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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Fachgebiet von einem elektrisch betriebenen Vorhang, insbesondere eine Antriebsvorrichtung für einen elektrisch betriebenen Vorhang.
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Stand der Technik
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Mit ständig erhöhtem Lebensstandard und Verbreitung eines elektrisch betriebenen Vorhangs wird eine immer höhere Anforderung an Sicherheit, Funktionen, äußere Ästhetik eines elektrisch betriebenen Vorhangs gestellt. Zur Zeit besteht ein elektrischer Vorhang auf dem Markt in erster Linie aus einem Gehäuse, einer elektrisch betriebenen Maschine, einer Kupplungseinrichtung, einem Untersetzungsgetriebe, einer Steuerplatine, einem Netzteil usw. Aber das Gehäuse der Antriebsvorrichtung ist üblicherweise aus drei Teilen gebildet, nämlich Kunststoffoberenddeckel, einem Aluminiumlegierungsprofil und einem Kunststoffunterenddeckel. In dem Aluminiumlegierungsprofil kann bei Bearbeiten und Schneiden an einer Innenwand eine grosse Menge an Aluminiumspänen zurückgelassen werden. Das Netzteil der Antriebsvorrichtung wird normalerweise als Schaltstromquelle ausgebildet, wobei ein Außenanschluss an starken Strom erfolgt, so dass im Einsatz die zurückgelassenen Aluminiumspäne eine Störung der Schaltstromquelle und der Steuerplatine bewirken können. Beispielweise erfolgt ein schlechter Empfang eines Signals durch die Steuerplatine und ein Elementkurzschluss und -Brand kommt vor sowie Aluminiumprofil ist elektrisch leitend, wodurch After-Sales-Probleme und Sicherheitsrisiken verursacht werden.
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Ferner besteht in der Praxis bezüglich einer Materialbearbeitungsgenauigkeit ein relativ größerer Unterschied zwischen einem Kunststoffdeckel und einem Aluminiumprofil. Bei Verbindung des Kunststoffdeckels an die beiden Enden des Aluminiumprofils kann eine Segmentdifferenz des Gehäuses verursacht werden. Dazu gehören ein vorderes Segment (Kunststoffvorderenddeckel), ein mittleres Segment (Aluminiumprofil) und ein hinteres Segment (Kunststoffhinterenddeckel) und an der Verbindungsstelle kann ein Segmentspalt auftauchen. Da ein Aluminiumprofil senkrecht geschnitten wird, besteht bei einer Segmentdifferenz des Gehäuses und einem Vorsprung an der Schnittstelle des Aluminiumprofils ein bestimmtes Risiko in der Produktion und im Einsatz, wobei der Benutzer leicht kratzerartig verletzt wird und wobei bei unterschiedlichen Materialen des Gehäuses eine chromatische Abweichung leicht erzeugt wird, insbesondere nach einem bestimmten Zeitabschnitt des Gebrauchs die chromatische Abweichung noch offensichtlicher wird, so dass es sehr unansehnlich ist.
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Darstellung des Gebrauchsmusters
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für einen elektrisch betriebenen Vorhang bereitzustellen, um das im Stand der Technik festgestellte Problem hinsichtlich der Sicherheit und der Schönheit in der Gesamtheit in der Antriebsvorrichtung zu lösen.
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Zum Erreichen des Ziels wird in der vorliegenden Erfindung die folgende Ausgestaltung bereitgestellt: Eine Antriebsvorrichtung für einen elektrisch betriebenen Vorhang, umfassend ein einteilig ausgebildetes Kunststoffgehäuse, wobei mindestens an einem Ende des Kunststoffgehäuses ein Kunststoffenddeckel vorgesehen ist und die Außenstirnfläche des Kunststoffenddeckels zu der Stirnfläche des Kunststoffgehäuses bündig ausgerichtet ist oder ins Kunststoffgehäuse eingesenkt ist; und einen Schubladenträger, welcher innerhalb des Kunststoffgehäuses angeordnet ist. An dem Schubladenträger sind ein Antriebsmotor, eine Steuerplatine angebracht. Der Antriebsmotor ist elektrisch mit der Steuerplatine verbunden.
