DE202021106818U1 - Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung - Google Patents

Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202021106818U1
DE202021106818U1 DE202021106818.3U DE202021106818U DE202021106818U1 DE 202021106818 U1 DE202021106818 U1 DE 202021106818U1 DE 202021106818 U DE202021106818 U DE 202021106818U DE 202021106818 U1 DE202021106818 U1 DE 202021106818U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counterweight
carrier plate
connecting means
mobile crane
superstructure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021106818.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr Werk Ehingen GmbH
Original Assignee
Liebherr Werk Ehingen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr Werk Ehingen GmbH filed Critical Liebherr Werk Ehingen GmbH
Priority to DE202021106818.3U priority Critical patent/DE202021106818U1/de
Publication of DE202021106818U1 publication Critical patent/DE202021106818U1/de
Priority to US17/839,552 priority patent/US20230183047A1/en
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/74Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib

Abstract

Mobilkran (10) mit einem fahrbaren Unterwagen (12), einem drehbar auf dem Unterwagen (12) gelagerten Oberwagen (14) und einer mit dem Oberwagen (14) koppelbaren Gegengewichtsvorrichtung (20), wobei die Gegengewichtsvorrichtung (20) eine Trägerplatte (22), auf der ein oder mehrere Gegengewichtselemente stapelbar sind, und mindestens ein sich im Wesentlichen senkrecht zur Trägerplatte (22) erstreckendes Verbindungselement (30) zum Koppeln der Trägerplatte (22) mit dem Oberwagen (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (30) eine Ablagefläche (32) aufweist, auf der ein Gegengewichtselement (24) derart ablegbar ist, dass dessen Gewichtskraft in das Verbindungsmittel (30) und nicht in die Trägerplatte (22) eingeleitet wird, und dass das Verbindungsmittel (30) einstückig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mobilkran gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Gegengewichtsvorrichtung für einen solchen Mobilkran sowie ein Set aus einer Gegengewichtsvorrichtung und einer Gegengewichtsgrundplatte.
  • Mobilkrane weisen typischerweise einen Unterwagen mit Rad- oder Raupenfahrwerk, einen um eine vertikale Achse drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Oberwagen, einen schwenkbar am Oberwagen angebrachten Ausleger sowie eine auch als Oberwagenballast bezeichnete Gegengewichtsanordnung auf. Das Gegengewicht bringt in jeder Position des Oberwagens über einen Hebelarm ein Gegenmoment zum Lastmoment auf und dreht sich daher mit dem Oberwagen mit.
  • Während kleinere Mobilkrane häufig als sogenannte Taxikrane sämtliche Ausrüstungsgegenstände für den Einsatz auf der Baustelle auch im öffentlichen Straßenverkehr mit sich führen, sind größere Mobilkrane hierzu jedoch nicht in der Lage, sodass es notwendig ist, Krankomponenten und insbesondere die Gegengewichtsanordnung ganz oder teilweise für den Transport im öffentlichen Straßenverkehr abzubauen und vor Ort zu montieren. Auch bei Raupenkranen ist die Gegengewichtsanordnung typischerweise für den Transport zu demontieren und am Einsatzort am Oberwagen zu montieren.
  • Aus dem Stand der Technik ist es daher bekannt, eine Trägerplatte mit Verbindungsmitteln zur Verbindung mit dem Oberwagen zu verwenden, auf der mehrere Gegengewichtsplatten stapelbar sind, und am Oberwagen eine Ballastiereinrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, zur Montage die Trägerplatte mit den darauf aufgestapelten Gegengewichtsplatten an den Verbindungsmitteln vom Boden oder von einem Ablagebereich auf dem Unterwagen aufzunehmen und an den Oberwagen zu heben. Zur Demontage kann die Trägerplatte mit den Gegengewichtsplatten wieder auf dem Boden oder dem Unterwagen abgelegt werden.
  • Hierzu umfasst die Ballastiereinrichtung üblicherweise einen oder mehrere hydraulische Ballastierzylinder, die nach unten ausfahren, mit den Verbindungsmitteln der Trägerplatte in Eingriff gebracht werden und durch Einfahren die Trägerplatte mit den Gegengewichtsplatten an den Oberwagen heben.
  • Als Verbindungsmittel können zylindrische Aufnahmerohre vorgesehen sein, die mit der Trägerplatte verschweißt sind und senkrecht von der Trägerplatte nach oben abstehen. Die Gegengewichtsplatten weisen entsprechende Ausnehmungen auf, durch die die Aufnahmerohre hindurchragen, sodass im aufgestapelten Zustand die Ballastierzylinder von oben mit den Aufnahmerohren in Eingriff gebracht werden können, beispielsweise in Kombination mit einer Drehbewegung des Oberwagens. Diese Aufnahmerohre sind im Kranbetrieb hohen Kräften ausgesetzt und weisen daher meist Versteifungselemente in Form von Versteifungsblechen auf, die mit der Trägerplatte und dem Aufnahmerohr verschweißt sind.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, das Aufnahmerohr geschlitzt auszuführen, über den Schlitz auf das mit der Trägerplatte über eine erste Schweißverbindung verbundene Versteifungsblech aufzustecken und beide Elemente über eine zweite Schweißverbindung miteinander zu verbinden. Da sämtliche Gegengewichtselemente auf die Trägerplatte drücken, sind diese Schweißverbindungen voll belastet und daher sehr aufwändig zu schweißen. Auch die Ballastiervorgänge, insbesondere das Andrücken der Trägerplatte samt Gegengewichtselementen an den Oberwagen mittels der Ballastierzylinder, stellt eine starke Belastung für die Schweißverbindungen zwischen Trägerplatte und Aufnahmerohr bzw. zwischen Versteifungsblech und Aufnahmerohr dar. Dieses Anpressen durch die Ballastierzylinder ist nicht zu vernachlässigen, da diese ausgelegt sind, eine Masse von dutzenden Tonnen zu heben und eine sichere Verbindung zwischen Gegengewicht und Oberwagen herzustellen. Folglich können hier zusätzlich zu den Gewichtskräften nochmals Kräfte von mehr als hundert Tonnen hinzukommen.
  • Die Schweißverbindungen sind also stets sehr aufwendig herzustellen und zu prüfen. Auch resultiert generell aus einem Zusammenfügen von mehreren Bauteilen stets eine höhere Fehleranfälligkeit.
  • Aufgrund der hohen Belastungen müssen auch die Aufnahmerohre sehr dickwandig ausgeführt sein. Es muss ausreichend Material vorhanden sein, um die Verbindung mit den Ballastierzylindern herstellen zu können. Dies zumindest, wenn auf sehr nachteilige weiteren Anschweißungen verzichtet werden soll. Weiter muss die Rohrwandung im Vergleich zum Durchmesser sehr stark sein. Aufgrund dessen ergeben sich hohe Preise, lange Lieferzeiten und große Mindestabnahmemengen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gegengewichtsvorrichtung für gattungsgemäße Mobilkrane anzugeben, die die vorgenannten Probleme überwindet und in den hochbelasteten Bereichen insbesondere ohne vermeidbare Schweißverbindungen auskommt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Mobilkran mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Gegengewichtsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Demnach wird einerseits ein Mobilkran vorgeschlagen, welcher einen fahrbaren Unterwagen, einen drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Oberwagen sowie eine mit dem Oberwagen koppelbare Gegengewichtsvorrichtung umfasst. An den Oberwagen ist ferner insbesondere ein Ausleger, beispielsweise ein Teleskopausleger, wippbar angelenkt. Die Gegengewichtsvorrichtung umfasst eine Trägerplatte, auf der ein Gegengewichtselement ablegbar ist oder mehrere Gegengewichtselemente stapelbar sind, und mindestens ein sich im Wesentlichen senkrecht zur Trägerplatte erstreckendes Verbindungselement zum Koppeln der Trägerplatte mit dem Oberwagen.
