DE20202132U1 - Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen Zähnen - Google Patents
Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen ZähnenInfo
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Description
Beschreibung
Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen Zähnen
Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen Zähnen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen Zähnen oder dergleichen.
Es besteht oftmals während des Essens der Nachteil, daß sich in Zahnzwischenräumen Essensreste ablagern, welche nur schwer zu entfernen sind. Mit normalem Zähneputzen lassen sich diese nur unzureichend entfernen. Meistens ist die Verwendung von Zahnseide oder einer Munddusche notwendig. Werden Essensreste nicht oder nur unzureichend entfernt, stellt sich Mundgeruch ein.
Zudem besteht gerade bei locker gewordenen Zähnen das Problem, daß diese sich beim Kauen weiter lockern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Ablagerung von Essensresten verhindert und wodurch die Zähne zusätzlich geschont werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine über wenigstens einen Zahn stülpbare und wieder abnehmbare Hülle vorgesehen ist.
Dadurch werden die Zähne bzw. der Zahn wirkungsvoll geschützt. Bei Abnahme der Hülle werden auch Essenreste entfernt. Mundgeruch kann damit nicht entstehen.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Hülle mindestens zweilagig ausgebildet ist.
Hierdurch wird der Schutz des Zahnes nochmals verbessert.
Äußerst vorteilhaft ist es dabei auch, wenn die äußerste Lage aus einem harten Werkstoff gefertigt ist.
Damit können mit der Hülle auch härtere Nahrungsmittel gegessen werden. Eine Beschädigung der Hülle ist dadurch ausgeschlossen.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die äußerste Lage aus einem Edelmetall gefertigt ist.
Hiermit lassen sich verschiedenste optische Effekte erzielen.
Erfindungsgemäß hat es sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die innerste Lage aus einem weichen Material gefertigt ist.
Ein weiches Material passt sich dem Zahn sehr gut an und sorgt dabei für eine gleichmäßige Druckverteilung auf den Zahn bzw. die Zähne.
Als sehr vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die innerste Lage aus einem nachgiebigen Material gefertigt ist.
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Ein nachgiebiges Material sorgt dafür, daß plötzlich auftretender Druck auf den Zahn bzw. die Zähne gedämpft wird.
Äußerst vorteilhaft ist es aber auch, wenn die innerste Lage aus Kunststoff gefertigt ist.
Kunststoff lässt sich leicht bearbeiten und an den Zahn bzw. die Zähne anpassen. Ein weicher Kunststoff sorgt auch dafür, daß der Kunststoff kleinere Fehlanpassungen auszugleichen vermag.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung liegt auch darin, daß die innerste Lage aus einem Gummi gefertigt ist.
Hierdurch passt sich die Hülle besonders gut an die Zahnform an.
Erfindungsgemäß ist es äußerst vorteilhaft, wenn die Hülle nach einem Zahnabdruck gefertigt ist.
Damit lassen sich Druckstellen besonders gut vermeiden.
Aber es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Hülle in Standardgrößen gefertigt ist.
Hiermit lassen sich Hüllen besonders preisgünstig herstellen. Die Passform ist trotzdem gewährleistet.
Äußerst vorteilhaft ist es, wenn die Hülle derart ausgebildet ist, daß sie einen Zahn einzuhüllen vermag.
Dadurch werden insbesondere Zähne geschützt, die z.B. aufgrund einer zahnmedizinischen Behandlung gereizt sind.
Es ist aber auch sehr vorteilhaft, wenn die Hülle derart ausgebildet ist, daß sie wenigstens zwei Zähne einzuhüllen vermag.
Hierdurch können einerseits mehrere Zähne mit nur einer Hülle geschützt werden, als auch andererseits Zahnlücken überbrückt werden.
Eine weitere erfindungsgemäß sehr vorteilhafte Ausgestaltung ist auch darin zu sehen, daß die Hülle derart ausgebildet ist, daß sie die bzw. alle Zähne des Ober- oder Unter-Kiefers einzuhüllen vermag.
Damit werden die Zähne des gesamten Kiefers geschützt, sowie evtl vorhandene Zahnlücken wirkungsvoll überbrückt und versteckt.