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Im Vergleich mit dem Stand der Technik kann die vorteilhafte Wirkung der vorliegenden Erfindung darin gesehen werden: Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch ein einteilig ausgebildetes Kunststoffgehäuse das bestehende Aluminiumprofil ersetzt, wodurch das Sicherheitsproblem, dass im Gehäuse Aluminiumspäne zurückgelassen werden und somit ein innerer Kurzschluss, eine elektrische Leitfähigkeit und Brand bewirkt werden, gelöst wird. Unter Verwendung des Kunststoffenddeckels erfolgt eine Anpassung an eine flache Einlage und Einsetzung ins Kunststoffgehäuse, derart, dass die Gesamterscheinungsstruktur der vorliegenden Vorrichtung keine Segmentdifferenz, keine chromatische Abweichung hat und kein gebrochener Spalt an der Stelle zum Verbinden des Kunststoffenddeckels entsteht, wobei die Markt-Anforderung erfüllt wird. Darüber hinaus ist der Schubladenträger innerhalb des Kunststoffgehäuses angeordnet. Der Antriebsmotor und die Steuerplatine sind an dem Schubladenträger abgestützt angeordnet, damit die Montage der Vorrichtung erleichtert wird und die Produktivität erhöht wird.
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Vorzugsweise ist ein Ende des Schubladenträgers bündig zu einer Stirnfläche des Kunststoffgehäuses ausgerichtet, damit ein Enddeckel entsteht. Ein weiteres Ende der Schubladenträgers ragt in das Kunststoffgehäuse hinein und ist mit dem Inneren des Kunststoffgehäuses fest verbunden. Der Enddeckel des Schubladenträgers ist bündig zu dem Kunststoffgehäuse ausgerichtet, derart, dass das Kunststoffgehäuse insgesamt keine Segmentdifferenz, keine chromatische Abweichung aufweist und an der Stelle zum Verbinden des Terminals mit dem Kunststoffgehäuse kein gebrochener Spalt entsteht.
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Vorzugsweise ist im Innere des Kunststoffgehäuses ein Positionierungsteil zum festen Verbinden des Endes des Schubladenträgers einteilig ausgebildet, wobei der Positionierungsteil mit einem Verbindungsfenster versehen ist.
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Vorzugsweise ist an dem Schubladenträger ein bewegliches Steuermodul eingesteckt, welches von dem Verbindungsfenster eingesetzt ist und mit der Steuerplatine in Reihe geschaltet ist. Dadurch, dass das bewegliche Steuermodul von dem Verbindungsfenster eingesetzt ist und mit der Steuerplatine in Reihe geschaltet ist, kann das bewegliche Steuermodul erleichtert ausgetauscht werden.
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Vorzugsweise ist der Positionierungsteil in Umfangsrichtung mit einer Verbindungsöffnung versehen. An einem Ende des Schubladenträgers ist eine an die Verbindungsöffnung angepasste Montageöffnung vorgesehen. Das Ende des Schubladenträgers ist durch eine Schraube, die Verbindungsöffnung und die Montageöffnung mit dem Positionierungsteil fest verbunden.
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Vorzugsweise ist auf einer dem Kunststoffgehäuse zugewandten Seite des Kunststoffenddeckels vorspringend ein Rastfuß vorgesehen. An dem Positionierungsteil ist eine an den Rastfuß angepasste Rastausnehmung vorgesehen. Der Kunststoffenddeckel ist durch den Rastfuß und die Rastausnehmung lösbar mit dem Positionierungsteil verbunden.
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Vorzugsweise ist der Schubladenträger aus einem vorderen Trägerkörper, einem mittleren Trägerkörper und einem hinteren Trägerkörper gebildet, wobei der Antriebsmotor an dem vorderen Trägerkörper abgestützt angeordnet ist, wobei auf den Antriebsmotor ein Schwingungsdämpfermantel aufgesetzt ist, so dass ein zwischen einer durch den Betrieb des Antriebsmotors erzeugten Schwingung und dem Schubladenträger entstehendes Geräusch, welches die Anwendungsfunktion der Antriebsvorrichtung beeinträchtigt, verhindert wird.