  • Erfindungsgemäß weist das Verbindungsmittel eine Ablagefläche auf, auf der ein Gegengewichtselement derart ablegbar ist, dass dessen Gewichtskraft in das Verbindungsmittel und nicht in die Trägerplatte eingeleitet wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass das Gegengewichtselement im Wesentlichen nur auf der Ablagefläche des Verbindungsmittels aufliegt, und nicht auf der Trägerplatte (oder zumindest so auf der Trägerplatte aufliegt, dass keine oder nur minimale Kräfte in die Trägerplatte eingeleitet werden). Dadurch lastet das Gegengewichtselement sowie alle weiteren ggf. vorgesehenen Gegengewichtselemente, die auf dem untersten Gegengewichtselement gestapelt sind) nicht mehr auf der Trägerplatte, sondern auf dem mindestens einen Verbindungsmittel. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsmittel, bei der es sich insbesondere um eine Schweißverbindung handelt, wird somit durch die Gewichtskraft der gestapelten Gegengewichtselemente nicht mehr belastet, sondern nur noch durch die relativ leichte Trägerplatte.
  • Darüber hinaus ist das Verbindungsmittel erfindungsgemäß einstückig ausgebildet. Dadurch entfällt die zusätzliche Schweißverbindung zwischen dem Aufnahmeteil und weiteren Versteifungsstrukturen, welche die Gewichtskräfte der Gegengewichtselemente aufnehmen müssten. Die Ablagefläche ist Teil des einstückigen Verbindungsmittels.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine mechanisch vorteilhaft und einfacher herzustellende Konstruktion aus Trägerplatte und Verbindungsmittel(n), die den im Betrieb und während der Ballastiervorgänge auftretenden Belastungen sicher standhalten kann.
  • Die Ablagefläche des mindestens einen Verbindungsmittels kann mehrere einzelne Ablageflächen umfassen. Die Ablagefläche kann parallel zur Trägerplatte und/oder schräg dazu verlaufen.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verbindungsmittel als einstückige Blechkonstruktion ausgebildet ist. Insbesondere weist die Blechkonstruktion eine im Wesentlichen flachen Form auf. Eine solche Blechkonstruktion ist einfacher herzustellen als beispielsweise ein zylinderförmiges Aufnahmerohr und kann mit einer geeigneten Dicke hergestellt werden, um den verschiedenen Belastungen, welche entlang und quer zur Längsachse wirken, standzuhalten. Das mindestens eine Verbindungsmittel kann optional als Brennteil aus einem leicht zu beschaffenden, billigem und mit großen Toleranzen behafteten Dickblech hergestellt sein. Die Kontur kann gebrannt und an einigen Stellen bearbeitet sein.
  • Vorzugsweise sind zwei Ablageflächen auf gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsmittels vorgesehen. Dadurch kann sich das unterste Gegengewichtselement stabil auf dem Verbindungsmittel abstützen.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verbindungsmittel mit der Trägerplatte fest verbunden ist. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel mit der Trägerplatte verschweißt, wobei es insbesondere auf einer Seite auf die Trägerplatte aufgeschweißt ist. Das Verbindungsmittel ragt insbesondere nicht durch die Trägerplatte hindurch, sondern ist nur von einer Seite, insbesondere auf der Oberseite) aufgeschweißt.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verbindungsmittel an einem der Trägerplatte gegenüberliegenden (d.h. zum Oberwagen weisenden) Ende einen Verbindungsbereich aufweist, über welchen eine Kopplung mit dem Oberwagen herstellbar ist. Der Verbindungsbereich kann eine Aufnahme umfassen oder darstellen, in welche eine Hubeinrichtung, insbesondere ein Ballastierzylinder, eingefahren werden kann, um eine Verbindung zum Heben der Gegengewichtsvorrichtung herzustellen.
  • Das mindestens eine Verbindungsmittel weist im (oberen) Bereich des Verbindungsbereichs vorzugsweise eine geringere Breite auf als im (unteren) Bereich der Verbindung mit der Trägerplatte. Im unteren Bereich kann das Verbindungsmittel die Auflagefläche aufweisen, auf der das unterste Gegengewichtselement aufliegt.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist am Oberwagen eine Ballastiereinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Gegengewichtsvorrichtung anhebbar und ablegbar ist. Insbesondere ist die Gegengewichtsvorrichtung von einem Ablagebereich des Unterwagens anhebbar und auf diesem ablegbar.
  • Die Ballastiereinrichtung umfasst vorzugsweise mindestens einen hydraulischen Ballastierzylinder, welcher mit dem Verbindungsbereich des mindestens einen Verbindungsmittels der Gegengewichtsvorrichtung lösbar in Eingriff bringbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Ballastiereinrichtung einen über Befestigungsmittel mit dem Oberwagen verbindbaren Ballastrahmen umfassen. Dieser kann, wie oben beschrieben, lösbar mit dem Oberwagen verbindbar sein und ggf. eine Windenkonstruktion umfassen, welche ebenfalls lösbar am Ballastrahmen befestigt sein kann.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich des mindestens einen Verbindungsmittels eine Ausnehmung umfasst, in welche ein Kopplungsstück des Ballastierzylinders durch Drehung des Oberwagens um seine Drehachse einfahrbar ist. Das Kopplungsstück kann Teil der Kolbenstange des Ballastierzylinders oder mit dieser verbunden sein. Das Kopplungsstück kann in der Ausnehmung verriegelbar sein, beispielsweise mittels einer eigens vorgesehenen Verriegelungseinheit. Alternativ oder zusätzlich kann sich die Verriegelung einfach durch einen mechanischen Anschlag ergeben, welcher eine weitere Bewegung des Kopplungsstücks relativ zum Verbindungsbereich blockiert.
  • Die Ausnehmung des Verbindungsbereichs kann in an sich bekannter Weise so ausgebildet sein, dass sie ein seitliches (z.B. einer Kreisbewegung folgendes) Einschieben des Ballastierzylinders erlaubt und im verbundenen Zustand (d.h. in der Montageposition, in der die Gegengewichtsvorrichtung durch Einfahren des oder der Ballastierzylinder anhebbar ist) eine Bewegung des Ballastierzylinders aus der Ausnehmung heraus in vertikaler Richtung formschlüssig blockiert. Im angehobenen Zustand kann die Gegengewichtsvorrichtung über die Ausnehmung des mindestens einen Verbindungsmittels auf dem Kopplungsstück des mindestens einen Ballastierzylinders aufliegen bzw. an diesem hängen.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist eine Gegengewichtsgrundplatte mit einer Ausnehmung vorgesehen, durch die das Verbindungsmittel im abgelegten Zustand der Gegengewichtsgrundplatte hindurchragt. Die Gegengewichtsgrundplatte stellt insbesondere das unterste Gegengewichtselement der Gegengewichtsvorrichtung dar, auf der alle ggf. zusätzlich vorgesehenen weiteren Gegengewichtselemente ablegbar bzw. stapelbar sind. Die Gegengewichtsgrundplatte liegt auf der Auflagefläche des mindestens einen Verbindungsmittels auf, und zwar insbesondere derart, dass sie die Trägerplatte im abgelegten Zustand nicht kontaktiert (zumindest nicht an deren Oberseite kontaktiert - eine seitliche Kontaktierung, falls die Gegengewichtsgrundplatte breiter ist als die Trägerplatte, führt zu keiner signifikanten Belastung der Verbindung zwischen Verbindungsmittel und Trägerplatte).
