DE202021105419U1 - Gelenk-Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Gelenk-Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements

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Abstract

Gelenk-Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät, wobei der Gelenk-Einstellmechanismus Folgendes aufweist:
eine Trägerstruktur (TS) mit zumindest
einem Referenzelement (11), und
einem Auslegerglied (14), das mittels einem Aufnahmegelenk (41) an dem Referenzelement (11) schwenkbar angebunden ist;
eine Tiefenführungseinheit (30) mit
einem Einstellglied (31), das mittels einem Einstellgelenk (21) gelenkig an dem Referenzelement (11) angeschlossen ist,
einem Koppelglied (32), das mittels einem ersten Koppelgelenk (22) gelenkig an dem Einstellglied (31) angeschlossen ist,
einem Stützlager (24),
einem Anlenkglied (33), das mittels einem zweiten Koppelgelenk (23) gelenkig an dem Koppelglied (32) angeschlossen ist und das mittels dem Stützlager (24) an der Trägerstruktur (TS) gestützt ist, und
einem Stützelement (34), das an dem Anlenkglied (33) auf einer Seite angebracht ist, die dem Boden zugewandt ist; und
ein Arbeitselement (50), das in einem Abstand zum Referenzelement (11) an der Trägerstruktur (TS) oder an der Tiefenführungseinheit (30) angebracht ist;
wobei das Anlenkglied (33) mittels dem ersten Koppelgelenk (22) und dem zweiten Koppelgelenk (23) des Koppelglieds (32) so an das Einstellglied (31) gekoppelt ist, dass eine Änderung der Ausrichtung des Einstellglieds (31) relativ zu dem Referenzelement (11) die Ausrichtung des Anlenkglieds (33) derart ändert, dass sich ein Tiefenversatz (ΔT) in Schwerkraftrichtung (Z) zwischen einem unteren Ende des Arbeitselements (50) und einem unteren Ende des Stützelements (34) ändert.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Gelenk-Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik wird ein konventioneller Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät verwendet, um eine Eindringtiefe von Arbeitselementen in einen zu bearbeitenden Boden einzustellen. Bekannte konventionelle Einstellmechanismen sind aufwändig für jedes einzelne Arbeitselement zu bedienen. Dadurch wird im Betrieb oftmals auf einen exakte Nachjustierung in Anbetracht der Gegebenheiten, wie z.B. Bodenart und Bodenfeuchte, verzichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gelenk-Einstellmechanismus bereitzustellen, mit dem ein Anwender eine Eindringtiefe in den zu bearbeitenden Boden zuverlässig, gleichbleibend, flexibel und auf einfache Weise einstellen kann.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch einen Gelenk-Einstellmechanismus der alle Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, und durch ein Bodenbearbeitungsgerät, das alle Merkmale aus Anspruch 25 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Gelenk-Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät weist eine Trägerstruktur auf mit zumindest einem Referenzelement und einem Auslegerglied, das mittels einem Aufnahmegelenk an dem Referenzelement schwenkbar angebunden ist. Ferner weist es eine Tiefenführungseinheit auf mit einem Einstellglied, das mittels einem Einstellgelenk gelenkig an dem Referenzelement angeschlossen ist, einem Koppelglied, das mittels einem ersten Koppelgelenk gelenkig an dem Einstellglied angeschlossen ist, einem Stützlager, einem Anlenkglied, das mittels einem zweiten Koppelgelenk gelenkig an dem Koppelglied angeschlossen ist und das mittels dem Stützlager an der Trägerstruktur gestützt ist, und einem Stützelement, das an dem Anlenkglied auf einer Seite angebracht ist, die dem Boden zugewandt ist. Ferner weist es ein Arbeitselement auf, das in einem Abstand zum Referenzelement an der Trägerstruktur oder an der Tiefenführungseinheit angebracht ist. Dabei ist das Anlenkglied mittels dem ersten Koppelgelenk und dem zweiten Koppelgelenk des Koppelglieds so an das Einstellglied gekoppelt, dass eine Änderung der Ausrichtung des Einstellglieds relativ zu dem Referenzelement die Ausrichtung des Anlenkglieds derart ändert, dass sich ein Tiefenversatz in Schwerkraftrichtung zwischen einem unteren Ende des Arbeitselements und einem unteren Ende des Stützelements ändert.
  • Dabei dient die Trägerstruktur insgesamt der Führung eines Arbeitselements relativ zu einem zu bearbeitenden Boden. Die Trägerstruktur kann an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug bzw. einer Zugmaschine angebracht werden. Das landwirtschaftliche Fahrzeug bewegt sich in einer Bodenbearbeitungsrichtung über den zu bearbeitenden Boden.
  • Dabei kann das landwirtschaftliche Fahrzeug das Bodenbearbeitungsgerät hinter sich herziehen oder aber auch vor sich herschieben.
  • Ein zu bearbeitender Boden kann eine bestimmte Oberflächenstruktur haben. Beispielsweise kann die Bodenoberfläche Dämme und Täler aufweisen, wellig sein oder großflächig seine Neigung bezüglich der Schwerkraftrichtung ändern. Das landwirtschaftliche Fahrzeug gleicht kleinere Unebenheiten in dem zu bearbeitenden Boden aus, ohne seine Ausrichtung bezüglich der Schwerkraftrichtung zu ändern. Durch größere Unebenheiten oder dergleichen ändert das landwirtschaftliche Fahrzeug seine Ausrichtung bezüglich der Schwerkraftrichtung. Dadurch wird die Bodenbearbeitungsrichtung definiert. Somit kann die Bodenbearbeitungsrichtung abweichend von einer senkrechten Ausrichtung einen stumpfen oder spitzen Winkel bezüglich der Schwerkraftrichtung aufweisen.
  • Die Trägerstruktur besteht aus einer Vielzahl von Gliedern, die miteinander gelenkig verbunden sind. Wesentlich für die mechanische und kinematische Funktion der Trägerstruktur sind jeweils die Längen zwischen Gelenken, mittels denen die Glieder miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise sind die Glieder beispielsweise stabförmig und weisen einen runden Normquerschnitt, beispielsweise einen hohlen zylindrischen Querschnitt auf. Alternativ können die Glieder auch einen quadratischen Normquerschnitt aufweisen. Alternativ können unterschiedliche Glieder entsprechend ihrer unterschiedlichen Belastung innerhalb der Trägerstruktur und/oder der Tiefenführungseinheit unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Der Vorteil von hohlen Querschnitten ist eine erhöhte Knickstabilität bei gleichzeitig reduziertem Gewicht. Somit ist die erfindungsgemäße Trägerstruktur und/oder der Tiefenführungseinheit sehr widerstandsfähig und ist aufgrund ihres geringen Gewichts sehr leicht handhabbar. Der Vorteil von Normquerschnitten ist, dass die Trägerstruktur sehr kostengünstig herstellbar ist.
  • Vorzugsweise wird die Trägerstruktur mittels dem Referenzelement und/oder Referenzgelenk an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug angebunden. Dabei kann das Referenzelement bezüglich dem landwirtschaftlichen Fahrzeug ortsfest sein. Das landwirtschaftliche Fahrzeug bewegt sich mit seinen Rädern über den zu bearbeitenden Boden. Somit hat der Anbindungsbereich des landwirtschaftlichen Fahrzeugs für die Trägerstruktur einen im Wesentlichen gleichbleibenden Abstand und im Wesentlichen eine gleichbleibende Ausrichtung zu dem zu bearbeitenden Boden. Somit hat das Referenzelement während der Bodenbearbeitung im Wesentlichen einen gleichbleibenden Abstand und eine gleichbleibende Ausrichtung zu dem zu bearbeitenden Boden.
  • Das Referenzelement kann ein längliches Bauteil sein, das ähnlich der unterschiedlichen Glieder der Trägerstruktur einen Normquerschnitt aufweisen kann. Beispielsweise kann das Referenzelement einen Querschnitt wie ein T-Träger haben. Somit kann das Referenzelement kostengünstig hergestellt werden.
  • Das Referenzelement kann aus einem Material unterschiedlich zu dem Material der verschiedenen Glieder der Trägerstruktur, beispielsweise aus Stahl oder Edelstahl, hergestellt sein. Somit ist das Referenzelement sehr widerstandsfähig und langlebig.
  • Mittels entsprechenden Koppelelement kann ein Referenzelement trennbar von den verschiedenen Gliedern ausgeführt sein, beispielsweise mittels einem Gelenkbock, der an dem Referenzelement anschraubbar ist und der ein Gelenk aufnimmt, mittels dem das entsprechende Glied an dem Referenzelement koppelbar ist. Somit kann das Referenzelement sehr leicht aus der Trägerstruktur und/oder der Tiefenführungseinheit herausgelöst werden. Ein Referenzelement kann somit leicht in verschieden gestaltete Trägerstrukturen und/oder der Tiefenführungseinheiten, beispielsweise mit unterschiedlicher Erstreckung in der Bodenbearbeitungsrichtung, eingebaut werden. Somit ist ein Referenzelement sehr vielseitig nutzbar.
  • Ein Auslegerglied ist beweglich zu dem Referenzelement. Vorzugsweise ist ein Aufnahmegelenk so gestaltet, dass das Auslegerglied im Wesentlichen um eine Achse in Querrichtung relativ zu dem Referenzelement schwenkbar ist. Das Aufnahmegelenk kann an einer beliebigen Position an dem Referenzelement vorgesehen sein, d.h. entweder an den Längsenden, also an Enden in seiner Haupterstreckungsrichtung, des Referenzelements oder zwischen den Längsenden des Referenzelements.
  • Ein Auslegerglied kann sich im Wesentlichen in Bodenbearbeitungsrichtung erstrecken. Es dient dazu eine gewisse Entfernung von landwirtschaftlichem Fahrzeug zu Arbeitselement in Bodenbearbeitungsrichtung zu überbrücken. Die Länge eines Auslegerglieds von Aufnahmegelenk zu Stützlager oder zu einem unteren Hubgelenk, das später beschrieben wird, kann beispielsweise zwischen 0,5 bis 3 m liegen. Vorzugsweise kann die Länge des Auslegerglieds zwischen 1,5 bis 2.5 m liegen. Das hat den Vorteil, dass die Trägerstruktur einen weiten Bereich in Bodenbearbeitungsrichtung überbrücken kann und gleichzeitig sehr gut handhabbar ist.
  • Das Einstellglied kann bezüglich dem Referenzelement um das Einstellgelenk geschwenkt und arretiert werden. Beispielsweise kann das Einstellglied eine bogenförmige Lochplatte aufweisen, die konzentrisch um das Einstellgelenk angeordnet ist und das mittels einem an die Löcher der Lochplatte angepassten Bolzen an dem Referenzelement fixiert werden kann, wodurch unterschiedliche Auslenkungen des Einstellglieds hinsichtlich dem Referenzelement erreicht werden können.
  • Alternativ kann ein Einstellglied einen Ratschenmechanismus mit einer Platte, die mittels Federelementen in Richtung eines länglichen Verzahnungselements gedrückt wird, wobei sich das Verzahnungselement im Wesentlichen senkrecht zu dem Einstellglied erstreckt. Die Platte ist so gestaltet, dass sie in die Verzahnung des Verzahnungselements einrasten kann. Die Platte kann von der Verzahnung gelöst werden, indem sie entgegen der Federkraft von der Verzahnung weggedrückt wird. Wenn die Platte in der Verzahnung eingerastet ist, ist das Einstellglied bezüglich dem Referenzelement fixiert. Wenn die Platte von der Verzahnung gelöst ist, ist das Einstellglied relativ zu dem Referenzelement schwenkbar. Somit ist eine Einstellung einer Ausrichtung des Einstellglieds relativ zu dem Referenzelement für den Anwender sehr leicht möglich.
