DE202021106203U1 - Haltevorrichtung - Google Patents

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DE202021106203U1 DE202021106203.7U DE202021106203U DE202021106203U1 DE 202021106203 U1 DE202021106203 U1 DE 202021106203U1 DE 202021106203 U DE202021106203 U DE 202021106203U DE 202021106203 U1 DE202021106203 U1 DE 202021106203U1
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Abstract

Haltevorrichtung zur Arretierung eines Endabschnitts (27) eines flexiblen Profilstreifens (26) gegenüber einem stabförmigen Zaunelement (22, 23) eines Zauns (20), mit
- einem plattenartigen Leistengrundkörper (2) und
- mindestens einem an dem Leistengrundkörper (2) angeordneten Verbindungselement (3) mit einem zwei Kopplungsteilabschnitte (8) aufweisenden, mit dem Zaunelement (22, 23) in Wirkverbindung bringbaren Kopplungsabschnitt (7), dadurch gekennzeichnet, dass
- die Kopplungsteilabschnitte (8) zur kraftschlüssigen Verbindung mit stabförmigen Zaunelementen (22, 23) unterschiedlicher Durchmesser (DG) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Arretierung eines Endabschnitts eines flexiblen Profilstreifens gegenüber einem stabförmigen Zaunelement eines Zauns, mit
    • - einem plattenartigen Leistengrundkörper und
    • - mindestens einem an dem Leistengrundkörper angeordneten Verbindungselement mit einem zwei Kopplungsteilabschnitte aufweisenden mit dem Zaunelement in Wirkverbindung bringbaren Kopplungsabschnitt.
  • Ein Zaun, z.B. ein Gitterstabzaun, weist üblicherweise mehrere parallel und/oder senkrecht zueinander zwischen zwei Endpfosten angeordnete stabförmige Zaunelemente, z.B. Gitterstäbe, zwischen denen fensterartige Bereiche ausgebildet sind, auf. Flexible Profilstreifen sind üblicherweise aus einem Kunststoffwerkstoff, z.B. Polyvinylchlorid (PVC) gebildet und zwischen den stabförmigen Zaunelementen, die fensterartigen Bereiche verdeckend, eingeflochten.
  • Haltevorrichtungen der eingangs genannten Art werden dazu eingesetzt, um Endabschnitte der flexiblen Profilstreifen an dem stabförmigen Zaunelement des Zauns zu befestigen und somit einem unerwünschten Ablösen des Endabschnitts des Profilstreifens von dem Zaun vorzubeugen.
  • Zur Befestigung eines Endabschnitts des Profilstreifens an einem Zaun weisen bekannte Haltvorrichtungen einen plattenartigen Leistengrundkörper und mindestens ein Verbindungselement mit einem Kopplungsabschnitt auf. Der Kopplungsabschnitt weist zwei Kopplungsteilabschnitte auf und ist mit einem stabförmigen Zaunelement des Zauns in Wirkverbindung bringbar. Das Verbindungselement ist separat an dem stabförmigen Zaunelement anordbar. Der plattenartige Leistengrundkörper ist beispielsweise über eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Verbindungselement verbindbar und liegt in einem montierten Zustand der Haltevorrichtung an dem Endabschnitt des flexiblen Profilstreifens an, um diesen gegenüber dem stabförmigen Zaunelement zu arretieren.
  • Der Kopplungsabschnitt derzeit eingesetzter Verbindungselemente ist für eine Wirkverbindung mit einem stabförmigen Zaunelement einer ersten Größenordnung ausgelegt. Bekannte Haltevorrichtungen weisen daher den Nachteil auf, dass eine Wirkverbindung des Kopplungsabschnitts mit einem stabförmigen Zaunelement einer zweiten Größenordnung, bspw. einem abweichenden Stabdurchmesser entweder nicht herstellbar ist oder eine deutlich verringerte Stabilität aufweist und/oder unerwünscht gelöst wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zur Arretierung eines Endabschnitts eines flexiblen Profilstreifens bereitzustellen, die einfach herstellbar und flexibel einsetzbar ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist, dass die Kopplungsteilabschnitte zur kraftschlüssigen Verbindung mit stabförmigen Zaunelementen unterschiedlicher Durchmesser ausgebildet sind.
  • Der plattenartige Leistengrundkörper erstreckt sich mit einem beispielsweise polygonalen oder elliptischen Querschnitt entlang seiner Längsachse. Unter plattenartig wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass der Leistengrundkörper eine im Vergleich zu seiner Breite und Länge geringere Dicke aufweist. Der plattenartige Leistengrundkörper weist eine bevorzugt durch seine Breite und Länge definierte Sichtfläche auf. Ferner weist der plattenartige Leistengrundkörper eine beabstandet zur Sichtfläche angeordnete Funktionsfläche auf. Der Abstand zwischen der Sichtfläche und der Funktionsfläche ist durch die Dicke des plattenartigen Leistengrundkörpers definiert. Die Sichtfläche und die Funktionsfläche sind bevorzugt parallel zueinander angeordnet. Beispielsweise ist der plattenartige Leistengrundkörper als Leiste ausgebildet.