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist ein Zwischengegengewichtselement vorgesehen, welches zwischen Trägerplatte und Gegengewichtsgrundplatte auf der Trägerplatte ablegbar ist und eine Ausnehmung aufweist, durch die das Verbindungsmittel im abgelegten Zustand hindurchragt. Die Zwischengegengewichtselement ist vorzugsweise kleiner und/oder leichter als die Gegengewichtsgrundplatte und kann bei einem speziellen Rüstzustand des Mobilkrans vorteilhaft sein. Sie kann beispielsweise für die Straßenfahrt mitgeführt oder nicht mitgeführt werden.
  • Vorzugsweise liegt das Zwischengegengewichtselement ganz oder teilweise auf der Trägerplatte auf und leitet zumindest einen Teil von dessen Gewichtskraft, ggf. aber auch die gesamte Gewichtskraft, in die Trägerplatte ein. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Gegengewichtsgrundplatte zumindest teilweise auf dem Zwischengegengewichtselement aufliegt. In diesem Fall überträgt der Kontakt zwischen Gegengewichtsgrundplatte und Zwischengegengewichtselement vorzugsweise dennoch keine oder nur geringe Kräfte, damit die Gegengewichtsgrundplatte die Gewichtskraft nach wie vor hauptsächlich bzw. vollständig direkt in das mindestens eine Verbindungsmittel einleitet.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist mindestens ein weiteres Gegengewichtselement vorgesehen, welches auf der Gegengewichtsgrundplatte ablegbar bzw. stapelbar ist und eine Ausnehmung aufweist, durch die das Verbindungsmittel im abgelegten Zustand hindurchragt. Das mindestens eine weitere Gegengewichtselement ist insbesondere plattenförmig. Vorzugsweise sind mehrere weitere Gegengewichtselemente vorgesehen, die auf der Gegengewichtsgrundplatte gestapelt werden können. Die Ausnehmungen aller Gegengewichtselemente überdecken sich dabei zumindest teilweise, damit das mindestens eine Verbindungselement hindurchragen kann und von oben zugänglich ist.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ausnehmung wenigstens eines weiteren Gegengewichtselements so ausgebildet ist, dass das Kopplungsstück des Ballastierzylinders neben dem Verbindungsbereich des Verbindungsmittels innerhalb der Ausnehmung positionierbar und durch Drehung des Oberwagens um seine vertikale Drehachse in den Verbindungsbereich einfahrbar ist. Dabei beschreibt der Ballastierzylinder eine Kreisbahn und fährt seitlich in den Verbindungsbereich ein. Die Ausnehmung zumindest derjenigen Gegengewichtselemente, die auf Höhe des Verbindungsbereichs und darüber liegen, müssen also entsprechend breiter ausgebildet sein, um eine solche Kreisbewegung beim Koppeln des Ballastierzylinders mit dem Verbindungsmittel zuzulassen. Die darunterliegenden Gegengewichtselemente und auch die Gegengewichtsgrundplatte können dagegen anders ausgebildet sein, sodass im Wesentlichen lediglich das Verbindungsmittel hindurchpasst.
  • Vorzugsweise weist die Ausnehmung einen mechanischen Anschlag auf, an den das Kopplungsstück in einer Montageposition, in der der Ballastierzylinder und das Verbindungsmittel korrekt gekoppelt sind, in der die Gegengewichtsvorrichtung durch den mindestens einen Ballastierzylinder also hebbar ist, anschlägt. Der Anschlag kann durch eine Wandung der Ausnehmung selbst gebildet sein, wodurch sich eine besonders einfache Ausführungsform ergibt. Alternativ kann der Anschlag auch durch ein in der Ausnehmung angeordnetes Bauteil realisiert sein.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verbindungsmittel mindestens ein Anschlagelement zur Befestigung eines Anschlagmittels (z.B. einer Kette oder eines Seils) eines Hebezeugs zum Anheben der Trägerplatte umfasst. Dadurch kann die Trägerplatte samt Verbindungsmittel von einem Hilfskran oder dem zu rüstenden Mobilkran selbst gehoben und beispielsweise auf einem Ablagebereich am Unterwagen des Mobilkrans positioniert werden. Vorzugsweise wird das Anschlagelement durch eine Ausnehmung des Verbindungsmittels gebildet. Auch Hakenelemente, Vorsprünge oder dergleichen sind denkbar, um das Anschlagmittel befestigen zu können.
  • Für eine stabile Lagerung der Gegengewichtselemente und Verbindung der Gegengewichtsvorrichtung am Oberwagen sind vorzugsweise mehr als ein Verbindungsmittel vorgesehen. In einer weiteren möglichen Ausführungsform umfasst die Trägerplatte daher mindestens zwei voneinander beabstandete Verbindungsmittel. Es können genau zwei Verbindungsmittel vorgesehen sein, oder auch mehr als zwei Verbindungsmittel.
  • Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel gegeneinander (um seine vertikale Achse) gedreht angeordnet, d.h. deren Verbindungsbereiche zeigen nicht genau zueinander. Dies kann dem Umstand geschuldet sein, dass die Ballastierzylinder (es müssen selbstverständlich ebenso viele Ballastierzylinder wie Verbindungsmittel vorgesehen sein) durch Drehung des Oberwagens auf einer Kreisbahn bewegt werden, um die Kopplung mit den Verbindungsmitteln herzustellen. Die Verbindungsmittel sind insbesondere als flache Blechkonstruktionen ausgeführt, die nicht parallel, sondern in einem bestimmten Winkel zueinander geneigt ausgerichtet sind.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Verbindungsmittel im gleichen Abstand vom Schwerpunkt bzw. von einer Mittellinie der Trägerplatte (die vorzugsweise parallel zur Längsachse des Oberwagens ist) angeordnet sein. Dadurch kann sich insgesamt eine achsensymmetrische Anordnung von Trägerplatte und Verbindungsmitteln ergeben.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist ein oberes und insbesondere plattenförmiges Gegengewichtselement vorgesehen, welches mindestens ein Krafteinleitungsmittel aufweist, vorzugsweise eine Mehrzahl von Krafteinleitungsmitteln. Das mindestens eine Krafteinleitungsmittel befindet sich insbesondere an der Oberfläche des oberen Gegengewichtselements bzw. es sind vorzugsweise mehrere Krafteinleitungsmittel über die Oberfläche verteilt angeordnet.
  • Das mindestens ein Krafteinleitungsmittel ist vorzugsweise so angeordnet und ausgebildet, dass sich beim Anheben und Andrücken der Gegengewichtsvorrichtung an den Oberwagen mittels einer Ballastiereinrichtung des Mobilkrans (insbesondere mittels mehrerer Ballastierzylinder) die gesamte Gegengewichtsvorrichtung an dem mindestens einen Krafteinleitungsmittel abstützt und der Kraftfluss vom mindestens einen Krafteinleitungsmittel in das mindestens eine Verbindungsmittel im Wesentlichen nicht über die Trägerplatte erfolgt. Die Verbindung, insbesondere Schweißnaht, zwischen Verbindungsmittel(n) und Trägerplatte befindet sich somit außerhalb des Kraftflusses beim Andrücken der Gegengewichtsvorrichtung an den Oberwagen, sodass die hierbei typischerweise auftretenden, sehr hohen Kräfte diese Verbindung nicht belasten. Der Kraftfluss erfolgt hierbei insbesondere von dem mindestens einen Krafteinleitungsmittel durch die Gegengewichtselemente über die Aufnahmefläche(n) in das mindestens eine Verbindungsmittel.