  • Alternativ kann die Ausrichtung des Einstellglieds relativ zu dem Referenzelement mit einem Rollensystem eingestellt werden. Dabei drückt eine Vorspannfeder das Einstellglied von dem Referenzelement weg. Ein Seil, z.B. ein Stahlseil, ist so an dem Einstellglied angebracht, dass es das Einstellglied in Richtung des Referenzelements zieht. Das Seil ist an einer Rolle angebracht, die drehbar und arretierbar in dem Referenzelement gelagert ist. Durch Verdrehen der Rolle kann das Seil auf die Rolle aufgewickelt werden, die Seillänge zwischen dem Einstellglied und dem Referenzelement verkürzt sich und das Einstellglied schwenkt zu dem Referenzelement hin. Somit ist eine Einstellung einer Ausrichtung des Einstellgliedes relativ zu dem Referenzelement für den Anwender sehr leicht möglich.
  • Das Stützelement stützt die Trägerstruktur auf dem zu bearbeitenden Boden ab. Das Stützelement kann beispielsweise ein Rad, eine Rolle, oder auch eine Packerwalze sein und kann drehbar in dem Tiefenführungselement angebunden sein.
  • Das in Schwerkraftrichtung untere Ende des Arbeitselements steht in Schwerkraftrichtung weiter vor als das untere Ende des Stützelements der Tiefenführungseinheit. Das Maß, um das das Arbeitselement bezüglich dem Stützelement vorspringt ist der Tiefenversatz. Der Tiefenversatz kann mittels dem Einstellglied eingestellt werden. Der Tiefenversatz hat einen wesentlichen Einfluss auf eine Eindringtiefe des Arbeitselements in den zu bearbeitenden Boden. Ist das Arbeitselement beispielsweise in Querrichtung an derselben Stelle angeordnet wie das Stützelement, also hinter dem Stützelement, ergibt die Eindringtiefe des Stützelements aufgrund der Gewichtskraft plus dem eingestellten Tiefenversatz die Gesamtarbeitstiefe. Diese Gesamtarbeitstiefe trifft auch auf benachbarte Arbeitselemente zu, die nicht hinter einem Stützelement liegen, falls die sonstigen Einstellungen für die benachbarten Arbeitselemente gleich sind.
  • Ist das Arbeitselement beispielsweise in Querrichtung versetzt zu dem Stützelement angeordnet, kann das Oberflächenniveau für das Stützelement unterschiedlich von dem für das Arbeitselement sein, beispielsweise, wenn sich das Stützelement in einem Tal des zu bearbeitenden Bodens befindet und sich das Arbeitselement auf einem Damm des zu bearbeitenden Bodens befindet. In diesem Fall weist das Oberflächenniveau für das Stützelement und das Oberflächenniveau für das Arbeitselement eine Höhendifferenz auf. Die Eindringtiefe des Arbeitsgeräts berechnet sich in diesem Fall aus der Summe des Tiefenversatzes und der Höhendifferenz.
  • Das Stützelement kann während der Bodenbearbeitung abhängig von der Beschaffenheit des Stützelements selbst und des zu bearbeitenden Bodens in diesen um eine bestimmte Einsinktiefe einsinken. Liegt beispielsweise ein lehmiger oder trockener Boden vor, wird das Stützelement kaum in den zu bearbeitenden Boden einsinken. Liegt hingegen ein sehr feuchter oder auch sandiger Boden vor, wird das Stützelement stärker in den zu bearbeitenden Boden einsinken. In diesem Fall berechnet sich die Eindringtiefe des Arbeitselements aus der Summe des Tiefenversatzes, der Höhendifferenz und der Einsinktiefe.
  • Ist die Höhendifferenz und die Einsinktiefe bekannt, kann eine gewünschte Eindringtiefe des Arbeitselements mittels dem Tiefenversatz exakt eingestellt werden.
  • Wenn das Stützelement in den zu bearbeitenden Boden einsinkt, weist das Stützelement in Bodenbearbeitungsrichtung eine bestimmte Querschnittsfläche auf, die sich in dem zu bearbeitenden Boden befindet. Wenn das Stützelement in Bodenbearbeitungsrichtung durch den zu bearbeitenden Boden gezogen wird, entsteht durch diese Querschnittsfläche ein Arbeitswiderstand, also eine Kraft, die entgegen der Bodenbearbeitungsrichtung auf das Stützelement wirkt.
  • Das Stützelement kann so vorgesehen sein, dass es sich in der Bodenbearbeitungsrichtung hinter dem Stützlager befindet. Mit anderen Worten kann das Stützelement dem Stützlager nachlaufen bzw. das Stützelement einen bestimmten negativen Nachlauf haben. Dadurch erzeugt der Arbeitswiderstand eine Kraftkomponente auf das Stützelement entgegen der Schwerkraftrichtung, was das Stützelement etwas entgegen der Schwerkraftrichtung aus dem zu bearbeitenden Boden heraus bewegt. Somit wird in Bodenbearbeitungsrichtung die Querschnittfläche des Arbeitselements, die in dem zu bearbeitenden Boden verbleibt, geringer und der daraus resultierende Arbeitswiderstand des Stützelements wird geringer.
  • Das Stützelement kann so vorgesehen sein, dass es sich in der Bodenbearbeitungsrichtung vor dem Stützlager befindet, in diesem Fall wird das Stützelement weiter in den zu bearbeitenden Boden eingezogen. Der Vorteil in diesem Fall ist, dass der Einzug des Stützelements in den zu bearbeitenden Boden genutzt werden kann, um den zu bearbeitenden Boden zusätzlich zu dem Arbeitselement mit dem Stützelement zu bearbeiten. Dadurch wird eine wirksame Bodenbearbeitung ermöglicht.
  • Somit kann die Bodenoberfläche im Bereich des Stützelements in Zusammenwirkung mit der Bodenoberfläche im Bereich des landwirtschaftlichen Fahrzeugs eine Ausrichtung des Auslegerglieds bezüglich dem Referenzelement bestimmen, beispielsweise wenn das Oberflächenniveau unter dem Stützelement ein anderes ist als unter den Rädern des landwirtschaftlichen Fahrzeugs. Dabei bestimmt das Stützelement die Ausrichtung des Auslegergliedes relativ zu dem Referenzelement so, dass der Abstand der Position, an der das Stützlager in dem Auslegerglied vorgesehen ist, zu dem zu bearbeitenden Boden während der Bodenbearbeitung im Wesentlichen gleichbleibt. Somit wird sichergestellt, dass eine Arbeitstiefe des Arbeitselements unabhängig von der Ausrichtung des Auslegerglieds bzw. des landwirtschaftlichen Fahrzeugs und der Bodenbeschaffenheit bzw. -oberfläche während der Bodenbearbeitung im Wesentlichen gleichbleibt.
  • Dadurch, dass das Anlenkglied mittels dem Koppelglied an das Einstellglied gekoppelt ist, kann die Ausrichtung der Anlenkglieds unabhängig von einer Bewegung des Auslegerglieds im Wesentlich gleichbleiben, solange sich die Ausrichtung des Einstellglieds nicht ändert.
  • Ein Arbeitselement kann eine Vielzahl an Arbeitsvorsprüngen aufweisen. Beispielsweise kann ein Arbeitselement mehrere Striegelzinken aufweisen, die an der Trägerstruktur an dem gleichen Anbindungspunkt angebunden sind. Beispielsweise kann der Anbindungspunkt ein Gelenk sein, wobei das Arbeitselement relativ zu der Trägerstruktur arretierbar ist. Beispielsweise kann das Arbeitselement in Querrichtung neigbar sein.
  • Außerdem kann ein Arbeitselement eine Arbeitselementarretierung aufweisen, beispielsweise eine Stange, die in einem Rohr verschieblich ist und die mittels einem Bolzen in dem Rohr fixiert werden kann. Somit kann ein Tiefenversatz und eine Arbeitstiefe voreingestellt werden und mittels dem Einstellglied feineingestellt werden.
  • Es können an einer Trägerstruktur auch mehrere Arbeitselemente an verschiedenen Stellen, zueinander und auch bezüglich dem Stützlager versetzt, gekoppelt sein. Dadurch ist eine wirksame Bodenbearbeitung möglich.
  • Über ein Stützlager kann das Gewicht einer Trägerstruktur abgestützt werden. Das Stützlager ist somit eine stark belastete Stelle. Ein Stützlager kann beispielsweise ein Rollenlager sein. Bei einer Relativbewegung zwischen Anlenkglied und Trägerstruktur kann somit ein Arbeitswiderstand reduziert werden.
  • Ein Stützlager kann ferner eine Gleitbuchse sein, die beispielsweise in eine zylindrische Öffnung in der Trägerstruktur eingepresst ist und in die ein entsprechender Bolzen geschoben ist, der Bestanteil des Anlenkglieds ist. Das Stützlager kann somit kostengünstig bereitgestellt werden und ist leicht austauschbar, wodurch die Lebensdauer des Gelenk-Einstellmechanismus erhöht werden kann.
  • Ein Anlenkglied dient dazu eine Änderung der Ausrichtung des Einstellglieds aufzunehmen, die mittels dem Koppelglied übertragen wird. Dabei schwenkt das Anlenkglied um das Stützlager.
  • Ferner kann ein Anlenkglied ein Gelenk aufweisen, das zwei Anlenkgliedteile des Anlenkglieds miteinander verbindet und die beiden Anlenkgliedteile relativ zu einander arretierbar sind. Beispielsweise können die Anlenkgliedteile in Querrichtung und/oder Bodenbearbeitungsrichtung neigbar sein.
  • Ferner kann ein Anlenkglied so gestaltet sein, dass sich sein Querschnitt von Stützelement zu Stützlager hin vergrößert. Erstreckt sich das Anlenkglied nicht in Schwerkraftrichtung, sondern schräg zu der Schwerkraftrichtung, tritt in dem Anlenkglied durch die Gewichtskraft der Trägerstruktur ein Biegemomentenverlauf innerhalb des Anlenkglieds auf, der im Bereich des Stützelements gering ist und in Richtung Stützlager zunimmt. Eine entsprechende Gestaltung mit zunehmendem Querschnitt trägt dem Belastungszustand Rechnung und ermöglicht eine gleichbleibende Bauteilbelastung und ermöglicht gleichzeitigem eine Gewichtsreduktion.
  • Eine Trägerstruktur eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann zwischen einer Aushubposition und einer Arbeitsposition bewegt werden und der Tiefenversatz bleibt unabhängig von der Stellung der Trägerstruktur zwischen der Aushubposition und der Arbeitsposition im Wesentlichen konstant.
  • Das hat den Vorteil, dass das Arbeitselement und das Stützelement von dem zu bearbeitenden Boden entfernt werden können. Somit wird ein Transport des Einstell-Gelenkmechanismus, der an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug angebunden ist, zu einem zu bearbeitenden Boden stark vereinfacht.
  • Ein Arbeitselement eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus ist so an die Trägerstruktur angeschlossen, dass es mit der Bewegung des Auslegerglieds in Schwerkraftrichtung bewegbar ist.
  • Ein Arbeitselement ist vorzugsweise an das Anlenkglied oder an ein Hubglied, das später beschrieben wird, gekoppelt. Die Ausrichtung des Anlenkglieds ist im Wesentlichen unabhängig von einer Schwenkbewegung des Auslegerglieds. Somit ist auch eine Ausrichtung des Arbeitselements im Wesentlichen unabhängig von einer Schwenkbewegung des Auslegerglieds. Mit anderen Worten bedeutet dies, wenn sich das Auslegerglied bewegt auf Grund dessen, dass sich ein Oberflächenniveau des zu bearbeitenden Bodens ändert, und seine Höhe ändert, ändert das Arbeitselement auch lediglich seine Höhe, aber nicht seine Ausrichtung. Auch das Stützelement ändert lediglich seine Höhe und nicht seine Ausrichtung. Somit bleibt der Tiefenversatz im Wesentlichen gleich. Das hat den Vorteil, dass die Arbeitstiefe des Arbeitselements im Wesentlichen gleichbleibt, auch wenn sich ein Bodenniveau ändert. Somit ist eine gleichmäßige und wirksame Bodenbearbeitung möglich.
