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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, wie er häufig in der Veranstaltungsbeleuchtung oder der Lichtgestaltung eingesetzt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Befestigungseinrichtung für Zusatzelemente, die am Scheinwerfer angebracht werden können.
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Stand der Technik
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Scheinwerfer für die Veranstaltungstechnik, z.B. PAR (Parabolic Aluminized Reflector) Scheinwerfer, Fluter, Fresnel- oder Profilscheinwerfer oder Stufenlinsen, sind bekannt. Ferner ist es bekannt, an solchen Scheinwerfern Wechselfilter oder Wechsellinsen anzubringen. Gewöhnlicher Weise sind diese Scheinwerfer mit einem festen Linsenelement ausgestattet, das den Hohlraum, in dem das Leuchtmittel sitzt, zur Lichtaustrittsseite hin abschließt. Vor dieses Linsenelement können zusätzliche Filter oder Linsen aufgesetzt werden, wobei diese in der Regel mittels Federstiften oder Rastbolzen am Gehäuse des Scheinwerfers fixiert werden. Ferner ist es bekannt, mit solchen Scheinwerfern am Scheinwerfer selbst oder zur zusätzlichen Anstrahlung der näheren Umgebung Elemente vorzusehen, die solche Lichteffekte, wie z.B. eine farbige Ausleuchtung der Umgebung, ermöglichen. Solche Elemente sind in der Regel fest mit dem Scheinwerfer verbunden und ermöglichen daher eine bestimmte Zusatzfunktion, wie z.B. eine beleuchtete Fortsetzung des Scheinwerferkörpers vorzusehen.
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Aufgabe der Erfindung
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Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Scheinwerfer vorzusehen, der eine einfache und zuverlässige und gleichzeitig formschöne Befestigung mehrerer Zusatzelemente, insbesondere gleichzeitig eines zusätzlichen optischen Elements und eines zusätzliche Lichteffekte zur Hauptausleuchtung erzielenden Zusatzelements ermöglicht. Weiter ist es Aufgabe ein System mit einem solchen Scheinwerfer und einem Zusatzelement, das auf einfache und zuverlässige Weise an dem Scheinwerfer befestigbar ist, vorzusehen.
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Darstellung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird mit einem Scheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, an der Lichtaustrittsseite des Gehäuses einen Doppel-Bajonettverschluss zur Befestigung von einem ersten und/oder einem zweiten Zusatzelement vorzusehen, so dass gleichzeitig sowohl z.B. ein optisches Element über der Lichtaustrittsfläche des Scheinwerfers als auch ein lichtführendes Element, wie z.B. ein durch den Scheinwerfer beleuchtetes Rohr, so dass der Zuschauer kein seitliches Licht wahrnimmt, sondern nur das zu beleuchtende Objekt angestrahlt wird, oder aber ein Dekorelement angebracht werden können. Die Zusatzelemente können unabhängig voneinander, bei Bedarf aber gleichzeitig verwendet werden, da zwei getrennte Bajonettverschlüsse vorgesehen sind. Die Bajonettverschlüsse sind derart vorgesehen, dass das Einsetzen und Lösen eines ersten Zusatzelements nicht das Einsetzen und Lösen eines zweiten Zusatzelements behindert und umgekehrt. Die Bajonettverschlüsse des Doppel-Bajonettverschlusses, d.h. eines Bajonettverschlusses, der aus zwei voneinander unabhängigen Bajonettverschlüssen besteht, sind dazu getrennt voneinander und vorzugsweise mit unterschiedlichen Radien konzentrisch zueinander und konzentrisch zu einer zentralen Achse des Scheinwerfers an der Lichtaustrittsseite des Scheinwerfers vorgesehen. Unter einem Bajonettverschluss wird in diesem Zusammenhang ein Seite bzw. ein Teil einer allgemein mechanischen Verbindung zweiter zylindrischer (kreiszylindrischer) Teile verstanden, die durch Ineinanderstecken der beiden Teile und entgegengesetztes Drehen der Teile verbunden und auch wieder getrennt werden kann. Insbesondere wird damit derjenige Teil des Verschlusses bezeichnet, der durch eine Nut mit Öffnungen in Richtung senkrecht zu der Nut zum Einführen des zweiten Teils gebildet wird.
