DE202021103394U1 - Kennzeichnungsträger - Google Patents

Kennzeichnungsträger Download PDF

Info

Publication number
DE202021103394U1
DE202021103394U1 DE202021103394.0U DE202021103394U DE202021103394U1 DE 202021103394 U1 DE202021103394 U1 DE 202021103394U1 DE 202021103394 U DE202021103394 U DE 202021103394U DE 202021103394 U1 DE202021103394 U1 DE 202021103394U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
identification carrier
identification
holding body
holding
transparent section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021103394.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Original Assignee
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Contact GmbH and Co KG filed Critical Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority to DE202021103394.0U priority Critical patent/DE202021103394U1/de
Publication of DE202021103394U1 publication Critical patent/DE202021103394U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/04Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps to be fastened or secured by the material of the label itself, e.g. by thermo-adhesion
    • G09F3/06Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps to be fastened or secured by the material of the label itself, e.g. by thermo-adhesion by clamping action
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/0295Labels or tickets for tubes, pipes and the like
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels
    • G09F3/20Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels
    • G09F3/205Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels specially adapted for electric cables, pipes or the like
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F2003/0283Forms or constructions food-compatible or edible

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Abstract

Kennzeichnungsträger (2)
mit einem Haltekörper (4) zum Halten einer daran angeordneten Kennzeichnung (6,6') an einem zu kennzeichnenden Objekt (8,36,36',36'',36'''),
wobei der Haltekörper (4) wenigstens einen transparenten Abschnitt (10,10',22,22') zur Anordnung einer Kennzeichnung (6,6',6",50,50') aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass der transparente Abschnitt (10,10',22,22') aus einem berührungslos, insbesondere induktiv, detektierbaren Kunststoff (12) besteht oder einen solchen Kunststoff (12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kennzeichnungsträger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Des Weiteren umfasst die Erfindung Vorrichtungen bzw. Objekte mit einem erfindungsgemäß gebildeten Kennzeichnungsträger.
  • Kennzeichnungsträger der betreffenden Art sind in vielfachen Ausführungen bekannt und dienen insbesondere dazu, Gegenstände zu kennzeichnen, um sie beispielsweise voneinander unterscheiden bzw. identifizieren zu können. So finden sich Kennzeichnungsträger in vielen Bereichen beispielsweise in Industrieunternehmen bzw. Forschungsbereichen wieder.
  • Kennzeichnungsträger der betreffenden Art haben dienen im Allgemeinen die Aufgabe, eine Kennzeichnung an einem Gegenstand, wie es eine Vorrichtung wie auch Einzelteile sein können, zu halten. In diesem Zusammenhang sind Kennzeichnungsträger der betreffenden Art im Industriesektor, beispielsweise zur Kennzeichnung von Produktionsmittel, weit verbreitet. Sie sind unter anderem in Schaltschränken zur Kennzeichnung von Kabeln bzw. Schalteinrichtungen gebräuchlich.
  • Die an einem Kennzeichnungsträger der betreffenden Art angebrachten Kennzeichnungen können daher in vielfacher Art realisiert sein und beispielsweise als Farbmarkierung, Bezeichnung, Zahlen, Symbole, Zeichen, Grafik, Kodierung und dergleichen wie auch als Kombination aus verschiedenen Kennzeichnungsarten ausgebildet sein.
  • Insbesondere in sensiblen Bereichen, in denen eine erhöhte Hygiene vorherrscht bzw. Kontaminationen eines Produktes bzw. Produktionsgutes mit Fremdkörpern zwingend vermieden werden müssen, bestehen erhöhte Umgebungsanforderungen auch an die in solchen Räumen befindlichen Objekte. Davon sind auch vorgenannte Kennzeichnungsträger umfasst. So sind beispielsweise im Lebensmittelbereich sehr hohen Anforderungen unterworfen, um zu verhindern, dass die als Lebensmittel produzierten Güter mit ungewünschten Fremdkörpern kontaminiert werden.
  • Zu solchen Fremdkörpern gehören beispielsweise Kennzeichnungsträger bzw. Fragmente von Kennzeichnungsträgern, die sich durch Einwirkung äußerer Kräfte oder als Folge von Verschleißerscheinungen von einem Gegenstand ablösen und in ein Lebensmittel gelangen können.
  • Damit ein solches kontaminiertes Produktionsgut bzw. Lebensmittel nicht in den Handel gelangt, ist es notwendig, darin befindliche Fremdkörper frühzeitig detektieren und aussondern zu können. Eine Schwierigkeit dabei besteht darin, dass die ungewünschten Fremdkörper oft nicht optisch durch einen optischen Sensor bzw. visuell durch eine Person detektiert bzw. erkannt werden können. Daher ist es notwendig, derartige Fremdkörper auch dann sicher detektieren zu können, wenn diese nicht oder nicht vollständig optisch erfassbar sind.
  • Um eine Kennzeichnung gegen äußere Einwirkungen, beispielsweise durch Umgebungseinflüsse oder Beanspruchungen, zu schützen, ist es bekannt, einen transparenten Abschnitt an einem betreffenden Kennzeichnungsträger vorzusehen, an dem eine entsprechende Kennzeichnung angebracht werden kann, um diesen beispielsweise durch diesen transparenten Abschnitt zu überdecken.
  • Daher sind betreffende Kennzeichnungsträger mit einem Haltekörper zum Halten einer daran angeordneten Kennzeichnung an einem zu kennzeichnenden Objekt bekannt, wobei der Haltekörper wenigstens einen transparenten Abschnitt zur Anordnung einer Kennzeichnung aufweist, diese vor äußeren Einflüssen zu schützen. Sie sind beispielsweise bekannt durch DE102013113328 , DE102009014694 , DE102019105520 , DE102019105526 , DE102013109837 .
  • Insbesondere im Bereich der Lebensmittelindustrie kommen aufgrund der zuvor genannten Problematik opake Kennzeichnungsträger zum Einsatz, die keinen transparenten Abschnitt aufweisen.
  • Der Erfindung ist zunächst die Aufgabe gestellt, einen Kennzeichnungsträger mit einem transparenten Abschnitt für die Anbringung einer Kennzeichnung anzugeben, wobei der Kennzeichnungsträger bzw. ein davon abgelöstes Fragmente auch in einem Zustand erfassbar ist, wenn dieser/dieses in einem nicht sichtbaren Bereich befindet bzw. ver- bzw. überdeckt (z.B. durch weitere Elemente) ist.
  • Eine solche Konstellation ergibt sich beispielsweise, wenn der Kennzeichnungsträger bzw. ein Fragment davon ungewünschter Weise in ein Produktionsgut gelangt und diesem beigemengt ist, wodurch es verdeckt sein kann.
  • Überdies liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kennzeichnungsträger anzugeben, der einen Schutz einer Kennzeichnung vor äußeren Einflüssen ermöglicht und gleichsam dessen optische Erfassung von außen gewährleistet.
  • Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgaben, indem sie einen transparenten Abschnitt vorsieht, der aus einem berührungslos detektierbaren Kunststoff besteht oder einen berührungslos detektierbaren Kunststoff aufweist.
  • Ein Vorteil, der durch die Erfindung erreicht wird, liegt darin, dass der Kunststoff des transparenten Abschnitts als solcher detektierbar gestaltet ist und gleichsam eine Schutzfunktion wie auch eine optische Erfassung eines davon überdeckten Bereichs realisiert, in dem die Kennzeichnung angeordnet sein kann oder ist.
  • Damit bietet die Erfindung einen weiteren Vorteil, indem die Kennzeichnung beliebig an dem transparenten Abschnitt anordnenbar ist und auch als Positionsmarke oder auch als Skala ausgebildet sein kann. Damit erschließt die Erfindung ein breites Anwendungsspektrum für einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger, insbesondere in sensiblen Bereichen, wie diese beispielsweise in der Lebensmittelindustrie wie auch in Reinräumen z.B. zur Halbleiterherstellung bestehen.
  • Die berührungslose Detektion eines erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kunststoffs für den transparenten Abschnitt kann beispielsweise und insbesondere durch einen induktiven Sensor erfolgen.
  • Durch eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers ist die Detektion des Kunststoffs damit unabhängig von dessen optischen Detektierbarkeit. So bietet die Erfindung den Vorteil, dass auch in dem Fall, in dem sich Fragment von dem Kennzeichnungsträger abgelöst hat und in die Umgebung bzw. ein Produktionsgut gelangt, ebenfalls eine sichere Detektion dieser Fragmente bzw. Kunststoffpartikel ermöglicht ist, auch wenn diese im nicht sichtbaren Bereich liegen bzw. von anderen Teilen/dem Produktionsgut ver- bzw. überdeckt sind.
  • Im Rahmen der Erfindung bedeutet „unoptisch“, dass eine Detektion unabhängig von einer visuellen bzw. optischen Erfassung mittels eines optischen Sensors ermöglicht ist. Sie erlaubt daher eine Detektion bei Verdeckung bzw. Überdeckung des betreffenden zu detektierenden Elements bzw. transparenten Abschnitts wie auch Partikeln davon.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der berührungslos detektierbare Kunststoff in einem passiven Zustand detektierbar ist. Demgemäß sind dem Kunststoff keine Energien wie beispielsweise Strom, zuzuführen, um diesen detektieren zu können. Demgemäß erlaubt es die Erfindung, dass insbesondere der bei einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger durch einen solchen Kunststoff gebildete transparente Abschnitt in einem passiven Zustand detektierbar ist.
  • Damit realisiert die Erfindung - unabhängig von einer optischen Erfassbarkeit - eine Kontamination durch einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, die auch durch dessen transparenten Abschnitt hervorgerufen sein kann, wirksam zu erkennen, so dass daraufhin rechtzeitig entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können.
  • Die Erfindung bietet überdies den Vorteil, dass auch bei einem Einsatz in sensiblen Räumen bzw. Umgebungen die optische Erfassung der Kennzeichnung oder eines unter dem transparenten Abschnitts gelegenen Bereichs sicher beispielsweise und insbesondere mittels eines optischen Sensors erfolgen kann, der optisch die Kennzeichnung bzw. den vorgenannten Bereich erfasst.
  • Zur optischen Erfassbarkeit einer von dem transparenten Abschnitt wenigstens abschnittsweise überdeckten Kennzeichnung oder eines entsprechend überdeckten Bereichs ist der transparente Abschnitt eingerichtet und ausgebildet.
  • Damit ermöglicht es die Erfindung eine Kennzeichnung optisch mittels eines optischen Sensors von außerhalb des Kennzeichnungsträgers zu erfassen. Des Weiteren ist es dadurch möglich, bei Montage- bzw. Instandhaltungsarbeiten wie auch bei Inspektionsvorgängen eine visuelle Wahrnehmung bzw. Erkennbarkeit eines mit einem, erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger versehenen Objekts vorzunehmen.