  • Ein Arbeitselement kann beispielsweise auch an ein Auslegerglied oder andere Glieder der Trägerstruktur gekoppelt sein. Wenn das Arbeitselement an das Auslegerglied gekoppelt ist, kann das Arbeitselement mit der Höhenänderung auch seine Ausrichtung ändern, wenn sich ein Bodenniveau ändert. Dann führt das Arbeitselement zu der translatorischen Bewegung in Schwerkraftrichtung zusätzlich eine rotatorische Bewegung um eine Achse parallel zur Querrichtung durch. Diese rotatorische Bewegung kann vernachlässigbar klein sein, beispielsweise in dem Fall eines sehr langen Auslegerglieds, wobei das Arbeitselement an dem Ende des Auslegerglieds entgegen der Bodenbearbeitungsrichtung angebunden ist. In diesem Fall führt eine Höhenänderung des Bodenniveaus nur zu einer geringen Schwenkbewegung des Auslegerglieds und somit nur zu einer geringen rotatorischen Bewegung des Arbeitselements. Damit kann der Tiefenversatz konstant bleiben.
  • Ein Einstellglied, Auslegerglied, Anlenkglied und Koppelglied eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus können in deren Längsrichtung einstellbar sein.
  • Mittels Gestaltung der Längenverhältnisse von einer Länge des Einstellglieds (von Einstellgelenk zu erstem Koppelgelenk), einer Anlenklänge des Anlenkglieds (von zweitem Koppelgelenk zu Stützlager) und einer Stützlänge des Anlenkglieds (von Stützlager zu unterem Ende des Stützelements) kann ein Übersetzungsverhältnis eingestellt werden, in dem eine Schwenkbewegung des Einstellglieds eine Änderung des Tiefenversatzes verursacht. Ist beispielsweise eine Anlenklänge kurz verglichen mit der Stützlänge, ist ein Übersetzungsverhältnis groß. Das heißt, eine geringe Schwenkbewegung des Einstellglieds kann eine große Änderung des Tiefversatzes verursachen. Somit wird eine kompakte Bauweise des Tiefenführungselements ermöglicht.
  • Dieses Übersetzungsverhältnis kann noch weiter vergrößert werden, wenn beispielsweise die Länge des Einstellglieds verglichen mit der Anlenklänge kurz ausgeführt wird.
  • Das Übersetzungsverhältnis kann umgekehrt auch so eingestellt werden, dass ein Schwenken des Einstellglieds eine kleine Veränderung des Tiefenversatzes bewirkt. In diesem Fall kann der Tiefenversatz mittels geringem Kraftaufwand an dem Einstellgliede geändert werden.
  • Ferner kann ein Anlenkglied ein Längenänderungselement aufweisen, mit dem der Abstand in Schwerkraftrichtung von unterem Ende des Stützelements bis Stützlager eingestellt werden kann, beispielsweise mittels einer Stange, die in einem Rohr verschieblich ist und die mittels einem Bolzen in dem Rohr fixiert werden kann. Dadurch kann eine Voreinstellung des Tiefenversatzes eingestellt werden. Mittels dem Einstellglied kann der Tiefenversatz feineingestellt werden.
  • Durch ein entsprechendes Längeneinstellelement kann beispielsweise eine Neigung eines Anlenkglieds bzw. ein bestimmter Nachlauf des Stützelements bzgl. dem Stützlager eingestellt werden.
  • Außerdem kann durch ein entsprechendes Längeneinstellelement eine Längenänderung zwischen Gelenken der Glieder, die aufgrund von Verschleiß entsteht, kompensiert werden.
  • Ein solches Längeneinstellelement kann beispielsweise eine Gewindestange sein, die sich mittig zwischen zwei Gliedteilen eines Gliedes befindet und jeweils in die beiden bezüglich der Gewindestange gegenüberliegenden Gliedteile eingeschraubt werden kann. Dabei kann die Gewindestange einen Angriff, beispielsweise einen Sechskantangriff, aufweisen, wobei auf beiden Seiten des Angriffs jeweils ein Gewinde vorgesehen ist, das in jeweils eines der beiden Gliedteile eingeschraubt werden kann. Dabei können sich die beiden Gewinde in ihrer Steigungsrichtung unterscheiden, das eine also ein Rechtsgewinde und das andere ein Linksgewinde sein. Somit können mittels Drehung der Gewindestange gleichzeitig der Abstand beider Gliedteile zu dem Angriff vergrößert bzw. verringert werden und die Länge eines Glieds wirksam geändert werden.
  • Ein Längeneinstellelement kann beispielsweise auch mit einem Langloch realisiert sein, in dem ein Gelenkbock in Längsrichtung (also jeweils von seinem einem Lager zu seinem anderen Lager) eines Glieds verschoben werden kann, wobei in dem Gelenkbock ein Gelenk vorgesehen ist, das mit einem zugehörigen anderen Glied gekoppelt werden kann.
  • Beispielsweise können sowohl Koppelglied als auch Anlenkglied, an den Enden in Richtung des sie verbindenden zweiten Koppelgelenks jeweils ein Langloch aufweisen, das sich in ihre Längsrichtung erstreckt. Ein Gelenkbock weist das zweite Koppelgelenk auf. Ferner kann der Gelenkbock sowohl mit dem Langloch des Anlenkglieds als auch mit dem Langloch des Koppelglieds in Eingriff gebracht werden. Somit ist sowohl die Länge des Anlenkglieds als auch die Länge des Koppelglieds einstellbar.
  • Ein Stützlager eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann zwischen dem zweiten Koppelgelenk des Koppelglieds und dem Stützelement liegen.
  • Ein Stützlager ist der Drehpunkt des Anlenkglieds bezüglich der Trägerstruktur. An dem zweiten Koppelgelenk wirkt eine Koppelkraft, mit der die Ausrichtung des Anlenkglieds entsprechend zu der Ausrichtung des Einstellglieds aufrechterhalten wird. Bezüglich dem Stützlager gegenüber dem zweiten Koppelgelenk wirkt auf das Stützelement die Gewichtskraft der Gelenk-Einstellmechanismus in die gleiche Richtung, wie die Koppelkraft. In dem Stützlager summieren sich die beiden Kräfte. Es kommt somit in einem Biegemomentenverlauf des Anlenkglieds nicht zu einem Momentensprung. Das Biegemoment in dem Anlenkglied wirkt durchgängig in die gleiche Richtung. Somit kann eine Belastung des Anlenkglieds reduziert werden.
  • Ein zweites Koppelgelenk eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann zwischen dem Stützlager und dem Stützelement liegen.
  • Das Stützelement ist am unteren Ende des Anlenkglieds vorgesehen. Wenn das zweite Koppelgelenk zwischen dem Stützlager und dem Stützelement vorgesehen ist, muss sich das Anlenkglied nicht über das Stützlager hinaus erstrechen, um an das Koppelglied angebunden zu werden. Dadurch ist eine sehr kompakte Bauweise des Anlenkglieds und des gesamten Gelenk-Einstellmechanismus möglich.
  • Eine Trägerstruktur eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann ferner ein Hubglied aufweisen, wobei das Hubglied mittels einem ersten Hubgelenk an dem Auslegerglied angebunden ist.
  • Dabei kann das Hubglied mittels dem ersten Hubgelenk verstellbar und arretierbar sein. Beispielsweise kann ein Arbeitselement an dem Hubglied angebunden sein. Das Hubglied kann als Kraftübertragungsglied dienen, das Kräfte zum Anheben des Auslegerglieds bzw. der Trägerstruktur aufnimmt.
  • Eine Trägerstruktur eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann ferner ein Schwenkglied aufweisen, wobei das Hubglied mittels einem zweiten Hubgelenk an dem Schwenkglied angebunden ist und das Schwenkglied mittels einem Referenzgelenk an dem Referenzelement angebunden ist.
  • Dadurch, dass das Hubglied mittels dem Schwenkglied an dem Referenzelement gekoppelt ist, kann die Ausrichtung des Hubglieds unabhängig von einer Bewegung des Schwenkglieds, des Auslegerglieds und/oder des Koppelglieds im Wesentlich gleichbleiben, solange sich die Ausrichtung des Referenzelements nicht ändert.
  • Mit anderen Worten können Schwenkglied, Auslegerglied und/oder Koppelglied schwenken, ohne dass sich dabei eine Ausrichtung von Anlenkglied oder Hubglied ändert.
  • Wird ein Arbeitselement an dem Hubglied angebunden, ist es möglich, dass sich seine Ausrichtung kaum oder gar nicht ändert, wenn der Gelenk-Einstellmechanismus schwenkt, sondern lediglich seine Position in Schwenkrichtung ändert. Dadurch kann trotz Schwenken der Trägerstruktur ein Tiefenversatz im Wesentlichen konstant gehalten werden.
  • Je nach Längengestaltung der einzelnen Glieder, kann sich auch eine leichte Ausrichtungsänderung des Arbeitselements mit der Schwenkbewegung der Trägerstruktur ergeben. Allerdings kann diese Schwenkbewegung bei geschickter Längengestaltung auf ein Minimum reduzieren, wie später beschrieben wird.
  • Ferner ist eine Trägerstruktur mit Schwenkglied, Auslegerglied, Koppelglied und Referenzelement besonders stabil.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann ein Abstand von dem Einstellgelenk zu dem ersten Koppelgelenk und ein Abstand von dem Stützlager zu dem zweiten Koppelgelenk im Wesentlichen gleich sein.
  • Das hat den Vorteil, dass eine Änderung des Tiefenversatzes bei einer Schwenkbewegung des Gelenk-Einstellmechanismus verkleinert werden kann. Somit ist eine zuverlässige und präzise Bodenbearbeitung möglich, da der Tiefenversatz hierbei weitestgehend konstant bleibt unabhängig von der Aushub- oder Arbeitsposition.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus können die Achsen des Aufnahmegelenks und des Einstellgelenks koinzident sein, und/oder können vorzugsweise die Achsen des Aufnahmegelenks und des Einstellgelenks im Wesentlichen in Querrichtung verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  • Das hat den Vorteil, dass die Anzahl an benötigten Bauteilen für einen Gelenk-Einstellmechanismus reduziert werden kann. Somit ist der Gelenk-Einstellmechanismus kostengünstig herstellbar und einfach handhabbar.
  • Beispielsweise können Referenzelement, Auslegerglied und Einstellglied so gestaltet sein, dass zwei dieser drei Bauteile an dem Ende, an dem Aufnahmegelenk und Einstellgelenk vorgesehen sind, gegabelt ausgeführt sind.
  • Gegabelt bedeutet, dass sich ein Glied, das sich in der Längsrichtung erstreckt, an zumindest einem Ende so in zwei Gabelteile verzweigt, dass sich zwei Gabelteile im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken, ähnlich einer Gabel als Aufnahme für einen Vorderreifen eines Fahrrads. Die Gabelung hat somit in Längsrichtung eine Seite, an dem die beiden Gabelteile in dem Glied zusammenlaufen und eine Seite in dem zwei sich parallel erstreckende Gabelenden ein Ende des Glieds bilden.
