggered if the cattle stunning device falls down and fully or partially impacts the outer end of the firing pin. The firing pin can then unintentionally move completely or partially out of the decocked position in the direction of the firing preparation position, without the release lever locking it. The firing pin is then moved back in the direction of the propellant charge by a spring. The firing pin can also be triggered or the housing damaged if, due to the hard impact of the cattle stunning device, a latched firing pin in the ignition preparation position is released, in particular due to vibrations caused by the impact and transmitted impact forces.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit einer Viehbetäubungsvorrichtung insoweit weiter zu erhöhen, dass bei einem unbeabsichtigten Herunterstürzen aus einer Höhe von bis zu 1,5 Meter, insbesondere auf einen festen Untergrund, wie beispielsweise eine im Wesentlichen unnachgiebige, massive Stahlplatte, eine unbeabsichtigte stoßartige Bewegung des Schlagbolzens, die zu einer unbeabsichtigten Zündung einer Treibladung führen könnte, möglichst vermieden wird.The invention is based on the object of further increasing the safety of a cattle stunning device in such a way that in the event of an unintentional fall from a height of up to 1.5 meters, in particular onto a solid surface, such as an essentially unyielding, solid steel plate, an unintentional jerky movement of the firing pin, which could lead to an unintentional ignition of a propellant charge, is avoided as far as possible.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Vorteile und praktische Ausführungen der Erfindung sind in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen beschrieben.The object is achieved according to the invention with the features of claim 1. Further advantages and practical embodiments of the invention are described in connection with the dependent claims.
Eine erfindungsgemäße Viehbetäubungsvorrichtung weist ein Gehäuse zur verfahrbaren Lagerung eines Schussbolzens auf, der aus einer Öffnung des Gehäuses ausstoßbar ist. Die Vorrichtung weist ferner eine - insbesondere teilweise pyrotechnische - Antriebseinheit zum Ausstoßen des Schussbolzens auf und einen verfahrbar gelagerten Schlagbolzen, welcher zum Auslösen der Antriebseinheit durch Spannen in eine Zündvorbereitungsstellung bringbar ist. Dabei ragt der Schlagbolzen - zumindest in der Zündvorbereitungsstellung - zumindest mit einem äußeren Ende aus dem Gehäuse heraus. Bei der erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung ist ferner an dem äußeren Ende des Schlagbolzens mindestens ein elastisches Pufferelement angeordnet oder ausgebildet. Das Pufferelement ist dazu ausgelegt, auf das äußere Ende wirkende Stöße, die insbesondere bei einem unbeabsichtigten Herunterfallen der Viehbetäubungsvorrichtung auftreten können, zumindest teilweise zu absorbieren, indem das Pufferelement elastisch und/oder plastisch verformt wird.A cattle stunning device according to the invention has a housing for the movable mounting of a bolt, which can be ejected from an opening in the housing. The device also has a—particularly partially pyrotechnic—drive unit for ejecting the firing bolt and a movably mounted firing pin, which can be brought into an ignition preparation position by tensioning to trigger the drive unit. At least one outer end of the firing pin protrudes out of the housing, at least in the firing preparation position. In the case of the cattle stunning device according to the invention, at least one elastic buffer element is also arranged or formed on the outer end of the firing pin. The buffer element is designed to at least partially absorb shocks acting on the outer end, which can occur in particular if the cattle stunning device accidentally falls down, by elastically and/or plastically deforming the buffer element.
Bei einem Bauteilgewicht von ca. 2 kg einer Viehbetäubungsvorrichtung muss bei einem Herunterfallen aus einer Höhe von 1,5 m eine Energie von ca. 30 Nm absorbiert werden. Dies führt insbesondere dann zu hohen Belastungen und einer möglichen Schädigung der Viehbetäubungsvorrichtung oder einzelner Elemente der Viehbetäubungsvorrichtung, wenn diese vollständig oder überwiegend auf das äußere Ende des Schlussbolzens fällt. Mit dem Pufferelement kann ein Verformungsweg und damit ein „Bremsweg“ bereitgestellt werden, um eine unmittelbare und hohe Belastung des Schussbolzens zu reduzieren und harte Stöße zu vermeiden.With a component weight of approx. 2 kg of a cattle stunning device, an energy of approx. 30 Nm must be absorbed if it falls from a height of 1.5 m. In particular, this leads to high loads and possible damage to the cattle stunning device or individual elements of the cattle stunning device if it falls completely or predominantly onto the outer end of the locking bolt. A deformation path and thus a "braking distance" can be provided with the buffer element in order to reduce direct and high loading of the bolt and to avoid hard impacts.
