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Die vorliegende Erfindung ist auf einen Behälter für kartenförmige Gegenstände wie Geldkarten, Bankkarten, Kreditkarten, Debitkarten, Führerscheine und Ausweisdokumente sowie gefaltete Geldscheine bezogen. Ein solcher Behälter wird oft auch als Portemonnaie bezeichnet.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Behälter für kartenförmige Gegenstände und gefaltete Geldscheine zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.
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Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein Behälter für kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine umfasst ein Gehäuse, ein Fach in dem Gehäuse, in dem ein oder mehrere kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine aufbewahrt werden können, und einen Transponder, der in oder an dem Gehäuse angeordnet ist.
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Eine Karte oder ein kartenförmiger Gegenstand weist insbesondere im Wesentlichen die Gestalt eines sehr flachen Quaders auf, wobei beispielsweise Ecken der Karte oder des kartenförmigen Gegenstands abgerundet sein können. Der Behälter ist insbesondere zur Aufbewahrung von Bankkarten, Kreditkarten, Debitkarten, Führerscheinen, Personalausweisen oder andere Karten in dem in ISO/IEC 7810 definierten ID-1-Format (ca. 85,6 mm x ca. 54,0 mm x ca. 0,76 mm) vorgesehen und ausgebildet.
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Der Transponder ist insbesondere ein RFID-Transponder (engl.: Radio-Frequency Identification = deutsch: Identifizierung mithilfe elektromagnetischer Wellen), der dem NFC-Standard entspricht.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, stellt der Transponder insbesondere Daten einer digitalen Visitenkarte oder eine Adresse eines Datenbankeintrags, der eine digitale Visitenkarte umfasst, bereit.
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Die bereitgestellte Adresse ist oder umfasst beispielsweise eine URI oder eine URL.
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Der Transponder kann beispielsweise mit einem mobilen Endgerät ausgelesen werden. Der Behälter mit dem Transponder erlaubt die Übergabe einer digitalen Visitenkarte, indem der Transponder des Behälters an ein mobiles Endgerät oder eine andere mit dem Transponder kommunizierende Einrichtung angenähert und ausgelesen wird.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, sind in dem Gehäuse insbesondere ein erstes quaderförmiges Fach und ein zweites quaderförmiges Fach vorgesehen, wobei der Behälter ferner einen Zwischenboden zwischen dem ersten Fach und dem zweiten Fach, eine erste Öffnung zu dem ersten Fach, durch die ein oder mehrere kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine in einer Richtung parallel zu dem Zwischenboden in das erste Fach eingeführt werden können, eine zweite Öffnung zu dem zweiten Fach, durch die ein oder mehrere kartenförmige Gegenstände oder Geldscheine in einer Richtung parallel zu dem Zwischenboden in das zweite Fach eingeführt werden können, und eine elastische Einrichtung, die auf in dem ersten Fach angeordnete Gegenstände eine erste Kraft orthogonal zu dem Zwischenboden ausübt und auf in das zweite Fach eingelegte Gegenstände eine zweite Kraft orthogonal zu dem Zwischenboden ausübt, umfasst.
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Ein Behälter für kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine umfasst ein Gehäuse, ein erstes quaderförmiges Fach in dem Gehäuse, ein zweites quaderförmiges Fach in dem Gehäuse, einen Zwischenboden zwischen dem ersten Fach und dem zweiten Fach, eine erste Öffnung zu dem ersten Fach, durch die ein oder mehrere kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine in einer Richtung parallel zu dem Zwischenboden in das erste Fach eingeführt werden können, eine zweite Öffnung zu dem zweiten Fach, durch die ein oder mehrere kartenförmige Gegenstände oder Geldscheine in einer Richtung parallel zu dem Zwischenboden in das zweite Fach eingeführt werden können, und eine elastische Einrichtung, die auf in dem ersten Fach angeordnete Gegenstände eine erste Kraft orthogonal zu dem Zwischenboden ausübt und auf in das zweite Fach eingelegte Gegenstände eine zweite Kraft orthogonal zu dem Zwischenboden ausübt.