  • Dabei hat jedes Gabelteil an seinem Gabelende eine Durchgangsbohrung in Querrichtung und eine Gabelung hat eine Weite, dass sie die andere Gabelung aufnehmen kann. Das Verbleibende der Bauteile Referenzelement, Auslegerglied und Einstellglied hat an dem Ende, an dem Aufnahmegelenk und Einstellgelenk vorgesehen sind, keine Gabelung sondern lediglich eine Durchgangsbohrung und eine Weite die von der anderen Gabelung mit der geringeren Weite aufgenommen werden kann.
  • Beispielsweise kann die Gabelung in einem Referenzelement so weit sein, dass sie die Gabelung eines Auslegerglieds in Querrichtung aufnehmen kann. Die Gabelung des Auslegerglieds ist wiederum weit genug, dass sie ein Ende des Einstellglieds aufnehmen kann. Dabei sind Referenzelement, Auslegerglied und Einstellglied so angeordnet, dass die Durchgangsbohrungen dieser drei Bauteile in Querrichtung übereinanderliegen.
  • Die drei Bauteile können mittels eines Bolzens gekoppelt sein, der einen Durchmesser hat, der zu den Durchgangsbohrungen dieser drei Bauteile passt und in die Durchgangsbohrungen eingeschoben werden kann. Somit sind Einstellglied und Auslegerglied bezüglich dem Referenzelement um den Bolzen als Achse schwenkbar.
  • Eine Gestaltung mit koinzidenten Achsen und zwei gegabelten Bauteilen dieser drei Bauteile hat den Vorteil, dass durch die Übertragung von Zug- oder Druckkräften über Einstellgelenk und Aufnahmegelenk keine Torsionsmomente und/oder Querkräfte in dem Gelenk-Einstellmechanismus entstehen. Dies erhöht die Präzision und die Lebensdauer des Gelenk-Einstellmechanismus.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus können die Achsen des Referenzgelenks und des Einstellgelenks koinzident sein, und/oder vorzugsweise die Achsen des Referenzgelenks und des Einstellgelenks im Wesentlichen in Querrichtung verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  • Wie zuvor können zwei der drei Bauteile Referenzelement, Einstellglied und Schwenkglied gegabelt ausgeführt sein, wobei die drei Bauteile um einen Bolzen als die gemeinsame Schwenkachse des Referenzgelenks und des Einstellgelenks relativ zueinander schwenkbar sind.
  • Es können auch einzelne Glieder oder das Referenzelement an zwei entgegengesetzten Enden in ihrer Längsrichtung gegabelt ausgeführt sein.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus können die Achsen des ersten Hubgelenks und des Stützlagers koinzident sein, und/oder vorzugsweise die Achsen des ersten Hubgelenks und des Stützlagers im Wesentlichen in Querrichtung verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  • Wie zuvor können zwei der drei Bauteile Hubglied, Anlenkglied und Auslegerglied gegabelt ausgeführt sein, wobei die drei Bauteile um einen Bolzen als die Achsen des ersten Hubgelenks und des Stützlagers relativ zueinander schwenkbar sind.
  • Es können auch einzelne Glieder an zwei entgegengesetzten Enden in ihrer Längsrichtung gegabelt ausgeführt sein.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus können die Achsen des zweiten Hubgelenks und des Stützlagers koinzident sein, und können vorzugsweise die Achsen des zweiten Hubgelenks und des Stützlagers im Wesentlichen in Querrichtung verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  • Wie zuvor können zwei der drei Bauteile Hubglied, Anlenkglied und Schwenkglied gegabelt ausgeführt sein, wobei die drei Bauteile um einen Bolzen als die Achsen des zweiten Hubgelenks und des Stützlagers relativ zueinander schwenkbar sind.
  • Es können auch einzelne Glieder an zwei entgegengesetzten Enden in ihrer Längsrichtung gegabelt ausgeführt sein.
  • Ein Stützlager eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann zwischen dem ersten Hubgelenk und dem zweiten Hubgelenk liegen.
  • Ein Einstellgelenk eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann zwischen dem Aufnahmegelenk und dem Referenzgelenk liegen.
  • Der Vorteil davon ist, dass eine kompakte Bauweise des Gelenk-Einstellmechanismus möglich ist. Beispielsweise kann die Tiefenführungseinheit so gestaltet sein, dass sie sich, betrachtet in der Querrichtung, im Betrieb innerhalb der Trägerstruktur befindet.
  • Beispielsweise kann die Anbindung des Anlenkglieds an die Trägerstruktur so gestaltet sein, dass das Stützlager in einem Lagerbock vorgesehen ist, der in einer länglichen Aussparung in dem Hubglied führbar ist, so dass die Position des Stützlagers zwischen dem ersten und dem zweiten Hubgelenk einstellbar ist. Der Lagerbock kann beispielsweise mittels einer Klemmschraube in der länglichen Aussparung arretiert werden, indem mittels Einschrauben eine Stirnseite der Klemmschraube an eine entsprechenden Arretierfläche des Hubglieds gepresst wird.
  • Beispielsweise kann die Anbindung des Einstellglieds an das Referenzelement so gestaltet sein, dass das Einstelllager in einem Lagerbock vorgesehen ist, der in einer länglichen Aussparung in dem Referenzelement führbar ist, so dass die Position des Stützlagers zwischen dem Aufnahmegelenk und dem Referenzelement einstellbar ist. Der Lagerbock kann beispielsweise mittels einer Klemmschraube in der länglichen Aussparung arretiert werden, indem mittels Einschrauben eine Stirnseite der Klemmschraube an eine entsprechenden Arretierfläche des Referenzelements gepresst wird.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann ein Stützlager zwischen dem ersten Hubgelenk und dem zweiten Hubgelenk liegen, ein Einstellgelenk kann zwischen dem Aufnahmegelenk und dem Referenzgelenk liegen, und ein Abstand A zwischen dem Stützlager und dem ersten Hubgelenk und ein Abstand B zwischen dem Stützlager und dem zweiten Hubgelenk können im Wesentlichen gleich sein und/oder ein Abstand C zwischen dem Einstellgelenk und dem Aufnahmegelenk und ein Abstand D zwischen dem Einstellgelenk und dem Referenzgelenk können im Wesentlichen gleich sein.
  • Der Vorteil davon ist, dass sich eine Zug- oder Druckkraft, die von einem Arbeitselement oder einem Stützelement über das Stützlager an das Referenzelement übertragen wird gleichmäßig auf das Auslegerglied und das Schwenkglied übertragen werden kann. Durch diese Lastaufteilung kann Belastung innerhalb des Gelenk-Einstellmechanismus reduziert und die Lebensdauer des Gelenk-Einstellmechanismus erhöht werden.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus nach kann ein Stützlager zwischen dem ersten Hubgelenk und dem zweiten Hubgelenk liegen, ein Einstellgelenk zwischen dem Aufnahmegelenk und dem Referenzgelenk liegen, und ein Abstand A zwischen dem Stützlager und dem ersten Hubgelenk und ein Abstand B zwischen dem Stützlager und dem zweiten Hubgelenk kann ungleich sein und/oder ein Abstand C zwischen dem Einstellgelenk und dem Aufnahmegelenk und ein Abstand D zwischen dem Einstellgelenk und dem Referenzgelenk kann ungleich sein.
  • Beispielsweise kann der Abstand A und D sehr klein sein und ein Abstand B und C groß sein. Dann liegt ein Stützlager nahe an einem ersten Hubgelenk und ein Einstellgelenk nahe an einem Referenzgelenk. Wenn beispielsweise ein Referenzgelenk der Hauptkraftaufnahme in einem landwirtschaftlichen Fahrzeug dient, kann somit eine Kraft aus dem Stützelement auf einem kurzen und direkten Weg zu dem Referenzgelenk geleitet werden. Dadurch ist eine kompakte und stabile Gestaltung des Gelenk-Einstellmechanismus möglich.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann das Stützlager zwischen dem ersten Hubgelenk und dem zweiten Hubgelenk liegen, das Einstellgelenk kann zwischen dem Aufnahmegelenk und dem Referenzgelenk liegen, und ein Abstand A zwischen dem Stützlager und dem ersten Hubgelenk und ein Abstand C zwischen dem Einstellgelenk und dem Aufnahmegelenk kann im Wesentlichen gleich sein und/oder und ein Abstand B zwischen dem Stützlager und dem zweiten Hubgelenk und ein Abstand D zwischen dem Einstellgelenk und dem Referenzgelenk im Wesentlichen gleich sind.
  • In diesem Fall kann der Gelenk-Einstellmechanismus so gestaltet sein, dass Schwenkglied, Koppelglied und Auslegerglied gleiche Schwenkbewegungen um unterschiedliche Schwenkachsen ausführen. Somit kann sichergestellt werden, dass ein Tiefenversatz während der Bodenbearbeitung im Wesentlichen konstant bleibt. Dadurch ist eine gleichmäßige und präzise Bodenbearbeitung möglich.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann ein Hubglied die gleiche Länge von erstem Hubgelenk zu zweitem Hubgelenk aufweisen wie ein Referenzelement von dem Aufnahmegelenk zu dem Referenzgelenk, und/oder ein Schwenkglied kann die gleiche Länge von dem Referenzgelenk zu dem zweiten Hubgelenk aufweisen wie ein Auslegerglied von dem Aufnahmegelenk zu erstem Hubgelenk.
  • Somit kann die Anordnung der Gelenke in der Trägerstruktur eine Parallellogrammform haben. Bei einem Parallellogramm bleiben gegenüberliegende Seiten immer parallel, unabhängig von Winkeln benachbarter Seiten.
  • Schwenken Schwenkglied und Auslegerglied bezüglich zu dem Referenzelement, ändert das Hubglied während der Schwenkbewegung der Trägerstruktur seine Ausrichtung nicht, sondern führt lediglich eine translatorische Bewegung durch. Wenn das Arbeitselement in solch einem Fall an dem Hubglied oder dem ersten oder zweiten Hubgelenk angebracht ist, gilt für das Arbeitselement selbiges.
  • Der Vorteil einer derartigen Gestaltung ist, dass ein Tiefenversatz während der Bodenbearbeitung, d.h. in Arbeitsposition oder Aushubposition, im Wesentlichen konstant bleibt. Dadurch ist eine gleichmäßige und präzise Bodenbearbeitung möglich.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann das Koppelglied die gleiche Länge von erstem Koppelgelenk zu zweitem Koppelgelenk aufweisen wie das Auslegerglied von dem Aufnahmegelenk zu erstem Hubgelenk.
  • Beispielsweise kann dies kombiniert werden mit einer Gestaltung eines Einstellglieds und Anlenkglieds, in der ein Abstand von dem Einstellgelenk zu dem ersten Koppelgelenk und ein Abstand von dem Stützlager zu dem zweiten Koppelgelenk im Wesentlichen gleich ist. Somit entsteht eine Anordnung der Gelenke Einstellgelenk, Stützlager, erstes und zweites Koppelgelenk, das in der Tiefenführungseinheit eine Parallellogrammform aufweist. Wenn in diesem Fall das Auslegerglied bezüglich dem Einstellglied schwenkt, führt das Koppelglied die gleiche Schwenkbewegung um eine andere Schwenkachse durch. Dabei ändert das Anlenkglied seine Ausrichtung bezüglich dem Einstellglied nicht, sondern führt lediglich eine translatorische Bewegung durch.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Gestaltung der Trägerstruktur mit oben beschriebener Parallellogrammform in Kombination mit einer Gestaltung der Tiefenführungseinheit mit oben beschriebener Parallellogrammform. In diesem Fall führen Schwenkglied, Koppelglied und Auslegerlied die gleiche Schwenkbewegung um unterschiedliche Schwenkachsen durch, wobei Hubglied und Anlenkglied lediglich eine translatorische Bewegung parallel zu der Ausrichtung einer Linie von dem Aufnahmegelenk zu dem Referenzgelenk des Referenzelements ausführen. Dabei bleiben Referenzelement und Einstellgelenk in dem Gelenk-Einstellmechanismus unbewegt.