  • Das Verbindungselement ist an der Funktionsfläche des Leistengrundkörpers und bevorzugt mittig bezogen auf die Breite des Leistengrundkörpers angeordnet. Beispielweise ist das Verbindungselement als Clip ausgebildet, in dem ein bevorzugt als Gitterstab ausgebildetes stabförmiges Zaunelement klemmend aufnehmbar ist.
  • Das stabförmige Zaunelement weist üblicherweise einen sich entlang seiner Längsachse erstreckenden, kreisförmigen Querschnitt und eine Mantelfläche auf. Der Kopplungsabschnitt an dem Verbindungselement des Leistengrundkörpers ist derart ausgebildet, dass das stabförmige Zaunelement, z.B. ein Gitterstab, zwischen den Kopplungsteilabschnitten anordbar ist. Vorzugsweise weist der Kopplungsabschnitt hierzu eine zwischen den Kopplungsteilabschnitten gebildete kanalartige Öffnung auf, in der das stabförmige Zaunelement anordbar ist. Die kanalartige Öffnung ist als ein durch die Kopplungsteilabschnitte begrenzter freier Bereich ausgebildet, der bevorzugt einen sich zwischen den Kopplungsteilabschnitten entlang einer Längsachse des Verbindungselements erstreckenden offenen, bevorzugt teilkreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • Im Falle einer bestehenden Wirkverbindung zwischen dem Kopplungsabschnitt und dem stabförmigen Zaunelement, ist eine Verstellung der Haltevorrichtung in eine senkrecht zur Längsachse des stabförmigen Zaunelements angeordneten, die Wirkverbindung lösende Bewegungsrichtung bis zum Aufbringen einer Entkopplungslast blockiert. Die Kopplungsteilabschnitte sind derart mit dem stabförmigen Zaunelement in Eingriff bringbar, dass durch den Kontakt der Mantelfläche des stabförmigen Zaunelements mit den Kopplungsteilabschnitten eine kraftschlüssige oder bevorzugt eine kraft- und formschlüssige Verbindung gebildet ist. Aus dem Kontakt der Mantelfläche mit den Kopplungsteilabschnitten resultiert eine Haftreibung, die im Falle einer Entfernung des Kopplungsabschnitts von dem stabförmigen Zaunelement mittels der Entkopplungslast überwunden werden muss.
  • Bei einer Montage der Haltevorrichtung an dem Zaun wird der Leistengrundkörper mit dem Verbindungselement einem stabförmigen Zaunelement zugeordnet und derart ausgerichtet, dass das stabförmige Zaunelement parallel zur Längsachse des Verbindungelements angeordnet ist. Die Haltevorrichtung wird in Richtung des stabförmigen Zaunelements bewegt, bis dieses mit dem Kopplungsabschnitt des Verbindungselements in Wirkverbindung ist. Die Kopplungsteilabschnitte werden kraftschlüssig oder bevorzugt kraft- und formschlüssig mit dem stabförmigen Zaunelement verbunden. Der Leistengrundkörper arretiert den Endabschnitt des flexiblen Profilstreifens gegenüber dem stabförmigen Zaunelement des Zauns.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kopplungsteilabschnitte wird ein flexibler Einsatz der Haltevorrichtung ermöglicht. Diese kann schnell und beliebig an verschiedenste Zäune oder an einen Zaun mit unterschiedlich ausgebildeten stabförmigen, insbesondere unterschiedliche Stabdurchmesser aufweisenden, Zaunelementen angebracht werden. Darüber hinaus ermöglicht die einfache Gestaltung des Verbindungselements eine vorteilhafte Reduzierung der Herstellungskosten.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kopplungsteilabschnitte, derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass der Kopplungsabschnitt, bevorzugt die kanalartige Öffnung der Kopplungsteilabschnitte, für die Anordnung des stabförmigen Zaunelements aufweitbar ist. Die Kopplungsteilabschnitte können z.B. derart verstellbar an dem Verbindungselement angeordnet sein, dass sich der Kopplungsabschnitt für die Anordnung unterschiedlich ausgebildeter stabförmiger, insbesondere unterschiedliche Stabdurchmesser aufweisender Zaunelemente aufweiten lässt. Bevorzugt sind die Kopplungsteilabschnitte aus einem Werkstoff, besonders bevorzugt einem Kunststoffwerkstoff gebildet, der eine hierfür ausreichende Aufweitungselastizität aufweist. Ferner sind die Kopplungsteilabschnitte vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Kopplungsteilabschnitte das bevorzugt in der kanalartigen Öffnung angeordnete stabförmige Zaunelement zumindest teilweise, besonders bevorzugt in Umfangsrichtung hintergreifen. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise eine kraft- und formschlüssige Verbindung der Kopplungsteilabschnitte mit dem stabförmigen Zaunelement und eine besonders stabile Wechselwirkung des Kopplungsabschnitts mit dem stabförmigen Zaunelement ermöglicht. Ferner gewährleisten flexibel ausgebildete Kopplungsteilabschnitte mit einer ausreichenden Aufweitungselastizität eine vereinfachte Aufnahme des stabförmigen Zaunelements an dem Kopplungsabschnitt.