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Der mittlere Trägerkörper ist in Längsrichtung des mittleren Trägerkörpers einteilig mit einer Trennplatte ausgebildet, welche senkrecht zu dem mittleren Trägerkörper angeordnet ist. Zudem ist an dem mittleren Trägerkörper den beiden Stirnflächen der Trennplatte gegenüberliegend einteilig ein Anschlagteil ausgebildet. Die Steuerplatine ist durch das Anschlagteil an einer Seitenfläche der Trennplatte verrastet und an einem dem vorderen Trägerkörper zugewandten Ende und auf der Seite der Trennplatte, auf der die Steuerplatine vorgesehen ist, ist ein Anschlagblock angeordnet. An einem weiteren Ende der Trennplatte ist eine Schaltnetzteilplatine vorgesehen. Die Schaltnetzteilplatine ist durch das Anschlagteil an einer Seitenfläche der Trennplatte verrastet. Außerdem ist jeweils an den beiden Enden der Trennplatte auf einer Seite, auf der die Schaltnetzteilplatine angeordnet ist, einteilig vorspringendeine Anschlagplatte ausgebildet. Durch die Trennplatte sind die Steuerplatine und ein Transformator getrennt vorgesehen, damit es verhindert wird, dass eine Störung durch starken und schwachen Strom erzeugt wird und die Lebensdauer von den anderen elektrisch betriebenen Elementen beeinträchtigt wird. Des Weiteren wird eine Anpassung der Antriebsvorrichtung an eine durch den Betrieb des Antriebsmotors erzeugte Schwingung ermöglicht, dadurch, dass durch Vorsehen des Anschlagteils, des Anschlagblocks usw. die Steuerplatine und die Schaltnetzteilplatine besser befestigt werden und der Betrieb der Antriebsvorrichtung besser stabilisiert wird.
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An dem hinteren Trägerkörper wird ausgehend von der Anschlagplatte als einem Ende einteilig umschließend ein Montageraum ausgebildet. In den Montageraum ist ein bewegliches Steuermodul eingesetzt und eine Seitenfläche des Montageraums in Zuordnung zu der Steuerplatine ist mit einem Stoßfenster versehen, wobei das bewegliche Steuermodul an dem Stoßfenster mit der Steuerplatine in Reihe geschaltet wird und an einer Außenseitenfläche des Montageraums in Zuordnung zur der Schaltnetzteilplatine eine Anschlagsäule zum Wickeln und Abwinkeln eines Stromkabels einteilig angeordnet ist. Das bewegliche Steuermodul ist vom Verbindungsfenster in den Montageraum eingesetzt, derart, dass ein Ende des beweglichen Steuermoduls durch das Stoßfenster mit der Steuerplatine in Reihe geschaltet wird. Der Montageraum führt zur Wirkung, dass das bewegliche Steuermodul positioniert wird, wobei ein Austausch des beweglichen Steuermoduls erleichtert wird. Ferner blockiert das Stromkabel durch Abwinkeln eine Zugkraft Außen in Stromkabelrichtung, so dass eine Zugfestigkeit des Stromkabels erhöht wird, wodurch es verhindert wird, dass durch eine direkte Übertragung einer Zugkraft von Außen auf den Schweißpunkt des Stromkabels und der Schaltnetzteilplatine der Schweißpunkt des Stromkabels lösbar gemacht wird.
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Vorzugsweise sind an einer Innenseitenfläche von dem vorderen Trägerkörper und dem mittleren Trägerkörper Anschlagbleche gleichmäßig verteilt. An einer der Steuerplatine zugeordneten Seitenfläche der Trennplatte sind Trennstreifen gleichmäßig verteilt. Innerhalb des Montageraums ist ein Führungsstreifen einteilig vorspringend angeordnet, welcher in Zuordnung zu einer Raumöffnung des Montageraums als eine runde Fase ausgebildet ist. Außerdem ist an einer der Steuerplatine zugeordneten Außenseite des Montageraums weiterhin ein elektrisches Steuerelement verrastet, welches elektrisch mit der Steuerplatine verbunden ist. Die Anschlagbleche und die Trennstreifen an dem Schubladenträger können den Antriebsmotor, die Steuerplatine so unterstützen, dass eine Anpassung an eine durch den Betrieb des Antriebsmotors erzeugte Schwingung erfolgt.
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Vorzugsweise ist an dem Positionierungsteil in Zuordnung zu dem elektrisch betriebenen Steuerelement ein Steuerventil vorgesehen, welches mit dem elektrisch betriebenen Steuerelement verbunden ist und freiliegend an dem Kunststoffenddeckel angeordnet ist. Darüber hinaus ist die Raumöffnung des Montageraums dem Verbindungsfenster des Positionierungsteils zugeordnet.