  • In diesem Fall ist es möglich, dass der Tiefenversatz bei einer Schwenkbewegung des Gelenk-Einstellmechanismus konstant bleibt. Dadurch ist eine gleichmäßige und präzise Bodenbearbeitung möglich.
  • In einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann die Länge des Koppelglieds von erstem Koppelgelenk zu zweitem Koppelgelenk unterschiedlich zur Länge von dem Auslegerglied von dem Aufnahmegelenk zu erstem Hubgelenk sein.
  • In diesem Fall kann sich der Tiefenversatz während einer Schwenkbewegung des Gelenk-Einstellmechanismus etwas ändern.
  • Bei einer Schwenkbewegung des Gelenk-Einstellmechanismus kann sich eine Gewichtsverteilung von dem Gelenk-Einstellmechanismus zwischen dem Stützelement und einem Gelenk, das der Hauptkraftaufnahme dient, beispielsweise dem Referenzgelenk, ändern. Die Gewichtsverteilung kann sich beispielsweise so ändern, dass sich das Gewicht auf das Stützelement verringert, je weiter der Gelenk-Einstellmechanismus entgegen der Schwerkraftrichtung schwenkt (ohne Bewegung des Referenzelements). Je geringer das Gewicht ist, das auf das Stützelement wirkt, desto geringer ist auch eine Einsinktiefe des Stützelements. Die Verringerung der Einsinktiefe kann durch einen erhöhten Tiefenversatz so ausgeglichen werden, dass eine Eindringtiefe eines Arbeitselements trotz Schwenkbewegung des Gelenk-Einstellmechanismus konstant bleibt.
  • Ein Referenzelement eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann so ausgerichtet sein, dass seine Längsrichtung in Schwerkraftrichtung und/oder in die Bodenbearbeitungsrichtung weist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausrichtung des Referenzelements in Schwerkraftrichtung oder leicht schräg zu der Schwerkraftrichtung. Es kann in dem landwirtschaftlichen Fahrzeug, beispielsweise in einem Träger, ein Aufnahmebereich vorgesehen sein, in den ein Vorsprung des Referenzelements in Schwerkraftrichtung eingehängt werden kann.
  • Beispielsweise kann das Referenzelement einen Querschnitt wie ein T-Träger haben, wobei der breitere Bereich, also die Oberseite der T-Form in Richtung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs ausgerichtet ist.
  • Der Aufnahmebereich des landwirtschaftlichen Fahrzeugs kann beispielsweise eine Aussparung haben, die der Oberseite der T-Form des Referenzelements entspricht. In einer Schwerkraftrichtung auf einer unteren Seite des Aufnahmebereichs kann ein Anschlag vorgesehen sein. Somit kann das Referenzelement in der Schwerkraftrichtung in den Aufnahmebereich eingeschoben werden, bis das Referenzelement an dem Anschlag ansteht. Das Referenzelement ist somit aufgrund seines Eigengewichts in dem Aufnahmebereich fixiert. Der Aufnahmebereich kann ferner ein Fixierelement vorsehen, beispielsweise einen Bolzen, der in eine entsprechende Öffnung in dem Referenzelement geschoben werden kann und der das Referenzelement in dem Aufnahmebereich fixiert.
  • Somit kann der Gelenkeinstellmechanismus sehr einfach an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug angebracht werden.
  • Ein Einstellglied eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann so angeordnet sein, dass es sich in Bodenbearbeitungsrichtung vor oder hinter dem Referenzelement befindet. Dadurch kann flexibel auf die vorliegenden Platzverhältnisse in einem Bodenbearbeitungsgerät reagiert werden, das mit einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus ausgerüstet ist.
  • Ein Einstellglied eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus kann so angeordnet sein, dass es sich in Schwerkraftrichtung über oder unter dem Referenzelement befindet. Auch dadurch kann flexibel auf die vorliegenden Platzverhältnisse in einem Bodenbearbeitungsgerät reagiert werden, das mit einem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus ausgerüstet ist.
  • Beispielsweise kann das Einstellglied in Bodenbearbeitungsrichtung bei vertikalem Referenzelement hinter dem Referenzelement angeordnet sein. Wenn der Gelenk-Einstellmechanismus von dem landwirtschaftlichen Fahrzeug gezogen wird, hat das den Vorteil, dass das Referenzelement sehr nahe an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug angeordnet werden kann, ohne dass Bestandteile des landwirtschaftlichen Fahrzeugs einer Einstellbewegung des Einstellglieds im Wege stehen. Somit ist eine kompakte Bauweise des Gelenk-Einstellmechanismus möglich.
  • Ferner kann beispielsweise zumindest ein Referenzelement und/oder ein Auslegerglied so gegabelt sein, dass das Einstellglied betrachtet in der Querrichtung um 360° geschwenkt werden kann, ohne mit Bauteilen des Gelenk-Einstellmechanismus und des landwirtschaftlichen Fahrzeugs zu kollidieren.
  • Ein erfindungsgemäßes Bodenbearbeitungsgerät kann einen Träger aufweisen, an dem mehrere Gelenk-Einstellmechanismen in Querrichtung benachbart vorgesehen sind.
  • Beispielsweise können 5 bis 10 Gelenk-Einstellmechanismen in Querrichtung benachbart zueinander vorgesehen sein. Dadurch verbreitert sich eine Arbeitsbreite des Bodenbearbeitungsgeräts in dem der zu bearbeitenden Boden gleichzeitig bearbeitet wird. Somit kann eine Bodenbearbeitung zeiteffizienter und wirksam durchgeführt werden.
    Dabei können die einzelnen Gelenk-Einstellmechanismen unabhängig voneinander in Schwerkraftrichtung schwenken.
  • Die derart verbreiterte Arbeitsbreite kann einen Breitenbereich (in Querrichtung) abdecken, in den auch Bodeneindrückungen aufgrund von Reifen (Fahrspuren) auftreten. Um dies in dem Tiefenversatz zu berücksichtigen, kann jedes Einstellglied von jedem Gelenk-Einstellmechanismus die gleiche Einstellposition haben und der Tiefenversatz wird durch eine Längenänderung des Koppelglieds korrigiert. Alternativ bleiben die Koppelglieder in ihrer Länge unverändert bzw. gleich und der Tiefenversatz in den Fahrspuren wird durch eine separate Einstellung der Einstellglieder in diesem Breitenbereich korrigiert.
  • In einem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät können Referenzelemente der mehreren Gelenk-Einstellmechanismen an dem Träger befestigt sein.
  • Somit weist das Bodenbearbeitungsgerät mehr Gleichteile auf und die Kosten für ein Bodenbearbeitungsgerät können reduziert werden.
  • Ferner können die Referenzelemente verschieblich bzw. schwenkbar und arretierbar in dem Träger befestigt werden. Das hat den Vorteil, dass eine Ausgangsausrichtung des Gelenk-Einstellmechanismus relativ zu dem Träger einstellbar ist. Das erhöht die Flexibilität des Bodenbearbeitungsgeräts.
  • In einem Bodenbearbeitungsgerät können Referenzelemente der mehreren Gelenk-Einstellmechanismen an dem Träger unbeweglich befestigt sein.
  • Der Vorteil einer solchen Gestaltung ist, dass eine Positionsgenauigkeit des Gelenk-Einstellmechanismus bezüglich des Trägers und des landwirtschaftlichen Fahrzeugs sichergestellt werden kann und eine Bodenbearbeitung mit hoher Präzision möglich ist.
  • Zumindest ein Arbeitselement eines erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgeräts kann in Bodenbearbeitungsrichtung versetzt zu einem in Querrichtung benachbarten Arbeitselement sein.
  • Jedes Arbeitselement liegt in einer Schneisenebene, die in Bodenbearbeitungsrichtung und Schwerkraftrichtung verläuft. Die Arbeitselemente können in der Querrichtung einen bestimmten Platzbedarf haben. Somit müssen die Schneisenebenen einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen. Sind benachbarte Arbeitselemente der verschiedenen Gelenk-Einstellmechanismen in Bodenbearbeitungsrichtung versetzt zueinander angeordnet, so kann der Abstand der Schneisenebenen zueinander reduziert werden. Dadurch kann die Wirksamkeit der Bodenbearbeitung erhöht werden.
  • Außerdem können einzelne Glieder der in Querrichtung benachbarten Gelenk-Einstellmechanismen unterschiedlich sein. Beispielsweise können Schwenkglieder, Koppelglieder und Auslegerglieder unterschiedlich zu benachbarten Schwenkgliedern, Koppelgliedern und Auslegergliedern sein. Dadurch kann ein Versatz benachbarter Arbeitselemente in der Bodenbearbeitungsrichtung realisiert werden, wobei die Arbeitselemente an gleichen Stellen innerhalb ihres Gelenk-Einstellmechanismus befestigt sein. Sind beispielsweise in jedem Gelenk-Einstellmechanismus das Arbeitselement jeweils an dem Hubglied befestigt, so ergibt sich durch die unterschiedlichen Längen der Schwenkglieder, Koppelglieder und Auslegerglieder benachbarter Gelenk-Einstellmechanismen für die benachbarten Arbeitselemente ein Versatz in Bodenbearbeitungsrichtung, auch wenn die Referenzelemente benachbarter Gelenk-Einstellmechanismen in Bodenbearbeitungsrichtung die gleiche Position haben.
  • In einem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät können mehrere benachbarte Einstellglieder mit einem einzelnen Betätigungselement betätigbar sein.
  • Durch die Konstruktion, dass das Einstellglied an dem Referenzelement angelenkt ist und das Referenzelement zumindest während der Bodenbearbeitung seine Ausrichtung und/oder Position nicht verändert, ist es möglich, die Einstellung von mehreren, in Querrichtung benachbarten Einstellgliedern zentral vorzunehmen. Mit anderen Worten, ein einzelnes Betätigungselement kann mehrere Einstellglieder und dadurch mehrere Gelenk-Einstellmechanismen gleichzeitig betätigen. Hierbei wird der Materialeinsatz in großem Maße verringert und dadurch werden die Herstellungskosten deutlich reduziert. Weniger Bauteile bedeutet auch, dass der Wartungsbedarf sinkt.
  • Beispielsweise können die Einstellglieder Öffnungen haben, durch die eine Koppelachse in Querrichtung geschoben werden kann. Außerdem können alle Achsen der Einstellgelenke in Querrichtung übereinanderliegen und eine gemeinsame Einstellachse bilden. Dann können alle Einstellglieder gleichzeitig mit der Bewegung der Koppelachse um die gemeinsame Einstellachse geschwenkt werden.
  • Beispielsweise kann die Koppelachse in Querrichtung auf beiden Seiten des Bodenbearbeitungsgeräts mittels zumindest einem Hakenelement, das schwenkbar in dem Träger ist, fixiert werden. Dadurch sind alle Einstellglieder in der gleichen Position zu dem Träger und den jeweiligen Referenzelementen arretierbar.
  • Das Hakenelement kann mehrere Aufnahmen für die Koppelachse aufweisen. Somit kann die Vielzahl an Einstellglieder in mehreren Ausrichtungen arretiert werden. Dadurch kann eine zentrale Einstellung vorgenommen werden, die eine schnelle und unkomplizierte Einstellung erlaubt und mit nur geringen Kosten verbunden ist.
  • In einem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät kann ein Betätigungselement pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbar sein.
