DE202022101170U1 - Öffenbarer Aufbau - Google Patents

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DE202022101170U1 DE202022101170.2U DE202022101170U DE202022101170U1 DE 202022101170 U1 DE202022101170 U1 DE 202022101170U1 DE 202022101170 U DE202022101170 U DE 202022101170U DE 202022101170 U1 DE202022101170 U1 DE 202022101170U1
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Abstract

Offenbarer Aufbau für einen Unterbau (2), wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon (2a), ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen, umfassend
ein zusammenfaltbares Verdeckgestell (3), wobei das Verdeckgestell (3) eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte (4) mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte (4a) und eine zweite zusammenfaltbare Gestellhälfte (5) mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte (5a) aufweist, und
eine Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3),
wobei die erste Gestellhälfte (4) und die zweite Gestellhälfte (5) wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition verlagerbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine von der ersten Gestellhälfte (4) und der zweiten Gestellhälfte (5) in einem stirnseitigen Bereich (7; 8) eine Entwässerungsrinne (9) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen öffenbaren Aufbau für einen Unterbau.
  • Für den Transport von Waren jeglicher Art mittels beispielsweise Lastkraftwagen, Containern oder Bahnwaggons müssen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sowie ein Schutz vor Regenwasser, Meerwasser, Schmelzwasser und Schmutzwasser getroffen und umgesetzt werden, damit das Ladegut nicht irreversibel durch Feuchtigkeit und Wasserkontakt beschädigt wird. So ist es wünschenswert, dass beispielsweise Schüttgüter, wie z. B. Steinkohle, in einem trockenen Zustand in einen Bahnwaggon beladen werden und im Ankunftsort trocken entladen werden können, sodass die Steinkohle unmittelbar zum Einsatz kommen kann, da Trocknungsprozesse äußerst energieintensiv sind.
  • Aus der Praxis sind öffenbare Aufbauten bekannt, welche ein zusammenfaltbares Verdeckgestell mit einer daran angeschlossenen wetterbeständigen Abdeckung aufweisen. Die bisher bekannten Verdeckgestelle müssen aufwendig mit zusätzlichen Komponenten in entsprechenden Übergangsbereichen, z. B. Lücken und/oder Schlitze abgedichtet werden, um einen Wassereintritt z. B. durch Regenwasser zu vermeiden. Darüber hinaus kommt es oftmals zu einer Bildung von Pfützen bzw. einer Eisschicht auf einer Oberseite der Abdeckung, sodass dies zusätzlich die Verkehrssicherheit beeinträchtigt.
  • DE 20 2019 106 423 U1 zeigt einen öffenbaren Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon, ein Gebäude oder dergleichen, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell, eine an das Verdeckgestell anschließbare Abdeckung, insbesondere eine Plane, und eine Antriebseinrichtung zum Ein- und/oder Ausfalten des Verdeckgestells.
  • Hierbei weist das Verdeckgestell eine erste Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte und eine zweite Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte auf. Die Antriebseinrichtung verlagert die erste Gestellhälfte und die zweite Gestellhälfte synchron wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition. Nachteilig ist, dass eine erste Stirnseite der ersten Gestellhälfte und eine zweite Stirnseite der zweiten Gestellhälfte aufwändige Abdichtungselemente umfassen. Darüber hinaus gewährleisten die vorstehenden Abdichtungselemente keinen zuverlässigen Schutz vor Wassereintritt.
  • DE 696 06 758 T2 zeigt einen öffenbaren Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon, ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen angegeben. Der öffenbare Aufbau umfasst ein zusammenfaltbares Verdeckgestell. Weiter umfasst der öffenbare Aufbau eine an das Verdeckgestell anschließbare Abdeckung, insbesondere eine Plane aus wetterbeständigem Material, wobei das Verdeckgestell eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln aufweist, wobei die Spriegel endseitig einen Schlitten aufweisen, wobei die Schlitten entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlängerbar sind, wobei das Verdeckgestell zumindest einen Hubholm aufweist, der zwei aneinander abgekehrte Enden aufweist, wobei der zumindest eine Hubholm zwischen benachbarten Spriegeln angeordnet ist, wobei der zumindest eine Hubholm jeweils endseitig jeweils zwei Planfalthilfen aufweist. Nachteilig ist, dass der Hubholm eine gleiche axiale Länge wie ein Spriegelschaft eines Spriegels aufweist, sodass der Hubholm bei jeder Verlagerung des Verdeckgestells einen jeweiligen Längsträger kontaktiert, wodurch eine hohe Beanspruchung des Materials entsteht. Dies mindert die Langlebigkeit sowie die Qualität des Verdeckgestells. Des Weiteren ist eine Montage der Planenfalthilfen zeitraubend und aufwendig.
  • FR 2 653 478 zeigt einen öffenbaren Aufbau für einen Unterbau, wie einen Auflieger, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell, eine an das Verdeckgestell anschließbare Abdeckung, und eine Antriebseinrichtung des Verdeckgestells. Das Verdeckgestell weist eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln auf, die jeweils endseitig einen Schlitten aufweisen. Die Schlitten sind entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlagerbar. Ferner umfasst die Antriebseinrichtung ein endloses angetriebenes Antriebsseil, das mit einem distalen Schlitten gekoppelt ist und mit dem das Verdeckgestell öffenbar bzw. schließbar ist. Das Antriebsseil verläuft in jeweils einer Führungsbahn der Längsträger, wobei sich das Antriebsseil oberhalb des Unterbaus und innerhalb des Aufbaus befindet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung einen öffenbaren Aufbau zu schaffen, welcher sich zuverlässig öffnen und schließen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen öffenbaren Aufbau mit den Merkmalen eines unabhängigen Anspruchs gelöst
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein öffenbarer Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwagon, ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen angegeben. Der öffenbare Aufbau umfasst ein zusammenfaltbares Verdeckgestell, wobei das Verdeckgestell eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren ersten Planenfalthilfe und eine zweite zusammmenfaltbare Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren zweiten Planenfalthilfe aufweist. Weiter umfasst der öffenbare Aufbau eine Antriebseinrichtung des Verdeckgestells, wobei die erste Gestellhälfte und die zweite Gestellhälfte wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition verlagerbar sind. Der öffenbare Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine von der ersten Gestellhälfte und der zweiten Gestellhälfte in einem stirnseitigen Bereich eine Entwässerungsrinne aufweist, Innerhalb des Kontaktbereichs der ersten Gestellhälfte und der zweiten Gestellhälfte ist eine Entwässerungsrinne angeordnet, die vorteilhafterweise Regenwasser, Abwasser oder Schmelzwasser, welches beispielsweise durch eine Schneedecke verursacht wurde, auffängt und kontrolliert ableiten kann, sodass das Ladegut im Inneren auch bei Starkregen bzw. bei einem erhöhten Zuflussvolumen von Flüssigkeit stets trocken bleibt.
  • Zweckmäßigerweise weist die Entwässerungsrinne ein C-förmiges Querschnittsprofil auf. Ein C-förmiger Kanal bietet aufgrund seiner geometrischen Form hervorragende Eigenschaften um Regenwasser, Schmelzwasser oder Abwasser kontrolliert abzuleiten. Ferner werden Totzonen vermieden, sodass sich kein Schmutz festsetzen kann, welcher zu einer Blockade der Entwässerungsrinne führen könnte. Darüber hinaus ist ein C-förmiger Kanal wirtschaftlich herstellbar und leicht an eine Gestellhälfte bzw. an ein Gestell anbringbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das C-förmige Querschnittsprofil eine Basis auf, von der ein erster unterer Schenkel und ein gegenüberliegender zweiter oberer Schenkel abgehen. Vorteilhaft sind von der vertikalen Basis zwei horizontale Schenkel, nämlich ein unterer Schenkel und ein oberer Schenkel abgekantet, sodass einerseits das Schmutzwasser auf einer Oberfläche des unteren Schenkels abfließen kann und andererseits kann von oben oberhalb des oberen Schenkels kein Regenwasser bzw. Schmutzwasser mehr nachlaufen.
  • Vorzugsweise geht von dem ersten unteren Schenkel ein dritter Schenkel in Richtung zu dem zweiten oberen Schenkel ab. Infolgedessen weist der untere Bereich des C-förmigen Kanals einen quasi U-förmigen Querschnitt auf, in dem das Schmelzwasser, das Regenwasser beziehungsweise das Abwasser abgeleitet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Entwässerungsrinne eine erste Entwässerungsrinnenflanke und eine zweite Entwässerungsrinnenflanke, sodass die Entwässerungsrinne eine Form eines flachen Sattelbdachs aufweist. Vorteilhaft weist die Entwässerungsrinne eine Neigung in Form eines Satteldachs auf, sodass auf beiden Seiten das Regenwasser leichter abfließen kann.
  • Vorzugsweise beträgt ein Neigungswinkel der ersten Entwässerungsrinnenflanke und der zweiten Entwässerungsrinnenflanke jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5°. Damit das Regenwasser sehr gut abfließen kann, muss die jeweilige Entwässerungsrinnenflanke einen bestimmten Neigungswinkel aufweisen, um eine entsprechende potenzielle Energie aufgrund des Höhenunterschieds bereitzustellen.
  • Zweckmäßigerweise sind die erste Entwässerungsrinnenflanke und die zweite Entwässerungsrinnenflanke gleich lang. Damit Regenwasser bzw. Schmutzwasser gleichmäßig abfließen kann, ohne dass sich ein Rückstau bilden kann, müssen beide Flanken hinsichtlich der Entwässerungsrinne gleich lang sein.
  • Vorzugsweise weist die Entwässerungsrinne eine erste Stirnseite und eine gegenüberliegende zweite Stirnseite auf. Der Abfluss von Regenwasser bzw. Schmutzwasser erfolgt jeweils an den jeweiligen stirnseitigen Enden der Entwässerungsrinne. Hierbei wird das Regenwasser bzw. Schmutzwasser stirnseitig fort von dem Verdeckgestell und fort von dem Unterbau abgeführt, sodass das Ladegut bzw. das Innere des Unterbaus vor Flüssigkeit geschützt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die erste Stirnseite eine in Längsrichtung der Entwässerungsrinne nach außen weisende erste Öffnung auf, und weiter weist die gegenüberliegende zweite Stirnseite eine in Längsrichtung der Entwässerungsrinne nach außen weisende zweite Öffnung auf. Damit das Regenwasser bzw. Schmutzwasser aus der Entwässerungsrinne ohne Rückstau abfließen kann, weisen beide Öffnungen einen entsprechend großen Öffnungsquerschnitt auf.
  • Vorzugsweise ist die erste Stirnseite der Entwässerungsrinne als ein erster Ablauf ausgebildet, und weiter ist die zweite Stirnseite der Entwässerungsrinne als ein zweiter Ablauf ausgebildet. Damit das Regenwasser nicht in eine unerwünschte Richtung herabfließt oder in der Art des Teekanneneffekts zurückläuft, sind die jeweiligen stirnseitigen Enden der Entwässerungsrinne als ein Ablauf mit einem Vorsprung ausgebildet, sodass das Regenwasser bzw. das Schmutzwasser nach außen fort von dem Verdeckgestell sowie fort von dem Unterbau herausschießen kann. Hierbei kann sich keine Flüssigkeit innerhalb der Entwässerungsrinne bleibend bzw. stehend ansammeln, sodass die Entwässerungsrinne innerhalb kürzester Zeit auch bei starkem Zufluss frei von jeglicher Flüssigkeit ist.
  • Zweckmäßigerweise verjüngt sich die Basis in Längsrichtung der Entwässerungsrinne in eine Richtung zu der ersten Stirnseite und in eine Richtung zu der zweiten Stirnseite. Dadurch, dass der Querschnitt der Entwässerungsrinne verringert wird, sodass der hydraulische Durchmesser der Entwässerungsrinne reduziert wird, erhöht sich die Ablauffließgeschwindigkeit des Regenwassers bzw. des Schmutzwassers, sodass es aus der Entwässerungsrinne bzw. aus der ersten Stirnseite und aus der zweiten Stirnseite herausschießen kann. Hierbei kann das Regenwasser schnell und zuverlässig sowie gleichmäßig die Entwässerungsrinne verlassen, wodurch das Ladegut sowie der Innenraum des Unterbaus vor Feuchtigkeit zuverlässig geschützt ist.
  • Vorzugsweise ist die Entwässerungsrinne einstückig ausgebildet. Um Undichtigkeiten und Leckagen aufgrund von Regenwasser bzw. Schmutzwasser und Schmelzwasser zu vermeiden, ist die Entwässerungsrinne aus einem Stück gefertigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Entwässerungsrinne aus einem Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einer Kupferlegierung hergestellt. Damit die Entwässerungsrinne eine gewisse Stabilität aufweist, wird die Entwässerungsrinne aus einem metallischen Werkstoff insbesondere aus einem Edelstahl oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einer Kupferlegierung hergestellt.
  • Vorzugsweise beträgt eine Wandstärke der Entwässerungsrinne zwischen 1,5 mm und 12 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 10 mm, besonders bevorzugt 5 mm. Um eine erhöhte mechanische Stabilität sowie Robustheit der Entwässerungsrinne zu gewährleisten, muss die Entwässerungsrinne eine Mindestwandstärke von etwa 5 mm aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Entwässerungsrinne mittels Schrauben oder Niete an eine von der ersten Gestellhälfte und der zweiten Gestellhälfte anbringbar. Damit die Entwässerungsrinne auf eine relativ einfache Art und Weise an eine Gestellhälfte montiert werden kann, werden bevorzugt Schrauben oder Niete verwendet. Ferner weisen kraft- und formschlüssige Schraubverbindungen bzw. Nietverbindungen eine sehr gute mechanische Stabilität sowie Robustheit auf, wodurch die Entwässerungsrinne eine sehr hohe Montagefreundlichkeit, Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit aufweist. Infolgedessen zeichnet sich die Entwässerungsrinne durch eine sehr hohe Qualität aus.
  • Zweckmäßigerweise weist die Entwässerungsrinne zumindest eine Durchbrechung für eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der ersten Gestellhälfte mit der zweiten Gestellhälfte in einer geschlossenen Endposition des Verdeckgestells auf. Um das Ladegut vor Feuchtigkeit sowie vor Zutritt von unbefugten Personen zu schützen, ist in die Entwässerungsrinne eine Verriegelungseinrichtung integrierbar, sodass die erste Gestellhälfte mit der zweiten Gestellhälfte verriegelt werden kann. Ferner weist die Verriegelungseinrichtung eine entsprechende Stabilität auf, sodass das Verdeckgestell sicher, zuverlässig und innerhalb kürzester Zeit fahrbereit ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsvariante umfasst die Verriegelungseinrichtung zumindest ein Rastelement und zumindest ein Gegenrastelement. Es handelt sich hierbei vorteilhafterweise um eine mechanische Verriegelungseinrichtung, die formschlüssig die erste Gestellhälfte mit der zweiten Gestellhälfte auf eine effektive sowie zügige Art und Weise verriegelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Rastelement und/oder das Gegenrastelement in der zumindest einen Durchbrechung der Entwässerungsrinne angeordnet. Die Entwässerungsrinne weist vorteilhafterweise eine kompakte Bauform auf, sodass das Rastelement und/oder das Gegenrastelement in der zumindest eine Durchbrechung der Entwässerungsrinne angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise weist das andere von der ersten Gestellhälfte und der zweiten Gestellhälfte in einem stirnseitigen Bereich zumindest ein bezüglich der Entwässerungsrinne korrespondierendes Verbindungsstück auf, welches mit der Entwässerungsrinne in Eingriff bringbar ist. Um die Dichtigkeit des öffenbaren Aufbaus zu gewährleisten, weist die andere Gestellhälfte ein Gegenelement auf, das mit der Entwässerungsrinne in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells in Eingriff bringbar ist. Hierbei umgreift in einem geschlossenen Zustand des öffenbaren Aufbaus die C- förmige Entwässerungsrinne das Gegenelement, sodass die Dichtigkeit sowie der Schutz vor Regenwasser bzw. Schmutzwasser stets gewährleistet sind.
  • Vorzugsweise umfasst das Verbindungsstück eine erste Verbindungsstückflanke und eine zweite Verbindungsstückflanke, sodass das Verbindungsstück eine Form eines flachen Satteldachs aufweist. Damit das Verbindungsstück in die C-förmige Entwässerungsrinne hineinpasst, muss es entsprechend der Entwässerungsrinne eine gleiche Form sowie die gleiche Neigung wie die Entwässerungsrinne aufweisen. Infolgedessen wird vorteilhafterweise eine größtmögliche Dichtigkeit in diesem Kontaktbereich gewährleistet, da das Verbindungsstück und die Entwässerungsrinne aufeinander abgestimmt sind. Das Verbindungsstück und die Entwässerungsrinne werden in der Art einer Steckverbindung ineinandergesteckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt ein Neigungswinkel der ersten Verbindungsstückflanke und der zweiten Verbindungsstückflanke jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5°. Die erste Verbindungsstückflanke sowie die zweite Verbindungsstückflanke müssen entsprechend der beiden Flanken der Entwässerungsrinne die gleiche Neigung aufweisen, sodass das Verbindungsstück in die C-förmige Entwässerungsrinne einfahrbar sowie herausfahrbar ist, ohne dass es zu einem Klemmen oder einem Verkanten kommt. Infolgedessen wird ein Klemmen bzw. ein Verkanten vermieden, wobei in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells entlang der gesamten Kontaktfläche zwischen Verbindungsstück und Entwässerungsrinne eine gleichmäßige Kraft des Verbindungsstücks auf die Entwässerungsrinne ausgeübt wird. Hierbei weist der gesamte Kontaktbereich zwischen Entwässerungsrinne und Verbindungsstück einen sehr guten Abschluss auf, der sich durch eine sehr hohe Dichtigkeit und Schutz vor Regenwasser bzw. Schmelzwasser auszeichnet.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das Verbindungsstück zumindest ein Rastelement und/oder zumindest ein Gegenrastelement, welches mit dem zumindest einen Rastelement und/oder zumindest einen Gegenrastelement der Entwässerungsrinne kraft- und formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Damit die erste Gestellhälfte mit der zweiten Gestellhälfte abschließbar beziehungsweise verriegelbar ist, weist das Verbindungsstück ein Gegenrastelement bezüglich des Rastelements auf, welches innerhalb der Entwässerungsrinne angeordnet ist. Hierbei umfassen sowohl die Entwässerungsrinne als auch das Verbindungsstück Teile der Verriegelungsvorrichtung, um die beiden Gestellhälften zuverlässig zu verriegeln.
  • Insgesamt ist es günstig, dass das Verbindungsstück in einer geschlossenen Endposition des Verdeckgestells zumindest abschnittsweise innerhalb der Entwässerungsrinne angeordnet ist. Der Vorteil ist, dass diejenige Gestellhälfte, die das Verbindungsstück aufweist, sich nicht verkanten kann, insofern das Verbindungsstück innerhalb des C- förmigen Querschnittprofils der Entwässerungsrinne aufgenommen wird. Ferner wird dadurch eine zuverlässige Dichtigkeit des Verdeckgestells gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Entwässerungsrinne und das Verbindungsstück parallel zueinander angeordnet. Um einen ruhigen Lauf der ersten sowie der zweiten Gestellhälfte zu gewährleisten, sowie um ein Verklemmen oder Verkanten zu vermeiden, sind beide Gestellhälften hinsichtlich des Verbindungsstücks und der Entwässerungsrinne parallel zueinander angeordnet. Hierbei weist das Verdeckgestell eine erhöhte Laufruhe sowie eine erhöhte Langlebigkeit auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Entwässerungsrinne zumindest abschnittsweise einen ersten Überstand gegenüber einer benachbart angeschlossenen Planenhälfte auf. Ein Übergang bezüglich einer Plane bzw. Planenhälfte und einer Entwässerungsrinne ist derart ausgeführt, dass die Entwässerungsrinne eine über der Plane bzw. Planenhälfte überstehende Kante aufweist, die Regenwasser oder Schmelzwasser seitlich der Entwässerungsrinne ableitet. Der Übergang ist somit stufenförmig ausgeführt. Hiermit wird vorteilhaft die Entwässerungsrinne vor einem unnötigen sowie überhöhten Zufluss an Regenwasser geschützt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das Verbindungsstück einen zweiten Überstand gegenüber einer benachbart angeschlossenen Planenhälfte auf. Ein Übergang bezüglich einer Plane bzw. Planenhälfte und eines Verbindungsstücks ist derart ausgeführt, dass das Verbindungsstück eine über der Plane bzw. Planenhälfte überstehende Kante aufweist, die Regenwasser oder Schmelzwasser seitlich des Verbindungsstücks ableitet. Der Übergang ist somit stufenförmig ausgeführt. Hiermit wird vorteilhaft in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells die Entwässerungsrinne vor einem unnötigen sowie überhöhten Zufluss an Regenwasser geschützt.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsvariante ist eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Verdeckgestells vorgesehen. Vorzugsweise ist mittels einer mechanisch antreibbaren Anzeige eine vollständig geschlossene Endposition des Verdeckgestells anzeigbar. Damit das Verdeckgestell während der Fahrt sich nicht unbeabsichtigt öffnen kann, kommt vorteilhafterweise eine Verriegelungseinrichtung zum Einsatz, die beide Gestellhälften verriegelt. Ferner dient die Verriegelungseinrichtung als Einbruchschutz. Dadurch, dass ein Unterbau, z.B. ein Bahnwaggon, eine Höhe von etwa 4 m aufweist, ist es für einen Benutzer nicht immer ersichtlich, ab wann das Verdeckgestell des Bahnwaggons vollständig geschlossen und verriegelt ist. Daher zeigt eine vorzugsweise mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelte mechanisch antreibbare Anzeige einem Benutzer an, dass das Verdeckgestell geschlossen und verriegelt ist. Infolgedessen signalisiert die mechanisch antreibbare Anzeige eine Fahrbereitschaft des Unterbaus bzw. des Bahnwaggons.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Antriebseinrichtung des Verdeckgestells manuell antreibbar. Der Vorteil einer manuellen Antriebseinrichtung ist, dass die diese bei allen Wetterverhältnissen stets funktionstüchtig ist. Ein manueller Antrieb wird vorteilhafterweise als eine Art Kurbel zur Verfügung gestellt, um das Verdeckgestell zu öffnen bzw. zu schließen. Ferner ist ein manueller Antrieb kostengünstig und schnell montierbar.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist die Antriebseinrichtung des Verdeckgestells mittels zumindest eines Elektromotors antreibbar. Je nach Einsatzfähigkeit ist es möglich einen Elektromotor mit der Antriebseinrichtung des Verdeckgestells auszustatten. Dies sorgt für einen erhöhten Komfort, wobei Kraft und Zeit eingespart werden können.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein öffenbarer Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon, ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen angegeben. Der öffenbare Aufbau umfasst ein zusammenfaltbares Verdeckgestell. Weiter umfasst der öffenbare Aufbau eine an das Verdeckgestell anschließbare Abdeckung, insbesondere eine Plane aus wetterbeständigem Material. Weiter umfasst der öffenbare Aufbau eine Antriebseinrichtung des Verdeckgestells, und eine Verrieglungseinrichtung zum Verriegeln des Verdeckgestells. Der öffenbare Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass mittels einer mechanisch antreibbaren Anzeige eine vollständig geschlossene Endposition des Verdeckgestells anzeigbar ist. Aufgrund einer bestimmten Höhe eines Unterbaus, beispielsweise eines Bahnwaggons, ist es für einen Benutzer oftmals nicht sofort ersichtlich, ob das Verdeckgestell vollständig geschlossen oder noch geöffnet ist. Der Vorteil einer mechanischen Anzeige ist, dass der Benutzer unmittelbar sehen kann, wann das Verdeckgestell vollständig geschlossen ist und somit zuverlässig abgedichtet gegenüber Regenwasser, Schmelzwasser bzw. Schmutzwasser ist. Der Benutzer erkennt außerdem zu jedem Zeitpunkt, ob das Verdeckgestell fahrbereit ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die antreibbare Anzeige als ein Schwenkarm ausgebildet. Der Schwenkarm nimmt vorteilhaft je nach Verdeckposition eine horizontale oder eine vertikale Position ein, sodass der Benutzer unmittelbar davon Kenntnis erlangt, wann das Verdeckgestell vollständig abgeschlossen sowie fahrbereit ist.
  • Vorzugsweise ist die antreibbare Anzeige mittels zumindest eines Gelenks schwenkbar an den Unterbau und/oder an das Verdeckgestell gekoppelt. Damit der Schwenkarm eine horizontale bzw. eine vertikale Position einnehmen kann, umfasst eine Verbindung des Schwenkarms an das Verdeckgestell und/oder an den Unterbau eine gelenkartige Verbindung. Infolgedessen ist der Schwenkarm aus einer horizontalen Position in eine vertikale Position und umgekehrt verlagerbar. Der Benutzer kann somit aufgrund der Position bzw. der Ausrichtung des Schwenkarms unmittelbar feststellen, ob das Verdeckgestell geschlossen und fahrbereit ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die antreibbare Anzeige mit zumindest einer zugsteifen Komponente verbindbar. Vorteilhaft wird mittels einer zugsteifen Komponente eine Kraft auf den Schwenkarm übertragen, um zuverlässig eine Verlagerung des Schwenkarms der antreibbaren Anzeige zu bewirken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die zugsteife Komponente mit der Verriegelungseinrichtung des Verdeckgestells verbindbar. Vorteilhaft ist die zugsteife Komponente ein Bindeglied zwischen der Verriegelungseinrichtung und dem Schwenkarm. Insofern die Verrieglungseinrichtung aktiviert ist und somit die erste Gestellhälfte mit der zweiten Gestellhälfte vollständig verriegelt ist, weist der Schwenkarm eine bestimmte Position auf, die für einen Benutzer unmittelbar erkennen lässt, dass das Verdeckgestell vollständig geschlossen sowie fahrbereit ist.
  • Vorzugsweise umfasst die zugsteife Komponente ein Seil. Für einen montagefreundlichen, kostengünstigen und zuverlässigen Aufbau eignet sich vorteilhafterweise ein Seil als eine zugsteife Komponente.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Seil ein Drahtseil. Um für bestimmte Anforderungen an eine Zugkraft und an die Langlebigkeit eines Seils Rechnung zu tragen, wird für die Verbindung der Verriegelungseinrichtung mit der antreibbaren Anzeige ein Drahtseil eingesetzt.
  • Zweckmäßigerweise ist je nach einer Belastung der zumindest einen zugsteifen Komponente die antreibbare Anzeige in eine bestimmte Position verlagerbar. Dadurch, dass die zugsteife Komponente bzw. das Seil mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelt ist, wird eine Zugkraft auf den Schwenkarm ausgeübt. Je nach einer definierten Zugkraft der zugsteifen Komponente auf den Schwenkarm der antreibbaren Anzeige wird der Schwenkarm in eine bestimmte Position verlagert, sodass der Benutzer unmittelbar erkennt, welche Position das Verdeckgestell eingenommen hat, und ob das Verdeckgestell verriegelt und fahrbereit ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die zugsteife Komponente in zumindest einer Kammer oder in zumindest einer Führungsbahn eines Längsträgers des Verdeckgestells anordenbar. Der Vorteil ist, dass die zugsteife Komponente sicher und zuverlässig von dem Verdeckgestell und von dem Ladegut abgeschottet ist, sodass ein Verheddern der zugsteifen Komponente mit dem Ladegut und/oder mit Teilen des Verdeckgestells vermieden wird. Ferner wird hierbei auch die Langlebigkeit des Planenmaterials erhöht, weil ein Scheuern durch eine Hin- und Herbewegung der zugsteifen Komponente mit dem weicheren Planenmaterial unterbunden wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist die zugsteife Komponente bei einem vollständig geschlossenen und/oder verriegelten Verdeckgestell gespannt.
  • Sobald das Verdeckgestell mittels der Verriegelungseinrichtung vollständig verriegelt ist, befindet sich vorteilhafterweise die zugsteife Komponente in einem gespannten Zustand, sodass auf den Schwenkarm eine maximale Zugkraft ausgeübt wird. Hierbei wird der Schwenkarm in eine vertikale Position verlagert, die die Fahrtüchtigkeit des Verdeckgestells anzeigt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst die antreibbare Anzeige zumindest ein reflektierendes Element. Der Vorteil ist, dass ein Benutzer auch bei unklaren Sichtverhältnissen mittels einer reflektierenden Einheit an einem Schwenkarm die Position sowie die Ausrichtung des Schwenkarms leichter und unmittelbar erkennen kann.
  • Vorzugsweise ist die antreibbare Anzeige als ein Winker oder als ein Zeiger ausgebildet. Die antreibbare Anzeige weist vorteilhaft eine montagefreundliche sowie eine kompakte Bauform auf, die kostengünstig herstellbar ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung umfasst die antreibbare Anzeige und/oder die Verriegelungseinrichtung des Verdeckgestells zumindest ein Leuchtmittel. Vorteilhaft kann ein Benutzer bei widrigen Wetter- und Sichtverhältnissen mittels eines Leuchtmittels die Position der mechanischen Anzeige unmittelbar erkennen, sodass der Benutzer genau weiß, ob das Verdeckgestell vollständig verriegelt, dicht und fahrbereit ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante umfasst die antreibbare Anzeige und/oder die Verriegelungseinrichtung des Verdeckgestells mit zumindest einen Lautsprecher. Der Vorteil ist, dass ein Ton bzw. ein Audiosignal abgegeben wird, sobald die Verrieglungseinrichtung vollständig das Verdeckgestell verriegelt hat. Infolgedessen wird einem Benutzer ermöglicht auch bei schweren Sichtverhältnissen mittels eines Audiosignals festzustellen, ob das Verdeckgestell vollständig geschlossen ist. Ferner eignet sich ein Audiosignal als ein Alarm, der bei einem Einbruchsversuch ertönt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist die antreibbare Anzeige mit der Verriegelungseinrichtung des Verdeckgestells koppelbar. Der Vorteil ist, dass die antreibbare Anzeige direkt mit einem Verriegelungselement gekoppelt ist, sodass zuverlässig feststellbar ist, ob das Verdeckgestell vollständig geschlossen, dicht sowie fahrbereit ist.
  • Insgesamt ist es günstig, dass die antreibbare Anzeige ein Bedienelement zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung des Verdeckgestells umfasst. Die Verriegelungseinrichtung enthält ein Bedienelement, welche zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, und somit ein Öffnen des Verdeckgestells ermöglicht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Bedienelement zumindest einen Hebel. Um eine zuverlässige Bedienung zu gewährleisten, wird ein mechanischer Hebel für die die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung eingesetzt.
  • Zweckmäßigerweise ist die antreibbare Anzeige aus einem Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einer Kupferlegierung hergestellt. Um eine gewisse Stabilität bei schwierigen Wetterbedingungen sowie eine erhöhte Langlebigkeit der mechanischen Anzeige zu gewährleisten, wird diese aus einem metallischen Werkstoff hergestellt.
  • Vorzugsweise beträgt eine Wandstärke der antreibbaren Anzeige zwischen 1,5 mm und 12 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 10 mm, besonders bevorzugt 5 mm. Um eine definierte mechanische Stabilität sowie Robustheit zu gewährleisten, muss die antreibbare Anzeige mindestens 1,5 mm dick sein.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die antreibbare Anzeige und/oder die Verriegelungseinrichtung zumindest ein Spannelement. Das Spannelement fungiert vorteilhaft als ein Bindeglied zwischen dem Schwenkarm der antreibbaren Anzeige und dem Hebel zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung. Insofern eine Entriegelung durchgeführt wird, verursacht das Spannelement eine Verlagerung des Schwenkarms in eine horizontale Position bzw. Ausrichtung, um anzuzeigen, dass das Verdeckgestell geöffnet ist oder zumindest entriegelt ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Spannelement zumindest eine Feder. Um eine definierte Zugkraft auf die mechanische Anzeige auszuüben, wird vorteilhafterweise eine Zugfeder oder eine Schraubenfeder eingesetzt. Infolgedessen ist der Schwenkarm zuverlässig in eine horizontale Position bzw. Ausrichtung verlagerbar. Ferner zeichnet sich eine Feder durch eine Montagefreundlichkeit und Langlebigkeit aus, wodurch eine sehr hohe Qualität gewährleistet wird.
  • Insgesamt ist günstig, dass das Verdeckgestell eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln aufweist, wobei die Spriegel endseitig einen Schlitten aufweisen, wobei die Schlitten entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlagerbar sind, wobei das Verdeckgestell zumindest einen Hubholm aufweist, der zwei einander abgekehrte Enden aufweist, wobei der zumindest eine Hubholm zwischen benachbarten Spriegeln angeordnet ist, wobei die einander abgekehrten Enden des zumindest einen Hubholms von den Längsträgern axial beabstandet angeordnet sind. Damit eine Abdeckung, wie z. B. eine Plane, bei einem Öffnungs- bzw. Schließvorgang des Verdeckgestells wiederholbar zusammengefaltet bzw. entfaltet werden kann, umfasst das Verdeckgestell vorteilhafterweise verlagerbare Spriegel und anhebbare bzw. absenkbare Hubholme, die eine an das Verdeckgestell angeschlossene Plane ziehharmonikaartig sowie geordnet anordnen. Um ein Gewicht des Verdeckgestells zu reduzieren und somit eine Verlagerung des Verdeckgestells zu vereinfachen, kommen vorteilhafterweise verkürzte Hubholme zum Einsatz.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein öffenbarer Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon, ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen angegeben. Der öffenbare Aufbau umfasst ein zusammenfaltbares Verdeckgestell. Weiter umfasst der öffenbare Aufbau eine an das Verdeckgestell anschließbare Abdeckung, insbesondere eine Plane aus wetterbeständigem Material, wobei das Verdeckgestell eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln aufweist, wobei die Spriegel endseitig einen Schlitten aufweisen, wobei die Schlitten entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlängerbar sind, wobei das Verdeckgestell zumindest einen Hubholm aufweist, der zwei aneinander abgekehrte Enden aufweist, wobei der zumindest eine Hubholm zwischen benachbarten Spriegeln angeordnet ist. Der öffenbare Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass die einander abgekehrten Enden des zumindest einen Hubholms von den Längsträgern axial beabstandet angeordnet sind. Der Vorteil ist, dass die ubholme gar keinen Kontakt zu den Längsträgern aufweisen, wodurch eine Verlagerung des Verdeckgestells einfacher ist, da eine unerwünschte Reibung zwischen den Hubholmen und den beiden Längsträgern wegfällt. Ferner weist das Verdeckgestell insgesamt ein reduziertes Eigengewicht auf, welches sich wirtschaftlich günstig auf das Verdeckgestell sowie auf den Unterbau, z. B. eines Fahrzeuges, auswirkt. Darüber hinaus ist ein Öffnen sowie ein Schließen des Verdeckgestells geräuscharm durchführbar.
  • Zweckmäßigerweise beträgt ein axialer Abstand zwischen jeweils einem Ende des Hubholms und jeweils einem korrespondierenden Längsträger bis zu 45% einer Gesamtlänge des Hubholms, bevorzugt zwischen 5% und 30% und besonders bevorzugt 15%. Der Hubholm weist eine definierte Mindestlänge auf, um eine bestimmte Stabilität sowie Robustheit zu gewährleisten. Hierbei wird ein Hubholm zur Verfügung gestellt, der ein reduziertes Eigengewicht aufweist, und ein zuverlässiges Öffnen sowie Schließen des Verdeckgestells ermöglicht. Somit werden Material, Gewicht und Kosten eingespart.
  • Vorzugsweise ist mittels druck- und zugsteifen Verbindungselementen der Hubholm an benachbarte Spriegel anschließbar. Um eine gleichmäßige und zuverlässige Bewegung eines Hubholms sicherzustellen, wird dieser vorteilhafterweise mit stabilen druck- sowie zugsteifen Verbindungselementen an benachbarte Spriegel angeschlossen. Diese druck- und zugsteife Verbindungselemente geben dem Hubholm eine definierte Verlagerungsrichtung vor, sodass die gesamte Bewegung bezüglich eines Öffnungsvorgangs und eines Schließvorgangs des Verdeckgestells hinsichtlich des Hubholms exakt abgestimmt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist mittels druck- und zugsteifen Verbindungselementen der Hubholm an benachbarte Schlitten der Spriegel anschließbar. Die Hubholme sind vorteilhaft individuell direkt an die Spriegel oder an die jeweiligen Schlitten anschließbar. Insofern ist das Verdeckgestell individuell konfigurierbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung überragt in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells der Hubholm die Spriegel in einer nach oben weisender Richtung. Damit die Plane des Verdeckgestells ziehharmonikaartig sowie gleichmäßig zusammengefaltet und entfaltet wird, sind die Hubholme oberhalb der Spriegel angeordnet. Ferner verhindert eine entsprechende Anordnung der Hubholme, dass sich Pfützen und somit Eisflächen oberhalb der Plane bilden, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die Spriegel jeweils eine erste Spriegelflanke und eine zweite Spriegelflanke, wobei die Spriegel jeweils eine Form eines flachen Satteldachs aufweisen. Einerseits dient die Form eines flachen Satteldaches der mechanischen Stabilität und anderseits kann dadurch Regenwasser, Schmelzwasser bzw. Abwasser sehr gut von der Oberfläche der Plane abgeleitet werden.
  • Vorzugsweise beträgt ein Neigungswinkel der ersten Spriegelflanke und der zweiten Spriegelflanke jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5°. Damit bestimmte Anforderungen bezüglich der mechanischen Stabilität eines Spriegels erfüllt werden, muss ein Neigungswinkel der ersten Spriegelflanke und der zweiten Spriegelflanke jeweils mindestens 2° betragen. Ferner ermöglicht die Neigung der Spriegelflanken einen besseren Abfluss von Regenwasser, wodurch eine Pfützenbildung und die Bildung von Eisflächen unterbunden wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsvariante sind die erste Spriegelflanke und die zweite Spriegelflanke des Spriegels gleich lang. Der Vorteil ist, dass das Verdeckgestell gleichmäßig und ohne ein Verkanten öffenbar sowie schließbar ist, da u. a. das Eigengewicht gleichmäßig verteilt ist. Ferner wird Regenwasser gleichmäßig auf beiden Seiten des Verdeckgestells abgeleitet.
  • Vorzugsweise umfasst der Hubholm eine erste Hubholmflanke und eine zweite Hubholmflanke, wobei der Hubholm eine Form eines flachen Satteldachs aufweist. Entsprechend der Spriegel weist der Hubholm eine identische Geometrie auf, sodass Regenwasser sehr gut abgeleitet werden kann. Ferner wird vermieden, dass sich Pfützen durch Regenwasser oder Schmelzwasser bilden. Darüber hinaus wird die Plane zuverlässig zusammengefaltet und zuverlässig entfaltet, wobei das Verdeckgestell sich durch eine sehr hohe Qualität und Langlebigkeit auszeichnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt ein Neigungswinkel der ersten Hubholmflanke und der zweiten Hubholmflanke jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3°und 8° und besonders bevorzugt 5°. Entsprechend der Spriegelflanken weist ein Neigungswinkel der Hubholmflanken des Hubholms einen ähnlichen oder einen identischen Neigungswinkel auf, sodass ein gleichmäßiges Öffnen sowie Schließen des Verdeckgestells möglich ist. Ferner ermöglicht der Neigungswinkel des Hubholms, dass sich keine Pfützen oberhalb der Plane bilden, und dass das Regenwasser bzw. Schmelzwasser von der Plane sehr gut abgeleitet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die erste Hubholmflanke und die zweite Hubholmflanke eines Hubholms gleich lang. Hiermit wird sichergestellt, dass ein Öffnen sowie ein Schließen des Verdeckgestells zuverlässig und gleichmäßig erfolgt, sodass alle Anforderungen hinsichtlich Qualität und Langlebigkeit des Verdeckgestells erfüllt sind. Ferner wird das Planenmaterial geschont, da unerwünschte Falten in dem Planenmaterial vermieden werden.
  • Zweckmäßigerweise ist zwischen den Spriegeln zumindest eine Planenfalthilfe angeordnet. Bei einem Öffnungsvorgang sowie bei einem Schließvorgang wird die Plane ziehharmonikaartig gefaltet bzw. entfaltet. Hierbei wird als Unterstützung der Hubholme eine Planenfalthilfe eingesetzt. Insofern wird das Verdeckgestell samt der Plane zuverlässig sowie kontrolliert geöffnet sowie geschlossen. Des Weiteren lässt sich die Plane mittels der Planenfalthilfe komplett über eine gesamte Breite der Plane, nämlich ein Abstand von einem ersten Längsträger zu einem parallel gegenüberliegenden zweiten Längsträger, gleichmäßig anheben bzw. gleichmäßig senken.
  • Insgesamt ist es günstig, dass die Planenfalthilfe an oder benachbart zu den Schlitten der Spriegel angeordnet ist. Damit eine gleichmäßige Verlagerung der Plane bei einem Öffnungsvorgang oder bei einem Schließvorgang ermöglicht wird, ist die Planenfalthilfe in der Nähe der Längsträger angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Hubholm beabstandet von der Planenfalthilfe angeordnet. Hierbei wird ein Klemmen oder ein Verkanten oder ein Verheddern eines Hubholms mit der Planenfalthilfe unterbunden, sodass ein zuverlässiges Öffnen sowie Schließen des Verdeckgestells gewährleistet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Planenfalthilfe einstückig ausgebildet. Um ein kompaktes und zuverlässiges Verdeckgestell zu gewährleisten, ist die Planenfalthilfe einstückig ausgebildet. Infolgedessen werden Material, Gewicht und Kosten eingespart. Ferner ist eine einstückige Planenfalthilfe montagefreundlicher.
  • Vorzugsweise ist die Planenfalthilfe aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Vorteilhaft wird durch die geringe Dichte des Kunststoffmaterials deutlich das Gewicht der Planenfalthilfe reduziert. Somit weist das Verdeckgestell insgesamt ein reduziertes Eigengewicht auf, welches Energie und Kosten spart.
  • Zweckmäßigerweise weist die Planenfalthilfe mehrere Segmente auf, mit zumindest einem faltbaren Mittelteil, von dem beiderseits zumindest ein Flügel schwenkbar abgeht. Vorteilhaft besteht die Planenfalthilfe aus unterschiedlichen Bereichen. Zum einen besteht die Planenfalthilfe aus einer Befestigungsbasis, zum anderen weist die Planenfalthilfe schwenkbare Flügel auf, die die Plane ziehharmonikaartig zusammenfalten und entsprechend entfalten, ohne dass die Plane unerwünschte Falten bildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Planenfalthilfe zwei den benachbarten Spriegeln zugekehrte Enden auf, wobei die Enden jeweils an einem benachbarten Schlitten oder jeweils an einem benachbarten Spriegelschaft des Spriegels angeschlossen sind. Die Planenfalthilfe weist eine hohe Montagefreundlichkeit auf. Hierbei ist die Planenfalthilfe mittels einer formschlüssigen Steckverbindung an einen Spriegelschaft anschließbar und leicht austauschbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung liegt die Planenfalthilfe in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells auf einem Längsträger auf, wobei bei einem Zusammenfalten des Verdeckgestells der Mittelteil der Planenfalthilfe in eine fort von dem Längsträger weisende Richtung verlagerbar ist. Der Mittelteil der Planenfalthilfe ist mittig zwischen zwei Spriegel angeordnet, sodass bei einem Zusammenfalten oder bei einem Entfalten der Plane das Planenmaterial punktuell in definierten Abständen durch die Planenfalthilfe und durch die Hubholme in einer vertikalen Richtung verlagert wird. Hierbei zeichnet sich ein Öffnungsvorgang und ein Schließvorgang des Verdeckgestells durch eine hohe Zuverlässigkeit aus.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der zumindest eine Hubholm axial kürzer als ein Spriegel. Vorzugsweise ist der zumindest eine Hubholm axial länger als der Spriegel ohne die Schlitten.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsvariante weist das Verdeckgestell eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte und eine zweite zusammenfaltbare Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte auf. Vorzugsweise sind die erste Gestellhälfte und die zweite Gestellhälfte wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition simultan verlagerbar.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Antriebseinrichtung des Verdeckgestells vorgesehen. Vorteilhaft dient die Antriebseinrichtung des Verdeckgestells dazu dieses auf eine einfache Art und Weise zu öffnen sowie zu schließen. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise eine manuelle Kurbel mit einem Antriebsseil umfassen. Ferner kann das Antriebsseil ferngesteuert über einen Elektromotor angetrieben werden, wodurch ein Bedienkomfort für einen Benutzer erhöht wird.
  • Vorzugsweise weist das Verdeckgestell eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln auf, wobei die Spriegel endseitig einen Schlitten aufweisen, wobei die Schlitten entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlagerbar sind, wobei die Antriebseinrichtung ein endloses angetriebenes Antriebsseil umfasst, das mit einem distalen Schlitten gekoppelt ist und mit dem das Verdeckgestell öffenbar bzw. schließbar ist, und wobei das Antriebsseil benachbart zu den Längsträgern oberhalb des Unterbaus und innerhalb des Aufbaus verläuft.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein öffenbarer Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon, ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen angegeben. Der öffenbare Aufbau umfasst ein zusammenfaltbares Verdeckgestell, eine an das Verdeckgestell anschließbare Abdeckung, insbesondere eine Plane aus wetterbeständigem Material, und eine Antriebseinrichtung des Verdeckgestells, wobei das Verdeckgestell eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln aufweist, wobei die Spriegel endseitig einen Schlitten aufweisen, wobei die Schlitten entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlagerbar sind, wobei die Antriebseinrichtung ein endloses angetriebenes Antriebsseil umfasst, das mit einem distalen Schlitten gekoppelt ist und mit dem das Verdeckgestell öffenbar bzw. schließbar ist. Der öffenbare Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass das Antriebsseil benachbart zu den Längsträgern oberhalb des Unterbaus und innerhalb des Aufbaus verläuft. Vorteilhafterweise befindet sich das Antriebsseil der Antriebseinrichtung im Inneren des Aufbaus, wodurch ein kompaktes sowie zuverlässiges Verdeckgestell für einen Unterbau bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein öffenbarer Aufbau für einen Unterbau, wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon, ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen angegeben. Der öffenbare Aufbau umfasst ein zusammenfaltbares Verdeckgestell, wobei das Verdeckgestell eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte und eine zweite zusammenfaltbare Gestellhälfte mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte aufweist, und eine Antriebseinrichtung des Verdeckgestells, wobei die erste Gestellhälfte und die zweite Gestellhälfte wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition verlagerbar sind, wobei das Verdeckgestell, insbesondere jede Gestellhälfte, eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln aufweist, wobei die Spriegel endseitig einen Schlitten aufweisen, wobei die Schlitten entlang von an dem Unterbau angeschlossenen Längsträgern verlagerbar sind, wobei die Antriebseinrichtung ein endloses angetriebenes Antriebsseil umfasst, das mit einem distalen Schlitten gekoppelt ist und mit dem die Gestellhälften öffenbar bzw. schließbar ist. Der öffenbare Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass das Antriebsseil benachbart zu den Längsträgern oberhalb des Unterbaus und innerhalb des Aufbaus verläuft. Vorteilhafterweise wird ein Verdeckgestell zur Verfügung gestellt, welches sich zuverlässig öffnen sowie schließen lässt. Ferner existieren bei einem geöffneten Verdeckgestell keine störenden Elemente, wie z. B. Seile etc., die einen Befüllvorgang des Unterbaus von oben behindern könnten.
  • Das Anordnen des Antriebsseils benachbart zu den Längsträgern oberhalb des Unterbaus und innerhalb des Aufbaus ermöglicht sowohl einen Schutz des Antriebsseils gegen Beeinträchtigungen aus der Umgebung, etwa an den Unterbau heranreichendes Laub. Zugleich kann der Unterbau vollständig mit Ladegut befüllt werden, ohne dass das Antriebsseil von dem Ladegut beeinträchtigt wird. Das Anordnen des Antriebsseils benachbart zu den Längsträgern schützt das Antriebsseil gegen Korrosion und erleichtert die Kopplung mit dem distalen Schlitten.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das Antriebsseil entlang jedes Längsträgers zwei Antriebsseilsegmente, die in entgegengesetzte Richtungen verlagerbar sind. Vorzugsweise sind die Antriebsseilsegmente nebeneinander in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet. Damit beide Gestellhälften zeitgleich sowie simultan verlagerbar sind, wird das Antriebsseil in Antriebsseilsegmente innerhalb des Aufbaus angeordnet. Somit ist das Antriebsseil zuverlässig und kompakt ausgebildet. Insbesondere erfordert die Anordnung in einer gemeinsamen horizontalen Ebene eine geringe Bauhöhe des Längsträgers und damit des Aufbaus.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Antriebsseil um eine um eine vertikale Achse gelagerte, in gegenüberliegenden Endbereichen der Längsträger angeordnete Umlenkrolle gelegt. Damit eine vorteilhafterweise kompakte sowie flache Anordnung des Antriebsseils sichergestellt ist, wird das Antriebsseil in einer horizontal ausgerichteten Umlenkrolle geführt. Insbesondere in den Ecken des Aufbaus bietet sich eine horizontal ausgerichtete Umlenkrolle an, um eine Umlenkung des Antriebsseils derart zu gestalten, dass keine unnötigen Torsionskräfte in dem Antriebsseil auftreten, wodurch das Antriebsseil eine höhere Langlebigkeit aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist jeder Umlenkrolle eine Gegenrolle in derselben Ebene zugeordnet, die das Antriebsseil derart ablenkt, dass ein Antriebsseilsegment einen seitlichen Abstand zu dem benachbarten Antriebsseilsegment aufweist, der kleiner als eine Hälfte, bevorzugt kleiner als ein Drittel, besonders bevorzugt kleiner als ein Viertel des Durchmessers der Umlenkrolle ist. Der Vorteil ist, dass mittels der Umlenkrolle und der Gegenrolle das Antriebsseil stets in der gewünschten Position gehalten wird, wodurch ein zuverlässiges Öffnen und Schließen des Verdeckgestells gewährleistet ist.
  • Insgesamt ist es günstig, dass die Antriebseinrichtung des Verdeckgestells manuell antreibbar ist. Vorteilhaft wird über eine manuelle Antriebseinrichtung eine robuste sowie langlebige Lösung bereitgestellt. Die manuelle Antriebseinrichtung umfasst z. B. zumindest eine aufwickelbare Rolle, die über einen Werkzeugansatz für eine Kurbel verfügt. Das Antriebsseil wird mittels der Kurbel aufgewickelt bzw. freigegeben, wodurch das Verdeckgestell verlagert wird.
  • Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung des Verdeckgestells mittels zumindest eines Elektromotors antreibbar. Um eine automatisierte Lösung für die Antriebseinrichtung bereitzustellen, wird beispielsweise ein Elektromotor an das Antriebsseil der Antriebseinrichtung angeschlossen. Vorteilhaft kann ein Benutzer den Elektromotor fernsteuern.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung ist das Antriebsseil bzw. die Antriebsseilsegmente in einer zur vertikalen Längsebene des Unterbaus bzw. des Aufbaus weisenden Ausnehmung des Längsträgers angeordnet, wodurch das Antriebsseil von drei Seiten geschützt ist.
  • Das Antriebsseil ist in einer zentralen Partie der den Umlenkrollen abgekehrten Stirnwand außerhalb des Unterbaus geführt und kann somit von außen angetrieben werden. Durch die Ausgestaltung als endloses Seil, das mit einem bzw. zwei bzw. vier distalen Schlitten gekoppelt ist, wird sichergestellt, dass alle Schlitten zeitgleich verlagert werden und die entsprechenden mit den distalen Schlitten versehenen Elemente nicht verkanten.
  • Weitere Weiterbildungen, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
    • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen öffenbaren Aufbaus in einer geschlossenen Endposition in einer Draufsicht.
    • 2 zeigt den öffenbaren Aufbau aus 1 in einer perspektivischen Ansicht.
    • 3 zeigt eine Entwässerungsrinne des öffenbaren Aufbaus in einer Ansicht von vorne.
    • 4 zeigt ein Verbindungsstück des öffenbaren Aufbaus in einer Ansicht von vorne.
    • 5 zeigt einen Querschnitt V-V der Entwässerungsrinne aus 3.
    • 6 zeigt einen Bereich eines Bahnwaggons mit einer angeschlossenen mechanisch antreibbaren Anzeige des öffenbaren Aufbaus in einer Seitenansicht.
    • 7 zeigt die mechanisch antreibbare Anzeige aus 6 in einer perspektivischen Ansicht.
    • 8 zeigt einen Ausschnitt eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Aufbaus in einer perspektivischen Ansicht.
    • 9 zeigt einen Querschnitt der Entwässerungsrinne mit angeschlossenem Verbindungsstück.
    • 10 zeigt in einer Draufsicht den Verlauf des Antriebsseils der Antriebseinrichtung des Verdeckgestells.
    • 11 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt W aus 10.
    • 12 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt Q aus 10.
    • 13 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt X und Y aus 10.
    • 14 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt Z aus 10.
    • 15 zeigt in einer Seitenansicht eine Stirnseite mit der Antriebseinrichtung und der mechanisch antreibbaren Anzeige aus 6, 7 und 10.
  • 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines öffenbaren Aufbaus 1 für einen Unterbau 2 eines Bahnwaggons 2a, wobei eine Plane aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. In 1 ist der öffenbare Aufbau 1 in einer Draufsicht gezeigt, wobei 2 den Bahnwaggon 2a mit dem öffenbaren Aufbau 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben zeigt. Der öffenbare Aufbau 1 umfasst ein Verdeckgestell 3, welches in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Gestellhälfte 4 und eine zweite Gestellhälfte 5 aufweist. In 1 und in 2 ist das Verdeckgestell 3 in einer vollständig geschlossenen Endposition gezeigt. Hierbei kontaktiert ein erster stirnseitiger Endbereich 7 der ersten Gestellhälfte 4 einen zweiten stirnseitigen Endbereich 8 der zweiten Gestellhälfte 5. Ferner weist der erste stirnseitige Endbereich 7 der ersten Gestellhälfte eine Entwässerungsrinne 9 zur Ableitung von Regenwasser, Schmelzwasser und Schmutzwasser auf. Die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 weisen in etwa die gleiche Länge auf. Über eine Antriebseinrichtung 6, die hinter der ersten Gestellhälfte 4 im Bereich einer Stirnseite des Bahnwaggons 2a angeordnet ist, sind die erste Gestellhälfte 4 sowie die zweite Gestellhälfte 5 öffenbar bzw. schließbar. Hierbei wird das Verdeckgestell 3 über einen Seilzug mittels einer Kurbel manuell angetrieben, sodass sich die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 synchron aufeinander zu bzw. voneinander wegbewegen. Die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 umfassen eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln 25, die endseitig jeweils einen Schlitten 26 aufweisen. Die Schlitten 26 der Spriegel 25 sind jeweils auf einem ersten Längsträger 27 und auf einem zweiten Längsträger 28 des Unterbaus 2 verlagerbar angeordnet. Des Weiteren sind der erste Längsträger 27 und der zweite Längsträger 28 parallel zueinander angeordnet.
  • Ferner umfassen die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 Hubholme 29, die zwischen zwei benachbarten Spriegeln 25 angeordnet sind. Die Hubholme 29 dienen dazu eine Plane bei einem Öffnen des Verdeckgestells 3 kontrolliert zusammenzufalten, sodass die Plane ziehharmonikaartig zusammenfaltbar sowie entfaltbar ist. In der Nähe der Antriebseinrichtung 6 ist eine mechanisch antreibbare Anzeige 20 mit einem Schwenkarm 20a angeordnet. Die mechanisch antreibbare Anzeige 20 nimmt eine definierte Position sowie Ausrichtung ein, sodass eine vollständig geschlossene Endposition des Verdeckgestells 3 unmittelbar ersichtlich ist. In diesem Ausführungsbeispiel nimmt der Schwenkarm 20a der mechanisch antreibbaren Anzeige 20 eine horizontale Ausrichtung ein, welche eine vollständig geschlossene Endposition des Verdeckgestells 3 anzeigt.
  • 3 zeigt schematisch die Entwässerungsrinne 9 in einer Ansicht von vorne. Die Entwässerungsrinne 9 ist mittels Schrauben 33 in einem Bereich einer Stirnseite der ersten Gestellhälfte 4 des Verdeckgestells 3 angeschlossen, so wie in 1 und 2 gezeigt. Die Entwässerungsrinne 9 umfasst eine erste Entwässerungsrinnenflanke 9a sowie eine zweite Entwässerungsrinnenflanke 9b, die jeweils in der Art eines flachen Satteldachs angeordnet sind. Ein Neigungswinkel α der ersten Entwässerungsrinnenflanke 9a und der zweiten Entwässerungsrinnenflanke 9b weist 5° auf, damit Regenwasser, Schmelzwasser sowie Schmutzwasser beidseitig gleichmäßig abfließen kann. Eine erste Stirnseite 9c der ersten Entwässerungsrinnenflanke 9a weist eine erste Öffnung 9e bzw. einen ersten Ablauf auf. Eine zweite Stirnseite 9d der zweiten Entwässerungsrinnenflanke 9b weist eine zweite Öffnung 9f bzw. einen zweiten Ablauf auf. Über die erste Öffnung 9e und über die zweite Öffnung 9f wird das Regenwasser, Schmelzwasser und Schmutzwasser fort von dem Verdeckgestell sowie fort von dem Unterbau 2 des Bahnwaggons 2a abgeleitet, sodass ein Ladegut in einem Inneren des Bahnwaggons stets trocken bleibt.
  • Ferner weist die Entwässerungsrinne 9 in einem Übergangsbereich von der ersten Entwässerungsrinnenflanke 9a und der zweiten Entwässerungsrinnenflanke 9b eine Durchbrechung 15 auf, in der eine Verriegelungseinrichtung 16 mit einem Rastelement 17 angeordnet ist. Die Verriegelungseinrichtung 16 dient zur Verriegelung der ersten Gestellhälfte 4 mit der zweiten Gestellhälfte 5. Hierfür ist ein Verbindungsstück 19, welches in 4 dargestellt ist, mit einem Gegenrastelement ausgestattet, das mit dem Rastelement 17 formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
  • Das Verbindungsstück 19 ist mittels Schrauben 33 entsprechend der Entwässerungsrinne 9 stirnseitig an die zweite Gestellhälfte 5 parallel gegenüber der Entwässerungsrinne 9 angeschlossen. Das Verbindungsstück 19 umfasst eine erste Verbindungsstückflanke 19a sowie eine zweite Verbindungsstückflanke 19b. Das Gegenrastelement 18 ist in einem Übergangsbereich zwischen der ersten Verbindungsstückflanke 19a und der zweiten Verbindungsstückflanke 19b des Verbindungsstücks 19 angeordnet. Ferner weist die erste Verbindungsstückflanke 19a und die zweite Verbindungsstückflanke 19b jeweils einen Neigungswinkel β mit einer Neigung von 5° auf.
  • In 5 ist ein Querschnitt V-V der Entwässerungsrinne 9 aus 3 gezeigt. Hierbei weist die Entwässerungsrinne 9 einen C-förmigen Profilquerschnitt 10 auf. Die Entwässerungsrinne 9 umfasst eine vertikale Basis 11 von der ein erster unterer Schenkel 12 sowie ein erster oberer Schenkel 13 abgehen. Ferner weist der erste untere Schenkel 12 einen dritten Schenkel 14 auf, der von dem unteren Schenkel 12 in eine Richtung nach oben zu dem oberen Schenkel 13 abgeht. In einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells 3 ist das Verbindungsstück 19 vollständig innerhalb der Entwässerungsrinne 9 angeordnet, sodass sich das Verbindungsstück 19 zwischen dem ersten unteren Schenkel 12 und dem zweiten oberen Schenkel 13 der Entwässerungsrinne 9 befindet. Insofern ein Zuflussvolumen bzgl. Regenwasser, Schmutzwasser oder Schmelzwasser auftritt, so wird dieses über den unteren Schenkel 12 aufgefangen und abgeleitet.
  • Der dritte Schenkel 14 und die Basis 11 der Entwässerungsrinne 9 verhindern, dass das Regenwasser, Schmelzwasser oder Schmutzwasser seitlich aus der Entwässerungsrinne 9 herauslaufen kann. Der zweite obere Schenkel 13 der Entwässerungsrinne 9 umgreift kraftschlüssig das Verbindungsstück 19, sodass eine sehr gute Dichtigkeit gegenüber Regenwasser, Schmelzwasser oder Schmutzwasser gewährleistet ist.
  • 6 und 7 zeigen einen Abschnitt eines Unterbaus 2 eines Bahnwaggons 2a. In einem stirnseitigen Bereich des Bahnwaggons 2a ist eine mechanisch antreibbare Anzeige 20 angeordnet. Die antreibbare Anzeige 20 umfasst einen Schwenkarm 20a, der über ein Gelenk 21 schwenkbar an den Bahnwaggon 20a angeschlossen ist. Der Schwenkarm 20a wird über eine zugsteife Komponente 22 bzw. über ein spannbares Drahtseil angetrieben.
  • Das Drahtseil ist mit der Verriegelungseinrichtung 16 verbunden. Insofern die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 des Verdeckgestells 3 mittels der Verriegelungseinrichtung 16 vollständig verriegelt ist, wird das Drahtseil gespannt, sodass eine bestimmte Zugkraft eine Verlagerung des Schwenkarms 20a bewirkt. Infolgedessen kann ein Benutzer unmittelbar aufgrund der Position bzw. Ausrichtung des Schwenkarms 20a der mechanisch antreibbaren Anzeige 20 sehen und feststellen, ob das Verdeckgestell 3 vollständig geschlossen, verriegelt und fahrbereit ist.
  • Um das Verdeckgestell 3 zu entriegeln, sodass es sich öffnen lässt, wird mittels eines mechanischen Hebels 23 das Rastelement 17 außer Eingriff mit dem Gegenrastelement 18 der Verriegelungseinrichtung 16 gebracht. Ferner umfasst der Hebel 23 eine Zugfeder 24. Die Zugfeder 24 ist über einen Seilzug mit dem Schwenkarm 20a der antreibbaren Anzeige 20 verbunden. Hierbei bewirkt die Zugfeder 24 über den Seilzug eine Zugkraft auf den Schwenkarm 20a, sodass der Schwenkarm 20a in eine definierte Richtung verlagert wird. Sobald die Verriegelungseinrichtung 16 entriegelt ist, kann über die Antriebseinrichtung 6 ein Öffnen des Verdeckgestells 3 durchgeführt werden, indem sich die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 voneinander fort bewegen.
  • Bei einem Öffnen des Verdeckgestells 3 muss die Plane ordentlich sowie gleichmäßig zusammengefaltet werden, um Beschädigungen der Plane, des Verdeckgestells 3 sowie des Ladegutes zu vermeiden. Ferner muss die Plane bei einem Schließvorgang ordentlich und gleichmäßig entfaltet werden, um ebenfalls Beschädigungen zu vermeiden und eine Langlebigkeit des Verdeckgestells 3 zu gewährleisten. Hierbei wird die Plane bei einem Öffnungsvorgang mittels des Verdeckgestells 3 ziehharmonikaartig zusammengefaltet.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 umfasst das Verdeckgestell 3 eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln 25 mit jeweils einer ersten Spriegelflanke 25a und einer zweiten Spriegelflanke 25b sowie einem Spriegelschaft 25c. Die erste Spriegelflanke 25a und die zweite Spriegelflanke 25b weisen jeweils einen Neigungswinkel γ auf, der 5° beträgt.
  • Die Spriegel 25 weisen jeweils in einem ersten sowie in einem zweiten stirnseitigen Endbereich verlagerbare Schlitten 26 auf. Hierbei sind die Spriegel 25 mittels der Schlitten 26 auf den beiden Längsträgern 27; 28, die mit dem Unterbau 2 des Bahnwaggons 2a verbunden sind, verlagerbar. Weiter umfasst das Verdeckgestell 3 eine Mehrzahl von verlagerbaren Hubholmen 29 auf. Jeder Hubholm 29 weist ein erstes Ende 29a sowie ein zweites Ende 29b auf. Weiter umfasst der Hubholm 29 eine erste Hubholmflanke 29c und eine zweite Hubholmflanke 29d, die jeweils mit einem Neigungswinkel δ um 5° geneigt sind. Die Hubholme 29 sind über druck- und zugsteife Verbindungselemente 31 an die Spriegel 25 angeschlossen. Hierbei befindet sich ein Hubholm 29 zwischen zwei benachbarten Spriegeln 25, wobei der Hubholm 29 die Spriegel 25 stets in einer Richtung nach oben überragt, damit sich auf der Plane keine Pfützen oder Eisflächen bilden können. Die druck- und zugsteifen Verbindungselemente 31 sind Blechstreifen, die mittels Schrauben an die Hubholme bzw. an die Spriegel schwenkbar angeschlossen werden. Hierbei weisen die druck- und zugsteifen Verbindungselemente 31 Beschläge auf, die eine gelenkige Verbindung zwischen Hubholm 29 und Spriegel 25 sicherstellen.
  • Ferner weisen die Hubholme 29 eine axial kürzere Länge im Vergleich zu den Spriegeln 25 auf. Hierbei ist das erste Ende 29a und das zweite Ende 29b des Hubholms 29 mit einem axialen Abstand 30 von dem ersten Längsträger 27 sowie von dem zweiten Längsträger 28 des Verdeckgestells 3 angeordnet.
  • Weiter umfasst das Verdeckgestell 3 Planenfalthilfen 32, die benachbart zu den Schlitten 26 zwischen den Spriegeln 25 in Längsrichtung des ersten Längsträgers 27 sowie in Längsrichtung des zweiten Längsträgers 28 angeordnet sind. Die Planenfalthilfe 32 besteht aus Kunststoff und weist einen faltbaren Mittelteil 32a sowie einen ersten Flügel 32b und einen zweiten Flügel 32c auf. Weiter umfasst die Planenfalthilfe 32 ein erstes Ende 32d und ein zweites Ende 32e auf, welches jeweils mit einem Spriegelschaft 25c eines Spriegels 25 verbunden ist. Die Verbindung der Planenfalthilfe 32 mit einem Spriegel 25 erfolgt über ein Stecksystem, welches zusätzlich mit einer Schraube arretiert ist.
  • Die Hubholme 29 sowie die Planenfalthilfe 32 heben bei einem Öffnungsvorgang des Verdeckgestells 3 die Plane an, und falten die Plane ziehharmonikaartig zusammen. Hierbei unterstützt die Planenfalthilfe 32 den Faltvorgang, da u. a. das Eigengewicht der Plane teilweise von der Planenfalthilfe aufgenommen wird. Ferner ist das entsprechende abschnittsweise Eigengewicht der Plane gleichmäßig auf den Hubholm sowie auf die Planenfalthilfe verteilt, sodass die Plane nicht durchhängen kann.
  • Um die Entwässerungsrinne 9 beispielsweise bei Starkregen nicht unnötig zu belasten bzw. mit Wasser zu fluten, weist sowohl die Entwässerungsrinne 9 als auch das Verbindungsstück 19 gemäß 9 jeweils einen Überstand 9g; 19c auf. Der jeweilige Überstand 9g; 19c der Entwässerungsrinne 9 und des Verbindungsstücks 19 überragt eine an die Entwässerungsrinne 9 und an das Verbindungsstück 19 angeschlossene Gestellhälfte 4; 5 bzw. Planenhälfte 4a; 5a. Infolgedessen läuft Regenwasser von einer Oberfläche einer Plane bzw. Planenhälfte 4a; 5a nicht direkt in die Entwässerungsrinne 9, sondern wird mittels des Überstands 9g; 19c jeweils seitlich nach außen abgeleitet. Dies erhöht vorteilhaft die Dichtigkeit in dem Kontaktbereich zwischen Entwässerungsrinne 9 und Verbindungsstück 19 in einem geschlossenen Zustand der beiden Gestellhälften 4; 5. Der stufenförmige Überstand 9g; 19c kann z. B. als ein L-förmiges Blech an die Entwässerungsrinne 9 bzw. an das Verbindungsstück 19 angeschraubt werden, um Regenwasser, Schmelzwasser oder Schmutzwasser davon abzuhalten direkt in die Entwässerungsrinne 9 zu laufen.
  • 10. zeigt die beiden Gestellhälften 4; 5 des Aufbaus 1 in einer Ansicht von oben. Die beiden Planenhälften 4a; 5a sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 befinden sich in einem geschlossenen Zustand, wobei in dem jeweiligen stirnseitigen Bereich 7; 8 der beiden Gestellhälften 4; 5 die Entwässerungsrinne 9 sowie das Verbindungsstück 19 miteinander verriegelt sind, wodurch eine sehr gute Dichtigkeit gegenüber Regenwasser, Schmelzwasser oder Schmutzwasser gewährleistet ist. Insbesondere ist in 10 das Antriebsseil 33 der Antriebseinrichtung 6 sowie der Verlauf des Antriebsseils 33 gezeigt. Das Antriebsseil 33 ist als ein endloses Antriebsseil 33 ausgebildet, wodurch über eine einzige Antriebseinrichtung 6 die beiden Gestellhälften 4; 5 simultan verlagerbar sind. Das Antriebsseil 33 wird vorzugsweise in der Nähe der Längsträger 27; 28 sowie oberhalb des Unterbaus 2 geführt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass das Antriebseil 33 sich nahezu komplett in dem Inneren des Aufbaus 1 befindet, sodass das Verdeckgestell 3 sehr kompakt, einbruchssicher sowie sabotagesicher ausgeführt ist.
  • Ferner sind in 10 die Ausbrüche W, X, Y, Q und Z eingekreist, welche in den 11 bis 14 vergrößert dargestellt sind.
  • 11 und 12 zeigen die vergrößerten Ausbrüche W und Q aus 10. Der Ausbruch W, der sich links oben in der Ecke der zweiten Gestellhälfte 5 aus 10 befindet, zeigt schematisch eine Umlenkrolle 35 und eine Gegenrolle 36, die das Antriebsseil 33 einerseits umlenken, und somit zwei Antriebsseilsegmente 33a; 33b des Antriebsseils 33 ausbilden. Hierbei sind die beiden Antriebsseilsegmente 33a; 33b des Antriebsseils 33 mittels der Umlenkrolle 35 und der Gegenrolle 36 mit einem Abstand 37 beabstandet voneinander gehalten.
  • In dem Ausbruch Q in 12 sind zwei Umlenkrollen 35 dargestellt, die das Antriebsseil 33 ebenfalls umlenken und in Position halten. Der Ausbruch Q befindet sich in der oberen rechten Ecke der ersten Gestellhälfte 4 aus 10.
  • Die erste Gestellhälfte 4 weist stirnseitig eine als Antriebsseil-Eintritt bzw. Antriebsseil-Austritt ausgebildete Durchbrechung auf, in der das Antriebsseil 33 durchführbar ist. Der Ein- und Austritt für das Antriebsseil 33 ist in dem Ausbruch Z in 10 angedeutet. In 14 ist der Ausbruch Z vergrößert dargestellt. Das Antriebsseil 33 weist zwei Enden auf, welche durch die Durchbrechung aus der ersten Gestellhälfte 4 heraustreten und an eine Antriebseinrichtung 6, wie in 6, 7 und 15 dargestellt, angeschlossen sind.
  • In 13 sind die beiden Ausbrüche X und Y aus 10 vergrößert dargestellt. Hierbei sind insbesondere die Befestigungspunkte des Antriebsseils 33 mit einem jeweiligen distalen Schlitten 34 gezeigt. Über beispielsweise Seilklemmen wird das Antriebsseil 33 an die distalen Schlitten 34 der beiden Gestellhälften 4; 5 angeschlossen, um eine zuverlässige sowie robuste Verbindung des Antriebsseils 33 mit den beiden Gestellhälften 4; 5 zu gewährleisten.
  • Die Erfindung funktioniert wie folgt:
    • Ein Bahnwaggon 2a soll mit Ladegut, z. B. einem Schüttgut wie Steinkohle, welche nicht nass werden darf, befüllt werden. Hierfür wird zunächst das Verdeckgestell 3 über den Hebel 23 entriegelt, sodass die Verriegelungseinrichtung 16 deaktiviert wird, indem das Rastelement 17 außer Eingriff mit dem Gegenrastelement 18 gebracht wird.
  • Sobald die Verriegelungseinrichtung 16 entriegelt ist, nimmt die mechanisch antreibbare Anzeige 20 bzw. der Schwenkarm 20 eine vertikale Position ein, sodass ein Benutzer unmittelbar erkennt, dass das Verdeckgestell nicht abgeschlossen und somit nicht fahrbereit ist.
  • Dann wird über die manuelle Antriebseinrichtung 6 das Verdeckgestell 3 geöffnet. Die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 verlagern sich jeweils in eine Richtung voneinander fort. Während dieser Verlagerung verringert sich ein Abstand zwischen den Spriegeln 25, sodass einerseits die Planenfalthilfe 32 und andererseits der Hubholm 29 sich leicht versetzt voneinander in eine Richtung fort von den Längsträgern 27; 28 nach oben verlagern. Dadurch, dass die Plane mit den Hubholmen 29 verbunden ist, folgt die Plane abschnittsweise der vertikalen Verlagerung der Hubholme 29 sowie der Planenfalthilfe 32, sodass die Plane ziehharmonikaartig, ordentlich und gleichmäßig zusammengefaltet wird.
  • Sobald das Verdeckgestell 3 eine geöffnete Endposition erreicht hat, wird der Bahnwaggon 2a mit Steinkohle von oben befüllt. Insofern das Befüllen beendet ist, wird über die Antriebseinrichtung 6 das Verdeckgestell 3 geschlossen. Hierbei verlagern sich die erste Gestellhälfte 4 und die zweite Gestellhälfte 5 in eine Richtung zueinander hin, bis die Entwässerungsrinne 9, die an der ersten Gestellhälfte 4 stirnseitig angeschlossen ist, das Verbindungsstück 19, welches an der zweiten Gestellhälfte 5 stirnseitig angeschlossen ist, umgreift. Das Verbindungsstück 19 wird somit in die C-förmige Entwässerungsrinne 9 eingefahren und das Verbindungsstück 19 wird von der Entwässerungsrinne 9 vollständig umfasst.
  • Darüber hinaus wird das Rastelement 17, welches aus der Durchbrechung 15 der Entwässerungsrinne 9 herausragt, in Eingriff mit dem Gegenrastelement 18, welches in dem Verbindungsstück 19 angeordnet ist, gebracht. Infolgedessen wird die Verriegelungseinrichtung 16 aktiviert. Insofern ist das Verdeckgestell 3 vollständig verriegelt und somit fahrbereit.
  • Damit ein Benutzer unmittelbar erkennt, dass das Verdeckgestell 3 verriegelt ist, zeigt die mechanisch antreibbare Anzeige 20 mit dessen Schwenkarm 20a in eine horizontale Richtung. Hierfür ist das Rastelement 17 über ein Drahtseil bzw. über einen Seilzug mit dem Schwenkarm 20a verbunden. Dadurch, dass das Rastelement 17 mit dem Gegenrastelement 18 formschlüssig verbunden ist, ist das Drahtseil maximal gespannt, wodurch eine entsprechende Zugkraft auf die antreibbare Anzeige 20 wirkt, und diese somit eine bestimmte Position einnehmen kann.
  • Des Weiteren wird bei einem Schließvorgang des Verdeckgestells 3, die Plane mittels der Hubholme 19 sowie der Planenfalthilfen 32 gleichmäßig entfaltet, sodass die Plane glatt und gleichmäßig den Bahnwaggon 2a abdeckt.
  • Infolgedessen ist der Bahnwaggon 2a nunmehr fahrbereit. Im Falle, dass es während einer Fahrt des Bahnwaggons 2a zu einem starken Regenschauer kommt, wird das Regenwasser aufgrund der Neigung der Spriegel 25 sowie der Neigung der Hubholme 29 auf einer Oberfläche der Plane abgeführt. In einem stirnseitigen Kontaktbereich der ersten Gestellhälfte 4 und der zweiten Gestellhälfte 5 ist, wie vorstehend beschrieben, eine Entwässerungsrinne 9 angeordnet. Die Entwässerungsrinne 9 weist ein C-förmiges Querschnittsprofil 10 auf, das Regenwasser, Schmelzwasser oder Schmutzwasser aufnehmen kann und jeweils beidseitig entlang der ersten Entwässerungsrinnenflanke 9a sowie entlang der zweiten Entwässerungsrinnenflanke 9b nach außen fort von dem Verdeckgestell 3 sowie fort von dem Bahnwaggon 2a ableiten kann. Hierdurch bleibt das Ladegut in dem Inneren des Bahnwaggons 2a trocken und vor Feuchtigkeit geschützt.
  • Um eine bestimmte Robustheit der Entwässerungsrinne 9 sowie des Verbindungsstücks 19 zu gewährleisten, sind diese aus einem Stahl hergestellt.
  • Der öffenbare Aufbau 1 zeichnet sich somit durch eine komfortable Bedienung, einer hohen Sicherheit sowie Zuverlässigkeit aus. Dementsprechend weist der öffenbare Aufbau 1 eine sehr hohe Qualität und Langlebigkeit auf, der stets einen trockenen Transport für Ladegut gewährleistet, der vor Regen, Schmelzwasser und Schmutzwasser geschützt werden muss.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert worden, bei denen der öffenbare Aufbau jeweils eine Entwässerungsrinne, eine mechanisch antreibbare Anzeige und/oder Hubholme mit verkürzten Enden aufweist. Es versteht sich, dass die genannten Merkmale einzeln und/oder in Kombination an einem Aufbau vorgesehen sein können.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert worden, bei denen der öffenbare Aufbau einen Unterbau überdeckt, der als Bahnwaggon ausgebildet ist. Es versteht sich, dass der Unterbau auch ein Sattelauflieger, ein stationäres Gebäude, ein Lkw, ein Container, eine Kippmulde oder dergleichen sein kann. Bei bewegten Unterbauten, auf die dynamische Kräfte bei der Fahrt einwirken, sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen aber besonders vorteilhaft.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert worden, bei denen der Antrieb und die Anzeige mechanisch ausgeführt sind, um einer Bedienperson zuverlässig eine entsprechende Anzeige und Möglichkeiten zu deren Beeinflussung bereitzustellen. Es versteht sich, dass sowohl der Antrieb mit motorischen Hilfsmitteln ausgestattet sein kann, und dass die Anzeige als elektrische Anzeige mit einem entsprechenden Kontakt, der vorzugsweise ein Signal für den Antrieb bereitstellt, ausgebildet sein kann. Insbesondere ist es möglich, die Anzeige mit dem angetriebenen Antriebsseil zu koppeln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202019106423 U1 [0004]
    • DE 69606758 T2 [0006]
    • FR 2653478 [0007]

Claims (79)

  1. Offenbarer Aufbau für einen Unterbau (2), wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon (2a), ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell (3), wobei das Verdeckgestell (3) eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte (4) mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte (4a) und eine zweite zusammenfaltbare Gestellhälfte (5) mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte (5a) aufweist, und eine Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3), wobei die erste Gestellhälfte (4) und die zweite Gestellhälfte (5) wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von der ersten Gestellhälfte (4) und der zweiten Gestellhälfte (5) in einem stirnseitigen Bereich (7; 8) eine Entwässerungsrinne (9) aufweist.
  2. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) ein C-förmiges Querschnittsprofil (10) aufweist.
  3. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das C-förmige Querschnittsprofil (10) eine Basis (11) aufweist, von der ein erster unterer Schenkel (12) und ein gegenüberliegender zweiter oberer Schenkel (13) abgehen.
  4. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten unteren Schenkel (12) ein dritter Schenkel (14) in eine Richtung zu dem zweiten oberen Schenkel (13) abgeht.
  5. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) eine erste Entwässerungsrinnenflanke (9a) und eine zweite Entwässerungsrinnenflanke (9b) umfasst, sodass die Entwässerungsrinne (9) eine Form eines flachen Satteldachs aufweist.
  6. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (α) der ersten Entwässerungsrinnenflanke (9a) und der zweiten Entwässerungsrinnenflanke (9b) jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5° beträgt.
  7. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Entwässerungsrinnenflanke (9a) und die zweite Entwässerungsrinnenflanke (9b) gleich lang sind.
  8. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) eine erste Stirnseite (9c) und eine gegenüberliegende zweite Stirnseite (9d) aufweist.
  9. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnseite (9c) eine in Längsrichtung der Entwässerungsrinne (9) nach außen weisende erste Öffnung (9e) aufweist, und dass die gegenüberliegende zweite Stirnseite (9d) eine in Längsrichtung der Entwässerungsrinne (9) nach außen weisende zweite Öffnung (9f) aufweist.
  10. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnseite (9c) der Entwässerungsrinne (9) als ein erster Ablauf ausgebildet ist, und dass die zweite Stirnseite (9d) der Entwässerungsrinne (9) als ein zweiter Ablauf ausgebildet ist.
  11. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Basis (11) in Längsrichtung der Entwässerungsrinne (9) in eine Richtung zu der ersten Stirnseite (9c) und in eine Richtung zu der zweiten Stirnseite (9d) jeweils verjüngt.
  12. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) einstückig ausgebildet ist.
  13. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) aus einem Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einer Kupferlegierung hergestellt ist.
  14. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandstärke der Entwässerungsrinne (9) zwischen 1,5 Millimeter und 12 Millimeter, bevorzugt zwischen 3 Millimeter und 10 Millimeter, besonders bevorzugt 5 Millimeter beträgt.
  15. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) mittels Schrauben (33) oder Niete an eine von der ersten Gestellhälfte (4) und der zweiten Gestellhälfte (5) anbringbar ist.
  16. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) zumindest eine Durchbrechung (15) für eine Verriegelungseinrichtung (16) zum Verriegeln der ersten Gestellhälfte (4) mit der zweiten Gestellhälfte (5) in einer geschlossenen Endposition des Verdeckgestells (3) aufweist.
  17. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) zumindest ein Rastelement (17) und zumindest ein Gegenrastelement (18) umfasst.
  18. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (17) und/oder das Gegenrastelement (18) in der zumindest einen Durchbrechung (15) der Entwässerungsrinne (9) angeordnet ist.
  19. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das andere von der ersten Gestellhälfte (4) und der zweiten Gestellhälfte (5) in einem stirnseitigen Bereich (7; 8) zumindest ein bezüglich der Entwässerungsrinne (9) korrespondierendes Verbindungsstück (19) aufweist, welches mit der Entwässerungsrinne (9) in Eingriff bringbar ist.
  20. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (19) eine erste Verbindungsstückflanke (19a) und eine zweite Verbindungsstückflanke (19b) umfasst, sodass das Verbindungsstück (19) eine Form eines flachen Satteldachs aufweist.
  21. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (β) der ersten Verbindungsstückflanke (19a) und der zweiten Verbindungsstückflanke (19b) jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5° beträgt.
  22. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (19) zumindest ein Rastelement (17) und/oder zumindest ein Gegenrastelement (18) umfasst, welches mit dem zumindest einen Rastelement (17) und/oder zumindest einen Gegenrastelement (18) der Entwässerungsrinne (9) kraft- und formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
  23. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (19) in einer geschlossenen Endposition des Verdeckgestells (3) zumindest abschnittsweise innerhalb der Entwässerungsrinne (9) angeordnet ist.
  24. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) und das Verbindungsstück (19) parallel zueinander angeordnet sind.
  25. Offenbarer Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (9) zumindest abschnittsweise einen ersten Überstand (9g) gegenüber einer benachbart angeschlossenen Planenhälfte (4a; 5a) aufweist.
  26. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (19) einen zweiten Überstand (19c) gegenüber einer benachbart angeschlossenen Planenhälfte (4a; 5a) aufweist.
  27. Offenbarer Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung (16) zum Verriegeln des Verdeckgestells (3) vorgesehen ist, und dass mittels einer mechanisch antreibbaren Anzeige (20) eine vollständig geschlossene Endposition des Verdeckgestells (3) anzeigbar ist.
  28. Offenbarer Aufbau für einen Unterbau (2), wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon (2a), ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell (3), eine an das Verdeckgestell (3) anschließbare Abdeckung (3a), insbesondere eine Plane (3b) aus wetterbeständigem Material, eine Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3), und eine Verriegelungseinrichtung (16) zum Verriegeln des Verdeckgestells (3), dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer mechanisch antreibbaren Anzeige (20) eine vollständig geschlossene Endposition des Verdeckgestells (3) anzeigbar ist.
  29. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) als ein Schwenkarm (20a) ausgebildet ist.
  30. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) mittels zumindest eines Gelenks (21) schwenkbar an den Unterbau (2) und/oder an das Verdeckgestell (3) gekoppelt ist.
  31. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) mit zumindest einer zugsteifen Komponente (22) verbindbar ist.
  32. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die zugsteife Komponente (22) mit der Verriegelungseinrichtung (16) des Verdeckgestells (3) verbindbar ist.
  33. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die zugsteife Komponente (22) ein Seil umfasst.
  34. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil ein Drahtseil ist.
  35. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass je nach einer Belastung der zumindest einen zugsteifen Komponente (22) die antreibbare Anzeige (20) in eine bestimmte Position verlagerbar ist.
  36. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die zugsteife Komponente (22) in zumindest einer Kammer oder in zumindest einer Führungsbahn eines Längsträgers (27; 28) des Verdeckgestells (3) anordenbar ist.
  37. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die zugsteife Komponente (22) bei einem vollständig geschlossenen und/oder verriegelten Verdeckgestell (3) gespannt ist.
  38. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) zumindest ein reflektierendes Element umfasst.
  39. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) als ein Winker oder ein Zeiger ausgebildet ist.
  40. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) und/oder die Verriegelungseinrichtung (16) des Verdeckgestells (3) zumindest ein Leuchtmittel umfasst.
  41. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) und/oder die Verriegelungseinrichtung (16) des Verdeckgestells (3) zumindest einen Lautsprecher umfasst.
  42. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) mit der Verriegelungseinrichtung (16) des Verdeckgestells (3) koppelbar ist.
  43. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) ein Bedienelement (23) zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung (16) des Verdeckgestells umfasst.
  44. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (23) zumindest einen Hebel umfasst.
  45. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) aus einem Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einer Kupferlegierung hergestellt ist.
  46. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandstärke der antreibbaren Anzeige (20) zwischen 1,5 Millimeter und 12 Millimeter, bevorzugt zwischen 3 Millimeter und 10 Millimeter, besonders bevorzugt 5 Millimeter beträgt.
  47. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 27 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Anzeige (20) und/oder die Verriegelungseinrichtung (16) zumindest ein Spannelement (24) umfasst.
  48. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (24) zumindest eine Feder umfasst.
  49. Offenbarer Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell (3) eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln (25) aufweist, wobei die Spriegel (25) endseitig einen Schlitten (26) aufweisen, wobei die Schlitten (26) entlang von an dem Unterbau (2) angeschlossenen Längsträgern (27; 28) verlagerbar sind, wobei das Verdeckgestell (3) zumindest einen Hubholm (29) aufweist, der zwei einander abgekehrte Enden (29a; 29b) aufweist, wobei der zumindest eine Hubholm (29) zwischen benachbarten Spriegeln (25) angeordnet ist, wobei die einander abgekehrten Enden (29a; 29b) des zumindest einen Hubholms (29) von den Längsträgern (27; 28) axial beabstandet angeordnet sind.
  50. Offenbarer Aufbau für einen Unterbau (2), wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon (2a), ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell (3), und eine an das Verdeckgestell (3) anschließbare Abdeckung (3a), insbesondere eine Plane (3b) aus wetterbeständigem Material, wobei das Verdeckgestell (3) eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln (25) aufweist, wobei die Spriegel (25) endseitig einen Schlitten (26) aufweisen, wobei die Schlitten (26) entlang von an dem Unterbau (2) angeschlossenen Längsträgern (27; 28) verlagerbar sind, wobei das Verdeckgestell (3) zumindest einen Hubholm (29) aufweist, der zwei einander abgekehrte Enden (29a; 29b) aufweist, wobei der zumindest eine Hubholm (29) zwischen benachbarten Spriegeln (25) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einander abgekehrten Enden (29a; 29b) des zumindest einen Hubholms (29) von den Längsträgern (27; 28) axial beabstandet angeordnet sind.
  51. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, dass ein axialer Abstand (30) zwischen jeweils einem Ende (29a; 29b) des Hubholms (29) und jeweils einem korrespondierenden Längsträger (27; 28) bis zu 45 % einer Gesamtlänge des Hubholms (29), bevorzugt zwischen 5 % und 30 % und besonders bevorzugt 15 % beträgt.
  52. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass mittels druck- und zugsteifen Verbindungselementen (31) der Hubholm (29) an benachbarte Spriegel (25) anschließbar ist.
  53. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass mittels druck- und zugsteifen Verbindungselementen (31) der Hubholm (29) an benachbarte Schlitten (26) der Spriegel (25) anschließbar ist.
  54. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells (3) der Hubholm (29) die Spriegel (25) in einer nach oben weisenden Richtung überragt.
  55. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Spriegel (25) jeweils eine erste Spriegelflanke (25a) und eine zweite Spriegelflanke (25b) umfassen, wobei die Spriegel (25) jeweils eine Form eines flachen Satteldachs aufweisen.
  56. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (γ) der ersten Spriegelflanke (25a) und der zweiten Spriegelflanke (25b) jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5° beträgt.
  57. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spriegelflanke (25a) und die zweite Spriegelflanke (25b) des Spriegels (25) gleich lang sind.
  58. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubholm (29) eine erste Hubholmflanke (29c) und eine zweite Hubholmflanke (29d) umfasst, wobei der Hubholm (29) eine Form eines flachen Satteldachs aufweist.
  59. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (δ) der ersten Hubholmflanke (29c) und der zweiten Hubholmflanke (29d) jeweils zwischen 2° und 10°, bevorzugt zwischen 3° und 8° und besonders bevorzugt 5° beträgt.
  60. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hubholmflanke (29c) und die zweite Hubholmflanke (29d) des Hubholms (29) gleich lang sind.
  61. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spriegeln (25) zumindest eine Planenfalthilfe (32) angeordnet ist.
  62. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfalthilfe (32) an oder benachbart zu den Schlitten (26) der Spriegel (25) angeordnet ist.
  63. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubholm (29) beabstandet von der Planenfalthilfe (32) angeordnet ist.
  64. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 61 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfalthilfe (32) einstückig ausgebildet ist.
  65. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 61 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfalthilfe (32) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  66. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 61 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfalthilfe (32) mehrere Segmente aufweist, mit zumindest einem faltbaren Mittelteil (32a), von dem beiderseits zumindest ein Flügel (32b; 32c) schwenkbar abgeht.
  67. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 61 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfalthilfe (32) zwei den benachbarten Spriegeln (25) zugekehrte Enden (32d; 32e) aufweist, wobei die Enden (32d; 32e) jeweils an einem benachbarten Schlitten (26) oder jeweils an einem benachbarten Spriegelschaft (25c) des Spriegels (25) angeschlossen sind.
  68. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 61 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfalthilfe (32) in einem geschlossenen Zustand des Verdeckgestells (3) auf einem Längsträger (27; 28) aufliegt, wobei bei einem Zusammenfalten des Verdeckgestells (3) der Mittelteil (32a) der Planenfalthilfe (32) in eine fort von dem Längsträger (27; 28) weisende Richtung verlagerbar ist.
  69. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Hubholm (29) axial kürzer ist als ein Spriegel (25), und dass der zumindest eine Hubholm (29) axial länger ist als der Spriegel (25) ohne die Schlitten (26).
  70. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell (3) eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte (4) mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte (4a) und eine zweite zusammenfaltbare Gestellhälfte (5) mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte (5a) aufweist, und dass die erste Gestellhälfte (4) und die zweite Gestellhälfte (5) wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition simultan verlagerbar sind.
  71. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 49 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3) vorgesehen ist.
  72. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 49 oder 71, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell (3) eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln (25) aufweist, wobei die Spriegel (25) endseitig einen Schlitten (26) aufweisen, wobei die Schlitten (26) entlang von an dem Unterbau (2) angeschlossenen Längsträgern (27; 28) verlagerbar sind, wobei die Antriebseinrichtung (6) ein endloses angetriebenes Antriebsseil (33) umfasst, das mit einem distalen Schlitten (34) gekoppelt ist und mit dem das Verdeckgestell (3) öffenbar bzw. schließbar ist, und wobei das Antriebsseil (33) benachbart zu den Längsträgern (27; 28) oberhalb des Unterbaus (2) und innerhalb des Aufbaus (1) verläuft.
  73. Offenbarer Aufbau für einen Unterbau (2), wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon (2a), ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell (3), eine an das Verdeckgestell (3) anschließbare Abdeckung (3a), insbesondere eine Plane (3b) aus wetterbeständigem Material, und eine Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3), wobei das Verdeckgestell (3) eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln (25) aufweist, wobei die Spriegel (25) endseitig einen Schlitten (26) aufweisen, wobei die Schlitten (26) entlang von an dem Unterbau (2) angeschlossenen Längsträgern (27; 28) verlagerbar sind, wobei die Antriebseinrichtung (6) ein endloses angetriebenes Antriebsseil (33) umfasst, das mit einem distalen Schlitten (34) gekoppelt ist und mit dem das Verdeckgestell (3) öffenbar bzw. schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsseil (33) benachbart zu den Längsträgern (27; 28) oberhalb des Unterbaus (2) und innerhalb des Aufbaus (1) verläuft.
  74. Offenbarer Aufbau für einen Unterbau (2), wie ein selbstfahrendes Lastfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Auflieger, einen Anhänger, einen Container, eine Kippmulde, einen Bahnwaggon (2a), ein Gebäude, ein Becken oder dergleichen, umfassend ein zusammenfaltbares Verdeckgestell (3), wobei das Verdeckgestell (3) eine erste zusammenfaltbare Gestellhälfte (4) mit einer daran anschließbaren ersten Planenhälfte (4a) und eine zweite zusammenfaltbare Gestellhälfte (5) mit einer daran anschließbaren zweiten Planenhälfte (5a) aufweist, und eine Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3), wobei die erste Gestellhälfte (4) und die zweite Gestellhälfte (5) wahlweise in eine Richtung voneinander fort in jeweils eine geöffnete Endposition oder zueinander hin in eine geschlossene Endposition verlagerbar sind, wobei das Verdeckgestell (3), insbesondere jede Gestellhälfte (4; 5), eine Mehrzahl von verlagerbaren Spriegeln (25) aufweist, wobei die Spriegel (25) endseitig einen Schlitten (26) aufweisen, wobei die Schlitten (26) entlang von an dem Unterbau (2) angeschlossenen Längsträgern (27; 28) verlagerbar sind, wobei die Antriebseinrichtung (6) ein endloses angetriebenes Antriebsseil (33) umfasst, das mit einem distalen Schlitten (34) gekoppelt ist und mit dem die Gestellhälften (4; 5) öffenbar bzw. schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsseil (33) benachbart zu den Längsträgern (27; 28) oberhalb des Unterbaus (2) und innerhalb des Aufbaus (1) verläuft.
  75. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 72 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsseil (33) entlang jedes Längsträgers (27; 28) zwei Antriebsseilsegmente (33a; 33b) umfasst, die in entgegengesetzte Richtungen verlagerbar sind, und dass die Antriebsseilsegmente (33a; 33b) nebeneinander in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind.
  76. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 72 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsseil (33) um eine um eine vertikale Achse gelagerte, in gegenüberliegenden Endbereichen der Längsträger (27; 28) angeordnete Umlenkrolle (35) gelegt ist.
  77. Offenbarer Aufbau nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Umlenkrolle (35) eine Gegenrolle (36) in derselben Ebene zugeordnet ist, die das Antriebsseil (33) derart ablenkt, dass ein Antriebsseilsegment (33a; 33b) einen seitlichen Abstand (37) zu dem benachbarten Antriebsseilsegment (33a; 33b) aufweist, der kleiner als eine Hälfte, bevorzugt kleiner als ein Drittel, besonders bevorzugt kleiner als ein Viertel des Durchmessers der Umlenkrolle (35) ist.
  78. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 71 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3) manuell antreibbar ist.
  79. Offenbarer Aufbau nach einem der Ansprüche 71 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6) des Verdeckgestells (3) mittels zumindest eines Elektromotors antreibbar ist.
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FR2653478A1 (fr) 1989-10-24 1991-04-26 Commercialisation Fabrication Dispositif d'entrainement et de deplacement d'elements supports de baches constituant une couverture mobile.
DE69606758T2 (de) 1995-12-08 2000-09-28 Pommier & Cie Lastkraftwagen-Planenabdeckungs-Vorrichtung
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