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Vorzugsweise ist an einem der Steuerplatine zugeordneten Ende des beweglichen Steuermoduls (8) ein Kommunikationsführungsanschluss angeordnet. An der Steuerplatine ist ein jeweiliger Stoßanschluss verbunden, welcher vom Stoßfenster in den Montageraum hineinragt. Der Kommunikations-führungsanschluss beim Einsetzen in den Montageraum des beweglichen Steuermoduls an den Stoßanschluss angelegt. In dem Fall, dass das bewegliche Steuermodul ausgetauscht werden soll, soll nur das bewegliche Steuermodul vom Montageraum herausgezogen werden, so dass der Kommunikationsführungsanschluss des beweglichen Steuermoduls vom Stoßanschluss der Steuerplatine getrennt wird, wobei die Betätigung bequem ist.
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Figurenliste
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- 1 stellt die Struktur der vorliegenden Erfindung in Ansicht dar.
- 2 stellt die Montage des Schubladenträgers in der vorliegenden Erfindung in Ansicht dar.
- 3 stellt die vorliegende Erfindung in Explosionsdarstellung dar.
- 4 stellt die Struktur des Schubladenträgers in der vorliegenden Erfindung in Ansicht dar.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Im folgenden wird anhand von der Ausführungsform näher zu der vorliegenden Erfindung erläutert:
- In der Darstellung der vorliegenden Erfindung sind die auf eine Orientierungs-/ und Standortbeziehung hinweisenden Fachbegriffe wie folgt aufzufassen: „Zentrum“, „Längsrichtung“, „Querrichtung“, „Länge“, „Breite“, „Dicke“, „auf“, „ab“, „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“, „vertikal“, „horizontal“, „oben“, „unten“, „innen“, „Außen“, „im Uhrzeigersinn“, „gegen Uhrzeigersinn“, „axial“, „radial“, „Umfangsrichtung“ usw. Damit soll nur die Darstellung der vorliegenden Erfindung erleichtert oder die Darstellung vereinfacht werden. Es ist nicht der Fall, dass es darauf hingewiesen oder angedeutet wird, dass die erwähnte Einrichtung oder das erwähnte Element eine bestimmte Orientierung haben soll bzw. mit einer bestimmten Orientierung ausgebildet und betätigt wird. Daher sollen diese nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden.
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Darüber hinaus dienen die Fachbegriffe „erst“, „zweit“ nur zur Darstellung, wobei es darunter nicht verstanden werden soll, dass ein Hinweis oder Andeuten auf eine relative Wichtigkeit erfolgt oder auf eine Anzahl des erwähnten technischen Merkmals angedeutet wird. Daher darf das Merkmal, das mit „erst“, „zweit“ definiert wird, darauf deutlich hinweisen oder andeuten, dass wenigsten das eine Merkmal vorliegt. In der vorliegenden Erfindung bedeutet „eine Mehrzahl“ wenigstens zwei, z.B. zwei, drei usw. Es sei denn, dass eine andere eindeutige spezifische Einschränkung erfolgt.
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In der vorliegenden Erfindung sind mit Ausnahme, dass eine eindeutige Definition oder Einschränkung erfolgt, die Fachbegriffe „Montage“, „anschliessen“, „verbinden“, „befestigen“ im weiteren Sinn aufzufassen. Z.B. es kann sowohl eine feste Verbindung als auch eine lösbare Verbindung oder eine einteilige Verbindung sein; Es kann sowohl eine mechanische Verbindung als auch eine elektrische Verbindung sein, wobei es auch sowohl eine direkte Verbindung als auch eine Verbindung über ein Medium sein, wobei es eine innige Verbindung zweier Elemente oder eine gegenseitige Wirkbeziehung zweier Elemente sein kann, es sein denn, dass eine eindeutige Einschränkung erfolgt. Der Fachmann auf dem Gebiet kann bedarfsabhängig die genaue Bedeutung der obigen Fachbegriffe in der vorliegenden Erfindung erfassen.