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Der Scheinwerfer ist bevorzugt ein PAR-Scheinwerfer, ein Fluter, ein Fresnel- oder Profilscheinwerfer oder eine Stufenlinse.
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Bevorzugter Weise ist an der Stirnseite des Scheinwerfers, d.h. der Lichtaustrittsseite, in der Nähe des Gehäuses des Scheinwerfers ein vorstehendes Ringelement vorgesehen, an dem die beiden Bajonettverschlüsse des Doppel-Bajonettverschlusses vorgesehen sind. Z.B. weist das Ringelement dazu sowohl auf seiner radialen Außenseite als auch auf seiner radialen Innenseite jeweils eine Nutanordnung mit Ausnehmungen auf, die den Bajonettverschluss bilden. Dadurch dass jeweils ein Bajonettverschluss auf der Außenseite des Ringelements und ein Bajonettverschluss auf der Innenseite des Ringelements vorgesehen ist, kann eine Befestigung eines Zusatzelements an jedem der Bajonettverschlüsse unabhängig von einer etwaigen Befestigung eines Zusatzelements an dem anderen der Bajonettverschlüsse vorgenommen werden und ohne die jeweilige Befestigung zu behindern. Die beiden Bajonettverschlüsse haben damit unterschiedliche Radien, sind aber konzentrisch zueinander und konzentrisch zu dem Gehäuse des Scheinwerfers bzw. einer zentralen Achse davon angeordnet. Der Bajonettverschluss mit dem größeren Radius ist an der Außenseite des Rings, der mit dem kleineren Radius an der Innenseite des Rings vorgesehen.
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Alternativ dazu könnten auch mehrere Ringelemente mit jeweils einem Bajonettverschluss oder ein Ringelement mit einer breiteren Nut, an deren beiden in Umfangsrichtung verlaufenden Flächen jeweils ein Bajonettverschluss angebracht ist, vorgesehen sein. Dies ist allerdings bezüglich der Montage der Zusatzelemente am Scheinwerfer weniger bevorzugt, da sich möglicher Weise die zu befestigenden Zusatzelement gegenseitig stören.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform mit einem Ringelement weist das Ringelement weiter bevorzugt an seiner Innenseite einen ersten Bajonettverschluss des Doppel-Bajonettverschlusses, d.h. eine erste Nut mit Öffnungen, und an seiner Außenseite einen zweiten Bajonettverschluss des Doppel-Bajonettverschlusses, d.h. eine zweite Nut mit Öffnungen auf. Dies ermöglicht eine formschöne, platzsparende und dennoch gut zugängliche und unabhängig voneinander mögliche Befestigung von Zusatzelementen.
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Weiter bevorzugt ist das Ringelement radial innerhalb des Gehäuses vorgesehen, d.h. dass am Gehäuse, das zumindest in der Nähe der Lichtaustrittsseite zylindrisch ist, radial innerhalb der zylindrischen Gehäusewand das Ringelement konzentrisch dazu und etwas beabstandet dazu vorgesehen ist. Somit kann ein Zusatzelement zwischen Gehäusewand und Ringelement und ein weiteres Zusatzelement radial innerhalb des Ringelements angebracht werden.
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Bevorzugter Weise fluchten das Gehäuse und das Ringelement in Axialrichtung des Scheinwerfers. Das Gehäuse und das Ringelement stehen also über einer radial weiter innenliegenden Stirnseitenfläche des Scheinwerfers gleich weit in Lichtaustrittsrichtung vor. Dies ermöglicht eine optisch ansprechende Gestaltung des Scheinwerfers, unabhängig davon, ob ein oder mehrere Zusatzelemente angebracht sind oder nicht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das gesamte Gehäuse kreiszylindrisch, wobei eine der Stirnseiten des Kreiszylinders die Lichtaustrittsfläche ist.