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Nachfolgend werden als Länge eines kartenförmigen Gegenstands dessen größte lineare Abmessung, als seine Breite seine zweitgrößte lineare Abmessung und als seine Höhe seine geringste lineare Abmessung bezeichnet. Die Höhe jeder Öffnung entspricht insbesondere der Höhe des durch die Öffnung erreichbaren Fachs und der Höhe von sechs, acht, zehn oder zwölf Karten. Die Breite jeder Öffnung entspricht insbesondere der Breite des Fachs und ist insbesondere etwas größer als die Breite einer Karte, um ein reibungsarmes Einlegen und Entnehmen von Karten zu ermöglichen. Die Tiefe des Fachs entspricht insbesondere der Länge einer Karte oder ist geringfügig größer.
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Zwei Fächer können die Handhabung vor allem bei einer größeren Anzahl von Karten oder gefalteten Geldscheinen vereinfachen. Beide Fächer können gleich groß oder unterschiedlich groß sein, also insbesondere für die Aufnahme der gleichen oder unterschiedlicher Anzahlen von Karten vorgesehen und ausgebildet sein.
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Die erste Öffnung und die zweite Öffnung sind insbesondere unmittelbar nebeneinander an der gleichen Seite des Behälters angeordnet. Alternativ können die erste Öffnung und die zweite Öffnung an unterschiedlichen Seiten, beispielsweise an entgegengesetzten Seiten des Behälters angeordnet sein. Die elastische Einrichtung ist insbesondere im Bereich des Zwischenbodens angeordnet und übt auf in den Fächern angeordnete Gegenstände von dem Zwischenboden weg gerichtete Kräfte aus. Die elastische Einrichtung kann eine reibschlüssige oder kraftschlüssige Arretierung von kartenförmigen Gegenständen oder Geldscheinen in den Fächern bewirken.
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Der Behälter ist insbesondere im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Ebene in dem Zwischenboden ausgebildet. Alternativ kann der Behälter eine zweizählige Rotationssymmetrie bezüglich einer Achse parallel zu dem Zwischenboden und orthogonal zu den Richtungen, in denen kartenförmige Gegenstände in die Fächer eingelegt und aus diesen entnommen werden können, aufweisen.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, umfasst die elastische Einrichtung insbesondere eine Blattfeder, wobei ein erster bogenförmig vorgespannter Schenkel der Blattfeder in dem ersten Fach angeordnet ist, und wobei ein zweiter bogenförmig vorgespannter Schenkel in dem zweiten Fach angeordnet ist.
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Die bogenförmig vorgespannten Schenkel sind insbesondere so orientiert, dass kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine beim Einführen in die Fächer entlang der konvexen Seiten der bogenförmig vorgespannten Schenkel gleiten.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, weist der Zwischenboden insbesondere einen Schlitz auf, wobei ein den ersten Schenkel und den zweiten Schenkel verbindender Bereich der Blattfeder in dem Schlitz angeordnet ist.
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Die Blattfeder ist also näherungsweise V-förmig, wobei der Bereich zwischen den bogenförmig vorgespannten Schenkeln insbesondere deutlich stärker gekrümmt ist als die bogenförmig vorgespannten Schenkel.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, ist der Schlitz insbesondere nahe der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung angeordnet.
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Der Schlitz ist insbesondere dann nahe der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung angeordnet, wenn sein Abstand von der ersten Öffnung und von der zweiten Öffnung nicht mehr als die Hälfte oder nicht mehr als ein Drittel oder nicht mehr als ein Fünftel oder nicht mehr als ein Zehntel des Abstands der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung von der gegenüberliegenden Seite des Behälters beträgt.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, weist der Zwischenboden an seiner dem ersten Fach zugewandten Seite insbesondere eine flache erste Ausnehmung zum Aufnehmen des ersten Schenkels bei vollständig gefülltem ersten Fach auf.
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Die Tiefe der flachen ersten Ausnehmung entspricht insbesondere im Wesentlichen der Dicke des Materials - beispielsweise rostfreies Federstahlblech - der Blattfeder.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, ist insbesondere ein von dem Schlitz in dem Zwischenboden abgewandtes Ende des ersten Schenkels der Blattfeder in der ersten Ausnehmung angeordnet.