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In der vorliegenden Erfindung mit Ausnahme, dass eine eindeutige Definition und Einschränkung erfolgen, kann es darunter, dass das erste Merkmal „oberhalb“ oder „unterhalb“ des zweiten Merkmals befindlich ist, verstanden werden, dass das erste Merkmal mit dem zweiten Merkmal direkt kontaktiert wird oder das erste Merkmal mit dem zweiten Merkmal über ein Medium mittelbar kontaktiert wird. Darunter, dass das erste Merkmal ist „an“ dem zweiten Merkmal, „oberhalb“ des zweiten Merkmals und „auf‟ dem zweiten Merkmal befindlich ist, kann es verstanden werden, dass das erste Merkmal oberhalb des zweiten Merkmals oder schräg oberhalb des zweiten Merkmals befindlich ist, oder dass es nur zum Ausdruck kommt, dass das erste Merkmal in horizontaler Höhe höher als das zweite Merkmal ist. Die Ausführung „das erste Merkmal ist „unter“ dem zweiten Merkmal, „unterhalb“ des zweiten Merkmals und „unten“ von dem zweiten Merkmal befindlich‟ kann bedeuten, dass das erste Merkmal direktunterhalb des zweiten Merkmals oder schräg unterhalb des zweiten Merkmals befindlich ist, oder es kommt nur zum Ausdruck, dass das erste Merkmal in horizontaler Höhe niedriger als das zweite Merkmal ist.
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Wie in 1-4 dargestellt, wird in der vorliegenden Erfindung eine Ausgestaltung bereitgestellt: eine Antriebsvorrichtung für einen elektrisch betriebenen Vorhang, umfassend: ein einteilig augebildetes Kunststoffgehäuse 1, wobei mindestens an einem Ende des Kunststoffgehäuses 1 ein Kunststoffenddeckel 2 vorgesehen ist. Das Kunststoffgehäuse 1 und der Kunststoffenddeckel 2 sind jeweils aus flammhemmendem Kunststoff hergestellt und wirken flammhemmend. Zudem ist das Kunststoffgehäuse 1 innen hohl ausgebildet und dessen beiden Enden sind strukturell durchsetzt ausgebildet. Die Außenstirnfläche des Kunststoffenddeckels 2 ist bündig zu der Stirnfläche des Gehäuses 1 ausgerichtet oder ins Kunststoffgehäuse 1 eingesenkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an einem Ende des Kunststoffgehäuses 1 ein Kunststoffenddeckel 2 vorgesehen und die Außenstirnfläche des Kunststoffenddeckels 2 ist bündig zu der Stirnfläche des Endes des Kunststoffenddeckels 1 ausgerichtet, wobei innerhalb eines dem Kunststoffenddeckel 2 zugeordneten Endes des Kunststoffgehäuses 1 ein Positionierungsteil 7 einteilig angeordnet ist.
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Ein Schubladenträger 3, welcher innerhalb des Kunststoffgehäuses 1 angeordnet ist. Der Schubladenträger 3 ist aus flammhemmendem Kunststoff hergestellt und wirkt flammhemmend. Zudem ragt ein Ende des Schubladenträgers 3 in das Kunststoffgehäuse 1 hinein und ist mit dem Positionierungsteil 7 fest verbunden. Ein weiteres Ende des Schubladenträgers 3 ragt in ein weiteres Ende des Kunststoffgehäuses 1 hinein und ist einteilig als Enddeckel 6 ausgebildet. Der Enddeckel 6 ist ebenfalls bündig zu der Stirnfläche des Endes des Kunststoffgehäuses 1 ausgerichtet, so dass das gesamte Aussehen der Antriebsvorrichtung keine Segmentdifferenz und keine chromatische Abweichung aufweist, wobei an der Stelle zum Verbinden des Schubladenträgers 3, des Kunststoffenddeckels 2 mit dem Kunststoffgehäuse 1 kein gebrochener Spalt entsteht. Ferner ist an dem Schubladenträger 3 ein Antriebsmotor 4, eine Steuerplatine 5, in die die Steuerschaltung des Antriebsmotors 4 integriert ist, ein Schaltnetzteilplatine 13 zum Spannungsumschalten, ein bewegliches Steuermodul 8 der Steuermoduleinheit, in die eine oder mehrere Steuerformen für eine elektrische Maschine integriert sind, vorgesehen. Dadurch, dass die oben genannten Teile an dem Schubladenträger 3 vorgesehen sind, wird die innere Struktur des Kunststoffgehäuses 1 vereinfacht, wobei die Anordnung der begrenzenden Strukturen reduziert wird, wobei eine einteilige Ausbildung sowie auch die Herstellung und der Zusammenbau erleichtert werden. Hinzu kommt es auch, dass durch Vorsehen des Schubladenträgers 3 eine Reparatur und ein Austausch der inneren Komponenten der Antriebsvorrichtung auch erleichtert werden. Es ist noch wichtiger, dass bei der vorliegenden Antriebsvorrichtung die Steuermoduleinheit für die Steuerform der elektrisch betriebenen Maschine von der Antriebsschaltung der elektrisch betriebenen Maschine getrennt wird, so dass der Benutzer bedarfsabhängig in das bewegliche Modul 8 eine oder mehrere Steuerformen der elektrisch betriebenen Maschine integrieren kann und anschließend das bewegliche Steuermodul 8 in die Antriebsvorrichtungen der elektrisch betriebenen Vorhänge unterschiedicher Typen eingesetzt wird, wodurch das Problem hinsichtlich freier Ressourcenverschwendung gelöst wird, wobei die Herstellungskosten erheblich reduziert werden.