In einer praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung weist das Pufferelement einen Verformungsweg von mindestens 5 mm auf. Dabei kann der Verformungsweg eine elastische Verformung, eine plastische Verformung oder eine teilweise elastische und eine teilweise plastische Verformung betreffen. Bevorzugt handelt es sich ausschließlich oder zumindest überwiegend um eine elastische Verformung. Der Verformungsweg beträgt weiter bevorzugt mindestens 8 mm und besonders bevorzugt mindestens 10 mm. In praktischen Versuchen wurde festgestellt, dass mit einem Verformungsweg von mindestens 10 mm das versehentliche Auslösen einer Treibladung beim Herunterfallen aus einer Höhe von ca. 1,5 m auf einen harten Untergrund, wie beispielsweise eine Stahlplatte, praktisch ausgeschlossen ist.In a practical embodiment of a cattle stunning device according to the invention, the buffer element has a deformation path of at least 5 mm. The deformation path can involve elastic deformation, plastic deformation or partially elastic and partially plastic deformation. It is preferably exclusively or at least predominantly an elastic deformation. The deformation path is more preferably at least 8 mm and particularly preferably at least 10 mm. In practical tests, it was found that with a deformation path of at least 10 mm, accidental triggering of a propellant charge when it falls from a height of approx. 1.5 m onto a hard surface, such as a steel plate, is practically impossible.
In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung ist das Pufferelement formschlüssig oder kraftschlüssig mit dem Schlagbolzen verbunden. Unter einer derartigen Verbindung wird sowohl eine direkte Verbindung des Pufferelements mit dem Schlagbolzen als auch eine indirekte, mittelbare Verbindung verstanden. Eine indirekte Verbindung kann insbesondere über ein weiteres Zwischenelement erfolgen, beispielsweise ein fest mit dem Schlagbolzen verbundenes Element, wie zum Beispiel ein radial hervorragendes Element, welches als Anschlag für einen Auslösehebel oder ein sonstiges Sicherungselement dient.In a further practical embodiment of a cattle stunning device according to the invention, the buffer element is connected to the firing pin in a positive or non-positive manner. Such a connection is understood to mean both a direct connection of the buffer element to the firing pin and an indirect, indirect connection. An indirect connection can in particular take place via a further intermediate element, for example an element which is firmly connected to the firing pin, such as a radially protruding element which serves as a stop for a release lever or another safety element.
Ein Pufferelement einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung lässt sich besonders einfach und kostengünstig herstellen, wenn das Pufferelement aus einem Kunststoff hergestellt ist. Sowohl fertigungstechnisch als auch hinsichtlich der Materialeigenschaften besonders geeignet sind dabei insbesondere Elastomerwerkstoffe.A buffer element of a cattle stunning device according to the invention can be produced particularly easily and inexpensively if the buffer element is made of a plastic. In particular, elastomeric materials are particularly suitable both in terms of manufacturing technology and with regard to the material properties.