  • Dazu erlaubt es die Erfindung vorteilhafterweise, dass ein entsprechender Kennzeichnungsträger auf eine Oberfläche angebracht werden kann, die durch den Kennzeichnungsträger hindurch optisch erfassbar und damit prüf-/kontrollierbar ist. Dies ist beispielsweise in riss- bzw. verschließgefährdeten Bereich von Vorteil. Insofern kann ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger auch dazu verwendet werden, Verschleiß- oder Kontrollmarkierungen an ein Objekt anzubringen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger auf verschiedene Art und Weise gestaltet sein. So ist es im Rahmen der Erfindung beispielsweise möglich, dass der Haltekörper aus einem oder verschiedenen Kunststoff(en) gebildet ist, wodurch dieser vorteilhafterweise leicht und haltbar und bereichsweise an verschiedene Anforderungen optimiert ausgeführt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Haltekörper aus einem Kunststoff oder unterschiedlichen Kunststoffen gebildet, wobei die mit unterschiedlichen Bereichen bzw. daraus herausgelöste Fragmente berührungslos und vorzugsweise unoptisch, beispielsweise und insbesondere induktiv, detektierbar ist/sind. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Haltekörper aus dem gleichen bzw. einem einheitlichen Kunststoff gebildet ist, wie der transparente Abschnitt, wodurch das Recycling eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers begünstigt ist.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, dass ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger derart eingerichtet und ausgestaltet ist, dass dieser beispielsweise in einer Ausgestaltung als ein Typenschild an einem Gerät angebracht ist, wie es unter anderem eine Produktionsvorrichtung oder ein Werkzeug sein kann. Überdies ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Kennzeichnung an verschiedenen Stellen des Kennzeichnungsträgers bzw. des Haltekörpers angeordnet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Kennzeichnung kann demgemäß an einer äußeren Seite des Haltekörpers angeordnet sein, beispielsweise indem diese an einem entsprechenden Bereich des Haltekörpers direkt aufgedruckt ist. Dies wiederum kann beispielsweise und insbesondere mittels Tintenstrahl-, Thermotransfer wie auch Laserstrahlbedruckung erfolgen. Des Weiteren ermöglicht es die Erfindung, dass die Kennzeichnung mittels eines Prägeverfahrens, insbesondere eines Heißprägeverfahrens an dem Haltekörper angebracht ist.
  • In diesem Zusammenhang ermöglicht es die Erfindung unter anderem auch, dass die Kennzeichnung unverlierbar an dem Haltekörper anordnenbar oder angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß kann ein Kennzeichnungsträger auf verschiedene Art und Weise gestaltet sein. So ist es möglich, verschiedene Materialien bzw. Werkstoffe für die Realisierung eines solchen Kennzeichnungsträger zu verwenden.
  • Bei einer Gestaltung als transparenter Kennzeichnungsträger erlaubt es die Erfindung vorteilhafter Weise - wie bereits zuvor erwähnt - einen Untergrund bzw. eine Oberfläche, auf den/die ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger angeordnet bzw. gehalten ist, optisch zu erfassen, ohne dass der Kennzeichnungsträger vom Untergrund entfernt werden muss.
  • Daran sind verschiedene weitere Vorteile geknüpft, beispielsweise indem der Inhalt eines transpatenten Behälters durch den erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger hindurch erkennbar ist, sodass beispielsweise ein Füllstand des Behältnisses übergeprüft werden kann, ohne dass der Kennzeichnungsträger von dem Behältnis entfernt werden muss.
  • Erfindungsgemäß ist der transparente Abschnitt aus einem berührungslos, insbesondere induktiv, detektierbaren Kunststoff gebildet oder weist einen solchen Kunststoff auf.
  • Damit ist es erfindungsgemäß möglich, dass - unabhängig von optischen Sensoren - verschiedene andere Arten von Sensortechnologien für die Detektion des Kunststoffs verwendet werden können. Damit erlaubt es die Erfindung Sensoren zu verwenden, die eine Detektion mittels Röntgenstrahlung oder Induktion realisieren.
  • Bei Verwendung von induktiven Sensoren besteht der Vorteil, dass diese kostengünstig sind. Damit kann durch die Erfindung die Detektion des Kunststoffs vorteilhafter Weise für den transparenten Abschnitt auf kostengünstige Art und Weise erfolgen.
  • Weitere Vorteile erschließt die Erfindung dadurch, dass der betreffende Kennzeichnungsträger beispielsweise zur Kabelbeschriftung, Realisierung von Typenschildern für unterschiedliche Objekte, beispielsweise und insbesondere als klebbares Etikett wie auch als, insbesondere streifenförmiger, Folienkörper eingerichtet und ausgebildet sein kann.
  • Schließlich bietet die Erfindung den Vorteil, dass ein betreffender Kennzeichnungsträger für verschiedene Verwendungszwecke angepasst gestaltet sein kann. Beispielsweise und insbesondere zur Kennzeichnung von Betriebsmitteln bzw. Produktionsmitteln zur Herstellung, Bearbeitung, Behandlung wie auch Prüfung bzw. Erfassung von Erzeugnissen. Damit eröffnet die Erfindung Vorteile, die beispielsweise im Lebensmittelbereich wie auch im Laborbereich die Einhaltung von Reinheit- bzw. Hygienebestimmungen ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß kann eine Kennzeichnung, die an dem Haltekörper angeordnet ist, auf verschiedene Art und Weise realisiert sein. So kann die Kennzeichnung eine Markierung, wie eine Positionsmarkierung oder eine Skala, sein. Überdies kann die Kennzeichnung Schriftzeichen, Symbole wie auch Farbflächen aufweisen, sodass es möglich ist, die Kennzeichnung dem jeweiligen Zweck angepasst mit einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger zu verwenden. Damit ergeben sich erfindungsgemäß viele Anwendungsmöglichkeiten, die neben einer Farbkennzeichnung auch Beschriftungen und Markierungen vielfältiger Art erlauben.
  • Zudem führt die Erfindung zu dem Vorteil, dass der berührungslos detektierbar Kunststoff als Informationsträger verwendet werden kann, indem über die Detektion eine Information aus dem Kunststoff gewonnen werden kann, die sich durch die Art wie auch die Zusammensetzung des verwendeten berührungslos detektierbar Kunststoffs ergeben kann.
  • Die Erfindung erlaubt es ebenfalls, den transparenten Abschnitt auch als Lichtleiter zu nutzen, um damit Lichtsignalen weiterzuleiten. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, durch Anlegung elektrischer Energie Ströme zu leiten und damit auch den transparenten Abschnitt zur Strom- oder Signalleitung zu nutzen wie auch zum Illuminieren anzuregen, wodurch die Kennzeichnung auch bei Dunkelheit optisch erkennbar und erfassbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann der transparente Abschnitt beispielsweise ein Sichtfenster ausbilden, über das die Kennzeichnung geschützt und gleichsam optisch erkennbar und erfassbar ist. Dazu ist es möglich, dass der transparente Abschnitt als integraler Bestandteil des Haltekörpers wie auch als Einzelteil realisiert ist, der mit dem Haltekörper verbindbar oder verbunden ist.
  • Unter anderem ist es ebenfalls möglich, dass der transparente Abschnitt im Rahmen der Erfindung an einer dem zu kennzeichnenden Objekt zugewandten Seite des Haltekörpers angeordnet ist.
  • Ungeachtet dessen ist es erfindungsgemäß möglich, den transparenten Abschnitt an einer dem zu kennzeichnenden Objekt abgewandten Seite des Haltekörpers anzuordnen.
  • Die Erfindung berücksichtigt ebenfalls den Anwendungsfall, dass sowohl an einer dem zu kennzeichnenden Objekt abgewandten wie auch zugewandten Seite des Haltekörpers ein transparenter Abschnitt gebildet ist.
  • Die Kennzeichnung selbst kann auf, integral innerhalb wie auch unter dem transparenten Abschnitt angebracht sein. Zudem ist es möglich, dass die Kennzeichnung in einer Kombination der vorgenannten Anordnungsmöglichkeiten an dem Haltekörper angebracht ist.
  • Zum Schutz der Kennzeichnung ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhafterweise möglich, den transparente Abschnitt beispielsweise durch ein Coaching bzw. eine Beschichtung des Haltekörpers bzw. eines Bereiches des Haltekörpers zu erzeugen. Die Erfindung sieht dazu beispielsweise und insbesondere vor, dass der transparente Abschnitt eine Schicht des Kennzeichnungsträgers bildet, der an einer Außenseite aber auch im Innern des Haltekörpers ausgebildet und angeordnet sein kann.
  • Vor diesem Hintergrund ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der transparente Abschnitt wenigstens bereichsweise eine Schicht des Haltekörpers bildet. Damit ergibt sich durch die Erfindung der Vorteil, dass der transparente Abschnitt dünn ausgestaltet werden kann, sodass sich eine kompakte und leichtgewichtige Bauweise für einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger ergibt.
  • Ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger kann einteilig wie auch mehrteilig gestaltet sein. Damit ist es im Rahmen der Erfindung möglich, beispielsweise den transparenten Abschnitt als Einzelteil an dem Haltekörper anzuordnen.
  • Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Haltekörper ein Unterteil und ein im Montagezustand daran angeordnetes Oberteil aufweist und der transparente Abschnitt an dem Oberteil und/oder Unterteil angeordnet ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist unter einem Montagezustand ein Zustand zu verstehen, an dem das Unterteil an dem Oberteil angeordnet ist. Im Montagezustand kann die Kennzeichnung bereits an dem transparenten Abschnitt angeordnet sein oder angeordnet werden.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung des transparenten Abschnitts an einem Oberteil führt zu dem Vorteil, dass die daran angeordnete Kennzeichnung gut erkennbar und erfassbar ist. Die Anordnung des transparenten Abschnitts am Unterteil führt zu dem Vorteil, dass eine optische Erfassung mittels eines Sensors auch an einer anderen Seite als der des Oberteils erfolgen kann. Damit ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise bei einem transparenten Objekt, an dem eine Kennzeichnung angebracht werden soll, die Kennzeichnung auch nah an dem betreffenden Objekt angeordnet werden/sein kann, sodass die Kennzeichnung auch aus einer Richtung vom Objekt aus erfassbar ist. Dies ist beispielsweise bei transparenten Gefäßen bzw. Behältern vorteilhaft, um deren Inhalt besser optisch erfassen zu können.
  • So ist es erfindungsgemäß möglich, beispielsweise einen transparenten Behälter derart zu kennzeichnen, dass die Kennzeichnung vom Innern des Behälters aus erfassbar ist. Dies kann beispielsweise bei einer Mensur vorteilhaft sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es überdies, dass der Untergrund bzw. eine Oberfläche des zu kennzeichnenden Objekts, an dem/der der Kennzeichnungsträger in einem Haltezustand angeordnet ist, erkennbar bleibt. Dies kann beispielsweise für die Untergrundkontrolle, wie es beispielsweise für eine Verschleiß- oder Schädigungsfeststellung notwendig ist, vorteilhaft sein. Damit erübrigt die Entfernung des Kennzeichnungsträger von dem betreffenden Untergrund, wodurch sich Handhabung- und Zeitvorteile ergeben.