  • Das obere Gegengewichtselement weist vorzugsweise mindestens ein Befestigungsmittel zur direkten Befestigung des oberen Gegengewichtselements am Oberwagen auf. Das mindestens eine Befestigungsmittel kann gleichzeitig das mindestens eine Krafteinleitungsmittel darstellen oder dieses umfassen. Die Befestigung kann über Schrauben und/oder Bolzverbindungen erfolgen.
  • Dadurch ist es möglich, das oberste Gegengewichtselement (und ggf. ein mit diesem verriegelbares zweites Gegengewichtselement) für den Transport nicht mit abzubauen und separat zu transportieren, sondern stattdessen mit dem Stahlbau des Oberwagens fest zu verbinden, um die Achslasten beim Verfahren des Mobilkrans im öffentlichen Straßenverkehr zu variieren bzw. besser auszunutzen (bei einem Mobilkran mit Radfahrwerk). Beim Abnehmen des Gegengewichts bewegt sich das oberste Gegengewichtselement also nicht zurück zum Unterwagen, von welchem die abgelegte restliche Gegengewichtsvorrichtung dann abgenommen und auf einem separaten Transportfahrzeug ablegt wird. Die national zulässigen Achslasten sind dadurch besser ausnutzbar, dass wahlweise keine, eine, zwei oder mehr Gegengewichtselemente (die in diesem Fall über einen eigenen Verriegelungsmechanismus mit dem obersten Gegengewichtselement verbindbar sind) am Oberwagen für die öffentliche Straßenfahrt verbleiben.
  • Der erfindungsgemäße Mobilkran kann einen Ballastrahmen aufweisen, der den oder die Ballastierzylinder und ggf. einen Windenanbau trägt. Der Ballastrahmen kann über entsprechende Befestigungselemente wie z.B. Verbolzstellen lösbar mit der Rahmenstruktur des Oberwagens verbindbar sein, sodass er beispielsweise zum Transport ebenfalls vom Oberwagen abgebaut werden kann. Die Montage des Ballastrahmens am Oberwagen kann über die Ballastierzylinder (welche den Ballastrahmen durch Ausfahren vom Unterwagen aus zum Oberwagen heben) oder über ein Hebezeug (z.B. über den Ausleger des Mobilkrans selbst oder mittels eines Hilfskrans) erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Gegengewichtsvorrichtung für einen erfindungsgemäßen Mobilkran. Dabei ergeben sich offensichtlich dieselben Vorteile und Eigenschaften wie für den erfindungsgemäßen Kran, weshalb auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Set aus einer erfindungsgemäßen Gegengewichtsvorrichtung und einer Gegengewichtsgrundplatte. Das Set umfasst vorzugsweise ferner mindestens ein weiteres Gegengewichtselement und/oder ein oberes Gegengewichtselement wie zuvor beschrieben.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
    • 1: den erfindungsgemäßen Mobilkran gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht;
    • 2: die Trägerplatte mit Verbindungsmitteln ohne Gegengewichtselemente in einer perspektivischen Ansicht; und
    • 3: eine perspektivische Schnittansicht durch die Gegengewichtsvorrichtung im Bereich eines Verbindungsmittels mit aufgestapelten Gegengewichtselementen.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mobilkrans 10 in Form eines Raupenkrans in einer seitlichen Ansicht dargestellt. Der Mobilkran 1 weist einen Unterwagen 12 mit Raupenfahrwerk und einen über ein Drehwerk um eine vertikale Drehachse 13 drehbar auf dem Unterwagen 12 gelagerten Oberwagen 14 auf. Der Oberwagen 14 umfasst einen um eine horizontale Achse wippbar gelagerten Teleskopausleger 16 sowie eine auch als Oberwagenballast bezeichnete Gegengewichtsanordnung.
  • Der Oberwagenballast umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen Ballastrahmen 21, der über Bolzverbindungen mit der Stahlstruktur des Oberwagens 14 verbunden ist und für den Transport vom Oberwagen 14 abgenommen werden kann. Am Ballastrahmen 21 sind zwei hydraulische Ballastierzylinder 23 aufgenommen, deren Kolbenstangen nach unten ausfahrbar sind. Eine Gegengewichtsvorrichtung 20 lässt sich über die Ballastierzylinder 23 von einem Ablagebereich an den Oberwagen 14 heben und mit diesem verbinden. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Ablagebereich durch eine klappbare Ablagevorrichtung 18 im Heck des Unterwagens 12 gebildet, wobei sich der Ablagebereich auch an einer Oberseite des Unterwagens oder auf dem Boden befinden könnte. Umgekehrt kann die Gegengewichtsvorrichtung 20 über ein Ausfahren der Ballastierzylinder 23 wieder auf der Ablagevorrichtung 18 abgelegt und von dort ggf. mittels eines Hilfskrans oder den Ausleger 16 des Mobilkrans 10 selbst auf ein Transportfahrzeug verladen werden.
  • Die Gegengewichtsvorrichtung 20 umfasst eine Trägerplatte 22, auf der mehrere Gegengewichtselemente 24, 25, 26, 28 stapelbar sind. Dadurch lässt sich der Oberwagenballast variabel konfigurieren und an den gewünschten Einsatz anpassen. Die Kopplung der Gegengewichtsvorrichtung 20 mit dem Oberwagen 14 bzw. mit den Ballastierzylindern 23 erfolgt über senkrecht nach oben von der Trägerplatte 22 abstehende Verbindungsmittel 30, die an ihren oberen Enden Verbindungsbereiche 34 zum reversiblen Koppeln mit den Ballastierzylindern 23 aufweisen.
  • In der 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Trägerplatte 22 samt Verbindungsmitteln 30 perspektivisch dargestellt. Einen Schnitt durch eines der Verbindungsmittel 30 und die Trägerplatte 22 mit aufgestapelten Gegengewichtselementen 24, 25, 26, 28 gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in der 3 gezeigt.
  • Bei den Verbindungsmitteln 30 handelt es sich um einstückig gefertigte Blechkonstruktionen, die an der Oberseite der Trägerplatte 22 befestigt, insbesondere angeschweißt sind. Die Schweißverbindung ist in der 2 mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet. Die Verbindungsmittel 30, die auch als Verbindungsschwerter oder einfach als Schwerter bezeichnet werden könnten, weisen eine flache Grundform auf, die sich von ihrer breitesten Ausdehnung im Verbindungsbereich mit der Trägerplatte 22 nach oben zu einem Verbindungsbereich 34 hin verjüngt. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Verbindungsmittel 30 genauer gesagt einen unteren, im Wesentlichen trapezförmigen Bereich auf, der in einen geraden Bereich bzw. einen Bereich mit konstanter Breite übergeht, der jedoch diverse Ausnehmungen 35, 36 aufweist, auf die weiter unten eingegangen wird.
  • Die hierin verwendeten Richtungsangaben „oben“ und „unten“ beziehen sich auf den Fall, dass die Trägerplatte 22 (und der Mobilkran 10) auf einem ebenen Untergrund stehen. In diesem Fall erstrecken sich die Verbindungsmittel 30 senkrecht von der Trägerplatte 22 nach oben.