In konstruktiver Hinsicht ist es bevorzugt, wenn bei einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung das Pufferelement als Hohlkörper mit mindestens einem Hohlraum ausgebildet ist. So kann beispielsweise das Pufferelement kappenartig ausgebildet sein und als Aufschraub- oder Aufsteckelement mit einem äußeren Ende des Schlagbolzens verbunden sein. Eine Verbindung kann beispielsweise einfach und mit geringem Zeitaufwand, insbesondere auch maschinell, erfolgen, wenn das Pufferelement als Steckelement oder Schraubelement ausgebildet ist. In diesem Fall kann auch der Hohlraum dazu genutzt werden, ein Innengewinde in dem Pufferelement auszubilden oder eine Rastkontur, die ein kragenartig ausgebildetes Element an dem Schlagbolzen nach dem Aufpressen hintergreift.In terms of construction, it is preferred if the buffer element is designed as a hollow body with at least one cavity in a cattle stunning device according to the invention. For example, the buffer element can have a cap-like design and be connected to an outer end of the firing pin as a screw-on or slip-on element. A connection can be made, for example, easily and with little expenditure of time, in particular by machine, if the buffer element is designed as a plug-in element or screw element. In this case, the cavity can also be used to form an internal thread in the buffer element or a latching contour which engages behind a collar-like element on the firing pin after it has been pressed on.
In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung ist das Pufferelement stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig direkt oder indirekt mit dem Schlagbolzen verbunden. Diesbezüglich wird insbesondere auf die Möglichkeit verwiesen, die Verbindung zwischen Pufferelement und Schlagbolzen bzw. einem Zwischenelement durch Adhäsion oder durch Aufvulkanisieren herzustellen.In a further practical embodiment of a cattle stunning device according to the invention, the buffer element is materially and/or non-positively connected directly or indirectly to the firing pin. In this regard, particular reference is made to the possibility of the connection between the buffer element and the firing pin or an intermediate element by adhesion or by vulcanization.
Kostentechnisch ist es zwar bevorzugt, ein Pufferelement einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung einstückig herzustellen. Es ist jedoch auch möglich, das Pufferelement einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung zumindest teilweise durch eine Bauteilanordnung mit einem Federelement zu realisieren. Der Vollständigkeit halber wird darauf verwiesen, dass damit mindestens ein Federelement gemeint ist, d. h. es ist selbstverständlich auch möglich, eine Bauteilanordnung mit zwei oder mehr Federelementen vorzusehen.In terms of cost, it is indeed preferable to produce a buffer element of a cattle stunning device according to the invention in one piece. However, it is also possible to realize the buffer element of a cattle stunning device according to the invention at least partially by a component arrangement with a spring element. For the sake of completeness, it is pointed out that this means at least one spring element, i. H. it is of course also possible to provide a component arrangement with two or more spring elements.
Insbesondere in Verbindung mit einem Aufstecken, Aufschrauben oder auch einem Aufvulkanisieren ist es bevorzugt, wenn das Pufferelement an einem an dem äußeren Ende des Schlagbolzens ausgebildeten Vorsprung oder an einer an dem äußeren Ende des Schlagbolzens ausgebildeten Vertiefung angeordnet ist. Dann kann der Vorsprung bzw. die Vertiefung dazu genutzt werden, eine geeignete Geometrie zur Herstellung einer besonders robusten Verbindung bereitzustellen. Geeignete Geometrien sind insbesondere ein Innen- und/oder ein Außengewinde, eine Verzahnungsstruktur oder ein als Hinterschnitt dienendes Kragenelement zu verstehen.Particularly in connection with a plugging, screwing or vulcanizing, it is preferred if the buffer element is arranged on a projection formed on the outer end of the firing pin or on a recess formed on the outer end of the firing pin. The projection or the recess can then be used to provide a suitable geometry for producing a particularly robust connection. Suitable geometries are to be understood in particular as an internal and/or an external thread, a toothed structure or a collar element serving as an undercut.
Das Gehäuse einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung kann einstückig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Gehäuse jedoch zwei- oder mehrteilig ausgebildet, wobei das Gehäuse insbesondere aus einer Führungshülse zur Lagerung des Schussbolzens, einem Zwischenstück und einem Kopfstück gebildet ist. Die zwei oder mehr Elemente des Gehäuses sind dabei vorzugsweise demontierbar miteinander verbunden, insbesondere durch Verschrauben. Dies hat den Vorteil, dass die einzelnen Elemente für den bestimmungsgemäßen Betrieb der Viehbetäubungsvorrichtung jederzeit voneinander getrennt und in den Elementen ausgebildete Hohlräume, insbesondere ein Hohlraum für eine Treibladung, durch Auseinanderschrauben der Elemente zum Bestücken und Entnehmen der Treibladung zugänglich gemacht werden kann.The housing of a cattle stunning device according to the invention can be constructed in one piece. However, the housing is preferably designed in two or more parts, with the housing being formed in particular from a guide sleeve for mounting the bolt, an intermediate piece and a head piece. The two or more elements of the housing are preferably connected to one another in a detachable manner, in particular by screwing. This has the advantage that the individual elements can be separated from one another at any time for the intended operation of the cattle stunning device and cavities formed in the elements, in particular a cavity for a propellant charge, can be made accessible by unscrewing the elements for loading and removing the propellant charge.
