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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Bettfläche eines Fahrzeugs, insbesondere eines Reise- oder Wohnmobils mit einem Fahrzeugdachteil, welches zwischen einer aufgestellten Position und einer auf einem Fahrzeugdach aufliegenden Position bewegbar ist. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Reise- oder Wohnmobil mit einer verschwenkbaren Bettfläche.
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Stand der Technik
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G9102232.0 bezieht sich auf ein Wohn- oder Reisemobil mit einem Aufstelldach. Dieses ist zwischen einer wenigstens annähernd horizontalen, abgesenkten Ruhelage und einer angehobenen, von hinten nach vorne geneigt verlaufenden Wirklage umstellbar und mit einer unterhalb desselben angeordneten Dachbettplatte, die sich zwischen einer wenigstens annähernd horizontalen Gebrauchslage sowie einer ebenfalls von hinten nach vorne geneigt verlaufenden Hochstelllage umsetzen lässt. Die Dachbettplatte passt in ihrer Gebrauchslage in einen Dachausschnitt des Fahrzeugaufbaus, der vom Rand des Aufstelldachs allseitig überragt oder übergriffen ist. Die Dachbettplatte ist mit einem Versteifungsrahmen versehen, der in der Nähe seiner vorderen Querkante über parallel dazu ausgerichtete, horizontale Gelenke auf dem Dach des Fahrzeugaufbaus montiert ist. Mindestens an den beiden Längsseiten des Versteifungsrahmens sitzen mehrere, mit vorgegebenem Abstand voneinander angeordnete Kupplungsstützen, wobei der Fahrzeugaufbau ebenfalls zumindest an den Längsseiten des Dachausschnitts Gegenkupplungsstücke trägt. In der Gebrauchslage der Dachbettplatte stehen die Kupplungsstücke ihres Versteifungsrahmens mit den Gegenkupplungsstücken des Dachausschnitts in Normalrichtung zur Rahmenebene in Formschlusseingriff.
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Darstellung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung folgend wird eine verschwenkbare Bettfläche eines Fahrzeugs vorgeschlagen, insbesondere eines Reise- oder Wohnmobils, mit einem Fahrzeugdachteil, welches zwischen einer aufgestellten Position und einer auf einem Fahrzeugdach aufliegenden Position bewegbar ist, wobei die verschwenkbare Bettfläche mittels eines an dieser angelenkten Schwenkbügels federunterstützt von einer heruntergeklappten Position, in der sie in einer Ebene des Fahrzeugdachs liegt, in eine hochgeklappte Position verschwenkbar ist, in der die verschwenkbare Bettfläche an das Fahrzeugdachteil angestellt wird, welches sich in einer aufgestellten Position befindet.
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In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen verschwenkbaren Bettfläche ist der Schwenkbügel im Wesentlichen mittig an einer Längsseite der verschwenkbaren Bettfläche angeordnet. Die verschwenkbare Bettfläche zeichnet sich des Weiteren dadurch aus, dass der Schwenkbügel im Wesentlichen U-förmig ausgeführt ist und dessen Schwenkbewegung durch mindestens eine Gasdruckfeder unterstützt wird.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen verschwenkbaren Bettfläche ist die verschwenkbare Bettfläche an beiden Längsseiten im Wesentlichen durch den mittig an diesen angelenkten Schwenkbügel geführt.
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In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen verschwenkbaren Bettfläche entsteht in der aufgestellten Position des Fahrzeugdachteils und der hochgeklappten Position der verschwenkbaren Bettfläche eine Vergrößerung des nutzbaren Volumens im Innenraum des Fahrzeugs, insbesondere eines Reise- oder Wohnmobils.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen verschwenkbaren Bettfläche ist der Schwenkbügel mit Scharnieren an einer Seite des Fahrzeugdachs aufgenommen, die senkrecht zu einer Längsrichtung des Fahrzeugdachs verläuft.
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Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Reise- oder ein Wohnmobil mit einer verschwenkbaren Bettfläche.