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Durch die Anordnung des Endes des ersten Schenkels der Blattfeder in der Ausnehmung ist das Ende bei einer elastischen Verformung der Blattfeder geführt.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, weist der Zwischenboden an seiner dem zweiten Fach zugewandten Seite insbesondere eine flache zweite Ausnehmung zum Aufnehmen des zweiten Schenkels bei vollständig gefülltem zweiten Fach auf.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, ist ein von dem Schlitz in dem Zwischenboden abgewandtes Ende des zweiten Schenkels der Blattfeder insbesondere in der zweiten Ausnehmung angeordnet.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, ist das Gehäuse insbesondere aus einem ersten Bauteil, das den Zwischenboden und einen U-förmigen Rahmenbereich umfasst, einem zweiten Bauteil, dessen Rand mit einem ersten U-förmigen Rand des Rahmenbereichs verbunden ist, und einem dritten Bauteil, dessen Rand mit einem zweiten U-förmigen Rand des Rahmenbereichs verbunden ist, gebildet, wobei das erste Fach zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil angeordnet ist, und wobei das zweite Fach zwischen dem ersten Bauteil und dem dritten Bauteil angeordnet ist.
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Der U-förmige Rahmenbereich und die U-förmigen Ränder des Rahmenbereichs sind insbesondere im Wesentlichen rechteckig U-förmig.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, umfasst der Rahmenbereich insbesondere einen ersten Steg, der das erste Fach an drei Seiten umschließt, und einen zweiten Steg, der das zweite Fach an drei Seiten umschließt.
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Beide Stege erstrecken sich insbesondere in entgegengesetzte, zu dem Zwischenboden orthogonale oder im Wesentlichen orthogonale Richtungen.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, sind das zweite Bauteil und das dritte Bauteil jeweils insbesondere plattenförmig.
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Das zweite Bauteil und das dritte Bauteil sind insbesondere aus ebenem Metallblech gebildet und aus diesem beispielsweise ausgestanzt oder ausgeschnitten. In diesem Fall weist lediglich das erste Bauteil eine komplexe Form auf, die ein aufwändigeres Herstellungsverfahren erfordert.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, sind das zweite Bauteil und das dritte Bauteil insbesondere jeweils mit dem ersten Bauteil durch Schrauben verbunden.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, weist das Gehäuse insbesondere eine dritte Öffnung auf, durch die hindurch ein kartenförmiger Gegenstand oder ein Geldschein in dem ersten Fach mit einem Finger berührt und aus dem ersten Fach geschoben werden kann.
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Die dritte Öffnung ist insbesondere in dem zweiten Bauteil ausgebildet. Die den kartenförmigen Gegenstand oder den Geldschein aus dem ersten Fach schiebende Kraft wird von einem Finger insbesondere reibschlüssig auf den kartenförmigen Gegenstand oder den Geldschein übertragen.
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Bei einem Behälter, wie er hier beschrieben ist, weist das Gehäuse insbesondere eine vierte Öffnung auf, durch die hindurch ein kartenförmiger Gegenstand oder ein Geldschein in dem zweiten Fach mit einem Finger berührt und aus dem zweiten Fach geschoben werden kann.
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Die vierte Öffnung ist insbesondere in dem dritten Bauteil angeordnet.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische axonometrische Darstellung eines Behälters für kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine;
- 2 eine schematische axonometrische Darstellung einer Blattfeder des Behälters aus 1;
- 3 eine weitere schematische axonometrische Darstellung des Behälters aus 1;
- 4 eine schematische axonometrische Darstellung von Bauteilen des Behälters aus den 1 und 3.
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1 zeigt eine schematische axonometrische Darstellung eines Behälters 10 für kartenförmige Gegenstände und/oder gefaltete Geldscheine. Der Behälter 10 ist durch ein Gehäuse 20 gebildet, in dem ein erstes quaderförmiges Fach 24 und ein zweites quaderförmiges Fach 25 angeordnet sind. Die Konturen der Fächer sind, soweit sie in 1 eigentlich nicht sichtbar sind, durch gestrichelte Linien angedeutet. Weitere Merkmale im Inneren des Behälters sind in 1 nur dargestellt soweit sie tatsächlich sichtbar sind.
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Durch eine erste rechteckige Öffnung 26 können kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine in das erste Fach 24 eingelegt oder aus dem ersten Fach 24 entnommen werden. Durch eine zweite rechteckige Öffnung 27 können kartenförmige Gegenstände und/oder gefaltete Geldscheine in das zweite Fach 25 eingelegt oder aus diesem entnommen werden. Jedes der beiden Fächer 24, 25 ist insbesondere vorgesehen und ausgebildet für die Aufnahme mehrerer Karten in dem in ISO/IEC 7810 definierten ID-1-Format.