  • Damit die Kennzeichnung an einer Seite durch den transparenten Abschnitt geschützt und der Untergrund, an dem der erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger angeordnet ist, optisch erkennbar bzw. erfassbar bleibt, umfasst die Erfindung ebenfalls die Möglichkeit, dass sowohl das Oberteil wie auch das Unterteil des Haltekörpers transparent gestaltet ist/sind.
  • Demgemäß ermöglicht es die Erfindung, dass sich der transparente Abschnitt sowohl an bzw. über das Oberteil wie auch das Unterteil des Haltekörpers erstreckt. Bei Verwendung des gleichen berührungslos detektierbar Kunststoffs zur Bildung des Ober- und Unterteils ergeben sich dabei Herstellungs- wie auch Recyclingvorteile.
  • Im Rahmen der Erfindung ist damit ermöglicht, dass der transparente Abschnitt über das Oberteil oder das Unterteil oder beide Teile vollständig oder bereichsweise erstreckt ist.
  • Die Erfindung umfasst auch die Möglichkeit, dass die Kennzeichnung nach Art eines Etiketts ausgebildet ist, dass zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Haltekörpers anordnenbar ist. Ferner können die zur Anbringung der Kennzeichnung vorgesehenen Seiten bzw. Flächen für eine direkte Bedruckung mit der Kennzeichnung eingerichtet und ausgebildet sein.
  • Demgemäß sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Oberteil und/oder das Unterteil bzw. der transparente Abschnitt zur Anbringung einer Kennzeichnung, insbesondere einer Bedruckung mit einer Kennzeichnung, eingerichtet und ausgebildet ist.
  • Für eine Bedruckung einer Fläche berücksichtigt die Erfindung einen entsprechend gestalteten Bereich, dessen Oberfläche für eine Bedruckung eingerichtet und ausgebildet ist. Des Weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, die Kennzeichnung auf einen dazu am Haltekörper vorgesehenen Bereich mittels eines Haftmittels, wie es ein Klebstoff sein kann, anzubringen und sicher zu halten.
  • Um die Kennzeichnung beispielsweise und insbesondere vor Abrieb, Beschädigungen und Umgebungseinflüssen zu schützen, sieht die Erfindung vor, dass der transparente Abschnitt die Kennzeichnung wenigstens abschnittsweise überdeckt.
  • Ein besonders guter Schutz ergibt sich, indem der transparente Abschnitt die Kennzeichnung vollständig überdeckt, sodass neben einem entsprechenden Schutz auch eine optische Erfassung mittels eines Sensors sichergestellt ist.
  • Vor diesem Hintergrund sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Haltekörper derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Kennzeichnung, insbesondere ein Kennzeichnungselement, im Montagezustand zwischen dem Oberteil und dem Unterteil anordnenbar oder angeordnet ist
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers können verschiedene Kunststoffe verwendet werden. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist daher darauf gerichtet, dass der berührungslos detektierbar Kunststoffs ein elektrisch leitfähiger Kunststoff ist oder einen solchen Kunststoff aufweist. Die Verwendung eines elektrisch leitfinden Kunststoffs führt zu dem Vorteil, dass ein erfindungsgemäß gebildeter Kennzeichnungsträger auch zum Leiten von elektrischer Energie wie auch elektrischen Signalen nutzbar ist. In diesem Zusammenhang ergeben sich durch die Verwendung eines elektrisch leitfähigen Kunststoffs viele Nutzungsoptionen, so dass ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger multifunktional verwendbar ist.
  • Damit realisiert die Erfindung den Vorteil, dass ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger nicht nur zur Anordnung einer statischen Kennzeichnung, wie sie zuvor beschrieben wurde, eingerichtet und ausgebildet ist, sondern darüber hinaus den Vorteil bietet, dass wenigstens der transparente Abschnitt zur elektrischen wie auch zur Lichtleitung verwendet werden kann. Überdies ist der transparente Abschnitt durch Zuführung elektrischer Energie zum Illuminieren anregbar, so wie dies bereits zuvor genannt wurde.
  • Die Erfindung hat gezeigt, dass intrinsisch leitfähige Kunststoffe eine sehr gute erweiterte Möglichkeit bieten, einen berührungslos detektierbaren Kunststoff zu realisieren. Erfindungsgemäß sind daher insbesondere elektrisch leitfähige Polymere zur Realisierung eines transparenten und berührungsfrei detektierbaren Abschnitts nutzbar.
  • Dahingehend ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der elektrisch leitfähige Kunststoff aus einem intrinsisch leitfähigen Polymer besteht oder ein intrinsisch leitfähiges Polymer aufweist.
  • Die elektrische Leitfähigkeit solcher Polymere ist zunächst ausreichend, um eine vorgenannte Detektion dieser Polymere vornehmen zu können. Als leitfähige Polymere haben sich im Rahmen der Erfindung unter anderem dotiertes Polyacetylen, Polypyrrol, Polyphenylensulfid sowie Polythiophen wie auch metallorganische Komplexe mit makrocyclischen Liganden wie beispielsweise Phthalocyanin als geeignet gezeigt.
  • Im Rahmen der Erfindung hatte sich zudem gezeigt, dass die Detektierbarkeit in Zusammenhang steht mit der elektrischen Leitfähigkeit des Kunststoffs, sodass eine Steigerung mit zunehmender Leitfähigkeit erreichbar ist.
  • So hat sich innerhalb der Erfindung als äußerst vorteilhaft erwiesen, intrinsische leitfähige Polymere zu verwenden, um neben einer ausgezeichneten Transparenz für den transparenten Abschnitt auch eine ausgezeichnete berührungslose, unoptische Detektierbarkeit zu realisieren.
  • Damit ist es erfindungsgemäß auf vorteilhafterweise gelungen, Polymere für einen Kennzeichnungsträger zu nutzen, die ursprünglich elektrisch nicht leitfähig sind. Nunmehr ist es durch die Erfindung gelungen, die vorteilhaften Eigenschaften dieser Polymere für einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger nutzbar zu machen. Damit eröffnet die Erfindung die Verwendbarkeit von verschiedenen Arten von Polymeren, so dass ein für den jeweiligen Verwendungszweck prädestiniertes Polymer eingesetzt werden kann. Damit ergeben sich ebenfalls Kostenvorteile.
  • Auf überraschenderweise hatte sich hier gezeigt, dass nicht nur die elektrische Leitfähigkeit vergleichbar mit der von Metallen ist, sondern auch die berührungslose Detektierbarkeit in einem Fall gegeben ist, in dem der transparente Abschnitt bzw. ein von diesem abgelöstes Fragment vollständig verdeckt ist und optisch nicht mehr erfassbar ist.
  • Neben dem transparenten Abschnitt kann - wie zuvor bereits beschrieben - auch der Haltekörper bzw. dessen Oberteil wie auch dessen Unterteil wenigstens abschnittsweise aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff bzw. aus einem intrinsisch leitfähigen Polymer gebildet sein oder solchen aufweisen.
  • In diesem Zusammenhang hat sich im Rahmen der Erfindung ebenfalls vorteilhafterweise gezeigt, dass sich derartige Kunststoffe auch färben lassen, sodass damit eine Färbung des Kunststoffs beliebig realisierbar ist. Damit kann der Kunststoff beispielsweise auch als Farbmarkierung dienen.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, dass neben intrinsisch leitfähigen Polymeren auch eine Leitfähigkeit von Polymeren durch eine Beimischung von Metallpartikel wie auch Ruß ermöglich ist. Allerdings vermag Ruß die Transparenz zu beeinflussen, so dass im Rahmen der Erfindung die Beimischung und deren Verteilung von Additiven zur Bildung eines elektrischen leitfähigen Kunststoff derart ist, dass die Transparenz eine optische Erfassbarkeit einer Kennzeichnung mittels eines optischen Sensors sicher ermöglicht.
  • Daher hat sich im Rahmen der Erfindung eine weitere bzw. ergänzende Option als sehr geeignet gezeigt, die darin besteht, dass der elektrisch leitfähige Kunststoff ein elektrisch leitfähiges Additiv aufweist, wie dies in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt ist.
  • Zur Erzielung einer hohen Transparenz für den transparenten Abschnitt wie auch weitere Bereiche eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das leitfähige Additiv aus wenigstens einen der folgenden Bestandteile gebildet ist: Indiumzinnoxid, Fluor-Zinn-Oxid, Aluminium-Zink-Oxid, Antimon-Zinn-Oxid.
  • Im Rahmen der Erfindung haben sich die vorgenannten Additive als sehr geeignet gezeigt, durch die neben einer guten Detektierbarkeit auch eine ausreichend gute optische Erfassbarkeit einer am transparenten Abschnitt des Haltekörpers befindlichen Kennzeichnung gegeben ist.
  • In diesem Zusammenhang hat sich ebenfalls gezeigt, dass diese Additive auch in einer sehr geringen Dosierung dem betreffenden Polymer zugegeben werden können, sodass deren Präsenz die Transparenz des transparenten Abschnitts allenfalls lediglich in einem sehr geringfügigen bzw. für die optische Erfassung tolerierbaren Umfang beeinträchtigt.
  • Um die Detektierbarkeit zu begünstigen, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das leitfähige Additiv in dem transparenten Abschnitt gleichmäßig, insbesondere homogen, verteilt ist. Damit ist vorteilhafterweise auch eine Detektion von Fragmenten des transparenten Abschnitts begünstigt, der durch äußere Einflüsse abgelöst werden kann und damit in ein sensibles Gut, wie es ein Lebensmittel ist, gelangen könnte.
  • Analoges gilt für weitere sensible Bereiche, wie es beispielsweise ein Reinraum wie auch ein Laborraum sind. Damit ist durch die Erfindung sichergestellt, dass eine mögliche Kontamination eines Gutes bzw. Produktionsgutes umgehend feststellbar ist, in dem die ungewünschten Bestandteile auch bei deren Verdeckung durch das Gut bzw. Produktionsgut sicher detektiert werden können und damit eine entsprechende Aussonderung des Fremdkörpers bzw. des kontaminierten Gutes bzw. Produktionsgutes umgehend und sicher erfolgen kann.
  • Die Erfindung hatte zu der Erkenntnis geführt, dass ein erfindungsgemäß gebildeter Kennzeichnungsträger durch bestimmte Polymere sehr gut realisierbar ist.
  • Dahingehend ist eine weitere vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung darauf bezogen, dass der elektrisch leitfähige Kunststoff wenigstens eines der folgenden Polymere aufweist oder mittels wenigstens einem der folgenden Polymere gebildet ist: Polyacetylen, Polyanilin, Polyparaphenylen, Polypyrrol, Polythiophen, Poly-3,4-ethylendioxythiophen (PEDOT) bzw. PEDOT:PSS.
  • Damit stehen erfindungsgemäß eine Reihe prädestinierter Polymere zur Verfügung, die für einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger prädestiniert sind, um die jeweiligen Funktionen (insbesondere elektrische Leitfähigkeit, Transparenz) zu realisieren.
  • Im Rahmen der Erfindung können die bereits erwähnten Kunststoffe an verschiedenen Bereichen eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers verwendet werden, sodass in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass der Haltekörper den gleichen Kunststoff wie der des transparenten Abschnitts aufweist oder aus einem solchen gebildet ist.