In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung ist die Antriebseinheit durch ein Kartuschenlager zum Einsetzen einer Kartusche gebildet. Ein Hohlraum für ein derartiges Kartuschenlager ist bevorzugt zumindest teilweise - vorzugsweise vollständig - in einem zwischen Führungshülse und Kopfstück angeordneten Zwischenstück ausgebildet.In a further practical embodiment of a cattle stunning device according to the invention, the drive unit is formed by a cartridge bearing for inserting a cartridge. A cavity for such a cartridge bearing is preferably at least partially--preferably completely--embodied in an intermediate piece arranged between the guide sleeve and the head piece.
In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung ist an dem Gehäuse ein Auslösehebel angeordnet, welcher mit einer Spanneinrichtung zusammenwirkt, die ein mit dem Schlagbolzen zusammenwirkendes Spannelement und ein Sperrelement aufweist, mittels welchem der Schlagbolzen in der gespannten Stellung verriegelbar ist. Unter einer Spanneinrichtung ist in diesem Zusammenhang insbesondere ein federbelasteter Schlagbolzen zu verstehen, welcher durch Umschließen der Anordnung einer Feder um den Schlagbolzen herum und Zusammenwirken mit geeigneten Abstützflächen verstanden wird. Als Sperrelement kann insbesondere eine an dem Auslösehebel unmittelbar oder mittelbar vorgesehene Rastnase dienen, welche mit dem Spannelement und/oder mit dem Schlagbolzen zusammenwirkt, insbesondere durch Verschwenken des Auslösehebels.In a further practical embodiment of a cattle stunning device according to the invention, a release lever is arranged on the housing, which interacts with a tensioning device which has a tensioning element interacting with the firing pin and a locking element, by means of which the firing pin can be locked in the cocked position. In this context, a tensioning device is to be understood in particular as a spring-loaded firing pin, which is understood by enclosing the arrangement of a spring around the firing pin and interacting with suitable support surfaces. In particular, a latching lug provided directly or indirectly on the release lever can serve as a blocking element, which lug interacts with the tensioning element and/or with the firing pin, in particular by pivoting the release lever.
Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Längsschnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Viehbetäubungsvorrichtung.
-
1 a longitudinal sectional view through an embodiment of a cattle stunning device according to the invention.