  • Beispielsweise ist es somit möglich, dass der Tiefenversatz der Gelenk-Einstellmechanismen während der Bodenbearbeitung verändert werden kann, ohne die Bodenbearbeitung zu unterbrechen. Außerdem kann eine Veränderung des Tiefenversatzes von einem einzigen Anwender ohne fremde Hilfe durchgeführt werden. Dies vereinfacht die Handhabung des Gelenk-Einstellmechanismus für den Anwender. Je nach Bedarf bzw. je nach Vorhandensein eines pneumatischen, elektrischen oder hydraulischen Bordsystems in einem Schlepper kann die Betriebsversorgung der Betätigungselemente als auch die entsprechende Einstellsteuerung zentral von dem Schlepper aus erfolgen.
  • Figurenliste
    • 1a zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Aushubposition.
    • 1b zeigt die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer ersten Arbeitsposition.
    • 1c zeigt eine Modifikation der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Aushubposition.
    • 1d zeigt die Modifikation der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in der ersten Arbeitsposition.
    • 1e zeigt die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer zweiten Arbeitsposition.
    • 1f zeigt die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer dritten Arbeitsposition.
    • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Arbeitsposition.
    • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Arbeitsposition.
    • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Arbeitsposition.
    • 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Arbeitsposition.
    • 6a zeigt eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer ersten Arbeitsposition.
    • 6b zeigt die sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer zweiten Arbeitsposition.
    • 7 zeigt eine siebte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Arbeitsposition.
    • 8a zeigt eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer ersten Arbeitsposition.
    • 8b zeigt die achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer zweiten Arbeitsposition.
    • 9 zeigt eine neunte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Arbeitsposition.
    • 10a zeigt eine zehnte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer ersten Arbeitsposition.
    • 10b zeigt die zehnte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer zweiten Arbeitsposition.
    • 10c zeigt die zehnte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer dritten Arbeitsposition.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus. In 1a ist der erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus in einer Aushubposition AHP gezeigt. In dieser Position haben weder ein Arbeitselement 50 noch ein Stützelement 34 Kontakt zu dem zu bearbeitenden Boden. Das Arbeitselement 50 ist in dem erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus so angeordnet, dass es in Schwerkraftrichtung Z um einen Tiefenversatz ΔT über ein unteres Ende des Stützelements 34 herausragt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das Stützelement 34 eine Packerwalze, die drehbar in dem Anlenkglied 33 gelagert ist und eine Drehbewegung durchführt, wenn das Stützelement 34 Kontakt zu dem zu bearbeitenden Boden hat und der Gelenk-Einstellmechanismus über den zu bearbeitenden Boden gezogen wird. Alternativ kann das Stützelement 34 eine Felge mit Kautschukreifen oder luftlosem Reifen oder ein Stahlrad sein.
  • Der erfindungsgemäße Gelenk-Einstellmechanismus besteht im Wesentlichen aus einer Tiefenführungseinheit 30 und einer Trägerstruktur TS. Die Tiefenführungseinheit 30 umfasst im Wesentlichen ein Einstellglied 31, ein Koppelglied 32 und ein Anlenkglied 33. Die Trägerstruktur TS umfasst im Wesentlichen ein Referenzelement 11, ein Auslegerglied 14, ein Hubglied 13 und ein Schwenkglied 12. Die Tiefenführungseinheit 30 ist mittels einem Einstellgelenk 21 und einem Stützlager 24 an die Trägerstruktur TS gekoppelt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Gelenk-Einstellmechanismus mittels einem Referenzgelenk 42 an einem Träger 60 so angebracht, dass das Referenzelement 11 des Gelenk-Einstellmechanismus um das Referenzgelenk 42 in einer Schneisenebene XZ von einer Aushubposition AHP in eine erste Arbeitsposition AP geschwenkt werden kann und das Schwenkglied 12 bezüglich dem Träger 60 arretierbar ist. Das Referenzelement 11 ist sowohl in der Aushubposition AHP, als auch der Arbeitsposition AP bezüglich dem Träger 60 arretierbar.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Abstand von Referenzgelenk 42 zu Einstellgelenk 21 bzw. Aufnahmegelenk 41 gleich einem Abstand von zweitem Koppelgelenk 23 und Stützlager 24 bzw. erstem Hubgelenk 43a. Dabei sind die Schwenkachsen von Einstellgelenk 21 und Aufnahmegelenk 41 aber auch von Stützlager 24 und erstem Hubgelenk 43a koinzident, betrachtet in der Querrichtung Y. Außerdem ist ein Abstand von Referenzgelenk 42 und zweitem Hubgelenk 43b gleich einem Abstand von erstem Koppelgelenk 22 zu zweitem Koppelgelenk 23, als auch gleich einem Abstand von erstem Hubgelenk 43a bzw. Stützlager 24 zu Einstellgelenk 21 bzw. Aufnahmegelenk 41.
  • Somit bilden Aufnahmegelenk 41, Referenzgelenk 42, zweites Hubgelenk 43b und erstes Hubgelenk 43a betrachtet in der Querrichtung Y eine Parallellogrammform.
  • Ferner bilden Einstellgelenk 21, erstes Koppelgelenk 22, zweites Koppelgelenk 23 und Stützlager 24 betrachtet in der Querrichtung Y eine Parallellogrammform.
  • Dabei bilden Einstellgelenk 21, Stützlager 24, Aufnahmegelenk 41, erstes Hubgelenk 43a, erstes Koppelgelenk 22, zweites Koppelgelenk 23, Referenzgelenk 42 und zweites Schwenkgelenk in den Parallellogrammformen Punkte von drei Seiten, die alle parallel zueinander sind.
  • Ferner ist die Ausrichtung in Schneisenebene XZ des Hubglieds 13 gleich dem Referenzelement 11. Außerdem ist die Ausrichtung in Schneisenebene XZ von Schwenkglied 12, Koppelglied 32 und Auslegerglied 14 gleich, auch wenn sich Koppelglied 32 und Auslegerglied 14 translatorisch bewegen.
  • Mit anderen Worten kann das Referenzelement 11, wenn das Schwenkglied 12 bezüglich dem Träger 60 arretiert ist, um das Referenzgelenk 42 von einer Aushubposition AHP in eine Arbeitsposition AP geschwenkt werden (siehe 1b). Bei dieser Schwenkbewegung des Referenzelements 11 führt das Referenzelement 11 eine rotatorische Bewegung um das Referenzgelenk 42 durch. Wegen der entsprechenden Parallellogrammformen führt das Hubglied 13 die gleiche rotatorische Bewegung durch wie das Referenzgelenk 42, allerdings nicht um das Referenzgelenk 42, sondern um das zweite Hubgelenk 43b. Außerdem führt bei dieser Schwenkbewegung des Referenzelements 11 das Auslegerglied 14 und das Koppelglied 32 eine bogenförmige rein translatorische Bewegung in Schwerkraftrichtung Z Richtung Boden durch, bis Arbeitselement 50 und/oder Stützelement 34 Kontakt zu dem zu bearbeitenden Boden haben. Dieser Vorgang eines Überführens der Trägerstruktur von der Aushubposition AHP hin zur Arbeitsposition AP wird als Durchschwingen oder Durchschwenken bezeichnet.
  • Alternativ kann entsprechend einer Modifikation der ersten Ausführungsform ein Überführen der Trägerstruktur von einer Aushubposition AHP hin zur Arbeitsposition AP (und zurück) auch derart gestaltet sein, dass das Referenzelement 11 an dem Träger 60 fest fixiert ist und das Auslegerglied und das Schwenkglied jeweils eine gleichartige Drehbewegung durchführen (ohne Durchschwingen oder Durchschwenken). Dazu kann das Auslegerglied 14 bezüglich dem Referenzelement 11 geschwenkt und vorrübergehend arretiert werden, wie anhand von 1c und 1d zu sehen ist. Dabei ist die Arbeitsposition AP der Modifikation der ersten Ausführungsform, dargestellt in 1d, gleich der Arbeitsposition AP der der ersten Ausführungsform, dargestellt in 1b.
  • Bei der zuerst genannten Schwenkbewegung des Referenzelements 11 (Durchschwenken) ist ein Einstellglied 31 an das Auslegerglied 14 gekoppelt und somit relativ zu dem Auslegerglied 14 vorübergehend unbeweglich. Somit ist die gesamte Tiefenführungseinheit 30, bestehend aus Einstellglied 31, Koppelglied 32 und Anlenkglied 33 bezüglich dem Auslegerglied 14 vorübergehend unbeweglich. Außerdem ist das Arbeitselement 50 in der vorliegenden Ausführungsform an das Anlenkglied 33 gekoppelt. Somit ist auch das Arbeitselement 50 bei der Schwenkbewegung des Referenzelements 11 vorübergehend unbeweglich bezüglich dem Auslegerglied 14. Somit bleibt der Tiefenversatz ΔT während dem Schwenkvorgang des Referenzelements 11 unverändert. Der Begriff „vorübergehend“ wird in diesem Zusammenhang dazu verwendet, die Zeitdauer zu beschreiben, in der der Tiefenversatz konstant bleiben soll. Soll der Tiefenversatz angepasst werden, muss die vorübergehend unbewegliche Koppelung gelöst werden.
  • In 1b ist die vorliegende erste Ausführungsform in der Arbeitsposition AP dargestellt. In 1b ist eine Schwenkbewegung des Referenzelements 11 aus der Aushubposition AHP aus 1a in Schwerkraftrichtung Z zu dem zu bearbeitenden Boden hin in die Arbeitsposition AP abgeschlossen. Das Arbeitselement 50 und das Stützelement 34 haben Kontakt zu dem zu bearbeitenden Boden. Die Arretierung des Schwenkglieds 12 zu dem Träger 60 und die Arretierung zwischen Auslegerglied 14 und Einstellglied 31 ist gelöst.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das Stützelement 34 nicht in Querrichtung Y versetzt zu dem Arbeitselement 50. Stützelement 34 und Arbeitselement 50 befinden sich in derselben Schneisenebene XZ. Somit entspricht eine Eindringtiefe des Arbeitselements 50 der Summe des Tiefenversatzes ΔT und der Einsinktiefe des Stützelements 34 in den zu bearbeitenden Boden. In 1b handelt es sich um einen sehr harten Boden, in den das Stützelement 34 bei der Bodenbearbeitung kaum eindringt. Somit entsprich in 1b die Eindringtiefe des Arbeitselements 50 in etwa dem Tiefenversatz ΔT.
  • In der Arbeitsposition AP ist das Referenzelement 11 bezüglich dem Träger 60 arretiert und das Einstellglied 31 ist mittels einem Betätigungselement 70 so an das Referenzelement 11 gekoppelt, dass es bezüglich dem Referenzelement 11 in Schneisenebene XZ um das Einstellgelenk 21 schwenkbar und arretierbar ist. Die Ausrichtung des Einstellglieds 31 zu dem Referenzelement 11 kann somit eingestellt werden. Ist die Einstellung des Einstellglieds 31 vorgenommen, kann das Einstellglied 31 wieder vorübergehend arretiert werden, um den Tiefenversatz ΔT konstant zu halten.
  • Eine Änderung der Ausrichtung des Einstellglieds 31 wird mittels dem Koppelglied 32 an das Anlenkglied 33 übertragen und das Anlenkglied 33 mit Stützelement 34 schwenkt dabei um das Stützlager 24. Daher ändert sich der Tiefenversatz ΔT aufgrund der rotatorischen Bewegung von Arbeitselement 50 und Stützelement 34. Um den Tiefenversatz ΔT weiter einzustellen, kann das Arbeitselement 50 mittels einer Arbeitselementarretierung 50a translatorisch und rotatorisch bezüglich dem Anlenkglied 33 positioniert werden.