  • Dazu ist durch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bestimmt, dass der Haltekörper, insbesondere einheitlich, aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Berührungslos, unoptische Detektierbarkeit für alle Bestandteile eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers bzw. Haltekörpers realisiert ist. Vorzugsweise besteht der Haltekörper aus dem gleichen elektrisch leitfähigen Kunststoff.
  • Die Anbringung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers an einem zu kennzeichnenden Gegenstand kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Als besonders vorteilhaft für eine einfache Handhabung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Haltekörper derart eingerichtet und ausgebildet, dass dieser in einem Haltezustand mittels Haltemittel, insbesondere lösbar, vorzugsweise werkzeuglos lösbar, an dem zu kennzeichnenden Objekt gehalten ist.
  • Damit ist erreicht, dass nur ein geringer Handhabungsaufwand besteht, um ein Halten des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers an einem zu kennzeichnenden Gegenstand zu erreichen. Insbesondere eine werkzeugfreie Lösbarkeit führt dazu, dass auch das Entfernen eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers von einem Körper auf einfache Art und Weise ermöglicht ist. Die Haltemittel können beispielsweise und insbesondere mit Rastmitteln versehen sein, um ein Halten an einem Körper zu ermöglichen.
  • Im Rahmen der Erfindung können die Haltemittel auf verschiedene Art und Weise eingerichteten ausgebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, die Haltemittel derart zu gestalten, dass sie stoffschlüssig mit dem Haltekörper verbunden sind.
  • Um die Handhabung für dessen Anbringung an einen zu kennzeichnendem Objekt eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers weiter zu vereinfachen ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens an einer im Haltezustand dem zu kennzeichnenden Objekt zugewandten Seite des Haltekörpers ein Haftmittel als Haltemittel angeordnet ist, mittels dem der Haltekörper an dem zu kennzeichnenden Objekt anhaftet, insbesondere stoffschlüssig gehalten ist.
  • Erfindungsgemäß können verschiedene Haftmittel verwendet werden, um den Haltekörper an ein Objekt anzubringen. So kann im Rahmen der Erfindung ein Haftmittel beispielsweise als oder mittels eines Klett -Verbindungsmittel(s), Klebstoff(s) oder Klebstreifen(s) eingerichtet und ausgebildet bzw. gebildet sein.
  • Durch Verwendung eines Haftmittels für eine lösbare Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger und dem zu kennzeichnenden Objekt bewirkt die Erfindung, dass neben einer einfachen Anbringung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers auch ein einfaches Entfernen von einem Objekt ermöglicht ist.
  • Des Weiteren erlaubt es die Erfindung, ein Haftmittel zu verwenden, dass eine starke, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung zwischen einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger und dem zu kennzeichnenden Objekt realisiert.
  • Erfindungsgemäß kann ein Haftmittel beispielsweise auch ein Klebestreifen bzw. eine Klebeschicht sein, der/die an einer betreffenden Seite des Haltekörpers angebracht ist, mit der der erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger an dem zu kennzeichnenden Objekt angeordnet wird oder ist.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, die Kennzeichnung an verschiedenen Stellen an dem Kennzeichnungsträger anzubringen. Die Kennzeichnung selbst kann - wie bereit erläutert - auf verschiedene Art und Weise gebildet sein.
  • Für eine gute Erfassbarkeit ist es allerdings in den überwiegenden Anwendungsfällen maßgeblich, die Kennzeichnung von außen optisch erfassen zu können. Dies ermöglicht die Erfindung, indem die Kennzeichnung wenigstens teilweise an dem transparenten Abschnitt angeordnet ist.
  • Um die Kennzeichnung vor äußeren Einflüssen schützen zu können ist es vorteilhaft, dass die Kennzeichnung wenigstens teilweise von dem transparenten Abschnitt überdeckt ist. Dies gelingt erfindungsgemäß insbesondere dann, wenn die Kennzeichnung an einer Seite des transparenten Abschnitts anordnenbar oder angeordnet ist, die im Haltezustand des Haltekörpers bzw. erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers dem zu kennzeichnenden Objekt zugewandt ist.
  • Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Kennzeichnung wenigstens teilweise an dem transparenten Abschnitt, insbesondere an einer im Haltezustand dem zu kennzeichnenden Objekt zugewandten Seite des Oberteils und/oder des Unterteils, aufgedruckt ist.
  • Gegenüber einer heißgeprägten Kennzeichnung ergeben sich durch einen Aufdruck der Kennzeichnung auf einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger die Vorteile, dass eine Bedruckung schnell und kostengünstig erfolgen kann. Ferner ergibt sich der Vorteil, dass verschiedene Farben für die Bedruckung bzw. den Aufdruck verwendbar sind. Zudem können beliebige Zeichensymbole wie auch Farbbereiche und dergleichen entsprechend einfach und schnell erstellt werden. Damit ist eine sehr flexible Anbringung einer Kennzeichnung durch die Erfindung ermöglicht.
  • Die Kennzeichnung kann im übrigen erfindungsgemäß auch nach der Anbringung des Kennzeichnungsträgers an dem zu kennzeichnenden Objekt erfolgen. Damit erlaubt die Erfindung auch eine späte Erstellung einer Kennzeichnung und Anbringung an einem erfindungsgemäßen Haltekörper.
  • Bei einer Überdeckung des Aufdrucks der Kennzeichnung durch den transparenten Abschnitt ergibt sich der Vorteil, dass die Bedruckung auch vor Manipulationen geschützt ist. Zur Erstellung eines entsprechenden Aufdrucks können im Rahmen der Erfindung verschiedene Druckverfahren verwendet werden. Beispielsweise und insbesondere Verfahren wie Tintenstrahl-, Thermotransfer- oder auch Laserstrahlbedruckung.
  • Überdies ermöglicht es die Erfindung, die Kennzeichnung mittels Laserbestrahlung des transparenten Abschnitts zu erreichen, sodass die Kennzeichnung im Innern des transparenten Abschnitts durch Laserbestrahlung eingebracht ist.
  • Damit besteht ein Vorteil darin, dass die Kennzeichnung sehr manipulationssicher an einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger angebracht ist. Eine Manipulation kann insofern insbesondere nur noch durch Zerstörung des transparenten Abschnitts erreicht werden.
  • Damit ermöglicht es einer Laserstrahlkennzeichnung, dass eine Kennzeichnung fälschungssicher, abriebfest wie auch dauerhaft an einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger angebracht werden kann bzw. ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Kennzeichnung wenigstens teilweise als Laserstrahlkennzeichnung im Innern des transpatenten Abschnitts gebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist durch eine Laserstrahlkennzeichnung eine dauerhafte Kennzeichnung von Objekten, wie es Bauteile oder Vorrichtungen sein können, erreicht. Zur Einbringung einer Laserstrahlkennzeichnung in den transparenten Abschnitt können erfindungsgemäß verschiedene Strahlquellen verwendet werden, wodurch vorteilhafter Weise auch verschiedene Materialien mit einer Kennzeichnung versehen werden können. Damit ermöglich es die Erfindung ebenfalls, versteckte Kennzeichen im Innern eines opaken Bereichs eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers einzubringen.
  • Insofern ist damit erreicht, einen versteckten Kopierschutz durch einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger auf einfache Art und Weise zu realisieren. Dazu ist es vorteilhaft, dass dieser fest, insbesondere stoffschlüssig, mit dem zu kennzeichnenden Objekt verbunden ist und damit insbesondere nicht zerstörungsfrei von dem betreffenden Objekt entfernbar ist.
  • Des Weiteren eröffnet es die Laserstrahlkennzeichnung im Rahmen der Erfindung auch dreidimensionale Kennzeichnungen zu realisieren, wodurch vorteilhafter Weise auch komplexe Kennzeichnungen ermöglicht sind.
  • Zur Realisierung einer abriebfesten und möglichst dauerhaften Kennzeichnungsanbringung ist durch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bestimmt, dass das Oberteil im Montagezustand die Kennzeichnung wenigstens abschnittsweise, insbesondere vollständig, überdeckt.
  • Damit ist es ebenfalls möglich, die Kennzeichnung vor äußeren Umgebungseinflüssen bzw. aggressiven Medien zu schützen.
  • Um einen möglichst großen Bereich für die Kennzeichnung zu realisieren ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der transparente Abschnitt entlang des Oberteils erstreckt ist. Damit ist die Flächengröße des transparenten Abschnitts im Wesentlichen bzw. deckungsgleich mit der korrespondierenden Fläche des Oberteils. Insofern ergibt sich ein großer Bereich zur Anbringung und zum Schutz einer Kennzeichnung.
  • Zur Begünstigung einer einfachen Handhabung ist im Rahmen der Erfindung in einer vorteilhaften Weiterbildung bestimmt, dass der Haltekörper derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass das Oberteil und das Unterteil, insbesondere zerstörungsfrei, vorzugsweise werkzeuglos, voneinander trennbar sind.
  • Damit ist durch die Erfindung vorteilhafter Weise erreicht, dass bei Anbringung der Kennzeichnung an dem Haltekörper eine gute Entnahmemöglichkeit realisiert ist. Beispielsweise und insbesondere ist die Kennzeichnung zwischen Oberteil und Unterteil entnehmbar angeordnet, sodass diese auf einfache Weise einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger entfernbar ist. Damit kann die Kennzeichnung vorteilhafterweise spät an dem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger angeordnet werden. Ferner ist vorteilhaft, dass die Kennzeichnung ausgetauscht werden kann.
  • Überdies ist es möglich, das Oberteil bzw. Unterteil auf einfache Art und Weise auszutauschen. Zudem ist es möglich, die Kennzeichnung an dem Oberteil bzw. Unterteil vor deren Anbringung an dem zu kennzeichnenden Körper anzubringen bzw. auszudrucken. Damit ist der Vorteil erreicht, dass die Kennzeichnung bereits unabhängig von der Montage an einem zu kennzeichnenden Körper an einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger bzw. dessen Haltekörper bzw. dessen Ober/Unterteil angebracht werden kann. Dies begünstigt eine Automatisierbarkeit für die Anbringung der Kennzeichnung an einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger.
  • Damit das Oberteil sicher an dem Unterteil gehalten ist, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Oberteil und das Unterteil in einem Montagezustand stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Die Gestaltung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers kann beispielsweise und insbesondere in Form eines Folienkörpers erfolgen, der einsichtig wie auch mehrschichtige aufgebaut sein kann. Zur einfachen Anbringung an einem zu kennzeichnenden Objekt kann wiederum - wie bereits zuvor dargelegt wurde - an wenigstens einer Seite des Folienkörpers ein Haftmittel angeordnet sein. Zudem ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Kennzeichnung zwischen einer der Schichten anzuordnen, um damit eine bereits dargestellte Manipulationssicherheit der Kennzeichnung zu realisieren.
  • Zur Begünstigung einer kompakten Bauweise, einer einfachen Logistik und Handhabung sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Oberteil und das Unterteil in einem Verbindungsabschnitt (58) einstückig miteinander verbunden sind. Damit ist vorteilhafterweise auch ein einfaches Ablösen des Ober- und Unterteils voneinander unterbunden, demgemäß auch das Risiko einer ungewünschten Kontaminierung durch einen erfindungsgemäßen kennzeichnungsträger reduziert ist.
