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Die Erfindung gehört zu den Trainingsgeräten zur Kräftigung der Muskel, Bänder, Sehnen und Gelenke durch Übungen zur Überwindung der rückwirkenden Kraft, isometrische Übungen, Übungen mit dem Eigengewicht.
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Das ist ein bekanntes Trainingsgerät in Form eines konvexen Bogens, dieses als Turnstange dient (
RU 2 259 222 C1 ). Die Ausführung der Turnstange in Form eines konvexen Bogens lässt bei jeder Übung eine neue Muskelgruppe in den Bestand der zu trainierenden Muskeln aufnehmen, die Hände an neue Umfangsstellen der Turnstange näher an seinen Enden oder weiter davon bewegt. Das Trainingsgerät kann grundsätzlich in Form eines konvexen Bogens getrennt von der Turnstange verwendet werden, um isometrische und dynamische Übungen durchzuführen.
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Der Winkel, in dem sich die Handfläche am Umfang dieses Geräts befindet, wird durch die Umfangsstelle festgestellt. Im Zentralteil des Geräts ist der Umfassungswinkel näher an dem Horizontalwinkel, neben den Rändern des Geräts liegt er näher zum Vertikalwinkel im Verhältnis zur Bedingungslinie, die jeweils die Enden des Geräts verbindet. Dies beschränkt das Übungsangebot zum Training der Muskel, Bänder, Sehnen und Gelenken in verschiedenartigen Winkeln.
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Der Erfindung liegt die gestellte Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät zu schaffen, die Handflächen horizontal, vertikal und im Winkel im Verhältnis zur Bedingungslinie stellen lässt, die Enden des Gerätes an mehreren Stellen in Abhängigkeit von der Breite und der Höhe des Gerätes verbindet, somit das Übungsangebot zum Training der Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenken in unterschiedlichen Winkeln erweitert.
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Bei dem Trainingsgerät in Form eines harten bogenförmigen Elements mit einem Zentralteil und zwei Seitenteilen, die freie Enden haben, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass das bogenförmige Element aus verschiedenen Winkeln miteinander verbundenen geradlinigen Abschnitten besteht und dabei an den Seitenteilen mindestens vier geradlinige Abschnitte enthält.
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Bestmöglich ist, wenn das Gerät geradlinige Abschnitte hat, die parallel im Verhältnis zur Bedingungslinie liegen, die freie Enden des Gerätes verbindet, sowie geradlinige Abschnitte, die in einem schiefen Winkel im Verhältnis zur Bedingungslinie liegen, die freie Enden des Gerätes verbindet.
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Das Trainingsgerät kann erste Mittel zum Aufhängen des Geräts und andere Mittel zum Aufhängen des Geräts umfassen.
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Erste Mittel zum Aufhängen des Geräts können in Form von zwei Abschnitten ausgebildet sein, die sich von der Außenseite des Zentralteils erstrecken und am freien Ende ein Loch zum Durchstecken des Mittels zum Aufhängen haben.
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Andere Mittel zum Aufhängen des Geräts können an den freien Enden der äußersten Abschnitte des Geräts angeordnet sein.
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Andere Mittel zum Aufhängen des Geräts können in Form von Löchern an den freien Enden der äußersten Abschnitte ausgeführt sein.
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Sonstige Mittel zum Aufhängen des Geräts können in Form von Quernuten an den freien Enden der äußersten Abschnitte ausgeführt sein.
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Nachfolgend wird das Trainingsgerät gemäß Erfindung mit Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, wo:
- 1 - die erste Variante der Ausführung des Geräts;
- 2 - die zweite Variante der Ausführung des Geräts;
- 3 - die dritte Variante der Ausführung des Geräts;
- 4, 5, 6, 7 - Griffarten der geradlinigen Abschnitte des Geräts;
- 8, 9, 10, 11 - isostatische Übungen mit dem Gerät;
- 12, 13, 14, 15 - Übungen mit einem aufgehängten Gerät;
- 16, 17, 18 - Übungen mit dem Gerät, an dem die Senkbleie befestigt sind
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Das Trainingsgerät ist in Form eines harten bogenförmigen Elements ausgeführt, das aus geradlinigen Abschnitten 1.1, 1.2 und 1.3 besteht, die in verschiedenen Winkeln verbunden sind. Geradlinige Abschnitte 1.1 sind parallel zur (nicht gezeigten) Bedingungslinie angeordnet, die freie Enden des Gerätes verbindet. Die geradlinigen Abschnitte 1.2 sind rechtwinklig zur Bedingungslinie, die freie Enden des Gerätes verbindet, angeordnet, und die geradlinigen Abschnitte 1.3 sind in einem schiefen Winkel zur Bedingungslinie, die freie Enden des Gerätes verbindet, angeordnet.
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Vier zentrale geradlinige Abschnitte 1.3 bilden den Zentralteil des harten bogenförmigen Elements. Andere geradlinige Abschnitte bilden die Seitenteile des harten bogenförmigen Elements. Beim Gerät, das in 1 dargestellt ist, liegen sieben Abschnitte auf jedem Seitenteil vor, in der 2 - fünf, und in der 8 - acht.
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Die Breite des Gerätes ist der Abstand zwischen den freien Enden des Gerätes. Sie wird durch die Armspanne eines Erwachsenen oder Kindes in Abhängigkeit davon bestimmt, für wen das Gerät geeignet ist. Die Höhe des Geräts ist der Abstand von der Bedingungslinie, die freie Enden des Geräts mit seinem Zentralteil verbindet. Dies hängt von der Anzahl der geradlinigen Abschnitte und den Winkeln ihrer Verbindung auf den Seitenteilen des Geräts ab.