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Das Gehäuse 20 ist aus einem ersten Bauteil 30, einem zweiten Bauteil 40 und einem dritten Bauteil 50 gebildet. Das erste Bauteil 30 umfasst einen Zwischenboden 32, der die Fächer 24, 25 trennt. Der Zwischenboden kann von nachfolgend beschriebenen Merkmalen abgesehen geschlossen und als ebene Platte ausgebildet sein. Am Rand des Zwischenbodens 32 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen orthogonal zu dem Zwischenboden 32 ein rechteckig U-förmiger Steg 34, der das erste Fach 24 an drei Seiten umschließt, und ein rechteckig U-förmiger Steg 35, der das zweite Fach 25 an drei Seiten umschließt.
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Das zweite Bauteil 40 und das dritte Bauteil 50 sind jeweils im Wesentlichen plattenförmig oder flach quaderförmig ausgebildet und beispielsweise aus Blech gestanzt oder geschnitten. Ein Rand 41 des zweiten Bauteils 40 ist durch mehrere Schraubverbindungen 43 mit dem ersten U-förmigen Steg 34 verbunden. Eine dritte Öffnung 44 ist in dem zweiten Bauteil 40 vorgesehen und erlaubt eine Berührung eines in dem ersten Fach 24 angeordneten kartenförmigen Gegenstands oder eines dort angeordneten gefalteten Geldscheins mit einem Finger und eine reibschlüssige Übertragung einer Kraft auf den kartenförmigen Gegenstand oder den gefalteten Geldschein, um diesen aus dem ersten Fach 24 durch die erste Öffnung 26 herauszuschieben.
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Der Rand 51 des dritten Bauteils 50 ist ebenfalls durch Schraubverbindungen 53, die allerdings in 1 nicht sichtbar sind, mit dem zweiten U-förmigen Steg des ersten Bauteils 30 verbunden. In dem dritten Bauteil 50 kann eine in 1 nicht sichtbare vierte Öffnung vorgesehen sein, die ähnlich der dritten Öffnung 44 in dem zweiten Bauteil 40 ist.
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Im Bereich des Zwischenbodens 32 ist eine Blattfeder 60 angeordnet, die anhand der 2 näher beschrieben ist.
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2 zeigt eine schematische axonometrische Darstellung der Blattfeder 60, die in 1 kaum erkennbar, weil hinter anderen Bauteilen verborgen ist. Die Blickrichtung entspricht der Blickrichtung in 1.
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Die Blattfeder 60 ist aus einem einzigen Streifen Federstahlblech gebildet. Die Blattfeder 60 ist im Wesentlichen V-förmig mit zwei bogenförmig gekrümmten Schenkeln 64, 65, die durch einen Bereich 63 verbunden sind. Der Bereich 63 ist deutlich stärker gekrümmt als die bogenförmig gekrümmten Schenkel 64, 65 und zur Anordnung in dem Schlitz 36 (vgl. 1) vorgesehen.
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Der in 1 dargestellte schmale Schlitz 36 erstreckt sich parallel zu dem Rand des Zwischenbodens 32, der zwischen den Öffnungen 26, 27 angeordnet ist. Die Breite des Schlitzes 36 ist ausreichend, dass bei der Montage (vor dem Zusammenfügen des zweiten Bauteils 40 und des dritten Bauteils 50 mit dem ersten Bauteil30) beispielsweise der zweite Schenkel 65 durch den Schlitz hindurchgeführt werden kann bis der Bereich 63 in dem Schlitz 36 angeordnet und der Zwischenboden zwischen dem ersten Schenkel 64 und dem zweiten Schenkel 65 angeordnet ist. Während des Hindurchführens des Schenkels 65 durch den Schlitz 36 bis zur vorgesehenen Anordnung des Bereichs 63 in dem Schlitz 36 wird die Blattfeder 60 insbesondere vorübergehend elastisch verformt. An ihrer vorgesehenen Position nimmt die Blattfeder 60 wieder die in 2 gezeigte Gestalt ein.
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3 zeigt eine weitere schematische axonometrische Darstellung des Behälters aus 1 aus einer anderen Blickrichtung. An einer von den Öffnungen 26, 27 (vgl. 1) abgewandten Seite des Gehäuses 20 ist ein Transponder 80 angeordnet. Der Transponder 80 kann in einer Vertiefung oder Ausnehmung angeordnet oder auf die Stege 34, 35 auftragend angeordnet sein. Der Transponder ist insbesondere ein RFID-Transponder gemäß dem NFC-Standard. In dem Transponder 80 sind die Daten einer digitalen Visitenkarte oder eine Adresse (insbesondere als URI oder URL) eines Datenbankeintrags, der eine digitale Visitenkarte umfasst, abgelegt. Der Transponder ist beispielsweise mittels eines mobilen Endgeräts auslesbar.
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4 zeigt eine weitere schematische axonometrische Darstellung der Bauteile 30, 40, 50 des Behälters aus den 1 und 3. Die Blickrichtung entspricht der Blickrichtung der 1 und 2. Abweichend von der Darstellung in 1 sind das erste Bauteil 30, das zweite Bauteil 40 und das dritte Bauteil 50 räumlich beabstandet dargestellt, ähnlich wie in einer Explosionsdarstellung, wobei die Schrauben zur Verbindung der Bauteile 30, 40, 50 nicht dargestellt sind.
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In dem ersten Fach 24 ist der erste bogenförmig vorgespannte Schenkel 64 der Blattfeder 60 erkennbar. Der in dem zweiten Fach 25 angeordnete zweite bogenförmig vorgespannte Schenkel der Blattfeder 60 ist in 4 an sich nicht sichtbar, jedoch durch gestrichelte Konturen angedeutet. Der die bogenförmig vorgespannten Schenkel 64 verbindende stark gekrümmte Bereich 63 der Blattfeder 60 ist in dem Schlitz 36 in dem Zwischenboden 32 angeordnet. Durch die Öffnungen 26, 27 in die Fächer 24, 25 eingeschobene kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine gleiten an den konvexen Oberflächen der bogenförmig vorgespannten Schenkel 64 der Blattfeder 60 entlang und verformen diese elastisch, indem sie ihre Krümmung reduzieren. Bei maximaler Füllung des ersten Fachs 24 ist der erste bogenförmig vorgespannte Schenkel 64 in einer flachen Ausnehmung 37 in dem Zwischenboden 32 angeordnet.
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Eine entsprechende Ausnehmung ist an der dem zweiten Fach 25 zugewandten Oberfläche des Zwischenbodens 32 vorgesehen und in 4 durch gestrichelte Linien angedeutet.
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Die elastischen Rückstellkräfte der bogenförmig vorgespannten Schenkel 64, 65 erzeugen Kräfte, die in den Fächern 24, 25 angeordnete kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine gegen das zweite Bauteil 40 bzw. das dritte Bauteil 50 pressen und so reibschlüssig in den Fächern 24, 25 halten.
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Das dritte Bauteil 50 weist eine vierte Öffnung 55 auf, die der dritten Öffnung 44 in dem zweiten Bauteil 40 sowohl hinsichtlich ihrer Gestalt und Anordnung als auch hinsichtlich ihrer Funktion entspricht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Behälter für kartenförmige Gegenstände oder gefaltete Geldscheine
- 20
- Gehäuse des Behälters 10
- 24
- erstes Fach in dem Gehäuse 20
- 25
- zweites Fach in dem Gehäuse 20
- 26
- erste Öffnung zu dem ersten Fach 24
- 27
- zweite Öffnung zu dem zweiten Fach 25
- 30
- erstes Bauteilteil des Gehäuses 20
- 32
- Zwischenboden zwischen den Fächern 24, 25
- 34
- erster U-förmiger Steg am Rand des Zwischenbodens 32
- 35
- zweiter U-förmiger Steg am Rand des Zwischenbodens 32
- 36
- Schlitz in dem Zwischenboden 32
- 37
- Ausnehmung in dem Zwischenboden 32
- 40
- zweites Bauteil des Gehäuses 20
- 41
- Rand des zweiten Bauteils 40
- 43
- Schraubverbindung des zweiten Bauteils 40 mit dem Steg 34 des ersten Bauteils 30
- 44
- dritte Öffnung in dem zweiten Bauteil 40
- 50
- drittes Bauteil des Gehäuses 20
- 51
- Rand des dritten Bauteils 50
- 55
- vierte Öffnung in dem dritten Bauteil 50
- 60
- Blattfeder
- 63
- Bereich der Blattfeder 60, der den ersten bogenförmig vorgespannten Schenkel 64 und den zweiten bogenförmig vorgespannten Schenkel 65 verbindet
- 64
- erster bogenförmig vorgespannter Schenkel der Blattfeder 60
- 65
- zweiter bogenförmig vorgespannter Schenkel der Blattfeder 60
- 80
- Transponder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012010412 U1 [0002]
- DE 202019106660 U1 [0002]
- DE 202019106665 U1 [0002]