Die Führungshülse 10 dient zur Aufnahme und Führung eines Schussbolzens 20, welcher in
Das Zwischenstück 12 ist so ausgebildet, dass es einen Abschnitt zur Lagerung des Schussbolzens 20 aufweist. Ferner ist ein als Kartuschenlager 28 dienender Hohlraum zum Einsetzen einer Kartusche 30 vorgesehen.The
Mit dem Kopfstück 16 wird das Kartuschenlager 28 rückseitig weitestgehend verschlossen, wobei eine Schussbolzenöffnung 48 vorgesehen ist, die einen direkten Kontakt zwischen einem in dem Kopfstück 16 gelagerten Schlagbolzen 22 und der Kartusche 30 ermöglicht, wenn der Schlagbolzen 22 ausgelöst wurde. An dem Schlagbolzen 22 ist eine radial hervorragende Abstützfläche 50 zur Abstützung einer den Schlagbolzen 22 umschließenden Schlagbolzenfeder 36 ausgebildet. Die Schlagbolzenfeder 36 erstreckt sich bis zu einem Widerlagerelement 52, welches mit dem außenseitigen Ende des Kopfstücks 16 verschraubt ist. An dem Widerlagerelement 52 ist eine weitere Abstützfläche 54 für die Schlagbolzenfeder 36 vorgesehen.With the
An dem Kopfstück 16 ist mittels eines Achsbolzens 56 ein Auslösehebel 24 verschwenkbar befestigt. Innenseitig des Auslösehebels 24 ist eine Rastnase 26 ausgebildet, welche in
Der Länge L von dem äußeren Ende 60 des Schlagbolzens 22 bis zu dem - hier abgerundeten - Ende 68 des Pufferelements 32 beträgt in der gezeigten Ausführungsform 15 mm. Dadurch ergibt sich ein Verformungsweg von mindestens 10 mm, wenn davon ausgegangen wird, dass sich das Pufferelement 32 bei Einwirkung von Aufprallenergie in Richtung des Pfeils A unmittelbar auf das Pufferelement bis auf eine komprimierte Länge von 5 mm zusammenstauchen lässt.The length L from the
Wird der Auslösehebel 24 betätigt, indem ein Griffabschnitt 70 um den Achsbolzen 56 derart verschwenkt wird, dass die Sperrkontur 58 aus der in
In
Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.The features of the invention disclosed in the present description, in the drawings and in the claims can be essential both individually and in any combination for the realization of the invention in its various embodiments. The invention is not limited to the embodiments described. It can be varied within the scope of the claims and taking into account the knowledge of the person skilled in the art.
BezugszeichenlisteReference List
- 1010
- Führungshülseguide sleeve
- 1212
- Zwischenstückspacer
- 1414
- Kartuschenlagercartridge bearing
- 1616
- Kopfstückheadpiece
- 1818
- Verschlussstücklocking piece
- 2020
- Schussbolzenbolt
- 2222
- Schlagbolzenfiring pin
- 2424
- Auslösehebelrelease lever
- 2626
- Rastnasedetent
- 2828
- Kartuschenlagercartridge bearing
- 3030
- Kartuschecartridge
- 3232
- Pufferelementbuffer element
- 3434
- Ringfederring spring
- 3636
- Schlagbolzenfederfiring pin spring
- 3838
- Kragenelementcollar element
- 4040
- Hohlraumcavity
- 4242
- Spanneinrichtungclamping device
- 4444
- Viehbetäubungsvorrichtunglivestock stunning device
- 4646
- Öffnungopening
- 4848
- Schussbolzenöffnungbolt hole
- 5050
- Abstützflächesupport surface
- 5252
- Widerlagerelementabutment element
- 5454
- Abstützflächesupport surface
- 5656
- Achsbolzenaxle bolt
- 5858
- Sperrkonturlocking contour
- 6060
- äußeres Ende (des Schlagbolzens)outer end (of firing pin)
- 6262
- Schutzbügelprotective bar
- 6464
- erster Kragenfirst collar
- 6666
- zweiter Kragensecond collar
- 6868
- abgerundetes Ende (des Pufferelements)rounded end (of the buffer element)
- 7070
- Betätigungsabschnittoperating section
- 7272
- SpitzeTop
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
- CH 213422 A [0003]CH 213422 A [0003]
- DE 816495 B [0004]DE 816495 B [0004]
Claims (11)
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202022102648.3U DE202022102648U1 (en) | 2022-05-13 | 2022-05-13 | livestock stunning device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202022102648.3U DE202022102648U1 (en) | 2022-05-13 | 2022-05-13 | livestock stunning device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202022102648U1 true DE202022102648U1 (en) | 2022-05-23 |
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ID=81972598
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---|---|
DE (1) | DE202022102648U1 (en) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH213422A (en) | 1939-07-31 | 1941-02-15 | Rudolf Kerner Fa | Trigger protection on stunning devices with firing bolts. |
DE816495C (en) | 1948-10-02 | 1951-10-11 | Kriegeskorte & Co G M B H | Firing pin clamping and locking device, especially for stunning devices and the like. |
-
2022
- 2022-05-13 DE DE202022102648.3U patent/DE202022102648U1/en active Active
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |