DE1067377B

DE1067377B - Bolt-firing device

Info

Publication number: DE1067377B
Application number: DENDAT1067377D
Authority: DE
Inventors: Mett mann Walter Schulz (RhId )
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-02-23
Publication date: 1959-10-15
Also published as: DE1071006B; FR1123658A; BE535556A; CH339598A; US2966683A; GB790554A

Description

DEUTSCHESGERMAN

Bekannte Bolzensetzgeräte, die zum Einschießen von Bolzen oder Nägeln in Bauwerksteile oder andere feste Körper dienen, waren vielfach sehr komplizierte Vorrichtungen mit zahlreichen Einzelteilen, so daß bei der Zerlegung solcher Geräte eine größere Anzahl von Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln gelöst werden mußte. Dadurch wurde das Reinigen der Geräte sehr erschwert und setzte viel Übung und Erfahrung im Zerlegen und Wiederzusammenbau der Geräte voraus. Häufig wurde schon durch fehlerhaftes Zusammensetzen ein Versagen des Gerätes verursacht. Dies soll durch die Erfindung vermieden werden.Known bolt-firing devices, which are used for shooting bolts or nails into structural parts or others Serving solid bodies were often very complicated devices with numerous individual parts, so that When dismantling such devices, a large number of screws or other fasteners are loosened had to become. This made cleaning the equipment very difficult and required a lot of practice and experience ahead in dismantling and reassembling the devices. Often it was already through faulty Putting it together causes failure of the device. This is to be avoided by the invention.

Die Erfindung geht aus von einem bekannten Bolzensetzgerät, bei dem zur Beachtung der Sicherheitsvorschrift, daß der, Schuß nur beim Andrücken der Laufmündung an die Beschußfläche ausgelöst werden kann, vor der Schußauslösung ein Zurückschieben des Laufes zusammen mit dem Verschlußstück in das mit einem Handgriff versehene Gehäuse unter Zusammendrückung einer sowohl zum Vorholen des Laufes als auch zur Dämpfung des Rückstoßes dienenden Feder bis in die durch einen starren Anschlag bestimmte Schußbereitschaftsstellung erforderlich ist, in der ein im Verschlußstück querbeweglich angeordneter, mit einer Schulterfläche den Schlagbolzen gegen die Wirkung der gespannten Schlagbolzenfeder zurückhaltender Auslöseschieber der Druckstelle eines Abzugshebels gegenüberliegt.The invention is based on a known bolt-firing device in which, in order to comply with the safety regulation, that the shot is only released when the barrel muzzle is pressed against the firing surface can be, a pushing back of the barrel together with the breech block before the shot is released into the housing provided with a handle while compressing one both to advance the barrel as well as the spring used to dampen the recoil up to the point of a rigid stop certain ready-to-fire position is required in which a transversely movable in the breech block arranged, with a shoulder surface the firing pin against the action of the cocked firing pin spring restrained release slide opposite the pressure point of a trigger.

Die Erfindungsaufgabe, ein Bolzensetzgerät dieser Art so auszubilden, daß es bei sehr einfachem Aufbau schnell und mühelos zerlegt und wieder zusammengesetzt werden kann, ist dadurch gelöst, daß die Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder zwischen der Rückseite des Verschlußstückes und dem mit dem Gehäuse starr verbundenen Gehäuseboden eingespannt ist und daß ein als Anschlag zur Begrenzung der Vorlaufbewegung des Verschlußstückes und Laufes dienender, aus einem entsprechend bemessenen Längsschlitz des Gehäuses herausragender Nocken des Auslöseschiebers durch diesen Längsschlitz in das Gehäuse soweit eindrückbar ist, daß der Auslöseschieber zusammen mit dem Verschlußstück, die Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder sowie der Schlagbolzen mit seiner Führung und Feder aus dem Gehäuse nach vorn herausnehmbar sind.The object of the invention to design a bolt-firing tool of this type in such a way that it has a very simple structure can be dismantled and reassembled quickly and easily is achieved in that the Laufvorhol- and recoil damping spring between the back of the breech block and the with the Housing rigidly connected housing base is clamped and that a stop to limit the forward movement the breech block and barrel serving, from an appropriately sized longitudinal slot the housing protruding cam of the release slide through this longitudinal slot in the housing can be pushed in so far that the release slide together with the locking piece, the barrel recovery and recoil damping spring and the firing pin with its guide and spring from the housing are removable at the front.

Um das Zerlegen des Gerätes ohne Zuhilfenahme eines Montagewerkzeuges zu ermöglichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß zum Eindrücken des Nockens des Auslöseschiebers zwecks Herausnahme des Verschlußstückes und der hinter diesem befindlichen Teile der Abzugshebel verwendbar ist, der dazu mit einem abgewinkelten Führungsschlitz auf seiner Schwenkachse gelagert und gegen die Wirkung der Abzugsfeder gegenüber der Schwenk-Bolzensetzgerät In order to enable the device to be dismantled without the aid of an assembly tool, further Formation of the invention provided that for the purpose of pressing the cam of the trigger slide Removal of the locking piece and the parts of the trigger located behind it can be used is, which is mounted to this with an angled guide slot on its pivot axis and against the effect of the trigger spring against the pivoting bolt-firing device

Anmelder:Applicant:

Walter Sdiulz,Walter Sdiulz,

Mettmann (RhId.), Schwarzbachstr. 32Mettmann (RhId.), Schwarzbachstr. 32

Walter Schulz, Mettmann (RhId.),
ist als Erfinder genannt wordenWalter Schulz, Mettmann (RhId.),
has been named as the inventor

achse in seiner Schwenkebene in zwei Richtungen verschiebbar ist. In diesem Falle dient also der Ab-axis is displaceable in two directions in its pivot plane. In this case, the exit

ao zugshebel zugleich als Montagewerkzeug.ao pull lever at the same time as an assembly tool.

Bei bekannten Bolzensetzgeräten war in der Regel ein Anschlag vorgesehen, der die Bewegung des Laufes im Gehäuse nach hinten begrenzt. War dieser Anschlag mit dem Handgriff des Bolzensetzgerätes starr verbunden, so hatte dies die Folge, daß sich der Rückstoß auf die Hand der Bedienungsperson auswirkte. Es wurde deshalb im Gehäuse eine Rückstoßdämpfungsfeder eingeschaltet. Diese mußte aber notwendig härter sein als die Laufvorholfeder, gegen deren Wirkung der Lauf vor der Schußauslösung in das Gehäuse zurückgedrückt wurde, da andernfalls die Rückstoßdämpfungsfeder zusammengedrückt worden wäre, ehe der Lauf genügend weit, d. h. bis in die Schußbereitschaftsstellung zurückgedrückt war. Diese somit verhältnismäßig harten Rückstoßdämpfungsfedern der bekannten Bolzensetzgeräte hatten zur Folge, daß sich der Rückstoß doch wieder verhältnismäßig stark auf die Hand auswirkte.In known bolt-firing tools, a stop was usually provided to prevent the barrel from moving limited to the rear in the housing. Was this stop with the handle of the bolt-firing tool rigid connected, it resulted in the recoil affecting the operator's hand. A recoil damping spring was therefore switched on in the housing. But this had to be necessary be harder than the recoil spring against its effect the barrel was pushed back into the housing before the shot was fired, otherwise the recoil damping spring would have been compressed before the barrel was sufficiently far, i. H. up to the ready-to-fire position was pushed back. These thus relatively hard recoil damping springs known bolt-firing tools had the consequence that the recoil was relatively strong again the hand worked.

Bei dem bekannten Bolzensetzgerät, von dem die Erfindung ausgeht, ist eine einzige Feder sowohl zum Vorholen des Laufes als auch zur Dämpfung des Rückstoßes vorgesehen, wobei als Anschlag zur Begrenzung der Axialverschiebung des Gehäuses gegenüber dem Lauf eine am vorderen Ende des Gehäuses angebrachte Schutzkappe dient, deren Stirnfläche sich an die Beschußfläche anlegt.In the known bolt-firing device from which the invention is based, a single spring is both for Advancing the barrel as well as intended to dampen the recoil, with a limit stop the axial displacement of the housing relative to the barrel one at the front end of the housing Attached protective cap is used, the end face of which rests against the firing surface.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der das Zurückschieben des Laufes begrenzende, die Schußbereitschaftsstellung bestimmende starre Anschlag durch den in einem Hohlraum die Schlagbolzenfeder aufnehmenden Schlagbolzen gebildet, der . sich in der Spannstellung mit seinem hinteren Ende gegen den Gehäuseboden abstützt, jedoch bei der Auslösung als Anschlag unwirksam wird und somit einAccording to a further embodiment of the invention, the sliding back of the barrel limiting, the ready-to-fire position determining the rigid stop by the firing pin spring in a cavity receiving firing pin formed, the. in the cocked position with its rear end is supported against the housing base, but becomes ineffective when triggered as a stop and thus a

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Zurückschieben des LiiülSsLinit. dem Verschlußstück unter der Treibgaswirkung über die Schußbereitschaftsstellung hinaus ermöglicht. In diesem Fall kann ein besonders einfacher Aufbau des Gerätes mit hur wenig Einzelteilen dadurch erreicht werden, daß eine- zur Führung des Schlagbolzens dienende, mit einem an ihrem vorderen Ende nach innen vorspringenden Rand die Vorbewegung des Schlagbolzens begrenzende Hülse an ihrem ,hinteren Ende einen Flansch aufweist, der durch die L,aufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder gegen den Gehäuseboden gedrückt wird. Somit ist es nicht erforderlich, die Führung des Schlagbolzens durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel im Gehäuse zu befestigen. Vielmehr wird die Schlagbolzenführung nur durch den Druck der Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder am Laufboden festgehalten und Kahn, wenn das Verschlußstück und die Laufvorhol—und Rückstoßdämpfungsfeder aus dem Gehäuse gezogen werden, ebenfalls nach vorn herausgenommen werden.Pushing back the LiiülSsLinit. the locking piece made possible under the propellant effect beyond the ready-to-fire position. In this case a particularly simple structure of the device with only a few individual parts can be achieved in that one serving to guide the firing pin, with an inwardly projecting edge at its front end limiting the forward movement of the firing pin Sleeve has a flange at its rear end, which is supported by the L, Aufaufhol- and recoil damping spring is pressed against the case back. It is therefore not necessary to keep the To fix the firing pin by screws or other fasteners in the housing. Rather, it will the firing pin guide only by the pressure of the barrel recoil and recoil damping spring on the barrel floor held and Kahn, if the breech block and the barrel recovery and recoil damping spring pulled out of the housing, can also be removed from the front.

Ein AusführungsbeispieJ;;der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in FIG Drawing shown in longitudinal section.

Der Lauf 1 des Bolzensetzgerätes ist in das Verschlußstück 2 mittels des, Gewindes 3 eingeschraubt. Zum Laden des Gerätes wird der Lauf aus dem Verschlußstück herausgeschraubt, der Bolzen und die Kartusche von hinten in den Lauf eingeführt und dann der Lauf wieder in das Verschluß stück 2 eingeschraubt. Um das Eiri- Und Ausschrauben des Laufes zu erleichtern, ist dieser bei 4 verstärkt, und die Verstärkung ist gekordelt. Der Schlagbolzen 5 ist als eine Hülse ausgebildet, die in ihrem Inneren die Schlagbolzenfeder 6 aufnimmt und in der Schlagbolzenführungshülse 22 geführt ist. Diese Schlagbolzenführungshülse liegt mit ihrem Flansch 23 am Boden 7 α des Gehäuses 7 an und wird durch die Feder 18, die sowohl als Laufvorholfeder als auch als Rückstoßdämpfungsfeder dient, gegen den Gehäuseboden gedrückt. Ein in den Boden Ta des Gehäuses 7 eingesetzter Stift 8 dient zur Führung der Schlagbolzenfeder 6. In einer Quefbohrung 9 des Verschlußstückes 2 ist in an sich bekannter Weise ein Auslöseschieber 10 quer zur Laufachse gegen die Wirkung der Feder 11 verschiebbar angeordnet. Dieser Auslöseschieber hat eine Bohrung in Richtung der Schlagbolzenachse, durch die der Schlagbolzen 5 hindurchtreten kann, wenn der Auslöseschieber 10 gegen die Wirkung der Feder 11 eingedrückt wird. Liegt der Auslöseschieber aber unter der Einwirkung der Feder 11 an dem etwas schwächer gehaltenen vorderen Teil des Schlagbolzens an, so kann der rückwärtige, stärkere Teil des Schlagbolzens nicht durch die Bohrung des Auslöseschiebers hindurchtreten, weil sich die Schulter 12 des Schlagbolzens gegen den Absatz 13 des Auslöseschiebers legt.The barrel 1 of the bolt-firing tool is screwed into the locking piece 2 by means of the thread 3. To load the device, the barrel is unscrewed from the breech block, the bolt and the cartridge are inserted into the barrel from behind and the barrel is then screwed back into the breech block 2. To make it easier to unscrew the barrel, it is reinforced at 4 and the reinforcement is corded. The firing pin 5 is designed as a sleeve which receives the firing pin spring 6 in its interior and is guided in the firing pin guide sleeve 22. This firing pin guide sleeve rests with its flange 23 on the bottom 7 α of the housing 7 and is pressed against the housing bottom by the spring 18, which serves both as a return spring and as a recoil damping spring. A pin 8 inserted into the bottom Ta of the housing 7 serves to guide the firing pin spring 6. In a Quefbohrung 9 of the locking piece 2, a release slide 10 is arranged in a manner known per se so that it can be displaced transversely to the barrel axis against the action of the spring 11. This trigger slide has a bore in the direction of the firing pin axis through which the firing pin 5 can pass when the trigger slide 10 is pressed against the action of the spring 11. However, if the trigger slide rests against the slightly weaker front part of the firing pin under the action of the spring 11, the rear, stronger part of the firing pin cannot pass through the bore of the trigger slide because the shoulder 12 of the firing pin is against the shoulder 13 of the Release slide sets.

Durch einen Schlitz 14 im Gehäuse 7 tritt ein an dem Auslöseschieber angebrachter, als Betätigungsteil dienender Nocken 15 hindurch. Der Abzugshebel 16 ist um einen Bolzen 17 schwenkbar. Ist der Lauf entgegen der Wirkung der Schlagbolzenfeder 6 und der Laufvorholfeder 18 durch Aufsetzen der Laufmündung auf die Fläche, in die der Bolzen eingeschossen werden soll, in das Gehäuse 7 zurückgedrückt, so befindet sich der Nocken 15 an der gestrichelt eingezeichneten Stelle.An actuating part attached to the release slide passes through a slot 14 in the housing 7 serving cam 15 therethrough. The trigger 16 can be pivoted about a bolt 17. Is the course against the effect of the firing pin spring 6 and the barrel recovery spring 18 by placing the barrel muzzle is pressed back into the housing 7 on the surface into which the bolt is to be shot the cam 15 is at the point shown in dashed lines.

Das Abschießen des Bolzens spielt sich folgendermaßen ab: Der in üblicher Weise an dem Lauf angebrachte Schutzschild 28' wird durch Zurückziehen der Hülse 19 entgegen der Wirkung der Feder 20 zurückgezogen, so daß der Laui^flach yorn heraustritt und mit seiner Mündung genau auf die Stelle, in die der Bolzen eingeschossen werden soll, aufgesetzt werden kann. In dieser Stellung ist es unmöglich, den Schuß auszulösen, da der Schlagbolzen das Zündhütchen nicht erreichen kann, weil sein rückwärtiger Bund 21 an dem eingezogenen Rand 22 α der Schlagbolzenführungshülse 22 anliegt. Wird nun durch Druck auf den Handgriff 24 die Laufmündung fest gegen die Unterlage gedrückt, so werden dadurch der Lauf 1 und mit ihm das Verschlußstück 2 relativ in das Gehäuse 7 zurückgedrückt. Gleichzeitig mit dem Verschlußstück bewegt sich auch der Auslöseschieber 10 relativ rückwärts. Da der Schlagbolzen, wie erwähnt, mit seiner Schulter 12 gegen den Rand 13 des AuslöseschiebersThe shooting of the bolt is as follows ab: The protective shield 28 'attached to the barrel in the usual way is removed by pulling back the Sleeve 19 is withdrawn against the action of the spring 20, so that the Laui ^ flat yorn emerges and with its muzzle exactly on the point into which the bolt is to be shot can. In this position it is impossible to trigger the shot because the firing pin is the primer can not reach because its rear collar 21 on the drawn-in edge 22 α of the firing pin guide sleeve 22 is present. Now, by pressing the handle 24, the muzzle is firmly against the base pressed, the barrel 1 and with it the breech block 2 are pushed back relatively into the housing 7. Simultaneously with the locking piece, the release slide 10 also moves relatively backwards. Since the firing pin, as mentioned, with its shoulder 12 against the edge 13 of the trigger slide

*5 anliegt, wird dabei auch der Schlagbolzen unter Spannung der Schlagbolzenfeder 6 zurückgedrückt. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient der Schlagbolzen selbst, dessen hinteres Ende 21 schließlich gegen den Boden la des Gehäuses 7 stößt. Sobald diese Anschlagstellung erreicht ist, befindet sich der Nocken 15 in der gestrichelt gezeichneten Stellung gegenüber der Nase 25 des Abzugshebels 16. Dieser steht unter der Einwirkung der Abzugsfeder 26, die ihn um den Bolzen 17 links herum zu drehen sucht. Wird der Ab-* 5 is applied, the firing pin is also pushed back under tension of the firing pin spring 6. The firing pin itself is used to limit this movement, the rear end 21 of which finally strikes the bottom la of the housing 7. As soon as this stop position is reached, the cam 15 is in the position shown in dashed lines opposite the nose 25 of the trigger 16. This is under the action of the trigger spring 26, which tries to turn it around the bolt 17 to the left. Will the departure

^a5 zugshebel 16 durch einen Fingerdruck auf seine Vorderfläche um den Bolzen 17 rechts herum gedreht, so drückt die Nase 25 den Nocken 15 zurück. Der Auslöseschieber 10 wird dadurch entgegen der Spannung der Feder 11 nach innen gedrückt, und die Schulter 12 des Schlagbolzens kann an der Kante 13 des Auslöseschiebers vorbeigleiten. Der Schlagbolzen schnellt unter der Einwirkung der zusammengedrückten Schlagbolzenfeder 6 nach vorn. In dem Augenblick, in welchem die Schulter 12 nicht mehr gegen die Kante 13 drückt, ist aber auch der die Bewegung des Laufes nach hinten begrenzende Anschlag beseitigt. Der Rückstoß des Schusses, der Lauf und Verschluß zurückwirft, wirkt sich somit, da die starre Verbindung von Gehäuse und Lauf aufgehoben ist, nicht mehr auf die Hand aus, sondern wird von der jetzt als Rückstoßdämpfungsfeder wirkenden Laufvorholfeder 18 weich aufgefangen. ^a 5 pull lever 16 rotated by a finger pressure on its front surface around the bolt 17 to the right, so the nose 25 pushes the cam 15 back. The trigger slide 10 is thereby pressed inward against the tension of the spring 11, and the shoulder 12 of the firing pin can slide past the edge 13 of the trigger slide. The firing pin shoots forward under the action of the compressed firing pin spring 6. At the moment when the shoulder 12 no longer presses against the edge 13, the stop limiting the movement of the barrel towards the rear is also eliminated. The recoil of the shot, which throws back the barrel and breech, no longer affects the hand, since the rigid connection between the housing and barrel is removed, but is softly absorbed by the barrel recoil spring 18, which now acts as a recoil damping spring.

Der Nocken 15 und der Abzugshebel 16 haben bei der dargestellten Ausführungsform noch eine weitere Aufgabe. Die öffnung, durch die der Bolzen 17 durch den Abzugshebel tritt, ist, wie dargestellt, kein rundes, sondern ein winkliges Langloch. Die Feder 26 sucht den Abzug nicht nur in der Richtung des Pfeiles a linksherum zu drehen, sondern sie weist auch noch eine zusätzliche Spannung auf, die ihn in der Richtung des Pfeiles b nach links drückt. Wird der Abzugshebel 16 in Richtung des Pfeiles c nach rechts bewegt, so tritt der Bolzen 17 in den zweiten Schenkel des winkligen Langloches ein, und der Abzugshebel 16 kann jetzt nach oben gedrückt werden, so daß der Nocken 15 bei dieser Betätigung des Abzugshebels in der Stellung, in der sich der Lauf in seiner vorderen Endlage befindet, nach innen gedrückt wird. Ein Schuß kann dabei, selbst wenn das Gerät geladen ist, nicht ausgelöst werden, da der Schlagbolzen bei dieser Stellung des Laufes das Zündhütchen nicht erreichen kann, weil er durch den Bund 21 festgehalten ist. Es kann aber jetzt das Verschlußstück 2 aus dem Gehäuse 7 nach vorn herausgezogen werden. Nachdem das Verschlußstück 2 mit dem Auslöseschieber 10 herausgezogen ist, kann auch der Schlagbolzen 5 mit der Schlagbolzenfeder 6 und der Schlagbolzenführungshülse 22 herausgenommen werden. Es ist also möglich, das Gerät vollständig zu zerlegen, ohne dabei eine Schraube lösen oder ein Werkzeug benutzen zu müssen.The cam 15 and the trigger 16 have a further task in the illustrated embodiment. The opening through which the bolt 17 passes through the trigger is, as shown, not a round, but an angled elongated hole. The spring 26 not only tries to turn the trigger to the left in the direction of the arrow a , but it also has an additional tension which pushes it to the left in the direction of the arrow b. If the trigger 16 is moved to the right in the direction of arrow c , the bolt 17 enters the second leg of the angled elongated hole, and the trigger 16 can now be pushed upwards, so that the cam 15 in this actuation of the trigger in the Position in which the barrel is in its front end position is pushed inwards. A shot cannot be fired, even if the device is loaded, since the firing pin cannot reach the primer in this position of the barrel because it is held in place by the collar 21. However, the closure piece 2 can now be pulled out of the housing 7 towards the front. After the locking piece 2 with the release slide 10 has been pulled out, the firing pin 5 with the firing pin spring 6 and the firing pin guide sleeve 22 can also be removed. It is therefore possible to completely dismantle the device without having to loosen a screw or use a tool.

Um Unfälle zu verhüten, ist der Abstand zwischen dem Gehäuse 7 und der Hülse 19 so gewählt, daß der Lauf nur dann tief genug bis in die Schußbereitschaftslage zurückgedrückt werden kann, wenn sich die Hülse 19 in ihrer hintersten Stellung oder doch mindestens nahezu in ihrer hintersten Stellung befindet. Ein Federring 27, der in einer Eindrehung des verstärkten Teiles des Laufes liegt, verhindert das Abnehmen der Hülse 19, die ihrerseits wiederum untrennbar mit dem Schutzschild 28 verbunden ist.In order to prevent accidents, the distance between the housing 7 and the sleeve 19 is chosen so that the Only run deep enough to be able to be pushed back into the ready-to-fire position if you can the sleeve 19 is in its rearmost position or at least almost in its rearmost position. A spring ring 27, which lies in a recess in the reinforced part of the barrel, prevents this Removing the sleeve 19, which in turn is inseparably connected to the protective shield 28.

Claims

Patent claims:

1. Bolzensetzger, ät, in which before the shot is released, a pushing back of the barrel together with the breech block in the housing provided with a handle while compressing a spring serving both to advance the barrel and to dampen the recoil up to the point determined by a rigid stop A ready-to-fire position is required in which a release slide, which is arranged transversely movable in the breech and with a shoulder surface retains the firing pin against the action of the tensioned firing pin spring, is opposite the pressure point of a trigger, characterized in that the barrel recovery and recoil damping spring (18) between the rear of the breech block (2) and the housing base (7 a) rigidly connected to the housing (7) is clamped and that a cam (15), which serves as a stop to limit the forward movement of the locking piece and barrel and protrudes from a correspondingly dimensioned longitudinal slot (14) in the housing, is clamped ) of the trigger slide (10) can be pushed through this longitudinal slot into the housing so far that the trigger slide together with the locking piece, the barrel recovery and recoil damping spring and the firing pin with its guide and spring can be removed from the housing towards the front.

2. Bolt-firing tool according to claim 1, characterized in that for pressing in the cam (15) of the release slide (10) for the purpose of removing the locking piece (2) and the rear this located parts of the trigger lever (16) can be used, which for this purpose with an angled Guide slot mounted on its pivot axis (17) and against the action of the trigger spring (26) is displaceable in two directions with respect to the pivot axis in its pivot plane.

3. Bolt-firing tool according to claim 1 or 2, characterized in that the pushing back of the barrel limiting, the ready-to-fire position determining rigid stop is formed by the firing pin spring (6) receiving the firing pin (5) in a cavity, which is in the cocked position with his rear end (21) is supported against the housing base ( 7a), but becomes ineffective when triggered as a stop and thus enables the barrel with the breechblock to be pushed back under the propellant effect beyond the ready-to-fire position.

4. A bolt-firing tool according to claim 3, characterized in that a sleeve (22) limiting the forward movement of the firing pin and limiting the forward movement of the firing pin at its rear end has a flange (23) serving to guide the firing pin with an inwardly protruding edge (22 α) at its front end which is pressed against the housing bottom (7a) by the barrel recovery and recoil damping spring (18).

Considered publications:

German Patent No. 876,323;

German patent applications B 2849 V / 37 d (published on December 21, 1950), B 12024 V / 37d (published on December 21, 1950) on April 5, 1951), H 8876 V / 37 d (published on October 30, 1952);

Austrian Patent No. 177,383;

U.S. Patent No. 2,576,473.

1 sheet of drawings