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Das Trainingsgerät umfasst erste Mittel zum Aufhängen des Geräts und sonstige Mittel zum Aufhängen des Geräts. Erste Mittel zum Aufhängen des Geräts bestehen aus zwei Abschnitte 2, die sich vom Zentralteil nach außen erstrecken und am freien Ende das Loch 3 zum Durchstecken des Mittels zum Aufhängen haben. Im Bereich des Lochs kann der Abschnitt 2 eine Erweiterung (1, 2) haben. Sonstige Mittel zum Aufhängen des Geräts liegen an den freien Enden der äußersten Abschnitte des Geräts. Bei einer Variante sind andere Mittel zum Aufhängen der des Geräts in Form von Löchern 4 an den freien Enden der äußersten Abschnitte ausgebildet. Bei einer anderen Variante sind sonstige Mittel zum Aufhängen des Geräts in Form von Quernuten 5 an den freien Enden der äußersten Abschnitte ausgebildet.
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Das Gerät, das in den 1 - 3 dargestellt ist, wurde aus dickem (40 mm) Sperrholz hergestellt. Es kann jedoch aus Kunststoff oder verstärktem Kunststoff und anderen Materialien hergestellt werden, die seine Härte, Festigkeit und sein annehmbares Gewicht gewährleisten. Im Querschnitt kann es rechteckig mit abgerundeten Ecken sein. Das Gerät, das in den 1 - 3 dargestellt ist, hat einen Querschnitt in Form eines Quadrats mit abgerundeten Kanten. Es können auch Varianten des Geräts mit anderen Formen des Querschnitts vorliegen.
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In der 3 ist der Griff eines geradlinigen Abschnittes von außen des Geräts dargestellt, in den 4 - 6 ist der Griff eines geradlinigen Abschnittes von innen dargestellt. Darüber hinaus sind die Griffe für verschiedene geradlinige Abschnitte des Geräts ausgelegt, und dementsprechend befindet sich die Handfläche in einem Winkel, in dem der geradlinige Abschnitt im Verhältnis zur Bedingungslinie, die freie Enden des Geräts verbindet, angeordnet ist. Auf das Gerät kann eine Zugkraft ausgeübt werden, ebenso auch eine Kraft, die es ausdehnt.
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Nachfolgend ist die Beschreibung der Übungen mit Bezugnahme auf 7 - 18 dargestellt.
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In den 7 - 9 sind dynamische Übungen mit dem Gerät dargestellt: 7 - das Gerät ist vor einem Trainierenden, 8 - das Gerät ist über einem Trainierenden und 9 - das Gerät ist von der Seite eines Trainierenden.
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In der 10 ist die Beindehnung nach der Breite des Gerätes dargestellt, dabei der Trainierende auf die vertikalen geradlinigen Abschnitte der Schultern einwirkt.
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In den 11 - 14 sind die Übungen mit einem aufgehängten Gerät dargestellt. Zum Aufhängen kann ein Seil, das sich nicht ausdehnt oder ausdehnt, ein Gurtband, usw. verwendet werden. Das Ende des Seils oder Bandes wird in das Loch 3 oder 4 (1 und 2) durchgeschoben und fixiert, oder das Ende des Seils wird in die Aufspannuten 5 eingelegt und fixiert. Das andere Ende des Seils oder Bandes wird an der Decke, Wand, dem Boden oder einem fest und unbewegbar eingebauten Gegenstand wie z. B.: an einer Sprossenwand/ an einem Klettergerüst, einem Turnreck, usw. befestigt.
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Bei Befestigung eines Seils oder Bandes am Zentralteil des Gerätes (11, 13, 14) werden Zugübungen durchgeführt. Bei Befestigung eines Seils oder Bandes an den Enden des Gerätes (12) werden Liegestütze durchgeführt.
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Statt der Mittel zum Aufhängen an den Stellen, an denen sie befestigt sind (Stelle der Löcher 3, 4 und Aufspannuten 5), können die Senkbleie ans Gerät befestigt werden. In den 15 - 17 sind sie in Form von schwarzen Kugeln dargestellt. Befestigungsmittel von Senkbleien sind nicht dargestellt, für einen Fachmann ist jedoch klar, welche Befestigungsarten verwendet werden können. Beim Gerät, das in der 16 dargestellt ist, sind die Senkbleie am Zentralteil des Geräts angebracht, beim Gerät, das in den 16 und 17 dargestellt ist, sind die Senkbleie an den freien Enden des Geräts angebracht. In den 15 und 16 ist die Ausführung des Drückens dargestellt, und in der 17 ist die Ausführung des Zugs dargestellt.
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Das Gerät ist grundsätzlich zum Training der Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke der Arme und des Schultergürtels ausgelegt, aber es wird auch zum Training der Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke anderer Körperteile verwendet. Die Trainingswirksamkeit verstärkt sich dadurch, dass das Gerät gemäß Erfindung zulässt, verschiedenste Griffe (Handflächenpositionen) und Arten von Kraftanstrengung, Belastungen und Bewegungen durchzuführen, sowie unterschiedliche Belastungs- und Bewegungsarten in einer Übung kombinieren. Es ist geeignet für das Arbeiten mit Eigengewicht (Liegestütze und Klimmziehen in verschiedenen Winkeln, auch im Vertikalwinkel), für Arbeiten mit Trainingslast (verschiedene Arten von Drücken im Liegen und in Winkeln, Zugübungen). Es lässt isometrische Übungen, dynamische Übungen und Atemübungen kombinieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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