  • Die trapezförmigen Bereiche der Verbindungsmittel 30 weisen jeweils zwei Ablageflächen 32 auf, die jeweils eine flache, horizontale Oberfläche bilden (und zusammen als „Ablagefläche“ des jeweiligen Verbindungsmittels 30 bezeichnet werden können). Das unterste Gegengewichtselement 24 der Gegengewichtsanordnung 20 gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel, vorliegend als Gegengewichtsgrundplatte 24 bezeichnet, liegt im abgelegten Zustand auf den vier Ablageflächen 32 der Verbindungsmittel 30 auf und leitet seine Gewichtskraft über diese Kontaktflächen direkt in die Verbindungsmittel 30 ein. Da alle weiteren darüber angeordneten Gegengewichtselemente 26, 28 auf der Gegengewichtsgrundplatte 24 aufliegen bzw. aufgestapelt sind und jede weitere Gegengewichtsplatte 26, 28 sich auf der jeweils darunterliegenden Gegengewichtsplatte 24, 26 abstützt, lastet deren Gesamtgewicht nicht auf der Trägerplatte 22, sondern auf den Verbindungsmitteln 30.
  • Vorzugsweise kontaktiert die Gegengewichtsgrundplatte 24 die Trägerplatte 22 überhaupt nicht, d.h. es besteht ein Abstand dazwischen. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, dass sich die Gegengewichtsgrundplatte 24 in gewissem Maße an der Trägerplatte 22 abstützt oder diese kontaktiert, ohne hierbei jedoch einen signifikanten Teil ihrer Gewichtskraft in die Trägerplatte 22 einzuleiten. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Ablageflächen 32 nicht oder nicht ausschließlich horizontal verlaufen, sondern z.B. geneigt sind.
  • Durch die Auflage auf den Ablageflächen 32 wird die Schweißverbindung 31 zwischen Verbindungsmitteln 30 und Trägerplatte 22 entlastet, da diese im Wesentlichen nur noch die Gewichtskraft der Trägerplatte 22 selbst aufnehmen muss.
  • Die Gegengewichtsgrundplatte 24 weist an ihrer Unterseite an zu den Ablageflächen 32 komplementären Stellen vorzugsweise speziell bearbeitete Flächen auf, die im abgelegten Zustand auf den Ablageflächen 32 der Verbindungsmittel 30 aufliegen.
  • Zusätzlich kann, wie im Ausführungsbeispiel gemäß 3 gezeigt, eine vergleichsweise kleine bzw. leichte Zwischenplatte 25 (= Zwischengegengewichtselement) vorgesehen sein, die zwischen der Gegengewichtsgrundplatte 24 und der Trägerplatte 22 angeordnet ist und auf letzterer aufliegt. Diese kann bei einem speziellen Rüstzustand des Mobilkrans 10 vorteilhaft sein und ggf. für die Straßenfahrt mitgeführt oder nicht mitgeführt werden. Die durch die kleine Zwischenplatte 25 hervorgerufenen Belastungen sind über die Schweißverbindung 31 abzutragen.
  • Alternativ könnte auch die Gegengewichtsgrundplatte 24 derart ausgestaltet sein, dass sie den vorhanden Raum selbst über ein größeres Volumen nutzt und eine größere Masse aufweist. In allen Fällen ist jedoch vorzugsweise ein ausreichender Abstand zur Trägerplatte 22 vorhanden, um keine Belastungen von der Gegengewichtsgrundplatte 24 in die Trägerplatte 22 hineinzutragen.
  • Da die Verbindungsmittel 30 nicht aus mehreren verbundenen Teilen bestehen, sondern einstückig ausgebildet sind, müssen keine kompliziert herzustellenden Schweißverbindungen mit entsprechend hohen Anforderungen vorgesehen werden.
  • Die Trägerplatte 22 hat insbesondere folgende Aufgaben:
    • - Positionierung der Verbindungsmittel 30 für das Rüsten der Gegengewichtsvorrichtung 20 durch die Ballastierzylinder 23 an den Oberwagen 14;
    • - Positionierung der Trägerplatte 22 auf dem Unterwagen 12, beispielsweise auf einer Ablagevorrichtung 18 wie in der 1 gezeigt. So können die Ballastierzylinder 23 mit ihren Verbindungsmitteln bzw. Kopplungsstücken in die Verbindungsbereiche 34 der Verbindungsmittel 30 eingreifen. Diese Positionierung muss sehr genau erfolgen, da sie insbesondere mittels einer Drehbewegung des Oberwagens 14 um die Drehachse 13 auf dem Unterwagen 12 erfolgt;
    • - weiter muss die Trägerplatte 22 die Verbindungsmittel 30 sicher in Position halten, auch bei auftretenden Querkräften. Solche Querkräfte können beispielsweise auftreten, wenn die Ballastierzylinder 23 in die Verbindungsbereiche 34 eindrehen und an oder in diesen anstoßen oder reiben. Auch können die Querkräfte bei Schrägstellungen aufgrund der Gewichtskräfte auftreten.
  • Die Gegengewichtsgrundplatte 24 weist entsprechende, insbesondere schlitzförmige, Ausnehmungen 241 auf, durch die die Verbindungsmittel 30 hindurchragen. Ebenfalls weisen die darüber liegenden Gegengewichtsplatten 26 sowie die oberste Gegengewichtsplatte 28 entsprechende Ausnehmungen 261, 281 auf. Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel 30 von allen Gegengewichtselementen 24, 26, 28 vollständig umschlossen.
  • Auch die optional vorgesehene Zwischenplatte 25 weist entsprechende Ausnehmungen 251 auf und umschließt die Verbindungsmittel 30 vorzugsweise.
  • Die Verbindungsbereiche 34 an den oberen Enden der Verbindungsmittel 30 umfassen klammerförmige Ausnehmungen 35, in die die speziell geformten Enden bzw. Kopplungsstücke der Ballastierzylinder 23 seitlich einfahren. In der Montageposition befinden sich die Kopplungsstücke vollständig innerhalb der Ausnehmungen 35, welche durch ihre Form ein formschlüssiges Anheben der Gegengewichtsanordnung 20 durch Einfahren der Ballastierzylinder 23 ermöglichen, da die Kopplungsstücke nicht nach oben aus den Ausnehmungen 35 herausfahren können, sondern anstoßen.
  • Die Kopplung der Ballastierzylinder 23 mit den Verbindungsmitteln 30 erfolgt insbesondere durch eine Drehung des Oberwagens 14 um dessen Drehachse 13. Daher sind die Ausnehmungen 261, 281 zumindest der auf Höhe der Verbindungsbereiche 34 liegenden Gegengewichtselemente (in der 3 sind das die obersten beiden Gegengewichtsplatten 26, 28) nicht schlitzförmig ausgebildet, sondern in Drehrichtung des Oberwagens 14 verbreitert, damit die Ballastierzylinder 23 neben den Verbindungsmitteln 30 in die Ausnehmungen 261, 281 nach unten eingefahren werden können, bis sich die Kopplungsstücke auf Höhe der Ausnehmungen 35 der Verbindungsbereiche 34 befinden. Sodann kann durch Drehung des Oberwagens 14 eine Kopplung hergestellt werden.
  • Um diese Kreisbewegung der Ballastierzylinder 23 bzw. eine entsprechende Kopplung zu ermöglichen, stehen die Verbindungsmittel 30 nicht parallel zueinander, sondern nehmen einen Winkel zueinander ein. Genauer gesagt laufen die Ebenen, in denen die Verbindungsmittel 30 liegen, in einer von der Oberwagendrehachse 13 weggerichteten Richtung auseinander.