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In der vorliegenden Erfindung wird durch das Kunststoffgehäuse 1 das ursprüngliche Aluminiumprofil ersetzt, derart, dass das Problem im Hinblick auf die Sicherheitsrisiken, dass ein Zurücklassen einer großen Menge an Aluminiumspänen im Gehäuse dazu führt, dass ein innerer Kurzschluss, eine elektrische Leitfähigkeit, ein Brand vorkommen, gelöst wird, wodurch After-Sales-Probleme reduziert werden. Zudem wird das einteilig ausgebildete Kunststoffgehäuse an eine flache Einlage in den endseitigen Kunststoffenddeckel 2 angepasst, derart, dass die Gesamtstruktur keine Segmentdifferenz, keine chromatische Abweichung hat und kein gebrochener Spalt an der Stelle zum Verbinden des Kunststoffenddeckels 2 entsteht, wobei die Struktur vereinfacht wird sowie es ordentlich und schön ist, wobei die Markt-Anforderung erfüllt wird. Darüber hinaus kann das Kunststoffgehäuse 1 ein Signal nicht abschirmen und ist besser geeignet zum Signalempfang bei einem elektrisch betriebenen Vorhang.
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Hierbei ist der Schubladenträger 3 ausgehend von der Nähe des Enddeckels 6 bis zu dem Kunststoffenddeckel 2 der Reihenfolge nach aus einem vorderen Trägerkörper 3-1, einem mittleren Trägerkörper 3-2, einem hinteren Trägerkörper 3-3 gebildet.
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Hierbei ist der Antriebsmotor 4 auf dem vorderen Trägerkörper 3-1 abgestützt angeordnet. In den Antriebsmotor 4 sind ein Untersetzungsgetriebe und eine Kupplungseinrichtung integriert. Auf den Antriebsmotor 4 ist ein Schwingungsdämpfermantel 10 aufgesetzt, so dass eine durch den Betrieb des Antriebsmotor 4 eventuell erzeugte Schwingung reduziert wird, wobei eine Beeinträchtigung eines stabilen Betriebs der Antriebsvorrichtung verhindert wird.
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Die Steuerplatine 5 und die Schaltnetzteilplatine 13 sind an dem mittleren Trägerkörper 3-2 vorgesehen. Der mittlere Trägerkörper 3-2 dient in erster Linie dazu, eine Störung durch starken und schwachen Strom der Steuerplatine 5 und der Schaltnetzteilplatine 13 zu verhindern. Demzufolge ist an dem mittleren Trägerkörper 3-2 in Längsrichtung des gesamten mittleren Trägerkörpers 3-2 eine Trennplatte 11 einteilig vorgesehen, welche senkrecht zu dem mittleren Trägerkörper 3-2 angeordnet ist. Die Steuerplatine 5 und die Schaltnetzteilplatine 13 sind jeweils an den beiden Seitenflächen der Trennplatte 11 angeordnet. Konkret heißt dies: An dem mittleren Trägerkörper 3-2 ist den beiden Stirnflächen der Trennplatte 11 gegenüberliegend einteilig ein Anschlagteil 12 ausgebildet. Die Steuerplatine 5 ist durch das Anschlagteil 12 an einer Seitenfläche der Trennplatte 11 verrastet und an einem dem vorderen Trägerkörper 3-1 zugewandtes Ende auf der Seite der Trennplatte 11, auf der die Steuerplatine angeordnet ist, ist ein Anschlagblock 11-1 vorgesehen. Die Schaltnetzteilplatine 13 ist an einer anderen Seitenfläche der Trennplatte 11 vorgesehen. Die Schaltnetzteilplatine 13 ist durch das Anschlagteil 12 an einer Seitenfläche der Trennplatte 11 verrastet. Außerdem ist jeweils an den beiden Enden der Trennplatte 11 auf einer Seite, auf der die Schaltnetzteilplatine 13 angeordnet ist, einteilig vorspringend eine Anschlagplatte 11-2 ausgebildet. An einer der Steuerplatine 5 zugeordneten Seitenfläche der Trennplatte 11 sind gleichmäßig Trennstreifen 11-3 verteilt. Durch das Anschlagteil 12, den Anschlagblock 11-1, die Trennstreifen 11-3 wird die Trennplatte 11 so unterstützt, dass sowohl die Steuerplatine 5 und die Schaltnetzteilplatine 13 stabil an den beiden Seitenflächen der Trennplatte 11 angeordnet sind als auch die Steuerplatine 5 und die Schaltnetzteilplatine 13 unterstützt wird, um eine Anpassung an eine durch den Betrieb des Antriebsmotor eventuell erzeugte Schwingung zu ermöglichen, wobei die Stabilität des Betriebs der Antriebsvorrichtung erhöht wird.