In der Zeichung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine mehrschichtige Hülle und Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Hülle.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine über einen Zahn 2 stülpbare Hülle bezeichnet. Diese Hülle ist aus einer inneren Schicht 3 und einer äußeren, sichtbaren Schicht 4 aufgebaut. Die innere Schicht 3 ist aus einem weichen Material gefertigt, wobei als Materialien unter anderem Kunststoff in entsprechender Härte oder Gummi denkbar sind. Die äußere Schicht 4 ist demgegenüber aus einem harten Material gefertigt. Hierbei bieten sich vor allem Edelmetalle an, die im Gußverfahren aber auch im Biege- und Tiefziehverfahren in die gewünschte Form gebracht sein können. Es ist aber auch denkbar, daß die äußere Schicht aus Kunststoff oder Porzelan gefertigt ist.
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Es ist weiterhin denkbar, daß weitere, in den Figuren nicht dargestellte Schichten zwischen der inneren Schicht 3 und der äußeren Schicht 4 angeordnet sind. Auch ist die Verwendung anderer, ähnliche Eigenschaften aufweisender Materialien denkbar.
Entsprechend Fig. 2 ist auch die Ausbildung einer Hülle 1 möglich, die mehrere Zähne 2 umhüllt. Es können dabei sogar Hüllen 1 gefertigt werden, welche die Zähne 2 des ganzen Unterkiefers oder des ganzen Oberkiefers umhüllen.
Die Hülle 1 wird bei Bedarf über den Zahn 2 bzw. die Zähne 2 übergestülpt, wobei der Bedarf beim Essen sein kann oder auch um z.B. lockere Zähne 2 zu schützen, bei Zahnschmerzen eine Druckverteilung zu erreichen, als Zahnschoner oder auch zur optischen Aufwertung des Gebisses.
Nach Gebrauch wird die Hülle 1 wieder von den Zähnen 2 abgenommen. Speisereste, die sich ohne Hülle 1 an den Zähnen 2, genauer gesagt in Zahnzwischenräumen festsetzen würden, werden zusammen mit der Hülle 1 entfernt. Mundgeruch, der oftmals durch den zwangsläufig stattfindenden Verfaulungsprozess zurückgebliebener Essensreste verursacht wird, wird dadurch wirksam verhindert.
Desweiteren können eventuelle Zahnlücken, durch mehrere Zähne 2 überspannende Hüllen 1 verdeckt werden.
Es besteht die Möglichkeit, die Hülle 1 entsprechend standardisierter Maße zu fertigen. Dabei müssten allerdings verschiedene Größen und Ausführungsformen zur Verfügung gestellt werden. Eine andere Möglichkeit liegt in der Fertigung der Hülle 1 nach einem individuellen Zahnabdruck. Dieser bietet den Vorteil perfekter Passgenauigkeit. Standardisierte Größen können demgegenüber durch die Fertigung mehrerer identischer Stücke günstiger hergestellt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen Zähnen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine über wenigstens einen Zahn (2) stülpbare und wieder abnehmbare Hülle (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) mindestens zweilagig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Lage (4) aus einem harten Werkstoff gefertigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Lage (4) aus einem Edelmetall gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Lage (3) aus einem weichen Material gefertigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Lage (3) aus einem nachgiebigen Material gefertigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Lage (3) aus Kunststoff gefertigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Lage (3) aus einem Gummi gefertigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) nach einem Zahnabdruck gefertigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) in Standardgrößen gefertigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) derart ausgebildet ist, daß sie einen Zahn (2) einzuhüllen vermag.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) derart ausgebildet ist, daß sie wenigstens zwei Zähne (2) einzuhüllen vermag.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) derart ausgebildet ist, daß sie die bzw. alle Zähne (2) des Ober- oder Unter-Kiefers einzuhüllen vermag.
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Publications (1)
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DE20202132U Expired - Lifetime DE20202132U1 (de) | 2002-02-12 | 2002-02-12 | Vorrichtung zum Verkleiden von vorzugsweise menschlichen Zähnen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2308414A1 (de) * | 2009-10-12 | 2011-04-13 | Dentapia Co. Ltd. | Zahnprothesenvorrichtung und dazugehöriges Zubehör |
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2002
- 2002-02-12 DE DE20202132U patent/DE20202132U1/de not_active Expired - Lifetime
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