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GEBIET DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Das vorliegende Gebrauchsmuster gehört zum Gebiet der Materialkorrosionsforschung im Labor und betrifft konkret eine Vorrichtung zur Korrosions- und Kesselsteinschutzforschung des Materials eines Wärmenetz-Zirkulationswassersystems.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmliche Korrosionstestsimulationsvorrichtungen können den Prozess des stufenweisen Wärmeaustausches eines Wärmenetzsystems nicht simulieren und es ist schwierig, den Kesselsteinbildungsprozess der Wärmeaustauschplatte vor Ort zu simulieren. Gegenwärtig hat die maximale Temperatur des zirkulierenden Wassers im Wärmenetz 130°C erreicht, so dass die Testsimulationsvorrichtung druckbeständig ausgelegt sein muss. Herkömmliche Korrosionstestsimulationsgeräte berücksichtigen nicht den Einfluss von Schwebstoffen, die durch die Korrosion von Kohlenstoffstahlrohren erzeugt werden, auf die Qualität des zirkulierenden Wassers des Wärmenetzes und es gibt keine spezielle Konstruktion für die Stillstandskorrosionsforschung, sodass Forschungsarbeiten zur Systemstillstandskorrosion nicht durchgeführt werden können. Aus diesen Gründen stehen zurzeit noch keine Simulationsgeräte für die Korrosions- und Kesselsteinschutzforschung des Materials in einem Wärmenetz-Zirkulationswassersystem zur Verfügung.
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OFFENBARUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Um die obigen Probleme des Standes der Technik zu lösen, besteht die Aufgabe des Gebrauchsmusters darin, eine Simulationsvorrichtung für die Korrosions- und Kesselsteinschutzforschung von Materialien für ein Wärmenetz-Zirkulationswassersystem bereitzustellen, die den Wärmeaustauschprozess des Primärnetzes und des Sekundärnetzes bei 130°C simulieren kann. Sie kann die Probleme der Kesselsteinbildung bei Wärmeaustauschplatten, des Lochfraßes von Wärmeaustauschplatten und der Korrosion von Rohrleitungen untersuchen, den Einfluss von Schwebstoffen, die durch Kohlenstoffstahlkorrosion erzeugt werden, auf die Qualität des zirkulierenden Wassers im Wärmenetz berücksichtigen und die Materialstillstandskorrosion untersuchen.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird die Aufgabe gelöst durch die folgende Ausgestaltung:
- Eine Vorrichtung zur Korrosions- und Kesselsteinschutzforschung eines Wärmenetz-Zirkulationswassersystems besteht aus einem Primärnetzsimulationskreislauf, einem Sekundärnetzsimulationskreislauf und einem dazwischen angeordneten Wärmetauscher, wobei der Primärnetzsimulationskreislauf einen Primärnetzwasservorratstank, eine Primärnetzzirkulationswasserpumpe, ein Primärnetzzirkulationswassereinlassventil, eine Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung, einen Warmwassereinlass eines Plattenwärmetauschers, einen Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers, eine Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und ein Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil, die der Reihe nach miteinander verbunden sind und einen Kreislauf bilden, umfasst, wobei am obersten Bereich des Primärnetzwasservorratstanks ein Primärnetzwasservorratstank-Wassereinspritzventil, ein primäres Netzwasservorratstank-Thermometer und ein primäres Netzwasservorratstank-Manometer angebracht sind, wobei an einer Seitenfläche des Primärnetzwasservorratstanks eine Primärnetzwasservorratstank-Thermostatheizvorrichtung angebracht ist, wobei am untersten Bereich ein Primärnetzwasservorratstank-Wasserablassventil angebracht ist, wobei das zirkulierende Wasser aus dem untersten Bereich des Primärnetzwasservorratstanks heraus geleitet wird, nach Druckerhöhung durch die Primärnetzzirkulationswasserpumpe der Reihe nach über das Primärnetzzirkulationswassereinlassventil und die Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung in den Warmwassereinlass des Plattenwärmetauschers fließt, nach dem Wärmeaustausch zwischen dem Plattenwärmetauscher und dem zirkulierenden Wasser des Sekundärnetzes aus dem Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers ausströmt und über die Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und die Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil in den Primärnetzwasservorratstank zurückkehrt, wobei zwischen der Primärnetz-Zirkulationswasserpumpe und dem Primärnetz-Zirkulationswassereinlassventil ein Probenahmebypass vorgesehen ist, an dem ein Primärnetzprobenahmeventil, eine Primärnetz-Probenahmekühlvorrichtung und ein Primärnetz-Probenahmeanschluss vorgesehen sind, wobei zwischen der Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und dem Warmwassereinlass des Plattenwärmetauschers eine Primärnetz-Vorwärmaustausch-Temperatursonde angebracht ist, während zwischen dem Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers und der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung eine Primärnetz-Nachrwärmaustausch-Temperatursonde angebracht ist, wobei zwischen der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und dem Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil ein Primärnetzentleerungsventil angebracht ist, wobei zwischen der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und dem Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass, der mit dem Primärnetzwasservorratstank verbunden ist, geschaltet ist, wobei an dem Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil, ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt und ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Rücklaufventil vorgesehen sind,
- wobei der Sekundärnetzsimulationskreislauf einen Sekundärnetzwasservorratstank, eine Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe, ein Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil, einen Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussmesser, eine Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung, einen Kaltwassereinlass des Plattenwärmetauschers, einen Kaltwasserauslass des Plattenwärmetauschers, eine Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und ein Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil, die der Reihe nach miteinander verbunden sind und einen Kreislauf bilden, umfasst, wobei am obersten Bereich des Sekundärnetzwasservorratstanks ein Sekundärnetzwasservorratstank-Wassereinspritzventil und ein Sekundärnetzwasservorratstank-Thermometer vorgesehen sind, wobei am untersten Bereich des Sekundärnetzwasservorratstanks ein Sekundärnetzwasservorratstank-Ablassventil vorgesehen ist, wobei innerhalb des Sekundärnetzwasservorratstanks eine Kühlvorrichtung vorgesehen ist, die ein Sekundärnetz-Kühlwasserringrohr-Einlassventil, ein Sekundärnetz-Kühlwasserringrohr und ein Sekundärnetz-Kühlwasserringrohr-Auslassventil, die der Reihe nach miteinander verbunden sind, umfasst, wobei das zirkulierende Wasser des Sekundärnetzes aus dem untersten Bereich des Sekundärnetzwasservorratstanks heraus geleitet wird, nach Druckerhöhung durch die Sekundärnetz- Zirkulationswasserpumpe durch das Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil, den Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussmesser und die Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung fließt, über den Kaltwassereinlass des Plattenwärmetauschers in den Plattenwärmetauscher einströmt, mit dem zirkulierenden Wasser des Primärnetzes Wärme austauscht, aus dem Kaltwasserauslass des Plattenwärmetauschers ausströmt und danach durch die Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und das Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil in den Sekundärnetzwasservorratstank zurückkehrt, wobei zwischen der Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe und dem Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil ein Durchflussregelungs-Bypass geschaltet ist, an dem ein Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussregelungs-Bypass-Ventil vorgesehen ist, wobei ein Teil des zirkulierenden Wassers durch das Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussregelungs-Bypass-Ventil in den Sekundärnetzwasservorratstank zurückkehrt, wobei zwischen dem Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil und dem Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Zirkulationswasserdurchflussmesser ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass geschaltet ist, an dem der Reihe nach ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil, ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt und ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Auslassventil vorgesehen sind, wobei ein Teil des zirkulierenden Wassers durch den Bypass fließt und über das Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil, den Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt und das Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Auslassventil in den Sekundärnetzwasservorratstank zurückkehrt, wobei zwischen der Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und dem Warmwassereinlass des Plattenwärmetauschers eine Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Temperatursonde angebracht ist, während zwischen dem Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers und der Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung eine Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Temperatursonde angebracht ist, wobei zwischen der Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung und dem Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil ein Sekundärnetzentleerungsventil angebracht ist, und wobei zwischen dem Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil und dem Sekundärnetz-Wasservorratstank ein Sekundärnetz-Probenahmeventil und ein Sekundärnetz-Probenahmeanschluss vorgesehen sind.
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Der Primärnetzwasservorratstank ist durch Verschweißen einer L-Edelstahlplatte hergestellt und kann einem Druck im Bereich von MPa standhalten.
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Die Primärnetz-Zirkulationswasserpumpe ist eine hitzebeständige und druckbeständige Pumpe, die kontinuierlich und stabil unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen betrieben werden kann.
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Gegenüber dem Stand der Technik hat das Gebrauchsmuster die folgenden Vorteile: Das Gebrauchsmuster ist so ausgelegt, dass es zwei Kreisläufe aufweist, die jeweils ein Primärnetz bzw. ein Sekundärnetz in dem zirkulierenden Wasser des Wärmenetzes simulieren, und der Wärmeaustausch zwischen den beiden Kreisläufen erfolgt durch einen Plattenwärmetauscher, womit der Betriebsprozess des zirkulierenden Wassers des Wärmenetzes realistischer simuliert werden kann. Der Primärnetzsimulationskreislauf nimmt einen druckbeständigen Aufbau an und die Zirkulationswasserpumpe ist hochtemperaturbeständig, womit die Korrosion des Materials und die Struktur der Wärmeaustauschoberfläche bei 130°C simuliert werden können. Durch einen Plattenwärmetauscher erfolgt der Wärmeaustausch zwischen den beiden Kreisläufen und der Plattenwärmetauscher ist leicht zu demontieren. Somit wird das Beobachten der Lochfraßkorrosion von rostfreiem Stahl und der Kesselsteinbildung der Wärmeaustauschplatte erleichtert. Ein Entleerungsventil ist oberhalb der Korrosionscouponvorrichtung des Primärnetz- und des Sekundärnetzsimulationskreises vorgesehen, womit das Eindringen der Luft während des Stillstandsprozesses des Systems in das Wärmenetzsystem simuliert werden kann. Das Stillstandskorrosionsproblem der drei Bedingungen bei vollem Wasser, halbvollem Wasser und vollständig entleertem Wasser des Wärmenetz-Zirkulationswassersystems kann untersucht werden. Der Kohlenstoffstahlkorrosionsbypass ist sowohl im Primärnetz- als auch im Sekundärnetzsimulationskreislauf vorgesehen und kann zur Untersuchung des Einflusses von Kohlenstoffstahlkorrosionsprodukten auf die Qualität des zirkulierenden Wassers verwendet werden.
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DARSTELLUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
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- 1 zeigt eine schematische strukturelle Darstellung der Vorrichtung des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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KONKRETE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels auf das vorliegende Gebrauchsmuster näher eingegangen.
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Wie in 1 gezeigt, besteht eine Vorrichtung zur Korrosions- und Kesselsteinschutzforschung eines Wärmenetz-Zirkulationswassersystems aus einem Primärnetzsimulationskreislauf, einem Sekundärnetzsimulationskreislauf und einem dazwischen angeordneten Wärmetauscher. Der Primärnetzsimulationskreislauf umfasst einen Primärnetzwasservorratstank 6, eine Primärnetzzirkulationswasserpumpe 7, ein Primärnetzzirkulationswassereinlassventil 8, eine Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 9, einen Warmwassereinlass eines Plattenwärmetauschers 10, einen Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers 10, eine Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13 und ein Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil 14, die der Reihe nach miteinander verbunden sind und einen Kreislauf bilden. Am obersten Bereich des Primärnetzwasservorratstanks 6 sind ein Primärnetzwasservorratstank-Wassereinspritzventil 1, ein primäres Netzwasservorratstank-Thermometer 4 und ein primäres Netzwasservorratstank-Manometer 5 angebracht. An einer Seitenfläche des Primärnetzwasservorratstanks 6 ist eine Primärnetzwasservorratstank-Thermostatheizvorrichtung 3 angebracht. Am untersten Bereich ist ein Primärnetzwasservorratstank-Wasserablassventil 2 angebracht ist. Das zirkulierende Wasser wird aus dem untersten Bereich des Primärnetzwasservorratstanks 6 heraus geleitet, fließt nach Druckerhöhung durch die Primärnetzzirkulationswasserpumpe 7 der Reihe nach über das Primärnetzzirkulationswassereinlassventil 8 und die Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 9 in den Warmwassereinlass des Plattenwärmetauschers 10, strömt nach dem Wärmeaustausch zwischen dem Plattenwärmetauscher 10 und dem zirkulierenden Wasser des Sekundärnetzes aus dem Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers 10 aus und kehrt über die Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13 und die Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil 14 in den Primärnetzwasservorratstank 6 zurück. Zwischen der Primärnetz-Zirkulationswasserpumpe 7 und dem Primärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 8 ist ein Probenahmebypass vorgesehen, an dem ein Primärnetzprobenahmeventil 19, eine Primärnetz-Probenahmekühlvorrichtung 20 und ein Primärnetz-Probenahmeanschluss 21 vorgesehen sind. Zwischen der Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 9 und dem Warmwassereinlass des Plattenwärmetauschers 10 ist eine Primärnetz-Vorwärmaustausch-Temperatursonde 11 angebracht, während zwischen dem Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers 10 und der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13 eine Primärnetz-Nachrwärmaustausch-Temperatursonde 12 angebracht ist. Zwischen der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13 und dem Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil 14 ist ein Primärnetzentleerungsventil 18 angebracht. Zwischen der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13 und dem Primärnetzzirkulationswasserrücklaufventil 14 ist ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass, der mit dem Primärnetzwasservorratstank 6 verbunden ist, geschaltet. An dem Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass sind ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil 15, ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt 16 und ein Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Rücklaufventil 17 vorgesehen. Das zirkulierende Wasser fließt der Reihe nach durch das Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil 15, den Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt 16 und das Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Rücklaufventil 17 und kehrt dann in den Primärnetzwasservorratstank 6 zurück.
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Der Sekundärnetzsimulationskreislauf umfasst einen Sekundärnetzwasservorratstank 22, eine Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe 29, ein Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 30, einen Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussmesser 31, eine Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 32, einen Kaltwassereinlass des Plattenwärmetauschers 10, einen Kaltwasserauslass des Plattenwärmetauschers 10, eine Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 und ein Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil 36, die der Reihe nach miteinander verbunden sind und einen Kreislauf bilden. Am obersten Bereich des Sekundärnetzwasservorratstanks 22 sind ein Sekundärnetzwasservorratstank-Wassereinspritzventil 23 und ein Sekundärnetzwasservorratstank-Thermometer 25 vorgesehen. Am untersten Bereich des Sekundärnetzwasservorratstanks 22 ist ein Sekundärnetzwasservorratstank-Ablassventil 24 vorgesehen. Innerhalb des Sekundärnetzwasservorratstanks 22 ist eine Kühlvorrichtung vorgesehen, die ein Sekundärnetz-Kühlwasserringrohr-Einlassventil 26, ein Sekundärnetz-Kühlwasserringrohr 28 und ein Sekundärnetz-Kühlwasserringrohr-Auslassventil 27, die der Reihe nach miteinander verbunden sind, umfasst. Das zirkulierende Wasser des Sekundärnetzes wird aus dem untersten Bereich des Sekundärnetzwasservorratstanks 22 heraus geleitet, fließt nach Druckerhöhung durch die Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe 29 durch das Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 30, den Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussmesser 31 und die Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 32, strömt über den Kaltwassereinlass des Plattenwärmetauschers in den Plattenwärmetauscher 10 ein, tauscht Wärme mit dem zirkulierenden Wasser des Primärnetzes aus, strömt aus dem Kaltwasserauslass des Plattenwärmetauschers aus und kehrt danach durch die Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 und das Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil 36 in den Sekundärnetzwasservorratstank 22 zurück. Zwischen der Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe 29 und dem Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 30 ist ein Durchflussregelungs-Bypass geschaltet, an dem ein Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussregelungs-Bypass-Ventil 43 vorgesehen ist. Ein Teil des zirkulierenden Wassers kehrt durch das Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussregelungs-Bypass-Ventil 43 in den Sekundärnetzwasservorratstank 22 zurück. Zwischen dem Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 30 und dem Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Zirkulationswasserdurchflussmesser 31 ist ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass geschaltet, an dem der Reihe nach ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil 38, ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt 40 und ein Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Auslassventil 39 vorgesehen sind. Ein Teil des zirkulierenden Wassers kehrt durch den Bypass fließt und über das Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil 38, den Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt 40 und das Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Auslassventil 39 in den Sekundärnetzwasservorratstank 22 zurück. Zwischen der Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 32 und dem Warmwassereinlass des Plattenwärmetauschers 10 ist eine Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Temperatursonde 34 angebracht, während zwischen dem Warmwasserauslass des Plattenwärmetauschers 10 und der Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 eine Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Temperatursonde 35 angebracht. Zwischen der Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 und dem Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil 36 ist ein Sekundärnetzentleerungsventil 37 angebracht. Zwischen dem Sekundärnetz-Zirkulationswasserrücklaufventil 36 und dem Sekundärnetz-Wasservorratstank 22 sind ein Sekundärnetz-Probenahmeventil 41 und ein Sekundärnetz-Probenahmeanschluss 42 vorgesehen.
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Verfahren zum Verwenden der Vorrichtung des Gebrauchsmusters: Zuerst werden in der Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 9, der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13, der Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 32 und der Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 jeweils mehrere Kohlenstoffstahl- und Edelstahlprüfungsplättchen, die dem Modell des Wärmenetz-Zirkulationswassersystems entsprechen, aufgehängt. Das primärseitige zirkulierende Wasser, das aus dem primärseitigen Rohrnetz vor Ort entnommen wurde, wird durch das Primärnetzwasservorratstank-Wassereinspritzventil 1 in den Primärnetzwasservorratstank 6 eingefüllt und das sekundärseitige zirkulierende Wasser, das aus dem sekundärseitigen Rohrnetz vor Ort entnommen wurde, wird durch das Sekundärnetzwasservorratstank-Wassereinspritzventil 23 in den Sekundärnetzwasservorratstank 22 eingefüllt. Die Primärnetzwasservorratstank-Thermostatheizvorrichtung 3 wird eingeschaltet, um das zirkulierende Wasser des Primärnetzes auf die Zieltemperatur zu erwärmen. Die Primärnetz-Zirkulationswasserpumpe 7 und die Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe 29 werden eingeschaltet. Der Öffnungsgrad des Sekundärnetz-Zirkulationswasserdurchflussregelungs-Bypass-Ventils 43 und des Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventils 30 wird eingestellt, um den zirkulierenden Wasserfluss des Sekundärnetzes auf den Zielwert einzustellen. Der Durchfluss des Kaltwasserringrohrs des Sekundärnetzes wird angepasst und die Primärnetz-Vorwärmaustausch-Temperatursonde 11, die Primärnetz-Nachwärmaustausch-Temperatursonde 12, die Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Temperatursonde 34 und die Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Temperatursonde 35 werden beobachtet, um sicherzustellen, dass die primärseitige und die sekundärseitigen Einlass- und Auslasswassertemperatur des Plattenwärmetauschers nahe dem Ist-Wert vor Ort liegt. Bei der Untersuchung des Einflusses von Kohlenstoffstahlkorrosionsprodukten in zirkulierendem Wasser auf die Qualität des zirkulierenden Wassers und die Kesselsteinbildung der Wärmeaustauschplatte werden das Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil 15 und das Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Rücklaufventil 17 geöffnet, so dass ein Teil des Primärnetz-Zirkulationswassers durch den Primärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt 16 fließt, um den Gehalt an suspendierten Feststoffen in dem Primärnetz-Zirkulationswasser zu erhöhen. Das Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Einlassventil 38 und das Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Korrosionsbypass-Auslassventil 39 werden geöffnet, so dass ein Teil des Sekundärnetz-Zirkulationswassers durch den Sekundärnetz-Kohlenstoffstahl-Rohrabschnitt 40 fließt, wodurch der Gehalt an suspendierten Feststoffen im Sekundärnetz-Zirkulationswasser erhöht wird. Das zirkulierende Wasser des Primärnetzes wird durch Einschalten Primärnetz-Probenahmekühlvorrichtung 20 und Öffnen des Primärnetzprobenahmeventils 19 aus der Primärnetzprobenahmeöffnung 21 entnommen, um die Qualität des zirkulierenden Wassers des Primärnetzes zu analysieren. Das zirkulierende Wasser des Sekundärnetzes wird durch Öffnen des Sekundärnetzprobenahmeventils 41 aus der Sekundärnetzprobenahmeöffnung 42 entnommen, um die Qualität des zirkulierenden Wassers des Sekundärnetzes zu analysieren. Nach dem Test wird die Materialkorrosion anhand des Gewichtsverlusts und der makroskopischen Mikromorphologie der Prüfungsplättchen in der Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 9, der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13, der Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 32 und der Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 bewertet. Der Plattenwärmetauscher 10 wird demontiert und die Kesselsteinbildung und der Lochfraß von rostfreiem Stahl in dem System werden durch makroskopische Beobachtung der Oberfläche der Plattenwärmeaustauschplatte bewertet.
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Bei der Untersuchung der Stillstandskorrosion von Materialien werden in der Primärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 9, der Primärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 13, der Sekundärnetz-Vorwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 32 und der Sekundärnetz-Nachwärmeaustausch-Korrosionscouponvorrichtung 33 jeweils mehrere Kohlenstoffstahl- und Edelstahlprüfungsplättchen, die dem Modell des Wärmenetz-Zirkulationswassersystems entsprechen, aufgehängt. Eine Simulationseinrichtung wird betriebe. Nachdem das System stabil läuft, werden die Primärnetz-Zirkulationswasserpumpe 7 und die Sekundärnetz-Zirkulationswasserpumpe 29 ausgeschaltet, das Sekundärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 30 und das Primärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 8 geschlossen und das Sekundärnetz-Entleerungsventil 37 und das Primärnetz-Zirkulationswassereinlassventil 8 geöffnet. Durch Einstellen des Wasserstands des zirkulierenden Wasser in der Couponvorrichtung kann die Korrosion des Materials bei vollem Wasser, halbvollem Wasser und vollständig entleertem Wasser des Systems simuliert werden.