DE202022001950U1 - Mobile Fahrzeugellenbogenablage mit thermischer Scheibenabschirmung - Google Patents

Abstract

Mobile Fahrzeugellenbogenablage, die eine thermische Scheibenabschirmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein winkelförmiges Polsterelement (1) mit einer vertikal gerichteten, scheibenabschirmenden Fläche (1.1) und einer horizontal ausgerichteten Ellenbogenauflagefläche (1.2) an einer entsprechend dimensionierten Trägerplatte (2) angebracht ist und mittels Steckprinzip ohne Weiteres an der Fahrzeugtür montiert wird.

Description

• In PKW-Fahrzeugtüren gibt es integrierte Armablagen, die zu tief positioniert sind, um den Arm beim Fahren ergonomisch abzulegen. Insbesondere routinierte Autofahrer stützen üblicherweise ihren Ellenbogen beim Fahren auf der Türfensterkante ab und lehnen dabei mit dem Ellenbogen gegen die Seitenscheibe.
• Das Abstützen auf der schmalen harten Türfensterkante und Anlehnen gegen das kalte Glas der Seitenscheibe führt zu Schulterverspannungen, Entzündungen im Ellenbogengelenk (Kubitaltunnelsyndrom), Quetschungen der Nerven sowie Blutgefäße, Mangeldurchblutung und dadurch zu Ermüdung und Taubheit im Arm oder in der Hand.
• Die Patente ( DE 10 2014 110 402 A1 und DE 10 2011 011 129 A1 ) bieten nur Teillösungen für diese Problematik: Beide Schutzansprüche beschreiben Vorrichtungen zur Arm-/Ellenbogenablage in diesem Bereich, die jedoch keine thermische Abschirmung zur Seitenscheibe aufweisen.
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine mobile ergonomische Fahrzeugellenbogenablage zu schaffen, die Ermüdungs-/ Entzündungserscheinungen vorbeugt. Dafür ist ein thermischer Schutz und komfortabler Halt im Bereich der Autotürfensterinnenkante notwendig.
• Dieses Problem wird mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Autofahrer im Bereich der Autotürfensterinnenkante eine ergonomische, stützende und vor Kälte schützende Vorrichtung zur Ablage des Armes-/ Ellenbogens hat. Diese kann, wie in den Schutzansprüchen 5 und 8 formuliert, ohne Weiteres nach Bedarf des Autofahrers in üblichen PKW-Modellen positioniert bzw. entfernt werden. Darüber hinaus stellt die Außenseite der thermischen Fensterabschirmung eine mögliche Werbefläche dar.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Schutzansprüchen 2, 3 und 8 formuliert. Jene ermöglicht die beidseitige Verwendbarkeit im Fahrzeug, sodass es Fahrer von Links- und Rechtslenkerfahrzeugen bzw. Beifahrer gleichermaßen nutzen können.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
• 1 die Fahrzeugellenbogenablage (Axonometrie),
• 2 die Fahrzeugellenbogenablage montiert (Schnitt),
• 3 die Fahrzeugellenbogenablage montiert (Aussenansicht).
• In den Figuren ist die Fahrzeugellenbogenablage bestehend aus Trägerplatte (2) und Polsterelement (1) dargestellt. Die Fahrzeugellenbogenablage wird zur Anbringung mit dem Fixierungsbereich (2.3) der Trägerplatte (2) zwischen Fahrzeugseitenscheibe und Gummilippe gesteckt, sodass sich das Polsterelement (1) auf die Türfensterinnenkante und gegen die Seitenscheibe legt. In 3 ist die potentielle Werbefläche (2.4) von außen zu sehen.
• Bezugszeichenliste

(1)

Polsterelement

(1.1)

Scheibenabschirmende Fläche

(1.2)

Ellenbogenauflagefläche

(2)

Trägerplatte

(2.1)

Polsteraufnahmebereich

(2.2)

Fixierungsbereich

(2.3)

Haltekante

(2.4)

Werbefläche

(3)

Fensterscheibe

(4)

Gummilippe

(5)

Türfensterkante

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• DE 102014110402 A1 [0003]
• DE 102011011129 A1 [0003]

Claims (9)

1. Mobile Fahrzeugellenbogenablage, die eine thermische Scheibenabschirmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein winkelförmiges Polsterelement (1) mit einer vertikal gerichteten, scheibenabschirmenden Fläche (1.1) und einer horizontal ausgerichteten Ellenbogenauflagefläche (1.2) an einer entsprechend dimensionierten Trägerplatte (2) angebracht ist und mittels Steckprinzip ohne Weiteres an der Fahrzeugtür montiert wird.
2. Fahrzeugellenbogenablage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das winkelförmige Polsterelement (1) eine Schenkellänge von mindestens je 6,5 cm aufweist, dass das Polsterelement (1) eine Mindestbreite von 8 cm aufweist, dass die Materialstärke des Polsterelements (1) mindestens 0,5 cm beträgt und zum Schenkelende der Ellenbogenauflagefläche (1.2) keilförmig bis zu maximal 3 cm Materialstärke zuläuft.
3. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (1) ergonomisch vorteilhaft ausgestaltet ist, dass das für das Polsterelement (1) verwendete Material wie z.B. Zellkautschuk, Moosgummi oder Stoff gut hautverträglich ist, dass es unempfindlich gegenüber UV-Strahlung, Temperaturschwankungen, Haushaltschemikalien und Körperpflegeprodukten ist.
4. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (1) entweder dauerhaft bspw. durch Verklebung mit der Trägerplatte (2) verbunden ist oder dass das Polsterelement (1) von der Trägerplatte (2) abnehmbar ist, indem es bspw. mit einem Klettverschluß verbunden ist.
5. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die deckenwärts gerichtete Trägerplatte (2) sich in zwei Funktionsbereiche gliedert, den in den Maßen zur Rückseite der scheibenabschirmenden Fläche (1.1) kongruenten oberen Polsteraufnahmebereich (2.1), in dem das Polsterelement (1) angebracht ist, den unteren mindestens 2,5 cm hohen Fixierungsbereich (2.2) zum Montieren der Fahrzeugellenbogenablage, getrennt durch die mindestens 0,4 cm senkrecht von der Trägerplatte (2) abstehende, horizontal verlaufendene Haltekante (2.3).
6. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Trägerplatte (2) der des Polsterelements (1) entspricht, dass die Trägerplatte (2) sowie die Haltekante (2.3) eine maximale Materialstärke von 0,2 cm aufweisen, dass die Außenkante des Fixierungsbereichs (2.2) umlaufend mit einer Fase zur Montageerleichterung versehen ist.
7. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) aus vorteilhaftem Material wie z.B. Kunststoff, Metall oder Holz besteht und bruchsicher, hautverträglich, UV-/lichtecht und temperaturunempfindlich ist.
8. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugellenbogenablage bestehend aus dem Polsterelement (1) und der Trägerplatte (2) spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist, sodass es auf der Fahrer- und Beifahrerseite gleichermaßen verwendbar ist.
9. Fahrzeugellenbogenablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die aus Fahrersicht nach aussen zeigende Rückseite des Polsteraufnahmebereichs (2.1) der Trägerplatte (2) eine Werbefläche (2.4) von mindestens 8 x 6,5 cm aufweist.

Images