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An den Innenseitenflächen des vorderen Trägerkörpers 3-1 und des mittleren Trägerkörpers 3-2 sind Anschlagsbleche 15 gleichmäßig verteil. Das Anschlagblech 15 an dem Schubladenträger 3 kann den Antriebsmotor 4 und die Steuerplatine 5 unterstützen, um eine Anpassung an eine durch den Betrieb des Antriebsmotor 4 erzeugte Schwingung zu ermöglichen.
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Das bewegliche Steuermodul 8 ist an den hinteren Trägerkörper 3-3 gesteckt. Demzufolge wird an dem hinteren Trägerkörper 3-3 ausgehend von der Anschlagplatte 11-2 als einem Ende einteilig umschließend ein Montageraum 14 ausgebildet. Das bewegliche Steuermodul 8 ist in den Montageraum 14 eingesetzt. Das bewegliche Steuermodul 8 ist strukturell mit der Steuerplatine 5 in Reihe so geschaltet, dass an einer der Steuerplatine 5 zugeordneten Seitenfläche des Montageraums 14 ein Stoßfenster 14-1 versehen ist. An einem der Steuerplatine 5 zugeordneten Ende des beweglichen Steuermoduls 8 ist freiliegend ein Kommunikationsführungsanschluss 8-1 vorgesehen. An der Steuerplatine 5 ist ein jeweiliger Stoßanschluss 5-1 verbunden. Zudem ragt der Stoßanschluss 5-1 vom Stoßfenster 14-1 in den Montageraum 14 hinein. Beim Einsetzen des beweglichen Steuermoduls 8 in den Montageraum 14 wird der Kommunikationsführungsanschluss 8-1 an den Stoßanschluss 5-1 angelegt, wobei in dem Montageraum 14 einteilig vorspringend ein Führungsstreifen ausgebildet ist und an dem der Raumöffnung zugeordneten Montageraums 14 an dem Führungsstreifeneine abgerundete Fase ausgebildet ist, damit bei der Montage des beweglichen Steuermoduls 8 ein Montagewiderstand reduziert wird, so dass das bewegliche Steuermodul 8 reibungslos montiert wird. Außerdem ist an einer der Schaltnetzteilplatine 13 zugeordneten Außenseitenfläche des Montageraums 14 wenigstens eine Anschlagsäule 14-2 zum Wickeln und Abwinkeln eines Stromkabels einteilig angeordnet. Die Anzahl von den Anschlagsäulen im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt drei und sind in Längsrichtung des Stromkabels angeordnet. Der Stromkabel ist „S“-förmig ausgebildet und geht der Reihenfolge nach um drei Anschlagsäulen 14-2 herum und ist über ein Ende des Stromkabels an die Schaltnetzteilplatine innerhalb des Kunststoffgehäuses verbunden. Anschließend wird das bewegliche Ende des Stromkabels nach dem Abwinkeln entlang der Anschlagsäule 14-2 durch ein Zwangsloch des Kunststoffgehäuses durchgeführt und außerhalb des Kunststoffgehäuses freigelegt, damit eine elektrische Verbindung mit einem Außennetzteil erfolgt. Der Stromkabel führt durch Abwinkeln dazu, dass eine Zugkraft von Außen in Stromkabelrichtung blockiert wird, so dass eine Zugfestigkeit des Stromkabels erhöht wird, wodurch es verhindert wird, dass durch eine direkte Übertragung einer Zugkraft von Außen auf den Verbindungspunkt des Stromkabels und der Schaltnetzteilplatine der Schweißpunkt des Stromkabels lösbar gemacht wird.