  • Wenn der Gelenk-Einstellmechanismus in der Arbeitsposition AP ist, sind, wegen den Parallellogrammformen der Gelenke, das Referenzglied 11 unbeweglich bezüglich dem Träger 60, das Schwenkglied 12 schwenkbar um das Referenzgelenk 42, das Koppelglied 32 schwenkbar um das erste Koppelgelenk 22 und das Auslegerglied 14 schwenkbar um das Aufnahmegelenk 41, wobei Schwenkglied 12, Koppelglied 32 und Auslegerglied 14 die gleiche Schwenkbewegung um unterschiedliche Gelenke durchführen können. Andererseits kann das Hubglied 13 eine rein translatorische Bewegung bezüglich dem Referenzelement 11 durchführen. Somit bleibt bei einer Schwenkbewegung des Auslegerglieds 14 bzw. des Gelenk-Einstellmechanismus der Tiefenversatz ΔT konstant.
  • In 1e ist die Ausrichtung des Einstellglieds 31 bezüglich der aus 1b bzw. 1d geändert. Der Winkel zwischen Einstellglied 31 und Referenzelement 11 ist verkleinert. Dadurch verkleinert sich auch ein Winkel zwischen Anlenkglied 33 und Hubglied 13 und das Anlenkglied 33 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn um den gleichen Winkel um das Stützlager 24. Die Ausrichtung von Einstellglied 31 und Anlenkglied 33 zueinander bleibt dabei parallel.
  • Durch die Schwenkbewegung des Anlenkglieds 33 stellt sich das Anlenkglied 33 auf, das heißt, die Komponente seiner Erstreckung in Schwerkraftrichtung Z wird größer. Dadurch wandert das Arbeitselement 50 entgegen der Schwerkraftrichtung Z nach oben und der Tiefenversatz ΔT wird kleiner. Die Eindringtiefe des Arbeitselements 50 sinkt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform in 1e ist das Arbeitselement 50 mittels der Arbeitselementarretierung 50a so eingestellt, dass sich seine Ausrichtung bezüglich dem Referenzelement 11 durch das Schwenken des Einstellglieds 31 verglichen mit der Ausrichtung in 1b bzw. 1d nicht geändert hat, sondern lediglich seine Position geändert hat.
  • In 1f hat der zu bearbeitende Boden ein anderes Oberflächenniveau als der Boden in 1a bis 1e. Das Stützelement 34 wird dadurch entgegen der Schwerkraftrichtung Z nach oben bewegt. Das Stützelement 34 gibt die translatorische Bewegung über das Anlenkglied 33 und das Stützlager 24 weiter an die Trägerstruktur TS. Damit ergibt sich für den Gelenk-Einstellmechanismus eine dritte Arbeitsposition AP.
  • Somit führen das Schwenkglied 12 eine Schwenkbewegung um das Referenzlager 42, das Auslegerglied 14 die gleiche Schwenkbewegung um das Aufnahmegelenk 41 und das Koppelglied 32 die gleiche Schwenkbewegung um das erste Koppelgelenk 22 durch. Arbeitselement 50, Anlenkglied 33 und Hubglied 13 führen jeweils die gleiche translatorische Bewegung entsprechend dem Stützelement 34 durch.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Arbeitsposition AP dadurch, dass die Schwenkachse des Einstellgelenks 21 betrachtet in der Querrichtung Y koinzident mit der Schwenkachse des Referenzgelenks 42 ist und dass die Schwenkachse des Stützlagers 24 betrachtet in der Querrichtung Y koinzident mit der Schwenkachse des zweiten Hubgelenks 43b ist.
  • Außerdem ist das Arbeitselement 50 an dem Hubglied 13 angebunden. Somit ändert auch das Arbeitselement 50 seine Ausrichtung bezüglich dem Referenzelement 11 nicht, wenn sich ein Oberflächenniveau ändert und das Auslegerglied 14 bzw. der Gelenk-Einstellmechanismus schwenkt.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass das Einstellglied 31 mit dem Einstellgelenk 21 nicht mehr an das Referenzelement 11 gekoppelt ist, sondern an das Hubglied 13 gekoppelt ist. Ferner ist das Stützelement 34 an dem Einstellglied 31 drehbar gelagert. Ferner ist das Betätigungselement 70 an Einstellglied 31 und Hubglied 13 vorgesehen. Somit ist die Schwenkachse des Einstellgelenks 21 betrachtet in der Querrichtung Y koinzident mit der Schwenkachse des zweiten Hubgelenks 43b.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass das Referenzelement 11 horizontal angeordnet ist und das Arbeitselement 50 an das horizontal ausgerichtete Hubglied 13 angebunden ist.
  • 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform dadurch, dass die Schwenkachse des Einstellgelenks 21 betrachtet in Querrichtung Y koinzident mit der Schwenkachse des ersten Hubgelenks 43a ist. Außerdem ist das Anlenkglied 33 mit Stützelement 34 mittels einem zusätzlichen Stützlager 23b an dem Auslegerglied 14 gekoppelt. Ferner sind Auslegerglied 14 und Koppelglied 32 mittels einem zusätzlichen Einstellglied 31b gekoppelt. Dies erhöht die Stabilität des erfindungsgemäßen Gelenk-Einstellmechanismus.
  • 6a zeigt eine sechste Ausführungsform. Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Schwenkachsen von Einstellgelenk 21 und Aufnahmegelenk 41 betrachtet in Querrichtung Y nicht koinzident sind und außerdem die Schwenkachsen des Stützlagers 24 und des ersten Hubgelenks 43a betrachtet in Querrichtung Y nicht koinzident sind. In 6a befindet sich der Gelenk-Einstellmechanismus in einer ersten Arbeitsposition AP.
  • Das Stützlager 24 ist zwischen dem ersten Schwenkgelenk 43a und dem zweiten Hubgelenk 43b angeordnet. Dabei weist das Stützlager 24 zu dem ersten Hubgelenk 43a einen Abstand A und zu dem zweiten Hubgelenk 43b einen Abstand B auf.
  • Das Einstellgelenk 21 ist zwischen dem Aufnahmegelenk 41 und dem Referenzgelenk 42 angeordnet. Dabei weist das Einstellgelenk 21 zu dem Aufnahmegelenk 41 einen Abstand C und zu dem Referenzgelenk 42 einen Abstand D auf.
  • Dabei ist der Abstand A gleich dem Abstand C und der Abstand B gleich dem Abstand D. Somit weist der Einstell-Gelenkmechanismus zwei gekoppelte Parallellogrammformen auf und die Trennung von Gliedern, die sich rotatorisch bewegen, von denen, die sich translatorisch bewegen, bleibt unverändert zu der ersten Ausführungsform. Eine Parallellogrammform wird gebildet durch das Einstellgelenk 21, das erste Koppelgelenk 22, das zweite Koppelgelenk 23 und das Stützlager 24. Die zweite Parallellogrammform wird gebildet durch das Aufnahmegelenk 41, das Referenzgelenk 42, das erste Hubgelenk 43a und das zweite Hubgelenk 43b.
  • In 6b hat der zu bearbeitende Boden ein anderes Oberflächenniveau als der Boden in 6a. Das Stützelement 34 wird dadurch entgegen der Schwerkraftrichtung Z nach oben bewegt. Das Stützelement 34 gibt die translatorische Bewegung über das Anlenkglied 33 und das Stützlager 24 weiter an die Trägerstruktur TS. Damit ergibt sich für den Gelenk-Einstellmechanismus eine zweite Arbeitsposition AP.
  • Somit führen das Schwenkglied 12 eine Schwenkbewegung um das Referenzlager 42, das Auslegerglied 14 die gleiche Schwenkbewegung um das Aufnahmegelenk 41 und das Koppelglied 32 die gleiche Schwenkbewegung um das erste Koppelgelenk 22 durch. Arbeitselement 50, Anlenkglied 33 und Hubglied 13 führen jeweils die gleiche translatorische Bewegung entsprechend dem Stützelement 34 durch.
  • 7 zeigt eine siebte Ausführungsform. Die siebte Ausführungsform unterscheidet sich von der sechsten Ausführungsform dadurch, dass das zweite Koppelgelenk 23 in dem Anlenkglied 33 zwischen dem Stützelement 34 und dem Stützlager 24 angeordnet ist. Außerdem ist das Arbeitselement 50, ähnlich der zweiten Ausführungsform, an das Hubglied 13 gekoppelt.
  • In der vorliegenden ausführungsform bilden lediglich Aufnahmegelenk 41, Referenzgelenk 42, erstes Hubgelenk 43a und zweites Hubgelenk 43b eine Parallellogrammform. Somit kann sich der Tiefenversatz ΔT bei einer Schwenkbewegung des Auslegerglieds 14 ändern. Solch eine Änderung kann reduziert werden mit kleinem Abstand zwischen zweitem Koppelgelenk 23 und Stützlager 24 und/oder kleinem Abstand zwischen erstem Koppelgelenk 22 und Einstellgelenk 21 und/oder kleinem Abstand zwischen Einstellgelenk 21 und Aufnahmegelenk 41 und/oder dadurch, dass Einstellglied 31 und Anlenkglied 33 bezüglich dem Koppelglied 32 im Wesentlichen in die gleiche Richtung weisen.
  • 8a zeigt eine achte Ausführungsform. Die achte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Schwenkachse des Einstellgelenks 21 betrachtet in Querrichtung Y nicht koinzident zu der Schwenkachse des Aufnahmegelenks 41, sondern zu der Schwenkachse des Referenzlagers 42 ist. Somit weisen Einstellglied 31 und Anlenkglied 33 bezüglich dem Koppelglied 32 in entgegengesetzte Richtungen.
  • In 8b hat der zu bearbeitende Boden ein anderes Oberflächenniveau als der Boden in 8a. Das Stützelement 34 wird dadurch entgegen der Schwerkraftrichtung Z nach oben bewegt. Das Stützelement 34 gibt die translatorische Bewegung über das Anlenkglied 33 und das Stützlager 24 weiter an die Trägerstruktur TS. Dabei bleibt der Tiefenversatz ΔT unverändert.
  • 9 zeigt eine neunte Ausführungsform. Die neunte Ausführungsform unterscheidet sich von der achten Ausführungsform dadurch, dass das Einstellgelenk 21 betrachtet in Querrichtung Y zwischen dem Aufnahmegelenk 41 und dem Referenzgelenk 42 angeordnet ist und das Stützlager 24 zwischen dem ersten Hubgelenk 43a und dem zweiten Hubgelenk 43b angeordnet ist.
  • 10a bis 10c zeigen eine zehnte Ausführungsform. Die zehnte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Längen von dem Einstellglied 31 zwischen Einstellgelenk 21 und erstem Koppelgelenk 22, von dem Koppelglied 32 zwischen dem ersten Koppelgelenk 22 und dem zweiten Koppelgelenk 23 und von dem Anlenkglied 33 zwischen zweitem Koppelglied 32 und Stützlager 24 veränderbar sind. In 10a befindet sich der Gelenk-Einstellmechanismus in einer ersten Arbeitsposition AP.
  • In 10b ist die Länge des Koppelglieds 32 zwischen dem ersten Koppelgelenk 22 und dem zweiten Koppelgelenk 23 länger als in 10a. dadurch schwenkt das Anlenkglied 33 um das Stützlager 24 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch vergrößert sich der Tiefenversatz ΔT. Wie in der ersten Ausführungsform kann die Ausrichtung des Arbeitselements 50 mittels der Arbeitselementarretierung 50a so eingestellt werden, dass sie sich bezogen auf das Referenzelement 11 nicht ändert. Damit ergibt sich für den Gelenk-Einstellmechanismus eine zweite Arbeitsposition AP.
  • In 10c ist die Länge des Einstellglieds 31 zwischen dem Einstellgelenk 21 und dem ersten Koppelgelenk 22 kürzer als in 10b. dadurch schwenkt das Anlenkglied 33 um das Stützlager 24 leicht in dem Uhrzeigersinn. Dadurch verringert sich der Tiefenversatz ΔT. Wie in der ersten Ausführungsform kann die Ausrichtung des Arbeitselements 50 mittels der Arbeitselementarretierung 50a so eingestellt werden, dass sie sich bezogen auf das Referenzelement 11 nicht ändert. Damit ergibt sich für den Gelenk-Einstellmechanismus eine dritte Arbeitsposition AP.
  • Sofern sich keine technischen Widersprüche ergeben, sind sämtliche Ausführungsformen und Modifikationen miteinander kombinierbar.

Claims (32)

  1. Gelenk-Einstellmechanismus für ein Bodenbearbeitungsgerät, wobei der Gelenk-Einstellmechanismus Folgendes aufweist: eine Trägerstruktur (TS) mit zumindest einem Referenzelement (11), und einem Auslegerglied (14), das mittels einem Aufnahmegelenk (41) an dem Referenzelement (11) schwenkbar angebunden ist; eine Tiefenführungseinheit (30) mit einem Einstellglied (31), das mittels einem Einstellgelenk (21) gelenkig an dem Referenzelement (11) angeschlossen ist, einem Koppelglied (32), das mittels einem ersten Koppelgelenk (22) gelenkig an dem Einstellglied (31) angeschlossen ist, einem Stützlager (24), einem Anlenkglied (33), das mittels einem zweiten Koppelgelenk (23) gelenkig an dem Koppelglied (32) angeschlossen ist und das mittels dem Stützlager (24) an der Trägerstruktur (TS) gestützt ist, und einem Stützelement (34), das an dem Anlenkglied (33) auf einer Seite angebracht ist, die dem Boden zugewandt ist; und ein Arbeitselement (50), das in einem Abstand zum Referenzelement (11) an der Trägerstruktur (TS) oder an der Tiefenführungseinheit (30) angebracht ist; wobei das Anlenkglied (33) mittels dem ersten Koppelgelenk (22) und dem zweiten Koppelgelenk (23) des Koppelglieds (32) so an das Einstellglied (31) gekoppelt ist, dass eine Änderung der Ausrichtung des Einstellglieds (31) relativ zu dem Referenzelement (11) die Ausrichtung des Anlenkglieds (33) derart ändert, dass sich ein Tiefenversatz (ΔT) in Schwerkraftrichtung (Z) zwischen einem unteren Ende des Arbeitselements (50) und einem unteren Ende des Stützelements (34) ändert.
  2. Gelenk-Einstellmechanismus nach Anspruch 1, wobei die Trägerstruktur (TS) zwischen einer Aushubposition (AHP) und einer Arbeitsposition (AP) bewegt werden kann und der Tiefenversatz (ΔT) unabhängig von der Stellung der Trägerstruktur (TS) zwischen der Aushubposition (AH) und der Arbeitsposition (ABH) im Wesentlichen konstant bleibt.
  3. Gelenk-Einstellmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Arbeitselement (50) so an die Trägerstruktur (TS) angeschlossen ist, dass es mit der Bewegung des Auslegerglieds (14) in Schwerkraftrichtung (Z) bewegbar ist.
  4. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Einstellglied (31), das Auslegerglied (14), das Anlenkglied (33) und/oder das Koppelglied (32) in deren Längsrichtung einstellbar sind.
  5. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Stützlager (24) zwischen dem zweiten Koppelgelenk (23) des Koppelglieds (32) und dem Stützelement (34) liegt.
  6. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zweite Koppelgelenk (23) des Koppelglieds (32) zwischen dem Stützlager (24) und dem Stützelement (34) liegt.
  7. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Trägerstruktur (TS) ferner ein Hubglied (13) aufweist, wobei das Hubglied (13) mittels einem ersten Hubgelenk (43a) an dem Auslegerglied (14) angebunden ist.
  8. Gelenk-Einstellmechanismus nach Anspruch 7, wobei die Trägerstruktur (TS) ferner ein Schwenkglied (12) aufweist, wobei das Hubglied (13) mittels einem zweiten Hubgelenk (43b) an dem Schwenkglied (12) angebunden ist und das Schwenkglied (12) mittels einem Referenzgelenk (42) an dem Referenzelement (11) angebunden ist.
  9. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Abstand von dem Einstellgelenk (21) zu dem ersten Koppelgelenk (22) und ein Abstand von dem Stützlager (24) zu dem zweiten Koppelgelenk (23) im Wesentlichen gleich ist.
  10. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Achsen des Aufnahmegelenks (41) und des Einstellgelenks (21) koinzident sind, und vorzugsweise die Achsen des Aufnahmegelenks (41) und des Einstellgelenks (21) im Wesentlichen in Querrichtung (Y) verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung (Z) und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung (X) ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  11. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Achsen des Referenzgelenks (42) und des Einstellgelenks (21) koinzident sind, und/oder vorzugsweise die Achsen des Referenzgelenks (42) und des Einstellgelenks (21) im Wesentlichen in Querrichtung (Y) verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung (Z) und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung (X) ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  12. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Achsen des ersten Hubgelenks (43a) und des Stützlagers (24) koinzident sind, und/oder vorzugsweise die Achsen des ersten Hubgelenks (43a) und des Stützlagers (24) im Wesentlichen in Querrichtung (Y) verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung (Z) und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung (X) ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  13. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Achsen des zweiten Hubgelenks (43b) und des Stützlagers (24) koinzident sind, und/oder vorzugsweise die Achsen des zweiten Hubgelenks (43b) und des Stützlagers (24) im Wesentlichen in Querrichtung (Y) verlaufen, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung (Z) und senkrecht zu einer Bodenbearbeitungsrichtung (X) ist, in der das Bodenbearbeitungsgerät über den zu bearbeitenden Boden bewegt wird.
  14. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Stützlager (24) zwischen dem ersten Hubgelenk (43a) und dem zweiten Hubgelenk (43b) liegt.
  15. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 9 oder 14, wobei das Einstellgelenk (21) zwischen dem Aufnahmegelenk (41) und dem Referenzgelenk (42) liegt.
  16. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei das Stützlager (24) zwischen dem ersten Hubgelenk (43a) und dem zweiten Hubgelenk (43b) liegt, das Einstellgelenk (21) zwischen dem Aufnahmegelenk (41) und dem Referenzgelenk (42) liegt, und ein Abstand A zwischen dem Stützlager (24) und dem ersten Hubgelenk (43a) und ein Abstand B zwischen dem Stützlager (24) und dem zweiten Hubgelenk (43b) im Wesentlichen gleich sind und/oder ein Abstand C zwischen dem Einstellgelenk (21) und dem Aufnahmegelenk (41) und ein Abstand D zwischen dem Einstellgelenk (21) und dem Referenzgelenk (42) im Wesentlichen gleich sind.
  17. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei das Stützlager (24) zwischen dem ersten Hubgelenk (43a) und dem zweiten Hubgelenk (43b) liegt, das Einstellgelenk (21) zwischen dem Aufnahmegelenk (41) und dem Referenzgelenk (42) liegt, und ein Abstand A zwischen dem Stützlager (24) und dem ersten Hubgelenk (43a) und ein Abstand B zwischen dem Stützlager (24) und dem zweiten Hubgelenk (43b) ungleich sind und/oder ein Abstand C zwischen dem Einstellgelenk (21) und dem Aufnahmegelenk (41) und ein Abstand D zwischen dem Einstellgelenk (21) und dem Referenzgelenk (42) ungleich sind.
  18. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei das Stützlager (24) zwischen dem ersten Hubgelenk (43a) und dem zweiten Hubgelenk (43b) liegt, das Einstellgelenk (21) zwischen dem Aufnahmegelenk (41) und dem Referenzgelenk (42) liegt, und ein Abstand A zwischen dem Stützlager (24) und dem ersten Hubgelenk (43a) und ein Abstand C zwischen dem Einstellgelenk (21) und dem Aufnahmegelenk (41) im Wesentlichen gleich sind und/oder und ein Abstand B zwischen dem Stützlager (24) und dem zweiten Hubgelenk (43b) und ein Abstand D zwischen dem Einstellgelenk (21) und dem Referenzgelenk (42) im Wesentlichen gleich sind.
  19. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 8 bis 18, wobei das Hubglied (13) die gleiche Länge von erstem Hubgelenk (43a) zu zweitem Hubgelenk (43b) aufweist wie das Referenzelement (11) von dem Aufnahmegelenk (41) zu dem Referenzgelenk (42), und/oder das Schwenkglied (12) die gleiche Länge von dem Referenzgelenk (42) zu dem zweiten Hubgelenk (43b) aufweist wie das Auslegerglied (14) von dem Aufnahmegelenk (41) zu erstem Hubgelenk (43a).
  20. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Koppelglied (21) die gleiche Länge von erstem Koppelgelenk (22) zu zweitem Koppelgelenk (23) aufweist wie das Auslegerglied (14) von dem Aufnahmegelenk (41) zu erstem Hubgelenk (43a).
  21. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Länge des Koppelglieds (21) von erstem Koppelgelenk (22) zu zweitem Koppelgelenk (23) unterschiedlich zur Länge von dem Auslegerglied (14) von dem Aufnahmegelenk (41) zu erstem Hubgelenk (43a) ist.
  22. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Referenzelement (11) so ausgerichtet ist, dass seine Längsrichtung in Schwerkraftrichtung (Z) und/oder in die Bodenbearbeitungsrichtung (X) weist.
  23. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das Einstellglied (31) so angeordnet ist, dass es sich in Bodenbearbeitungsrichtung (X) vor oder hinter dem Referenzelement (11) befindet.
  24. Gelenk-Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das Einstellglied (31) so angeordnet ist, dass es sich in Schwerkraftrichtung (Z) über oder unter dem Referenzelement (11) befindet.
  25. Bodenbearbeitungsgerät mit einem Träger (60), an dem mehrere Gelenk-Einstellmechanismen nach einem der Ansprüche 1 bis 24 in Querrichtung (Y) benachbart vorgesehen sind.
  26. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 25, wobei Referenzelemente (11) der mehreren Gelenk-Einstellmechanismen an dem Träger (60) befestigt sind.
  27. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 25, wobei Referenzelemente (11) der mehreren Gelenk-Einstellmechanismen an dem Träger (60) unbeweglich befestigt sind.
  28. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 25 bis 27, wobei zumindest ein Arbeitselement (50) in Bodenbearbeitungsrichtung (X) versetzt zu einem in Querrichtung (Y) benachbarten Arbeitselement (50) ist.
  29. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 25 bis 28, wobei mehrere benachbarte Einstellglieder (31) mit einem einzelnen Betätigungselement (70) betätigbar sind.
  30. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 29, wobei das Betätigungselement (70) pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbar ist.
  31. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 29 oder 30, ferner mit einer Erfassungseinheit (90) je Betätigungselement (70), um eine Eindringtiefe des Stützelements (34) in den Boden zu erfassen und an ein Steuergerät (100) zu übermitteln, um anschließend die Arbeitstiefe des Arbeitselements (50) einzustellen, zu überwachen, durch das Betätigungselement (70) entsprechend zu regeln und oder für einen Benutzer sichtbar anzuzeigen.
  32. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 31, wobei die Erfassungseinheit (90) zumindest zwei Sensoren (91, 92) aufweist, die jeweils in Bodenbearbeitungsrichtung (X) vor und hinter dem Stützelement (34) vorgesehen sind, um die Eindringtiefe des Stützelements (34) in den Boden zu erfassen.
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