DE202021102913U1 - Adaptervorrichtung für ein Klickelement - Google Patents

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Abstract

Adaptervorrichtung (100), umfassend
• eine Adaptereinheit (102), welche wenigstens einen Montageabschnitt (106) aufweist, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens ein nicht zur Adaptervorrichtung gehörendes Klickelement (108) eines ebenfalls nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Klickpedalsystems an der Adaptereinheit (102) betriebsfest zu montieren, und
• eine Befestigungseinheit (104), welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, die Adaptereinheit (102) an einem ebenfalls nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Alltagsschuh (110) lösbar zu befestigen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für ein Klickelement eines Klickpedals, insbesondere eines Fahrradklickpedals.
  • Für eine effektive Kraftübertragung werden bei Fahrrädern häufig Klickpedalsysteme eingesetzt. Ein herkömmliches Klickpedalsystem umfasst speziell geformte Klickpedale, die mit einer Schuhplatte, auch „cleat“ genannt, zusammenwirken. Die Schuhplatte ist an einem speziellen Fahrradschuh betriebsfest, d.h. dauerhaft, montiert. Vor oder während der Fahrt wird der Fahrradschuh mittels der Schuhplatte in eine Pedalplatte des Klickpedals eingerastet.
  • Für die betriebsfeste Montage der Schuhplatte sind die speziellen Fahrradschuhe mit einer sehr steifen und harten Sohle versehen. Infolgedessen ist das Laufen mit Fahrradschuhen sehr unbequem und instabil. Es ist daher schwer und unpraktisch mit Fahrradschuhen längere Strecken zu laufen. Dieser Effekt wird durch die harte Schuhplatte noch weiter verstärkt. Folglich sind Fahrradschuhe für den Alltag nicht geeignet und Klickpedalsysteme werden hauptsächlich im Profi- und Amateursportbereich, nicht jedoch für Fahrten im Alltag, beispielsweise in der Stadt, genutzt. Fahrradschuhe werden also lediglich für das Fahrradfahren getragen, so dass es stets erforderlich ist, zusätzlich auch noch Alltagsschuhe mitzuführen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für dieses Problem eine Lösung zu schaffen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Adaptervorrichtung, umfassend eine Adaptereinheit, welche wenigstens einen Montageabschnitt aufweist, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens ein nicht zur Adaptervorrichtung gehörendes Klickelement eines ebenfalls nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Klickpedalsystems an der Adaptereinheit betriebsfest zu montieren, und eine Befestigungseinheit, welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, die Adaptereinheit an einem ebenfalls nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Alltagsschuh lösbar zu befestigen.
  • Die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung ermöglicht es, Klickpedale auch dann zu verwenden, wenn man Alltagsschuhe trägt. Ein Schuhwechsel zwischen Fahrradschuhen, die an das Klickpedalsystem angepasst sind, und Alltagsschuhen, welche ein bequemes und sicheres Gehen im Alltag ermöglichen, ist nicht mehr notwendig, da lediglich die Adaptervorrichtung vom Alltagsschuh abgenommen zu werden braucht. Während des Fahrens greift das betriebsfest an der Adaptervorrichtung montierte Klickelement in ein Klickpedal des nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Klickpedalsystems ein. Infolgedessen erfolgt die Kraftübertragung zwischen dem Fuß und dem Klickpedal über einen optimalen Druckpunkt. Somit verbindet die vorliegende Erfindung die Vorteile eines herkömmlichen Klickpedalsystems mit den Vorteilen des Tragens herkömmlicher Alltagsschuhe.
  • Während herkömmliche Fahrradschuhe nur einen kleinen Spielraum hinsichtlich der Positionierung des Klickelements in Bezug zum Fuß zulassen, bietet die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung zudem eine größere Variabilität und somit eine ergonomische Verbesserung. Zwischen dem Alltagsschuh und dem Klickelement entsteht eine formschlüssige Verbindung, was zu einer Verbesserung der Kraftübertragung auf das Klickpedal führt. Adaptervorrichtung und Alltagsschuh sind kraftschlüssig verbunden. Durch die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung kann nicht nur eine Druckkraft während der Abwärtsbewegung des Pedals ausgeübt werden, sondern auch eine Zugkraft während der Aufwärtsbewegung. Im Ergebnis liegt ein verbesserter Tretablauf mit einer effizienteren Kraftübertragung bei gleichzeitig hohem Komfort des Alltagsschuhs vor. Verdrehen oder Verletzungen durch zu spätes oder ausbleibendes Lösen der Verbindung zwischen Fuß und Klickpedal wird durch den Einsatz bestehender, erprobter Klickpedalsysteme bestehend aus Klickelement und Klickpedal, vermieden.
  • Die Adaptervorrichtung kann an einem Alltagsschuh in einfacher Weise befestigt und von diesem wieder gelöst werden, ohne dass hierzu ein Werkzeug erforderlich wäre. Im Gebrauchszustand ist die Adaptervorrichtung an dem Alltagsschuh lösbar befestigt. Während des Fahrens des Fahrrads steht das an der Adaptervorrichtung montierte Klickelement mit dem Klickpedal in Eingriff. Eine Zuordnung der Adaptervorrichtung zu einem bestimmten Alltagsschuh ist nicht notwendig. Der Alltagsschuh, an dem die Adaptervorrichtung lösbar befestigt ist, kann bei jedem Einsatz beliebig ausgewählt werden. Die Erfindung kombiniert somit die Funktionalität und Sicherheit eines herkömmlichen Fahrradschuhs mit dem Komfort eines Alltagsschuhs.
  • Es sei hier angemerkt, dass unter einer lösbaren Befestigung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Befestigung verstanden wird, die für schnelles und regelmäßiges An- und Ablegen, also das regelmäßige und schnelle Herstellen und Lösen der Verbindung, eingerichtet ist. Mittel, mit denen eine lösbare Befestigung erreicht werden kann, sind beispielsweise Gurte, Riemen und/oder Schnellverschlüsse.
  • Im Gegensatz dazu wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung unter einer betriebsfesten Montage eine Montage verstanden, die auf einen langfristigen Verbleib angelegt ist. Ein Lösen der betriebsfest aneinander montierten Komponenten voneinander ist zwar prinzipiell möglich, wird aber nur für einen Austausch wenigstens einer Komponente, beispielsweise aufgrund von Verschleiß oder eines Defektes, angestrebt. Für die betriebsfeste Montage können beispielsweise Schrauben und/oder Nieten und/oder Klemmen eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Befestigungseinheit wenigstens ein Befestigungselement. Das wenigstens eine Befestigungselement kann mit der Adaptereinheit verbunden sein. Beispielsweise kann die Befestigungseinheit vier Befestigungselemente umfassen. Im Falle von mehr als einem Befestigungselement, können die Befestigungselemente in einem Befestigungszustand parallel zueinander oder einander überlappend, vorzugsweise kreuzförmig überlappend, angeordnet sein. Unter dem Befestigungszustand wird dabei der Zustand verstanden, in dem die Adaptervorrichtung an dem Alltagsschuh angebracht ist.
  • Um die Positionierung der Adaptereinheit auf der Sohle des Alltagsschuhs erleichtern zu können, kann die Adaptereinheit wenigstens eine Befestigungsöse zum Verbinden des wenigstens einen Befestigungselements mit der Adaptereinheit aufweisen. Die wenigstens eine Befestigungsöse kann dabei vorzugsweise aus der Adaptereinheit herausragen, beispielsweise an einem Eckabschnitt der Adaptereinheit, beispielsweise auf der Oberseite der Adaptereinheit. Vorzugsweise weist die Adaptereinheit an allen vier Ecken der Adaptereinheit Befestigungsösen auf. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung einen zusätzlichen Schutz gegen ungeplantes Lösen der Adaptervorrichtung vom Alltagsschuh erzielen. Die Adaptervorrichtung kann so leichter an verschiedene Alltagsschuhe angepasst werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Adaptereinheit eine obere Adapteruntereinheit und eine untere Adapteruntereinheit umfassen, die zumindest im Gebrauch der Adaptervorrichtung in Höhenrichtung mittelbar oder unmittelbar aneinander anliegen können.
  • Ferner kann wenigstens ein Befestigungselement zwischen der oberen Adapteruntereinheit und der unteren Adapteruntereinheit sandwichartig aufgenommen sein, vorzugsweise zwischen der oberen Adapteruntereinheit und der unteren Adapteruntereinheit eingeklemmt sein. Dabei kann zwischen den beiden Adapteruntereinheiten beispielsweise wenigstens ein durchgehendes Befestigungselement sandwichartig aufgenommen sein. Dies hat den Vorteil, dass die beiden seitlich aus den Adapteruntereinheiten hervortretenden Abschnitte des Befestigungselements einander gegenseitig stützen, so dass die Haltekraft nicht ausschließlich durch die Adaptereinheit aufgebracht werden muss. Grundsätzlich ist es jedoch ebenso denkbar, dass jeweils ein freies Ende zweier Befestigungselemente zwischen den beiden Adapteruntereinheiten sandwichartig aufgenommen sein kann. Dabei ist es ferner denkbar, dass die beiden freien Enden der Befestigungselemente miteinander verbunden sind, vorzugsweise stoffschlüssig verbunden sind, beispielsweise durch Nähen, Kleben, Schweißen und dergleichen.
  • Unabhängig von der genauen Art der betriebsfesten Montage des wenigstens einen Befestigungselements an der Adaptereinheit ist es vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Befestigungselementabschnitte, die an voneinander verschiedenen Randabschnitten der Adaptereinheit angeordnet sein können, einander in Querrichtung gegenüberliegen.
  • An dieser Stelle sei festgehalten, dass sich die Begriffe „Querrichtung“ und „Längsrichtung“ im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auf einen Zustand der Adaptereinheit beziehen, in der diese an einem Alltagsschuh befestigt ist. Die Längsrichtung entspricht dabei der Längsrichtung des Alltagsschuhs von dessen Zehenbereich zu dessen Fersenbereich, während die Querrichtung der Querrichtung des Alltagsschuhs zwischen dessen Innenseite und dessen Außenseite entspricht. Ferner verläuft die „Höhenrichtung“ sowohl zur Längsrichtung als auch zur Querrichtung orthogonal.
  • Gemäß der letztgenannten Weiterbildung der Erfindung kommt es zu einer symmetrischen Kraftverteilung. Darüber hinaus kann die Adaptervorrichtung in Querrichtung etwa in der Mitte des Alltagsschuhs positioniert sein. Auch eine von der Mitte abweichende, ergonomisch optimierte Positionierung der Adaptervorrichtung ist denkbar. So kann die Positionierung der Adaptervorrichtung und damit des optimalen Druckpunkts an die individuelle Fußform angepasst werden. Die beiden Befestigungselement-Endabschnitte können Befestigungselement-Endabschnitte eines Befestigungselements sein oder Befestigungselement-Endabschnitte voneinander verschiedener Befestigungselement sein.
  • Für eine zusätzliche Stabilisation können zwei Befestigungselementabschnitte an einem hinteren Ende der Adaptereinheit befestigt sein, vorzugsweise an zwei einander in Querrichtung gegenüberliegenden Eckabschnitten des hinteren Endes der Adaptereinheit. Hierdurch kann wenigstens ein Befestigungselement an einer Ferse oder einem Bein eines Trägers der Adaptervorrichtung lösbar befestigt werden. Eine Relativbewegung in Längsrichtung der Adaptervorrichtung zu einem Alltagsschuh wird reduziert. Es sei darauf hingewiesen, dass das hintere Ende dem fersenseitigen Ende entspricht.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Adaptereinheit eine in Draufsicht asymmetrische Kontur aufweisen. Eine Asymmetrie in Längsrichtung erleichtert die korrekte Zuordnung zu Fersen- beziehungsweise Zehenseite, eine Asymmetrie in Querrichtung erleichtert die Unterscheidung zwischen Innen- und Außenseite. Beispielsweise ist eine Anpassung an die Form eines Fußes zur Unterscheidung zwischen links und rechts durch einen nicht geraden, beispielsweise gekrümmten Verlauf einer Außenseite möglich. Dies ermöglicht eine korrekte Positionierung der Adaptervorrichtung an einem Alltagsschuh. Folglich werden Unfälle und/oder Verletzungen aufgrund einer falsch positionierten Adaptervorrichtung verringert und die Sicherheit erhöht.
  • Um Material einsparen und somit die Herstellungskosten senken zu können, kann die Adaptereinheit plattenförmig ausgebildet sein. Hierdurch kann zudem eine direktere Kraftübertragung erreicht werden. Weiter ist es denkbar, die Adaptereinheit an eine durch Topologieoptimierung ermittelte Form anzupassen, die beispielsweise Aussparungen und optimierte Konturverläufe umfasst, wodurch das Gewicht weiter reduziert werden kann.
  • Um das Klickelement schützen und beim Einklicken am Pedal führen zu können, kann die Adaptereinheit wenigstens eine Seitenwandung umfassen, die von einer Grundplatte der Adaptereinheit auf derjenigen Seite absteht, die zur Montage des Klickelements bestimmt ist. Hierzu kann die Seitenwand beispielsweise derart angeordnet sein, dass sie das Klickelement in einem betriebsfest an der Adaptereinheit montierten Zustand ringsum umgibt. Ferner können die inneren Begrenzungsoberflächen der Seitenwandung zumindest abschnittsweise angeschrägt ausgebildet sein, um die Führung am Pedal und damit das In-Eingriff-Treten des Klickelements mit dem Klickpedal zu erleichtern. Im Gebrauch, d.h. wenn die Adaptervorrichtung an einem Alltagsschuh befestigt ist und mit einem Klickpedalsystem in Eingriff steht, zeigt die wenigstens eine Seitenwandung nach unten.
  • Für einen weiteren Schutz des Klickelements kann die wenigstens eine Seitenwandung derart angeordnet sein, dass sie im montierten Zustand des Klickelements einen vorbestimmten Mindestabstand von diesem aufweist. Dieser Mindestabstand kann beispielsweise ungefähr 10mm betragen. Die wenigstens eine derart ausgeführte Seitenwandung schützt das Klickelement vor äußeren Einflüssen, wie Schlägen oder dergleichen, ohne die Klickfunktion, insbesondere das Ein- und Ausklicken zu beinträchtigen. Das Klickelement kann ausgeklickt werden, indem das Klickelement, bzw. die Adaptervorrichtung in Querrichtung um ungefähr 30° bis 45° verdreht wird.
  • Da handelsübliche Klickelemente eine Höhe von etwa 3 mm bis 7 mm aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Seitenwandung eine Höhe von mindestens 6 mm, vorzugsweise mindestens 8 mm, aufweist. Während des Laufens mit befestigter Adaptervorrichtung erfolgt die Abrollbewegung über die von der Grundplatte abgewandte Oberfläche der wenigstens einen Seitenwandung. Ein Kontakt zwischen dem Klickelement und dem Untergrund wird so vermieden und die wenigstens eine Seitenwandung schützt das Klickelement auch während des Laufens mit befestigter Adaptervorrichtung und erhöht dabei ebenfalls durch das Abrollen über die Seitenwandung den Komfort beim Laufen.
  • Um die Sicherheit, beispielsweise gegenüber Ausrutschen, während des Laufens mit an einem Alltagsschuh befestigter Adaptervorrichtung zu erhöhen, kann eine von der Grundplatte abgewandte Oberfläche, der wenigstens einen Seitenwandung mit einem Profil versehen sein und/oder unter Verwendung eines elastischen, rutschfesten Materials hergestellt sein. Vorteilhafterweise kann die von der Grundplatte abgewandte Oberfläche der wenigstens einen Seitenwandung mit einem elastischen, rutschfesten Material beschichtet sein. Als elastisches, rutschfestes Material können beispielsweise Elastomere verwendet werden, etwa thermoplastisches Polyurethan (TPU) und/oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) und/oder Nylamid.
  • Für eine verbesserte Kraftübertragung kann die Adaptereinheit unter Verwendung eines starren Materials, vorzugsweise Metall, beispielsweise unter Verwendung von Stahl und/oder Aluminium, und/oder unter Verwendung eines Kunststoffs, beispielsweise eines hochfesten Kunststoffs, insbesondere eines Faserverbundwerkstoffs, hergestellt sein. Aufgrund der Verwendung eines starren Materials werden eine elastische Verformung und Kraftverluste bei der Übertragung der Kraft auf das Klickpedal reduziert. Ein starres Material im Sinne der vorliegenden Erfindung ist durch ein E-Modul von mehr als 2.000 MPa, vorzugsweise von etwa 2.500 MPa. Beispielsweise können Faserverbundwerkstoff mit Kohlenstofffasern oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere verwendet werden.
  • Um eine Relativbewegung, also ein Verrutschen, des Alltagsschuhs in Bezug zu der Adaptereinheit zu reduzieren oder zu vermeiden, kann die Adaptereinheit mit wenigstens einer Bohrung versehen sein, die dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen Pedalpin aufzunehmen. Beispielsweise können sechs derartige Bohrungen vorgesehen sein. Die wenigstens eine Bohrung ist wenigstens auf der Seite der Adaptereinheit angebracht, die von jener Seite der Adaptereinheit abgewandt ist, die zur Montage des Klickelements bestimmt ist. Auch eine Durchgangsbohrung ist denkbar. Im Falle von mehr als einer Bohrung können diese Bohrungen vorzugsweise um die Montagestelle herum verteilt angeordnet sein.
  • Die Stabilität während des Laufens und die Ergonomie können verbessert werden, indem die Adaptereinheit unter Verwendung eines rutschfesten Materials und/oder stoßdämpfenden Materials hergestellt ist. Vorteilhafterweise kann die Adaptereinheit mit einem rutschfesten Material und/oder einem stoßdämpfenden Material beschichtet sein. Als rutschfestes und/oder stoßdämpfendes Material kann beispielsweise ein Elastomer verwendet werden, insbesondere thermoplastisches Polyurethan (TPU) und/oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) und/oder Nylamid.
  • Beim Treten der Pedale kann es zu einem Kippmoment um die Querachse kommen. Um dieses Kippmoment abstützen zu können, kann die Adaptereinheit in Längsrichtung eine vorbestimmte Mindestlänge aufweisen. Hierdurch werden die Lastverteilung und die Kraftübertragung weiter verbessert. Zudem bietet eine derartige Adaptereinheit eine größere Fläche, beispielsweise um eine Mehrzahl von Befestigungselementen anzubringen. Ein geringerer Druck beim Treten der Klickpedale und ein höherer Tragekomfort können ebenfalls realisiert werden. Ferner ist es denkbar, die Adaptervorrichtung in unterschiedlichen Größen auszubilden, so dass sie an unterschiedlich große Sohlen angepasst ist, beispielsweise an Schuhgrößen von 36 bis 47 EU.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Adaptereinheit eine vordere Adapteruntereinheit und eine hintere Adapteruntereinheit umfassen. Die vordere Adapteruntereinheit und die hintere Adapteruntereinheit können in Längsrichtung so angeordnet sein, dass die vordere Adapteruntereinheit zehenseitig und die hintere Adapteruntereinheit fersenseitig angeordnet ist. Dies führt zu einer Vergrößerung der Auflagefläche der Adaptereinheit und einer verbesserten Kraftübertragung. Vorteilhafterweise kann die Befestigungseinheit und/oder wenigstens ein Befestigungselement an der vorderen Adapteruntereinheit befestigt sein. Auch ist es denkbar, dass wenigstens ein zusätzliches Befestigungselement an der hinteren Adapteruntereinheit befestigt ist, wodurch die Lastverteilung und der Halt der Adaptervorrichtung an dem Alltagsschuh weiter verbessert ist. Die vordere Adapteruntereinheit und die hintere Adapteruntereinheit können beispielsweise über eine Schraubverbindung miteinander verbunden sein.
  • Der optimale Druckpunkt hängt von der Anatomie des Fahrers ab. Für eine optimierte Positionierung der Adaptervorrichtung kann die vordere Adapteruntereinheit dazu ausgebildet und bestimmt sein, dass das wenigstens eine nicht zur Adaptervorrichtung gehörende Klickelement an der vorderen Adapteruntereinheit betriebsfest montiert ist. So kann sichergestellt werden, dass der optimale Druckpunkt bei Eingriff des Klicksystems unter dem Fußzentrum positioniert ist.
  • Vorteilhafterweise kann die vordere Adaptervorrichtung gemäß wenigstens einem der vorstehend beschriebenen Merkmale der Adaptereinheit ausgebildet sein. Insbesondere ist es grundsätzlich denkbar, die vordere Adapteruntereinheit und/oder die hintere Adapteruntereinheit in Höhenrichtung zu teilen, so dass sie eine obere Adapterunteruntereinheit und eine untere Adapterunteruntereinheit umfasst bzw. umfassen. Auch an der hinteren Adapteruntereinheit kann wenigstens ein Befestigungselement angebracht sein.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass alle Merkmale, Vorteile und Funktionen, die in Bezug auf die Adaptereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, auch auf die vordere Adapteruntereinheit anwendbar sein können und umgekehrt.
  • Für den Transport ist es von Vorteil, wenn die Adaptervorrichtung leicht zu verstauen ist. Dies kann dadurch gelöst werden, dass die vordere Adapteruntereinheit und die hintere Adapteruntereinheit beweglich miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels eines Gelenks. Vorteilhafterweise ist das Gelenk um wenigstens 180° klappbar, so dass die hintere Adapteruntereinheit und die vordere Adapteruntereinheit in einem zusammengeklappten Zustand aufeinanderliegen und die Adaptervorrichtung platzsparend, beispielsweise in einer Hosentasche, transportiert werden kann. Aufgrund der beweglichen Verbindung zwischen der vorderen und der hinteren Adapteruntereinheit passt sich die Bewegung der Adaptervorrichtung ergonomisch an die Abroll- und Knickbewegung des Fußes an. Ferner kann hierdurch das Trennen der vorderen und hinteren Adapteruntereinheiten verbessert werden, was vor allem beim Austausch einer der vorderen oder hinteren Adapteruntereinheiten von Vorteil ist. So ist beispielsweise der Austausch der vorderen Adapteruntereinheit gegen eine andere vordere Adapteruntereinheit, an die ein Klickelement eines anderen Klickpedalsystems betriebsfest montiert ist, schneller als die Demontage und anschließende Montage verschiedener Klickelemente an derselben vorderen Adapteruntereinheit.
  • Eine Materialreduktion und damit eine Reduktion von Gewicht und Herstellkosten kann dadurch erreicht werden, dass die hintere Adapteruntereinheit wenigstens eine Ausnehmung umfasst. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine Materialaussparung umfassen oder durchgängig sein. Verschiedene Formen sind für die wenigstens eine Ausnehmung denkbar. Beispielhaft, aber nicht abschließend, seien hier eine runde Form, eine längliche Form, eine polygonförmige Form, eine rechteckige Form und eine Form mit abgerundeten Kanten erwähnt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Montageabschnitt eine Einsatzeinheit umfassen, die dazu ausgebildet und bestimmt ist, verschiedene Einsatzelemente aufzunehmen. Unterschiedliche Einsatzeinheiten können an unterschiedliche Pedalsysteme angepasst sein, so dass durch einen Wechsel der Einsatzeinheit eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Klickpedalsysteme möglich ist. Ferner kann ein Einsatzelement dazu ausgebildet und bestimmt sein, an einer Seite an einem Pedal, beispielsweise einem Plattformpedal ohne Klickfunktion, betriebsfest montierbar zu sein und auf der in einer Höhenrichtung gegenüberliegenden Seite über das Klickelement mit der Adaptereinheit verbindbar zu sein. So können die beschriebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung auch in Verbindung mit einem Pedal ohne Klickfunktion realisiert werden.
  • Für eine leichte Handhabung und Befestigung der Adaptervorrichtung kann das wenigstens eine Befestigungselement wenigstens einen Gurt und/oder wenigstens einen Riemen und/oder wenigstens eine Schnur umfassen. Dies führt zu einem geringen Gewicht. Ferner kann diese Art von Befestigungselement platzsparend aufbewahrt oder transportiert werden, beispielsweise durch Zusammenrollen des wenigstens einen Gurts und/oder des wenigstens einen Riemens und/oder der wenigstens einen Schnur. Vorzugsweise kann ein Gurt und/oder ein Riemen und/oder eine Schnur so angebracht sein, dass er/sie im Befestigungszustand ungefähr an dem Fußballen anliegt, und kann ein zweiter Gurt und/oder ein zweiter Riemen und/oder eine zweite Schnur so angeordnet sein, dass er/sie im Befestigungszustand ungefähr an dem Kahnbein anliegt. Die Befestigung erfolgt daher an den kraftübertragenden Stellen und ein Rutschen des Alltagsschuhs aus der Adaptervorrichtung kann verhindert werden.
  • Durch Verwendung mehrerer Gurte und/oder Riemen und/oder Schnüre kann die Stabilität des Befestigungselements erhöht werden. Auch die Sicherheit gegen Materialversagen kann verbessert werden. Der wenigstens eine Gurt und/oder der wenigstens eine Riemen und/oder die wenigstens eine Schnur können eine Breite von zwischen etwa 10 mm und etwa 60 mm, vorzugsweise von zwischen etwa 25 mm und etwa 50 mm, aufweisen.
  • Um die Adaptervorrichtung an ihrer Position halten und eine Relativbewegung zwischen Alltagsschuh und Adaptervorrichtung verhindern zu können, ist es von Vorteil, wenn der wenigstens eine Gurt und/oder der wenigstens eine Riemen und/oder die wenigstens eine Schnur unter Verwendung eines Materials mit einer hohen Dehnsteifigkeit hergestellt ist, beispielsweise unter Verwendung eines Textils, höchstvorzugsweise eines gewebten Polyestermaterials, und/oder unter Verwendung eines zugelastischen Materials. Diese Materialien haben den Vorteil, dass sie sich flexibel an unterschiedlich geformte Alltagsschuhe anlegen und gleichzeitig ein Rutschen des Alltagsschuhs aufgrund einer Dehnung des Materials verhindern können. Ferner weist ein derartiges Material eine Stabilität gegenüber Reißen auf. Beispielsweise kann das Material herkömmlicher Spanngurte eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise kann der wenigstens eine Gurt und/oder der wenigstens eine Riemen und/oder die wenigstens eine Schnur auf wenigstens einer Seite, vorzugsweise auf der Seite, die im Befestigungszustand dem Alltagsschuh zugeordnet ist, rutschfestes oder wenigstens rutschhemmendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die wenigstens eine Seite mit Widerhaken versehen sein. Ferner kann die Adaptervorrichtung über eine Mehrzahl von zugelastischen Gurten und/oder Riemen und/oder Schnüren den Alltagsschuh einspannen.
  • Für ein schnelles und einfaches Befestigen und Lösen der Adaptervorrichtung an bzw. von dem Alltagsschuh kann das wenigstens eine Befestigungselement einen Schnellverschluss umfassen. In der Folge kann das wenigstens eine Befestigungselement so gespannt werden, dass eine Relativbewegung von Alltagsschuh und Adaptervorrichtung reduziert oder vermieden wird. Der Schnellverschluss kann ausgewählt sein aus der von Zurröse, Seilzugverschluss, Spannverschluss, Drehverschluss, Drück-Drehverschluss, Klettverschluss, Klettverschluss mit Zurrfunktion, Schnalle, Klemmschnalle, Steckverschluss, Ratsche und Reißverschluss gebildeten Gruppe von Schnellverschlusselementen. Vorzugsweise kann der Schnellverschluss an der dem Klickelement abgewandten Seite der Adaptereinheit vorgesehen sein. Ferner kann der Schnellverschluss an der im Befestigungszustand dem Alltagsschuh zugewandten Seite mit einem Polster versehen sein. Dies kann den Druck dämpfen, den der Schnellverschluss auf den Fußknochen ausübt.
  • Zur flexiblen Anpassung der Adaptervorrichtung an unterschiedliche Klickelemente und Klicksysteme kann der Montageabschnitt eine Mehrzahl von Löchern, vorzugsweise zwei oder drei Löcher, aufweisen. Im Falle von zwei Löchern sind die Löcher vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Im Falle von drei Löchern können diese an den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sein. Die Mehrzahl von Löchern können als Sacklöcher ausgebildet sein. Eine ebenfalls denkbare Ausführung als Durchgangslöcher führt zu einer vereinfachten Herstellung. Auch das Vorsehen von vier Löchern ist denkbar.
  • Für eine verbesserte Kraftübertragung können die Klickelemente an verschiedene Anatomien angepasst werden, indem sie unterschiedliche Montagepositionen einnehmen können. Daher ist es von Vorteil, wenn die Mehrzahl von Löchern als Langlöcher ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Langlöcher im Wesentlichen in Längsrichtung. Dies ermöglicht eine verbesserte Positionierung des Klickelements und damit mittelbar das Einstellen des optimalen Druckpunkts. Vorzugsweise weisen die Langlöcher eine Breite von mehr als 5 mm, höchstvorzugsweise von ungefähr 7 mm und/oder eine Länge von weniger als 28 mm, höchstvorzugsweise von ungefähr 15 mm auf.
  • Die Positionierung ist weiter vereinfacht, wenn wenigstens ein Loch ein Innengewinde aufweist. Beispielsweise kann jedes Loch ein Innengewinde aufweisen. Das Innengewinde kann beispielsweise ein Innengewindeeinsatz sein. Weiter ist es vorteilhaft, wenn das Innengewinde innerhalb eines Langlochs verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Adaptereinheit kann mit wenigstens einer Skala neben wenigstens einem der Mehrzahl von Löchern versehen sein. Dies ermöglicht eine bessere und erleichterte Positionierung und Ausrichtung des Klickelements. Vorzugsweise kann ein Nullpunkt der Skala an dem fersenseitigen Ende eines Lochs angeordnet sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Kombination einer Adaptervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einem Klickelement, welches betriebsfest an der Adaptervorrichtung montiert ist.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass alle Merkmale, Vorteile und Funktionen, die in Bezug auf die Adaptervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden und werden, auch auf die erfindungsgemäße Kombination anwendbar sein können und umgekehrt.
  • Die Kombination kann ferner einen Alltagsschuh umfassen, an welchem die Adaptervorrichtung lösbar befestigbar ist. Vorzugsweise ist die Adaptervorrichtung so gewählt, dass wenigstens 10 %, vorzugsweise wenigstens 15 %, weiter vorzugsweise wenigstens 20 %, weiter vorzugsweise wenigstens 25 %, und weiter vorzugsweise wenigstens 30 %, der Sohle des Alltagsschuhs von der Adaptereinheit bedeckt ist.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Adaptervorrichtung für Klickpedalsysteme geeignet ist, vorzugsweise für ein Fahrrad. Es versteht sich von selbst, dass dies ein Trekkingfahrrad, ein Rennrad, ein Mountainbike, aber auch ein Pedelec oder ein stehendes Fahrrad bspw. für Fitnesstraining, umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es stellt dar:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Kombination einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung in mit einem Alltagsschuh und einem Klickelement;
    • 2 eine Ansicht analog 1, aber ohne Klickelement;
    • 3 eine Draufsicht auf die Kombination von 1;
    • 4 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Adaptereinheit;
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Adaptervorrichtung einer dritten Ausführungsform;
    • 6 eine Seitenansicht der Adaptervorrichtung aus 5;
    • 7 eine Draufsicht der Adaptereinheit aus 5;
    • 8 eine Draufsicht einer Adaptereinheit einer vierten Ausführungsform;
    • 9 eine Draufsicht einer hinteren Adapteruntereinheit;
    • 10 eine Draufsicht einer oberen Adapteruntereinheit; und
    • 11 einen in Längsrichtung gesehenen Querschnitt einer Adaptereinheit.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Adaptervorrichtung ganz allgemein mit 100 bezeichnet. Die Adaptervorrichtung 100 umfasst eine Adaptereinheit 102 und eine Befestigungseinheit 104.
  • Die Adaptervorrichtung 100 erstreckt sich in einer Längsrichtung L zwischen einem vorderem Ende 100a, dem in dem üblichen Befestigungszustand zehenseitigen Ende, und einem hinteren Ende 100b, dem in dem üblichen Befestigungszustand fersenseitigen Ende. Orthogonal zur Längsrichtung L erstreckt sich eine Querrichtung Q, die in einem Befestigungszustand zwischen einer Innenseite und einer Außenseite des Alltagsschuhs verläuft. Eine Höhenrichtung H erstreckt sich orthogonal sowohl zur Längsrichtung L als auch zur Querrichtung Q.
  • An der Adaptereinheit 102 ist in einem Montageabschnitt 106 ein Klickelement 108 betriebsfest montiert. Das Klickelement 108 ist dazu eingerichtet, in ein Klickpedal eines zu dem Klickelement 108 gehörenden Klickpedalsystems einzugreifen.
  • Die Adaptervorrichtung 100 ist an einem Alltagsschuh 110 lösbar befestigt. Mit anderen Worten ist die Adaptervorrichtung 100 in 1 einem Befestigungszustand dargestellt. In diesem Befestigungszustand liegt die Adaptereinheit 102 so an der Sohle des Alltagsschuhs 110 an, dass der Montageabschnitt 106 und mit ihm das Klickelement 108 unter dem Fußzentrum positioniert sind. Um eine Dauerbelastung und/oder Überbelastung vermeiden zu können, ist eine Positionierung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 100 an einem Alltagsschuh vorteilhaft, bei welcher der Montageabschnitt in Querrichtung in einer mittleren Position zwischen Großzehgelenk und Kleinzehgelenk und in Längsrichtung etwa auf einer Achse mit dem Großzehgrundgelenk, angeordnet ist.
  • Für eine verbesserte Lastverteilung und Kraftübertragung weist die Adaptereinheit 102 eine vorbestimmte Mindestlänge 102a in Längsrichtung L auf. Beispielsweise kann die vorbestimmte Mindestlänge 102a ungefähr 13 cm betragen. Die vorbestimmte Mindestlänge 102a kann wenigstens 20 %, bevorzugt ungefähr 50 %, der Länge des Alltagsschuhs 110 betragen.
  • Die Adaptereinheit 102 ist plattenförmig ausgebildet und weist eine asymmetrische Kontur, hier in Längsrichtung L, auf. Beispielsweise kann die Adaptereinheit 102 eine birnenförmige Kontur aufweisen. Die Adaptereinheit 102 kann in Richtung eines vorderen Endes der Adaptereinheit 102 ähnlich eines Abschnitts einer Ellipse ausgebildet sein. In Richtung eines hinteren Endes der Adaptereinheit 102 verjüngt sich die Adaptereinheit und geht in eine quaderähnliche Kontur mit abgerundeten Ecken über.
  • An der Adaptereinheit 102 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Befestigungselemente 112 angeordnet. Mittels der Befestigungselemente 112 ist die Adaptervorrichtung 100 an dem Alltagsschuh 110 lösbar befestigbar. Die Befestigungselemente 112 können beispielsweise von Gurten gebildet sein. Andere Ausführungen, unter anderem als Riemen oder Schnur, sind ebenfalls denkbar.
  • Ein vorderes Befestigungselement 112a ist in Längsrichtung vor einem hinteren Befestigungselement 112b angeordnet. Das hintere Befestigungselement 112b befindet sich an dem hinteren Ende der Adaptereinheit 102. Jedes der beiden Befestigungselemente 112a, 112b ist an zwei Befestigungselementabschnitten 112c an einem Randabschnitt 102b der Adapteruntereinheit angeordnet. Die beiden Befestigungselementabschnitte 112c, die demselben Befestigungselement 112, also entweder dem vorderen Befestigungselement 112a oder dem hinteren Befestigungselement 112b, zuzuordnen sind, sind an voneinander verschiedenen Randabschnitten 102b der Adaptereinheit 102 angeordnet, wobei die Randabschnitte 102b einander in Querrichtung Q gegenüberliegen.
  • Das Befestigungselement 112 wird im Befestigungszustand um den Alltagsschuh 110 gelegt, so dass ein Formschluss mit dem Alltagsschuh 110 entsteht. Je zwei Endabschnitte 112c können durch einen Schnellverschluss 114 (siehe 3) miteinander verbunden werden.
  • Im Befestigungszustand kann das vordere Befestigungselement 112a auf Höhe des Vorderfußes und das hintere Befestigungselement 112b auf Höhe des Mittelfußes angeordnet sein. Ferner ist es möglich, ein drittes Befestigungselement 112 an der Adaptereinheit 102 so zu befestigen, dass es über der Ferse an dem Alltagsschuh anbringbar ist.
  • Die Adaptereinheit 102 weist eine obere Adapteruntereinheit 116 und eine untere Adapteruntereinheit 118 auf. Die obere Adapteruntereinheit 116 und die untere Adapteruntereinheit 118 liegen bei Gebrauch der Adaptervorrichtung aneinander an. Die obere Adapteruntereinheit 116 ist in Höhenrichtung H oberhalb der unteren Adapteruntereinheit 118 angeordnet.
  • Zwischen der oberen Adapteruntereinheit 116 und der unteren Adapteruntereinheit 118 ist das Befestigungselemente 112 sandwichartig aufgenommen, bzw. eingeklemmt. Die obere Adapteruntereinheit 116 und die untere Adapteruntereinheit 118 liegen folglich unmittelbar bzw. über das wenigstens eine Befestigungselement 112 zumindest mittelbar aneinander an.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass eine Relativbewegung in Querrichtung Q zwischen dem Befestigungselement 112 und der Adaptereinheit 102 dadurch verhindert wird, dass das Befestigungselement 112 zwischen der oberen Adapteruntereinheit 116 und der unteren Adapteruntereinheit 118 eingeklemmt ist. Für eine Positionierung des Befestigungselement 112 an einer an den Alltagsschuh angepassten Stellung, kann das Befestigungselement 112 zwischen der oberen 116 und der unteren Adapteruntereinheit 118 sandwichartig eingefügt sein.
  • An dem Montageabschnitt 106 weist die Adaptereinheit 102 eine Seitenwandung 120 auf. Die Seitenwandung 120 kann mit einer Grundplatte 122 einstückig ausgebildet sein und eine umlaufende Form aufweisen. Die Seitenwandung 120 steht von der Grundplatte 122 auf einer unteren Seite der Adaptereinheit 102 ab, nämlich an derjenigen Seite der Grundplatte 122, die zur Montage des Klickelements 108 bestimmt ist. Das Klickelement 108 und die Seitenwandung 120 sind in einem Abstand 124 zueinander angeordnet, wobei der Abstand 126 nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Mindestabstand.
  • Die Seitenwandung 120 kann eine Höhe von mindestens 6 mm, vorzugsweise mindestens 8 mm aufweisen. Auf diese Weise kann während des Laufens mit an dem Alltagsschuh 110 befestigter Adaptervorrichtung 100 der Kontakt zwischen dem Klickelement 108 und dem Untergrund vermieden werden. Um die Sicherheit, beispielsweise gegenüber Ausrutschen während des Laufens mit an dem Alltagsschuh 110 befestigter Adaptervorrichtung 100 zu erhöhen, kann eine von der Grundplatte 122 abgewandte Oberfläche 126 der wenigstens einen Seitenwandung 120 mit einem Profil versehen sein und/oder unter Verwendung eines elastischen, rutschfesten Materials hergestellt sein.
  • Wie in 2 dargestellt, weist der Montageabschnitt 106 eine Mehrzahl von Löchern 130 auf. Ein Klickelement kann über die Mehrzahl von Löchern 130 an der Adaptereinheit 102 betriebsfest montiert werden.
  • Wenigstens ein Loch 130 ist mit einem Innengewinde versehen, durch welches das Klickelement 108 an der Adaptereinheit 102 montiert werden kann. Auch ist es möglich, wenigstens neben einem der Löcher 130 eine Skala (nicht dargestellt) vorzusehen.
  • Drei Löcher 130a bilden die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks. An diesen Löchern 130a kann ein Klickelement eines herkömmlichen Rennrad-Klickpedalsystems betriebsfest montiert werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann an dem Montageabschnitt 106 wenigstens ein Paar Löcher 130b vorgesehen sein, die in Querrichtung Q nebeneinander angeordnet sind. Mittels dieser Löcher 130b kann ein Klickelement eines herkömmlichen Mountainbike-Klickpedalsystems betriebsfest montiert werden. Das Vorsehen einer Mehrzahl von Löcherpaaren 130b, in 2 beispielsweise zwei, ermöglicht es, das Klickelement so zu positionieren, dass es an dem individuellen Druckpunkt eines Alltagsschuhs angeordnet ist.
  • Die 4 zeigt eine Draufsicht einer Adaptereinheit 202 einer Adaptervorrichtung 200, die im Wesentlichen der Adaptereinheit 102, wie in den 1 bis 3 gezeigt, entspricht. In 4 sind daher analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den 1 bis 3, jedoch um 100 erhöht. Des Weiteren wird die Adaptereinheit 202 im Folgenden nur insoweit beschrieben, wie sie sich von der Adaptereinheit 102 gemäß den 1 bis 3 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ausdrücklich verwiesen wird.
  • Auch die Adaptereinheit 202 umfasst eine Mehrzahl von Löchern 230, die für die betriebsfeste Montage eines Klickelements vorgesehen und eingerichtet ist. Hierzu kann wenigstens eins der Löcher 230 ein Innengewinde, beispielsweise ein Innengewinde vom Typ M5, aufweisen.
  • Die Adaptereinheit 202 ist mit einer Mehrzahl von Bohrungen 232 (gestrichelt dargestellt) versehen, die über die gesamte Fläche der Adaptereinheit verteilt angeordnet sind. In jede der Bohrungen 232 kann ein Pedalpin (nicht dargestellt) eingefügt werden. Für den Einsatz handelsüblicher Pedalpins können die Bohrungen 232 mit einem Innengewinde, beispielsweise vom Typ M4, versehen sein.
  • Befestigungsösen 234 sind an der Adaptereinheit 202 vorgesehen, von denen zwei einander in Querrichtung Q gegenüberliegen. Insbesondere sind an einem hinteren Ende 200b zwei Befestigungsösen 234a ausgebildet. Die Befestigungsösen 234 können als längliche Schlitze, beispielsweise mit einer Länge von ungefähr 26 mm, geformt sein.
  • Es können zwei Befestigungselementabschnitte wenigstens eines Befestigungselements durch zwei einander in Querrichtung gegenüberliegende Befestigungsösen 234 geführt werden. Zur lösbaren Befestigung der Adaptervorrichtung 200 an einem Alltagsschuh können zwei Enden des Befestigungselements 212 auf einer der Adaptereinheit 202 gegenüberliegenden Seite des Alltagsschuhs miteinander verbunden werden, beispielsweise über einen Schnellverschluss oder ein Verschnüren von zwei Befestigungsendabschnitten.
  • Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 300 ist in den 5 bis 7 dargestellt. Die Adaptervorrichtung 300 entspricht im Wesentlichen der Adaptervorrichtung 100 gemäß 1 bis 3 und der Adaptervorrichtung 200 gemäß 4. Daher sind in den 5 bis 7 analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 bzw. in der 4 versehen, jedoch um 200 bzw. 100 erhöht. Des Weiteren wird die Adaptervorrichtung 300 nur insoweit beschrieben, wie sie sich von den Adaptervorrichtungen 100 und 200 der 1 bis 4 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ausdrücklich verwiesen wird.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Adaptervorrichtung 300. Die Adaptervorrichtung 300 umfasst eine Adaptereinheit 302 und eine Befestigungseinheit 304. Ferner weist die Adaptereinheit 302 eine vordere Adapteruntereinheit 336 und eine in Längsrichtung L weiter hinten angeordnete hintere Adapteruntereinheit 338 auf. Alle für die Adaptereinheit 102 und die Adaptereinheit 202 vorangehend beschriebenen Merkmale können auf die vordere Adapteruntereinheit 336 übertragen werden.
  • Die vordere Adapteruntereinheit 336 und die hintere Adapteruntereinheit 338 sind beweglich miteinander verbunden. Dies kann über ein Gelenk 340 erfolgen. Das Gelenk 340 kann einen Schwenkwinkel von zumindest 180° aufweisen, so dass in einem zugeklappten Zustand die vordere 336 und die hintere Adapteruntereinheit 338 aneinander anliegen.
  • Die Adaptereinheit 302 weist eine asymmetrische Form auf. Insbesondere die vordere Adapteruntereinheit 336 ist asymmetrisch geformt. Hierdurch kann die vordere Adapteruntereinheit 336 an die Form der Sohle eines Alltagsschuhs angepasst werden. Ferner ist die vordere Adaptereinheit 336 im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet.
  • Die hintere Adapteruntereinheit 338 kann im Wesentlichen eine trapezförmige Kontur aufweisen. Die Ausdehnung der hinteren Adapteruntereinheit 338 in Querrichtung Q kann geringer sein als die Ausdehnung der vorderen Adapteruntereinheit 336 in Querrichtung Q. Die vordere Adapteruntereinheit 336 weist eine Länge 302c von ungefähr 83 mm in Längsrichtung L auf.
  • An der vorderen Adapteruntereinheit 336 befindet sich ein Montageabschnitt 306 (siehe 7). In dem Montageabschnitt 306 ist eine Einsatzeinheit 342 angeordnet, die wenigstens ein Einsatzelement 344 aufnimmt. An dem Einsatzelement 344 kann wenigstens ein Klickelement betriebsfest montiert werden. Die Einsatzeinheit 342 kann mit dem Montageabschnitt 306 einstückig ausgebildet sein oder als separate Komponente.
  • Wie in 6 dargestellt, kann die vordere Adapteruntereinheit 336 eine obere Adapterunteruntereinheit 336a und eine untere Adapterunteruntereinheit 336b umfassen, die aneinander anliegen.
  • Die untere Adapterunteruntereinheit 336b kann wenigstens eine Seitenwandung 320 umfassen, die von einer Grundplatte 322 der Adaptereinheit 302 in Höhenrichtung nach unten absteht. Genauer gesagt steht die Seitenwandung 320 auf der Seite der Grundplatte 322 ab, die zur Montage eines Klickelements bestimmt ist.
  • Ferner sind Befestigungsösen 334 vorgesehen, die an Randabschnitten 302b aus der Adaptereinheit 302 hervorragen. Hierbei liegen wenigstens zwei Befestigungsösen 334 einander in Querrichtung Q gegenüberliegen.
  • Befestigungselemente 312, beispielsweise Gurte, können durch die Befestigungsösen hindurchgeführt werden. Zur lösbaren Befestigung der Adaptervorrichtung 300 an einem Alltagsschuh können die Befestigungselemente 312 auf einer in Höhenrichtung oberen Seite des Alltagsschuhs miteinander verbunden werden. Hierbei ist die Adaptereinheit 302 auf der gegenüberliegenden Seite, nämlich der unteren Seite, des Alltagsschuhs angebracht.
  • An einem hinteren Ende 336c, bzw. an hinteren Eckabschnitten 336d der vorderen Adapteruntereinheit 336, sind hintere Befestigungsösen 334a angebracht, die zur Befestigung von Befestigungsendabschnitten 312c (nicht gezeigt) dienen. Die hinteren Befestigungsösen 334a liegen winkelförmig an hinteren Eckabschnitten 336d an.
  • Ferner ist es denkbar, auch an der hinteren Adapteruntereinheit 338 wenigstens ein weiteres Befestigungselement in analoger Weise anzubringen. Mittels dieses weiteren Befestigungselements kann die Adaptervorrichtung 300 beispielsweise an der Ferse eines Alltagsschuhs lösbar befestigt werden.
  • Wenigstens zwei Befestigungselemente 312 können überlappend angeordnet sein. Zur Stabilisierung der Überlappung können Ösen 346 eingesetzt werden.
  • Auch die Adaptereinheit 302 umfasst wenigstens eine Bohrung 332, die dazu bestimmt ist, einen Pedalpin aufzunehmen.
  • Ferner umfasst die Adaptereinheit 302 eine Mehrzahl von Löchern 330. Diese Löcher 330 sind als Langlöcher ausgebildet, die sich in Längsrichtung erstrecken. Die Langlöcher sind wenigstens 24 mm lang. Sie können eine Länge in Längsrichtung von ungefähr 28 mm aufweisen. In der Querrichtung können die Langlöcher eine Breite von ungefähr 7 mm aufweisen. Innerhalb wenigstens eines der Löcher 330 kann ein Innengewinde (nicht dargestellt) verschiebbar angeordnet sein.
  • 8 zeigt eine vordere Adapteruntereinheit 436 und 9 eine hintere Adapteruntereinheit 438. Die vordere Adapteruntereinheit 436 entspricht im Wesentlichen der vorderen Adapteruntereinheit 336 und die hintere Adapteruntereinheit 438 im Wesentlichen der hinteren Adapteruntereinheit 338 gemäß 5 bis 7. Daher sind in den 8 und 9 analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den 5 bis 7, aber um 100 erhöht. Ferner wird auf die Beschreibung analoger Teile verzichtet und es wird hiermit ausdrücklich auf die Beschreibung der 5 bis 7 verwiesen. Es ist aber auch möglich, auf eine hintere Adapteruntereinheit zu verzichten, so dass die vordere Adapteruntereinheit 436 gleich einer Adaptereinheit 402 ist.
  • Die vordere Adapteruntereinheit 436 weist eine topologieoptimierte Form auf. An einem hinteren Ende 436c ist eine Ausnehmung 448 vorgesehen. Diese kann ein Verbindungselement, beispielsweise ein Gelenk 440, zur Verbindung der vorderen Adapteruntereinheit 436 mit einer hinteren Adapteruntereinheit aufnehmen.
  • Die hintere Adapteruntereinheit 438 weist eine nach hinten, d.h. in Längsrichtung L in Richtung des fersenseitigen Endes, breiter werdende, trapezförmige Form auf. Eine Asymmetrie in Querrichtung Q ermöglicht eine Anpassung an die Form einer Sohle eines Alltagsschuhs, beispielsweise eines rechten Alltagsschuhs.
  • Ein Gelenk 440 ist an einer Unterseite der hinteren Adapteruntereinheit 438 angebracht. Mittels des Gelenks 440 kann die hintere Adapteruntereinheit 438 beweglich mit einer vorderen Adapteruntereinheit, wie der Adaptereinheit 102 oder einer der vorderen Adapteruntereinheit 336 oder 436, verbunden sein.
  • An einer Adaptereinheit 502, beispielsweise einer vorderen Adapteruntereinheit, kann eine obere Adapteruntereinheit 516 (siehe 10) angebracht sein. Die obere Adaptereinheit 516 umfasst wenigstens einen Montageabschnitt 506, der eine Mehrzahl von Löchern 530 aufweist. Die Löcher 530, hier zwei, sind als sich in Längsrichtung L erstreckende Langlöcher ausgebildet. Ein Klickelement kann über die Löcher 530 an der oberen Adapteruntereinheit 516 montiert werden. Hierzu kann in einem Loch 530 ein verschiebbares Innengewinde angeordnet sein, das ein Montageelement, beispielsweise eine Schraube, aufnehmen kann.
  • Insbesondere dann, wenn eine Adaptereinheit 502 eine untere Adapteruntereinheit mit wenigstens einer Seitenwandung aufweist, umfasst, kann ein Klickelement direkt an der oberen Adaptereinheit 516 montiert werden. In diesem Falle ist die obere Adaptereinheit 516 zugleich eine Grundplatte 522.
  • Ferner weist die obere Adaptereinheit 516 eine Mehrzahl von Bohrungen 536 auf. Indem Verbindungselemente in die Bohrungen 536 eingeführt und mit korrespondierenden Bohrungen, welche auf einer unteren Adapteruntereinheit angebracht sind, in Eingriff gebracht werden, kann die obere Adaptereinheit 516 mit einer unteren Adapteruntereinheit verbunden sein. Würden beispielsweise Pedalpins als Verbindungselemente eingesetzt, würden diese zwei Effekte bewirken, nämlich Verbinden der oberen und der unteren Adapteruntereinheit und Reduktion des Rutschens der Adaptereinheit auf einem Pedal.
  • 11 stellt einen Querschnitt der Adaptereinheit 602 einer Adaptervorrichtung 600 dar. Eine obere Adapterunteruntereinheit 636a und eine untere Adapterunteruntereinheit 636b liegen aneinander an. Zwischen der oberen Adapterunteruntereinheit 636a und der unteren Adapterunteruntereinheit 636b ist ein Befestigungselement 612 angeordnet. Das Befestigungselement 612 liegt sowohl an der oberen Adapterunteruntereinheit 636a als auch an der unteren Adapterunteruntereinheit 636b unmittelbar an. Mit anderen Worten, das Befestigungselement 612 ist zwischen der oberen Adapterunteruntereinheit 636a und der unteren Adapterunteruntereinheit 636b sandwichartig aufgenommen.
  • Das Befestigungselement 612 kann zwischen der oberen Adapterunteruntereinheit 636a und der unteren Adapterunteruntereinheit 636b einstückig ausgebildet sein. Aus der Adaptereinheit 602 ragen Befestigungselementabschnitte 612c aus Befestigungsösen 634 an aneinander in Querrichtung gegenüberliegenden Randabschnitten 602b der oberen Adapterunteruntereinheit 636a heraus.
  • Die Befestigungselementabschnitte 612c, die aus der Adaptereinheit 602 herausragen, können um einen Alltagsschuh herum gelegt und miteinander verbunden werden, beispielsweise mittels eines Schnellverschluss. Dies führt zu einer lösbaren Befestigung der Adaptervorrichtung 600 an einem Alltagsschuh.
  • Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Ferner ist es offensichtlich, dass die beschriebenen Merkmale, auf beliebige Art und Weise miteinander durch Hinzufügen oder Weglassen von Merkmalen kombiniert werden können.

Claims (34)

  1. Adaptervorrichtung (100), umfassend • eine Adaptereinheit (102), welche wenigstens einen Montageabschnitt (106) aufweist, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens ein nicht zur Adaptervorrichtung gehörendes Klickelement (108) eines ebenfalls nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Klickpedalsystems an der Adaptereinheit (102) betriebsfest zu montieren, und • eine Befestigungseinheit (104), welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, die Adaptereinheit (102) an einem ebenfalls nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Alltagsschuh (110) lösbar zu befestigen.
  2. Adaptervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (104) wenigstens ein Befestigungselement (112) umfasst.
  3. Adaptervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (302) wenigstens eine Befestigungsöse (334) zum Verbinden des wenigstens einen Befestigungselements (312) mit der Adaptereinheit (202) aufweist.
  4. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102; 302) eine obere Adapteruntereinheit (116; 316) und eine untere Adapteruntereinheit (118; 318) umfasst, die zumindest im Gebrauch der Adaptervorrichtung mittelbar oder unmittelbar aneinander anliegen.
  5. Adaptervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungselement (112) zwischen der oberen Adapteruntereinheit (116) und der unteren Adapteruntereinheit (118) sandwichartig aufgenommen ist, vorzugsweise zwischen der oberen Adapteruntereinheit (116) und der unteren Adapteruntereinheit (118) eingeklemmt ist.
  6. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Befestigungselementabschnitte (612c), die an voneinander verschiedenen Randabschnitten (602b) der Adaptereinheit (602) angeordnet sind, einander in Querrichtung gegenüberliegen.
  7. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungselementabschnitte (312c) an einem hinteren Ende (336c) der Adaptereinheit (302) befestigt sind, vorzugsweise an zwei einander in Querrichtung gegenüberliegenden Eckabschnitten (336d) des hinteren Endes der Adaptereinheit (302).
  8. Adaptervorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) eine in Draufsicht asymmetrische Kontur aufweist.
  9. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) plattenförmig ausgebildet ist.
  10. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) wenigstens eine Seitenwandung (120) umfasst, die von einer Grundplatte (122) der Adaptereinheit (102) auf derjenigen Seite absteht, die zur Montage des Klickelements (108) bestimmt ist.
  11. Adaptervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Seitenwandung (120) derart angeordnet ist, dass sie im montierten Zustand des Klickelements (108) einen vorbestimmten Mindestabstand (124) von diesem aufweist.
  12. Adaptervorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Seitenwandung (120) eine Höhe von mindestens 6mm, vorzugsweise mindestens 8mm, aufweist.
  13. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Grundplatte (122) abgewandte Oberfläche (126) der wenigstens einen Seitenwandungen (120) mit einem Profil versehen ist und/oder unter Verwendung eines rutschfesten Materials hergestellt ist.
  14. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) unter Verwendung eines starren Materials, vorzugsweise Metalls, beispielsweise unter Verwendung von Stahl und/oder Aluminium, und/oder unter Verwendung eines Kunststoffs, beispielsweise eines hochfesten Kunststoffs, insbesondere eines Faserverbundwerkstoffs, hergestellt ist.
  15. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) mit wenigstens einer Bohrung (232) versehen ist, die dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen Pedalpin aufzunehmen.
  16. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) unter Verwendung eines rutschfesten Materials und/oder stoßdämpfenden Materials hergestellt ist.
  17. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (102) in Längsrichtung eine vorbestimmte Mindestlänge aufweist.
  18. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (302) eine vordere Adapteruntereinheit (336) und eine hintere Adapteruntereinheit (338) umfasst
  19. Adaptervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Adapteruntereinheit (336) zur betriebsfesten Montage des wenigstens einen nicht zur Adaptervorrichtung gehörenden Klickelements (108) an der vorderen Adapteruntereinheit (336) ausgebildet und bestimmt ist.
  20. Adaptervorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Adapteruntereinheit (336, 436) wenigstens ein Adaptermerkmal nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 17 aufweist.
  21. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Adapteruntereinheit (336) und die hintere Adapteruntereinheit (338) beweglich miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels eines Gelenks (340).
  22. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Adapteruntereinheit (338) wenigstens eine Ausnehmung aufweist.
  23. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (306) eine Einsatzeinheit (342) umfasst, die dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens ein Einsatzelement (344) aufzunehmen.
  24. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungselement (112, 312) wenigstens einen Gurt und/oder wenigstens einen Riemen und/oder wenigstens eine Schnur umfasst.
  25. Adaptervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Gurt und/oder der wenigstens eine Riemen und/oder die wenigstens eine Schnur unter Verwendung eines Materials mit einer hohen Dehnsteifigkeit, vorzugsweise eines Textils, höchstvorzugsweise eines gewebten Polyestermaterials, und/oder unter Verwendung eines zugelastischen Materials hergestellt ist.
  26. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungselement (112) einen Schnellverschluss (114) umfasst.
  27. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (106) eine Mehrzahl von Löchern (130, 130a, 130b), vorzugsweise zwei oder drei Löcher (130a, 130b), aufweist.
  28. Adaptervorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Löchern (330) als Langlöcher ausgebildet ist.
  29. Adaptervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Langlöcher (330) im Wesentlichen in Längsrichtung erstrecken.
  30. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Loch (130, 330) ein Innengewinde aufweist.
  31. Adaptervorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde innerhalb des wenigstens einen Langlochs (330) verschiebbar angeordnet ist.
  32. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit mit wenigstens einer Skala neben wenigstens einem der Mehrzahl von Löchern (130) versehen ist.
  33. Kombination einer Adaptervorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Klickelement (108), welches betriebsfest an der Adaptervorrichtung montiert ist.
  34. Kombination nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Alltagsschuh (100) umfasst, an welchem die Adaptervorrichtung (100) lösbar befestigbar ist.
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