  • Zur Verbesserung der Handhabung für die Anbringung einer Kennzeichnung an einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Verbindungsabschnitt wenigstens eine, insbesondere geradlinige, Faltlinie gebildet ist, entlang der das Oberteil und das Unterteil derart zueinander faltbar sind, dass das Oberteil und das Unterteil in einem Faltzustand wenigstens abschnittsweise, vorzugsweise im Wesentlichen bzw. deckungsgleich, überdeckt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist unter einem Faltzustand ein Zustand des Kennzeichnungsträgers zu verstehen, indem das Ober- und das Unterteil zueinander an der Faltlinie gefaltet sind und sich wenigstens abschnittsweise überdecken.
  • Die Verwendung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers ist in weiten Grenzen möglich. Ein erfindungsgemäßer Verwendungszweck ist die Nutzung eines solchen Kennzeichnungsträgers an einem Kabel, einem Schlauch, einem Rohr, einer Stange und ähnlicher Gegenstände, die insbesondere entlang einer Achse längserstreckt sind und beispielsweise und insbesondere einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt aufweisen. Insofern ist erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, dass der Haltekörper zur Umfangsumwicklung eines zylinderförmigen, zu kennzeichnenden Objekts eingerichtet und ausgebildet ist. Dabei ergibt sich der Umfang des zu kennzeichnenden Körpers in Bezug auf eine Körperachse des zu kennzeichnenden Objekts, entlang der dieses längserstreckt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung umfasst ein zylinderförmiges, insbesondere zylindrisches, Objekt ebenfalls einen schlauchförmigen bzw. hohlräumigen Körper, wies es ein, insbesondere flexibles, Rohr wie auch eine Ummantelung sein kann.
  • Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Haltekörper zur Umfangsumwicklung eines zylinderförmigen zu kennzeichnenden Objekts, insbesondere einem Kabel, einem Schlauch, einem Rohr, einer Stange, eingerichtet und ausgebildet ist.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls eine Verwendung für ein Verpackungsmittel, insbesondere eine Lebensmittel- oder bzw. Hygieneverpackungsmittel, wobei die Vorteile eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger dabei zum Tragen kommen. Erfindungsgemäß kann das wenigstens zur temporären Verpackung eines solchen Gutes, wie es ein Lebensmittel oder ein steriles oder desinfiziertes Mittel sein kann, eingerichtet und ausgebildet ist.
  • Ein Verpackungsmittel kann erfindungsgemäß beispielsweise und insbesondere eine Folienverpackung, ein Karton, eine Schale, wie auch ein Behälter und der gleichen sein. Demgemäß ist es möglich, bei einer Lagerung in einem sensiblen Bereich die vorgenannten Vorteile eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers nutzen zu können.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, dass der Kennzeichnungsträger derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieser um ein Objekt gewickelt werden kann, insbesondere derart, dass der an einem freien Ende gebildete Abschnitt des Haltekörpers einen an einem weiteren freien Ende gebildeten Abschnitt des Haltekörpers überlappt.
  • Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestimmt, dass die Erstreckung von Oberteil und Unterteil in Anreihrichtung, in der sie nebeneinander angeordnet sind, derart bemessen sind, dass im Haltezustand, in dem im Rahmen der Erfindung der Haltekörper an dem zu kennzeichnenden, insbesondere zylinderförmigen bzw. zylindrischen, Objekt angeordnet ist, ein freies Ende des Haltekörpers ein weiteres freies Ende in einem Überlappungsabschnitt wenigstens abschnittsweise überlappt. Damit überlappen sich die betreffenden Abschnitte der jeweiligen freien Enden des Haltekörpers im Haltezustand, in dem der Kennzeichnungsträger an dem zu kennzeichnenden Objekt angeordnet ist.
  • Vor diesem Hintergrund kann ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger an verschiedenen Objekten angeordnet werden bzw. sein, so dass die Erfindung auch eine Verwendung eines vorgenannten Kennzeichnungsträgers an einem, insbesondere zylinderförmigen bzw. zylindrischen Objekt, umfasst.
  • Ein solches Objekt kann - wie bereits zuvor genannt - beispielsweise und beispielsweise und insbesondere ein Messbecher, eine Mensur oder ein Reagenzglas oder ein, insbesondere zylinderförmigen bzw. zylindrischer, Behälter sein.
  • Dahingehend ist eine weitere vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bezogen auf ein Produktionsmittel mit einem, insbesondere zylinderförmigen bzw. zylindrischen, Körper und mit einem daran angebrachten Kennzeichnungsträger, der gemäß wenigstens einer der vorgehrgehenden Ausführungen gebildet ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger ist vorzugsweise als Industriekennzeichnungsträger eingerichtet und ausgebildet, der zur Kennzeichnung von Produktionsmitteln dient und dessen Verwendung erfindungsgemäß eine solche umfasst ist.
  • Im Rahmen der Erfindung umfasst die Erfindung als Produktionsmittel auch eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers für eine Produktionsvorrichtung, insbesondere für eine Lebensmittelproduktionsvorrichtung, vor. Eine solche Produktionsvorrichtung umfasst erfindungsgemäß auch Einzelteile, Baugruppen wie auch weitere Bestandteile einer Produktionsvorrichtung, die ebenfalls von dem Begriff Produktionsvorrichtung umfasst sind.
  • Der Erfindungsgedanke wird ebenfalls deutlich in einem Produktionssystem, das ebenfalls eine Detektion eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers umfasst.
  • Demgemäß ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein Produktionssystem mit einer Detektionseinheit vorgesehen, die mittels Sensormittel zur Detektion des Kennzeichnungsträgers wie auch von Fragmenten des Kennzeichnungsträgers eingerichtet und ausgebildet ist.
  • Damit entsteht der Vorteile, dass ein möglicherweise von einem Produktionsmittel abgelöstes Fragment des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers frühzeitig mittels der Detektionseinheit detektierbar ist und damit das betreffende Gut/Produktionsgut, in dem das Fragment bzw. der Kennzeichnungsträger ungewünschter Weise gelangt ist, frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt bzw. ausgesondert werden kann
  • Dazu kann beispielsweise und insbesondere ein induktiver Sensor als Sensormittel dienen, das vorgenanntes Fragment bzw. den Kennzeichnungsträger detektiert. Diese Detektionsdaten können an eine Steuerungs- bzw. Überwachungsvorrichtung zur Weiterverarbeitung und insbesondere Einleitung weiterer Maßnahmen bereitgestellt werden, die/das mit der Detektionseinheit signaltechnisch verbunden sind/ist.
  • Davon umfasst es ebenfalls die Verwendung eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers in sogenannten Reinräumen, wies beispielsweise Produktionsräume für Halbleiter, Lebensmittel, Medizin wie auch Arzneien/Medikamente sein können.
  • Demgemäß umfasst die Erfindung als Produktionsmittel auch eine Laboreinrichtung, die einen erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger aufweist. Solche Laboreinrichtungen sind beispielsweise insbesondere Mikroskope, Aufbewahrungsmittel, Zentrifugen, Reagenzgläser wie auch weitere bekannte Laboreinrichtungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der stellvertretend für eine Vielzahl von Realisierungsoptionen eine Auswahl von Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgern wie auch deren Verwendungsmöglichkeiten gezeigt sind.
  • Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Daher sind die Merkmale nicht an die im Folgenden erläuterten und in den Figuren dargestellten Konstellationen gebunden, sondern können auch isoliert voneinander wie auch in einer abweichenden Zusammenstellung erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger bzw. erfindungsgemäße Vorrichtungen bilden.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen die vorgenannten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele in einer schematischen Darstellungsweise. Die Darstellungen in den Figuren sind daher insbesondere nicht zwingend maßstabsgetreu, so dass auch die in den Figuren jeweils gewählten Maßstäbe zueinander unterschiedlich sein können.
  • Zur besseren Übersicht sind die Darstellungen auf die das Verständnis unterstützenden Elemente/Bauteile/Bestandteile reduziert.
  • In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Bauteile/Bestandteile bzw. Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zur besseren Übersicht sind in den Figuren nicht stets alle Elemente/Bauteile/Bestandteile mit Bezugszeichen versehen, wobei sich die Zuordnung durch die gleiche Darstellung bzw. eine der betreffenden Ansicht angepasste Darstellung ergibt.
  • Es zeigt:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, dessen Haltekörper durch einen Folienköper mit einem Oberteil und einem Unterteil gebildet ist, in einer perspektivischen Ansicht und in schematischer Darstellungsweise, wobei die Bestandteile des Kennzeichnungsträgers zueinander beabstandet dargestellt sind,
    • 2 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers aus 1 gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 1, wobei die einzelnen Schichten des Folienkörpers einander angenähert sind,
    • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, bei dem das Oberteil aus einem Folienkörper gebildet ist und das Unterteil aus einem extrudierten Körper, in ansonsten gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel,
    • 4 in einer schematischen Stirnseitenansicht in einem Haltezustand an einem zu kennzeichnenden zylinderförmigen Objekt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, bei dem das Oberteil und das Unterteil des Haltekörpers aus einem runden Körper gebildet sind, die mittels Haltemitteln an einem zu kennzeichnenden Objekt gehalten sind, wobei eine transparente Schicht als Beschichtung die an dem Oberteil angebrachte Kennzeichnung überdeckt,
    • 5 in einer schematischen Stirnseitenansicht in einem Haltezustand an einem zu kennzeichnenden zylinderförmigen Objekt ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, bei dem der Haltekörper aus einem Folienkörper gebildet ist, der an einem zylinderförmigen Objekt angeordnet ist, wobei die Kennzeichnung an einer dem zu kennzeichnenden Objekt abgewandten Seite des zu kennzeichnenden Körpers angeordnet ist,
    • 6 in einer schematischen Stirnseitenansicht in einem Haltezustand an einem zu kennzeichnenden zylinderförmigen Objekt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, bei dem wiederum der Haltekörper aus einem Folienkörper gebildet ist, wobei die Kennzeichnung an einer dem zu kennzeichnenden Objekt zugewandten Seite des zu kennzeichnenden Körpers angeordnet ist,
    • 7 in einer schematischen Stirnseitenansicht in einem Haltezustand an einem zu kennzeichnenden zylinderförmigen Objekts ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, bei dem in einem Haltezustand, in dem es an dem zu kennzeichnenden Objekt angebracht ist, ein Abschnitt des freien Ende des Oberteils einen Abschnitt des weiteren freien Ende des Unterteils abschnittsweise überlappt,
    • 8 in einer schematischen Stirnseitenansicht das sechste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers in einer Längserstreckung,
    • 9 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, dessen Haltekörper mit einem Oberteil und einem Unterteil gebildet ist, die an einer in einem Verbindungsbereich an einer Faltlinie gefaltet und einander zugewandt sind in einer perspektivischen Ansicht und in schematischer Darstellungsweise analog 1,
    • 10 ein achtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers in einem Haltezustand, in dem es an einem Behälter angeordnet ist, in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellungsweise analog 1.
    • 11 ein Ausführungsbeispiel eines Produktionssystems mit einer Detektionseinheit zur Detektion eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers bzw. eines Fragments davon, der an einem Produktionsmittel angeordnet ist, in schematischer Darstellungsweise und in einer Seitenansicht, in der die Bestandteile/Produktionsmittel in einer Anreihrichtung aneinander angereiht sind.
  • Im Weiteren ist bei gleichem oder ähnlichem Aufbau zur besseren Übersicht die Beschreibung auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen bzw. Darstellungen in den Figuren reduziert.
  • Die anhand der in den Figuren veranschaulichten Merkmale gelten auch sinngemäß bzw. analog übergreifend wie auch isoliert voneinander für verschiedene Ausführungsbeispiele wie auch weitere erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers bzw. dessen Verwendung. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiele bzw. Zusammenhänge beschränkt.
  • Des Weiteren wir nachfolgend ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger auch verkürzt als Kennzeichnungsträgers bezeichnet.
  • In 1 und 2 sind ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2 gezeigt, mit einem Haltekörper 4 zum Halten einer daran angeordneten Kennzeichnung 6 an einem zu kennzeichnenden Objekt 8, wobei der Haltekörper 2 einen transparenten Abschnitt 10 zur Anordnung einer Kennzeichnung 6 aufweist.
  • Der transparente Abschnitt 10 besteht aus einem berührungslos detektierbaren Kunststoff 12, der induktiv detektierbar ist. Zudem ist der transparente Abschnitt 10 in diesem Ausführungsbeispiel ein integraler Bestandteil des Oberteils 14 des Haltekörpers 4.
  • Des Weiteren weist der Haltekörper 4 ein Unterteil 16 auf, das im Montagezustand an dem Oberteil 14 angeordnet ist.
  • In diesen Ausführungsbeispiel ist die Kennzeichnung 6 im Montagezustand zwischen dem Oberteil 14 und dem Unterteil 16 angeordnet. Die Kennzeichnung 6 besteht aus einer Bedruckung 6', die an einer dem Unterteil 16 zugewandten Seite 20 des transparenten Abschnitts 10 direkt angebracht ist. Dazu ist der transparente Abschnitt 10 für eine Bedruckung eingerichtet und ausgebildet.
  • Die Kennzeichnung 6 ist derart, dass diese von außerhalb des Kennzeichnungsträgers 2 durch einen optischen Sensor (nicht dargestellt), wie es eine Kamera sein kann, bzw. visuell erfassbar ist.
  • Der berührungslos detektierbaren Kunststoff 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein intrinsisch leitfähiges Polymer, wobei das Oberteil 14 (außer der transparente Abschnitt 10) und das Unterteil 16 opak sind und aus einem anderen Kunststoff, jeweils einem Polymer, bestehen.
  • Der transparente Abschnitt 10 bildet, wie in 1 gezeigt, in diesem Ausführungsbeispiel einen Bereich 22 des Oberteils 16 aus, wodurch ein Sichtfenster 22' gebildet ist.
  • Im Montagezustand ist das Oberteil 14 mit dem Unterteil 16 durch ein zwischen diesen angeordnetes Haftmittel 24 verbunden, wobei sie in diesem Ausführungsbeispiel stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Haftmittel 24 an der im Montagezustand dem Oberteil 14 zugewandten Seite 26 des Unterteils 16 angebracht, welches durch zwei Klebstreifen 24' gebildet ist.
  • Alternativ dazu kann das Haftmittel 24 auch an einer im Montagezustand dem Unterteil 16 zugewandten Seite 20 des Oberteils 14 angeordnet und beispielsweise auch als Haft- bzw. Klebschicht ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Alternative kann das Haftmittel beispielsweise auch an beiden der vorgenannten Seiten 20,26 angeordnet sein. Ferner kann das Haftmittel 24 bereichsweise wie auch vollflächig an der jeweiligen Seite 20,26 angebracht sein.
  • Die Realisierung eines Haftmittels 24 ist im Rahmen der Erfindung auf vielfältige Art und Weise möglich, so dass die in den Ausführungsbeispielen genannten Möglichkeiten Beispiele sind, auf die eine erfindungsgemäße Realisierung nicht beschränkt ist.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist überdeckt das Oberteil 14 mit dem daran angeordneten transparenten Abschnitt 10 im Montagezustand die daran angebrachte Kennzeichnung 6 vollständig.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind das Oberteil 14 und das Unterteil 16 durch plattenförmigen Elemente 28,28' gebildet, die im Wesentlichen kongruent zueinander gestaltet sind und zwischen denen die Kennzeichnung 6 angeordnet ist.
  • In 2 sind die Bestandteile in einem Montagezustand gezeigt, indem die zuvor an 1 beschrieben Bestandteile (4 bis 28,28') des Kennzeichnungsträgers 2 aneinander angeordnet sind und damit für eine Anbringung an einen zu kennzeichnendes Objekt 8 vorbereitet sind. Dabei schützt der transparente Abschnitt 10 die Kennzeichnung 6,6' vor äußeren Umgebungseinflüssen und gewährleistet zudem eine optische Erfassung der Kennzeichnung 6,6' von außen, beispielsweise durch einen optischen Sensor (nicht gezeigt).
  • In 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2 gezeigt, bei dem das Oberteil 14 aus einer Folie bzw. einem Folienkörper 30 gebildet ist und das Unterteil 16 aus einem extrudierten Körper 32. Das Unterteil 16 ist derart ausgebildet, dass dieses mit seiner Unterseite 34 in einem Haltezustand, indem es erfindungsgemäß an dem zu kennzeichnenden Objekt 8 angeordnet bzw. gehalten ist, an dem zu kennzeichnenden Objekt 8 formschlüssig gehalten ist. Damit ist die Unterseite 34 des Unterteils 16 eine im Montagezustand dem zu kennzeichnenden Objekt zugewandte Seite 34' des Haltekörpers 4.
  • 4 veranschaulicht in einem Haltezustand ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2. In dem in 4 gezeigten Haltezustand ist der Haltekörper 4 an einem zu kennzeichnenden Objekt 8 angeordnet, wobei das zylinderförmige zu kennzeichnende Objekt 36 zwischen dem Oberteil 14 und dem Unterteil 16 angeordnet ist.
  • Das zu kennzeichnenden Objekt 36 ist in diesem Fall zylinderförmig und weist einen ovalen Querschnitt auf. Es ist entlang einer Achse 38 (Körperachse) längserstreckt. Aufgrund der gewählten Querschnittsdarstellung ist die Längserstreckung des Objekts 36 in die Zeicheneben hinein gerichtet, so dass ein freies Ende 40 des Objekts 36 mit dem daran angeordneten Kennzeichnungsträger 2 gezeigt ist. Des Weiteren ist das Objekt 36 in seinem Innern 42 hohl und bildet ein Rohr 36' zur Leitung für Fluide oder Schüttgüter (nicht gezeigt). Fluide können im Rahmen der Erfindung Gas- wie auch flüssige Stoffe sein. Schüttgüter umfassen im Rahmen der Erfindung schüttfähige Stoffe, wie es insbesondere Pulver, Granulate, Körner, Getreide, Kies, Sand und der gleichen sein kann.
  • Der Haltekörper 4 besteht wiederum aus einem Oberteil 14 und einem Unterteil 16, die aus einem Polymer schalenförmig gestaltet und mittels Haltemittel 44 aneinandergehalten sind. Die Haltemittel 44 sind in diesem Fall als Schraubverbindung gestaltet. In Rahmen der Erfindung können die Haltemittel unabhängig von den hier beschrieben Ausführungsbeispielen auch Schnapp- bzw. Rastmittel, Niete, Klebstoffe und -bänder und dergleichen umfassen bzw. durch diese gebildet sein. Des Weiteren ist es möglich, die Haltemittel mittels eines Filmscharniers zu bilden. Damit ist in diesem Ausführungsbeispiel das Oberteil 14 an dem Unterteil 16 mittels zwei Schrauben 44' aneinandergehalten, wodurch sie in dem gezeigten Haltezustand an dem Objekt 36 klemmend gehalten sind.
  • Der transparente Abschnitt 10 ist an einer dem Objekt 36 abgewandten Seite 48 des Haltekörpers 4 bzw. Oberteils 14 angeordnet und durch eine Beschichtung 10' gebildet, welche die an dem Oberteil 14 angebrachte Kennzeichnung 6 überdeckt und eine Versiegelung der Kennzeichnung 6 bildet, die diese vor äußeren Einflüssen und Manipulationen schützt. Die Beschichtung 10' bedeckt dabei das Oberteil 14 in einem Bereich 46, in dem die Kennzeichnung 6 angeordnet ist.
  • Die Kennzeichnung 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel direkt auf dem Oberteil 14 mittels Tintenstrahldruck aufgedruckt. Die Kennzeichnung 6 ist dabei an einer im Haltezustand einer dem Objekt 36 abgewandten Seite 48 des Oberteils 14 bzw. des Haltekörpers 4 angeordnet.
  • Das Oberteil 14 und das Unterteil 16 bestehen jeweils aus einem opaken Kunststoff, wobei diese (beide oder nur einer von beiden) erfindungsgemäß auch aus dem gleichen Kunststoff wie das des transparenten Abschnitts 10 bestehen und ebenfalls transparent sein können.
  • 5 veranschaulicht in einem Haltezustand ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2. Der Haltekörper 4 ist aus einer Folie als Folienkörper 30 ausgebildet, wobei dieser mittels einem Haltemittel 44 an dem zu kennzeichnenden Objekt 36 angeordnet ist. Das Haltemittel 44 ist durch ein Haftmittel 44'' gebildet ist. Das Haftmittel 44'' wiederum ist eine Klebschicht 44''' (durch eine gestrichelte Umfangslinie symbolisiert), die zwischen dem zylinderförmigen zu kennzeichnenden Objekt 36 und dem Haltekörper 4 angeordnet ist und diese miteinander verbindet.
  • An einer in dem gezeigten Haltezustand dem zylinderförmigen zu kennzeichnenden Objekt 36 abgewandten Seite 48 des Haltekörpers 4 ist der transparente Abschnitt 10 angeordnet, auf dem die Kennzeichnung 6 durch ein Kennzeichnungselement 50 in Form eines bedruckten Klebeetiketts 50' angeordnet ist.
  • Der Haltekörper 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel zur Umfangsumwicklung eines zylinderförmigen zu kennzeichnenden Objekts 36, wie es auch ein Kabel, ein Schlauch, eine Stange und dergleichen sein kann, eingerichtet und ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das zu kennzeichnende Objekts 36 ein Rohr 36'.
  • Wie 5 verdeutlicht, ist erfindungsgemäß die Umfangsumwicklung in Umfangsrichtung U zur Körperachse 38 gerichtet, entlang der das zu kennzeichnende Objekt 8 bzw. in diesem Ausführungsbeispiel das zylinderförmigen zu kennzeichnende Objekt 36 längserstreckt ist. Erfindungsgemäß muss die Umfangsumwicklung jedoch nicht vollumfänglich sein, sondern kann auch einen Umfangsabschnitt umfassen, demgemäß also auch teilumfänglich ausgebildet sein.