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Darüber hinaus wird der Kunststoffenddeckel 2 mit dem Kunststoffgehäuse 1 strukturell wie folgt verbunden: Auf der dem Kunststoffgehäuse 1 zugewandten Seite des Kunststoffenddeckels 2 ist vorspringend ein Rastfuß 2-1 vorgesehen. Aber an dem Positionierungsteil 7 ist eine an den Rastfuß 2-1 angepasste Rastausnehmung 7-3 vorgesehen. Der Kunststoffenddeckel 2 ist durch den Rastfuß 2-1 und die Rastausnehmung 7-3 lösbar mit dem Positionierungsteil 7 verbunden. Durch eine Rastverbindung des Rastfußes mit der Rastausnehmung 7-3 erfolgt die Montage des Kunststoffenddeckels 2, wobei die Rast-Struktur weiterhin innerhalb des Kunststoffgehäuses 1 versteckt werden kann, damit die Außenstruktur vereinfacht wird und ordentlich ist.
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Der Schubladenträger 3 wird mit dem Kunststoffgehäuse 1 strukturell wie folgt verbunden: In Umfangsrichtung des Positionierungsteils 7 ist eine Verbindungsöffnung 7-2 vorgesehen. An einem Ende des Schubladenträgers 3 ist eine an die Verbindungsöffnung 7-2 angepasste Montageöffnung 9 vorgesehen. Ein Ende des Schubladenträgers 3 ist durch eine Schraube, die Verbindungsöffnung 7-2 und die Montageöffnung 9 fest mit dem Positionierungsteil 7 verbunden. Die eingeschraubte Schraube ist innerhalb des Kunststoffgehäuses 1 versteckt und wird nicht Außen außerhalb des Kunststoffgehäuses 1 so freigelegt, dass die Schönheit der Gesamtstruktur beeinträchtigt wird.
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An der der Steuerplatine 5 zugeordneten Außenseite des Montageraums 14 ist weiterhin ein elektrisches Steuerelement 16 verrastet, welches elektrisch mit der Steuerplatine 5 verbunden ist. An dem Positionierungsteil 7 ist in Zuordnung zu dem elektrisch betriebenen Steuerelement 16 ein Steuerventil 17 vorgesehen, welches mit dem elektrisch betriebenen Steuerelement 16 verbunden ist. Zudem ist das Steuerventil 17 freiliegend an dem Kunststoffenddeckel 2 vorgesehen. Die Raumöffnung des Montageraums 14 ist dem Verbindungsfenster 7-1 des Positionierungsteils 7 zugeordnet.
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Obwohl unter Heranziehung des vorstehenden Ausführungsbeispiels das vorliegende Gebrauchsmuster ausführlich dargestellt wird, soll der Fachmann auf dem Gebiet es verstehen, dass die technische Lösung im vorstehenden Ausführungsbeispiel immer noch verbessert werden kann oder ein Teil der technischen Merkmale gleichwertig ersetzt werden. Solche Verbesserung oder Ersatz führt nicht dazu, dass die betreffende technische Lösung im Wesentlichen vom Geist und dem Schutzumfang der technischen Lösung des jeweiligen Ausführungsbeispiels im vorliegenden Gebrauchsmuster abweicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kunststoffgehäuse
- 2
- Kunststoffenddeckel
- 2-1
- Rastfuß
- 3
- Schubladenträger
- 3-1
- Vorderer Trägerkörper
- 3-2
- Mittlerer Trägerkörper
- 3-3
- Hinterer Trägerkörper
- 4
- Antriebsmotor
- 5
- Steuerplatine
- 5-1
- Stoßanschluss
- 6
- Enddeckel
- 7
- Positionierungsteil
- 7-1
- Verbindungsfenster
- 7-2
- Verbindungsöffnung
- 7-3
- Rastausnehmung
- 8
- Bewegliches Steuermodul
- 8-1
- Kommunikationsführungsanschluss
- 9
- Montageöffnung
- 10
- Schwingungsdämfermantel
- 11
- Trennplatte
- 11-1
- Anschlagblock
- 11-2
- Anschlagplatte
- 11-3
- Trennstreifen
- 12
- Anschlagteil
- 13
- Schaltnetzteilplatine
- 14
- Montageraum
- 14-1
- Stoßfenster
- 14-2
- Anschlagsäule
- 15
- Anschlagblech
- 16
- Elektrisches Steuerelement
- 17
- Steuerventil