  • Die Verbindungsmittel 30 sind auf die Trägerplatte 22 insbesondere ohne besondere Vor- bzw. Rücksprünge mit der Schweißverbindung 31 aufgeschweißt. Hierdurch ist
    • - die relative Lage der beiden Verbindungsmittel 30 zueinander definiert, sodass die weiteren Gegengewichtsplatten 24, 25, 26, 28 mit Ihren Ausnehmungen 241, 251, 261, 281 die beiden Verbindungsmittel 30 korrekt aufnehmen können;
    • - die Position der Ablageflächen 32 definiert, um an definierten Stellen die bearbeitet Flächen an der Gegengewichtsgrundplatte 24 aufzunehmen; und
    • - die korrekte Positionierung der Verbindungsbereiche 34 in Relation zur Trägerplatte 22 an definierten Stellen sichergestellt.
  • Damit die Kopplungsstücke der Ballastierzylinder 23 nicht durch die Verbindungsbereiche 34 durchbewegt werden, sondern ihre korrekte Montageposition erreichen, sind die Ausnehmungen 261, 281 vorzugsweise so ausgebildet, dass ihre Wandungen entsprechende mechanische Anschläge für die Kopplungsstücke bilden. Dadurch wird ein Überfahren der Ballastierzylinder 23 effektiv verhindert.
  • In der Montageposition können die Ballastierzylinder 23 und die Verbindungsmittel 30 vorzugsweise miteinander reversibel verriegelt werden.
  • Die Verbindungsmittel 30 können an der Oberseite abgeschrägte Kanten bzw. Fasen 38 aufweisen, um ein Einfädeln der Gegengewichtselemente 24, 26, 28 zu erleichtern.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Verbindungsmittel 30 zusätzlich in den Verbindungsbereichen 34 (bzw. an den Unterseiten der Ausnehmungen 35) Aufnahmen 38 zur Verbindung mit einer Absturzsicherung auf.
  • Die Verbindungsmittel 30 weisen seitlich an den geraden (oberen) Bereichen Ausnehmungen 39 auf, die als Anschlagelemente zur Befestigung von Anschlagmitteln (z.B. einer Kette oder eines Seils) eines Krans zur Handhabung der Trägerplatte 22 dienen.
  • Als Material für die Gegengewichtsplatten 24, 25, 26, 28 und/oder für die Trägerplatte 22 kann Grauguss vorgesehen sein.
  • Die in der 3 zu erkennende Aussparung 50 in der Unterseite der Trägerplatte 22 zentral unterhalb des Verbindungsmittels 30 dient als Zentriermittel für die korrekte Positionierung der Trägerplatte 22 auf dem Ablagebereich des Unterwagens 12. Letzterer weist vorzugsweise entsprechende Vorsprünge als Gegenzentriermittel auf, die in die Aussparungen 50 einfahren. Dadurch sind die Verbindungsmittel 30 immer in ihrer korrekten und insbesondere der Kransteuerung bekannten Position zum Rüsten der Gegengewichtsvorrichtung 20.
  • Die Aussparungen 50 können, wie in der 3 zu sehen ist, durch die ganze Trägerplatte 22 hindurchreichen und mit einer Platte 52 abgedeckt sein. Alternativ könnten die Aussparungen 50 auch innerhalb der Trägerplatte 22 enden. Selbstverständlich können die Zentriermittel 50 an einer anderen Stelle als unterhalb der Verbindungsmittel 30 vorgesehen sein.
  • Um eine Positionierung der Trägerplatte 22 in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse 13 zu ermöglichen (z.B. in Kombination mit in ihrer relativen Lage zur Oberwagendrehachse 13 verstellbaren Ballastierzylindern 23), können mehr als zwei Zentriermittel 50 vorgesehen sein, wie dies beispielsweise in der DE 10 2015 013 488 A1 beschrieben ist.
  • Wie in der 3 zu erkennen ist, kann die oberste Gegengewichtsplatte 28 eine Reihe von Befestigungsmitteln 62 aufweisen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Eingießteile mit Ausnehmungen zur Herstellung von Bolzverbindungen mit dem Ballastrahmen 21 ausgebildet sind. Dadurch kann bei Bedarf die oberste Gegengewichtsplatte 28 direkt mit dem Stahlbau des Oberwagens 14 verbunden werden, beispielsweise um den Mobilkran 10 mit reduziertem Gegengewicht zu verfahren. Die restliche Gegengewichtsvorrichtung 22, 24, 25, 26, 30 kann vom Oberwagen 14 weiterhin abgenommen werden.
  • Es kann optional ferner vorgesehen sein, dass sich die obersten beiden Gegengewichtsplatten 26, 28 durch Verriegelungselemente miteinander lösbar verriegeln lassen, sodass nicht nur die oberste, sondern beide Gegengewichtsplatten 26, 28 am Oberwagen 14 verbleiben können.
  • Die Befestigungsmittel 62 umfassen weiterhin Kontaktstellen, die als Krafteinleitungsmittel 60 fungieren (vgl. 3). Diese können mit entsprechenden Kontaktelementen oder -stellen am Ballastrahmen 21 zusammenwirken. An den Krafteinleitungsmitteln 60 stützt sich die gesamte Gegengewichtsvorrichtung 20 ab, wenn die Ballastierzylinder 23 diese gegen den Ballastrahmen 21 drücken, um die Verbindung zwischen Gegengewichtsvorrichtung 20 und Oberwagen 14 herzustellen. Wie oben beschrieben, können hierbei enorme Kräfte auftreten. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung von Trägerplatte 22, Verbindungsmitteln 30, deren Ablageflächen 32 und den Krafteinleitungsmitteln 60 ergibt sich beim Andrücken ein Kraftfluss (in der 3 durch die Pfeile 70 dargestellt) durch die Gegengewichtselemente 24, 26, 28 hindurch und über die Ablageflächen 32 direkt in die Verbindungsmittel 30. Letztere leiten die Kräfte in sich weiter und über die Verbindungsbereiche 34 und die Ballastierzylinder 23 wieder in den Ballastrahmen 21 bzw. Oberwagen 14. Die Schweißverbindungen 31 zwischen Trägerplatte 22 und Verbindungsmitteln 30 liegen außerhalb dieses Kraftflusses 70.
  • Die Schweißverbindungen 31 zwischen Trägerplatte 22 und Verbindungsmitteln 30 „sehen“ daher lediglich die Gewichtskräfte der Trägerplatte 22 selbst und ggf. der relativ leichten Zwischenplatte 25 und müssen daher nicht für die ansonsten auftretenden, enormen Kräfte ausgelegt sein.
  • Prinzipiell ist es denkbar, dass die Ballastierzylinder 23 die Gegengewichtsvorrichtung 20 während des Kranbetriebs am Oberwagen 14 halten und ggf. verriegelt werden können (z.B. mechanisch und/oder hydraulisch). Vorzugsweise sind jedoch hier nicht näher dargestellte Verbindungselemente an den Verbindungsmitteln 30 sowie entsprechende Gegenverbindungselemente am Ballastrahmen 21 vorgesehen, über die die Verbindung, beispielsweise in Form von Bolzverbindungen, hergestellt werden kann.
  • Die Trägerplatte 22 und die Gegengewichtselemente 24, 25, 26, 28 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig und leicht gebogen bzw. geschwungen ausgebildet.