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Vorteile der Erfindung
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Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene verschwenkbare Bettfläche wird erreicht, dass die relativ große Liegefläche, die die verschwenkbare Bettfläche bietet, für den Fall, dass diese nicht benutzt wird, im Inneren des Fahrzeugdachteils in dessen aufgestellter Position gewissermaßen verschwindet. Damit entsteht eine größere vertikale Ausdehnung des nutzbaren Fahrzeuginnenraums mit aufstellbarem Fahrzeugdachteil, beispielsweise eines Reise- oder Wohnmobils.
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Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung der verschwenkbaren Bettfläche wird mittels des bewegbaren Schwenkbügels, unterstützt durch eine an diesen mittig angelenkte Gasfeder, eine einhändige Betätigung ermöglicht. Bei hochgeklappter Position der verschwenkbaren Bettfläche, d. h. an der Innenseite des in seiner aufgestellten Position befindlichen Fahrzeugdachteils angestellt, kann unter der komplett hochgefahrenen verschwenkbaren Bettfläche aufrecht gesessen werden, so dass im Fahrzeuginnenraum des Reise- oder Wohnmobils eine größere Raumausnutzung entsteht. Des Weiteren ist durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung sichergestellt, dass in vertikaler Richtung in Bezug auf den Innenraum gesehen genügend Platz für mehrere, sitzende Personen geschaffen ist, ohne dass Kopfverletzungen aufgrund von Anstoßen auftreten können.
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Des Weiteren ist zur leichteren Betätigung der verschwenkbaren Bettfläche der Schwenkbügel im Wesentlichen mittig an den Längsseiten der verschwenkbaren Bettfläche angeordnet. Dadurch wird eine solide Führung der verschwenkbaren Bettfläche während der Schwenkbewegung auf beiden Seiten erreicht. Anstelle der Gasdruckfedern, die die Schwenkbewegung erleichtern und insbesondere eine einhändige Bedienung ermöglichen, können auch andere Vorspannelemente eingesetzt werden, über welche die Schwenkbewegung des Schwenkbügels von seiner heruntergeklappten, ebenen Position in seine hochgeklappte, der Neigung des aufgestellten Dachteils entsprechenden Position verfahren werden kann.
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Durch ein Anheben der Bettfläche drückt die mindestens eine Gasdruckfeder gegen den Schwenkbügel und schwenkt die Bettfläche selbsttätig hoch in Richtung der Fahrzeugfront, bis das Aufstelldachteil erreicht ist. Da die Bettfläche drehend gelagert ist, passt sich die Schräglage des Betts an die Schräglage des aufgestellten Dachteils an. Um die Bettfläche wieder nach unten zu klappen, wird es nach hinten und unten gezogen. Durch den Schwenkbügel wird die Bettfläche sowohl beim Hochklappen wie auch beim Herunterbewegen exakt geführt. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung wird die Bettfläche um ca. 500 mm parallel angehoben. Dadurch kann unter der gesamten Bettfläche Sitzhöhe entstehen und je nach Typ des Fahrzeugs auch zusätzliche Stehhöhe erreicht werden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung zeichnet sich durch eine sehr hohe Bedienerfreundlichkeit aus, da die Bettfläche lediglich anzuheben ist, um diese hochzuklappen, beziehungsweise nach hinten bewegt werden muss, um diese wieder nach unten zu klappen. Eine Fehlbedienung ist ausgeschlossen.
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Der Schwenkbügel umfasst ein U-Profil längs zur Fahrtrichtung in einer Länge von etwa 500 mm und ein quer zur Fahrtrichtung orientiertes Vierkantrohr in der Länge von ca. 1000 mm. Diese werden im Wesentlichen U-förmig zusammengefügt. Am Vierkantrohr werden die Scharniere befestigt, an den U-Profilen sind die drehbaren Befestigungspunkte für die Bettfläche sowie für die Gasdruckfeder vorgesehen. Bei diesen handelt es sich um solche, die einen Hub von ca. 150 mm und eine Kraft von ca. 250 Newton pro Feder erzeugen. Es handelt sich um drückende Gasdruckfedern. Bei dem mittigen Anlenkpunkt der Bettfläche handelt es sich um eine M-Schraube, die als Einschlagmutter am Bett gedreht wird.