  • 6 veranschaulicht in einem Haltezustand ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2, wobei dieses im Unterschied zum vierten Ausführungsbeispiel eine Kennzeichnung 6 aufweist, die an der in dem gezeigten Haltezustand dem zu kennzeichnenden Objekt 36 zugewandten Seite 34' angeordnet ist. Der transparente Abschnitt 10 ist integral in einem Bereich 46 des Haltekörpers 4 gebildet und realisiert wiederum einen Schutz und ein Sichtfenster 22 für die Kennzeichnung 6, indem dieser die Kennzeichnung 6 überdeckt. Die Kennzeichnung 6 ist wiederum ein Kennzeichnungselement 50 in Form eines bedruckten Klebeetiketts 50'.
  • 7 zeigt einen Haltezustand eines sechsten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2, bei dem der transparente Abschnitt 10 entlang des Oberteils 14 des Halteköpers 4 erstreckt ist.
  • Der Haltekörper 4 ist durch einen mehrschichtigen Folienkörper 30 gebildet und derart eingerichtet und ausgebildet, dass das Oberteil 14 und das Unterteil 16 stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Dabei ist der der Haltekörper 4 zur Umfangsumwicklung eines zylinderförmigen zu kennzeichnenden Objekts 36, wie es beispielsweise und insbesondere ein Schlauch, ein Rohr, eine Stange und dergleichen sein kann, eingerichtet und ausgebildet.
  • In dem in 7 gezeigten Haltezustand ist das zylinderförmige zu kennzeichnende Objekt 36 ein Kabel 36", das in einem Schaltschrank (nicht gezeigt) zur elektrischen/datentechnischen Leitung dient.
  • Wie 7 nochmals verdeutlicht, ist erfindungsgemäß die Umfangsumwicklung in Umfangsrichtung U zur Körperachse 38 gerichtet, entlang der das zu kennzeichnende Objekt 8, in diesem Fall das zylinderförmige zu kennzeichnende Objekt 36, längserstreckt ist. Dieses Ausführungsbeispiel verdeutlicht, dass der Haltekörper 4 zur vollumfänglichen Umfangsumwicklung des kennzeichnende Objekt 8 eingerichtet und ausgebildet ist.
  • Das Oberteil 14 ist an einem freien Ende 52 und das Unterteil 16 an einem weiteren freien Ende 54 des Haltekörpers 4 gebildet, wobei die freien Enden 52,54 einander gegenüberliegende Enden 52,54 des Haltekörpers 14 sind.
  • Dabei überlappt abschnittsweise das eine freie Ende 52 des Haltekörpers 4 das weitere freie Ende 54 des Haltekörpers 4 in einem Überlappungsabschnitt 56.
  • 8 zeigt nochmal das sechste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2 aus 7 in einer Längserstreckung. Dabei ist die Erstreckung von Oberteil 14 und Unterteil 16 in der gezeigten Anreihrichtung, in der sie - wie in 8 veranschaulicht - nebeneinander angeordnet sind, derart bemessen, dass in dem in 7 gezeigten Haltezustand, in dem der Haltekörper 4 an dem zu kennzeichnenden Objekt 6 angeordnet ist, ein freies Ende 52 des Haltekörpers 4 ein weiteres freies Ende 54 des Haltekörpers 4 in einem Überlappungsabschnitt 56 (in 7 veranschaulicht) wenigstens abschnittsweise überlappt.
  • 9 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2, dessen Haltekörper 4 wiederum aus einem streifenförmigen Folienkörper 36 gebildet ist. Der Haltekörper 4 ist unterteilt in ein Oberteil 14 und ein Unterteil 16. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Oberteil 14 und das Unterteil 16 in einem Verbindungsabschnitt 58 einstückig miteinander verbunden.
  • An dem Verbindungsabschnitt 58 ist eine geradlinige Faltlinie 60 gebildet ist, entlang der das Oberteil 14 und das Unterteil 16 derart zueinander faltbar sind, dass das Oberteil 14 und das Unterteil 16 in dem in 9 gezeigten Faltzustand abschnittsweise und bei diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen deckungsgleich überdeckt.
  • Die Faltlinie ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Nut 61 gebildet, die kerbenförmig gestaltet ist und quer zur Längserstreckung des Haltekörper 4 verläuft.
  • Erfindungsgemäß kann bei ähnlichen oder anders gestalteten Ausführungsbeispielen der Erfindung die Faltline 60 außer durch eine Nut unter anderem auch durch eine Rille, eine (linienförmige) Perforation, eine Prägung und dergleichen gebildet sein.
  • 10 verdeutlicht an einem achtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers 2 wiederum einen Haltezustand, in dem es an einem an einem transparenten Behälter 36''', der in diesem Ausführungsbeispiel das zu kennzeichnenden Objekt 8 ist, angeordnet ist.
  • Die Kennzeichnung 6,6' ist dabei an einer dem Objekt 8 zugewandten Seite 34' angeordnet, wodurch sowohl der Füllstand des Behälters 36''' und gleichzeitig dessen Umgebung besser erfassbar sind, wie dies beispielsweise im Produktionsbereich wie auch Laborbereich vorteilhaft ist. Damit ist der Behälter 36" im Sinne der Erfindung auch ein Produktionsmittel 62.
  • Im Rahmen der Erfindung muss ein Behälter nicht zwingend zylinderförmig gestaltet, sondern kann auch eine andere Form aufweisen.
  • 11 veranschaulicht ein Produktionssystem 64, das erfindungsgemäß einen Kennzeichnungsträger 2 aufweist, der erfindungsgemäß wie zuvor erläutert ausgebildet ist. Der Kennzeichnungsträger 2 (zur besseren Übersicht in 11 nicht gezeigt) kann mit einer daran angeordneten Kennzeichnung 6 an ein einem Produktionsmittel 62, wie es eine Produktionsmaschine 62' oder ein Bestandteile davon (zur besseren Übersicht in 11 nicht gezeigt) sein kann, angeordnet sein.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, alle zu kennzeichnenden Bestandteile eines Produktionssystems 62 mit einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger 2 zu versehen, wodurch u.a. die Betriebsmittelerfassung und auch die Kontaminationsprävention begünstigt ist.
  • Das in 11 gezeigte Produktionssystem 64 weist neben einer Produktionsmaschine 62' auch eine Detektionseinheit 66 mit Sensormitteln 68 auf. Die Sensormittel 68 umfassen einen induktiven Sensor 68', der induktiv detektierbare Fremdkörper (nicht gezeigt) in dem Produktionsgut 70 (zur besseren Übersicht nur einmal gekennzeichnet) detektiert, sobald diese in dessen Erfassungsbereich gelangt.
  • In dem in 11 gezeigten Produktionssystem 64 wird das Produktionsgut 70 mittels eines Förderbandes 62" zwischen den Produktionsstationen 74,76,78 transportiert, um schließlich einer Packstation 80 zugeführt werden zu können, um dort das Produktionsgut 70 als Gebinde lager- bzw. transportfähig zu machen.
  • Ein Fremdkörper in dem Produktionsgut 70 ist beispielsweise und insbesondere ein erfindungsgemäßer Kennzeichnungsträger 2 bzw. ein Fragment davon, die jedoch durch die Erfindung als solche detektiert werden.
  • Wird ein solcher Fremdkörper durch die Detektionseinheit in dem Produktionsgut 70 detektiert, so wird ein Aussonderungsmittel 84 angesteuert, mittels dem entweder das Produktionsgut 70 zusammen mit dem Fremdköper oder ggf. nur der Fremdkörper ausgesondert und damit von dem kontaminationsfreien Produktionsgut 70 separiert werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Aussonderungsmittel 84 eine Greifer 86 auf, der zur Aussonderung bewegt und das kontaminierte Produktionsgut 70 greift und vom weiteren Produktionsgut 70 entfernt.
  • Die Erfindung zeigt ihre Vorteile in vielen Ausprägungen und Verwendungsmöglichkeiten, von denen die zuvor vorgestellten nur Beispiele sind. Damit ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und gezeigten Konstellationen und Merkmale beschränkt. Insofern können die Merkmale auch von den Ausführungsbeispielen bzw. Konstellationen isoliert in einer anderen erfindungsgemäßen Konstellation verwendet werden und sind daher nicht an die gezeigten und beschrieben Konstellationen gebunden, sondern sind auch jeweils unabhängig davon wie auch beispielsübergreifend verwendbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kennzeichnungsträger
    4
    Haltekörper
    6
    Kennzeichnung
    6'
    Bedruckung
    6"
    bedrucktes Klebeetikett
    8
    Zu kennzeichnendes Objekt
    10
    Transparenter Abschnitt
    10'
    Beschichtung berührungslos detektierbaren
    12
    Kunststoff
    14
    Oberteil
    16
    Unterteil eine dem Unterteil 16 zugewandten
    20
    Seite des Oberteils 14
    22
    (transparenter) Bereich des Oberteils
    22'
    Sichtfenster
    24
    Haftmittel
    24'
    Klebstreifen eine dem Oberteil 14 zugewandten
    26
    Seite des Unterteils 16 Plattenförmige Elemente zur Bildung
    28,28'
    des Ober-/Unterteils
    30
    Folienkörper
    32
    extrudierten Körper
    34
    Unterseite eine dem zu kennzeichnenden
    34'
    Objekt zugewandte Seite Zylinderförmiges zu
    36
    kennzeichnendes Objekt
    36'
    Rohr
    36"
    Kabel
    36'''
    Behälter
    38
    Körperachse
    40
    freies Ende des Objekts 36 Inneres des zu kennzeichnenden
    42
    Objekts
    44
    Haltemittel
    44'
    Schrauben
    44''
    Haftmittel
    44'''
    Klebschicht Bereich des Oberteils 14, in dem die
    46
    Kennzeichnung 6 angeordnet ist eine dem Objekt 36 abgewandten
    48
    Seite des Oberteils 14/Haltekörpers 4
    50
    Kennzeichnungselement
    50'
    Klebeetikett
    52
    Freies Ende des Haltekörpers 4 Weiteres freies Ende des
    54
    Haltekörpers 4
    56
    Überlappungsabschnitt
    58
    Verbindungsabschnitt
    60
    Faltlinie
    61
    Nut
    62
    Produktionsmittel
    62'
    Produktionsmaschine
    62"
    Förderband
    64
    Produktionssystem
    66
    Detektionseinheit
    68
    Sensormittel
    68'
    Induktiver Sensor
    70
    Produktionsgut
    74,76,78
    Produktionsstationen
    80
    Packstation
    84
    Aussonderungsmittel
    86
    Greifer
    U
    Umfangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013113328 [0009]
    • DE 102009014694 [0009]
    • DE 102019105520 [0009]
    • DE 102019105526 [0009]
    • DE 102013109837 [0009]

Claims (27)

  1. Kennzeichnungsträger (2) mit einem Haltekörper (4) zum Halten einer daran angeordneten Kennzeichnung (6,6') an einem zu kennzeichnenden Objekt (8,36,36',36'',36'''), wobei der Haltekörper (4) wenigstens einen transparenten Abschnitt (10,10',22,22') zur Anordnung einer Kennzeichnung (6,6',6",50,50') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Abschnitt (10,10',22,22') aus einem berührungslos, insbesondere induktiv, detektierbaren Kunststoff (12) besteht oder einen solchen Kunststoff (12) aufweist.