  • Der Kopplungsabschnitt kann für stabförmige Zaunelemente verschiedenster Größenordnungen ausgebildet sein. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung istjedoch vorgesehen, dass der Kopplungsabschnitt derart ausgebildet ist, dass stabförmige Zaunelemente mit einem Durchmesser von 6 mm bis 8 mm, bevorzugt 6mm und/oder 8 mm, kraftschlüssig zwischen den Kopplungsteilabschnitten festlegbar sind. Die Kopplungsteilabschnitte sind bevorzugt identisch ausgebildet und besonders bevorzugt gegenüber einer senkrecht zur Längsachse des Verbindungselements angeordneten Symmetrieebene gespiegelt angeordnet. Ein Kopplungsteilabschnitt weist einen sich entlang der Längsachse des Verbindungselements erstreckenden, bevorzugt konvexen und/oder konkaven Querschnitt auf.
  • Die Kopplungsteilabschnitte sind bevorzugt derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass der Querschnitt der kanalartigen Öffnung zwischen den Kopplungsteilabschnitten ein erstes Segment und ein in das erste Segment übergehendes zweites Segment aufweist. Das erste Segment und das zweite Segment sind entlang der Symmetrieebene aneinander angrenzend angeordnet.
  • Das erste Segment weist eine bevorzugt teilkreiskreisförmig ausgebildete erste Kontur auf und ist in Richtung der Kopplungsteilabschnitte sowie in Richtung des Leistengrundkörpers begrenzt. Bevorzugt weist das erste Segment einen Durchmesser von bis zu 8 mm, besonders bevorzugt bis zu 6 mm auf. Das zweite Segment schließt mit einer bevorzugt konkav ausgebildeten zweiten Kontur an die erste Kontur an und ist in die von dem Leistengrundkörper abgewandte Richtung offen. Vorzugsweise hintergreifen die Kopplungsteilabschnitte die Mantelflächen des stabförmigen Zaunelements in Umfangsrichtung im und/oder an der Kontur des zweiten Segments.
  • Bevorzugt ist das Verbindungselement derart ausgebildet, dass das stabförmige Zaunelement werkzeuglos zwischen den Kopplungsteilabschnitten anordbar ist. Die Kopplungsteilabschnitte sind derart ausgebildet, dass ein stabförmiges Zaunelement mit einer manuell, z.B. per Hand ausgeübten Last zwischen den Kopplungsteilabschnitten eingeklemmt und wieder gelöst werden kann. Beispielsweise beträgt ein Abstand zwischen abschließenden Kanten der beiden Kopplungsteilabschnitten im zweiten Segment weniger als 6 mm. Durch die Ausbildung des Kopplungsabschnitts zur Anordnung an stabförmigen Zaunelementen mit einem Durchmesser von 6 bis 8 mm kann auf vorteilhafte Weise gewährleistet werden, dass die Haltevorrichtung flexibel einsetzbar ist und die kraftschlüssige oder bevorzugt kraft- und formschlüssige Verbindung der Kopplungsteilabschnitte mit dem stabförmigen Zaunelement dennoch eine hohe Stabilität aufweist.
  • Die Anordnung eines Verbindungselements kann je nach Höhe des Zauns und/oder des Leistengrundkörpers bereits ausreichen, um den Leistengrundkörper gegenüber dem stabförmigen Zaunelement festzulegen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass mindestens zwei Verbindungselemente entlang der Längsachse des Leistengrundkörpers beabstandet zueinander angeordnet sind. Die beiden Verbindungselemente sind jeweils unterschiedlichen stabförmigen Zaunelementen des Zauns zugeordnet. Die Verbindungselemente sind bevorzugt im Bereich eines Endes des Leistengrundkörpers angeordnet. Besonders bevorzugt sind die beiden Verbindungselemente in dem gleichen Abstand zu den jeweiligen Enden des Leistengrundkörpers angeordnet. Im Sinne der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beschreiben die Enden des Leistengrundkörpers die beiden abschließenden Querschnitte des Leistengrundkörpers. Durch die vorteilhafte Anordnung eines weiteren Verbindungselements kann einem unerwünschten Lösen der Wirkverbindung des Kopplungsabschnitts mit den stabförmigen Zaunelemente entgegengewirkt werden. Ferner kann die Haltevorrichtung schneller und effizienter gegenüber dem Zaun und dem stabförmigen Zaunelement ausgerichtet werden.