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Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Leuchtmittel ein erstes zentrales Leuchtmittel, das z.B. eine LED (Light Emitting Diode) mit hoher Leistung ist und die Hauptbeleuchtung des Scheinwerfers bereitstellt, und mehrere konzentrisch dazu, radial außerhalb des zentralen Leuchtmittels angeordnete zweite Leuchtmittel. Die mehreren zweiten Leuchtmittel sind vorzugsweise SMD LEDs, also Surface-Mount-Device LEDs und sind insbesondere dann, wenn eine single-pixel Steuerung für die zweiten Leuchtmittel vorgesehen ist, d.h. die Ansteuerung der Helligkeit und Farben getrennt erfolgen kann, für zusätzliche Licht- und Beleuchtungseffekte besonders geeignet. Das zentrale Leuchtmittel in Kombination mit den zweiten Leuchtmitteln kann auch dazu eingesetzt werden, spezielle (farbige) Effekte zur Anstrahlung, von z.B. Wänden, zu erzielen. Beispielsweise sind 12 oder 24 zweite Leuchtmittel konzentrisch um das erste Leuchtmittel vorgesehen. Wird ein Ringelement zur Befestigung von Zusatzelementen vorgesehen, so sind die ersten und zweiten Leuchtmittel innerhalb des Ringelements angeordnet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die spezielle Anordnung der Leuchtmittel unabhängig von der Befestigungsmöglichkeit für Zusatzelemente mit z.B. dem Doppel-Bajonettverschluss vorzusehen.
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Bei einem System aus einem Scheinwerfer und einem oder mehreren Zusatzelementen weisen das bzw. die Zusatzelemente entsprechende Vorsprünge auf, die durch die Aussparungen am Bajonettverschlüsse eingeführt und mit den Nuten der Bajonettverschlüsse verrasten können. Geeignete Zusatzelemente können z.B. optische Elemente, wie Filter, ein zylinderförmiges Dekorrohr, das z.B. mit dem zylindrischen Gehäuse fluchtet und eine Art Fortsetzung davon bildet, ein holographischer Filter, ein Blendschutz, eine Blende, ein lichtführendes Element oder ein anderes geometrisches und/oder optisches Element zum Erzeugen von Lichteffekten sein. Ein zylinderförmiges Dekorrohr kann z.B. aus transparentem oder translucentem Material hergestellt sein, so dass das Rohr durch die Beleuchtung mittels der zweiten Leuchtmittel farbig oder weiß leuchtend wirkt.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Scheinwerfers mit einem Doppel-Bajonettverschluss gemäß der Erfindung ist;
- 2 eine Ansicht auf die Stirnseite des Scheinwerfers aus 1 ist;
- 3 in perspektivischer Ansicht ein System aus einem Scheinwerfer aus 1 und einem Zusatzelement zeigt;
- 4 in perspektivischer Ansicht ein System aus einem Scheinwerfer aus 1 und einem anderen Zusatzelement im nicht am Scheinwerfer angebrachten Zustand zeigt; und
- 5 das System aus 4 mit dem am Scheinwerfer angebrachten Zusatzelement zeigt.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Scheinwerfer 100, der ein zylindrisches Scheinwerfergehäuse 10 (nur teilweise dargestellt) aufweist. In dem kreiszylindrischen Gehäuse 10, d.h. einem Gehäuse 10 mit kreisförmigem Boden und entsprechender Mantelfläche, ist ein Hohlraum gebildet, in dem Leuchtmittel 50, 52, Steuerung (nicht dargestellt) etc. des Scheinwerfers vorgesehen sind. Je nach Art des Scheinwerfers bildet der Hohlraum gleichzeitig den Reflektorkörper. Der Hohlraum ist an seiner Vorderseite, das heißt der Lichtaustrittsseite bzw. der dem Boden des kreiszylindrischen Gehäuses gegenüberliegenden Stirnseite, mit einem Linsenelement 41 bedeckt und abgeschlossen, das die Stirnseitenfläche 40 des Scheinwerfers 100 bildet. Das Linsenelement 41 ist in der dargestellten Ausführungsform als einfache Glasscheibe gestaltet, könnte aber in sich ebenfalls schon eine optische Funktion aufweisen. Das Linsenselement 41 kann bei geeigneter Gestaltung des Scheinwerfers 100 auch vollständig entfallen. Das Scheinwerfergehäuse 10 ist z.B. aus Metall gefertigt.
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Wie am besten in 3 zu erkennen ist, sind in der dargestellten Ausführungsform in dem Gehäuse ein zentrales erstes Leuchtmittel 50 und 24 das erste zentrale Leuchtmittel 50 konzentrisch umgebende zweite Leuchtmittel 52 vorgesehen. Das erste zentrale Leuchtmittel ist z.B. als LED gebildet, die das erste Leuchtmittel 50 umgebenden zweiten Leuchtmittel 52 sind z.B. als SMD LEDs ausgebildet und können mit einer dafür im Scheinwerfer 100 vorgesehenen nicht dargestellten Steuerung mittels sog. Single-Pixel-Control angesteuert werden. Z.B. können so Farbe und Helligkeit der SMD LEDs jeweils separat angesteuert und festgelegt werden. Die zweiten Leuchtmittel 52 sind in radialer Richtung von dem ersten Leuchtmittel 50 beabstandet. Ferner sind die zweiten Leuchtmittel 52 in Axialrichtung des Scheinwerfers 100 näher an dessen Lichtaustrittsfläche als das erste Leuchtmittel 50 angeordnet.
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Wie in 1 zu erkennen ist, steht das Gehäuse 10 in Axialrichtung des Scheinwerfers über die Stirnseitenfläche 40 bzw. das Linsenelement 41 geringfügig in Lichtaustrittsrichtung vor, so dass ein Gehäusebereich des Gehäuses 10, der das Linsenelement 41 in Umfangsrichtung umschließt, in Lichtaustrittsrichtung bzw. Axialrichtung vorstehend ist.
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In 1 und in 2 ist ein am Gehäuse 10 des Scheinwerfers 100 an dessen Stirnseite (Lichtaustrittsseite) vorgesehenes Ringelement 20 zu erkennen. Das Ringelement 20 ist konzentrisch zum Gehäuse 10 und leicht beabstandet zu der Mantelfläche des Gehäuses über die Stirnseitenfläche 40 bzw. das Linsenelement 41 vorstehend angeordnet.
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Das Ringelement 20 weist an seiner Innenumfangsfläche einen ersten Bajonettverschluss 22 in Form einer Nut auf, die an mehreren Stellen in Umfangsrichtung in axialer Richtung sich erstreckende Aussparungen oder Öffnungen 23 für entsprechende Vorsprünge 31, 33 an einem Zusatzelement 30, 32 (dargestellt in 3, 4, 5) hat, so dass die Vorsprünge 31, 22 des Zusatzelements 30, 32 in die Öffnungen 23 eingeführt und in die Nuten einrasten können. Die Nut an der Innnenumfangsfläche kann eine umlaufende Kreisnut sein oder aus mehreren. miteinander nicht verbundenen Abschnitten einer Kreisnut bestehen.
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Ferner weist das Ringelement 20 an seiner Außenumfangsfläche einen zweiten Bajonettverschluss 24 in Form einer Nut auf, die an mehreren Stellen in Umfangsrichtung sich in axialer Richtung erstreckende Aussparungen oder Öffnungen 25 für entsprechende Vorsprünge 31, 33 an einem Zusatzelement 30, 32 (dargestellt in 3, 4, 5) hat, so dass die Vorsprünge 31, 22 des Zusatzelements 30, 32 in die Öffnungen 25 eingeführt und in die Nuten einrasten können. Die Nut an der Außenumfangsfläche des Ringelements 20 kann ebenfalls eine umlaufende Kreisnut sein oder aus mehreren, miteinander nicht verbundenen Abschnitten einer Kreisnut bestehen.
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Durch den Doppel-Bajonettverschluss 22, 24 am Ringelement 20 kann ein erstes Zusatzelement 30 in das Innere der Ringnut 20 eingesetzt werden. Gleichzeitig kann nach Bedarf ein zweites Zusatzelement 32 in den Raum zwischen der Mantelfläche des Gehäuses 10 und dem Ringelement 20 eingesetzt werden und mittels des Bajonettverschlusses 24 befestigt werden. Es können beide Zusatzelemente 30, 32 an dem Scheinwerfer gleichzeitig angebracht sein oder nach Bedarf nur eines von beiden oder gar keines.
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3 zeigt im noch nicht eingesetzten Zustand ein erstes Zusatzelement 30 in Form eines Filters oder einer Linse, das in den ersten Bajonettverschluss 22 am Ringelement 20 eingreifen kann. Dazu weist das erste Zusatzelement 30 Vorsprünge 31 (zwei in der dargestellten Ausführungsform) auf, die radial nach außen vorstehen und in die entsprechende Nut des ersten Bajonettverschlusses 22 eingreifen können. Das erste Zusatzelement hat ferner zwei Aussparungen 34, die zur einfachen Montage und Demontage (ohne Werkzeug) am Scheinwerfer 100 dienen.
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Zur Montage des ersten in 3 dargestellten ersten Zusatzelements 30 greift der Benutzer in die Aussparungen 34 mit seinen Fingern ein, schiebt das erste Zusatzelement 30 in Axialrichtung des Scheinwerfers 100 in diesen hinein, so dass die Vorsprünge 31 des Zusatzelements 30 durch die Öffnungen 23 geführt werden, und verdreht das erste Zusatzelement 30 um die Achse des Scheinwerfers 100, sobald das erste Zusatzelement 30 mit den Vorsprüngen 31 in der Nut des ersten Bajonettverschlusses 22 ist.
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4 und 5 zeigen im noch nicht eingesetzten Zustand (4) und im eingesetzten Zustand (5) ein zweites Zusatzelement 32 in Form eines transparenten oder translucenten Dekorrohrs bzw. eines lichtführenden Elements. Das lichtführende Rohr ist z.B. ein durch den Scheinwerfer beleuchtetes Rohr, dass dazu dient, dass der Zuschauer kein seitliches Licht wahrnimmt, sondern nur das zu beleuchtende Objekt angestrahlt wird, Das Rohr kann in den zweiten Bajonettverschluss 24 am Ringelement 20 eingreifen. Dazu weist das zweite Zusatzelement 32 nach raidal innen vorspringende Vorsprünge 33 (zwei in der dargestellten Ausführungsform) auf, die in die entsprechende Nut des zweiten Bajonettverschlusses 22 eingreifen können.
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Zur Montage des zweiten Zusatzelements 32 ergreift der Benutzer das zweite Zusatzelement 32 und schiebt das zweite Zusatzelement 32 in Axialrichtung des Scheinwerfers 100 in den Zwischenraum zwischen Gehäuse 10 (Mantelwand) und Ringelement 20 in diesen hinein, so dass die Vorsprünge 33 des zweiten Zusatzelements 32 durch die Öffnungen 25 geführt werden, und verdreht das zweite Zusatzelement 32 um die Achse des Scheinwerfers 100, sobald das zweite Zusatzelement 32 mit den Vorsprüngen 33 in der Nut des ersten Bajonettverschlusses 24 ist.
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Somit können ein erstes Zusatzelement 30 und ein zweites Zusatzelement 32 getrennt und unabhängig voneinander am Scheinwerfer 100 montiert und demontiert werden.
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Im montierten Zustand eines Dekorrohrs als zweites Zusatzelement 32 kann mittels der zweiten Leuchtmittel 52 dieses Dekorrohr zum Erzielen spezieller Lichteffekte beleuchtet werden oder es kann in Kombination mit dem ersten Leuchtmittel 50 eine Vielzahl verschiedener Lichteffekte erzielt werden. Als lichtführendes Rohr kann das zweite Zusatzelement 32 auch dazu dienen, wenn es durch den Scheinwerfer beleuchtetet wird, dass nicht nur optische Effekte und eine formschöne Gestaltung an dem Scheinwerfer 100 an sich erzielt werden, sondern dass der Zuschauer auch kein seitliches Licht wahrnimmt, sondern nur das zu beleuchtende Objekt angestrahlt wird.
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Die Erfindung bietet somit die Möglichkeit, mittels einer Befestigungseinrichtung eine Vielzahl an Zusatzelementen verschiedenster Art am Scheinwerfer anzubringen und damit, speziell in Kombination mit dem ersten und dem zweiten Leuchtmittel, verschiedenste Lichteffekte zu erzielen.
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Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Scheinwerfer
- 200
- System
- 10
- Gehäuse
- 20
- Ringelement
- 22
- erster Bajonettverschluss
- 23
- Öffnung
- 24
- zweiter Bajonettverschluss
- 25
- Öffnung
- 30
- erstes Zusatzelement
- 31
- Vorsprung
- 32
- zweites Zusatzelement
- 33
- Vorsprung
- 34
- Aussparung
- 40
- Stirnseitenfläche
- 41
- Linsenelement
- 50
- erstes Leuchtmittel
- 52
- zweites Leuchtmittel