  2. Kennzeichnungsträger (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Abschnitt (10,10',22,22') wenigstens bereichsweise eine Schicht des Haltekörpers (4) bildet.
  3. Kennzeichnungsträger (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) ein Unterteil (14) und ein im Montagezustand daran angeordnetes Oberteil (16) aufweist und der transparente Abschnitt (10,10',22,22') an dem Oberteil (16) und/oder Unterteil angeordnet ist.
  4. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (14) und/oder das Unterteil (16) bzw. der transparente Abschnitt (10,10',22,22') zur Anbringung einer Kennzeichnung (6,6',6"), insbesondere einer Bedruckung (6') mit einer Kennzeichnung (6,6',6"), eingerichtet und ausgebildet ist.
  5. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Kennzeichnung (6,6',6"), insbesondere ein Kennzeichnungselement (50), im Montagezustand zwischen dem Oberteil (14) und Unterteil (16) anordnenbar oder angeordnet ist.
  6. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der berührungslos detektierbare Kunststoff (12) ein elektrisch leitfähiger Kunststoff ist oder einen solchen Kunststoff aufweist.
  7. Kennzeichnungsträger (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitfähige Kunststoff aus einem intrinsisch leitfähigen Polymer besteht oder ein intrinsisch leitfähiges Polymer aufweist.
  8. Kennzeichnungsträger (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitfähige Kunststoff ein elektrisch leitfähiges Additiv aufweist.
  9. Kennzeichnungsträger (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das leitfähige Additiv aus wenigstens einen der folgenden Bestandteile gebildet ist • Indiumzinnoxid, • Fluor-Zinn-Oxid, • Aluminium-Zink-Oxid, • Antimon-Zinn-Oxid.
  10. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das leitfähige Additiv in dem transparenten Abschnitt (10,10',22,22') gleichmäßig, insbesondere homogen, verteilt ist.
  11. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitfähige Kunststoff wenigstens eines der folgenden Polymere aufweist oder mittels wenigstens einem der folgenden Polymere gebildet ist: • Polyacetylen • Polyanilin • Polyparaphenylen • Polypyrrol • Polythiophen • PEDOT:PSS
  12. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4), insbesondere einheitlich, aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet ist.
  13. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieser in einem Haltezustand mittels Haltemittel (44,44',44'',44'''), insbesondere lösbar, vorzugsweise werkzeuglos lösbar, an dem zu kennzeichnenden Objekt (8,36,36',36'',36''') gehalten ist.
  14. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer im Haltezustand dem zu kennzeichnenden Objekt (8,36,36',36'',36''') zugewandten Seite (34,34') des Haltekörpers (4) ein Haftmittel (44") als Haltemittel (44) angeordnet ist, mittels dem der Haltekörper (4) an dem zu kennzeichnenden Objekt (8,36,36',36'',36''') anhaftet, insbesondere stoffschlüssig gehalten ist.
  15. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (8,36,36',36'',36''') wenigstens teilweise an dem transparenten Abschnitt (10,10',22,22'), insbesondere an einer im Haltezustand dem zu kennzeichnenden Objekt (8,36,36',36'',36''') zugewandten Seite (34,34') des Oberteils (14) und/oder des Unterteils (16), aufgedruckt ist.
  16. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Kennzeichnung (6,6',6") wenigstens teilweise als Laserstrahlkennzeichnung im Innern des transpatenten Abschnitts (10,10',22,22') gebildet ist.
  17. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (14) im Montagezustand die Kennzeichnung (6,6',6") wenigstens abschnittsweise, insbesondere vollständig, überdeckt.
  18. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Abschnitt (10,10',22,22') entlang des Oberteils (14) erstreckt ist.
  19. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass das Oberteil (14) und das Unterteil (16), insbesondere zerstörungsfrei, vorzugsweise werkzeuglos, voneinander trennbar sind.
  20. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (14) und das Unterteil (16) in einem Montagezustand stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  21. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (14) und/oder das Unterteil (16) aus einem, insbesondere mehrschichtigen, vorzugsweise streifenförmigen, Folienkörper (30) gebildet ist/sind.
  22. Kennzeichnungsträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (14) und das Unterteil (16) in einem Verbindungsabschnitt (58) einstückig miteinander verbunden sind.
  23. Kennzeichnungsträger (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsabschnitt (58) wenigstens eine, insbesondere geradlinige, Faltlinie (60) gebildet ist, entlang der das Oberteil (14) und das Unterteil (16) derart zueinander derart faltbar sind, dass das Oberteil (14) das Unterteil (16) in einem Faltzustand wenigstens abschnittsweise, vorzugsweise im Wesentlichen deckungsgleich, überdeckt.
  24. Kennzeichnungsträger (2) nach einem Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) zur Umfangsumwicklung eines zylinderförmigen zu kennzeichnenden Objekts (36,36',36'',36'''), insbesondere einem Kabel (36'), einem Schlauch, einem Rohr, einer Stange, eingerichtet und ausgebildet ist.
  25. Kennzeichnungsträger (2) nach einem Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung von Oberteil (14) und Unterteil (16) in einer Anreihrichtung, in der sie nebeneinander angeordnet sind, derart bemessen sind, dass im Haltezustand, in dem der Haltekörper (4) an dem zu kennzeichnenden, insbesondere zylinderförmigen, Objekt (8,36,36',36'',36''') angeordnet ist, ein freies Ende (52) des Haltekörpers (4) ein weiteres freies Ende (54) des Haltekörpers (4) in einem Überlappungsabschnitt (56) wenigstens abschnittsweise überlappt.
  26. Produktionsmittel (64), mit einem, insbesondere zylinderförmigen, Körper (8,36,36',36'',36''') und mit einem daran angebrachten Kennzeichnungsträger (2), der nach einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet ist.
  27. Produktionssystem (62) mit einem Produktionsmittel (64) nach Anspruch 26, wobei eine Detektionseinheit (66), die mittels Sensormittel (68) zur Detektion des Kennzeichnungsträgers (2) wie auch von Fragmenten des Kennzeichnungsträgers (2) eingerichtet und ausgebildet ist.
DE202021103394.0U 2021-06-24 2021-06-24 Kennzeichnungsträger Active DE202021103394U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021103394.0U DE202021103394U1 (de) 2021-06-24 2021-06-24 Kennzeichnungsträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021103394.0U DE202021103394U1 (de) 2021-06-24 2021-06-24 Kennzeichnungsträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021103394U1 true DE202021103394U1 (de) 2022-09-27

Family

ID=83601121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021103394.0U Active DE202021103394U1 (de) 2021-06-24 2021-06-24 Kennzeichnungsträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202021103394U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US12045682B1 (en) 2023-05-03 2024-07-23 Yoke Industrial Corp. Radio-frequency identification fitting ring assembly

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014694A1 (de) 2009-03-27 2010-10-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kennzeichnungsschild zur Kennzeichnung elektrischer Bauelemente und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kennzeichnungsschildes
DE102013109837A1 (de) 2013-09-09 2015-03-26 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabelmarker
DE102013113328A1 (de) 2013-12-02 2015-06-03 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Schildstreifen mit mehreren bedruckbaren Kennzeichnungsschildern und Magazin zum Einführen von Schildstreifen in eine Druckvorrichtung
DE102019105520A1 (de) 2019-03-05 2020-09-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Beschriftungsprofil zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen und Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsprofils
DE102019105526A1 (de) 2019-03-05 2020-09-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Beschriftungsmaterial zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen und Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsschreifens

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014694A1 (de) 2009-03-27 2010-10-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kennzeichnungsschild zur Kennzeichnung elektrischer Bauelemente und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kennzeichnungsschildes
DE102013109837A1 (de) 2013-09-09 2015-03-26 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabelmarker
DE102013113328A1 (de) 2013-12-02 2015-06-03 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Schildstreifen mit mehreren bedruckbaren Kennzeichnungsschildern und Magazin zum Einführen von Schildstreifen in eine Druckvorrichtung
DE102019105520A1 (de) 2019-03-05 2020-09-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Beschriftungsprofil zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen und Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsprofils
DE102019105526A1 (de) 2019-03-05 2020-09-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Beschriftungsmaterial zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen und Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsschreifens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US12045682B1 (en) 2023-05-03 2024-07-23 Yoke Industrial Corp. Radio-frequency identification fitting ring assembly
DE102023123908A1 (de) 2023-05-03 2024-11-07 Yoke Industrial Corp. Radiofrequenzidentifikation-montageringeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007001811T5 (de) Folien, Systeme und Verfahren für einen Nachweis eines Manipulationsereignisses
EP3201901A1 (de) Etikett
DE102010044580B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Etikettiermaschine
EP1466298B1 (de) Transponder-etikett
DE202013012003U1 (de) Rohr, insbesondere medienführendes Rohr oder Ummantelungsrohr
DE102012214381A1 (de) Markierungsvorrichtung zum Markieren von Behältern, Behälterbehandlungsvorrichtung und ein Verfahren zum Markieren von Behältern
DE102008053715A1 (de) Transportsystem
DE202021103394U1 (de) Kennzeichnungsträger
DE102005015357A1 (de) Verpackung mit Integritätsprüfungsmitteln, RFID-Transponder für die Verpackung, System zur Beförderung von Gegenständen, Verfahren zum Versiegeln der Verpackung sowie Verfahren zur sicheren Beförderung von Sendungen unter Verwendung der Verpackung
DE102021116336A1 (de) Kennzeichnungsträger
EP2521115A2 (de) Kennzeichnungsetikett für ein zylinderförmiges Gefäß und zylinderförmiges Gefäß
WO2000065533A1 (de) Einrichtung für die codierung und markierung von gegenständen
DE102007044560B4 (de) Transport- und Lagereinheit mit Identifikationseinheit
BE1029932B1 (de) Leitungsträger
DE102019126209A1 (de) Rolle oder Trommel mit Drucksensoren
DE102018123947B4 (de) Halteranordnung zum Befestigen eines Identifikationsmittels an einem zu identifizierenden Objekt und Positioniervorrichtung zum Heranführen, Positionieren, Anbringen und Entfernen der Halteranordnung
DE19924650A1 (de) Mehrschalige Vorrichtung zum Lagern und Transportieren von Chemikalien
DE102021001302A1 (de) Abfalltonne und Entsorgungssystem
DE102006031304B4 (de) Verfahren zum Bedrucken eines Behälters
AT13473U1 (de) Informationsplattform
DE102015122597A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur manipulationssicheren Versieglung von Packgut
DE202016102400U1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf Behälter, insbesondere auf Dosen für Tabak
DE202016004776U1 (de) Wickelhülse zur Kennzeichnung von rohrförmigen Bauteilen
DE102020113833A1 (de) Probenflasche, insbesondere Milchprobenflasche
DE102022111766A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken von Behältern mit mehreren Schichten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years