  • Die Verbindungselemente können für die jeweilige, auszubildende kraftschlüssige oder bevorzugt kraft- und formschlüssige Verbindung an beliebigen stabförmigen Zaunelementen des Zauns angeordnet werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Verbindungselemente senkrecht zu der Längsachse des Leistengrundkörpers angeordnet sind. Das bedeutet, dass die Längsachse eines Verbindungselements jeweils senkrecht zu der Längsachse des Leistengrundkörpers angeordnet ist.
  • Die parallel und/oder senkrecht zueinander angeordneten stabförmigen Zaunelemente des Zauns sind bezogen auf eine Gebrauchslage des Zauns bevorzugt horizontal oder vertikal ausgerichtet. In seiner Gebrauchslage steht der Zaun üblicherweise auf einem Untergrund, z.B. einer Wiese, einem Lehmboden oder einem Betonboden. Vertikal ausgerichtete stabförmige Zaunelemente sind senkrecht zu dem Untergrund angeordnet und horizontal ausgerichtete stabförmige Zaunelemente sind parallel zu dem Untergrund angeordnet.
  • Die Verbindungselemente sind jeweils einem horizontalen stabförmigen Zaunelement zuordbar und mit diesem verbindbar, sodass die Längsachse des plattenartigen Leistengrundkörpers in dem montierten Zustand der Haltevorrichtung an dem Zaun parallel zu den vertikalen stabförmigen Zaunelemente, bevorzugt parallel zu den Längsachsen der vertikalen stabförmigen Zaunelemente angeordnet ist. Durch die vorteilhafte Ausrichtung der Verbindungselemente kann die Haltevorrichtung besonders schnell an dem Zaun montiert werden. Darüber hinaus kann hierdurch ein unerwünschtes Verdrehen des plattenartigen Leistengrundkörpers um seine Längsachse vorgebeugt werden.
  • Das Verbindungselement weist bevorzugt einen Befestigungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise plattenartig ausgebildet. Ferner weist der Befestigungsabschnitt bevorzugt eine Befestigungsfläche und eine beabstandet zu der Befestigungsfläche angeordnete Kopplungsfläche auf. Der Kopplungsabschnitt ist auf der Kopplungsfläche angeordnet. Die Befestigungsfläche ist parallel zum Leistengrundkörper angeordnet und liegt bevorzugt an der Funktionsfläche des Leistengrundkörpers an.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leistengrundkörper eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts des Verbindungselements aufweist. Die Ausnehmung ist eine Vertiefung auf der Funktionsfläche des Leistengrundkörpers und weist eine Innenkontur auf, die beispielsweise für die Aufnahme eines Befestigungsabschnitts eines Verbindungselements ausgebildet ist. Die Außenkontur des Befestigungsabschnitts ist bevorzugt polygonartig, z.B. rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Die Innenkontur der Ausnehmung ist vorzugsweise an die Außenkontur des Befestigungsabschnitts angepasst und derart ausgebildet, dass der Befestigungsabschnitt in die Ausnehmung einpressbar ist. Die Ausnehmung weist bevorzugt eine Tiefe auf, die der Dicke des Befestigungsabschnitts entspricht. Die Dicke des Befestigungsabschnitts ist durch den Abstand zwischen der Kopplungsfläche und der Befestigungsfläche definiert.
  • Die Ausnehmung kann einen sich kanalartig über die Länge des Leistengrundkörpers entlang seiner Längsachse erstreckenden Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt der Ausnehmung ist bevorzugt an einen senkrecht zur Längsachse des Verbindungselements angeordneten Querschnitt des Befestigungsabschnitts angepasst, sodass ein Verbindungselement entlang der Ausnehmung vor einer Verbindung mit dem längskanalisierten Leistengrundkörper flexibel verstellbar ist. Bevorzugt ist entlang der Ausnehmung eine Skala mit äquidistant beabstandet zueinander angeordneten Markierungen angeordnet. Die Skala ist beispielsweise aufgemalt, angeklebt, bevorzugt als an der Funktionsfläche angeordnete Vorsprünge oder besonders bevorzugt als an der Funktionsfläche des Leistengrundkörpers eingeprägte Vertiefungen ausgebildet. Beispielsweise sind die Markierungen als Striche ausgebildet.
  • Durch die vorteilhafte an dem Leistengrundkörper angeordnete Ausnehmung kann einem unerwünschten Verschieben des Verbindungselements auf dem Leistengrundkörper entgegengewirkt werden. Ferner ermöglicht eine sich über die Länge des Leistengrundkörpers erstreckende kanalartige Ausnehmung die flexible Anordnung der Verbindungselemente, wodurch die Haltevorrichtung vor Ort zu beliebig an den Zaun oder die stabförmigen Zaunelemente angepasst werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente in einem Abstand von bis zu 250 mm, bevorzugt bis zu 230 mm, besonders bevorzugt bis zu 210 mm angeordnet sind. Die Markierungen der Skala sind beispielsweise in einem äquidistanten Abstand an der Funktionsfläche angeordnet, der dem erwünschten Abstand der Verbindungselemente entspricht. Durch den vorteilhaften Abstand zwischen den Verbindungselementen können diese bereits an einen entlang der vertikalen stabförmigen Zaunelemente ausgerichteten Abstand zwischen zwei horizontalen stabförmigen Zaunelementen angepasst werden. Hierdurch ist die Haltevorrichtung besonders einfach an dem Zaun montierbar.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leistengrundkörper sich entlang seiner Längsachse mit einer Länge von bis zu 2500 mm, bevorzugt bis zu 2250 mm, besonders bevorzugt bis zu 2000 mm erstreckt. Hierdurch ist der Leistengrundkörper bereits an bestimmte Zaunlängen anpassbar und durch eine Normierung der Länge besonders kostensparend herstellbar.
  • Besonders bevorzugt weist der Leistengrundkörper eine Breite von ca. 10 -100 mm, bevorzugt 20 - 60, besonders bevorzugt 30 - 50 mm aufweist. Bevorzugt weist der Leistengrundkörper eine Breite von 40 mm auf. Durch die Normierung der Breite des Leistengrundkörpers wird auf vorteilhafte Weise einem unerwünschten Lösen des Endabschnitt des flexiblen Profilstreifens entgegengewirkt.
  • Die Verbindungselemente können in beliebiger Art und Weise mit dem Leistengrundkörper, insbesondere der Funktionsfläche des Leistengrundkörpers, beispielweise über eine formschlüssige Verbindung, verbunden werden. Nach einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Verbindungselemente über eine stoffschlüssige Verbindung mit dem Leistengrundkörper verbunden sind. Der Befestigungsabschnitt des Verbindungselements ist z.B. aus einem metallischen Werkstoff gebildet, sodass die stoffschlüssige Verbindung beispielsweise als eine Schweiß-oder Lötverbindung ausgebildet ist. Bevorzugt ist der Befestigungsabschnitt aus einem Kunststoffwerkstoff gebildet.
  • Besonders bevorzugt weist die stoffschlüssige Verbindung eine jeweils an dem Verbindungselement und/oder dem Leistengrundkörper angeordnete Klebstoffschicht auf. Vorzugsweise ist die Klebstoffschicht an der Befestigungsfläche des Befestigungsabschnitts angeordnet und bevorzugt auf der gesamten Befestigungsfläche ausgebildet. Durch die äußerst vorteilhafte Verbindung der Verbindungselemente mit dem Leistengrundkörper mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klebeverbindung, können die Verbindungselemente besonders flexibel an dem Leistengrundkörper angeordnet und vor Ort an jeden beliebigen Zaun angepasst werden.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Leistengrundkörper mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens fünf Verbindungselemente angeordnet sind. Durch eine Vielzahl von Verbindungselementen kann auf besonders vorteilhafte Weise eine besonders langlebige und stabile Befestigung der Haltevorrichtung an einem Zaun gewährleistet werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Haltevorrichtung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselements der Haltevorrichtungen von 1;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Haltevorrichtung;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der an einem Zaun montierten Haltevorrichtung aus 1 oder 3.
  • In 1 ist in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform einer Haltevorrichtung 1 gezeigt. Die Haltevorrichtung 1 weist einen plattenartigen Leistengrundkörper in Form einer Leiste 2 und fünf an der Leiste 2 angeordnete Verbindungselemente 3 auf.
  • Die Leiste 2 weist einen sich entlang einer Längsachse L1 der Leiste 2 zwischen zwei Enden 4 der Leiste 2 erstreckenden rechteckigen Querschnitt QL auf. Ferner weist die Leiste 2 eine Funktionsfläche 5 und eine im Abstand einer Dicke DL der Leiste 2 zur Funktionsfläche 5 parallel angeordnete Sichtfläche 6 auf. Die Leiste 2 weist eine Länge L von ca. 2000 mm und eine Breite B von ca. 40 mm auf.