  • Das oberste Gegengewichtselement 28 (und ggf. auch das darunter angeordnete Gegengewichtselement 26) kann an den Seiten Aussparungen 80 aufweisen, die ein Einhängen von Einhängeballastelementen ermöglichen (= Einhängeverbindungsmittel). Bei dem in der 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen 80 als T-Nuten ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Mobilkran
    12
    Unterwagen
    13
    Drehachse
    14
    Oberwagen
    16
    Ausleger
    18
    Ablagevorrichtung
    20
    Gegengewichtsanordnung
    21
    Ballastrahmen
    22
    Trägerplatte
    23
    Ballastierzylinder
    24
    Gegengewichtsgrundplatte
    25
    Zwischengegengewichtselement
    26
    Weiteres Gegengewichtselement
    28
    Oberes Gegengewichtselement
    30
    Verbindungsmittel
    31
    Schweißverbindung
    32
    Ablagefläche
    34
    Verbindungsbereich
    35
    Ausnehmung
    36
    Ausnehmung (Anschlagelement)
    38
    Fase
    39
    Aufnahme
    50
    Zentriermittel (Aussparung)
    52
    Platte
    60
    Krafteinleitungsmittel
    62
    Befestigungsmittel
    70
    Kraftfluss
    80
    Einhängeverbindungsmittel
    241
    Ausnehmung
    251
    Ausnehmung
    261
    Ausnehmung
    281
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015013488 A1 [0072]

Claims (17)

  1. Mobilkran (10) mit einem fahrbaren Unterwagen (12), einem drehbar auf dem Unterwagen (12) gelagerten Oberwagen (14) und einer mit dem Oberwagen (14) koppelbaren Gegengewichtsvorrichtung (20), wobei die Gegengewichtsvorrichtung (20) eine Trägerplatte (22), auf der ein oder mehrere Gegengewichtselemente stapelbar sind, und mindestens ein sich im Wesentlichen senkrecht zur Trägerplatte (22) erstreckendes Verbindungselement (30) zum Koppeln der Trägerplatte (22) mit dem Oberwagen (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (30) eine Ablagefläche (32) aufweist, auf der ein Gegengewichtselement (24) derart ablegbar ist, dass dessen Gewichtskraft in das Verbindungsmittel (30) und nicht in die Trägerplatte (22) eingeleitet wird, und dass das Verbindungsmittel (30) einstückig ausgebildet ist.
  2. Mobilkran (10) nach Anspruch 1, wobei das Verbindungsmittel (30) als einstückige Blechkonstruktion mit einer insbesondere im Wesentlichen flachen Form ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zwei Ablageflächen (32) auf gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsmittels (30) vorgesehen sind.
  3. Mobilkran (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verbindungsmittel (30) mit der Trägerplatte (22) fest verbunden ist, wobei das Verbindungsmittel (30) vorzugsweise mit der Trägerplatte (22) verschweißt, insbesondere auf einer Seite auf die Trägerplatte (22) aufgeschweißt, ist.
  4. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsmittel (30) an einem der Trägerplatte (22) gegenüberliegenden Ende einen Verbindungsbereich (34) aufweist, über welchen eine Kopplung mit dem Oberwagen (14) herstellbar ist, wobei das Verbindungsmittel (30) im Bereich des Verbindungsbereichs (34) vorzugsweise eine geringere Breite aufweist als im Bereich der Verbindung mit der Trägerplatte (22).
  5. Mobilkran (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei am Oberwagen (14) eine Ballastiereinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Gegengewichtsvorrichtung (20) anhebbar und ablegbar ist, insbesondere von einem Ablagebereich des Unterwagens (12) anhebbar und auf diesem ablegbar ist, wobei die Ballastiereinrichtung vorzugsweise mindestens einen hydraulischen Ballastierzylinder (23), welcher mit dem Verbindungsbereich (34) des mindestens einen Verbindungsmittels (30) lösbar in Eingriff bringbar ist, und/oder einen über Befestigungsmittel mit dem Oberwagen (14) verbindbaren Ballastrahmen (21) umfasst.
  6. Mobilkran (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Verbindungsbereich (34) eine Ausnehmung (35) umfasst, in welche ein Kopplungsstück des Ballastierzylinders (23) durch Drehung des Oberwagens (14) um seine Drehachse (13) einfahrbar ist, wobei das Kopplungsstück vorzugsweise in der Ausnehmung (35) verriegelbar ist.
  7. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Gegengewichtsgrundplatte (24) vorgesehen ist, welche eine Ausnehmung (241) aufweist, durch die das Verbindungsmittel (30) im abgelegten Zustand hindurchragt, wobei die Gegengewichtsgrundplatte (24) auf der Ablagefläche (32) des Verbindungsmittels (30) ablegbar ist, insbesondere derart, dass die Gegengewichtsgrundplatte (24) die Trägerplatte (22) im abgelegten Zustand nicht kontaktiert.
  8. Mobilkran (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Zwischengegengewichtselement (25) vorgesehen ist, welches zwischen Trägerplatte (22) und Gegengewichtsgrundplatte (24) auf der Trägerplatte (22) ablegbar ist und eine Ausnehmung (251) aufweist, durch die das Verbindungsmittel (30) im abgelegten Zustand hindurchragt, wobei vorzugsweise das Zwischengegengewichtselement (25) ganz oder teilweise auf der Trägerplatte (22) aufliegt und zumindest einen Teil von dessen Gewichtskraft in die Trägerplatte (22) einleitet.
  9. Mobilkran (10) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein weiteres und insbesondere plattenförmiges Gegengewichtselement (26) vorgesehen ist, welches auf der Gegengewichtsgrundplatte (24) ablegbar bzw. stapelbar ist und eine Ausnehmung (261) aufweist, durch die das Verbindungsmittel (30) im abgelegten Zustand hindurchragt.
  10. Mobilkran (10) nach den Ansprüchen 6 und 9, wobei die Ausnehmung (261) wenigstens eines weiteren Gegengewichtselements (26) so ausgebildet ist, dass das Kopplungsstück des Ballastierzylinders (23) neben dem Verbindungsbereich (34) des Verbindungsmittels (30) innerhalb der Ausnehmung (261) positionierbar und durch Drehung des Oberwagens (14) in den Verbindungsbereich (34) einfahrbar ist, wobei vorzugsweise die Ausnehmung (261) einen Anschlag aufweist, an den das Kopplungsstück in einer Montageposition, in der die Gegengewichtsvorrichtung (20) durch den mindestens einen Ballastierzylinder (23) hebbar ist, anschlägt.
  11. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsmittel (30) mindestens ein Anschlagelement zur Befestigung eines Anschlagmittels eines Hebezeugs zum Anheben der Trägerplatte (22) umfasst, wobei das Anschlagelement vorzugsweise eine Ausnehmung (36) des Verbindungsmittels (30) umfasst oder darstellt.
  12. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerplatte (22) mindestens zwei voneinander beabstandete Verbindungsmittel (30) umfasst, welche vorzugsweise gegeneinander gedreht und/oder im gleichen Abstand vom Schwerpunkt der Trägerplatte (22) angeordnet sind.
  13. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerplatte (22) mindestens ein Zentriermittel (50) umfasst und auf einem Ablagebereich des Unterwagens (12) ablegbar ist, wobei vorzugsweise der Ablagebereich mindestens ein entsprechendes Gegenzentriermittel aufweist, das zum korrekten Positionieren der Trägerplatte (22) auf dem Unterwagen (12) mit dem Zentriermittel (50) der Trägerplatte (22) in Eingriff bringbar ist.
  14. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerplatte (22) samt dem mindestens einen Verbindungsmittel (30) einen achsensymmetrischen Aufbau und/oder die Trägerplatte (22) eine geschwungene Form aufweist.