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Figurenliste
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 ein Fahrzeugdachteil eines Reise- oder Wohnmobils in seiner aufgestellten Position mit angedeuteter heruntergeklappter sowie hochgeklappter Position der verschwenkbaren Bettfläche,
- 2 eine herausgezeichnete Position der heruntergeklappt dargestellten, verschwenkbaren Bettfläche,
- 3 eine Draufsicht auf die Bettfläche von deren Breitseite her und
- 4 eine Darstellung der Position des Schwenkbügels, der mittig an den Längsseiten der verschwenkbaren Bettfläche angeordnet ist, und der Beibehaltung der hochgeklappten, in das Fahrzeugdachteil gestellten Position, unterstützt durch eine Gasdruckfeder.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung werden gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente in Einzelfällen verzichtet wird. Die Figuren stellen den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar.
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1 zeigt ein Fahrzeugdachteil 12, welches mit einer Aufstelleinrichtung 10 in eine aufgestellte Position 14 überführt ist. Auf der Oberseite des Fahrzeugdachteils 12, d. h. an dessen Außenseite ist dieses mit einer Verrippung 16 versehen, die sich in Längsrichtung 34 eines hier nur angedeutet dargestellten Fahrzeugs 28 erstreckt. Bei dem Fahrzeug 28 handelt es sich beispielsweise um einen PKW-Kombi mit aufstellbarem Fahrzeugdachteil 12 oder um ein Reise- oder ein Wohnmobil oder dergleichen.
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Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass in der aufgestellten Position 14 das Fahrzeugdachteil 12 an einer ersten Seite 18 niedriger steht, verglichen mit einer zweiten Seite 20. Das Fahrzeugdachteil 12 ist zum Schutz des Innenraums, beispielsweise gegen Regen und/oder Wind, mit einer zeltartigen Stoffbahn 22 versehen, die durch ein oder mehrere Reißverschlüsse 24 miteinander verbunden sind. Das Fahrzeugdachteil 12 ist auf dem Fahrzeugdach 26 des hier nicht näher darstellten Fahrzeugs 28 aufgenommen. Das Fahrzeugdachteil 12 lässt sich in die aufgestellte Position 14, beispielsweise unterstützt durch eine Teleskopstütze 30, ausfahren. In den einzelnen Stoffbahnen 22 an den Seiten des Fahrzeugdachteils 12 können Fenstereinsätze 32 eingelassen sein.
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Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass eine verschwenkbare Bettfläche 36 - hier gestrichelt angedeutet - sich in einer heruntergeklappten Position 38 im Wesentlichen in der Ebene des Fahrzeugdaches 26 des Fahrzeugs 28 erstreckt. In dieser Position ist ein Schwenkbügel 42 (vgl. Darstellung gemäß 2) geklappt, der an Scharnieren 44 befestigt ist. Der Schwenkbügel 42 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und an einer mittigen Anlenkung 36 an den Längsseiten 50 der verschwenkbaren Bettfläche 36 angelenkt.
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Ausgehend von der in 1 angedeuteten heruntergeklappten Position 38 der verschwenkbaren Bettfläche 36 lässt sich diese entsprechend einem Schwenkwegs 58 in das Fahrzeugdachteil 12 verfahren, so dass in der aufgestellten Position 14 des Fahrzeugdachteils 40 die verschwenkbare Bettfläche 36 ihre hochgeklappte Position 40 einnimmt. Somit verfährt die verschwenkbare Bettfläche 36 in der hochgeklappten Position 40 des Fahrzeugdachteils 12 in dieses und gibt die Öffnung im Fahrzeugdach 26 frei. Dadurch entsteht eine wesentliche Vergrößerung des Fahrzeuginnenraums für die Insassen, insbesondere eine verbesserte Kopffreiheit und ein verringertes Verletzungsrisiko.
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Wie in 1 angedeutet ist, wird entsprechend dem Schwenkweg 58 die verschwenkbare Bettfläche 36 in die hochgeklappte Position 40 verfahren und verschwindet im Wesentlichen an der Unterseite, d. h. der dem Fahrzeuginnenraum zuweisenden Seite des bewegbaren Fahrzeugdachteils 12.
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Eine Oberseite der verschwenkbaren Bettfläche 36 ist in der Darstellung gemäß 1 mit Position 48 identifiziert.
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2 ist zu entnehmen, dass die verschwenkbare Bettfläche 36 im Wesentlichen rechteckförmig ausgeführt ist. An ihren Längsseiten 50 ist im Wesentlichen mittig die Anlenkung 56 des im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Schwenkbügels 42 aufgenommen. Der in U-Form ausgebildete Schwenkbügel 42 ist an Scharnieren 44 am Fahrzeugdach 26 des hier nicht näher dargestellten Fahrzeugs 28 befestigt. Insbesondere wird der Schwenkbügel 42 mit seinen Scharnieren 44 an einer Querseite des Fahrzeugdachs 26, d. h. senkrecht zur Längsrichtung 34 des Fahrzeugdachs 26 des hier nicht näher dargestellten Fahrzeugs 28, befestigt. Durch den in U-Form ausgebildeten Schwenkbügel 42 ist die verschwenkbare Bettfläche 36 im Wesentlichen an beiden Seiten geführt, so dass sich eine kontrollierte Bewegung 48 von ihrer hochgeklappten Position 40 in die heruntergeklappte Position 38 und umgekehrt ergibt.
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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass eine Breite 52 der verschwenkbaren Bettfläche geringer als deren Längsseite 50 ist und eine Höhe der verschwenkbaren Bettfläche 36 mit Bezugszeichen 54 identifiziert ist.
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Aus der Draufsicht gemäß 3 geht hervor, dass die verschwenkbare Bettfläche 36 an ihren Seiten die Anlenkung des Schwenkbügels 42 aufweist, bei der es sich um eine mittige Anlenkung 56, wie sie in 2 dargestellt ist, handelt. Die Oberseite der verschwenkbaren Bettfläche 36 ist durch Bezugszeichen 48 identifiziert. Diese weist sowohl in der Darstellung gemäß 1 als auch in 2 nach oben.
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4 ist eine herausgezeichnete Darstellung des Schwenkmechanismus der verschwenkbaren Bettfläche 36 zu entnehmen. Auch in dieser Darstellung ist die Oberseite der verschwenkbaren Bettfläche 36 durch Bezugszeichen 48 identifiziert, eine Höhe derselben durch Bezugszeichen 54 angedeutet. Die Breite 52 der verschwenkbaren Bettfläche 36 ist wesentlich geringer im Vergleich zu deren Länge 50. Aus der Darstellung gemäß 4 ergibt sich, dass die aufgestellte Position des in U-Form beschaffenen Schwenkbügels 42 durch eine oder zwei Gasdruckfedern 46 unterstützt beziehungsweise abgestützt werden kann. Durch die mittige Anlenkung 56 des in U-Form beschaffenen Schwenkbügels 42 ergibt sich eine kontrollierte und sichere Führung des Schwenkbügels 42. Unterstützt durch die Gasdruckfedern 46, die an beiden Schenkeln des in U-Form ausgebildeten Schwenkbügels 42 befestigt sind, lässt sich eine einhändige Betätigung des Schwenkbügels 42 gemäß dem Schwenkweg 58, wie er in 1 angedeutet ist, erreichen.
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Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung kann eine Bettfläche für ein oder zwei Personen von ihrer aktiven Position, d. h. ihrer heruntergeklappten Position 38 aus dem Innenraum des Fahrzeugs 28, insbesondere eines Reise- oder Wohnmobils, bei Nichtbenutzung herausgeschwenkt werden, so dass die verschwenkbare Bettfläche 36 entsprechend dem Schwenkweg 58 bei in aufgestellter Position 14 befindlichem Fahrzeugdachteil 12 an dieses angestellt wird. Dadurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte Kopffreiheit von im Innenraum des Fahrzeugs 28, insbesondere eines Reise- oder Wohnmobils, sich aufhaltenden Personen.
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Durch das Anheben der schwenkbaren Bettfläche 36 drückt die mindestens eine Gasdruckfeder 46 den Schwenkbügel 42 und schwenkt die Bettfläche selbsttätig nach oben in Richtung Fahrzeugrand, bis diese das aufgestellte Fahrzeugdachteil 12 erreicht hat. Da die verschwenkbare Bettfläche 36 drehbar im Schwenkbügel 42 gelagert ist, passt sich die Schräglage der verschwenkbaren Bettfläche 36 an die Schräglage des aufgestellten Fahrzeugdachteils 12 an. Um die Bettfläche 36 wieder herunterzuklappen, wird sie nach hinten und nach unten gezogen. Durch den Schwenkbügel 42 wird die verschwenkbare Bettfläche 36 sowohl beim Hochklappen sowie auch beim Herunterklappen geführt. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird die verschwenkbare Bettfläche 36 um ca. 500 mm relativ parallel angehoben. Dadurch entsteht unter der gesamten verschwenkbaren Bettfläche 36 in ihrer hochgeklappten Position 40 Sitzhöhe und je nach Fahrzeugtyp wird auch zusätzliche Stehhöhe gewonnen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung zeichnet sich durch eine hohe Bedienerfreundlichkeit aus, da die verschwenkbare Bettfläche 36 lediglich anzuheben ist, um in ihre hochgeklappte Position 40 zu gelangen, und nach hinten oder nach unten gezogen werden muss, um die heruntergeklappte Position 38 einzunehmen. Eine Fehlbedienung ist nahezu ausgeschlossen.
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Die Mimik umfasst mithin die verschwenkbare Bettfläche 36, den Schwenkbügel 42, der mit Scharnieren 44 befestigt ist, sowie die beiden, in den vorstehenden Figuren dargestellten Gasdruckfedern 46. Beim Schwenkbügel 42 handelt es sich um einen solchen, der in Längsrichtung des Fahrzeugs aus einem Profil mit etwa 50 mm Länge und quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs aus einem Vierkantrohr in einer Länge von ca. 1000 mm gefertigt ist. Die genannten Bauteile werden in U-Form zusammengefügt. Am Vierkantrohr des Schwenkbügels 42 werden die Scharniere 44 befestigt, an den U-Profilen des Schwenkbügels 42 sind die drehbaren Befestigungspunkte, d. h. die mittige Anlenkung 56 für die verschwenkbare Bettfläche 36 sowie für die Gasdruckfedern 46 vorgesehen. Diese weisen einen Hub von ca. 50 mm und eine Kraft von 250 Newton pro Gasdruckfeder 46 auf. Bei diesen handelt es sich um drückende Gasdruckfedern. Die mittige Anlenkung 56 an der verschwenkbaren Bettfläche 36 ist durch eine M-Schraube dargestellt, mit einer Einschlagmutter, die an der Längsseite 42 der verschwenkbaren Bettfläche 36 befestigt wird.
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Die verschwenkbare Bettfläche 46 umfasst einen beispielsweise aus Buchenholz gefertigten Rahmen mit Lattenrost und Tellerfedern sowie eine Einschlagmutter als mittige Anlenkung 56.
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Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist innerhalb des durch die Ansprüche angegebenen Bereichs eine Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Aufstelleinrichtung
- 12
- Fahrzeugdachteil
- 14
- Aufgestellte Position
- 16
- Verrippung
- 18
- Erste Seite
- 20
- Zweite Seite
- 22
- Stoffbahn
- 24
- Reißverschluss
- 26
- Fahrzeugdach
- 28
- Fahrzeug
- 30
- Teleskopstütze
- 32
- Fenstereinsatz
- 34
- Längsrichtung
- 36
- Verschwenkbare Bettfläche
- 38
- Heruntergeklappte Position
- 40
- Hochgeklappte Position
- 42
- Schwenkbügel
- 44
- Scharniere
- 46
- Gasdruckfeder
- 48
- Oberseite Bettfläche
- 50
- Längsseite
- 52
- Breite
- 54
- Höhe
- 56
- Mittige Anlenkung
- 58
- Schwenkweg