  • Die Verbindungselemente 3 sind entlang der Längsachse L1 der Leiste 2 auf der Funktionsfläche 5 der Leiste 2 beabstandet zueinander angeordnet. Im Bereich der Enden 4 der Leiste 2 ist jeweils ein erstes Verbindungselement 3 in einem ersten Abstand von ca. 220 mm zu dem jeweiligen Ende 4 angeordnet. Drei zweite Verbindungselemente 3 sind zwischen den ersten Verbindungselementen 3 jeweils in einem Abstand von ca. 205 mm zueinander und zu den ersten Verbindungselementen 3 angeordnet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Verbindungselement 3. Das Verbindungselement 3 weist einen Kopplungsabschnitt 7 mit Kopplungsteilabschnitten 8 und einen Befestigungsabschnitt 9 auf.
  • Die beiden Kopplungsteilabschnitte 8 sind identisch ausgebildet und gegenüber einer senkrecht zu einer Längsachse LV des Verbindungselementes 3 angeordneten Symmetrieebene SE gespiegelt auf dem Befestigungsabschnitt 9 angeordnet. Die Kopplungsteilabschnitte 8 weisen jeweils einen sich entlang der Längsachse LV des Verbindungselements 3 erstreckenden, konvexen und konkaven Querschnitt QT auf. Der Kopplungsabschnitt 7 weist eine zwischen den beiden Kopplungsteilabschnitten 8 gebildete kanalartige Öffnung 10 mit einem sich entlang der Längsachse LV des Verbindungselements 3 erstreckenden offenen, teilkreisförmigen Querschnitt QK auf.
  • Der offene, teilkreisförmige Querschnitt QK weist zwischen den beiden Kopplungsteilabschnitten 8 ein erstes Segment 11 und eine entlang der Symmetrieebene SE oberhalb des ersten Segments 11 angeordnetes, in das erste Segment 11 übergehendes zweites Segment 12 auf.
  • Das erste Segment 11 weist eine durch die Kopplungsteilabschnitte 8 begrenzte, kreisförmige erste Kontur 13 auf. Das zweite Segment 12 schließt mit einer konkav ausgebildeten zweiten Kontur 14 and die erste Kontur 13 an und ist in die vom Befestigungsabschnitt 9 abgewandte Richtung offen. Der Abstand zwischen abschließenden Kanten 15 der Kopplungsteilabschnitte 8 beträgt im zweiten Segment 12 weniger als 6 mm.
  • Der Befestigungsabschnitt 9 ist plattenartig ausgebildet, weist eine Befestigungsfläche 16 und eine beabstandet zur Befestigungsfläche 16 parallel angeordnete Kopplungsfläche 17 auf. Die Dicke DB des Befestigungsabschnitts ist durch den Abstand zwischen der Befestigungsfläche 16 und der Kopplungsfläche 17 definiert. Darüber hinaus weist der Befestigungsabschnitt 9 einen senkrecht zur Längsachse LV des Verbindungselements 3 angeordneten rechteckigen Querschnitt QB auf. Der Kopplungsabschnitt 7 ist mit den Kopplungsteilabschnitten 8 auf der Kopplungsfläche 17 angeordnet. Auf der Befestigungsfläche 16 ist eine die Befestigungsfläche 16 ganzflächig bedeckende Klebstoffschicht 18 angeordnet. Durch die Klebstoffschicht 18 ist das Verbindungselement 3 mit der Leiste 2 verbunden (vgl. 1).
  • Für die in 3 dargestellte Haltevorrichtung 1a, die eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung 1 darstellt, werden für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Haltevorrichtung 1a unterscheidet sich von der Haltevorrichtung 1 gemäß 1 durch eine auf der Funktionsfläche 5 der Leiste 2 angeordnete Ausnehmung 19 zur Aufnahme der Befestigungsabschnitte 9 der Verbindungselemente 3.
  • Die Ausnehmung 19 weist einen sich über die Länge L der Leiste 2 entlang der Längsachse L1 der Leiste 2 erstreckenden Querschnitt QA auf. Der Querschnitt QA der Ausnehmung 19 ist an den Querschnitt QB des Befestigungsabschnitts 9 angepasst, sodass die Verbindungselemente 3 entlang der Ausnehmung 19 vor einer Verbindung mit der Leiste 2 flexibel verstellbar ist. Die Ausnehmung 19 weist ferner eine der Dicke DB des Befestigungsabschnitts 9 entsprechende Tiefe T auf.