  15. Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein oberes und insbesondere plattenförmiges Gegengewichtselement (28) mit mindestens einem Krafteinleitungsmittel (60) vorgesehen ist, welches so angeordnet und ausgebildet ist, dass sich beim Anheben und Andrücken der Gegengewichtsvorrichtung (20) an den Oberwagen (14) mittels einer Ballastiereinrichtung des Mobilkrans (10) die gesamte Gegengewichtsvorrichtung (20) an dem mindestens einen Krafteinleitungsmittel (60) abstützt und der Kraftfluss (70) vom Krafteinleitungsmittel (60) in das mindestens eine Verbindungsmittel (30) im Wesentlichen nicht über die Trägerplatte (22) erfolgt, wobei das obere Gegengewichtselement (28) vorzugsweise mindestens ein Befestigungsmittel (62) zur direkten Befestigung des oberen Gegengewichtselements (28) am Oberwagen (14) aufweist.
  16. Gegengewichtsvorrichtung (20) für einen Mobilkran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  17. Set aus einer Gegengewichtsvorrichtung (20) nach dem vorhergehenden Anspruch und einer Gegengewichtsgrundplatte (24) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, vorzugsweise ferner umfassend mindestens ein weiteres Gegengewichtselement (26) nach Anspruch 10 und/oder ein oberes Gegengewichtselement (28) nach Anspruch 14.
DE202021106818.3U 2021-12-15 2021-12-15 Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung Active DE202021106818U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021106818.3U DE202021106818U1 (de) 2021-12-15 2021-12-15 Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
US17/839,552 US20230183047A1 (en) 2021-12-15 2022-06-14 Mobile Crane Having A Counterweight Device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021106818.3U DE202021106818U1 (de) 2021-12-15 2021-12-15 Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021106818U1 true DE202021106818U1 (de) 2022-05-30

Family

ID=82020391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021106818.3U Active DE202021106818U1 (de) 2021-12-15 2021-12-15 Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20230183047A1 (de)
DE (1) DE202021106818U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022105934A1 (de) 2022-03-15 2023-09-21 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
DE102022118694A1 (de) 2022-07-26 2024-02-01 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit verstellbarer Gegengewichtsvorrichtung, Gegengewichtsvorrichtung sowie Verfahren zur Montage einer solchen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006019421U1 (de) 2006-12-22 2008-04-30 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Kranfahrzeug
DE202010002364U1 (de) 2009-08-25 2011-01-05 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran und Ballastaufnahmevorrichtung
CN101624165B (zh) 2008-07-07 2011-06-29 徐州重型机械有限公司 组合平衡重装置及采用该装置的起重机
DE102015013488A1 (de) 2014-10-31 2016-05-04 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit Ballastaufnahmevorrichtung
US20170253467A1 (en) 2014-05-26 2017-09-07 Xuzhou Heavy Machinery Co., Ltd. Combined counterweight hitching device and method thereof, and counterweight mounting structure

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019863B4 (de) * 2000-04-18 2005-01-27 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Fahrzeugkran
CN102229414B (zh) * 2011-06-11 2013-05-22 三一汽车起重机械有限公司 一种起重机及其配重块
DE102014223325B4 (de) * 2014-11-14 2016-08-18 Tadano Faun Gmbh Aufnahmevorrichtung für ein konfigurierbares Gegengewicht eines Krans
JP6161776B1 (ja) * 2016-03-18 2017-07-12 株式会社タダノ クレーン作業補助装置
DE102016005505A1 (de) * 2016-05-04 2017-11-09 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit Ballastaufnahme sowie Verfahren zur Ballastierung eines Mobilkrans
DE102016008822B4 (de) * 2016-07-19 2021-05-20 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit verstellbarer Ballastaufnahmevorrichtung
DE202016005419U1 (de) * 2016-09-05 2016-10-04 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Kran und Gegengewicht für einen Kran
CN106882712A (zh) * 2017-03-22 2017-06-23 徐州重型机械有限公司 一种起重机用新型单缸平衡重挂接装置
DE202019100134U1 (de) * 2019-01-11 2019-02-22 Frank Messerschmidt Ballastgewicht für eine Landmaschine
US10822212B1 (en) * 2020-06-11 2020-11-03 Altec Industries, Inc. Counterweight attachment mechanism for a crane

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006019421U1 (de) 2006-12-22 2008-04-30 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Kranfahrzeug
CN101624165B (zh) 2008-07-07 2011-06-29 徐州重型机械有限公司 组合平衡重装置及采用该装置的起重机
DE202010002364U1 (de) 2009-08-25 2011-01-05 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran und Ballastaufnahmevorrichtung
US20170253467A1 (en) 2014-05-26 2017-09-07 Xuzhou Heavy Machinery Co., Ltd. Combined counterweight hitching device and method thereof, and counterweight mounting structure
DE102015013488A1 (de) 2014-10-31 2016-05-04 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit Ballastaufnahmevorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022105934A1 (de) 2022-03-15 2023-09-21 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
DE102022105934B4 (de) 2022-03-15 2024-03-14 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
DE102022118694A1 (de) 2022-07-26 2024-02-01 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Mobilkran mit verstellbarer Gegengewichtsvorrichtung, Gegengewichtsvorrichtung sowie Verfahren zur Montage einer solchen
EP4317046A1 (de) * 2022-07-26 2024-02-07 Liebherr-Werk Ehingen GmbH Mobilkran mit verstellbarer gegengewichtsvorrichtung, gegengewichtsvorrichtung sowie verfahren zur montage einer solchen

Also Published As

Publication number Publication date
US20230183047A1 (en) 2023-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1760031B1 (de) Transportoptimierter Kranunterwagen
EP1928778B1 (de) Kran, insbesondere mobiler kran mit schmaler spur und erweiterter stützbasis
EP2248754A1 (de) Teleskopkran mit selbstmontierbarer Abspanneinrichtung und Montageverfahren für eine Abspanneinrichtung
DE202021106818U1 (de) Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
DE102011115355B4 (de) Auslegerelement, Teleskopausleger sowie Baufahrzeug
EP3028981A2 (de) Kran sowie gittermaststück für einen gittermast für einen derartigen kran
EP3941873B1 (de) Hebevorrichtung sowie verfahren zum herstellen einer hebevorrichtung
DE102007058553A1 (de) Seitliche Abspannung für einen Gitterausleger eines Kranes
DE102014012661B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Krans und Kran
EP1516849B1 (de) Kran
DE1680107C3 (de) Vorrichtung für Fahrzeuge zum Auf- und Abladen von Lasten
DE202006019421U1 (de) Kranfahrzeug
DE10143716B4 (de) Mobiles Arbeitsgerät mit Stützträgern und Verfahren zum Betrieb dieses Arbeitsgeräts
WO2006045609A1 (de) Mobilkran
DE202017007410U1 (de) Vorrichtung zur kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung eines Bauteils an einem Fahrzeugrahmen
DE4303944C2 (de) Hubeinrichtung, insbesondere zum Verlegen von Bordsteinen, Pflasterplatten und dergleichen
DE19728822B4 (de) Anbaunachlauffahrwerk
DE102022105934B4 (de) Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
DE202004013077U1 (de) Fahrzeugkran
EP3157721A1 (de) Fahrmischerpumpe mit abstützeinrichtung
DE102021001301B4 (de) Vorrichtung zum Halten eines Endes eines länglichen Objekts, insbesondere einer selbsttragenden Last, sowie ein Fahrzeug zum Transport eines derartigen länglichen Objekts
DE102020123821B3 (de) Ballastvorrichtung und Mobilkran mit einer solchen
DE10020270B4 (de) Raupenkran
DE4426742C2 (de) Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht
EP1688300B1 (de) Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Ladefläche

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B66C0023720000

Ipc: B66C0023740000

R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification