DE202021101865U1 - Waage - Google Patents

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DE202021101865U1 DE202021101865.8U DE202021101865U DE202021101865U1 DE 202021101865 U1 DE202021101865 U1 DE 202021101865U1 DE 202021101865 U DE202021101865 U DE 202021101865U DE 202021101865 U1 DE202021101865 U1 DE 202021101865U1
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
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    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • G01G23/3707Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting using a microprocessor
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Abstract

Waage, aufweisend
wenigstens eine Wiegevorrichtung (12),
eine Grobgewichtsanzeige (28) zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung (12) ermittelten Grobgewichtswerts,
eine zur Grobgewichtsanzeige (28) separate Feingewichtsanzeige (30) zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung (12) ermittelten Feingewichtswerts, und
eine Steuerungsvorrichtung (32), welche die Grobgewichtsanzeige (28) und/oder die Feingewichtsanzeige (30) derart steuert, dass beim Wiegen abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes die Grobgewichtsanzeige (28) den Grobgewichtswert und/oder die Feingewichtsanzeige (30) den Feingewichtswert anzeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waage, aufweisend wenigstens eine Wiegevorrichtung und eine Grobgewichtsanzeige zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung ermittelten Grobgewichtswerts.
  • Derartige Waagen sind grundsätzlich bekannt und werden z.B. bei Küchenmaschinen eingesetzt.
  • Nachteilig daran ist, dass lediglich das z.B. auf Gramm genaue Grobgewicht angezeigt wird. Werden z.B. zunächst 100 Gramm Mehl abgewogen, werden an der Grobgewichtsanzeige 100 Gramm angezeigt. Wird nun beispielsweise Backpulver zugegeben, kann die Menge an Backpulver, z.B. 0,1 Gramm, nicht genau gewogen werden. So zeigt die Grobgewichtswage hierbei stets 100 Gramm an, unabhängig von der Zugabe des Backpulvers.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Waage sowie eine Küchenmaschine zu schaffen, bei der ein präzises Wiegen ermöglicht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß weist die Waage wenigstens eine Wiegevorrichtung und eine Grobgewichtsanzeige zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung ermittelten Grobgewichtswerts.
  • Beispielsweise kann die Grobgewichtsanzeige Gramm genaue Grobgewichtswerte anzeigen.
  • Größere Mengen an Wägegut, z.B. Mehl, können daher auf der Grobgewichtsanzeige angezeigt werden.
  • Die Waage weist ferner eine zur Grobgewichtsanzeige separate Feingewichtsanzeige zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung ermittelten Feingewichtswerts auf.
  • Durch die separaten Anzeigen können der Grobgewichtswert und der Feingewichtswert vorzugsweise als separate Zahlen angezeigt werden.
  • Die Grobgewichtsanzeige und die Feingewichtsanzeige können als gemeinsames Bauteil, z.B. als gemeines Display, ausgebildet sein. Die Grobgewichtsanzeige und die Feingewichtsanzeige sind jedoch auch bei dieser Ausführungsform separat, d.h. der Grobgewichtswert und der Feingewichtswert können vorzugsweise separat angezeigt werden.
  • Alternativ können die Grobgewichtsanzeige und die Feingewichtsanzeige als unterschiedliche Bauteile, z.B. als getrennte Displays, ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann die Feingewichtsanzeige mindestens Hundertstel-Gramm genaue Feingewichtswerte anzeigen. Vorzugsweise kann ein Gramm in 290 Teile unterteilt werden.
  • Die Standardauflösung beim Wiegen kann beispielsweise 1 Million Teile umfassen.
  • Vorzugsweise erfolgt intern eine höhere Auflösung, als an der Grobgewichtsanzeige und/oder der Feingewichtsanzeige angezeigt wird. Beispielsweise kann die interne Auflösung um einen Faktor 100 höher sein.
  • Kleinere Mengen an Wägegut, z.B. Backpulver, können auf der Feingewichtsanzeige angezeigt werden.
  • Die Waage weist eine Steuerungsvorrichtung auf, welche die Grobgewichtsanzeige und/oder die Feingewichtsanzeige derart steuert, dass beim Wiegen abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes und gegebenenfalls abhängig vom Wiegegewicht des Wägegutes die Grobgewichtsanzeige den Grobgewichtswert und/oder die Feingewichtsanzeige den Feingewichtswert anzeigt.
  • Ob die Grobgewichtsanzeige den Grobgewichtswert und/oder die Feingewichtsanzeige den Feingewichtswert anzeigt, kann vorzugsweise zudem vom Wiegegewicht eines Wägegutes abhängen.
  • Der Grobgewichtswert und/oder der Feingewichtswert wird vorzugsweise lediglich abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes und gegebenenfalls abhängig vom Wiegegewicht des Wägegutes angezeigt. Der Grobgewichtswert und/oder der Feingewichtswert werden somit nur dann angezeigt, wenn die zeitliche Gewichtsveränderung des Wägegutes und/oder das Wiegegewicht des Wägegutes ein vorgegebenes Kriterium, z.B. einen Grenzwert, erfüllen. Wenn das Kriterium nicht erfüllt wird, erfolgt vorzugsweise keine Anzeige des Grobgewichtswerts und/oder des Feingewichtswerts.
  • Beispielsweise ist die Grobgewichtsanzeige und/oder die Feingewichtsanzeige, vorzugsweise lediglich, abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes aktiv bzw. aktiviert.
  • Die Grobgewichtsanzeige und/oder die Feingewichtsanzeige können vorzugsweise automatisch aktiviert werden, beispielsweise anhand eines Zeitintervalls, in dem keine Gewichtsveränderung auftritt. Beispielsweise kann die Feingewichtsanzeige automatisch bei Bedarf zugeschalten werden, um kleinere Mengen des Wägegutes wiegen zu können.
  • Alternativ ist eine Aktivierung mittels einer Fernsteuerung, z.B. eines Smartphones und/oder Tablets, denkbar.
  • Auch eine manuelle Aktivierung an der Waage, z.B. mittels eines Knopfes und/oder eines Touchscreens, ist denkbar. Jedoch kann dies gegebenenfalls zu einer Verfälschung des Wiegeergebnisses führen.
  • Bei der Gewichtsveränderung handelt es sich vorzugsweise um eine Gewichtszunahme. Grundsätzlich kann es sich jedoch auch um eine Gewichtsabnahme handeln.
  • Die zeitliche Gewichtsveränderung erfolgt vorzugsweise während der Wägegutzuführung und/oder Wägegutabführung.
  • Erfolgt beispielsweise innerhalb eines Zeitintervalls, z.B. 0,1 s, 0,2 s, 0,3 s, 0,4 s, 0,5 s, 0,6 s, 0,7 s, 0,8 s, 0,9 s, 1 s, 1,5 s, 2 s, 3 s, 4 s, 5 s, 7 s, 8 s, 9 s oder 10 s, eine große Gewichtsveränderung, z.B. weil eine große Menge des Wägegutes, z.B. Mehl, zugeführt wird, so kann die Grobgewichtsanzeige den Grobgewichtswert anzeigen.
  • Erfolgt hingegen beispielsweise innerhalb eines Zeitintervalls, z.B. 0,1 s, 0,2 s, 0,3 s, 0,4 s, 0,5 s, 0,6 s, 0,7 s, 0,8 s, 0,9 s, 1 s, 1,5 s, 2 s, 3 s, 4 s, 5 s, 7 s, 8 s, 9 s oder 10 s, eine kleine Gewichtsveränderung, z. B. weil eine kleine Menge des Wägegutes, z.B. Backpulver, zugeführt wird, so kann die Feingewichtsanzeige den Feingewichtswert anzeigen.
  • Hierbei kann sich der Effekt zu Nutze gemacht werden, dass ein Benutzer größere Mengen des Wägegutes, z.B. Mehl, deutlich schneller zuführt als kleinere Mengen, z.B. Backpulver. Während es bei größeren Mengen des Wägegutes nicht auf den Feingewichtswert ankommt - hier spielt es keine Rolle, ob z.B. 0,1 Gramm Mehl mehr oder weniger zugeführt wird - ist dies bei kleineren Mengen des Wägegutes umgekehrt. So kommt es z.B. bei kleinen Mengen an Backpulver gerade auf den Feingewichtswert an, während die Grobgewichtsanzeige hierbei keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.
  • Die Feingewichtsanzeige stellt gewissermaßen eine Gewichtslupe dar, um auch kleine Mengen präzise abwiegen zu können. Es erfolgt quasi ein Zoom in einen kleinteiligen Gewichtsbereich.
  • Die zeitliche Gewichtsveränderung kann einer Gewichtsveränderung innerhalb eines Zeitintervalls entsprechen. Unterschiedliche Wiegevorgänge können dabei z.B. durch Zeitintervalle, in denen keine Gewichtsveränderung erfolgt, voneinander abgegrenzt werden.
  • Wird z.B. in einem ersten Wiegevorgang ein Wägegut zugeführt, kann eine erste Gewichtsveränderung pro Zeitintervall bestimmt und das entsprechende Gewicht angezeigt werden. Erfolgt innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls keine Gewichtsveränderung, beispielsweise weil gerade kein Wägegut zugeführt wird, kann dies von der Steuerungsvorrichtung als Beendigung des ersten Wiegevorgangs angesehen werden. Wird in einem zweiten Wiegevorgang ein Wägegut zugeführt, kann somit eine zweite Gewichtsveränderung pro Zeitintervall bestimmt und das entsprechende Gewicht angezeigt werden. Die Grobgewichtsanzeige kann hierbei z.B. das Gesamtgewicht des ersten Wiegevorgangs und des zweiten Wiegevorgangs anzeigen, während die Feingewichtsanzeige lediglich das Gewicht des zweiten Wiegevorgangs anzeigt.
  • Durch die Feingewichtsanzeige wird ein präzises Wiegen ermöglicht.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform zeigt bei einer zeitlichen Gewichtsveränderung, die kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, die Feingewichtsanzeige den Feingewichtswert an.
  • Beispielsweise kann die Feingewichtsanzeige hierbei aktiviert werden bzw. aktiviert sein.
  • Bei einer zeitlichen Gewichtsveränderung, die kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, erfolgt innerhalb eines Zeitintervalls lediglich eine geringe Gewichtsveränderung. Zum Beispiel nimmt das Gewicht nur in kleinen Schritten zu, da beispielsweise nur eine kleine Menge des Wägegutes, z.B. Backpulver, zugegeben wird.
  • Der Schwellenwert kann z.B. 0,1 g/s, 0,2 g/s, 0,3 g/s, 0,4 g/s, 0,5 g/s, 0,6 g/s, 0,7 g/s, 0,8 g/s, 0,9 g/s, 1 g/s, 1,5 g/s, 2 g/s, 2,5 g/s, 3 g/s, 4 g/s, 5 g/s, 6 g/s, 7 g/s, 8 g/s, 9 g/s oder 10 g/s sein.
  • Wird die kleine Menge als erstes gewogen, kann lediglich die Feingewichtsanzeige aktiv sein.
  • Die Grobgewichtsanzeige kann beispielsweise deaktiviert sein oder alternativ einen Wert von Null oder einen beliebigen Wert anzeigen.
  • Wurde zuvor hingegen bereits eine große Menge gewogen, kann die Grobgewichtsanzeige weiterhin aktiviert sein und den entsprechenden Grobgewichtswert anzeigen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform zeigt bei einer zeitlichen Gewichtsveränderung, die größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, die Grobgewichtsanzeige den Grobgewichtswert an.
  • Beispielsweise kann die Grobgewichtsanzeige hierbei aktiviert werden bzw. aktiviert sein.
  • Bei einer zeitlichen Gewichtsveränderung, die größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, erfolgt innerhalb eines Zeitintervalls eine große Gewichtsveränderung. Zum Beispiel nimmt das Gewicht nur in großen Schritten zu, da beispielsweise eine große Menge des Wägegutes, z.B. Mehl, zugegeben wird.
  • Der Schwellenwert kann z.B. 0,1 g/s, 0,2 g/s, 0,3 g/s, 0,4 g/s, 0,5 g/s, 0,6 g/s, 0,7 g/s, 0,8 g/s, 0,9 g/s, 1 g/s, 1,5 g/s, 2 g/s, 2,5 g/s, 3 g/s, 4 g/s, 5 g/s, 6 g/s, 7 g/s, 8 g/s, 9 g/s oder 10 g/s sein.
  • Wird die große Menge als erstes gewogen, kann lediglich die Grobgewichtsanzeige aktiv sein.
  • Die Feingewichtsanzeige kann beispielsweise deaktiviert sein oder alternativ einen Wert von Null oder einen beliebigen Wert anzeigen.
  • Wurde zuvor hingegen bereits eine kleine Menge gewogen, kann die Feingewichtsanzeige weiterhin aktiviert sein und den entsprechenden Feingewichtswert anzeigen. Ebenso kann die Feingewichtsanzeige jedoch auch in diesem Fall deaktiviert sein.
  • So kann die Feingewichtsanzeige vorzugsweise nur dann aktiviert sein, wenn eine geringe Menge gewogen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform steuert die Steuerungsvorrichtung die Grobgewichtsanzeige derart, dass die Grobgewichtsanzeige einen den Feingewichtswert enthaltenden, gerundeten Gesamtgewichtswert anzeigt.
  • Der Grobgewichtswert beinhaltet vorzugsweise den Feingewichtswert und gegebenenfalls nicht angezeigte Nachkommastellen.
  • Die Werte der Grobgewichtsanzeige sind vorzugsweise gerundet, z.B. auf ganze Gramm.
  • Werden z.B. zunächst 100,4 Gramm Mehl gewogen, wird an der Grobgewichtsanzeige 100 Gramm angezeigt. Werden nun 0,2 Gramm Backpulver gewogen, zeigt die Feingewichtsanzeige 0,2 Gramm und die Grobgewichtsanzeige 101 Gramm an.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform steuert die Steuerungsvorrichtung die Feingewichtsanzeige derart, dass die Feingewichtsanzeige in Abhängigkeit von der Stabilität des Grobgewichtswerts auf Null gestellt wird und/oder den Feingewichtswert anzeigt.
  • Der Grobgewichtswert ist stabil, wenn dieser über einen vorbestimmten Zeitraum eine geringe Schwankung aufweist. Der vorbestimmte Zeitraum kann z.B. kleiner oder gleich 1 s, vorzugsweise kleiner oder gleich 0,9 s, 0,8 s, 0,7 s, 0,6 s, 0,5 s, 0,4 s, 0,3 s, 0,2 s oder 0,1 s, sein.
  • Vorzugsweise ist der vorbestimmte Zeitraum größer oder gleich z.B. 0,1 s, 0,2 s, 0,3 s, 0,4 s oder 0,5 s.
  • Die Schwankung kann z.B. kleiner oder gleich 10 g, 5 g, 4 g, 3 g, 2 g, 1 g oder 0,5 g sein.
  • Beim Wiegen kann der Grobgewichtswert schwanken, auch wenn keine Gewichtsveränderung des Wägegutes stattfindet, also z.B. kein Wägegut zugeführt wird. Beispielsweise kann die Grobgewichtsanzeige abwechselnd 100 g und 101 g anzeigen.
  • Ist z.B. die Schwankung über einen Zeitraum von weniger als 1 s kleiner oder gleich 1 g, kann der Grobgewichtswert als stabil angesehen werden.
  • Liegt die Schwankung des Grobgewichtswerts über einen vorbestimmten Zeitraum innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, kann z.B. die Feingewichtsanzeige zugeschalten, angezeigt und/oder aktiviert werden.
  • Die Feingewichtsanzeige kann zunächst auf Null gestellt werden. Nun kann der Feingewichtswert bestimmt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Wiegevorrichtung wenigstens einen Dehnungsmessstreifen auf.
  • Dehnungsmessstreifen sind vergleichsweise kostengünstig. Ferner ermöglichen diese ein präzises Wiegen des Wägegutes.
  • Vorzugsweise sind mehrere, z.B. zwei oder vier, Dehnungsmessstreifen vorgesehen. Beispielsweise können mehrere Dehnungsmessstreifen eine Halbbrücke oder Vollbrücke bilden. Bevorzugt umfasst die Wiegevorrichtung zwei Vollbrücken. Die Messgenauigkeit wird dadurch erhöht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Waage, vorzugsweise die Wiegevorrichtung, wenigstens eine Wägegutaufnahme auf.
  • Die Wägegutaufnahme nimmt das Wägegut auf. Bei der Wägegutaufnahme kann es sich z.B. um eine Waagschale handeln. Die Wägegutaufnahme ist vorzugsweise der Bereich, an dem das zu wiegende Wägegut auf der Waage aufliegt. Eine Küchenmaschine kann hierbei z.B. als Teil des Wägegutes angesehen werden, wobei das Eigengewicht der Küchenmaschine vor dem Wiegen des eigentlichen Wägegutes auf Null gestellt wird.
  • Alternativ kann die Küchenmaschine auch als Teil der Waage angesehen werden. Die Wägegutaufnahme kann hierbei z.B. in die Küchenmaschine integriert sein. Dabei ist die Wägegutaufnahme z.B. ein Behältnis, in das das Wägegut gefüllt wird.
  • Die Waage weist zumindest eine Auflage zum Auflegen der Waage auf einem Untergrund auf.
  • Die Unterseite der Waage bildet eine Auflage, über die die Waage auf einem Untergrund, z.B. einem Tisch, einer Küchenplatte oder einem Boden, aufliegt.
  • Zumindest abschnittsweise zwischen der Wiegevorrichtung und der Auflage ist eine Entkopplungsvorrichtung angeordnet, die dazu ausgebildet ist, die Wiegevorrichtung und die Auflage voneinander zu entkoppeln.
  • Die Wiegevorrichtung und die Auflage sind vorzugsweise derart kraftmäßig entkoppelt, dass ausschließlich die Gewichtskraft und keine Bewegungskräfte zwischen der Wiegevorrichtung und der Auflage übertragen werden.
  • Wackelt z.B. der Tisch, wenn der Benutzer dagegen stößt oder wird die Waage relativ zum Untergrund verrutscht, wird das Wiegeergebnis aufgrund der Entkopplungsvorrichtung nicht verfälscht.
  • Durch die Entkopplungsvorrichtung werden somit äußere Einflüsse auf das Wiegeergebnis reduziert, was zu einer gelichbleibenden Belastung der Waage führt.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Wiegevorrichtung und die Auflage wiegetechnisch voneinander entkoppelt.
  • Die Wiegevorrichtung und die Auflage sind vorzugsweise derart entkoppelt, dass kein den Wiegevorgang beeinflussender Kraftübertrag zwischen dem Untergrund und Wiegevorrichtung und/oder bei Zugbelastung eines Kabels auftritt.
  • Ein Wackeln des Untergrunds überträgt sich somit nicht auf die Wiegevorrichtung.
  • Weist eine Küchenmaschine ein Kabel zur Stromversorgung auf, verfälscht auch eine Zugbelastung des Kabels nicht das Wiegeergebnis.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Wiegevorrichtung und die Auflage derart voneinander entkoppelt, dass eine Relativbewegung zwischen der Wiegevorrichtung und der Auflage ermöglicht wird.
  • Die Wiegevorrichtung und die Auflage sind vorzugsweise nicht starr miteinander verbunden.
  • Die Entkopplungsvorrichtung ermöglicht eine Relativbewegung, wodurch auftretende Kräfte kompensiert werden. So wird z.B. ein Wackeln des Untergrunds nicht auf die Wiegevorrichtung übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Relativbewegung in einer horizontalen Ebene ermöglicht.
  • Beispielsweise kann die Entkopplungsvorrichtung eine Relativbewegung in x- und/oder z-Richtung ermöglichen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Entkopplungsvorrichtung wenigstens ein Lager auf.
  • Das Lager kann die Relativbewegung ermöglichen. Hierbei sind verschiedene Lagerarten denkbar, z. B. Kugellager und/oder Gleitlager.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Entkopplungsvorrichtung eine Kabelaufnahme zum zugentlasteten Aufnehmen eines Kabels auf.
  • Das Gewicht des Kabels kann vorzugsweise in der Entkopplungsvorrichtung aufgenommen werden. Dieses Gewicht liegt daher nicht auf der Wiegevorrichtung auf.
  • Das Kabel kann vorzugsweise locker in der Entkopplungsvorrichtung aufgenommen sein, sodass keine Zugbelastung zur Küchenmaschine besteht. Auch kann ein gewisser Kabelvorrat vorhanden sein. Wird am Kabel gezogen, überträgt sich daher keine Kraft auf die Wiegevorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Küchenmaschine mit einer erfindungsgemäßen Waage.
  • Die Küchenmaschine kann z.B. als Kompaktküchenmaschine und/oder Knetmaschine ausgebildet sein.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Wiegen mit einer erfindungsgemäßen Waage oder einer erfindungsgemäßen Küchenmaschine.
  • Hierbei zeigt beim Wiegen abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes die Grobgewichtsanzeige den Grobgewichtswert und/oder die Feingewichtsanzeige den Feingewichtswert an.
  • Beispielsweise kann in Abhängigkeit von der Stabilität des Grobgewichtswerts die Feingewichtsanzeige auf Null gestellt werden. Daraufhin kann der Feingewichtswert bestimmt und anzeigt werden.
  • Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtungen sind vorzugsweise dazu ausgebildet, z.B. mittels der Steuerungsvorrichtung, nach dem hier beschriebenen Verfahren betrieben zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, vorzugsweise auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Waage gemäß dem Stand der Technik,
    • 2 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waage, und
    • 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waage.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Auch kann die Anzahl an Wiegevorrichtungen, Wägegutaufnahmen, Auflagen und/oder Lager variieren.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt eine Waage mit einer darauf angeordneten Küchenmaschine 10.
  • Die Küchenmaschine 10 bildet einen Teil eines Wägegutes. Zum Wiegen wird das Gewicht der Küchenmaschine 10 vorzugsweise auf Null gestellt, sodass das eigentliche Wägegut in die Küchenmaschine 10 gefüllt und gewogen werden kann.
  • Die Waage weist zwei Wiegevorrichtungen 12 mit jeweils einer Wägegutaufnahme 14 auf.
  • Es sind zwei Auflagen 16 zum Auflegen der Waage auf einem Untergrund 18, z.B. einem Tisch, vorgesehen.
  • Bei der in 1 gezeigten Waage sind die Wiegevorrichtungen 12 und die Auflagen 16 nicht voneinander entkoppelt.
  • Wird am Kabel 20 gezogen, verfälscht dies das Wiegeergebnis, da die auf das Kabel 20 wirkende Zugkraft unmittelbar auf die Wiegevorrichtungen 12 übertragen wird.
  • Auch ein Wackeln des Untergrunds 18 beeinträchtigt das Wiegeergebnis.
  • Bei der erfindungsgemäßen Waage, welche in 2 dargestellt ist, ist daher eine Entkopplungsvorrichtung 22 abschnittsweise zwischen den Wiegevorrichtungen 12 und den Auflagen 16 angeordnet.
  • Die Entkopplungsvorrichtung 22 entkoppelt die Wiegevorrichtungen 12 und die Auflagen 16 voneinander.
  • Dazu kann die Entkopplungsvorrichtung 22 für jede Wiegevorrichtung 12 ein Lager 24 aufweisen.
  • Die Lager 24 ermöglichen eine Relativbewegung zwischen den Wiegevorrichtungen 12 und den Auflagen 16.
  • Die Entkopplungsvorrichtung 22 kann ferner eine Kabelaufnahme 26 zum zugentlasteten Aufnehmen des Kabels 20 aufweisen.
  • Wird am Kabel 20 gezogen, verfälscht dies das Wiegeergebnis nicht, da die auf das Kabel 20 wirkende Zugkraft durch die Kabelaufnahme 26 nicht auf die Wiegevorrichtungen 12 übertragen wird.
  • In 3 ist eine Waage mit einer Grobgewichtsanzeige 28 zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung 12 ermittelten Grobgewichtswerts dargestellt.
  • Zudem weist die Waage eine zur Grobgewichtsanzeige 28 separate Feingewichtsanzeige 30 zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung 12 ermittelten Feingewichtswerts auf.
  • Eine Steuerungsvorrichtung 32 steuert die Grobgewichtsanzeige 28 und/oder die Feingewichtsanzeige 30. So kann, abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes, die Grobgewichtsanzeige 28 den Grobgewichtswert und/oder die Feingewichtsanzeige 30 den Feingewichtswert anzeigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Küchenmaschine
    12
    Wiegevorrichtung
    14
    Wägegutaufnahme
    16
    Auflage
    18
    Untergrund
    20
    Kabel
    22
    Entkopplungsvorrichtung
    24
    Lager
    26
    Kabelaufnahme
    28
    Grobgewichtsanzeige
    30
    Feingewichtsanzeige
    32
    Steuerungsvorrichtung

Claims (8)

  1. Waage, aufweisend wenigstens eine Wiegevorrichtung (12), eine Grobgewichtsanzeige (28) zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung (12) ermittelten Grobgewichtswerts, eine zur Grobgewichtsanzeige (28) separate Feingewichtsanzeige (30) zum Anzeigen eines durch die Wiegevorrichtung (12) ermittelten Feingewichtswerts, und eine Steuerungsvorrichtung (32), welche die Grobgewichtsanzeige (28) und/oder die Feingewichtsanzeige (30) derart steuert, dass beim Wiegen abhängig von einer zeitlichen Gewichtsveränderung des Wägegutes die Grobgewichtsanzeige (28) den Grobgewichtswert und/oder die Feingewichtsanzeige (30) den Feingewichtswert anzeigt.
  2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer zeitlichen Gewichtsveränderung, die kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, die Feingewichtsanzeige (30) den Feingewichtswert anzeigt.
  3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer zeitlichen Gewichtsveränderung, die größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, die Grobgewichtsanzeige (28) den Grobgewichtswert anzeigt.
  4. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (32) die Grobgewichtsanzeige (28) derart steuert, dass die Grobgewichtsanzeige (28) einen den Feingewichtswert enthaltenden, gerundeten Gesamtgewichtswert anzeigt.
  5. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (32) die Feingewichtsanzeige (30) derart steuert, dass die Feingewichtsanzeige (30) in Abhängigkeit von der Stabilität des Grobgewichtswerts auf Null gestellt wird und/oder den Feingewichtswert anzeigt.
  6. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung (12) wenigstens einen Dehnungsmessstreifen aufweist.
  7. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Wägegutaufnahme (14), zumindest eine Auflage (16) zum Auflegen der Waage auf einem Untergrund (18), und eine zwischen der Wiegevorrichtung (12) und der Auflage (16) angeordnete Entkopplungsvorrichtung (22), die dazu ausgebildet ist, die Wiegevorrichtung (12) und die Auflage (16) voneinander zu entkoppeln.
  8. Küchenmaschine (10) mit einer Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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