  • 4 zeigt eine an einem Zaun 20 angeordnete Haltevorrichtung 1, 1a. Der Zaun 20 ist als Gitterstabzaun ausgebildet und weist mehrere zwischen zwei Endpfosten 21 parallel und/oder senkrecht zueinander angeordnete stabförmige Zaunelemente in Form von Gitterstäben 22, 23 auf. Die parallel und senkrechte zueinander angeordneten Gitterstäbe 22, 23 sind bezogen auf eine Gebrauchslage des Zauns 20 horizontal oder vertikal ausgerichtet. Der Zaun 20 steht in seiner Gebrauchslage auf einem Untergrund 24. Vertikal ausgerichtete Gitterstäbe 22 sind senkrecht zu dem Untergrund 24 angeordnet und horizontal ausgerichtete Gitterstäbe 23 sind parallel zu dem Untergrund 24 angeordnet. Zwischen den Gitterstäben 22, 23 sind fensterartige Bereiche 25 gebildet, die durch zwischen den vertikalen Gitterstäben 22 eingeflochtene flexible Profilstreifen 26 verdeckt werden. Die flexiblen Profilstreifen 26 sind aus einem Kunststoffwerkstoff, hier PVC gebildet und weisen im Bereich eines Endpfostens 21 jeweils einen Endabschnitt 27 auf.
  • Die Gitterstäbe 22, 23 weisen jeweils einen sich entlang ihrer Längsachse LG erstreckenden kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser DG von 6 bis 8 mm und eine Mantelfläche 28 auf.
  • Die Verbindungselemente 3 sind jeweils einem horizontalen Gitterstab 23 zugeordnet und mit diesem kraftschlüssig verbunden. Die Längsachse L1 der Leiste 2 ist parallel zu den Längsachsen LG der vertikalen Gitterstäbe 22 angeordnet. Die Haltevorrichtung 1, 1a ist die Endabschnitte 27 der flexiblen Profilstreifen 26 verdeckend im Bereich des Endpfostens 21 des Zauns 20 angeordnet.
  • Bei der Montage der Haltevorrichtung 1, 1a an dem Zaun 20 wird die Leiste 2 einem vertikalen Gitterstab 22 zugeordnet und die Verbindungselemente jeweils einem horizontalen Gitterstab 23 zugeordnet. Die Leiste 2 wird derart ausgerichtet, dass das die horizontalen Gitterstäbe 23 jeweils parallel zu den Längsachsen LV der Verbindungelemente 3 angeordnet sind. Die Haltevorrichtung 1, 1a wird beispielsweise händisch in Richtung der Gitterstäbe 22, 23 bewegt, bis sich die horizontalen Gitterstäbe 23 mit den Kopplungsabschnitten 7 der Verbindungselemente in Wirkverbindung befinden. Die Kopplungsteilabschnitte 8 werden jeweils kraftschlüssig und formschlüssig mit dem den horizontalen Gitterstäben 23 verbunden, indem die horizontalen Gitterstäbe 23 in der kanalartigen Öffnung 10 des Kopplungsabschnitts 7 aufgenommen wird. Durch die Verstellung der Leiste 2 werden die Mantelflächen 28 der horizontalen Gitterstäbe 23 jeweils gegen die abschließenden Kanten 15 der Kopplungsteilabschnitt 8 gedrückt, sodass die Kopplungsteilabschnitte 8 aufgeweitet werden und die horizontalen Gitterstäbe 23 über das zweite Segment 12 in das erste Segment 11 bewegt werden. Im ersten Segment 11 der kanalartigen Öffnung 10 sind die Mantelflächen 28 der horizontalen Gitterstäbe 23 jeweils mit den beiden Kopplungsteilabschnitten 8 in Kontakt. Durch diesen Kontakt resultiert eine Haftreibung, die zur Lösung der Wirkverbindung der Kopplungsabschnitte 7 mit den horizontalen Gitterstäben 23 durch eine manuell ausgebübte Entkopplungslast überwunden werden muss. Im zweiten Segment 12 hintergreifen die Kopplungsteilabschnitte 8 die Mantelflächen 28 der horizontalen Gitterstäbe 23, sodass die Kopplungsteilabschnitte sich auch in einer formschlüssigen Verbindung mit den horizontalen Gitterstäben 23 befinden. Die Leiste 2 arretiert die Endabschnitte 27 der flexiblen Profilstreifen 26 gegenüber den Gitterstäben 22, 23 des Zauns 20 und verhindert ein unerwünschtes Abheben der Endabschnitte 27 der flexiblen Profilstreifen 26.
  • Die Haltevorrichtung 1, 1a ist flexibel einsetzbar und kann einfach sowie schnell an verschiedenste Zäune 20 oder an einen Zaun 20 mit Gitterstäben 22, 23 verschiedenster Durchmesser DG angebracht werden. Die Verbindungselemente 3 sind ebenfalls vor Ort an die Form der fensterartigen Bereiche 25 und die Abstände zwischen den horizontalen Gitterstäben 23 anpassbar. Innerhalb der Ausnehmung 19 können die Verbindungselemente 3 j eweils gegenüber einem horizontalen Gitterstab 23 entlang der Längsachse L1 der Leiste 2 ausgerichtet werden.
  • Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in der Haltevorrichtung vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren, auch wenn diese zu unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben worden sind.
  • Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Schutzansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a
    Haltevorrichtung
    2
    Leiste
    3
    Verbindungselement
    4
    Ende der Leiste
    5
    Funktionsfläche
    6
    Sichtfläche
    7
    Kopplungsabschnitt
    8
    Kopplungsteilabschnitt
    9
    Befestigungsabschnitt
    10
    kanalartige Öffnung
    11
    erstes Segment
    12
    zweites Segment
    13
    erste Kontur
    14
    zweite Kontur
    15
    abschließende Kanten der Kopplungsteilabschnitte
    16
    Befestigungsfläche
    17
    Kopplungsfläche
    18
    Klebstoffschicht
    19
    Ausnehmung
    20
    Zaun
    21
    Endpfosten
    22
    vertikaler Gitterstab
    23
    horizontaler Gitterstab
    24
    Untergrund
    25
    fensterartiger Bereich
    26
    flexibler Profilstreifen
    27
    Endabschnitt des flexiblen Profilstreifens
    28
    Mantelfläche des Gitterstabs
    B
    Breite der Leiste
    DB
    Dicke des Befestigungsabschnitts
    DG
    Durchmesser des Gitterstabs
    DL
    Dicke der Leiste
    L
    Länge der Leiste
    L1
    Längsachse der Leiste
    LG
    Längsachse des Gitterstabs
    LV
    Längsachse des Verbindungselements
    QA
    Querschnitt der Ausnehmung
    QB
    Querschnitt des Befestigungsabschnitts
    QK
    offener teilkreisartiger Querschnitt der kanalartigen Öffnung
    QL
    Querschnitt der Leiste
    QT
    Querschnitt der Kopplungsteilabschnitte
    SE
    Symmetrieebene
    T
    Tiefe der Ausnehmung

Claims (13)

  1. Haltevorrichtung zur Arretierung eines Endabschnitts (27) eines flexiblen Profilstreifens (26) gegenüber einem stabförmigen Zaunelement (22, 23) eines Zauns (20), mit - einem plattenartigen Leistengrundkörper (2) und - mindestens einem an dem Leistengrundkörper (2) angeordneten Verbindungselement (3) mit einem zwei Kopplungsteilabschnitte (8) aufweisenden, mit dem Zaunelement (22, 23) in Wirkverbindung bringbaren Kopplungsabschnitt (7), dadurch gekennzeichnet, dass - die Kopplungsteilabschnitte (8) zur kraftschlüssigen Verbindung mit stabförmigen Zaunelementen (22, 23) unterschiedlicher Durchmesser (DG) ausgebildet sind.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsteilabschnitte (8), derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass der Kopplungsabschnitt (7) für die Anordnung stabförmiger Zaunelemente (22, 23) unterschiedlicher Durchmesser (DG) aufweitbar ist
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (7) derart ausgebildet ist, dass stabförmige Zaunelemente (22, 23) mit einem Durchmesser (DG) von 6 mm bis 8 mm kraftschlüssig zwischen den Kopplungsteilabschnitten (8) festlegbar sind.
  4. Haltevorrichtung nacheinem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) derart ausgebildet ist, dass das stabförmige Zaunelement (22, 23) werkzeuglos zwischen den Kopplungsteilabschnitten (8) anordbar ist.
  5. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verbindungselemente (3) entlang einer Längsachse (Li) des Leistengrundkörpers (2) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  6. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) senkrecht zu der Längsachse (L1) des Leistengrundkörpers (2) angeordnet sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistengrundkörper (2) eine Ausnehmung (19) zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts (9) des Verbindungselements (3) aufweist.
  8. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) in einem Abstand von bis zu 250 mm bevorzugt bis zu 230 mm, besonders bevorzugt bis zu 210 mm angeordnet sind.
  9. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistengrundkörper (2) sich entlang seiner Längsachse (Li) mit einer Länge (L) von bis zu 2500 mm, bevorzugt bis zu 2250 mm, besonders bevorzugt bis zu 2000 mm erstreckt.
  10. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistengrundkörper (2) eine Breite (B) von ca. 10 - 100 mm, bevorzugt 20 - 60, besonders bevorzugt 30 - 50 mm aufweist.
  11. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) über eine stoffschlüssige Verbindung mit dem Leistengrundkörper (2) verbunden sind.
  12. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung eine jeweils an dem Verbindungselement (3) und/oder dem Leistengrundkörper (2) angeordnete Klebstoffschicht (18) aufweist.
  13. Haltevorrichtung nach einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leistengrundkörper (2) mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens fünf Verbindungselemente (3) angeordnet sind.
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